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Die
Erfindung betrifft eine Anordnung zur Verriegelungssicherung einer
Fahrzeugtür,
die verhindert, dass die Tür
von außen
unberechtigterweise von einer dritten Person geöffnet werden kann.
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Aus
der Schrift
DE 69914
899 T2 ist ein Anti-Diebstahlsystem für eine Fahrzeugtür bekannt,
bei der eine an der Türaußenseite
angebrachte Abdeckung
26 und eine an der Fensterscheibenführung vertikal
angebrachte Ablenkfläche
46 vorgesehen
ist.
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Die
Schrift
DE 295 07
235 U1 offenbart eine Kraftfahrzeugtür, bei der eine Abdeckung
14 vorgesehen
ist, welche eine Verriegelungsstange
18 und das Türschloss
6 abdeckt.
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9 der
vorliegenden Erfindungsbeschreibung zeigt die Innenseite einer herkömmlichen
Fahrzeugvordertür.
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In
einer aus einer Innenwand 52 und einer Außenwand 53 bestehenden
Vordertür 51 befinden sich
senkrecht angeordnete Glasführungsrahmen 54,
die das Fensterglas 62 aufnehmen (siehe 10).
Ferner befindet sich in der Außenwand 53 ein
Zylinderschloss. Die Rückseite
des Zylinderschlosses 55 ist mit einem Schwenkelement 56 versehen,
so dass das Schloss schwenkbar ist. Das obere Ende eines Stabes 57 wird
in einem Ende des Schwenkelements 56 drehbar gelagert;
das andere Ende ist an einem Entriegelungshebel 58 des
Verriegelungsmechanismus der Vordertür 51 befestigt. Auf der
Rückseite
des Zylinderschlosses 55 befindet sich eine das Zylinderschloss 55 schützende Schutzvorrichtung 59 und
unter dem Zylinderschloss 55 ein Druckerelement 60.
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Aus
10 ist
ersichtlich, dass der Glasführungsrahmen
54 im
Querschnitt in horizontaler Richtung im Wesentlichen eine U-Form
aufweist, wobei der Glasführungsrahmen
54 über eine
Glasführung den
seitlichen Teil des Fensterglases
62 trägt und sich im seitlichen Teil
des Glasführungsrahmen
54 eine
Schutzvorrichtung
63 befindet, die in horizontaler Richtung
einen kurbelförmigen
Querschnitt aufweist. Zwischen der Innenwand
52 und der
Außenwand
53,
die die Fensteröffnung
64 freilassen,
befindet sich ein freier Raum
65 für das Fensterglas (siehe
9).
Die Schutzvorrichtung
63 soll ein unbefugtes Öffnen der
Vordertür
51 durch
Einführen
eines langen Entriegelungsgegenstandes durch den Zwischenraum zwischen
dem Fensterglas
62 und der Außenwand
53 schräg nach unten,
wie mittels des Pfeils A dargestellt, und durch Betätigung des
Entriegelungshebels
58 mittels des Entriegelungsgegenstands
verhindern (siehe Beschreibung und
2 der
japanischen vorläufigen Gebrauchsmusterveröffentlichung
Nr. 4-127013 ).
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Da
sich jedoch die Schutzvorrichtung 63 über eine gesamte Länge des
Glasführungsrahmens 54 erstreckt,
befindet sie sich auch in einem Teil, in dem sie nicht benötigt wird,
was das Gesamtgewicht des Glasführungsrahmens 54 erhöht. Da die
Schutzvorrichtung 63 eine einfache flache Tellerform aufweist,
lässt es
sich zudem kaum hundertprozentig verhindern, dass der Entriegelungsgegenstand
den Entriegelungshebel 58 erreicht.
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Während die
Schutzvorrichtung 63 einen wirkungsvollen Schutz bietet,
wenn der lange Gegenstand des Entriegelungsgegenstands, wie durch
den Pfeil A in 9 dargestellt, schräg unter
einem großen
Winkel eingeführt
wird, kann sie ihre Funktion nicht voll erfüllen, wenn der Entriegelungsgegenstand
genau über
dem Entriegelungshebel 58 oder mit einem kleinen Winkel
angesetzt wird.
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Der
Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Verriegelungssicherung
einer Fahrzeugtür
zu entwickeln, die verhindert, dass mit Hilfe eines Entriegelungsgegenstands
der Entriegelungshebel erreicht werden kann.
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Die
Lösung
der Aufgabe erfolgt entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 1.
Die folgenden Ansprüche
geben zweckmäßige Ausgestaltungen
der erfindungsgemäßen Lösung wieder.
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Die
erfindungsgemäße Verriegelungssicherung
ist an einer Fahrzeugtürkonstruktion
angeordnet, die ein vertikal verschiebbares Türglas, eine Öffnung für das Türglas, die
in der Fensteröffnung
zwischen der Innenwand und der Außenwand der Tür gelegen
ist, einen sich vertikal erstreckenden Glasführungsrahmen, der das Türglas bei
der Bewegung nach oben oder unten führt, und einen in der Tür befindlichen
Verriegelungsmechanismus, der eine geschlossene Tür verriegelt,
umfasst.
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Erfindungsgemäß ist an
dem Glasführungsrahmen
zwischen der Öffnung
für das
Türglas
und dem Verriegelungsmechanismus eine Halterung für den Glasführungsrahmen
quer zur Verschieberichtung des Fensterglases angeordnet, die an
der Innenwand der Tür
befestigt ist. Die Halterung für
den Glasführungsrahmen
weist ein sich zur Fläche
des Türglases
an der Außenwand
erstreckendes waagerechtes Flanschteil auf.
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Der
für das
Verschließen
der Tür
erforderliche Schlüsselzylinder
an der Türaußenwand
weist eine Schutzvorrichtung für
den Schlüsselzylinder
auf, die diesen abdeckt. An der Unterseite der Schutzvorrichtung
ist diese erfindungsgemäß mit einem
horizontalen Flanschteil versehen.
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Dieses
horizontale Flanschteil ist so angeordnet ist, dass es sich über dem
Flanschteil der Halterung für
den Glasführungsrahmen
befindet und einen Zwischenraum zwischen beiden Flanschen bildet,
und somit beide Flansche einen Absperrweg mit einem kurbelförmigen (L-förmigen) Verlauf bilden.
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Die
Halterung für
den Glasführungsrahmen kann
an der Rückseite
des Glasführungsrahmens befestigt
und mit einem Verlängerungsteil
versehen sein, der nach hinten gebogen ist, so dass an der Halterung
ein hinterer Flansch gebildet ist.
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Die
beiden erfindungsgemäß ausgebildeten Flaschteile
können
in der Draufsicht in Längsrichtung der
Fahrzeugkarosserie so weit gegeneinander verschoben sei, dass ein
Abschnitt verbleibt, in dem sie sich überlappen.
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In
der vorliegenden Anmeldung beziehen sich die Begriffe „vorn/hinten" und „außen/innen" auf die Fahrzeugkarosserie
in Fahrtrichtung. Ausgenommen sind ausdrücklich als solche benannte
Fälle. Ferner
umfasst der Begriff „im
Wesentlichen senkrecht" einen
Bereich, in dem die Wirkungen dieser Erfindung erzielt werden, einschließlich des
rechten Winkels.
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Die
Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel
anhand der Zeichnungen näher
erläutert
werden. In den Figuren der Zeichnungen zeigen:
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1:
eine Seitenansicht einer Vordertür, welche
eine Fahrzeugtürkonstruktion
gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung aufweist, gesehen von der Fahrzeugkabine aus,
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2:
eine Schnittdarstellung entlang der Linie X-X in 1 und 3,
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3:
eine Seitenansicht eines Verriegelungsmechanismus, der sich in der
in 1 dargestellten Fahrzeugtür befindet und die erfindungsgemäßen Merkmale
aufweist,
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4:
eine perspektivische Abbildung des Verriegelungsmechanismus, der
sich in der in 1 dargestellten Fahrzeugtür befindet,
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5:
eine Rückansicht
der in 1 dargestellten Fahrzeugtür, gesehen von der Rückseite
des Fahrzeugs,
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6:
eine Seitenansicht einer in 4 dargestellten
Schutzvorrichtung und einer Halterung für den Glasführungsrahmen,
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7:
eine Draufsicht der in 6 dargestellten Schutzvorrichtung
und der Halterung für
den Glasführungsrahmen,
gesehen aus der mit dem Pfeil Z gekennzeichneten Richtung,
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8:
eine vergrößerte Schnittdarstellung entlang
der Linie Y-Y in 6,
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9:
eine perspektivische Abbildung eines in einer Vordertür befindlichen
Verriegelungsmechanismus bei einer herkömmlichen Fahrzeugtürkonstruktion,
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10:
eine Schnittdarstellung entlang der Linie W-W in 9.
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Unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
soll nun eine Fahrzeugtürkonstruktion gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung beschrieben werden. In den Abbildungen kennzeichnen der
Pfeil AUSSEN die Außenseite
und der Pfeil F die Fahrtrichtung der Fahrzeugkarosserie.
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1 ist
eine Seitenansicht einer Fahrzeugvordertür 1, gesehen von der
Fahrzeugkabine aus. 2 zeigt eine vergrößerte Schnittdarstellung
entlang der Linie X-X in 1. Die Vordertür 1 hat
eine Innenwand 2 und eine Außenwand 3, die die
Türwände bilden.
Zwischen der Innenwand 2 und der Außenwand 3 befindet
sich ein Zwischenraum 18, ausgenommen ist ein Bereich,
in dem sie miteinander verbunden sind. Die Vordertür 1 ist
mit einem Fensterglas 4 versehen. Das Fensterglas 4 kann
nach oben und unten bewegt werden, und es wird von einer nicht dargestellten
Glasführung
geführt,
die im oberen Bereich einen Teil des Fensterrahmens 5 bildet. Aus 2 ist
ersichtlich, dass sich das Fensterglas 4 im abgesenkten
Zustand in der Vordertür 1 zwischen der
Innenwand 2 und der Außenwand 3 befindet.
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Aus 2 ist
ersichtlich, dass sich in der Vordertür Rahmen für die Führung des Glases in Längs- und
Querrichtung (nachfolgend als Glasführungsrahmen bezeichnet) befinden.
In den Abbildungen dieser Ausführungsform
ist nur ein Führungsrahmen 7 für die Führung des
Glases an dessen hinterer Kante dargestellt.
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Die
Außenwand 3 der
Vordertür 1 ist
mit einem Schlüsselzylinder 6 für die Verriegelung
der Vordertür 1 versehen.
Der Schlüsselzylinder
befindet sich unter dem Fensterrahmen 5 im hinteren Bereich der
Tür 1.
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3 und 4 zeigen
einen in der Vordertür 1 befindlichen
Verriegelungsmechanismus. In 3 und 4 ist
ein hebelförmiges
Schwenkelement 9 dargestellt, das auf der Rückseite
des Schlüsselzylinders 6 befestigt
ist und um die Achse des Schlüsselzylinders 6 gedreht
werden kann. Im Endabschnitt des Schwenkelements 9 ist
das obere Ende eines Stabes 10 drehbar gelagert; das untere Ende
des Stabes 10 wird in einem Entriegelungshebel 11 eines
unter dem Schlüsselzylinder 6 befindlichen
Fallriegels 12 drehbar gelagert. Bei Betätigung des
Schlüsselzylinders 6 und
Drehen des Schwenkelements 9 wird der Stab 10 nach
oben oder unten bewegt, wodurch der Entriegelungshebel 11 geschwenkt
wird. Das bedeutet, dass die Vordertür durch Drehen des Verriegelungshebels 11 entriegelt oder
verriegelt werden kann.
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Bei
dem Verriegelungsmechanismus wird ein nicht dargestellter, auf der
Fahrzeugkarosserieseite befindlicher Bolzen in eine Nut 13a eines
in 5 dargestellten Eingriffselements 13 eingeführt, wobei
ein an der Vordertür
befindliches Eingriffsteil des Fallriegels 12 den Bolzen
berührt,
wodurch dieser verriegelt wird. Das Eingriffselement 13 wird durch
Einsetzen der nicht dargestellten Schrauben in die Schraublöcher 13b bis 13d an
der Innenseite des gebogenen Teils 2a am hinteren Ende
der Innenwand, wie in 5 dargestellt, angeschraubt.
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Auf
eine ausführliche
Beschreibung des Fallriegels 12 und des Bolzens dieses
Verriegelungsmechanismus wird verzichtet, da eine allgemein bekannte
Ausführungsform
verwendet wird.
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Auf
der Rückseite
des Schlüsselzylinders 6, das
heißt,
auf der Innenseite der Vordertür 1,
befindet sich zwischen dem Schlüsselzylinder 6 und
dem Fensterglas 4 eine flache Schutzvorrichtung 8 für den Schlüsselzylinder,
dargestellt in 4, 6 und 7,
wobei zwischen dem hinteren Ende des Schlüsselzylinders 6 und
der Schutzvorrichtung 8 ein Zwischenraum besteht. Die Hauptfläche 8a der Schutzvorrichtung 8 erstreckt
sich in vertikaler Richtung.
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Wie
aus 4 ersichtlich ist, befinden sich im hinteren Abschnitt
der Schutzvorrichtung 8 die Anschlussflächen 8b und 8c,
die jeweils mit einem Schraubloch 8f, 8g versehen
und zur Fahrzeugkarosserieaußenseite
gebogen sind. Die Anschlussflächen 8b und 8c werden
an der Innenseite des gebogenen Teils 2a am hinteren Ende
der Innenwand 2 durch Einführen der nicht dargestellten
Schrauben in die Schraublöcher 8f bzw. 8g befestigt
(siehe 5). Am unteren Ende der Schutzvorrichtung 8 befindet sich
ein zur Vorderseite des Führungsrahmens 7 weisender
Flanschteil 8d (siehe 7), der
so gebogen ist, dass sein freies Ende zur Fensterglasseite zeigt. Am
vorderen Ende der Schutzvorrichtung 8 befindet sich ein
gebogener Abschnitt 8e, dessen freies Ende sich zur Fahrzeugaußenseite
erstreckt.
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Aus 4 ist
ersichtlich, dass der Glasführungsrahmen 7 mit
Hilfe einer Rahmenhalterung 14, die sich an der Unterseite
der Schutzvorrichtung 8 befindet, befestigt ist.
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Die
Rahmenhalterung 14 ist mit einer unteren Halterung 14a versehen,
die sich in die Richtung der Fahrzeugbreite erstreckt. Die untere
Halterung 14a wird mittels Buckelschweißen an der Rückseite des
Führungsrahmens 7 befestigt.
Ferner ist die Rahmenhalterung 14 mit einer vorderen Halterung 14b versehen,
die vom Endteil der unteren Halterung 14a in Fahrzeugkarosserierichtung
nach vom gebogen ist und deren Fläche sich im rechten Winkel
zur Richtung des Führungsrahmens 7 erstreckt
(siehe 6). Vom oberen Ende der unteren Halterung 14a aus
erstreckt sich ein zum Heck der Fahrzeugkarosserie gebogener hinterer
Flansch 14c, und an der vorderen Halterung 14b befindet
sich ein vorderer Flansch 14d, dessen freies Ende zur Fensterglasseite
gebogen ist, wobei sich zwischen dem freien Ende des vorderen Flansches 14d und
dem Fensterglas 4 ein Zwischenraum befindet. Die Außenseite
und die Rückseite
des Führungsrahmens 7 werden
somit vom hinteren Flansch 14c und vom vorderen Flansch 14d umgeben.
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Das
Flanschteil 8d der oben genannten Schutzvorrichtung 8 und
der vordere Flansch 14d sind so zueinander angeordnet,
dass sich zwischen beiden, wie aus 8 ersichtlich
ist, ein Zwischenraum befindet. Dadurch wird zwischen dem Flanschteil 8d und
dem vorderen Flansch 14d ein kurbelförmiger Absperrweg 15 gebildet.
Sowohl das Flanschteil 8d als auch der vordere Flansch 14d erstrecken sich
zur Fensterglasseite, und das freie Ende des unteren vorderen Flansches 14d befindet
sich näher
am Fensterglas 4 als das Flanschteil 8d. Aus der
Draufsicht in 7 ist ersichtlich, dass das
Flanschteil 8d und der vordere Flansch 14d in
Längsrichtung
so zueinander angeordnet sind, dass sie sich überlappen und das Flanschteil 8d sich
in der durch den Pfeil F gekennzeichneten Richtung vom befindet.
Das Flanschteil 8d und der vordere Flansch 14d,
der Zwischenraum 18 zwischen der Außenwand 3 und dem Fensterglas 4 und
der Entriegelungshebel 11 befinden sich nahezu in einer
Linie ohne Verschiebung in Richtung der Fahrzeugbreite. Das bedeutet,
die Flansche 8d und 14d sollten sich auf einer
geraden Linie in vertikaler Richtung überlappen. Dies ist erforderlich,
damit das Flanschteil 8d und der vordere Flansch 14d dem
Entriegelungsgegenstand einen wirksamen Widerstand entgegensetzen
können, wenn
ein solcher Gegenstand senkrecht oder in einem kleinen Winkel durch
den Zwischenraum 18, wie in 4 durch
den Pfeil A dargestellt, eingeführt wird.
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Am
unteren Ende des Glasführungsrahmens 7 ist
eine Rahmenbefestigungshalterung 16 mittels Schweißen am Führungsrahmen 7 befestigt.
Die Rahmenbefestigungshalterung 16 besitzt ein Befestigungsteil 16a,
das zur Innenseite des gebogenen Teils 2a am hinteren Ende
der Innenwand 2 zeigt. Mit Hilfe eines im Befestigungsteil 16a befindlichen Schraubenlochs 16c und
einer nicht dargestellten Schraube wird die Rahmenbefestigungs-halterung 16 an
der Innenwand 2 befestigt. Somit ist der Führungsrahmen 7 an
der Innenwand befestigt. Das Oberteil des Führungsrahmens 7 wird
am gemeinsamen Abschnitt der Innenwand 2 und der Außenwand 3 befestigt.
Auch der Fallriegel 12 und die Schutzvorrichtung 8 des
Schlüsselzylinders 6 werden
mit Hilfe von Schrauben an der Innenfläche des gebogenen Teils 2a befestigt,
das sich an der Rückseite
der Innenwand 2 befindet.
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Wie
aus 7 ersichtlich ist, wird das hintere Ende des Fensterglases 4 in
eine Öffnung
im Führungsrahmen 7 eingeschoben,
die einen im Wesentlichen U-förmigen
horizontalen Querschnitt besitzt, und über einen auf der Innenseite
des Führungsrahmens 7 befindlichen
Glaslauf 17 verschiebbar gelagert.
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Im
Folgenden werden die Funktions- und Wirkungsweise der Erfindung
beschrieben.
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Eine
unberechtigte Person versucht, unter Nutzung des Zwischenraums zwischen
Außenwand 3 und
Fensterglas 4, wie in 4 dargestellt,
in der mit dem Pfeil A gekennzeichneten Richtung einen Entriegelungsgegenstand
einzuführen
um mit dem Entriegelungsgegenstand den Entriegelungshebel 11 zu
erreichen. Zunächst
schlägt
der Entriegelungsgegenstand an das Flanschteil 8d der Schutzvorrichtung 8,
so dass das Flanschteil 8d ein Hindernis darstellt und
der Gegenstand somit nicht weiter eingeführt werden kann. Schlüpft der
Entriegelungsgegenstand am freien Ende des Flanschteils 8d vorbei,
gelangt er zum vorderen Flansch 14d, der sich unter dem
Flanschteil 8d befindet. Da der vordere Flansch 14d so
angeordnet ist, dass sich sein freies Ende näher an der Seitenfläche des
Fensterglases 4 befindet als der Flanschteil 8d,
stellt der vordere Flansch 14d ein Hindernis dar, so dass
der Entriegelungsgegenstand nicht vordringen kann. Zudem befindet
sich unter dem Flanschteil 8d ein kurbelförmiger Absperrpfad 15,
der verhindert, dass der Entriegelungsgegenstand nach außen in Richtung
der Fahrzeugbreite gelangen und den Entriegelungshebel 11 erreichen
kann. Selbst wenn versucht wird, sowohl das Flanschteil 8d als
auch den vorderen Flansch 14d zu umgehen, müsste die
unberechtigte Person im Absperrpfad 15 den Angriffswinkel ändern, so
dass sie den Entriegelungshebel 11 nicht erreichen kann.
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Wird
versucht, den Entriegelungsgegenstand von der Rückseite des Führungsrahmens 7 einzuführen, verhindert
der hintere Flansch 14c der Rahmenhalterung 14,
der sich von der Rückseite
des Führungsrahmens 7 nach
hinten erstreckt, das Eindringen des Entriegelungsgegenstands, sodass
dieser den Entriegelungshebel 11 nicht erreichen kann.
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Man
könnte
auch über
dem Fallriegel 12 eine Schutzwand anordnen. Der Schlüsselzylinder 6 befindet
sich jedoch über
dem Fallriegel 12, und der Schlüsselzylinder 6 und
der Entriegelungshebel 11 sind durch den vertikalen Stab 10 miteinander
verbunden. Aufgrund der richtungsmäßigen Lage des Stabs 10 und
der vertikalen Betätigung
des Entriegelungshebels 11 ist die Schaffung einer Schutzwand
in horizontaler Richtung am Fallriegel 12 schwierig, da die
Schutzwand mit dem Stab 10 kollidieren würde. Obgleich
an der Seite des Fallriegels 12 eine Schutzwand geschaffen
werden kann, besteht keine Notwendigkeit dafür. Auch ohne Schutzwand ist
eine Entriegelung kaum zu erreichen, da der Eindringweg lang ist
und eine vertikale Entriegelungsrichtung nicht zu erreichen ist,
wenn der Entriegelungsgegenstand schräg eingeführt wird.
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Es
soll nachfolgend beschrieben werden, warum die Befestigung der Rahmenhalterung 14 an der
Führungshalterung 7 günstig für die Sicherung des
Entriegelungshebels 11 ist.
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Das
Ober- und das Unterteil des Führungsrahmens 7 sind
an der Innenwand 2 befestigt. Das Fensterglas 4 kann
in Richtung der Fahrzeugbreite zum Führungsrahmen 7, und
der Führungsrahmen 7 in
Richtung der Fahrzeugbreite zur Innenwand 2 bewegt werden.
Die relative Verschiebung des Führungsrahmens 7 in
Richtung der Fahrzeugbreite zur Innenwand 2 erfolgt in
einem Maß,
das die vertikale Bewegung des Fensterglases 4 nicht behindert.
Soll diese Verschiebung auf Null reduziert werden, müssen der
Führungsrahmen 7,
die Rahmenbefestigungshalterung 16 und die Innenwand 2 verstärkt werden,
wodurch das Fahrzeuggewicht zunimmt.
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Die
Verschiebung des Fensterglases 4 in Richtung der Fahrzeugbreite
zur Innenwand 2 ist die Summe aus der Verschiebung des
Führungsrahmens 7 in
Richtung der Fahrzeugbreite zur Innenwand 2 und der Verschiebung
des Fensterglases in Richtung der Fahrzeugbreite zum Führungsrahmen 7.
Somit kann durch die Befestigung der Rahmenhalterung 14 am
Führungsrahmen 7 der
Zwischenraum zwischen dem Fensterglas 4 und der Rahmenhalterung 14 im
Vergleich zur Befestigung der Rahmenhalterung 14 an der
Innenwand 2 minimiert werden.
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Das
bedeutet, dass die am Führungsrahmen 7 befindliche
Rahmenhalterung 14 so positioniert werden kann, dass sie
sich näher
an der Seite des Fensterglases 4 befindet als die an der
Innenwand befestigte Schutzvorrichtung 8.
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Vorstehend
wurde eine Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. Es versteht sich von selbst, dass die
Erfindung nicht auf die beschriebene Ausführungsform beschränkt ist.
Auf der Grundlage des technischen Konzepts der Erfindung sind diverse Modifizierungen
und Änderungen
möglich.
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Auch
ist die Erfindung nicht nur auf die mit dem Schlüsselzylinder versehene Vordertür 1 anwendbar,
vielmehr kann sie auch bei anderen Türen, die keinen Schlüsselzylinder
besitzen, angewandt werden.