DE10361873B4 - Anordnung zur Verriegelungssicherung einer Fahrzeugtür - Google Patents

Anordnung zur Verriegelungssicherung einer Fahrzeugtür Download PDF

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Abstract

Anordnung zur Verriegelungssicherung einer Fahrzeugtür, wobei die Fahrzeugtür enthält:
– eine vertikal verschiebbare Glasscheibe (4),
– eine Öffnung (18) für die Glasscheibe (4), die sich zwischen einer Türinnenwand (2) und einer Türaußenwand (3) an einem die Tür nach oben abschließenden Fensterrahmen (5) für die Glasscheibe (4) befindet,
– einen vertikal angeordneten Glasführungsrahmen (7) innerhalb der Türwände (2, 3) zur Führung der Glasscheibe (4),
– einen in der Tür (1) befindlichen Verriegelungsmechanismus zur Verriegelung der Tür,
– einen auf der Türaußenwand angeordneten Schlüsselzylinder (6) zum Verschließen der Tür (1), der mit dem Verriegelungsmechanismus in Verbindung steht,
– eine zwischen Glasscheibe (4) und Schlüsselzylinder (6) angeordnete Schutzvorrichtung (8) für den Schutz des Schlüsselzylinders (6),
dadurch gekennzeichnet,
dass an dem Glasführungsrahmen (7) zwischen der Schutzvorrichtung (8) und dem Verriegelungsmechanismus eine Rahmenhalterung (14) angeordnet ist, die sich quer zur Richtung des Glasführungsrahmens (7) erstreckt,...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Verriegelungssicherung einer Fahrzeugtür, die verhindert, dass die Tür von außen unberechtigterweise von einer dritten Person geöffnet werden kann.
  • Aus der Schrift DE 69914 899 T2 ist ein Anti-Diebstahlsystem für eine Fahrzeugtür bekannt, bei der eine an der Türaußenseite angebrachte Abdeckung 26 und eine an der Fensterscheibenführung vertikal angebrachte Ablenkfläche 46 vorgesehen ist.
  • Die Schrift DE 295 07 235 U1 offenbart eine Kraftfahrzeugtür, bei der eine Abdeckung 14 vorgesehen ist, welche eine Verriegelungsstange 18 und das Türschloss 6 abdeckt.
  • 9 der vorliegenden Erfindungsbeschreibung zeigt die Innenseite einer herkömmlichen Fahrzeugvordertür.
  • In einer aus einer Innenwand 52 und einer Außenwand 53 bestehenden Vordertür 51 befinden sich senkrecht angeordnete Glasführungsrahmen 54, die das Fensterglas 62 aufnehmen (siehe 10). Ferner befindet sich in der Außenwand 53 ein Zylinderschloss. Die Rückseite des Zylinderschlosses 55 ist mit einem Schwenkelement 56 versehen, so dass das Schloss schwenkbar ist. Das obere Ende eines Stabes 57 wird in einem Ende des Schwenkelements 56 drehbar gelagert; das andere Ende ist an einem Entriegelungshebel 58 des Verriegelungsmechanismus der Vordertür 51 befestigt. Auf der Rückseite des Zylinderschlosses 55 befindet sich eine das Zylinderschloss 55 schützende Schutzvorrichtung 59 und unter dem Zylinderschloss 55 ein Druckerelement 60.
  • Aus 10 ist ersichtlich, dass der Glasführungsrahmen 54 im Querschnitt in horizontaler Richtung im Wesentlichen eine U-Form aufweist, wobei der Glasführungsrahmen 54 über eine Glasführung den seitlichen Teil des Fensterglases 62 trägt und sich im seitlichen Teil des Glasführungsrahmen 54 eine Schutzvorrichtung 63 befindet, die in horizontaler Richtung einen kurbelförmigen Querschnitt aufweist. Zwischen der Innenwand 52 und der Außenwand 53, die die Fensteröffnung 64 freilassen, befindet sich ein freier Raum 65 für das Fensterglas (siehe 9). Die Schutzvorrichtung 63 soll ein unbefugtes Öffnen der Vordertür 51 durch Einführen eines langen Entriegelungsgegenstandes durch den Zwischenraum zwischen dem Fensterglas 62 und der Außenwand 53 schräg nach unten, wie mittels des Pfeils A dargestellt, und durch Betätigung des Entriegelungshebels 58 mittels des Entriegelungsgegenstands verhindern (siehe Beschreibung und 2 der japanischen vorläufigen Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 4-127013 ).
  • Da sich jedoch die Schutzvorrichtung 63 über eine gesamte Länge des Glasführungsrahmens 54 erstreckt, befindet sie sich auch in einem Teil, in dem sie nicht benötigt wird, was das Gesamtgewicht des Glasführungsrahmens 54 erhöht. Da die Schutzvorrichtung 63 eine einfache flache Tellerform aufweist, lässt es sich zudem kaum hundertprozentig verhindern, dass der Entriegelungsgegenstand den Entriegelungshebel 58 erreicht.
  • Während die Schutzvorrichtung 63 einen wirkungsvollen Schutz bietet, wenn der lange Gegenstand des Entriegelungsgegenstands, wie durch den Pfeil A in 9 dargestellt, schräg unter einem großen Winkel eingeführt wird, kann sie ihre Funktion nicht voll erfüllen, wenn der Entriegelungsgegenstand genau über dem Entriegelungshebel 58 oder mit einem kleinen Winkel angesetzt wird.
  • Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Verriegelungssicherung einer Fahrzeugtür zu entwickeln, die verhindert, dass mit Hilfe eines Entriegelungsgegenstands der Entriegelungshebel erreicht werden kann.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 1. Die folgenden Ansprüche geben zweckmäßige Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Lösung wieder.
  • Die erfindungsgemäße Verriegelungssicherung ist an einer Fahrzeugtürkonstruktion angeordnet, die ein vertikal verschiebbares Türglas, eine Öffnung für das Türglas, die in der Fensteröffnung zwischen der Innenwand und der Außenwand der Tür gelegen ist, einen sich vertikal erstreckenden Glasführungsrahmen, der das Türglas bei der Bewegung nach oben oder unten führt, und einen in der Tür befindlichen Verriegelungsmechanismus, der eine geschlossene Tür verriegelt, umfasst.
  • Erfindungsgemäß ist an dem Glasführungsrahmen zwischen der Öffnung für das Türglas und dem Verriegelungsmechanismus eine Halterung für den Glasführungsrahmen quer zur Verschieberichtung des Fensterglases angeordnet, die an der Innenwand der Tür befestigt ist. Die Halterung für den Glasführungsrahmen weist ein sich zur Fläche des Türglases an der Außenwand erstreckendes waagerechtes Flanschteil auf.
  • Der für das Verschließen der Tür erforderliche Schlüsselzylinder an der Türaußenwand weist eine Schutzvorrichtung für den Schlüsselzylinder auf, die diesen abdeckt. An der Unterseite der Schutzvorrichtung ist diese erfindungsgemäß mit einem horizontalen Flanschteil versehen.
  • Dieses horizontale Flanschteil ist so angeordnet ist, dass es sich über dem Flanschteil der Halterung für den Glasführungsrahmen befindet und einen Zwischenraum zwischen beiden Flanschen bildet, und somit beide Flansche einen Absperrweg mit einem kurbelförmigen (L-förmigen) Verlauf bilden.
  • Die Halterung für den Glasführungsrahmen kann an der Rückseite des Glasführungsrahmens befestigt und mit einem Verlängerungsteil versehen sein, der nach hinten gebogen ist, so dass an der Halterung ein hinterer Flansch gebildet ist.
  • Die beiden erfindungsgemäß ausgebildeten Flaschteile können in der Draufsicht in Längsrichtung der Fahrzeugkarosserie so weit gegeneinander verschoben sei, dass ein Abschnitt verbleibt, in dem sie sich überlappen.
  • In der vorliegenden Anmeldung beziehen sich die Begriffe „vorn/hinten" und „außen/innen" auf die Fahrzeugkarosserie in Fahrtrichtung. Ausgenommen sind ausdrücklich als solche benannte Fälle. Ferner umfasst der Begriff „im Wesentlichen senkrecht" einen Bereich, in dem die Wirkungen dieser Erfindung erzielt werden, einschließlich des rechten Winkels.
  • Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen näher erläutert werden. In den Figuren der Zeichnungen zeigen:
  • 1: eine Seitenansicht einer Vordertür, welche eine Fahrzeugtürkonstruktion gemäß einer Ausführungsform der Erfindung aufweist, gesehen von der Fahrzeugkabine aus,
  • 2: eine Schnittdarstellung entlang der Linie X-X in 1 und 3,
  • 3: eine Seitenansicht eines Verriegelungsmechanismus, der sich in der in 1 dargestellten Fahrzeugtür befindet und die erfindungsgemäßen Merkmale aufweist,
  • 4: eine perspektivische Abbildung des Verriegelungsmechanismus, der sich in der in 1 dargestellten Fahrzeugtür befindet,
  • 5: eine Rückansicht der in 1 dargestellten Fahrzeugtür, gesehen von der Rückseite des Fahrzeugs,
  • 6: eine Seitenansicht einer in 4 dargestellten Schutzvorrichtung und einer Halterung für den Glasführungsrahmen,
  • 7: eine Draufsicht der in 6 dargestellten Schutzvorrichtung und der Halterung für den Glasführungsrahmen, gesehen aus der mit dem Pfeil Z gekennzeichneten Richtung,
  • 8: eine vergrößerte Schnittdarstellung entlang der Linie Y-Y in 6,
  • 9: eine perspektivische Abbildung eines in einer Vordertür befindlichen Verriegelungsmechanismus bei einer herkömmlichen Fahrzeugtürkonstruktion,
  • 10: eine Schnittdarstellung entlang der Linie W-W in 9.
  • Unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen soll nun eine Fahrzeugtürkonstruktion gemäß einer Ausführungsform der Erfindung beschrieben werden. In den Abbildungen kennzeichnen der Pfeil AUSSEN die Außenseite und der Pfeil F die Fahrtrichtung der Fahrzeugkarosserie.
  • 1 ist eine Seitenansicht einer Fahrzeugvordertür 1, gesehen von der Fahrzeugkabine aus. 2 zeigt eine vergrößerte Schnittdarstellung entlang der Linie X-X in 1. Die Vordertür 1 hat eine Innenwand 2 und eine Außenwand 3, die die Türwände bilden. Zwischen der Innenwand 2 und der Außenwand 3 befindet sich ein Zwischenraum 18, ausgenommen ist ein Bereich, in dem sie miteinander verbunden sind. Die Vordertür 1 ist mit einem Fensterglas 4 versehen. Das Fensterglas 4 kann nach oben und unten bewegt werden, und es wird von einer nicht dargestellten Glasführung geführt, die im oberen Bereich einen Teil des Fensterrahmens 5 bildet. Aus 2 ist ersichtlich, dass sich das Fensterglas 4 im abgesenkten Zustand in der Vordertür 1 zwischen der Innenwand 2 und der Außenwand 3 befindet.
  • Aus 2 ist ersichtlich, dass sich in der Vordertür Rahmen für die Führung des Glases in Längs- und Querrichtung (nachfolgend als Glasführungsrahmen bezeichnet) befinden. In den Abbildungen dieser Ausführungsform ist nur ein Führungsrahmen 7 für die Führung des Glases an dessen hinterer Kante dargestellt.
  • Die Außenwand 3 der Vordertür 1 ist mit einem Schlüsselzylinder 6 für die Verriegelung der Vordertür 1 versehen. Der Schlüsselzylinder befindet sich unter dem Fensterrahmen 5 im hinteren Bereich der Tür 1.
  • 3 und 4 zeigen einen in der Vordertür 1 befindlichen Verriegelungsmechanismus. In 3 und 4 ist ein hebelförmiges Schwenkelement 9 dargestellt, das auf der Rückseite des Schlüsselzylinders 6 befestigt ist und um die Achse des Schlüsselzylinders 6 gedreht werden kann. Im Endabschnitt des Schwenkelements 9 ist das obere Ende eines Stabes 10 drehbar gelagert; das untere Ende des Stabes 10 wird in einem Entriegelungshebel 11 eines unter dem Schlüsselzylinder 6 befindlichen Fallriegels 12 drehbar gelagert. Bei Betätigung des Schlüsselzylinders 6 und Drehen des Schwenkelements 9 wird der Stab 10 nach oben oder unten bewegt, wodurch der Entriegelungshebel 11 geschwenkt wird. Das bedeutet, dass die Vordertür durch Drehen des Verriegelungshebels 11 entriegelt oder verriegelt werden kann.
  • Bei dem Verriegelungsmechanismus wird ein nicht dargestellter, auf der Fahrzeugkarosserieseite befindlicher Bolzen in eine Nut 13a eines in 5 dargestellten Eingriffselements 13 eingeführt, wobei ein an der Vordertür befindliches Eingriffsteil des Fallriegels 12 den Bolzen berührt, wodurch dieser verriegelt wird. Das Eingriffselement 13 wird durch Einsetzen der nicht dargestellten Schrauben in die Schraublöcher 13b bis 13d an der Innenseite des gebogenen Teils 2a am hinteren Ende der Innenwand, wie in 5 dargestellt, angeschraubt.
  • Auf eine ausführliche Beschreibung des Fallriegels 12 und des Bolzens dieses Verriegelungsmechanismus wird verzichtet, da eine allgemein bekannte Ausführungsform verwendet wird.
  • Auf der Rückseite des Schlüsselzylinders 6, das heißt, auf der Innenseite der Vordertür 1, befindet sich zwischen dem Schlüsselzylinder 6 und dem Fensterglas 4 eine flache Schutzvorrichtung 8 für den Schlüsselzylinder, dargestellt in 4, 6 und 7, wobei zwischen dem hinteren Ende des Schlüsselzylinders 6 und der Schutzvorrichtung 8 ein Zwischenraum besteht. Die Hauptfläche 8a der Schutzvorrichtung 8 erstreckt sich in vertikaler Richtung.
  • Wie aus 4 ersichtlich ist, befinden sich im hinteren Abschnitt der Schutzvorrichtung 8 die Anschlussflächen 8b und 8c, die jeweils mit einem Schraubloch 8f, 8g versehen und zur Fahrzeugkarosserieaußenseite gebogen sind. Die Anschlussflächen 8b und 8c werden an der Innenseite des gebogenen Teils 2a am hinteren Ende der Innenwand 2 durch Einführen der nicht dargestellten Schrauben in die Schraublöcher 8f bzw. 8g befestigt (siehe 5). Am unteren Ende der Schutzvorrichtung 8 befindet sich ein zur Vorderseite des Führungsrahmens 7 weisender Flanschteil 8d (siehe 7), der so gebogen ist, dass sein freies Ende zur Fensterglasseite zeigt. Am vorderen Ende der Schutzvorrichtung 8 befindet sich ein gebogener Abschnitt 8e, dessen freies Ende sich zur Fahrzeugaußenseite erstreckt.
  • Aus 4 ist ersichtlich, dass der Glasführungsrahmen 7 mit Hilfe einer Rahmenhalterung 14, die sich an der Unterseite der Schutzvorrichtung 8 befindet, befestigt ist.
  • Die Rahmenhalterung 14 ist mit einer unteren Halterung 14a versehen, die sich in die Richtung der Fahrzeugbreite erstreckt. Die untere Halterung 14a wird mittels Buckelschweißen an der Rückseite des Führungsrahmens 7 befestigt. Ferner ist die Rahmenhalterung 14 mit einer vorderen Halterung 14b versehen, die vom Endteil der unteren Halterung 14a in Fahrzeugkarosserierichtung nach vom gebogen ist und deren Fläche sich im rechten Winkel zur Richtung des Führungsrahmens 7 erstreckt (siehe 6). Vom oberen Ende der unteren Halterung 14a aus erstreckt sich ein zum Heck der Fahrzeugkarosserie gebogener hinterer Flansch 14c, und an der vorderen Halterung 14b befindet sich ein vorderer Flansch 14d, dessen freies Ende zur Fensterglasseite gebogen ist, wobei sich zwischen dem freien Ende des vorderen Flansches 14d und dem Fensterglas 4 ein Zwischenraum befindet. Die Außenseite und die Rückseite des Führungsrahmens 7 werden somit vom hinteren Flansch 14c und vom vorderen Flansch 14d umgeben.
  • Das Flanschteil 8d der oben genannten Schutzvorrichtung 8 und der vordere Flansch 14d sind so zueinander angeordnet, dass sich zwischen beiden, wie aus 8 ersichtlich ist, ein Zwischenraum befindet. Dadurch wird zwischen dem Flanschteil 8d und dem vorderen Flansch 14d ein kurbelförmiger Absperrweg 15 gebildet. Sowohl das Flanschteil 8d als auch der vordere Flansch 14d erstrecken sich zur Fensterglasseite, und das freie Ende des unteren vorderen Flansches 14d befindet sich näher am Fensterglas 4 als das Flanschteil 8d. Aus der Draufsicht in 7 ist ersichtlich, dass das Flanschteil 8d und der vordere Flansch 14d in Längsrichtung so zueinander angeordnet sind, dass sie sich überlappen und das Flanschteil 8d sich in der durch den Pfeil F gekennzeichneten Richtung vom befindet. Das Flanschteil 8d und der vordere Flansch 14d, der Zwischenraum 18 zwischen der Außenwand 3 und dem Fensterglas 4 und der Entriegelungshebel 11 befinden sich nahezu in einer Linie ohne Verschiebung in Richtung der Fahrzeugbreite. Das bedeutet, die Flansche 8d und 14d sollten sich auf einer geraden Linie in vertikaler Richtung überlappen. Dies ist erforderlich, damit das Flanschteil 8d und der vordere Flansch 14d dem Entriegelungsgegenstand einen wirksamen Widerstand entgegensetzen können, wenn ein solcher Gegenstand senkrecht oder in einem kleinen Winkel durch den Zwischenraum 18, wie in 4 durch den Pfeil A dargestellt, eingeführt wird.
  • Am unteren Ende des Glasführungsrahmens 7 ist eine Rahmenbefestigungshalterung 16 mittels Schweißen am Führungsrahmen 7 befestigt. Die Rahmenbefestigungshalterung 16 besitzt ein Befestigungsteil 16a, das zur Innenseite des gebogenen Teils 2a am hinteren Ende der Innenwand 2 zeigt. Mit Hilfe eines im Befestigungsteil 16a befindlichen Schraubenlochs 16c und einer nicht dargestellten Schraube wird die Rahmenbefestigungs-halterung 16 an der Innenwand 2 befestigt. Somit ist der Führungsrahmen 7 an der Innenwand befestigt. Das Oberteil des Führungsrahmens 7 wird am gemeinsamen Abschnitt der Innenwand 2 und der Außenwand 3 befestigt. Auch der Fallriegel 12 und die Schutzvorrichtung 8 des Schlüsselzylinders 6 werden mit Hilfe von Schrauben an der Innenfläche des gebogenen Teils 2a befestigt, das sich an der Rückseite der Innenwand 2 befindet.
  • Wie aus 7 ersichtlich ist, wird das hintere Ende des Fensterglases 4 in eine Öffnung im Führungsrahmen 7 eingeschoben, die einen im Wesentlichen U-förmigen horizontalen Querschnitt besitzt, und über einen auf der Innenseite des Führungsrahmens 7 befindlichen Glaslauf 17 verschiebbar gelagert.
  • Im Folgenden werden die Funktions- und Wirkungsweise der Erfindung beschrieben.
  • Eine unberechtigte Person versucht, unter Nutzung des Zwischenraums zwischen Außenwand 3 und Fensterglas 4, wie in 4 dargestellt, in der mit dem Pfeil A gekennzeichneten Richtung einen Entriegelungsgegenstand einzuführen um mit dem Entriegelungsgegenstand den Entriegelungshebel 11 zu erreichen. Zunächst schlägt der Entriegelungsgegenstand an das Flanschteil 8d der Schutzvorrichtung 8, so dass das Flanschteil 8d ein Hindernis darstellt und der Gegenstand somit nicht weiter eingeführt werden kann. Schlüpft der Entriegelungsgegenstand am freien Ende des Flanschteils 8d vorbei, gelangt er zum vorderen Flansch 14d, der sich unter dem Flanschteil 8d befindet. Da der vordere Flansch 14d so angeordnet ist, dass sich sein freies Ende näher an der Seitenfläche des Fensterglases 4 befindet als der Flanschteil 8d, stellt der vordere Flansch 14d ein Hindernis dar, so dass der Entriegelungsgegenstand nicht vordringen kann. Zudem befindet sich unter dem Flanschteil 8d ein kurbelförmiger Absperrpfad 15, der verhindert, dass der Entriegelungsgegenstand nach außen in Richtung der Fahrzeugbreite gelangen und den Entriegelungshebel 11 erreichen kann. Selbst wenn versucht wird, sowohl das Flanschteil 8d als auch den vorderen Flansch 14d zu umgehen, müsste die unberechtigte Person im Absperrpfad 15 den Angriffswinkel ändern, so dass sie den Entriegelungshebel 11 nicht erreichen kann.
  • Wird versucht, den Entriegelungsgegenstand von der Rückseite des Führungsrahmens 7 einzuführen, verhindert der hintere Flansch 14c der Rahmenhalterung 14, der sich von der Rückseite des Führungsrahmens 7 nach hinten erstreckt, das Eindringen des Entriegelungsgegenstands, sodass dieser den Entriegelungshebel 11 nicht erreichen kann.
  • Man könnte auch über dem Fallriegel 12 eine Schutzwand anordnen. Der Schlüsselzylinder 6 befindet sich jedoch über dem Fallriegel 12, und der Schlüsselzylinder 6 und der Entriegelungshebel 11 sind durch den vertikalen Stab 10 miteinander verbunden. Aufgrund der richtungsmäßigen Lage des Stabs 10 und der vertikalen Betätigung des Entriegelungshebels 11 ist die Schaffung einer Schutzwand in horizontaler Richtung am Fallriegel 12 schwierig, da die Schutzwand mit dem Stab 10 kollidieren würde. Obgleich an der Seite des Fallriegels 12 eine Schutzwand geschaffen werden kann, besteht keine Notwendigkeit dafür. Auch ohne Schutzwand ist eine Entriegelung kaum zu erreichen, da der Eindringweg lang ist und eine vertikale Entriegelungsrichtung nicht zu erreichen ist, wenn der Entriegelungsgegenstand schräg eingeführt wird.
  • Es soll nachfolgend beschrieben werden, warum die Befestigung der Rahmenhalterung 14 an der Führungshalterung 7 günstig für die Sicherung des Entriegelungshebels 11 ist.
  • Das Ober- und das Unterteil des Führungsrahmens 7 sind an der Innenwand 2 befestigt. Das Fensterglas 4 kann in Richtung der Fahrzeugbreite zum Führungsrahmen 7, und der Führungsrahmen 7 in Richtung der Fahrzeugbreite zur Innenwand 2 bewegt werden. Die relative Verschiebung des Führungsrahmens 7 in Richtung der Fahrzeugbreite zur Innenwand 2 erfolgt in einem Maß, das die vertikale Bewegung des Fensterglases 4 nicht behindert. Soll diese Verschiebung auf Null reduziert werden, müssen der Führungsrahmen 7, die Rahmenbefestigungshalterung 16 und die Innenwand 2 verstärkt werden, wodurch das Fahrzeuggewicht zunimmt.
  • Die Verschiebung des Fensterglases 4 in Richtung der Fahrzeugbreite zur Innenwand 2 ist die Summe aus der Verschiebung des Führungsrahmens 7 in Richtung der Fahrzeugbreite zur Innenwand 2 und der Verschiebung des Fensterglases in Richtung der Fahrzeugbreite zum Führungsrahmen 7. Somit kann durch die Befestigung der Rahmenhalterung 14 am Führungsrahmen 7 der Zwischenraum zwischen dem Fensterglas 4 und der Rahmenhalterung 14 im Vergleich zur Befestigung der Rahmenhalterung 14 an der Innenwand 2 minimiert werden.
  • Das bedeutet, dass die am Führungsrahmen 7 befindliche Rahmenhalterung 14 so positioniert werden kann, dass sie sich näher an der Seite des Fensterglases 4 befindet als die an der Innenwand befestigte Schutzvorrichtung 8.
  • Vorstehend wurde eine Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Es versteht sich von selbst, dass die Erfindung nicht auf die beschriebene Ausführungsform beschränkt ist. Auf der Grundlage des technischen Konzepts der Erfindung sind diverse Modifizierungen und Änderungen möglich.
  • Auch ist die Erfindung nicht nur auf die mit dem Schlüsselzylinder versehene Vordertür 1 anwendbar, vielmehr kann sie auch bei anderen Türen, die keinen Schlüsselzylinder besitzen, angewandt werden.

Claims (4)

  1. Anordnung zur Verriegelungssicherung einer Fahrzeugtür, wobei die Fahrzeugtür enthält: – eine vertikal verschiebbare Glasscheibe (4), – eine Öffnung (18) für die Glasscheibe (4), die sich zwischen einer Türinnenwand (2) und einer Türaußenwand (3) an einem die Tür nach oben abschließenden Fensterrahmen (5) für die Glasscheibe (4) befindet, – einen vertikal angeordneten Glasführungsrahmen (7) innerhalb der Türwände (2, 3) zur Führung der Glasscheibe (4), – einen in der Tür (1) befindlichen Verriegelungsmechanismus zur Verriegelung der Tür, – einen auf der Türaußenwand angeordneten Schlüsselzylinder (6) zum Verschließen der Tür (1), der mit dem Verriegelungsmechanismus in Verbindung steht, – eine zwischen Glasscheibe (4) und Schlüsselzylinder (6) angeordnete Schutzvorrichtung (8) für den Schutz des Schlüsselzylinders (6), dadurch gekennzeichnet, dass an dem Glasführungsrahmen (7) zwischen der Schutzvorrichtung (8) und dem Verriegelungsmechanismus eine Rahmenhalterung (14) angeordnet ist, die sich quer zur Richtung des Glasführungsrahmens (7) erstreckt, dass an der Rahmenhalterung (14) ein in Richtung auf die Glasscheibe (4) vorspringendes waagerechtes Flanschteil (14d) angeordnet ist, das den Raum zwischen der Unterseite der Schutzvorrichtung (8) und der Glasscheibe (4) in einen oberen und einen unteren Teil aufteilt und dass an der Schutzvorrichtung (8) ein waagerechtes Flanschteil (8d) angeordnet ist, das sich quer zur Fläche der Schutzvorrichtung (8) in Richtung auf die Glasscheibe (4) erstreckt und über dem Flanschteil (14d) der Rahmenhalterung (14) liegt, so dass ein Zwischenraum zwischen den beiden horizontalen Flanschteilen (8d, 14d) geschaffen ist, der einen kurbelförmigen Absperrpfad bildet.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Glasführungsrahmen (7) an der Türinnenwand (2) befestigt ist und die Rahmenhalterung (14) ein Verlängerungsteil (14b) aufweist, das sich auf der Außenwandseite des Glasführungsrahmens (7) zur Seitenfläche des Türglases (4) hin erstreckt, an dem das waagerechte Flanschteil (14d) angeordnet ist.
  3. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf der von der Glasscheibe (4) abgewandten Seite des Glasführungsrahmens (7) an der Rahmenhalterung (14) ein waagerechter hinterer Flansch (14c) angeordnet ist.
  4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontalen Flanschteile (8d, 14d) der Schutzvorrichtung (8) und der Rahmenhalterung (14) in der Draufsicht so angeordnet sind, dass sie in Längsrichtung der Fahrzeugkarosserie gegeneinander versetzt und nur teilweise überlappend angeordnet sind.
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