DE10360694B3 - Fertigungslinie und Verfahren zum im kontinuierlichen Durchlauf erfolgenden Herstellen von Gussteilen aus einer metallischen Schmelze, insbesondere einer Leichtmetallschmelze - Google Patents

Fertigungslinie und Verfahren zum im kontinuierlichen Durchlauf erfolgenden Herstellen von Gussteilen aus einer metallischen Schmelze, insbesondere einer Leichtmetallschmelze Download PDF

Info

Publication number
DE10360694B3
DE10360694B3 DE10360694A DE10360694A DE10360694B3 DE 10360694 B3 DE10360694 B3 DE 10360694B3 DE 10360694 A DE10360694 A DE 10360694A DE 10360694 A DE10360694 A DE 10360694A DE 10360694 B3 DE10360694 B3 DE 10360694B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
casting
unit
mold
production line
production
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn - After Issue
Application number
DE10360694A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Smetan
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nemak Dillingen GmbH
Original Assignee
Hydro Aluminium Alucast GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to DE10360694A priority Critical patent/DE10360694B3/de
Application filed by Hydro Aluminium Alucast GmbH filed Critical Hydro Aluminium Alucast GmbH
Priority to DE20320923U priority patent/DE20320923U1/de
Priority to CA002528474A priority patent/CA2528474A1/en
Priority to CNA2004800199043A priority patent/CN1822912A/zh
Priority to US10/562,959 priority patent/US7588070B2/en
Priority to AU2004305239A priority patent/AU2004305239A1/en
Priority to ES04820597T priority patent/ES2268667T3/es
Priority to EP04820597A priority patent/EP1626830B1/de
Priority to MXPA06000096A priority patent/MXPA06000096A/es
Priority to DE502004000896T priority patent/DE502004000896D1/de
Priority to PCT/EP2004/014388 priority patent/WO2005061156A1/de
Priority to RU2006104714/02A priority patent/RU2006104714A/ru
Priority to AT04820597T priority patent/ATE331582T1/de
Priority to JP2006544351A priority patent/JP2007514549A/ja
Priority to BRPI0414936-0A priority patent/BRPI0414936A/pt
Priority to PL04820597T priority patent/PL1626830T3/pl
Application granted granted Critical
Publication of DE10360694B3 publication Critical patent/DE10360694B3/de
Priority to ZA200510103A priority patent/ZA200510103B/en
Anticipated expiration legal-status Critical
Withdrawn - After Issue legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D47/00Casting plants
    • B22D47/02Casting plants for both moulding and casting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)
  • Treatment Of Steel In Its Molten State (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fertigungslinie zum im kontinuierlichen Durchlauf erfolgenden Herstellen von Gussteilen (M) aus einer metallischen Schmelze, insbesondere einer Leichtmetallschmelze, mit mehreren Funktionseinheiten, unter denen sich eine Kernfertigungseinheit (2) zum Fertigen von Gießkernen, eine Formmontageeinheit (3) zur Montage von als Kernpakete ausgebildeten Gießformen (G), eine Gießeinheit zum Abgießen der Metallschmelze in die Gießformen (G), eine Abkühleinheit (5a) zum Abkühlen der in den Gießformen (G) jeweils enthaltenen Metallschmelze und eine Entformungseinheit (5b) zum zerstörenden Entfernen der Gießform (G) von dem Gussteil (M) befinden. Eine solche Fertigungslinie ermöglicht eine wirtschaftliche und flexible Produktion von komplex geformten, hochbelastbaren Gussteilen, insbesondere Motorblöcken, erfindungsgemäß dadurch, dass die jeweils aufeinander folgend durchlaufenden Funktionseinheiten (2-5b) durch jeweils eine Fördereinrichtung (12, 19) direkt miteinander verbunden sind und dass der Takt, mit der die Fertigungslinie (1) fertige Gussteile (M) ausstößt, bestimmt ist durch den Takt, mit dem die Kernfertigungseinheit (2) die von ihr erzeugten Gießkerne liefert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fertigungslinie zum im kontinuierlichen Durchlauf erfolgenden Herstellen von Gussteilen aus einer metallischen Schmelze, insbesondere einer Leichtmetallschmelze, mit mehreren Funktionseinheiten, unter denen sich eine Kernschieß- und Aushärteeinheit zum Fertigen von Gießkernen, eine Formmontageeinheit zur Montage von als Kernpakete ausgebildeten Gießformen, eine Gießeinheit zum Abgießen der Metallschmelze in die Gießformen, eine Abkühleinheit zum Erstarren der in der Gießform enthaltenen Metallschmelze, eine Abkühleinheit zum Abschrecken im Sinne einer Wärmebehandlung und eine Entformungseinheit zum frühzeitigen zerstörenden Entfernen der Gießform von dem Gussteil befinden.
  • Ebenso betrifft die Erfindung ein Verfahren zum im kontinuierlichen Durchlauf erfolgenden Herstellen von Gussteilen aus einer Metallschmelze, bei dem zunächst Gießkerne erzeugt und dann aus den Gießkernen eine als Kernpaket ausgebildete Gießform gebaut wird. In diese Gießform wird die Metallschmelze gegossen. Anschließend wird die in der Gießform enthaltene Schmelze zumindest solange kontrolliert abgekühlt, bis das Gussteil zu einer ausreichenden Formhaltigkeit erstarrt ist. Daraufhin kann die Entformung des Gussteils beginnen, bei der die Gießform zerstört wird. Die Wärmebehandlung des Gussteiles erfolgt direkt aus der Gießhitze durch Abschrecken.
  • Fertigungslinien und Verfahren der voranstehend angegebenen Art werden üblicherweise bei der großtechnischen Serienfertigung von Gussteilen eingesetzt. So betreibt die Anmelderin beispielsweise eine Fertigungslinie, mit der in der beschriebenen Weise in einem automatisierten Ablauf Motorblöcke in großen Stückzahlen gegossen werden. In der bekannten Fertigungslinie ist dazu eine Anzahl von Kernschießmaschinen miteinander linear verkettet. Die Anzahl der dazu notwendigen Kernschießmaschinen entspricht dem jeweils zur Verfügung stehenden Werkzeugsatz für ein komplettes Kernpaket eines bestimmten Motorblocktyps.
  • Die geschossenen und fertig ausgehärteten Kerne werden über Entnahmepaletten entnommen und auf einem parallel zu den Kernschießmaschinen aufgestellten Montageband nacheinander zu einem Kernpaket montiert. Um die Wirtschaftlichkeit einer solchen Fertigungslinie zu gewährleisten, müssen Taktzeiten kleiner 60 Sekunden mit einem entsprechen Automatisierungsaufwand eingehalten werden.
  • Als Formstoff für die Herstellung der Kerne wird in der bekannten Fertigungslinie ein aus einem bekannten organischen Binder und einem ebenso konventionellen Formsand gemischter Formstoff eingesetzt. Dieser Formstoff wird im so genannten „Cold-Box-Verfahren" verfestigt, bei dem durch Begasung mit einem Reaktionsgas die Aushärtung des organischen Binders bewirkt wird. Die fertigen Gießkerne werden zu den Gießformen montiert, in einem Speicher zum Ausgasen zwischengelagert und anschließend in der Gießeinheit mechanisch zusammengespannt und abgegossen.
  • Nach dem Vergießen der Metallschmelze wird die jeweilige Gießform in eine Erstarrungsposition gebracht von der ausgehend sie gussteilspezifisch in verspanntem Zustand für eine Zeit größer 15 Minuten eine Kühlstrecke durchlaufen. Nach der Erstarrung werden die Gießformen auf Paletten geladen und in einen Wärmebehandlungsofen gefahren. In diesem Ofen werden die Gussteile (Motorblöcke) in einem mehrere Stunden dauernden Prozess thermisch entsandtet und lösungsgeglüht.
  • Bei der thermischen Entsandung wird der organische Binder der Gießformen bei Temperaturen im Gussteil knapp unter Solidustemperatur der eingesetzten Legierung zersetzt, so dass die Sandform in grobe Bruchstücke zerfällt. Durch weitere Beheizung, mechanische Fördereinrichtung und Siebe und den Einsatz aufwendiger Sandkühler und Bunker wird der Kernmacherei dann wieder feinkörniger Recycling-Sand zugeführt. Aufgrund des langwierigen, thermischen Prozesses sind große Mengen an Sand und lange Förderwege notwendig.
  • Aus der DE 40 16 112 C2 ist ferner eine automatisierte Gießereinanlage bekannt, wobei mehrere Funktionseinheiten vorgesehen sind, die durch Zwischenförderer zu einer Produktionslinie verbunden sind.
  • Bekannte Fertigungslinien der voranstehend beschriebenen Art ermöglichen es zwar, Motorblöcke in hohen Stückzahlen kosteneffektiv herzustellen. Dem stehen jedoch betriebliche Nachteile entgegen, die sich insbesondere bemerkbar machen, wenn kleinere Stückzahlen hergestellt werden sollen oder die Modelle der zu gießenden Teile häufig wechseln. So ist ein hoher, durch eine Anzahl von Maschinen und Werkzeugen verursachter technischer Aufwand für die Kernfertigung erforderlich. Die große Anzahl komplexer Maschineneinheiten mit dem Zwang Taktzeiten kleiner 60 Sekunden zu fahren bringt bei einem Werkzeugwechsel, der in Folge eines Modellwechsels erforderlich wird, lange Rüstzeiten und aufwändige Montagearbeiten mit sich, die wiederum Verfügbarkeitsverluste verursachen. Diese Verluste bedingen eine geringe Flexibilität der bekannten Fertigungslinie, da einer schnellen Anpassung an geänderte Betriebbedingungen oder Modelltypen hohe Rüstkosten und bei neuen Produkten zusätzliche Investitionskosten entgegenstehen. Für jedes Produkt müssen alle Einrichtungen auf die Realisierbarkeit einer kurzen Taktzeit ausgelegt werden.
  • Die Verwendung von mit organischem Binder gebundenen Kernen bringt des weiteren das Problem mit sich, dass die zur Erzeugung der Kerne eingesetzten Werkzeuge in regelmäßigen Abständen außerhalb der Kernmacherei gereinigt werden müssen. Auch sind aufwendige Abluftanlagen erforderlich, um die beim Aushärten der Kerne im „Cold-Box-Verfahren" und bei der thermischen Verbrennung auftretenden Gase aufzufangen und zu reinigen. Diese Gase führen zudem zu entsprechenden Belastungen des Personals. Beim Gießprozess können durch gasende Cold-Box Kerne Gussfehler entstehen.
  • Ein weiterer, hohe Betriebskosten mit sich bringender Nachteil der bekannten Fertigungslinien besteht in der Notwendigkeit, zur Wärmebehandlung und Entsandung einen Ofen mit langen Behandlungszeiten einzusetzen, der so hohe Temperaturen liefert, dass der Binder der Gießformen zersetzt wird und gleichzeitig eine Lösungsglühbehandlung durchgeführt wird. Die Flexibilität hinsichtlich einer Variation der Wärmebehandlungsparameter ist durch die Kopplung an die thermische Entsandung stark eingeschränkt.
  • Die rein thermische Entsandung erweist sich bei Sandanhaftungen (Penetration, organische Kondensate) insbesondere bei den inneren Kanälen eines Motorblockes als problematisch.
  • Hoher Aufwand für den Sandkreislauf aufgrund hoher Sandtemperaturen, großer Sandmengen, der Notwendigkeit, den Sand auf eine definierte Temperatur herabzukühlen und der sehr große Raumbedarf für den Ofen tragen zusätzlich dazu bei, dass die bekannten Fertigungslinien sich nur dann wirtschaftlich betreiben lassen, wenn über einen langen Produktionszyklus gleiche Motorblöcke in hohen Stückzahlen produziert werden. Dieser Wirtschaftlichkeitsbetrachtung steht gegenüber, dass die Entwicklungszeiten bei der Neukonstruktion von Gussteilen, insbesondere im Bereich der Motorenentwicklung, immer kürzer und dementsprechend die Modelländerungen immer häufiger werden.
  • Ausgehend von dem voranstehend erläuterten Stand der Technik bestand daher die Anforderung, einer Fertigungslinie und ein Verfahren zum Herstellen von Gussteilen aus Leichtmetall, insbesondere Aluminiumbasierten Legierungen, zur Verfügung zu stellen, die eine wirtschaftliche und flexible Produktion von komplex geformten, hochbelastbaren Gussteilen, insbesondere Motorblöcken, ermöglichen.
  • Diese Aufgabe ist durch eine Fertigungslinie der eingangs angegebenen Art gelöst worden, bei der erfindungsgemäß die jeweils aufeinander folgend durchlaufenden Funktionseinheiten durch jeweils eine Fördereinrichtung direkt miteinander verbunden sind und bei der der Takt, mit der die Fertigungslinie fertige Gussteile ausstößt, bestimmt ist durch den Takt, mit dem die Kernfertigungseinheit die von ihr erzeugten Gießkerne liefert.
  • In entsprechender Weise ist die voranstehend genannte Aufgabe durch ein Verfahren zum Herstellen von Gießformteilen aus einer Metallschmelze gelöst worden, insbesondere einer Leichtmetallschmelze, bei dem in einem kontinuierlichen Fertigungsablauf folgende Arbeitsschritte durchlaufen werden:
    • – Schießen von Gießkernen in einem Kernwerkzeug aus einem Formgrundstoff und einem Binder gemischten Formstoff,
    • – Aushärten der Gießkerne in einem Kernwerkzeug an Stationen der Kernfertigungseinheit,
    • – Übergabe der Gießkerne an eine Formmontageeinheit,
    • – Montieren der Gießkerne zu einer als Kernpaket ausgebildeten Gießform,
    • – Übergabe der Gießform an eine Gießeinheit,
    • – Gesteuerte Formfüllung (Gießen) von Metallschmelze in die Gießform,
    • – Drehen der Gießform in Erstarrungsposition,
    • – Übergabe der mit Metallschmelze gefüllten Gießform an eine Abkühleinheit,
    • – Erstarren der in der Gießform enthaltenen Metallschmelze,
    • – Übergabe der Gießform mit dem erstarrten Gussteil an eine Entformungseinheit,
    • – Entformen des Gussteils unter Zerstörung der Gießform in der Entformungseinheit,
    • – Abschrecken des Gussteiles aus der Gießhitze,
    • – Ausgeben der fertigen Gussteils,
    • – wobei der Takt, mit dem die fertigen Gussteile ausgegeben werden, bestimmt ist durch den Takt, mit dem die Gießkerne geschossen werden,
    • – Aufbereitung und Rückführung des Formstoffes in die Kernanlage.
  • Die Erfindung stellt eine modulare Prozesskette zur Verfügung, bei der die Bearbeitungsstationen Kernmacherei, Kernpaketmontage, Gießerei, Erstarrung, Entkernung und Abschreckung für das jeweilige Gussteil in einem kontinuierlichen Ablauf durchlaufen werden. Die einzelnen Arbeitsstationen werden dabei direkt aufeinander folgend absolviert. Unter dem Begriff „direkt" wird in diesem Zusammenhang nicht die kürzeste räumliche Entfernung verstanden. Vielmehr ist es gemäß der Erfindung wesentlich, dass die einzelnen Funktionseinheiten unterbrechungsfrei nacheinander durchlaufen werden. Es findet ein Produktionsablauf statt, bei dem die einzelnen Arbeitsschritte unmittelbar miteinander verkettet sind. Gießformen und Gießstücke werden in einem durchgehenden Fluss durch die Fertigungslinie gefördert.
  • Zwischenlager oder sonstige Speicher, wie sie beim Stand der Technik noch unvermeidbar sind, sind bei einer erfindungsgemäßen Fertigungslinie nicht vorhanden. Um dies zu erreichen, kann bei einer erfindungsgemäßen Fertigungslinie der Förderweg, über den zunächst die Gießkerne und dann die Gießformen gefördert werden, selbstverständlich so geführt werden, dass ein optimaler Arbeitsablauf unabhängig davon gewährleistet wird, ob die jeweiligen Teile auf kürzestem Wege zur jeweils nächsten Arbeitsstation transportiert werden.
  • Mit der erfindungsgemäßen unmittelbaren Aufeinanderfolge der einzelnen Funktionseinheiten ist es möglich, den Prozess der Gussteilherstellung von der Kernmacherei bis zum Entformen des Gussstücks „just in time" als "one piece flow" durchzuführen. D. h., es werden jeweils nur die Gießkerne und Gießformen erzeugt, die aktuell in der Fertigungslinie benötigt werden. Die beim Stand der Technik unvermeidbare Bevorratung von Gießkernen oder Gießformen entfällt.
  • Um diese „just in time"- Produktion zu gewährleisten, wird der Takt des erfindungsgemäßen Produktionsprozesses durch die zeitkritischste Einheit der Fertigung, nämlich das Kernschießen, bestimmt. Die Aushärtezeiten werden auf mehrere Stationen in der Kernfertigungsanlage verteilt.
  • Auf diese Weise ist sichergestellt, dass stets eine ausreichende Zahl von Kernen zur Verfügung steht, aus denen dann unterbrechungsfrei Kernpakete als Gießformen montiert werden. Gleichzeitig ist gewährleistet, dass für die Befüllung der Gießformen wiederum jeweils ausreichende Mengen an Metallschmelze vorhanden sind und dass die Kapazität der Abkühleinheit zur Erstarrung, der Entformungseinheit und der Abschreckeinheit ausreicht, um einerseits jeweils ein hinsichtlich seines Gefüges einwandfreies Gussteil zu erhalten und andererseits den als Abfall jeweils anfallenden Formstoff der Gießform aufzubereiten und der Wiederverwendung zuzuführen.
  • Die von der Kernfertigungseinheit ausgegebenen Kerne werden von der Formmontageeinrichtung übernommen und zu einem Kernpaket zusammengesetzt. Die an der Übergabe jeweils vorhandenen Kerne bilden dabei einen Gießkernsatz, aus dem jeweils ein die Gießform bildendes Kernpaket ohne besonderen Sortieraufwand zusammengestellt werden kann. Auf diese Weise lassen sich vollautomatisch Gießformen montieren, ohne dass es zu aufwändiger Steuerungseinrichtungen bedarf.
  • Gleichzeitig sind dadurch, dass die einzelnen Einheiten der Fertigungslinie direkt miteinander verkoppelt sind, optimierte Transportwege gesichert, die im Ergebnis zu einer Verkürzung der Gesamtfertigungszeit beitragen.
  • Mit der Erfindung lassen sich so komplex geformte, hochbelastbare Gussteile, insbesondre Motorblöcke, wirtschaftlich herstellen, ohne dass es dazu aufwändiger Vorrichtungen und hohem apparativem Aufwand bedarf. Gleichzeitig kann dadurch, dass die Giesformen als Kernpakete ausgebildet sind, schnell und flexibel auf Modelländerungen der herzustellenden Gussteile reagiert werden, da die Herstellung der Kerne in einer auf einfache Weise umgestaltbaren Kernfertigungsanlage erfolgt.
  • Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass als Binder ein anorganischer, insbesondere ein wasserglasbasierter Binder verwendet wird. Binder dieser Art stellen bei Wärmeexposition eine hohe Formstabilität der Kerne nach dem Härten sicher. Durch Verwendung eines anorganischen Binders ist es so möglich, auch die Gießkerne, die im die Gießform bildenden Kernpaket größeren spezifischen Belastungen ausgesetzt sind dünnwandig auszubilden. Zudem haben praktische Versuche gezeigt, dass anorganische gebundene Formstoffe leicht in Wasser aufgelöst werden können und gute Zerfallseigenschaften aufweisen.
  • Kernpaket- Gießformen, die aus unter Verwendung von anorganischen Bindern erzeugten Kernen gebaut sind, erweisen sich somit nicht nur als robust, sondern weisen zusätzliche für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens günstige Eigenschaften auf.
  • Insgesamt ist das in einer erfindungsgemäßen Fertigungslinie anfallende Kernsandvolumen vermindert, da auf kurzem Weg nach dem Gießen in Wasser entkernt wird und die Gießform als dünnwandiges Kernpaket mit den genannten Vorteilen ausgebildet sein kann.
  • Die zum Halten und Transportieren des Kernpaketes benötigten Teile (Spannvorrichtungen, Kühleisen, Kokillensegmente, Stützelemente, Spannvorrichtungen etc.) können leicht gereinigt und im Umlauf wieder verwendet werden.
  • Besonders geeignet erweist sich die Erfindung bei der Herstellung von komplex geformten Motorblöcken aus Aluminium- basierten Legierungen.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Kernfertigungsanlage eine Kernschiessstation, mehrere Aushärtestationen und eine Fördereinrichtung aufweist, die die Kernwerkzeuge im Umlauf von der Schießstation, den Aushärtestationen zu den Übergabestationen an die Formmontageeinrichtung und dann zurück zur Schießstation fördert.
  • Bei einer solchen Kernfertigungsanlage werden die benötigten Werkzeuge (Anzahl ist abhängig vom Produkt) von der Fördereinheit im Arbeitstakt weitergefördert. Das Ein- und Abfördern beim Werkzeugwechsel kann im Takt erfolgen, da nur geringe Wege zurückgelegt werden müssen. Da entlang der Förderstrecke mehrere Aushärtestationen angeordnet sind, ist die Taktzeit von Kerngröße und Aushärteverhalten des Binders weitgehend unabhängig.
  • Gemäß einer weiteren besonders praxisgerechten, den automatischen Produktionsablauf unterstützenden Ausgestaltung der Erfindung weist die Kernfertigungseinheit eine Einrichtung zum automatisierten Wechseln der für das Schießen der Kerne benötigten den einzelnen Werkzeugen zugeordneten Schusshauben in der Schießstation auf.
  • Außerdem ist eine automatische Werkzeugreinigung integriert. Kernbruch kann automatisch an einer Position an der Förderanlage entnommen werden.
  • Die automatische Formmontage in der Formmontageeinheit kann dadurch erleichtert werden, dass die fertigen Kerne direkt an Übernahmestationen an der Förderanlage der Kerfertigungsanlage übernommen werden.
  • Typischerweise umfasst die erfindungsgemäß eingesetzte Formmontageeinheit dabei mehr als eine Montagestation und eine Fördereinrichtung fördert die jeweils zu fertigende Gießform nacheinander folgend zu den Montagestationen. Jede der Montagestationen kann eine spezielle Aufgabe ausführen und verfügt ggf. über Zwischenlager, Kernklebestationen, Linerzuführung, Verschraubungsvorrichtungen etc.
  • Dies ermöglicht es, relativ einfache, an einen bestimmten Montageablauf angepasste Automaten für den Zusammenbau der Gießformen einzusetzten.
  • Sollen zusätzliche Bauelemente in die Metallschmelze eingegossen werden, wie beispielsweise Zylinderverstärkungen (Liner) oder Lagerstuhlverstärkungen, so ist es günstig, wenn die Fertigungslinie eine Erwärmungseinrichtung zum Erwärmen dieser in das Gussteil einzugießenden Bauelemente umfasst. Dabei ist es für die angestrebte Kontinuität des Produktionsablaufes günstig, wenn die Erwärmungseinrichtung in die Gießeinheit integriert ist und die Erwärmung im Anlagentakt stattfindet.
  • In dem die Erwärmung unmittelbar vor dem gesteuerten Formfüllen (Gießen) erfolgt, ist die Gefahr einer unkontrollierten Abkühlung auf ein Minimum reduziert. Die Temperatur der einzugießenden Bauteile kann bei geringem Energieaufwand gezielt eingestellt und mit dem Formfüllund Erstarrungsablauf des gesamten Gussteiles abgestimmt werden.
  • Bewerkstelligen lässt sich dies auf einfache Weise insbesondere dann, wenn die Erwärmungseinrichtung induktiv arbeitet.
  • Die Einbindung der Gießeinheit in den durch die Kernfertigungseinheit vorgegebenen Arbeitstakt kann dadurch realisiert werden, dass die Gießeinheit einen Drehtisch umfasst, der die jeweils von der Formmontageeinheit zur Gießeinheit geförderte Gießform an einer Übergabestation von der die Formmontageeinheit mit der Gießeinheit verbindenden Fördereinrichtung übernimmt, die Gießform in einer Schwenkbewegung zu einer Gießstation fördert und die Gießform nach dem in der Gießstation erfolgten gesteuerten Formfüllvorgang mit Schmelze weiter zu einer Übergabestation fördert, an der sie die jeweilige Gießform an die zur Abkühleinheit führende Fördereinrichtung übergibt.
  • Die gesteuerte Formfüllung kann durch Ankoppeln der Gießformen an einen bekannten Niederdruckgießofen, gasdruckgeregeltem Schmelzetransport in den Formhohlraum, Verschließen der Eingussöffnung und anschließendem 180°– Drehung in Erstarrungsposition (roll-over) erfolgen. Alternativ kann die Drehbewegung zur Steuerung des Formfüllvorganges genutzt werden.
  • Als besonderer Vorteil entstehen bei Kernpaketen aus anorganischen Bindern kaum Gase beim Kontakt mit Schmelze, da der Binder nicht verbrennt.
  • Erforderlichenfalls lassen sich lokale Kühlkokillen einsetzten, um Wärme aus dem Bereich von Bohrungen, Lagerstühlen, Materialanhäufungen etc. gezielt abzuführen.
  • Das beim Stand der Technik nur aufwändig durchführbare Lösungsglühen kann dadurch vermieden werden, dass die Gussstücke ausgehend von einer bestimmten Temperatur abgeschreckt werden. Um dies zu ermöglichen, sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, dass die Abkühleinheit eine Abschreckstation zum Abschrecken des Gussteiles aus der Gießhitze heraus aufweist.
  • Die Entkernung des erstarrten Gussteiles kann in an sich bekannter Weise durch Flüssigkeitsstrahlen erfolgen. Dazu weist die Entformungseinheit bevorzugt eine Flüssigkeitsstrahleinrichtung zum Zerstören der Gießform auf. Mit einer solchen Flüssigkeitsstrahleinrichtung können auch die im Gussteil sitzenden Gießkerne ausgespült werden.
  • Auch kann die Entformungseinheit ein mit Flüssigkeit befüllbares Becken umfassen, in das die Gießform einsetzbar ist. Indem die Gießform mit dem Gussstück in der Flüssigkeit bewegt wird oder Wasserstrahldüsen im Becken angeordnet sind lässt sich der Zerfall der Gießform beschleunigen. Zu diesem Zweck kann dem Flüssigkeitsbecken eine Bewegungseinrichtung zum Bewegen der in das Becken getauchten Gießform zugeordnet sein. Die in der Flüssigkeit aufgefangenen Gießformteile zerfallen weiter zu fein körnigem Formstoff und lassen sich auf einfache Weise aus dem Flüssigkeitsbecken austragen.
  • Als Flüssigkeit zum Zerstören der Gießform und Ausspülen des Formstoffes eignet sich insbesondere Wasser ggf. mit Additiven, das auf eine bestimmte, den Zerfall des Formstoffs der Gießform zusätzlich unterstützende Temperatur erwärmt sein kann.
  • Eine besonders praxisgerechte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Abkühleinheit und die Entformungseinheit zu einer kombinierten Abkühl- und Entformungseinheit zusammengefasst sind.
  • Die beim Stand der Technik aufgrund der Verwendung organischer Binder verursachten Probleme lassen sich dadurch beseitigen, dass als Binder des Formstoffs ein anorganischer Binder eingesetzt wird. Derartige aus dem Stand der Technik an sich bekannte Bindersystem lassen sich durch Wärmezufuhr härten, ohne dass dabei die Umwelt oder das Maschinenpersonal belastende Gase austreten.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert.
  • Die einzige Figur zeigt schematisch eine Fertigungslinie 1 zum vollautomatischen Herstellen von Motorblöcken aus einer Aluminiumlegierung in einer Draufsicht. Die Fertigungslinie umfasst eine Kernfertigungseinheit 2 zum Fertigen von Gießkernen, eine Formmontageinheit 3 zur Montage von als Kernpakete ausgebildeten Gießformen G, eine Gießeinheit 4 zum Abgießen von Aluminiumschmelze in die Gießformen G, eine Abkühleinheit 5a zum Erstarren der in der Gießform G enthaltenen Metallschmelze und eine Entformungseinheit 5b zum zerstörenden Entfernen der jeweiligen Gießform G sowie eine Abschreckeinheit 5c des Gussteiles M.
  • Die Kernfertigungseinheit 2 weist eine Kernschießstation 6 und eine als Förderstrecke ausgebildete Transporteinrichtung 7 auf. Die Transporteinrichtung 7 ist in vier Teilstrecken 7a, 7b, 7c, 7d aufgeteilt, die rechtwinklig zueinander derart angeordnet sind, dass sie in Draufsicht die Seitenlinie eines Rechteckes bilden. Über eine parallel zu den kürzeren Teilstrecken 7a, 7c angeordnete Förderstrecke 7e können die Kernwerkzeugoberteile WO zur Teilstrecke 7d gefördert werden. Die Kernschießstation 6 ist dabei in einem Eckbereich der Transporteinrichtung 7 positioniert, an dem die Teilstücke 7a und 7d der Transporteinrichtung aufeinander stoßen. In der Kernschießstation 6 werden in an sich bekannter Weise aus einem anorganischen Binder und einem Quarzsand oder synthetischen Sand gemischten Formstoff Gießkerne geschossen.
  • Der Kernschießstation 6 ist eine Schusshaubenwechseleinrichtung 8 zugeordnet, die die in der Kernschießstation 6 jeweils eingesetzte Schusshaube werkzeugspezifisch bereitstellt.
  • Zum Aushärten der Kerne durch Wärmeexposition und Spülluft werden die Werkzeuge W in die Aushärtestationen A positioniert. In der Mitte des Teilstückes 7b werden die Werkzeugoberteile WO abgehoben und der Förderstrecke 7e übergeben.
  • Anschließend ist ein erster Montageroboter 11 der Formmontageeinheit 3 zugeordnet, der aus der Aushärtestation A austretende und über das Teilstück 7b transportierte Kerne aus dem Werkzeugunterteil WU übernimmt.
  • Weitere dem Übernahmeroboter 11 entsprechende Montageroboter 10 der Formmontageeinheit 3 sind entlang des dem Teilstück 7a gegenüberliegend angeordneten Teilstück 7c der Transporteinrichtung 7 positioniert. Ein letzter Montageroboter 9 der Montageeinheit 3 ist in Förderrichtung F am Anfang es Teilstücks 7b gegenüberliegend angeordneten Teilstück 7d positioniert. An den Teilstücken 7b, 7c, 7d, der Transporteinrichtung 7 sind auf diese Weise Übergabestationen gebildet, an denen die fertigen Gießkerne an die Formmontageeinheit 3 übergeben werden. Die jeweils eine Montagestation bildenden Montageroboter 911 der Formmontageeinheit 3 setzten aus den von ihnen jeweils übernommenen Gießkernen als Kernpakete ausgebildete Gießformen G zusammen.
  • Die Gießformen G werden über eine als Förderstrecke ausgebildete Fördereinrichtung 12 transportiert an den Montagerobotern 911 entlang gefördert. Die Fördereinrichtung 12 weist drei linear verlaufende Teilstücke 13, 14, 15 auf, von denen in Draufsicht das erste Teilstück 13 im rechten Winkel zum zweiten Teilstück 14 und das dritte Teilstück 15 wiederum im rechten Winkel zum zweiten Teilstück 15 angeordnet ist, so dass die Teilstücke 1315 in Draufsicht U-förmig angeordnet sind.
  • Auf dem ersten Teilstück 13 der Transporteinrichtung 12 werden von dem ersten Montageroboter 11 die ersten Gießkerne der jeweiligen Gießform G zusammengesetzt. Anschließend gelangen die in diesem Zustand teilweise fertig gebauten Gießformen G auf das Teilstück 14 der Fördereinrichtung 12 und werden auf diesem entlang der Montageroboter 10, 9 gefördert die jeweils weitere Gießkerne G zu der jeweiligen Gießform hinzufügen, bis beim Verlassen der Formmontageeinheit 3 die Gießform fertig zusammengestellt ist.
  • Vom Teilstück 14 der Transportvorrichtung 12 gelangen die Gießformen G auf das Teilstück 15, das sie zu einem Drehtisch 16 leitet. Der Drehtisch 16 übernimmt die jeweilige Gießform G und transportiert in einer 90° Drehung zu einer Heizstation 17 in der in den zu fertigenden Motorblock einzugießende Inserts (z. B. Liner etc.) oder Kokillenteile (z. B. Messingpinolen für Bohrungsbereich etc.) induktiv erwärmt werden.
  • Durch eine weitere 90°– Drehung des Drehtisch 16 wird die Gießform G zur Gießstation 18 der Gießeinheit 4 gefördert. Dort wird die Aluminiumschmelze in die jeweilige Gießform G befördert. Anschließend fördert der Drehtisch 16 wieder die mit Schmelze gefüllte Gießform G zu einer Übergabestation, an der die Gießform G an eine weitere als Förderstrecke ausgebildete Fördereinrichtung 19 übergeben wird.
  • Während der Abkühlung wird die Gießform G über eine gradlinig ausgebildete Förderstrecke 20 der Abkühleinheit 5a weitertransportiert. Am Ende der Förderstrecke 20 ist die Erstarrung der Aluminiumschmelze in der Gießform G soweit abgeschlossen, dass das in ihr gebildete Gussteil M eine feste Form erhalten hat.
  • Vom Ausgang der Abkühleinheit 5a wird die nach wie vor ihre ursprüngliche Gestalt besitzende Gießform G über eine ebenfalls als Förderstrecke ausgebildete, im rechten Winkel zur Förderstrecke 20 der Abkühleinheit 5a angeordnete Fördereinrichtung 21 zu einer Übernahmestation der Entformungseinheit 5b transportiert. Dort übernimmt ein Gießformmanipulator (Roboter) 22 die jeweilige Gießform G und taucht sie in ein Wasserbecken 23.
  • In dem mit temperierten Wasser gefüllten Wasserbecken 23 wird die Gießform G bewegt, um ihren Zerfall beschleunigt einzuleiten. Zusätzlich kann durch nicht dargestellte Wasserstrahleinrichtungen die Gießform G beschleunigt zerstört und im Inneren des erstarrten Gussteils M liegende Kerne ausgespült werden.
  • Die Bruchstücke der Gießform G werden in dem Wasserbecken 23 aufgefangen und zerfallen, da sich der anorganische Binder in dem Wasserbecken 23 auflöst. Dabei fällt feinkörniger Formgrundstoff an. Der Formgrundstoff wird mit neuem anorganischen Binder wieder zu neuem Formstoff gemischt und wieder der Kernfertigungseinheit 2 zugeführt.
  • Der anorganische Binder dagegen wird teilweise im Wasser des Wasserbeckens 23 gelöst. Das den Binder enthaltene Wasser wird ebenfalls einer Aufbereitung zugeführt und in den Produktionskreislauf zurückgeführt.
  • Nach dem Entformen wird das nun von Gießkernrückständen freie Gussteil (Motorblock) M über eine Förderstrecke 25 einer Nachbearbeitungseinheit 26 zugeführt, in der es entgratet, gesägt und erforderlichenfalls weiteren Nachbearbeitungsoperationen unterzogen wird.
  • Der Takt, mit dem die Gussteile M aus der Fertigungslinie 1 ausgestoßen werden, ist durch den Takt bestimmt, mit dem die Kernfertigungseinheit 2 die von ihr erzeugten Gießkerne an die Formmontageeinheit 3 liefert. Für den Transport der Gussteile, ihre Behandlung in den einzelnen Funktionseinheiten 26 der Fertigungslinie 1 wird aufgrund der direkten Verkettung dieser Einheiten 26, der schnellen Abkühlung und der mit der Abkühlung direkt kombinierten Entsandung nur eine geringe Zahl von Gussteilmanipulatoren (Robotern) benötigt. Auch dies führt dazu, dass die erfindungsgemäße Fertigungslinie mit geringem Aufwand an Maschinen und Kosten in besonders wirtschaftlicher Weise hochwertige Gussteile in relativ kleinen Stückzahlen produzieren kann.
  • 1
    Fertigungslinie
    2
    Kernfertigungseinheit
    3
    Formmontageeinheit
    4
    Gießeinheit
    5a
    Abkühleinheit
    5b
    Entformungseinheit
    5c
    Abschreckeinheit
    6
    Kernschießstation
    7
    Transporteinrichtung
    7a–7d
    Teilstrecken der Transporteinrichtung
    8
    Schusshaubenwechseleinrichtung
    9–11
    Montageroboter
    12
    Fördereinrichtung
    13–15
    Teilstücke der Fördereinrichtung 12
    16
    Drehtisch
    17
    Heizstation (induktiv)
    18
    Gießstation der Gießeinheit 4
    19
    Fördereinrichtung
    20
    Förderstrecke der Abkühleinheit 5a
    21
    Fördereinrichtung
    22
    Gießformmanipulator der Entformungseinheit 5b
    23
    Wasserbecken der Entformungseinheit 5b
    24
    Aufbereitungseinheit
    25
    Förderstrecke
    26
    Nachbearbeitungseinheit
    F
    Förderrichtung der Transporteinrichtung 7
    G
    Giessformen
    M
    Gussteile
    W
    Kernwerkzeuge
    WO
    Kernwerkzeugoberteil
    WU
    Kernwerkzeugunterteil
    A
    Aushärtestation

Claims (23)

  1. Fertigungslinie zum im kontinuierlichen Durchlauf erfolgenden Herstellen von Gussteilen (M) aus einer metallischen Schmelze, insbesondere einer Leichtmetallschmelze, mit mehreren Funktionseinheiten, unter denen sich eine Kernfertigungseinheit (2) zum Fertigen von Gießkernen, eine Formmontageeinheit (3) zur Montage von als Kernpakete ausgebildeten Gießformen (G), eine Gießeinheit zum Abgießen der Metallschmelze in die Gießformen (G), eine Abkühleinheit (5a) zum Abkühlen der in den Gießformen (G) jeweils enthaltenen Metallschmelze und eine Entformungseinheit (5b) zum zerstörenden Entfernen der Gießform (G) von dem Gussteil (M) befinden, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils aufeinander folgend durchlaufenden Funktionseinheiten (25b) durch jeweils eine Fördereinrichtung (12, 19) direkt miteinander verbunden sind und dass der Takt, mit dem die Fertigungslinie (1) fertige Gussteile (M) ausstößt, bestimmt ist durch den Takt, mit dem die Kernfertigungseinheit (2) die von ihr erzeugten Gießkerne liefert.
  2. Fertigungslinie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kernfertigungseinheit (2) eine Übergabestation zum Übergeben der fertigen Kerne an die Formmontageeinrichtung (3) und eine Fördereinrichtung (7) aufweist, die die Kernschießwerkzeuge im Umlauf von der Übergabestation zu einer Kernschießstation und dann zurück zu der Übergabestation fördert.
  3. Fertigungslinie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördereinrichtung (7) als Förderstrecke ausgebildet ist und dass entlang der Förderstrecke mehr als eine Aushärtestation angeordnet ist.
  4. Fertigungslinie nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kernfertigungseinheit (2) eine Einrichtung zum automatisierten Wechseln der für das Schießen der Kerne benötigten produktspezifischen Kernwerkzeuge aufweist und dass der Takt, mit dem der Wechsel erfolgt, mit dem Takt verkoppelt ist, mit dem die Kernfertigungseinheit (2) die von ihr erzeugten Gießkerne liefert.
  5. Fertigungslinie nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Formmontageeinheit (3) eine Übernahmestation, mit der sie die von der Kernfertigungseinrichtung ausgegebenen fertigen Kerne übernimmt, und eine Fördereinrichtung (12) umfasst, die zu fertigende Gießform (G) nacheinander zu den Montagestationen (911) fördert.
  6. Fertigungslinie nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Formmontageeinheit (3) mehr als eine Montagestation umfasst und dass die Fördereinrichtung (12) die jeweils zu fertigende Gießform (G) nacheinander folgend zu den Montagestationen fördert.
  7. Fertigungslinie nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Erwärmungseinrichtung zum Erwärmen von in das Gussteil (M) einzugießenden Bauelementen umfasst.
  8. Fertigungslinie nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Erwärmungseinrichtung in die, Gießeinheit (4) integriert ist und die geförderte Gießform (G) mit den in sie eingesetzten, einzugießenden Formelementen die Erwärmungseinrichtung im Takt durchläuft.
  9. Fertigungslinie nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Erwärmungseinrichtung induktiv arbeitet.
  10. Fertigungslinie nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gießeinheit (4) einen Drehtisch (16) umfasst, der die jeweils von der Formmontageeinheit (3) zur Gießeinheit (4) geförderte Gießform (G) an einer Übergabestation von der die Formmontageeinheit (3) mit der Gießeinheit verbindenden Fördereinrichtung übernimmt, die Gießform (G) in einer Schwenkbewegung zu einer Gießstation (18) fördert und die Gießform (G) nach dem in der Gießstation erfolgten gesteuerten Füllen mit Schmelze in Erstarrungsposition dreht und weiter zu einer Übergabestation fördert, an der sie die jeweilige Gießform (G) an die zur Abkühlungeinheit (5) führende Fördereinrichtung (19) übergibt.
  11. Fertigungslinie nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abkühleinheit eine Abschreckstation zum Abschrecken des Gussteils (M) aus der Gießhitze heraus aufweist.
  12. Fertigungslinie nach einem der voranstehenden Ansprüche, daurch gekennzeichnet, dass die Entformungseinheit (5b) eine Flüssigkeitsstrahleinrichtung zum Zerstören der Gießform (G) aufweist.
  13. Fertigungslinie nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitsstrahleinrichtung zum Ausspülen der Gießkerne aus dem Gussteil bestimmt ist.
  14. Fertigungslinie nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entformungseinheit (5b) ein mit Flüssigkeit befüllbares Becken umfasst, in das die Gießform einsetzbar ist.
  15. Fertigungslinie nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass dem Flüssigkeitsbecken eine Bewegungseinrichtung zum Bewegen der in das Becken getauchten Gießform (G) zugeordnet ist.
  16. Fertigungslinie nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abkühleinheit (5c) und die Entformungseinheit (5b) zu einer kombinierten Abschreck- und Entformungseinheit zusammengefasst sind.
  17. Verfahren zum automatischen Herstellen von Gießformteilen (M) aus einer Metallschmelze, insbesondere einer Leichtmetallschmelze, bei dem in einem kontinuierlichen Fertigungsablauf folgende Arbeitsschritte durchlaufen werden: – Erzeugen von Gießkernen in einer Kernfertigungseinheit (2) aus einem aus Formgrundstoff und einem Binder gemischten Formstoff, – Übergabe der Gießkerne an eine Formmontageeinheit (3) – Montieren der Gießkerne zu einer als Kernpaket ausgebildeten Gießform (G) – Übergabe der Gießform (G) an eine Gießeinheit (4) – Gesteuerte Formfüllung (Gießen) von Metallschmelze in die Gießform (G) – Übergabe der mit Metallschmelze gefüllten Gießformen (G) an eine Abkühleinheit (5a) – Abkühlen der in der Gießform (G) enthaltenen Metallschmelze, – Übergabe der Gießform (G) mit dem abgekühlten Gussteil (M) an eine Entformungseinheit (5b), – Entformen des Gussteils (M) unter Zerstörung der Gießform (G) in der Entformungseinheit (5b) – Abschrecken des Gussteiles aus der Gießhitze – Ausgeben des fertigen Gussteils (M) – wobei der Takt, mit dem die fertigen Gussteile (M) ausgegeben werden, bestimmt ist durch den Takt, mit dem die Gießkerne erzeugt werden.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Binder des Formstoffs ein anorganischer Binder ist.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 oder 18, dadurchgekennzeichnet, dass die jeweilige Übergabe einen Transport von der einen Einheit (25a) zur nächstfolgenden Einheit (35b) umfasst .
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Gießform (G) im Zuge der Abkühlung in ein mit Kühlflüssigkeit gefülltes Becken getaucht wird.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Gießform (G) und Kühlflüssigkeit eine starke Relativbewegung erzeugt wird.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Entformen des Gussstücks (M) mittels einer Flüssigkeit erfolgt, durch die die Bindung des Formstoffs aufgelöst wird.
  23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der von der Flüssigkeit gelöste Formstoff aufgefangen und einer Aufbereitung zugeführt wird.
DE10360694A 2003-12-19 2003-12-19 Fertigungslinie und Verfahren zum im kontinuierlichen Durchlauf erfolgenden Herstellen von Gussteilen aus einer metallischen Schmelze, insbesondere einer Leichtmetallschmelze Withdrawn - After Issue DE10360694B3 (de)

Priority Applications (17)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE20320923U DE20320923U1 (de) 2003-12-19 2003-12-19 Fertigungslinie zum im kontinuierlichen Durchlauf erfolgenden Herstellen von Gussteilen aus einer metallischen Schmelze, insbesondere einer Leichtmetallschmelze
DE10360694A DE10360694B3 (de) 2003-12-19 2003-12-19 Fertigungslinie und Verfahren zum im kontinuierlichen Durchlauf erfolgenden Herstellen von Gussteilen aus einer metallischen Schmelze, insbesondere einer Leichtmetallschmelze
RU2006104714/02A RU2006104714A (ru) 2003-12-19 2004-12-17 Поточная линия и способ непрерывного изготовления отливок из металлического расплава, в частности, легкого металлического расплава
US10/562,959 US7588070B2 (en) 2003-12-19 2004-12-17 Production line and method for the production of cast parts, from a metallic melt, in particular a light molten metal, which takes place in a continuous cycle
AU2004305239A AU2004305239A1 (en) 2003-12-19 2004-12-17 Production line and method for the continuous production of cast parts from a molten metal, in particular a molten light alloy
ES04820597T ES2268667T3 (es) 2003-12-19 2004-12-17 Cadena de produccion y procedimiento para la realizacion, de forma continua, de piezas moldeadas a partir de un metal en fusion, en particular, de un metal ligero en fusion.
EP04820597A EP1626830B1 (de) 2003-12-19 2004-12-17 Fertigungslinie und verfahren zum im kontinuierlichen durchlauf erfolgenden herstellen von gussteilen aus einer metallischen schmelze, insbesondere einer leichtmetallschmelze
MXPA06000096A MXPA06000096A (es) 2003-12-19 2004-12-17 Linea de produccion y metodo para la produccion continua de partes colocadas de un metal fundido, en particular una aleacion ligera fundida.
CA002528474A CA2528474A1 (en) 2003-12-19 2004-12-17 Production line and method for the continuous production of cast parts from a molten metal, in particular a molten light alloy
PCT/EP2004/014388 WO2005061156A1 (de) 2003-12-19 2004-12-17 Fertigungslinie und verfahren zum im kontinuierlichen durchlauf erfolgenden herstellen von gussteilen aus einer metallischen schmelze, insbesondere einer leichtmetallschmelze
CNA2004800199043A CN1822912A (zh) 2003-12-19 2004-12-17 用于按连续的过程实施由金属熔体尤其轻金属熔体生产铸件的生产线和方法
AT04820597T ATE331582T1 (de) 2003-12-19 2004-12-17 Fertigungslinie und verfahren zum im kontinuierlichen durchlauf erfolgenden herstellen von gussteilen aus einer metallischen schmelze, insbesondere einer leichtmetallschmelze
JP2006544351A JP2007514549A (ja) 2003-12-19 2004-12-17 金属溶湯、特に軽金属溶湯から鋳物を連続的流れの中で製造する生産ライン及び方法
BRPI0414936-0A BRPI0414936A (pt) 2003-12-19 2004-12-17 linha de produção e método para a produção de peças fundidas, a partir de um fundido metálico, em particular um metal fundido leve, que ocorre em um ciclo contìnuo
PL04820597T PL1626830T3 (pl) 2003-12-19 2004-12-17 Linia produkcyjna i sposób wytwarzania w ruchu ciągłym odlewów z ciekłego metalu, zwłaszcza z ciekłego metalu lekkiego
DE502004000896T DE502004000896D1 (de) 2003-12-19 2004-12-17 Fertigungslinie und verfahren zum im kontinuierlichen durchlauf erfolgenden herstellen von gussteilen aus einer metallischen schmelze, insbesondere einer leichtmetallschmelze
ZA200510103A ZA200510103B (en) 2003-12-19 2005-12-12 Production line and method for the continuous production of cast parts from a molten metal, in particular a molten light alloy

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10360694A DE10360694B3 (de) 2003-12-19 2003-12-19 Fertigungslinie und Verfahren zum im kontinuierlichen Durchlauf erfolgenden Herstellen von Gussteilen aus einer metallischen Schmelze, insbesondere einer Leichtmetallschmelze

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10360694B3 true DE10360694B3 (de) 2005-06-30

Family

ID=34625693

Family Applications (3)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10360694A Withdrawn - After Issue DE10360694B3 (de) 2003-12-19 2003-12-19 Fertigungslinie und Verfahren zum im kontinuierlichen Durchlauf erfolgenden Herstellen von Gussteilen aus einer metallischen Schmelze, insbesondere einer Leichtmetallschmelze
DE20320923U Expired - Lifetime DE20320923U1 (de) 2003-12-19 2003-12-19 Fertigungslinie zum im kontinuierlichen Durchlauf erfolgenden Herstellen von Gussteilen aus einer metallischen Schmelze, insbesondere einer Leichtmetallschmelze
DE502004000896T Active DE502004000896D1 (de) 2003-12-19 2004-12-17 Fertigungslinie und verfahren zum im kontinuierlichen durchlauf erfolgenden herstellen von gussteilen aus einer metallischen schmelze, insbesondere einer leichtmetallschmelze

Family Applications After (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE20320923U Expired - Lifetime DE20320923U1 (de) 2003-12-19 2003-12-19 Fertigungslinie zum im kontinuierlichen Durchlauf erfolgenden Herstellen von Gussteilen aus einer metallischen Schmelze, insbesondere einer Leichtmetallschmelze
DE502004000896T Active DE502004000896D1 (de) 2003-12-19 2004-12-17 Fertigungslinie und verfahren zum im kontinuierlichen durchlauf erfolgenden herstellen von gussteilen aus einer metallischen schmelze, insbesondere einer leichtmetallschmelze

Country Status (15)

Country Link
US (1) US7588070B2 (de)
EP (1) EP1626830B1 (de)
JP (1) JP2007514549A (de)
CN (1) CN1822912A (de)
AT (1) ATE331582T1 (de)
AU (1) AU2004305239A1 (de)
BR (1) BRPI0414936A (de)
CA (1) CA2528474A1 (de)
DE (3) DE10360694B3 (de)
ES (1) ES2268667T3 (de)
MX (1) MXPA06000096A (de)
PL (1) PL1626830T3 (de)
RU (1) RU2006104714A (de)
WO (1) WO2005061156A1 (de)
ZA (1) ZA200510103B (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005019961A1 (de) * 2005-04-29 2006-11-02 Audi Ag Verfahren zur Herstellung eines Gussteiles im Verbundguss
WO2010046721A1 (en) * 2008-10-23 2010-04-29 Tenedora Nemak, S.A. De C.V. Automated system for improved cooling of aluminum castings in sand molds
DE102011100415A1 (de) 2011-05-04 2011-12-22 Daimler Ag Fertigungsanlage und Verfahren zum Herstellen von Sandkernen
DE102018221750A1 (de) * 2018-12-14 2020-06-18 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Verfahren und Gussform zum Herstellen von Metallgusswerkstücken

Families Citing this family (24)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN1326647C (zh) * 2005-11-11 2007-07-18 贵阳铝镁设计研究院 铸造车间分区配置方式
JP4700737B2 (ja) * 2006-09-25 2011-06-15 アイシン高丘株式会社 鋳造品生産ライン装置
DE102006057660B4 (de) * 2006-12-07 2019-08-22 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren zum Druckgießen von Bauteilen und Verwendung einer Sprühvorrichtung einer Druckgießvorrichtung
FR2911522B1 (fr) * 2007-01-22 2009-02-27 Cinetic Linking Sa Chaine de production automatisee de pieces metalliques et procede de moulage.
DE102007008149A1 (de) 2007-02-19 2008-08-21 Ashland-Südchemie-Kernfest GmbH Thermische Regenerierung von Gießereisand
CN101683687B (zh) * 2008-09-24 2012-07-11 上海乾通汽车附件有限公司 采用普通压铸机对发动机缸体进行全自动压铸的方法
WO2010125845A1 (ja) * 2009-05-01 2010-11-04 アイテックエフエム株式会社 鋳物製品の製造方法及び製造工場
JP5519679B2 (ja) * 2009-09-10 2014-06-11 新東工業株式会社 注湯機制御システム、注湯設備及び注湯方法
DE102010028489A1 (de) * 2010-05-03 2011-11-03 Dürr Ecoclean GmbH Anlage und Verfahren zum Reinigen und/oder Entgraten von Werkstücken
US8220523B2 (en) 2010-09-16 2012-07-17 Anderson & Associates Method and apparatus for manipulating investment casting mold handlers
CN102284683B (zh) * 2011-08-24 2013-03-27 机械工业第三设计研究院 全自动精密组芯造型生产线、铸造生产线及其生产方法
US8555950B2 (en) * 2011-10-25 2013-10-15 Ford Global Technologies, Llc Organic-like casting process for water jackets
CN102397984A (zh) * 2011-11-28 2012-04-04 芜湖火龙铸造有限公司 一种自动加料成型装置
AT515345A1 (de) 2014-01-03 2015-08-15 Fill Gmbh Verfahren zum Gießen eines Gussteils
US10933467B2 (en) 2014-03-28 2021-03-02 Inductotherm Corp. Clean cell environment roll-over electric induction casting furnace system
CN104707989B (zh) * 2015-02-12 2017-01-25 温岭市申弘电器配件厂 电机壳自动化流水线
KR102288550B1 (ko) 2016-05-20 2021-08-12 네마크 에스.에이.비.드 씨. 브이. 파운드리용 샌드 몰드를 생산하기 위한 자동 어셈블리 셀 및 어셈블리 라인
CN106623869B (zh) * 2017-01-18 2018-07-03 包头市拓又达新能源科技有限公司 一种稀土冶炼六轴机器人的智能浇模脱模设备及方法
CN107321964B (zh) * 2017-06-16 2019-01-18 徐扬 一种铸铁件后清洗流水线及其清洗方法
CN107199333B (zh) * 2017-07-10 2023-04-21 苏州明志科技股份有限公司 一种桁架浇铸系统
DE102019134739B3 (de) * 2019-12-17 2021-04-01 Meissner Ag Modell- Und Werkzeugfabrik Kernschießverfahren und Kernschießvorrichtung für die Herstellung von Kernen mit gleichzeitigem Härtungsverfahren
CN113118431B (zh) * 2021-04-26 2022-07-19 机械工业第六设计研究院有限公司 较大铸件的自动化造型工艺
CN113828762B (zh) * 2021-08-10 2023-07-18 洛阳托普热能技术有限公司 一种全自动铝水连续生产及输送线
CN115138834A (zh) * 2022-07-28 2022-10-04 共享智能铸造产业创新中心有限公司 智能铸造工厂

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4016112C2 (de) * 1989-05-19 1992-02-27 Dansk Industri Syndikat A/S, Herlev, Dk
DE19720055A1 (de) * 1997-05-14 1998-11-19 Wagner Heinrich Sinto Masch Gießanlage

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5125448A (en) * 1939-05-19 1992-06-30 Dansk Industri Syndikat/As Automatic foundry plant
GB2047140A (en) * 1979-04-12 1980-11-26 Stone Wallwork Int Ltd Conveying system in die-casting plant
DE3023685A1 (de) * 1980-06-25 1982-01-21 Mecana S.A. Schmerikon, Schmerikon Verfahren ud einrichtung zur handhabung von mehrteiligen kokillen im durchlaufbetrieb
JP3370232B2 (ja) * 1996-05-31 2003-01-27 碧海工機株式会社 金型移動式連続重力鋳造ライン設備
US5803151A (en) * 1996-07-01 1998-09-08 Alyn Corporation Soluble core method of manufacturing metal cast products
DE19949500B4 (de) * 1999-10-14 2007-07-05 Volkswagen Ag Verfahren zur Serienherstellung von Metallgußteilen mit dem Lost-Foam-Verfahren

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4016112C2 (de) * 1989-05-19 1992-02-27 Dansk Industri Syndikat A/S, Herlev, Dk
DE19720055A1 (de) * 1997-05-14 1998-11-19 Wagner Heinrich Sinto Masch Gießanlage

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005019961A1 (de) * 2005-04-29 2006-11-02 Audi Ag Verfahren zur Herstellung eines Gussteiles im Verbundguss
WO2010046721A1 (en) * 2008-10-23 2010-04-29 Tenedora Nemak, S.A. De C.V. Automated system for improved cooling of aluminum castings in sand molds
DE102011100415A1 (de) 2011-05-04 2011-12-22 Daimler Ag Fertigungsanlage und Verfahren zum Herstellen von Sandkernen
DE102018221750A1 (de) * 2018-12-14 2020-06-18 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Verfahren und Gussform zum Herstellen von Metallgusswerkstücken

Also Published As

Publication number Publication date
EP1626830A1 (de) 2006-02-22
MXPA06000096A (es) 2006-04-07
US20070169912A1 (en) 2007-07-26
ES2268667T3 (es) 2007-03-16
CN1822912A (zh) 2006-08-23
EP1626830B1 (de) 2006-06-28
BRPI0414936A (pt) 2006-11-07
JP2007514549A (ja) 2007-06-07
ATE331582T1 (de) 2006-07-15
DE502004000896D1 (de) 2006-08-10
CA2528474A1 (en) 2005-07-07
AU2004305239A1 (en) 2005-07-07
ZA200510103B (en) 2006-12-27
US7588070B2 (en) 2009-09-15
RU2006104714A (ru) 2007-09-10
WO2005061156A1 (de) 2005-07-07
PL1626830T3 (pl) 2006-11-30
WO2005061156A8 (de) 2005-09-22
DE20320923U1 (de) 2005-06-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10360694B3 (de) Fertigungslinie und Verfahren zum im kontinuierlichen Durchlauf erfolgenden Herstellen von Gussteilen aus einer metallischen Schmelze, insbesondere einer Leichtmetallschmelze
DE69603826T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gussstücken aus Aluminiumlegierung
EP3395473A1 (de) Anlage und verfahren zum giessen
DE69908212T2 (de) Verfahren und Einrichtung zum Giessen von Teilen aus Leichtmetall-Legierungen
EP0979713A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur variablen Fertigung von Betonschwellen
DE102005007517A1 (de) Gießvorrichtung und Gießanlage
DE102007017690A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Gussteils
EP1270114B1 (de) Niederdruck-Kokillengiessanlage und Kokille dafür
DE102015208964A1 (de) Verfahren zum Gießen von Metall, Adaptereinheit und Vorrichtung zum Gießen von Metall umfassend eine derartige Adaptereinheit
DE19834553A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum steigenden Gießen von Leichtmetall
US20060117707A1 (en) Apparatus for producing core assemblies
EP1425121A1 (de) Verfahren zum herstellen von gussstücken, formsand und seine verwendung für die durchführung des verfahrens
DE102011100415A1 (de) Fertigungsanlage und Verfahren zum Herstellen von Sandkernen
EP0802839B1 (de) Verfahren zum einbringen von kernen in eine giessform
DE2920750B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Grauguß-Kokillen und Sandformkasten dafür
DE19901705A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Gießen von Kolbenrohlingen aus Leichtmetall insbesondere für Verbrennungskraftmaschinen
KR20070017930A (ko) 금속 용탕 특히 경금속 합금 용탕으로 주물을 연속생산하는 생산 라인 및 방법
DE2806934C3 (de) Automatische Anlage zum Gießen in ausgekleidete Kokillen
DE102014018175A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Gießformen zur Erzeugung von Gussteilen, insbesondere aus Metall, wie Gusseisen, danach hergestellte Gießform, Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens, Verfahren zur Herstellung von Gussteilen, danach hergestellte Gussteile sowie Einrichtung zur Herstellung von Gussteilen
DE10308208A1 (de) Gießanlage
WO2013034135A1 (de) Anlage zur herstellung stranggepresster bauteile und halbzeuge
DE102004013973B4 (de) Verfahren zum Gießen von Formteilen
DE102018123296A1 (de) Fertigungslinie zur Herstellung von Gießkernen
DE20319221U1 (de) Vorrichtung zum Einlegen von Kernen in Kasten-Formanlagen
EP1677926A2 (de) Verfahren zum giessen von formteilen

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of patent without earlier publication of application
8363 Opposition against the patent
8330 Complete renunciation