DE1035916B - Lenkeranordnung fuer schreibende Messgeraete nach dem Prinzip des Ellipsenlenkers - Google Patents

Lenkeranordnung fuer schreibende Messgeraete nach dem Prinzip des Ellipsenlenkers

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DE1035916B
DE1035916B DES48485A DES0048485A DE1035916B DE 1035916 B DE1035916 B DE 1035916B DE S48485 A DES48485 A DE S48485A DE S0048485 A DES0048485 A DE S0048485A DE 1035916 B DE1035916 B DE 1035916B
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DE
Germany
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handlebar
arm
elliptical
guide
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Application number
DES48485A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gerhard Simon
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H21/00Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides
    • F16H21/04Guiding mechanisms, e.g. for straight-line guidance

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Measurement Of The Respiration, Hearing Ability, Form, And Blood Characteristics Of Living Organisms (AREA)

Description

  • Lenkeranordnung für schreibende Meßgeräte nach dem Prinzip des Ellipsenlenkers Bei schreibenden Meßgeräten zur Aufzeichnung von Meßwerten in kartesischen Koordinaten werden zur Bewegung der Schreiborgane entsprechend. der Drehung der Meßwerkachse verschiedenartige Lenker verwendet, welche alle eine mehr oder weniger große Abweichung von der linearen Proportionalität zwischen dem Ausschlagwinkel des Meßwerkes und dem Ausschlag des Schreiborgans aufweisen. So bewirkt z. B. der vielfach verwendete Ellipsenlenker eine Sinusverzerrung, d. h. der Ausschlag des Schreiborgans ist proportional dem Sinus des Meßwerkausschlagwinkels. Ein solcher Ellipsenlenker besteht, wie die schematische Darstellung der Fig. 1 erkennen läßt, aus dem das Schreiborgan 11 tragenden Schreibarm 12 und dem an der Meßwerkachse 13 befestigten Lenkerarm 14. An dem dem Schreiborgan 11 entgegengesetzten Ende des Schreibarmes 12 ist der Führungsstift 15 angeordnet, der in der Kulisse 16 läuft, sobald der mit dem Schreibarm 12 durch das Gelenk 17 verbundene Lenkerarm 14 durch die Meßwerkachse 13 verschwenkt wird. In der Fig. 1 sind fünf Stellungen 1 ... 5 dargestellt, welche jeweils das Schreiborgan 11, der Führungsstift 15 und das Gelenk 17 im Zuge des möglichen Ausschlagwinkels des Meßwerkes einnehmen.
  • Es sind Ellipsenlenker mit proportionaler Übertragung des Meßwertes bekannt, welche ein Parallelkurbelgetriebe zwischen dem Meßelement und dem Antriebshebel des Ellipsenlenkers aufweisen, so daß der Meßwert vor Einleitung in die Geradführung sinusförmig verzerrt wird.
  • Weiterhin ist zur Vermeidung von Linearitätsabweichungen von Geradführungen mit Ellipsenlenker bei Skalen, die unsymmetrisch zum Meßwerk liegen, vorgeschlagen worden, die Führungsschienen des Ellipsenlenkers um einen von dem Maß der seitlichen Verschiebung des Meßwerkes abhängigen Winkel in einem vorbestimmten Drehsinn zu verschwenken.
  • Gemäß der Erfindung sind nun, um einen Lenker mit praktisch linearproportionalem Ausschlag zu erhalten, an dem Schreibarmende zwei Führungsstifte angeordnet, von denen im Zuge der Schwenkbewegung des Schreibarmes jeweils der eine oder der andere Führungsstift in einer ihm zugeordneten Kulisse läuft.
  • In der Fig. 2 ist in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lenkers dargestellt. Das Schreiborgan 21 ist an einem Ende das Schreibarmes 22 angeordnet. An dem dem Schreiborgan 21 abgewandten Ende sind in Richtung des gegenüber dem Schreibarm 12 der Fig. 1 verlängerten Schreibarmes 22 zwei Führungsstifte 23 und 24 angeordnet, von denen zunächst der Führungs-Stift 23 in der Kulisse 25 und anschließend kurz vor dem Verlassen dieser Kulisse der Führungsstift 24 in der Kulisse 26 und dann wieder der Führungsstift 23 in. der Kulisse 27 läuft, wenn der mit dem Schreibarm 22 durch das Gelenk 28 verbundene Lenkerarm 29 durch die Meßwerkachse 30 verschwenkt wird. Das Schreiborgan 21, die Führungsstifte 23 und 24 sowie das Gelenk 28 nehmen dabei im Bereiche des möglichen Ausschlagwinkels des Meßwerkes verschiedene Stellungen ein, von denen in der Fig. 2 die Stellungen 1 ... 5 dargestellt sind. Das Schreiborgan 21 legt hierbei einen Weg zurück, der dem Ausschlagwinkel des Meßwerkes praktisch linearproportional ist. Die Verlängerung des Schreibarmes bzw. der Abstand der beiden Führungsstifte läßt sich mathematisch bestimmen.
  • In der Fig. 3 ist schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lenkers dargestellt. Das Schreiborgan 31 ist an einem Ende des Schreibarmes 32 angeordnet. An dem dem Schreiborgan 31 abgewandten Ende sind nicht in Richtung des Schreibarmes wie gemäß Fig. 2, sondern quer zur Richtung des Schreibarmes 32 an einer Strebe desselben zwei Führungsstifte 33 und 34 angeordnet, von denen zunächst nur der Führungsstift 33 in der Kulisse 35 und nach dem Verlassen der Mittelstellung nur der Führungsstift 34 in der Kulisse 36 läuft, wenn der mit dem Schreibarm 32 durch das Gelenk 37 verbundene Lenkerarm 38 durch die Meßwerkachse 39 verschwenkt wird. Das Schreiborgan 31, die Führungsstifte 33 und 34 sowie das Gelenk 37 nehmen dabei im Bereiche des möglichen Ausschlagwinkels des Meßwerkes verschiedene Stellungen ein, von denen in der Fig. 3 die Stellungen 1 ... 5 dargestellt sind. Das Schreiborgan 31 legt hierbei einen Weg zurück, der dem Ausschlagwinkel des Meßwerkes praktisch linearproportional ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Lenkeranordnung für schreibende Meßgeräte nach dem Prinzip des Ellipsenlenkers mit praktisch linearproportionaler Bewegungsübertragung auch für größere Schwenkwinkel, bei welcher der unter dem Einfluß der Meßgröße verschwenkte Schreibann mit dem Schreiborgan mittels eines an dem dem Schreiborgan abgewendeten Ende des Schreibarmes angeordneten, in einer Führungsschiene laufenden Führungsteiles geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schreibarmende zwei Führungsstifte angeordnet sind, von denen im Zuge der Schwenkbewegung des Schreibarmes jeweils mindestens der eine oder der andere Führungsstift in einer ihm zugeordneten Kulisse läuft.
  2. 2. Lenkeranordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstifte in Richtung des Schreibarmes an diesem angeordnet sind.
  3. 3. Lenkeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstifte quer zum Schreibarm an einer Strebe desselben angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 747 357, 964 103.
DES48485A 1956-04-26 1956-04-26 Lenkeranordnung fuer schreibende Messgeraete nach dem Prinzip des Ellipsenlenkers Pending DE1035916B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747357C (de) * 1941-06-27 1944-09-29 Schaeffer & Budenberg G M B H Ellipsenlenker mit proportionaler UEbertragung des Messwertes
DE964103C (de) * 1954-09-21 1957-05-16 Siemens Ag Anordnung fuer Mess- und Registriergeraete zur Kompensation von Linearitaetsabweichungen von Geradfuehrungen mit Ellipsenlenker bei Skalen, die unsymmetrisch zum Messwerk liegen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747357C (de) * 1941-06-27 1944-09-29 Schaeffer & Budenberg G M B H Ellipsenlenker mit proportionaler UEbertragung des Messwertes
DE964103C (de) * 1954-09-21 1957-05-16 Siemens Ag Anordnung fuer Mess- und Registriergeraete zur Kompensation von Linearitaetsabweichungen von Geradfuehrungen mit Ellipsenlenker bei Skalen, die unsymmetrisch zum Messwerk liegen

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