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Die Erfindung betrifft eine Montagevorrichtung
für ein
Zielfernrohr, insbesondere an einem Gewehr, mit einem Montagekörper, der
Befestigungselemente für
das Zielfernrohr aufweist, mit mindestens einem am Montagekörper angeordneten
Backen, wobei zumindest ein Teil des Backens an zumindest einer
im Gewehr vorgesehenen Vertiefung einzugreifen vermag, um den Montagekörper am
Lauf zu befestigen.
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Derartige Montagevorrichtungen sind
bekannt. Die Fertigung der bekannten Montagevorrichtungen ist dabei
sehr kompliziert in der Herstellung, wenn diese den hohen Genauigkeitsanforderungen Rechnung
tragen soll. Es sind jedoch auch Montagevorrichtungen bekannt, bei
denen mit relativ mechanisch einfachen Befestigungsmitteln die Montagekörper für ein Zielfernrohr
befestigt werden. Diese entsprechen dann jedoch häufig nicht
den hochgestellten Genauigkeitsanforderungen und müssen insbesondere
immer dann justiert werden, wenn die Montagevorrichtung beispielsweise
für einen
getrennten Transport des Gewehrs und des Zielfernrohrs vom Gewehr
demontiert wurde.
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Bei einer derartigen bekannten Montagevorrichtung
(
DE 42 29 089 C2 )
weisen die beiden festen Klemmbacken je einen runden Zapfen auf,
der in entsprechende Sacklochbohrungen im Lauf eingreift und auf
der gegenüberliegenden
Seite halbmondförmige
Einfräsungen
vorgesehen sind, in die Schwenkhebel eingreifen, die über Gewinde
die Vorrichtung am Lauf festspannen. Trotz CNCTechnik ist es nicht einfach,
Bohrung und Zapfen passend, jedoch spielfrei aufeinander abzustimmen.
Beim Aufsetzen der Montage ist es schwierig, mit den beiden runden
Zapfen die genau gleich großen
Bohrungen zu finden. Außerdem
erzeugen die scharfkantigen Sacklochbohrungen eine Kerbwirkung und
schwächen
den Lauf an einer hochbeanspruchten Stelle. Die Zapfen wirken nur
auf der einen Seite der Montage dem Rückstoß der Waffe entgegen und müssen einseitig die
Rückstoßkräfte aufnehmen.
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Die Klemmbacken bei der aus der
DE 42 29 089 C2 bekannten
Montagevorrichtung sind drehbar und fest im Montagefuß gelagert
und besitzen eine sich verdickende Form, derart, daß bei Schwenkung des
Klemmkörpers
dieser den Fuß jedoch
nur einseitig gegen den Lauf des Gewehres preßt. Um die Schwenkbewegung
zu begrenzen, ist am Montagekörper
eine Nut eingefräst,
in die ein an dem Klemmkörper
befestigter Zapfen eingreift. Bereits diese Ausfertigung ist technisch
sehr aufwendig und nur mit hochge nauen Bearbeitungsmaschinen herzustellen. Hinzu
kommt dann noch eine Verlängerung
des Schwenkhebels, welche abklappbar ausgebildet ist, so daß sich der
Fertigungsaufwand für
diese Klemmvorrichtung insgesamt noch weiter erhöht. Die Positioniergenauigkeit
des bekannten Montagekörpers
ist dabei für
die heutigen Anforderungen nicht mehr gewährleistet und insbesondere
ist eine Klemmsicherheit nur bei exakter Justierung des Schwenkhebels beziehungsweise
des an ihm angeordneten Zylinders durch eine Mutter gegeben. Die
Mutter ist ebenfalls im Montagekörper
gegenüberliegend
angeordnet und muß von
Zeit zu Zeit nach relativ wenig Benutzungen bereits nachjustiert
werden. Auch dies ist ein Nachteil, der höhergestellten Anforderungen nicht
mehr genügt.
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Aus der
US-PS 3,491,975 ist eine
Montagevorrichtung für
ein Zielfernrohr bekannt, welche mehrere Varianten der Befestigung
des Montagekörpers an
dem Lauf vorsieht. Alle Varianten sind jedoch davon gekennzeichnet,
daß mittels
vorgesehener Klemmen oder Schraubverbindungen die Befestigung des
Montagekörpers
auf dem Lauf erfolgen muß.
Dies ist dabei derart unkomfortabel, daß eine Verstellung, beispielsweise
bei bestimmungsgemäßen Gebrauch,
nicht auszuschließen
ist. Im Weiteren ist eine Nachjustierung nach dem Demontieren beispielsweise
des Zielfernrohres jeweils erforderlich, da die Befestigungen in
Form von Schrauben und Klemmen beziehungsweise abgewinkelten Unterlegscheiben
doch recht unkomfortabel sind und insbesondere ein zu hohes Spiel
aufweisen, was zu Ungenauigkeiten bei der Befestigung insgesamt
führt.
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Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe
zugrunde, eine Montagevorrichtung für Zielfernrohre an einem Gewehr
der eingangs erwähnten
Art zu schaffen, die einfach in der Herstellung, sicher und stabil ist
und bei wiederholter Abnahme und Anbringung zu keiner Treffpunktverlagerung
führt.
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Die Erfindung geht von dem zuvor
beschriebenen Stand der Technik aus und schlägt zur Lösung der gestellten Aufgabe
eine Montagevorrichtung für ein
Zielfernrohr wie eingangs beschrieben vor, welche sich dadurch auszeichnet,
daß wenigstens
eine Backe als Klemmbacke ausgebildet, quer- beziehungsweise längsbeweglich
in dem Montagekörper geführt und
fixierbar angeordnet ist. Durch die so vorgeschlagene Lösung wird
erreicht, daß der
Montagekörper
in sehr einfacher Weise auf dem Gewehr zunächst auflegbar ist und dann
mittels wenigstens einer Backe sehr leicht zu fixieren ist. Dies
geschieht dadurch, daß der
Montagekörper
an der vorgesehenen Stelle des Laufes angeordnet wird und nachdem er
dort positioniert ist, durch eine quer zum Lauf erfolgende Bewegung
wenigstens einer der Klemmbacken dann an dem Gewehr fixiert wird.
Die Backe kann dabei sowohl in quer verlaufender Richtung bewegbar
geführt
sein, sie kann aber auch längsbeweglich
im Montagekörper
geführt
sein. Die Querbewegung ist dabei sowohl querliegend, also waagerecht, zu
verstehen als auch querstehend, also senkrecht. Es ist durchaus
vorgesehen, beispielsweise den Montagekörper an dem Lauf mittels einer
Führung anzusetzen
und dann mit einer senkrecht stehenden beweglichen und geführten Backe
den Montagekörper
an der vorgesehenen Stelle, beispielsweise an dafür ausgebildeten
Vertiefungen am Lauf, zu fixieren. Die Fixiereinrichtung spielt
dabei eine untergeordnete Rolle. Sie kann üblicherweise durch Bolzen mit
Muttern, Fixierschrauben, durch Rastungen oder Klemmungen, welche
federgelagert sind, erfolgen. Hier ist die Erfindung in keinster
Weise eingeschränkt.
Eine Vielzahl solcher Fixierungsmöglichkeiten ist dazu verwendbar,
wovon in bevorzugten Ausführungsbeispielen
später
noch explizite Varianten beschrieben werden.
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Bei einer vorteilhaften Weiterbildung
der Erfindung ist es vorgesehen, daß jeweils zwei sich gegenüberliegende
Backen vorgesehen sind und beide Backen eine zueinander korrespondierende
Form aufweisen. Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen ist
es bisher so, daß meist
nur einseitig ausgebildete feststehende Backen der Montagevorrichtung
vorgesehen sind und auf der anderen Seite dann unterschiedlichste
Befestigungsvarianten angeboten werden. Hier sind zum Beispiel die
nach dem Stand der Technik beschriebenen Befestigungsmöglichkeiten
wie Unterlegscheiben, welche als Klemmen oder Bügel ausgebildet sind, im Zusammenwirken
mit Schrauben nochmals zu erwähnen oder
die bereits beschriebene drehbar bewegliche Klemmvorrichtung, die
in eine halbmondförmige
Ausnehmung eingreift. Diese Klemmmittel beziehungsweise Fixierungsmittel
sind dabei in sehr aufwendiger Form meist herstellbar oder genügen aber
höheren
Genauigkeitsanforderungen, wie bereits zuvor erwähnt, nicht. Die jetzt vorgeschlagene
Lösung zeichnet
sich gemäß der vorgestellten
Weiterbildung dadurch aus, daß beide
Backen die gleiche Form aufweisen, so daß im Prinzip fertigungstechnisch
der Montagekörper
einstückig
hergestellt werden könnte und
nicht zusätzliche
hochgenaue Bohrungen zur Befestigung der Klemmmittel oder dergleichen
vorzusehen sind. Durch die korrespondierende Form der Backen ist
es jetzt gegeben, daß eine
sehr ansprechende Formgestaltung auch erreichbar ist und zusätzlich ist
die so vorgeschlagene Lösung
außerdem sehr
schmutzunempfindlich, was bei Schußwaffen durchaus als Vorteil
zu betrachten ist.
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Eine Montagevorrichtung wie zuvor
beschrieben, zeichnet sich entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung
dadurch aus, daß die
Vertiefungen am Lauf für
das Eingreifen der Backen sich jeweils gegenüberliegend angeordnet sich.
Dies ist nach der Erfindung zwar nicht unbedingt erforderlich, ist
jedoch fertigungstechnisch wesentlich einfacher zu erreichen. Beispielsweise
ist auch eine Variante nach der Erfindung vorgesehen, wo beispielsweise einseitig
zwei Vertiefungen oder zwei Eingriffsmöglichkeiten der Montagevorrichtung
gegeben sind und auf der anderen Seite lediglich eine Vertiefung
oder Eingriffsmöglichkeit.
Fertigungstechnisch hat dies den Vorteil, daß dadurch nur eine Backe quer-
oder längsbeweglich
ausgeführt
werden muß.
Eine dreiseitige Fixierung reicht in der Regel aus, um ausreichende
Stabilität
zu gewährleisten.
Selbstverständlich
ist eine wesentlich sichere Positionierung dann erreichbar, wenn
beispielsweise insgesamt vier Angriffspunkte beziehungsweise Befestigungsvertiefungen
am Lauf für
das Eingreifen der Backen vorgesehen sind. Diese sind dann vorteilhafterweise
sich jeweils gegenüberliegend,
wie zuvor beschrieben, angeordnet.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung
ist entsprechend einer Ausbildung der Erfindung dadurch angegeben,
daß am
Montagekörper
und am Lauf in Längsrichtung
des Laufes, vorzugsweise zentriert angeordnet, ein Widerlager als
Führung,
Nut- und Federlager oder dergleichen vorgesehen ist und am Montagekörper einseitig
wenigstens eine quer- beziehungsweise längsbeweglich geführte Backe
vorgesehen ist. Diese Variante bietet den Vorteil, daß der Montagekörper beispielsweise
auf einen Steg auf eine T-förmig ausgebildete
Führung
aufgeschoben werden kann und dann lediglich nur einseitig wenigstens
eine Klemmbacke querbeweglich geführt anzuordnen ist. Hierbei
ist es durchaus nach der Erfindung auch vorgesehen, als Klemmbacke
einen federgelagerten Bolzen in dem Montagekörper vorzusehen, der dann durch
die Kraft der Feder in die am Gewehr angeordneten Vertiefungen eingreift,
wenn der Bolzen sich genau an der Vertiefung beziehungsweise dieser
gegenüberliegend
befindet.
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Eine vorteilhafte Variante der erfindungsgemäßen Montagevorrichtung
zeichnet sich dadurch aus, daß beide
sich gegenüberliegende
Backen querbeweglich und fixierbar am Montagekörper angeordnet sind. So können beispielsweise
beide sich gegenüberliegende
Backen in einer gemeinsamen Führung
angeordnet werden, die sich quer zur Laufrichtung erstreckt. Mittels
einer Fixierungseinrichtung, beispielweise einer auf einem Bolzen
geführten Mutter,
können
dann beide Backen zusammengedrückt
werden, wenn die Mutter entsprechend bewegt wird. Von Vorteil ist
es dabei selbstverständlich, wenn
die Backen dabei federgeführt
sind, so daß beim
Lösen der
Fixierungseinrichtung dann die Backen wieder auseinander gedrückt werden,
so daß das
Zielfernrohr mit der Montagevorrichtung beziehungsweise die Montagevorrichtung
allein von dem Gewehr abgenommen werden kann.
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Eine Weiterbildung der Erfindung
zeichnet sich dadurch aus, daß als
Führung
für wenigstens eine
der Backen der Form der Backen entsprechende Ausnehmungen am beziehungsweise
im Montagekörper
vorgesehen sind. Dies wurde zuvor bereits kurz beschrieben und verdeutlicht
den Vorteil der Erfindung, insbesondere in dieser Ausführungsform, sehr
deutlich. Fertigungstechnisch ist diese Variante nämlich sehr
einfach zu erreichen, in dem beispielsweise nur eine Ausfräsung an
dem Montagekörper vorgesehen
wird, in die dann eine der Backen, welche die Form der anderen Backe
aufweist, geführt werden
kann. Selbstverständlich
kann die Führung durch
verschiedenste Mittel variiert werden. So ist es beispielsweise
möglich,
die Führung
halbrundförmig auszubilden,
um die Backe dort entsprechend angepaßt zu führen. Damit wird gleichzeitig
ein Verwackeln und Verschieben verhindert. Es ist jedoch auch erfindungsgemäß vorgesehen,
verschiedenste Ausnehmungsformen, welche fertigungstechnisch einfach
zu erreichen sind und die die sichere Führung gewährleisten, vorzusehen.
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Demzufolge zeichnet sich eine Weiterbildung
der Erfindung dadurch aus, daß die
Ausnehmungen als Nut, insbesondere als schwalbenschwanzarig ausgebildete
Nut, vorgesehen ist. Selbstverständlich
kann auch eine T-förmig
oder U-förmig
ausgebildete Nut vorgesehen sein, innerhalb derer dann wenigstens
eine der Backen geführt ist.
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Die Erfindung zeichnet sich auch
dadurch aus, daß entsprechend
einer Ausführungsform
der Montagevorrichtung vorgesehen ist, daß die Führung durch einen Stehbolzen
für wenigstens
eine der sich gegenüberliegenden
Backen im Zusammenwirken mit in dem Backen vorgesehenen, passungsgenauen Bohrungen
erfolgt. Die Stehbolzen sind dabei beispielsweise in dem Montagekörper fixiert.
Dies kann durch eine Bohrung mit Innengewinde und einem dazu korrespondierenden
Außengewinde
auf dem Stehbolzen leicht realisiert werden. Eine passungsgenaue
Führung
durch den Stehbolzen durch mit in den Backen vorgesehenen passungsgenauen
Bohrungen kann natürlich
selbstverständlich
komplettiert werden, indem in dem Montagekörper weitere Führungen
wie beispielsweise die vorbeschriebenen nutenförmigen Ausbildungen komplettiert
werden. Dies erhöht
die Positioniergenauigkeit insgesamt weiter.
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Es hat sich auch als Vorteil herausgestellt, wenn,
wie gemäß einer
Weiterbildung der Montagevorrichtung vorgesehen, der oder die beweglichen Backen
im Montagekörper
federgelagert sind. Die Federkraft der Federn ist dabei vorteilhafterweise
so anzuordnen, daß sie
entgegen der Fixierungsrichtung wirkt. Hier ist es möglich, lediglich
eine Feder beispielsweise vorzusehen. Es ist jedoch auch bevorzugt,
wenn zwei oder mehrere Federn zur Lagerung einer beweglichen Backe
vorgesehen sind.
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Die Erfindung zeichnet sich auch
dadurch aus, daß die
Vertiefungen am Gewehr vorzugsweise am Lauf oder an einer am Gewehr
vorgesehenen Verschlußhülse angeordnet
sind. Die Vertiefungen dienen insbesondere dazu, den Montagekörper am Gewehr
zu befestigen und insbesonde ihn auch dort gleichzeitig zu justieren.
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Dazu ist es gemäß einer Variante der Erfindung
vorgesehen, daß die Öffnungen
beidseitig an am Lauf angeordneten Schrägen oder Rundungen angeordnet
sind und der Montagekörper
jedoch passungsgenau auf am Lauf oder am Gewehr ausgebildete Auflageflächen aufgelegt
wird. Dadurch wird ein Verkippen des Montagekörpers verhindert und gleichzeitig
gewährleistet,
daß die
Backen beziehungsweise an den Backen vorgesehene Teile in die am
Gewehr vorgesehenen Öffnungen
sicher eingreifen können.
Eine sehr genaue und bedienerfreundliche Positionierung des Montagekörpers wird
damit erreicht.
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Von Vorteil ist es dabei selbstverständlich nicht
nur fertigungsmäßig sondern
auch für
eine hohe Positioniergenauigkeit, wenn alle Vertiefungen die gleiche
Form aufweisen. Dies ist vorzugsweise eine zylinderförmige oder
halbkugelförmige
Form. Andere Formen sind dadurch jedoch nicht ausgeschlossen.
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Erfindungsgemäß wurde gefunden, daß es von
Vorteil ist, wenn jede Backe wenigstens einen zum Lauf beziehungsweise
zur Verschlußhülse gerichteten
Zapfen aufweist, der der Form der Vertiefung korrespondierend entspricht.
Dies ist wichtig, um ein sicheres Positionieren und Fixieren der
Montagevorrichtung zu erreichen. Von Vorteil ist es dabei, wenn
beispielsweise der Zapfen halbkugelförmig ausgebildet ist. Die halbkugelförmige Ausbildung stellt
eine bevorzugte Variante dar, da sie zum einen fertigungstechnisch
sehr leicht auszuführen
ist und zum anderen eine hohe Positioniersicherheit und Genauigkeit
gewährleistet.
Die halbkugelförmigen
Zapfen sind entsprechend einer Weiterbildung der Erfindung mit den
Backen einstückig
ausgebildet. Es ist selbstverständlich
jedoch erfindungsgemäß auch vorgesehen,
die halbkugelförmigen
Zapfen als Drehteile auszubilden und in die Backen einzusetzen.
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Besonders bevorzugt ist es dabei,
wenn die halbkugelförmigen
Zapfen aus Stahlkugeln bestehen, die in die Backen einpreßbar sind.
Auch diese Variante ist wieder sehr vorteilhaft, da sie fertigungstechnisch
ebenfalls recht einfach zu realisieren ist und man auf Einsatz bestimmter
Stahlkugeln, wie sie beispielsweise im Maschinenbau gängig eingesetzt werden,
zurückgreifen
kann.
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Die Erfindung zeichnet sich auch
dadurch aus, daß wenigstens eine
der Backen mittels einer Mutter, die vorzugsweise als ein- oder zweiarmiger Drehgriff
ausgebildet ist, festklemmbar ist. Beispielsweise ist dafür auch eine
Flügelmutter
vorgesehen, die bevorzugt einseitig zu der beweglich geführten Backe
angeordnete Erhöhungen
aufweist, mittels derer die Backe um ein Vielfaches schneller als
mit der Gewindesteigung des Gewindes am Zapfen positionierbar ist.
Dies wird beispielsweise lediglich durch eine Drehung um 180° der Flügelmutter
bewirkt, wenn diese Erhöhung
gleichzeitig an einer am Backen vorgesehenen Erhöhung oder Abschrägung angreift.
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Die Montagevorrichtung nach der Erfindung ist
entsprechend einer Weiterbildung auch dadurch gekennzeichnet, daß der Stehbolzen
im Montagekörper
als Gewindestift ausgebildet und in jeder Längenposition festlegbar ist.
Dies bietet den Vorteil, daß man
im Montagekörper
selbst ein Gewinde vorsehen kann, in das der Gewindestift einschraubbar
ist; dadurch kann je nach Ausführung
des Gewindes, beispielsweise mit einem Feingewinde, der Gewindestift in
jeder Längenposition
festgelegt werden. Bei Verwendung von selbsthemmendem Gewinde ist
auch die Fixierung sicher gewährleistet.
Selbstverständlich kann
man auch noch andere Fixierungsmöglichkeiten
vorsehen. Dies ist nach der Erfindung nicht ausgeschlossen.
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Von Vorteil ist es weiterhin, wenn
der Stehbolzen und die Mutter ein Gewinde aufweisen, so daß bei Drehung
der Mutter um 180° die
Fixierung des Montagekörpers
durch Spannen der Backen erfolgt. Das Gewinde auf dem Stehbolzen
und der Mutter ist dabei derart in der Steigung, daß eine Drehung um
180° ausreicht
oder das aber, wie bereits zuvor beschrieben, ein entsprechender
Absatz an Backen beziehungsweise Mutter vorgesehen ist, der dann eine
Beschleunigung der Bewegungsrichtung zum Spannen bewirkt, wenn Mutter
und Backen an diesen Stellen aufeinander einwirken. Dies wurde zuvor
bereits in einer Ausführungsform
beschrieben.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung der
Erfindung zeichnet sich demnach dadurch aus, daß wenigstens eine der Backen
unterhalb der Mittelachse des Stehbolzens einen Absatz mit einer
Einlaufschräge
aufweist.
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Dies wird noch weiter verbessert,
wenn beispielsweise die Mutter ebenfalls einen Absatz mit einer
Einlaufschräge
hat, der in gespannter Stellung dem Absatz der Backen gegenübersteht.
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Nach der Erfindung ist es bevorzugt,
wenn sich die Montagevorrichtung dadurch auszeichnet, daß der Lauf
oder die Verschlußhülse auf
der Oberseite eine abgeflachte Fläche aufweist und die beiden
anschließenden
Seitenflächen
zur oberen Fläche
hin einen Winkel von jeweils 20° bis
60° aufweisen
und die Seitenflächen
eine oder mehrere halbkugelförmige
Bohrungen zur Aufnahme des Montagekörpers besitzen.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung
ist dadurch angegeben, daß die
beweglichen Backen an ihrer Oberseite eine schräg nach innen gerichtete Nase aufweisen,
die zusammen mit den Schrägen
am Montagekörper
einen diagonalen Zug erbringen.
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Eine Montagevorrichtung wie zuvor
beschrieben, zeichnet sich entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung
dadurch aus, daß die
Zapfen kegelförmig
ausgebildet sind und die Vertiefungen am Lauf oder der Verschlußhülse ebenfalls
korrespondierend kegelförmig
eingreifen. Dies ist nur eine weitere von verschiedenen Ausbildungsformen,
die eine sichere und komfortable Fixierung der Montagevorrichtung
an dem Lauf bewirken.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung
ist durch eine Weiterbildung angegeben, die sich dadurch auszeichnet,
daß als
Befestigungselement für
das Zielfernrohr auf der zum Zielfernrohr weisenden Seite des Montagekörpers eine
V- bzw. U-förmige
Vertiefung vorgesehen ist, in die das Zielfernrohr mit wenigstens
einem an diesem angeordneten Fuß einsetzbar
ist. Diese V- bzw. U-förmige
Ausführung
hat den Vorteil einer sehr sicheren Führung des Zielfernrohres auf
beziehungsweise in dem Montagekörper. Selbstverständlich ist
es auch gegeben, andere Formen, wie zuvor bereits beschrieben, vorzusehen. Hierzu
ist beispielsweise eine sogenannte Schwalbenschwanznut vorgesehen,
die eine noch sicherere Führung
des Fußes
des Zielfernrohres gewährleistet.
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Die zuvor beschriebene Variante der
V- bzw. U-förmigen
Vertiefung hat des Weiteren den Vorteil, daß entsprechend einer Weiterbildung
der Erfindung die Backen seitlich der Form der Vertiefung angepaßt sind,
derart, daß mit
der Befestigung des Montagekörpers
am Lauf gleichzeitig das Zielfernrohr befestigt wird. Die Backen
sind dazu an ihrer Unterseite beziehungsweise in Montagestellung
in Richtung der zum Lauf hinweisenden Seite entsprechend einer der zuvor
beschriebenen Ausführungsformen
ausgebildet und gleichzeitig durchgehend durch den Montagekörper im
oberen Teil zum Zielfernrohr hinweisend der V-förmigen Vertiefung angepaßt.
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Wird nun der Montagekörper auf
dem Lauf fixiert, werden die Backen gleichzeitig sowohl in die Vertiefungen
an dem Gewehr als auch gleichzeitig in Richtung des V-förmigen Fußes geschoben.
Dadurch erfolgt eine Fixierung des Fußes des Zielfernrohres. Dieser
kann ein- oder mehrteilig ausgebildet sein; als bevorzugte Variante
werden zwei Füße vorgeschlagen,
wodurch die Auflagegenauigkeit insgesamt erhöhbar und gleichzeitig das Gewicht
verringerbar ist.
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Die Erfindung, wie zuvor beschrieben,
zeichnet sich entsprechend einer Weiterbildung der Erfindung dadurch
aus, daß die
Backen in Form von Halbschalen ausgebildet sind, die auf der zum
Lauf hinweisenden Seite der Form der Flächen, auf welchen sie auf den
Lauf aufgesetzt werden und auf der zum Zielfernrohr hinweisenden
Seite der Form der V-förmigen
Vertiefung angepaßt
ist. Damit läßt sich
eine sichere Befestigung und vor allem eine gleichzeitige sichere
Befestigung des Zielfernrohres an dem Montagekörper und des Montageköpers an
dem Lauf erreichen.
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Ein besonders hervorzuhebender Vorteil wird
nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die festen und die beweglichen
Klemmbacken kugelförmige
Zapfen aufweisen, die am Lauf oder der Verschlußhülse in kugelförmige Vertiefungen
eingreifen, die durch CNCTechnik sehr einfach herzustellen sind.
Beim Aufsetzen der Montage finden die kugelförmigen Zapfen die gleichgestalteten
Bohrungen viel leichter als bei zylindrischen Zapfen, die kugelförmigen Ausfräsungen schwächen den
Lauf nur ganz unbedeutend und sind bei Verschmutzung auch viel leichter
zu reinigen. Durch die vier kugelförmigen Verriegelungsflächen wird
dem beim Schuß auftretenden
Rückstoß ausreichend
viel Haltekraft entgegengesetzt.
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Die Erfindung betrifft auch eine
Schußwaffe, insbesondere
ein Gewehr mit einer Montagevorrichtung nach einer oder mehrerer
der zuvor beschriebenen Ausführungsformen.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand
von Ausführungsbeispielen
und Zeichnungen weiter beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
Seitenansicht des Laufendes mit festgeklemmtem Montagekörper und
Zielfernrohr,
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2 eine
Seitenansicht des Laufendes mit festgeklemmtem Montagekörper ohne
Zielfernrohr,
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3 einen
Querschnitt in der Linie AA der 2,
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4 eine
Draufsicht auf das Laufende ohne Montagekörper,
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5 einen
Querschnitt des Montagekörpers
in gelöster
Stellung,
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6 einen
Querschnitt des Montagekörpers
mit anderer Laufkontur,
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7 eine
dreidimensionale Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Montagevorrichtung,
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8 die
Unterseite eines Teiles der Montagevorrichtung nach 7.
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In der 1 ist
mit 1 ein Zielfernrohr gekennzeichnet, das mittels der
aufgeschraubten Ringe 2 auf dem Montagekörper 3 in
bekannter Weise befestigt ist. Der Montagekörper 3 ist am vorderen
Ende und in der Nähe
des hinteren Endes auf einer Seite mit je einer festen Backe versehen
die mit dem Montagekörper 3 aus
einem Stück
besteht. Beide Backen 4 sind gleich gestaltet, so daß die Beschreibung
auf beide zutrifft.
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Die 2 und 3 zeigen eine Seitenansicht und
einen Schnitt durch den Lauf 7 mit aufgesetztem Montagekörper 3.
Der Montagekörper 3 ist
in der Mitte in Längsrichtung
freigestellt 3a, und liegt nur mit einer schmalen Fläche 3a am
Lauf auf der Fläche 3b auf.
Jede Backe weist einen halbkugelförmigen Zapfen 5 auf,
der in die kugelförmige
Vertiefung 6 des Laufes 7 eintritt. Die vorne
kugelförmigen
Zapfen 5 können
an der Backe 4 massiv angefräst sein oder als separates
Drehteil in einer nicht näher
dargestellten Form in die Backe 4 eingesetzt werden. Als besonders
vorteilhaft hat sich gezeigt, eine Stahlkugel als Zapfen 5 in
die Backen 4 einzupressen. Gegenüber der Backe 4 ist
ein in einer Nut geführter
Klemmbacken 8 vorgesehen der den gleichen kugelförmigen Zapfen 5 besitzt
und auf einem Stehbolzen 9 quer zur Laufachse verschiebbar
ist, einen nach unten zur Laufachse hin gerichteten Absatz 10 hat,
der an seiner Oberseite eine Einlaufschräge 11 aufweist.
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An seiner Oberseite hat der Klemmbacken 8 eine
schräg
nach innen gerichtete Nase 16, die in Spannstellung auf
eine gleichartige Schräge 15 des Montagekörpers 3 zu
stehen kommt. Durch diese Schräge
wird beim Spannen der Grundkörper 3 immer
gegen den Lauf 7 gezogen und liegt mit der Fläche 3a am
Lauf 7 beziehungsweise der Fläche 3b an.
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Auf dem Stehbolzen 9 befindet
sich eine Mutter 12, die mit einer oder zwei flügelartigen
Verlängerungen
versehen ist und vorzugsweise ein Feingewinde enthält, die
einen Absatz 13 mit einer Einlaufschräge 14 aufweist, der
in gespannter Stellung dem Absatz 10 am Klemmbacken 9 gegenüberliegt.
Dies ist in 2 besonders
gut ersichtlich. Der Stehbolzen 9 besitzt an seinem vorderen
Ende, das durch die Mutter 12 hindurch ragt, einen Innensechskant 19 oder
einen Schlitz, über
welchen die Längenposition
des Stehbolzens 9 eingestellt werden kann, so daß die Mutter 12 in
Spannstellung eine zur Laufachse hin waagrechte Stellung einnimmt.
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Durch den Gewindestift 18,
der vor dem Stehbolzen 9 in den Montagekörper 3 eingesetzt wird,
und der durch die Bohrung 17 justierbar ist, kann der Stehbolzen 9 in
jeder Position festgelegt werden. Somit ist gewährleistet, daß die Mutter 12 in gespannter
Stellung immer waagerecht zur Laufachse steht. Zum Lösen der
Montage wird die Mutter 12 um 180° nach links gedreht. Durch das
Gewinde wird zunächst
die Spannung am beweglichen Klemmbacken (8) gelöst und bei
einer Drehung von 180° steht nun
der Absatz 13 der Mutter 12 nicht mehr vor dem Absatz 10 des
beweglichen Klemmbacken 8, sondern ragt in den freien Raum.
Damit kann sich der bewegliche Klemmbacken 8 auf dem Stehbolzen 9 nach
Außen,
also weg vom Montagekörper 3 verschieben,
so daß der
kugelförmige
Zapfen 5 aus der kugelförmigen
Vertiefung 6 im Lauf 7 heraustreten und die Montage 3 abgenommen
werden kann.
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Vorzugsweise können links und rechts vom Stehbolzen
noch zwei Druckfedern in Bohrungen installiert werden, die beim
Ab und Aufsetzen der Montage 3 den beweglichen Klemmbacken 8 automatisch
nach Außen
drücken.
Beim Aufsetzen der schräg
gehaltenen Montage werden zunächst
die beiden kugelförmigen
Zapfen 5 der festen Backen 4 in die Bohrungen 6 eingeführt und
anschließend
die Montage bis zum Anschlag der Fläche 3b am Lauf 7 eingeschwenkt.
Dies ist aus den 4 und 5 ersichtlich. Durch verdrehen
der Mutter 12 um 180° wird
zunächst
der bewegliche Backen 8 über die Einlaufschrägen 14 und 11 in
Richtung Montagegrundkörper gedrückt und
zum Ende der Verdrehbewegung werden die beiden kugelförmigen Zapfen über das
Gewinde gegeneinander verspannt.
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Bei der in 6 dargestellten Ausführungsform sind Teile die in
ihrer Funktion mit Teilen des vorher beschriebenen Ausführungsbeispiels übereinstimmen,
mit den selben Bezugszeichen versehen, und obige Beschreibung trifft
deshalb auf diese Teile sinngemäß zu. Bei
dieser Ausführungsform
ist jedoch der Lauf beziehungsweise die Verschlußhülse 7 im oberen Bereich
mit einer Abflachung 3b versehen und die beiden anschließenden Seitenflächen stehen zu
oberen Fläche
in einem Winkel zwischen 30° und 60°. Der Montagekörper 3 ist
für eine
andere Art von Zielfernrohr 1 ausgelegt, das in diesem
Fall mit einer nach unten konisch zulaufenden Schiene versehen ist.
Durch die einfache Herstellung der kugelförmigen Zapfen und Bohrungen
ist die Montage sehr preisgünstig
zu fertigen und auch wesentlich einfacher zu handhaben. Die relativ
großen
Belastungsflächen lassen
es zu, daß der
Montagekörper
auch aus Leichtmetall hergestellt werden kann, was aus Gewichtsgründen ein
weiterer Vorteil ist.
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Die Bezugszeichen 3a und 3b bezeichnen Flächen, die
korrespondierend zueinander dafür
sorgen, daß die
Montagevorrichtung beziehungsweise der Montagekörper 3 exakt waagerecht
zum Lauf in dessen Gebrauchshaltung aufgesetzt ist. Sehr gut erkenntlich
aus dieser Darstellung ist auch, daß die beiden Backen 4 und 8 eine
korrespondieren zueinander ausgebildete Form aufweisen. Die Schnittdarstellung
gemäß der 6 läßt jedoch noch nicht vollständig alle
Vorteile der erfindungsgemäßen Ausführung erkennen.
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Dies wird insbesondere aus den 7 und 8 deutlich. Die 7 zeigt eine dreidimensionale Darstellung
einer Montagevorrichtung, wie sie in der 6 geschnitten dargestellt ist. Dabei
stellt diese Variante auch nur eine Ausführungsform dar, die bevorzugt
aber nicht einschränkend
zu verstehend ist. Mit dem Bezugszeichen 3 ist dabei wieder
der Montagekörper
beschrieben, der einseitig, im vorderen Bereich ersichtliche angeordnete
feste Backen 4 aufweist. Diese festen Backen 4 haben
kugelförmige Zapfen 5,
die in in dieser Darstellung nicht dargestellte Vertiefungen 6 eingreifen.
Mit dem Bezugszeichen 8 ist eine als Klemmbacke querbewegliche
Backe bezeichnet. Aus dieser Darstellung ist sehr schön ersichtlich,
daß diese
Klemmbacke 8 in Richtung des Pfeiles querbeweglich geführt gelagert
ist. Dies erfolgt beispielsweise mit den Ausfräsungen 23, in welche
die Klemmbacke 8 paßgenau
eingesetzt ist. In gleicher Weise ist dies auf der rechten Seite
der Darstellung der 7 mit
dem Doppelpfeil angedeutet. In Montagestellung oben ist die zuvor
beschriebene nach unten konisch zulaufende Vertiefung 21 dargestellt.
Diese konisch zulaufende Vertiefung kann auch als V-förmig oder U-förmig ausgebildet
bezeichnet werden. In diese Vertiefung 21 kann ein nicht
dargestellter Fuß des
Zielfernrohres eingeschoben werden. Fixiert man nun die Klemmbacke 8 auf
dem Lauf 7, wird die Klemmbacke in Richtung der Öffnung, also
nach innen hin, bewegt, so daß gleichzeitig
mit der Fixierung des Montagekörpers 3 auf
dem Lauf 7 die Fixierung des Fußes des Zielfernrohres und
damit des gesamten Zielfernrohres erfolgt. Dies wird an den Flächen 22 der
Klemmbacken 8 in der geklemmten Stellung bewirkt. Diese
Ausführungsform
ist natürlich
sehr komfortabel, da mittels der so ausgeführten Montagevorrichtung gleichzeitig
der Montagekörper
und das Zielfernrohr mit zwei Handgriffen oder aber auch nur bei
Ausführung
mit einer Klemmbacke mit einem einzigen Handgriff realisierbar sind.
Die Darstellung gemäß der 7 läßt jedoch auch erkennen, daß die Konzeption
der Erfindung derart ist, daß es
beispielsweise erfindungsgemäß auch vorgesehen
ist, beide Backen 4 und 8 querbeweglich zueinander
auszubilden. Hierzu wäre
auf der der Backe 8 gegenüberliegenden Seite des Montagekörpers ebenfalls
nur eine Ausnehmung 23 vorzusehen, in der dann auch die
Backe 4 querbeweglich geführt ist. Zur Fixierung ist
es in dieser jetzt nicht dargestellten Variante vorgesehen, einen
Gewindestift beispielsweise durch den Montagekörper 3 zu führen und
einseitig in der Backe 4 zu fixieren, um durch die Drehbewegung
der Mutter 12 beide Backen in Richtung des Laufes zu bewegen,
um den Montagekörper
auf diesem zu befestigen.
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Die 8 zeigt
die Unterseite eines Teiles der in 7 gezeigten
Vorrichtung. Dabei ist ersichtlich, daß die Fläche 3a abgeflacht
ist, so daß sie
korrespondierend zur Fläche 3b auf
dem Lauf 7 (siehe 6)
aufgelegt werden kann. Durch die kugelförmigen Vertiefungen und die
Kugelzapfen ist dabei gleichzeitig ein sehr sicheres Positionieren
des gesamten Montagekörpers
auf dem Lauf möglich,
was zum einen die Befestigung erleichtert und insgesamt auch beschleunigt.
Die Verschmutzungsgefahr bei den zuvor beschriebenen Varianten nach
der Erfindung ist ebenfalls gegenüber den aus dem Stand der Technik
bekannten Lösungen
sehr eingeschränkt,
so daß eine
sehr sichere und komfortable Montagevorrichtung erfindungsgemäß zur Verfügung gestellt wird.
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Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten
Ansprüche
sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
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Sollte sich hier bei näherer Prüfung, insbesondere
auch des einschlägigen
Standes der Technik, ergeben, daß das eine oder andere Merkmal
für das
Ziel der Erfindung zwar günstig,
nicht aber entscheidend wichtig ist, so wird selbstverständlich schon
jetzt eine Formulierung angestrebt, die ein solches Merkmal, insbesondere
im Hauptanspruch, nicht mehr aufweist.
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Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen
weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches
durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind
diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen,
gegenständlichen
Schutzes für
die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
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Merkmale, die bislang nur in der
Beschreibung offenbart wurden, können
im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung,
zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik beansprucht werden.
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Merkmale, die nur in der Beschreibung
offenbart wurden, oder auch Einzelmerkmale aus Ansprüchen, die
eine Mehrzahl von Merkmalen umfassen, können jederzeit zur Abgrenzung
vom Stande der Technik in den ersten Anspruch übernommen werden, und zwar
auch dann, wenn solche Merkmale im Zusammenhang mit anderen Merkmalen
erwähnt wurden
beziehungsweise im Zusammenhang mit anderen Merkmalen besonders
günstige
Ergebnisse erreichen.