DE102020104566A1 - Montagevorrichtung für ein Zielfernrohr einer Schusswaffe - Google Patents

Montagevorrichtung für ein Zielfernrohr einer Schusswaffe Download PDF

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DE102020104566A1
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Andreas Jakele
Meinrad Zeh
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    • F41WEAPONS
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    • F41G11/00Details of sighting or aiming apparatus; Accessories
    • F41G11/001Means for mounting tubular or beam shaped sighting or aiming devices on firearms
    • F41G11/004Mountings with clamping means on the device embracing at least a part of the firearm, e.g. the receiver or a dustcover
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Abstract

Eine Montagevorrichtung für ein Zielfernrohr einer Schusswaffe weist eine Montagebasis mit einer ersten Längsseite, einer zweiten Längsseite und einer Aufnahme zum Halten des Zielfernrohrs, einen vorderen und einen hinteren Einsteckzapfen, mindestens einen bewegbaren Klemmzapfen, und eine Betätigungseinrichtung für den Klemmzapfen auf. Die Einsteckzapfen sind an der ersten Längsseite zum Eingreifen in erste Ausnehmungen eines Laufs der Schusswaffe angeordnet, wobei der Klemmzapfen zum selektiven Eingreifen in eine korrespondierende zweite Ausnehmung an der zweiten Längsseite angeordnet und quer zu der Längsachse bewegbar ist. Die Betätigungseinrichtung weist ein mit einem Betätigungselement gekoppeltes längliches Verstellglied, das sich durch eine in der Montagebasis angeordnete Öffnung erstreckt, ein auf der ersten Längsseite angeordnetes erstes Ende und ein auf der zweiten Längsseite angeordnetes zweites Ende auf, wobei das zweite Ende mit dem Klemmzapfen gekoppelt ist, und wobei die Betätigungseinrichtung dazu ausgebildet ist, durch eine Rotation den Klemmzapfen in Richtung der ersten Längsseite zu ziehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Montagevorrichtung für ein Zielfernrohr einer Schusswaffe gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Zielfernrohre zur Montage auf Schusswaffen sind bekannt und insbesondere für die Verwendung an Gewehren weit verbreitet. Durch ein Zielfernrohr kann ein auch weiter entferntes Ziel exakt erfasst werden. Für die Montage von Zielfernrohren sind Montagevorrichtungen bekannt, welche feststehende Haltezapfen und bewegliche Haltezapfen aufweisen, die in entsprechend geformten Ausnehmungen der Schusswaffe eingebracht werden und dadurch eine Montagebrücke mit daran befestigtem Zielfernrohr festzuklemmen. Üblicherweise sind für die Bewegung der beweglichen Haltezapfen Schwenkhebel vorgesehen, die beim Aufsetzen der Montagebrücke auf die Schusswaffe senkrecht nach oben ragen und direkt neben dem Zielfernrohr stehen. Durch Verschwenken der Schwenkhebel kann die Montagebrücke festgeklemmt werden. Die Handhabung ist durch die unmittelbare Nähe zu einer Aufnahme für das Zielfernrohr umständlich. Zudem können die Schwenkhebel mit dem Zielfernrohr kollidieren. Es ist weiterhin verbreitet, die Schwenkhebel in unterschiedliche Richtungen zu verschwenken, was die Handhabung ebenso erschwert. Eine solche Montagevorrichtung ist beispielsweise der DE 42 29 089 C2 zu entnehmen.
  • Es ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine alternative Montagevorrichtung für ein Zielfernrohr zu schaffen, die mechanisch einfach und leicht handhabbar ist und eine Kollision zwischen Schwenkhebeln und Zielfernrohr vermeidet.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Montagevorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Hauptmerkmale der Erfindung sind im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegeben. Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 12.
  • Es wird eine Montagevorrichtung für ein Zielfernrohr einer Schusswaffe vorgeschlagen, aufweisend eine Montagebasis mit einer ersten Längsseite, einer zweiten Längsseite, einer zwischen der ersten Längsseite und der zweiten Längsseite eingeschlossenen Längsachse und einer Aufnahme zum Halten des Zielfernrohrs, einen vorderen und einen hinteren Einsteckzapfen, mindestens einen bewegbaren Klemmzapfen, und jeweils eine Betätigungseinrichtung für den mindestens einen bewegbaren Klemmzapfen, wobei die Einsteckzapfen lateral an der ersten Längsseite der Montagebasis entlang der Längsachse zum Eingreifen in erste Ausnehmungen eines Laufs der Schusswaffe angeordnet sind, wobei der mindestens eine bewegbare Klemmzapfen zum selektiven Eingreifen in eine korrespondierende zweite Ausnehmung des Laufs an der zweiten Längsseite angeordnet und quer zu der Längsachse bewegbar ist. Die Erfindung sieht vor, dass die jeweilige Betätigungseinrichtung ein mit einem Betätigungselement gekoppeltes längliches Verstellglied aufweist, das sich durch eine in der Montagebasis angeordnete Öffnung erstreckt, ein auf der ersten Längsseite angeordnetes erstes Ende und ein auf der zweiten Längsseite angeordnetes zweites Ende aufweist, wobei das zweite Ende mit dem mindestens einen Klemmzapfen gekoppelt ist, und wobei die Betätigungseinrichtung dazu ausgebildet ist, durch eine über das Betätigungselement ausgeübte Rotation den zugehörigen Klemmzapfen in Richtung der ersten Längsseite zu ziehen.
  • Die Montagebasis ist als eine Art Grundkörper der Montagevorrichtung anzusehen, der die vorangehend genannten Elemente bereitstellen oder aufnehmen kann. Die erste Längsseite und die zweite Längsseite schließen die Längsachse der Montagebasis ein, die bei auf der Schusswaffe montierter Montagevorrichtung parallel zum Lauf verläuft. Ein Zielfernrohr kann durch geeignete Befestigungsmittel in der Aufnahme der Montagevorrichtung befestigt werden. Beispielsweise könnte die Montagebasis hierzu korrespondierende Befestigungsmittel aufweisen.
  • Die Einsteckzapfen sind bevorzugt auf einer der Aufnahme abgewandten Unterseite der Montagebasis angeordnet. Sie erlauben das Einstecken der Montagevorrichtung in entsprechende erste Ausnehmungen des Laufs der Schusswaffe. Die Abstände und Abmessungen der ersten Ausnehmungen können einer Norm oder Empfehlung entsprechen, sodass sich hieraus die Größen der Einsteckzapfen sowie deren Abstände zueinander ergeben. Die Einsteckzapfen sind bevorzugt starr und unbeweglich an der Montagebasis ausgebildet oder angeordnet. Beim Aufsetzen der Montagevorrichtung auf den Lauf reicht es aus, die Einsteckzapfen grob zu positionieren. Durch kleine, korrigierende Verschiebebewegungen an der Montagevorrichtung geraten die Einsteckzapfen in Fluchtung mit den ersten Ausnehmungen und werden in sie hineingeführt. Es kann sich empfehlen, die Einsteckzapfen in einem Bereich eines äußeren Endes mit einer leichten Verjüngung oder die ersten Ausnehmungen im Bereich einer Öffnungskontur mit einer leichten Aufweitung zu versehen. Die Einsteckzapfen werden dann leichter in die ersten Ausnehmungen geführt werden.
  • Der mindestens eine bewegbare Klemmzapfen an der zweiten Längsseite ist dafür vorgesehen, selektiv in eine zweite Ausnehmung einzugreifen. Aufgrund der an entgegengesetzten Längsseiten angeordneten ersten und zweiten Ausnehmungen kann bei eingesteckten Einsteckzapfen durch das Eingreifen des mindestens einen Klemmzapfens ein Festklemmen der Montagevorrichtung erreicht werden. Das Bewegen des mindestens einen Klemmzapfens kann durch die Betätigungseinrichtung durchgeführt werden. Der betreffende Klemmzapfen ist dabei quer zu der Längsachse der Montagebasis bewegbar und vollzieht folglich eine Bewegung, deren zumindest überwiegender Anteil senkrecht zu der Längsachse verläuft.
  • Erfindungsgemäß ist eine Betätigungseinrichtung vorgesehen, welche ein längliches Verstellglied aufweist, das sich durch die in der Montagebasis angeordnete Öffnung erstreckt. Die Öffnung kann dabei als Bohrung ausgebildet sein, die sich dabei quer zu der Längsachse durch die Montagebasis hindurch erstreckt und zu beiden Längsseiten hin geöffnet ist. Die Betätigungseinrichtung ist dazu ausgebildet, das Verstellglied entlang seiner Längsachse zu bewegen, wenn es rotiert wird. Das Verstellglied übt dann eine Zugkraft auf den Klemmzapfen aus, der mit dem Verstellglied gekoppelt ist. Die axiale Bewegung des Verstellglieds kann durch eine mechanische Wechselwirkung mit in oder an der Öffnung angeordneten Mitteln erfolgen, die exemplarisch weiter nachfolgend erläutert werden. Beispielsweise könnten Kurvenflächen oder ähnliches vorgesehen sein, um ein axiales Bewegen des Verstellglieds durch eine mit dem Betätigungselement eingeleitete Rotation zu erlauben.
  • Ein besonderer Vorteil dieser Ausgestaltung liegt darin, dass die Betätigungseinrichtung einen definierten Verstellweg des Verstellglieds bereitstellt, mit dem der Verstellweg des betreffenden Klemmzapfens direkt korreliert. Die Klemmwirkung des Klemmzapfens hängt nicht von einer Einschraubtiefe eines mit dem Klemmzapfen gekoppelten Bolzens in einer Mutter ab und muss dadurch nicht aufwändig justiert werden. Zudem wird erlaubt, dem Betätigungselement eine präzise, vordefinierte Anfangs- und Endposition zuzuordnen, die ein Festklemmen und Lösen mit hoher Wiederholgenauigkeit ermöglichen. Da weiterhin durch die Bewegbarkeit des Verstellglieds und das von einer Mutter unabhängige Klemmen ermöglicht, das Betätigungselement auf einer beliebigen Seite der Montagevorrichtung anzuordnen. Das Betätigungselement könnte demnach sowohl auf der in Schussrichtung rechten Seite als auch auf der in Schussrichtung linken Seite angeordnet werden. Wie weiter nachfolgend ausgeführt kann sich insbesondere die rechte Seite anbieten. In Kombination mit der präzise vorgegebenen Anfangs- und Endposition ist eine besonders ergonomische Handhabung ermöglicht. Diese äußert sich etwa in einer blinden Bedienbarkeit des Betätigungselements bei gleichzeitig hoher Präzision und geringem Justageaufwand.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Betätigungselement an dem ersten Ende angeordnet. Das Betätigungselement kann sich dadurch auf einer anderen Seite befinden als der zugehörige Klemmzapfen. Damit wird eine ergonomischere Anordnung des betreffenden Betätigungselements begünstigt, die von der an einer Unterseite gelegenen Position des Klemmzapfens unabhängig ist. Das betreffende Betätigungselement könnte sich demnach beispielsweise oberhalb eines Einsteckzapfens befinden. Dies erlaubt, beim Betätigen des Betätigungselements einen Daumen oder einen anderen Finger auf dem Zielfernrohr abzustützen und gleichzeitig mit den anderen Fingern derselben Hand das Betätigungselement zu handhaben.
  • Es ist bevorzugt, dass die Betätigungseinrichtung dazu ausgebildet ist, den mindestens einen Klemmzapfen durch eine 90° umfassende Rotation des Betätigungselements in eine Klemmposition oder eine gelöste Position zu bewegen. Das Betätigungselement lässt sich damit beispielsweise in Form eines Betätigungshebels ausführen, dessen Bewegung blind führbar ist. Wie vorangehend ausgeführt kann der Verstellweg des Betätigungselements präzise vordefiniert werden, ohne eine besondere Justage zu erfordern. Der Verstellweg kann folglich an die Ausgestaltung der Aufnahme angepasst sein, sodass eine Kollision mit dem Zielfernrohr vermieden wird. Insbesondere ist der Verstellweg des Betätigungselements derart zu definieren, dass das Betätigungselement in keiner Position entlang des Verstellwegs über die Aufnahme ragt. Wie weiter nachfolgend ausgeführt kann es sich dabei anbieten, dass das Betätigungselement in einer Anfangsposition quer zu der Längsachse steht. Bevorzugt ist das Betätigungselement dann vollständig von der Aufnahme abgewandt. In der anderen Position könnte das Betätigungselement dann im Wesentlichen parallel zu der Längsachse angeordnet sein.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die Betätigungseinrichtung einen Grundkörper mit einer zu dem Verstellglied gerichteten ersten Kurvenfläche aufweist, die zumindest bereichsweise eine an der Montagebasis gebildete zweite Kurvenfläche berührt, wobei die erste Kurvenfläche und die zweite Kurvenfläche dazu ausgebildet sind, um eine durch das Verstellglied gebildete Achse rotierend aufeinander zu gleiten und beim rotierenden Gleiten den Grundkörper und damit das Verstellglied entlang seiner Achse linear zu verschieben. Der Grundkörper könnte mechanisch mit dem länglichen Verstellglied verbunden sein. Sollte das Betätigungselement an dem ersten Ende angeordnet sein, könnte dies an dem Grundkörper mittels eines Hebels, einer Lasche, eines Flügels oder ähnlichem realisiert sein, um ein Drehmoment in den Grundkörper einzuleiten. Durch die Verwendung der genannten Kurvenflächen ist die Betätigungseinrichtung mechanisch sehr einfach. Die Kurvenflächen führen beim Rotieren des Betätigungselements unter Flächenkontakt eine Verdrehung zueinander aus. Durch eine gezielte Ausformung eines Oberflächenprofils der beiden Kurvenflächen ändert der Grundkörper seinen Abstand zu der Montagebasis und kann hierdurch das Verstellglied in Richtung der ersten Längsseite ziehen und somit den zugehörigen Klemmzapfen in eine Klemmposition führen. Umgekehrt kann durch eine entgegengesetzte Bewegung eine gelöste Position erreicht werden. Die Kurvenflächen können weiterhin so ausgeführt sein, dass ein Festklemmen des Klemmzapfens erst auf einem letzten Abschnitt eines Verstellweg erfolgt. Dies kann die Wiederholgenauigkeit sowie die haptische Wahrnehmung eines erfolgreichen Festklemmens verbessern.
  • Die Montagevorrichtung könnte weiterhin ein Federelement aufweisen, das mit dem Grundkörper oder dem Verstellglied gekoppelt ist und dazu ausgebildet ist, den Grundkörper in Richtung der zweiten Kurvenfläche zu drängen. Das Federelement drängt den Grundkörper in Richtung der zweiten Kurvenfläche, sodass der Klemmzapfen stets in der durch die Betätigungseinrichtung vorgegebenen Position liegt. Das Federelement könnte in Form einer Zugfeder ausgebildet sein, die den Grundkörper stets zu der Kurvenfläche zieht. Alternativ dazu könnte auch eine Druckfeder, etwa eine Schraubenfeder, eingesetzt werden, welche eine den Klemmzapfen in eine geöffnete Stellung drückende Kraft ausübt und damit den Grundkörper auf die zweite Kurvenfläche zieht.
  • Bevorzugt weist das Betätigungselement einen Hebel zum Bewegen des Betätigungselements auf, der sich quer von seiner Achse nach außen erstreckt. Der Benutzer kann ein solches Betätigungselement einfach und intuitiv mit einem oder mehreren Fingern einer Hand bedienen. Der Hebel kann durch die Begrenzung des Verstellwegs stets so ausgerichtet sein, dass er nicht über die Aufnahme ragt.
  • Weiter bevorzugt ist die Betätigungseinrichtung dazu ausgebildet, dass der Hebel in der einen Klemmposition des zugehörigen Klemmzapfens im Wesentlichen parallel zu der Längsachse der Montagebasis verläuft. Bevorzugt erstreckt sich dieser dann nach hinten, d.h. einem Benutzer zugewandt.
  • Die Betätigungseinrichtung könnte dazu ausgebildet sein, dass der Hebel bei gelöstem zugehörigen Klemmzapfen im Wesentlichen senkrecht zu der Längsachse der Montagebasis verläuft. Der Hebel erstreckt sich dann in eine um 90° versetzte Richtung und kollidiert nicht mit dem Zielfernrohr. Das Heranziehen des Hebels ist intuitiv und bequem möglich.
  • Der Hebel könnte zudem bei gelöstem zugehörigen Klemmzapfen von der Aufnahme abgewandt sein. Folglich steht der Hebel in dieser Position nach unten. Bei der Bewegung des Hebels ist es nicht möglich, dass dieser an einer Seitenfläche des Zielfernrohrs schabt.
  • Es ist bevorzugt, dass der Hebel durch Schwenken entgegen einer Laufrichtung der Schusswaffe bewegbar ist, um den Klemmzapfen festzuklemmen. Der Benutzer kann mit einer Hand auf den parallel zur Laufrichtung ausgerichteten Hebel einwirken und diesen durch Ziehen des Hebelendes um die Drehachse des Grundkörpers herum aus einer nach unten gerichteten Position in eine waagerechte Position drehen. Wie vorangehend ausgeführt kann der Benutzer sich dabei beispielsweise mit dem Daumen an dem Zielfernrohr abstützen und beispielsweise mit dem Zeigefinger den Hebel rotieren.
  • Außerdem könnte die Montagebasis oder das Betätigungselement eine erste Anschlagfläche und eine zweite Anschlagfläche zum Begrenzen der Bewegung des Betätigungselements aufweisen. Dies kann die haptische Rückmeldung verbessern, denn das Anschlagen des Grundkörpers führt zu einer eindeutigen Begrenzung der Bewegung und einem spürbar spontan einsetzenden mechanischen Widerstand. Die Einfachheit der Bedienung wird dadurch noch weiter verbessert und das Fixieren eines Zielfernrohrs auf dem Lauf einer Schusswaffe ist mit der erfindungsgemäßen Montagevorrichtung blind durchführbar.
  • Es ist bevorzugt, dass die erste Längsseite in einer Laufrichtung der Schusswaffe rechts ist. Insbesondere bei der Anordnung des Betätigungselements an dem ersten Ende des Verstellglieds ist eine ergonomische Handhabung durchführbar.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Schusswaffe, aufweisend einen Lauf mit umfangsseitig angeordneten ersten Ausnehmungen, mindestens einer umfangsseitig angeordneten zweiten Ausnehmung und einer Montagevorrichtung nach der vorhergehenden Beschreibung.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
    • 1a und 1b eine Montagevorrichtung mit Klemmzapfen in Klemmposition (1a) und mit gelöstem Klemmzapfen (1b) in dreidimensionalen Darstellungen.
    • 2a und 2b die Montagevorrichtung mit Klemmzapfen in Klemmposition mit und ohne Lauf in Schnittdarstellungen.
    • 2c und 2d die Montagevorrichtung mit Klemmzapfen in gelöster Position mit und ohne Lauf in Schnittdarstellungen.
    • 3 die Montagevorrichtung mit Klemmzapfen in Klemmposition in einer Fünf-Seiten-Ansicht.
    • 4 die Montagevorrichtung mit Klemmzapfen in gelöster Position in einer Fünf-Seiten-Ansicht.
    • 5a und 5b eine Montagebasis der Montagevorrichtung in zwei dreidimensionalen Darstellungen.
    • 6 die Montagebasis in einer Schnittdarstellung.
  • 1a und 1b zeigen eine exemplarische Ausführung einer Montagevorrichtung 2 für ein Zielfernrohr einer Schusswaffe in einer dreidimensionalen Darstellung. Hier ist exemplarisch in der Zeichnungsebene eine Vorderseite der Montagevorrichtung 2 sichtbar und eine Rückseite ist verdeckt. Die Montagevorrichtung 2 weist eine Montagebasis 4 mit einer ersten Längsseite 6, einer zweiten Längsseite 8 und einer zwischen der ersten Längsseite 6 und der zweiten Längsseite 8 eingeschlossenen Längsachse 26 auf. Die erste Längsseite 6 ist beispielsweise bei montierter Montagevorrichtung 2 von einem Benutzer der betreffenden Schusswaffe bei ihrer Benutzung aus gesehen rechts. Die zweite Längsseite 8 ist folglich in Gebrauch vom Benutzer aus gesehen links. An einer Oberseite der Montagebasis 4 ist eine Aufnahme 10 zum Halten eines Zielfernrohrs ausgebildet. Diese kann eine Bodenfläche 9 aufweisen, die von zwei länglichen Stegen 11 eingeschlossen ist. Hierauf kann ein Zielfernrohr aufgesetzt und befestigt werden.
  • An der ersten Längsseite 6 befinden sich von der Aufnahme 10 abgewandt zwei Einsteckzapfen 12 und 14, die jeweils an einer Innenseite einer Auskragung der Montagebasis 4 angeordnet sind. Sie sind exemplarisch schräg nach innen und von der Aufnahme 10 abgewandt ausgerichtet. Die Einsteckzapfen 12 und 14 sind dazu vorgesehen, in erste Ausnehmungen eines Laufs einer Schusswaffe eingesteckt zu werden. Die Einsteckzapfen 12 und 14 sind exemplarisch zumindest teilweise flach und zylindrisch ausgeformt und weisen einen Durchmesser auf, der ihre axiale Erstreckung übersteigt.
  • Die Einsteckzapfen 12 und 14 weisen einen Abstand zueinander auf, der durch die ersten Ausnehmungen in dem Lauf bestimmt ist. Diese können beispielsweise einer bestimmten Norm unterworfen sein. Hierdurch ergibt sich ungefähr eine Größe der Montagevorrichtung 2 entlang der Längsachse 26. Der Einsteckzapfen 14 ist dabei ein vorderer Einsteckzapfen, wobei der Einstiegzapfen 12 ein hinterer Einsteckzapfen ist und in Schussrichtung hinter dem vorderen Einsteckzapfen 14 liegt. Der hintere Einsteckzapfen 12 ist bei auf der Schusswaffe aufgesetzter Montagevorrichtung 2 einem Benutzer zugewandt, der die Schusswaffe benutzt.
  • Um die Montagevorrichtung 2 an dem Lauf festzuklemmen, sind beispielhaft zwei Klemmzapfen 16 vorgesehen, die an der zweiten Längsseite 8 angeordnet sind. Beispielhaft liegen die Klemmzapfen 16 jeweils einem Einsteckzapfen 12 bzw. 14 gegenüber. Die Klemmzapfen 16 sind entlang einer Achse 28 axial bewegbar. Die Achse 28 verläuft dabei quer zu der Längsachse 26 und durch eine Betätigungseinrichtung 18. Diese ist dafür vorgesehen, die Klemmzapfen 16 entlang der Achse 28 zu bewegen und hierdurch selektiv die Montagevorrichtung 2 an dem Lauf der Schusswaffe festzuklemmen oder hiervon zu lösen.
  • Die Betätigungseinrichtung 18 weist ein Betätigungselement 20 auf, das hier in Form eines Hebels an einem Grundkörper 24 ausgeführt ist. Der Grundkörper 24 ist mit einem länglichen Verstellglied 22 verbunden, das sich zu den Klemmzapfen 16 erstreckt. Die Betätigungseinrichtung 18 ist dabei so ausgeführt, dass der Hebel 20 in der Darstellung in 1a parallel zu der Längsachse 26 verläuft und sich dabei die Klemmzapfen 16 in einer Klemmposition befinden.
  • In 1b sind die Hebel 20 in eine senkrecht zu der Längsachse 26 verlaufenden Position geschwenkt und ragen nach unten. Dabei sind sie von der Aufnahme 10 abgewandt. In dieser Position sind die Klemmzapfen 16 gelöst und die Montagevorrichtung 2 kann aufgesetzt oder abgesetzt werden. Bei der Bewegung des Betätigungselements 20 von der in 1b gezeigten Position in die in 1a gezeigte Position kann das Betätigungselement 20 nicht an dem Zielfernrohr schaben.
  • In 2a ist das Verstellglied 22 beispielsweise ähnlich wie ein Schaft eines Gewindebolzens ausgeführt, der mit den Klemmzapfen 16 verbunden ist. Der Klemmzapfen 16 ist etwa als flache, runde Scheibe mit einer axial nach außen gerichteten Fase ausgebildet. Die rotatorische Position des Klemmzapfens 16 ist bei kreisrunder Ausführung des Klemmzapfens unerheblich. Auf einer von den Klemmzapfen 16 abgewandten Seite weist das Verstellglied 22 ein Gewinde 23 auf, das in eine entsprechende Gewindebohrung 25 des Grundkörpers 24 eingeschraubt ist. Daran angrenzend ist ein Konterelement 36 in Form einer Madenschraube oder einem ähnlichen Element vorgesehen. Dies kann von einer Außenseite durch Einschrauben axial an das Verstellglied 22 gepresst werden, sodass das Verstellglied 22 dreh- und zugfest mit dem Grundkörper 24 verbunden ist.
  • An einer zu der Montagebasis 4 gewandten Seite des Grundkörpers 24 ist eine erste Kurvenfläche 40 angeordnet, die mit einer zweiten Kurvenfläche 38 (siehe 5b) komplementär ausgestaltet ist. Durch Drehen des Grundkörper 24 gleiten die beiden Kurvenflächen 38, 40 aufeinander und führen so zu einer axialen Bewegung des Verstellglieds 22 und damit des Klemmzapfens 16 entlang der Achse 28 des Verstellglieds 28. Hierdurch kann der Klemmzapfen 16 selektiv in eine zweite Ausnehmung 34 eines Laufs 30 einer Schusswaffe bewegt oder aus ihr gelöst werden. Die zweiten Ausnehmungen 34 können sichel- oder halbmondförmig ausgebildet sein.
  • Auf einer gegenüberliegenden Seite sind indes die vorangehend erwähnten ersten Ausnehmungen 32 vorgesehen, die zur Aufnahme der Einsteckzapfen 12 und 14 vorgesehen sind. Die Montagevorrichtung 2 kann sich demgemäß zwischen den ersten Ausnehmungen 32 und den zweiten Ausnehmungen 34 festklemmen.
  • In 2b wird dies noch einmal ohne Lauf 30 gezeigt. In beiden Darstellungen ist eine Ausnehmung oder Einbuchtung 42 zu sehen, die von der Montagebasis 4 zu dem Klemmzapfen 16 gerichtet ist. Diese könnte eine Druckfeder, beispielsweise eine Schraubenfeder, aufnehmen, die den Klemmzapfen 16 in eine von der Montagebasis 4 abgewandte Position drängt. Dadurch wird gleichzeitig der Grundkörper 24 in Richtung der Montagebasis 4 gezogen und ein Flächenkontakt zwischen den Kurvenflächen 38 und 40 hervorgerufen.
  • In den 2c und 2d ist der Klemmzapfen 16 in einer gelösten Position gezeigt, bei der das Betätigungselement 20 quer zu der Längsachse 26 verläuft und von der Aufnahme 10 abgewandt ist. In diesem Zustand kann, wie in 2c gut erkennbar, die Montagevorrichtung 2 auf den Lauf 30 gesetzt werden oder hiervon entfernt werden.
  • 3 zeigt eine 5-Seiten-Ansicht der Montagevorrichtung 2 mit Klemmzapfen 16 in Klemmposition. Hier wird besonders gut deutlich, dass sich die Betätigungselemente 20 in der Klemmposition flach von unten an die Montagebasis 4 anschmiegen. Die Montagebasis 4 könnte beispielsweise dazu verwendet werden, den Verstellweg der Betätigungselement 20 in dieser Richtung zu begrenzen.
  • 4 zeigt indes eine 5-Seiten-Ansicht der Montagevorrichtung 2 mit gelockertem Klemmzapfen 16. Es wird deutlich, dass die Betätigungselemente 20 während ihres gesamten Verstellwegs, der bevorzugt 90° umfasst, stets von der Aufnahme 10 deutlich abgewandt sind. Ein Schaben oder Kollidieren mit einem darauf aufgesetzten Zielfernrohr wird vermieden.
  • Die 5a und 5b zeigen die Montagebasis 4 ohne die Betätigungseinrichtung 18. Hier ist die zylindrische Form der Einsteckzapfen 12 und 14 erkennbar. Die zweiten Kurvenflächen 38 weisen eine bestimmte Profilgebung auf, die zu einem Bewegen des Grundkörpers 24 entlang der Achse 28 dient. Umfangsseitig sind die zweiten Kurvenflächen 28 mit unterschiedlichen Höhen entlang einer Längsachse der Öffnung 44 ausgebildet.
  • Schließlich zeigt 6 eine Schnittdarstellung der Montagebasis 4 im Bereich des Einsteckzapfens 14. Wie angedeutet kann die zweite Kurvenfläche 38 auf einem Teil ihrer Umfangsfläche einen Kurvenflächenboden 46 und ein Kurvenflächenplateau 48 aufweisen.
  • Die Erfindung ist nicht auf eine der vorbeschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern in vielfältiger Weise abwandelbar.
  • Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Montagevorrichtung
    4
    Montagebasis
    6
    erste Längsseite
    8
    zweite Längsseite
    9
    Bodenfläche
    10
    Aufnahme
    11
    Steg
    12
    vorderer Einsteckzapfen
    14
    hinterer Einsteckzapfen
    16
    bewegbarer Klemmzapfen
    18
    Betätigungseinrichtung
    20
    Hebel / Betätigungselement
    22
    Verstellglied
    23
    Gewinde
    24
    Grundkörper
    25
    Gewindebohrung
    26
    Längsachse
    28
    Achse
    30
    Lauf
    32
    erste Ausnehmung
    34
    zweite Ausnehmung
    36
    Konterelement
    38
    zweite Kurvenfläche
    40
    erste Kurvenfläche
    42
    Einbuchtung
    44
    Öffnung
    46
    Kurvenflächenboden
    48
    Kurvenflächenplateau
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 4229089 C2 [0002]

Claims (13)

  1. Montagevorrichtung (2) für ein Zielfernrohr einer Schusswaffe, aufweisend: ■ eine Montagebasis (4) mit einer ersten Längsseite (6), einer zweiten Längsseite (8), einer zwischen der ersten Längsseite (6) und der zweiten Längsseite (8) eingeschlossenen Längsachse und einer Aufnahme (10) zum Halten des Zielfernrohrs, ■ einen vorderen und einen hinteren Einsteckzapfen (12, 14), ■ mindestens einen bewegbaren Klemmzapfen (16), und ■ jeweils eine Betätigungseinrichtung (18) für den mindestens einen bewegbaren Klemmzapfen, ■ wobei die Einsteckzapfen (12, 14) lateral an der ersten Längsseite (6) der Montagebasis (4) entlang der Längsachse (26) zum Eingreifen in erste Ausnehmungen (32) eines Laufs (30) der Schusswaffe angeordnet sind, ■ wobei der mindestens eine bewegbare Klemmzapfen (16) zum selektiven Eingreifen in eine korrespondierende zweite Ausnehmung (34) des Laufs (30) an der zweiten Längsseite (8) angeordnet und quer zu der Längsachse (26) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, ■ dass die jeweilige Betätigungseinrichtung (18) ein mit einem Betätigungselement (20) gekoppeltes längliches Verstellglied (22) aufweist, das sich durch eine in der Montagebasis (4) angeordnete Öffnung (44) erstreckt, und ■ dass die jeweilige Betätigungseinrichtung (18) ein auf der ersten Längsseite (6) angeordnetes erstes Ende und ein auf der zweiten Längsseite (8) angeordnetes zweites Ende aufweist, ■ wobei das zweite Ende mit dem mindestens einen Klemmzapfen (16) gekoppelt ist, und ■ wobei die Betätigungseinrichtung (18) dazu ausgebildet ist, durch eine über das Betätigungselement (20) ausgeübte Rotation den zugehörigen Klemmzapfen (16) in Richtung der ersten Längsseite (6) zu ziehen.
  2. Montagevorrichtung (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (20) an dem ersten Ende angeordnet ist.
  3. Montagevorrichtung (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (18) dazu ausgebildet ist, den mindestens einen Klemmzapfen (16) durch eine 90° umfassende Rotation des Betätigungselements (20) in eine Klemmposition oder eine gelöste Position zu bewegen.
  4. Montagevorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (18) einen Grundkörper (24) mit einer zu dem Verstellglied (22) gerichteten ersten Kurvenfläche (40) aufweist, die zumindest bereichsweise eine an der Montagebasis (4) gebildete zweite Kurvenfläche (38) berührt, wobei die erste Kurvenfläche (40) und die zweite Kurvenfläche (38) dazu ausgebildet sind, um eine durch das Verstellglied (22) gebildete Achse (28) rotierend aufeinander zu gleiten und beim rotierenden Gleiten den Grundkörper (24) und damit das Verstellglied (22) entlang seiner Achse (28) linear zu verschieben.
  5. Montagevorrichtung (2) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Federelement mit dem Grundkörper (24) oder dem Verstellglied (22) gekoppelt ist und dazu ausgebildet ist, den Grundkörper (24) in Richtung der zweiten Kurvenfläche (38) zu drängen.
  6. Montagevorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (20) einen Hebel (20) zum Bewegen des Betätigungselements (20) aufweist, der sich quer von seiner Achse (28) nach außen erstreckt.
  7. Montagevorrichtung (2) nach Anspruch 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (18) dazu ausgebildet ist, dass der Hebel (20) in einer Klemmposition des zugehörigen Klemmzapfens (16) im Wesentlichen parallel zu der Längsachse (26) der Montagebasis (4) verläuft.
  8. Montagevorrichtung (2) nach Anspruch 7 oder 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (18) dazu ausgebildet ist, dass der Hebel (20) bei gelöstem zugehörigen Klemmzapfen (16) im Wesentlichen senkrecht zu der Längsachse (26) der Montagebasis (4) verläuft.
  9. Montagevorrichtung (2) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (20) bei gelöstem Klemmzapfen (16) von der Aufnahme (10) abgewandt ist.
  10. Montagevorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (20) durch Schwenken entgegen einer Laufrichtung der Schusswaffe bewegbar ist, um den Klemmzapfen (16) festzuklemmen.
  11. Montagevorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagebasis (4) oder das Betätigungselement (20) eine erste Anschlagfläche und eine zweite Anschlagfläche zum Begrenzen der Bewegung des Betätigungselements (20) aufweist.
  12. Montagevorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Längsseite (6) in einer Laufrichtung der Schusswaffe rechts ist.
  13. Schusswaffe, aufweisend einen Lauf (30) mit umfangsseitig angeordneten ersten Ausnehmungen (32), mindestens einer umfangsseitig angeordneten zweiten Ausnehmung (34) und einer Montagevorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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