DE10355293A1 - Vorrichtung zum Schmelzspinnen einer Vielzahl von Fäden - Google Patents

Vorrichtung zum Schmelzspinnen einer Vielzahl von Fäden Download PDF

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DE10355293A1
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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    • D01D7/00Collecting the newly-spun products
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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Abstract

Es ist eine Vorrichtung zum Schmelzspinnen einer Vielzahl von Fäden mit einer Vielzahl von Spinndüsen beschrieben. Hierbei sind die Spinndüsen in zwei eng benachbarten Düsenreihen parallel angeordnet. Unterhalb der Düsenreihen ist eine Kühleinrichtung zur Abkühlung der aus den Spinndüsen extrudierten Fäden sowie eine Aufwickeleinrichtung zum Aufwickeln der Fäden zu Spulen vorgesehen, wobei die schmelzgesponnenen Fäden der beiden Düsenreihen nach dem Extrudieren in eine gemeinsame Sammelebene geführt sind. Um bei der Überwachung der Fadenläufe jedem Faden innerhalb der Fadenschar eine die Herkunft bestimmende Identifizierung zu ermöglichen, werden erfindungsgemäß die Fäden einer der Düsenreihen und die Fäden der anderen Düsenreihe durch zumindest ein Führungsmittel in der Sammelebene in einer vorbestimmten Reihenfolge gehalten.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schmelzspinnen einer Vielzahl von Fäden gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist aus der EP 0 285 736 A1 bekannt.
  • Bei der bekannten Vorrichtung werden zum Schmelzspinnen von synthetischen Fäden mehrere Spinndüsen in jeweils zwei parallelen Reihen nebeneinander angeordnet. Die Spinndüsen sind mit einer Schmelzequelle verbunden, so dass aus jeder der Spinndüsen ein multifiler Faden extrudiert wird. Die Spinndüsen sind innerhalb eines beheizten Spinnbalkens angeordnet. Unterhalb des Spinnbalkens ist eine Kühleinrichtung mit einem doppelten Kühlschacht ausgebildet, so dass jedem der Düsenreihen ein separater Kühlschacht zugeordnet ist. Nach der Abkühlung werden die Fäden beider Düsenreihen in eine gemeinsame Sammelebene geführt, um als eine Fadenschar in einer Behandlungseinrichtung einer oder mehrere Behandlungsstufen zu durchlaufen. Nach der Behandlung werden die Fäden üblicherweise in einer Aufwickeleinrichtung zu Spulen aufgewickelt.
  • Um eine möglichst hohe Produktivität beim Spinnen der Fäden zu erhalten, werden die Fadenläufe in derartigen Vorrichtungen üblicherweise auf Fadenbruch überwacht, so dass möglichst kurze Prozessunterbrechungen realisierbar sind. Neben der reinen Uberwachung werden darüber hinaus Analysen gewünscht, um mögliche Ursachen der Fadenbrüche herauszufinden. Bei der bekannten Vorrichtung stellt sich jedoch das Problem, dass die aus den Spinndüsen extrudierten Fäden alle gemeinsam in einer Sammelebene zusammengeführt werden. Die Fadenläufe zwischen den Spinndüsen und der Aufwickeleinrichtung können somit in der Behandlungseinrichtung sich stets unterschiedlich ausbilden, so dass keine Zuordnung der zu den Fadenläufen erfassten Ereignisse zur weiteren Analyse möglich ist.
  • Demgemäß ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Schmelzspinnen mehrerer Fäden der gattungsgemäßen Art zu schaffen, bei welcher die durch die Spinndüsen beider Düsenreihen extrudierten Fäden in ihren Fadenläufen bis zum Aufwickeln zu Spulen stets identifizierbar sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass die Fäden einer der Düsenreihe (A) und die Fäden der anderen Düsenreihe (B) durch zumindest ein Führungsmittel in der Sammelebene in einer vorbestimmten Reihenfolge gehalten werden.
  • Um beim Herstellen der synthetischen Fäden die pro Fadenlauf festgestellten Ereignisse wie beispielsweise Fadenbrüche einer der Spinndüsenreihen bzw. einer der Spinndüse der Spinndüsenreihen zuordnen zu können, wird gemäß der Erfindung die Fäden in der Sammelebene durch ein Führungsmittel in eine vorbestimmte Reihenfolge gehalten. Somit ist jedem der Fäden innerhalb der Fadenschar eine bestimmte Position zugeordnet. So lange die Fadenschar gemeinsam durch die einzelnen Behandlungsstufen der Behandlungseinrichtung geführt wird, lässt sich jeder Faden zu jeder Zeit aufgrund seiner Position den jeweiligen Spinndüsen zuordnen.
  • Gemäß vorteilhafter Weiterbildungen lassen sich beispielsweise Reihenfolgen bilden, bei welchem die Fadenschar eine der Düsenreihe neben der Fadenschar der benachbarten Düsenreihe in der Sammelebene geführt werden. Es ist jedoch auch möglich, die Fäden der beiden Düsenreihen abwechselnd nebeneinander in der Sammelebene zu führen. Es lassen sich grundsätzlich verschieden Varianten von Reihenfolgen einhalten.
  • Bei der Herstellung mehrer Fäden aus zwei parallele Düsenreihen ist besonders darauf zu achten, dass die Fadenführung und insbesondere die Auslenkung der Fäden möglichst bei allen Fäden der Fadenschar gleich gehalten werden, da ansonsten Zugspannungsunterschiede und damit Qualitätsunterschiede sich auswirken können. Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist daher die Sammelebene in der Mitte der parallelen Düsenreihe ausgebildet. Die Fäden beider Düsenreihen werden zur Führung in die Sammelebene gleich ausgelenkt.
  • Aufgrund der Vielzahl der Fäden innerhalb einer Spinnstelle wird die Aufwickeleinrichtung pro Spinnstelle durch vorzugsweise einer Aufspulmaschine mit zwei Wickeleinheiten oder jeweils Aufspulmaschinen mit je einer Wickeleinheit gebildet. Damit lassen sich kompakte für hohe Aufspulgeschwindigkeiten geeignete Wickeleinheiten bilden.
  • Um möglichst die Fadenschar einer Düsenreihe gleichzeitig zu Spulen zu wickeln, wird weiter vorgeschlagen, dass die nach der Behandlung abgezogene Fadenschar derart auf die Wickeleinheiten aufgeteilt wird, dass die Fäden der einen Düsenreine und die Fäden der anderen Düsenreihe in vorbestimmter Zuordnung zu Spulen gewickelt werden. Hierbei wird vorzugsweise die Zuordnung derart gewählt, dass die Fäden einer der Düsenreihe alle auf eine Spulspindel einer der Wickeleinheiten gewickelt werden.
  • Um eine möglichst enge Teilung der Düsenreihen zu realisieren, ist die Weiterbildung der Erfindung besonders vorteilhaft, bei welcher die Kühleinrichtung zumindest einen Doppelkühlschacht aufweist, welcher pro Düsenreihe einen separaten Kühlschacht und eine mittlere Druckkammer zwischen den Kühlschächten enthält. Hierbei wird die in dem Doppelkühlschacht gebildete mittlere Druckkammer zur Versorgung der Kühlschächte mit Blasluft über einen seitlich neben der Maschinenlängsseite angeordneten Luftkanal versorgt. Der Luftkanal lässt sich über Querstutzen mit der Druckkammer des Doppelkühlschachtes verbinden.
  • Damit die den Düsenreihen zugeordneten Fadenscharen sicher mit hoher Fadenlaufruhe in die Sammelebene einlaufen können, münden beide Kühlschächte des Doppelkühlschachtes in einen gemeinsamen Fallschacht.
  • Dabei wird vorteilhaft bereits vor Einlauf in die Sammelebene ein Fadenschluss an den einzelnen Fäden der beiden Fadenscharen durch zwei separate Präparationseinrichtungen erreicht.
  • Eine weitere bevorzugte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass die Spinndüsen durch das Bilden mehrerer Längsmodule in Gruppen eingeteilt sind, wobei jede Gruppe in ihrer Anordnung der Spinndüsen und Temperierung der Spinndüsen gleichgehalten ist. Der zwischen den Längsmodulen ausgebildete Durchgang führt dazu, dass jedes Längsmodul von beiden Maschinenlängsseiten her bedienbar ist. Damit lassen sich insbesondere kurze Anspinnzeiten zu Prozeßbeginn oder nach Prozessunterbrechung realisieren, da sowohl eine Bedienperson die Spinndüsen beider Düsenreihen eines Längsmodules versorgen kann.
  • Die Spinndüsen der Längsmodule werden vorteilhaft in mehrere Spinnstellen aufgeteilt, wobei jeder der Spinnstelle jeweils ein Doppelkühlschacht der Kühleinrichtung zugeordnet ist, welcher zu jeder Düsenreihe einen Kühlschacht aufweist. Damit lässt sich eine intensive Kühlung für die frisch extrudierten multifilen Fädne bereitstellen. Eine Spinnstelle kann dabei bis zu zwölf, sechzehn oder zwanzig Spinndüsen in zwei Düsenreihen aufweisen, wobei beispielsweise vier Spinnstellen ein Längsmodul bilden können.
  • Die Weiterbildung der Erfindung, bei welcher die Längsmodule durch jeweils einen kastenförmigen Düsenträger gebildet werden, der mittels eines Wärmeträgermediums beheizt ist und an den zum Durchgang zugewandten Ende über einen Zulauf und Ablauf mit einem Wärmeträgermedium versorgt wird, ist besonders vorteilhaft zur gleichmäßigen Temperierung der Spinndüsen innerhalb des Längsmoduls. Zudem lässt sich eine in Längsrichtung ausgerichteter Wärmeträgerkreislauf auf einfache Art und Weise derart realisieren, indem der kastenförmige Düsenträger mit einer in Maschinenlängsseite ausgerichteten leichten Neigung versehen ist. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass die innerhalb der Vorrichtung durch die Durchgänge gebildeten Freiräume vorteilhaft für Versorgungsleitungen und Versorgungsaggregate nutzbar sind.
  • Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Schmelzspinnen mehrerer Fäden unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen nachfolgend näher beschrieben.
  • Es stellen dar:
  • 1 schematisch mehrere Ansichten eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer Mehrzahl von Spinnstellen
  • 2 schematisch ein Ausführungsbeispiel eines Führungsmittels zur Fadenaufteilung in der Sammelebene
  • 3 schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Führungsmittels zur Fadenverteilung in der Sammelebene
  • 4 schematisch ein Ausführungsbeispiel der Aufwickeleinrichtung der Vorrichtung aus 1
  • In 1 ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer Mehrzahl von Spinnstellen zum Schmelzspinnen einer Vielzahl von Fäden in verschiedenen Ansichten dargestellt. Hierbei zeigt 1.1 eine Ansicht einer Maschinenlängsseite der Gesamtvorrichtung, 1.2 einen Ausschnitt der Gesamtvorrichtung aus 1.1 mit zwei Spinnstellen und die 1.3 eine Ansicht einer Spinnstelle quer zur Maschinenlängsseite. Die nachfolgende Beschreibung gilt für alle Figuren, insoweit kein ausdrücklicher Bezug zu einer der Figuren gemacht ist.
  • Die Vorrichtung wird durch ein mehretagiges Maschinengestell 1 gehalten, das in den 1.1, 1.2 und 1.3 nur als seitlichen Träger angedeutet ist. In einer oberen Etage des Maschinengestells 1 sind mehrere Längsmodule 2.1, 2.2 und 2.3 entlang der Maschinenlängsseite nebeneinander angeordnet. Die Längsmodule 2.1, 2.2 und 2.3 enthalten jeweils eine Vielzahl von Spinndüse 4, die in zwei parallelen Düsenreihen A und B angeordnet sind.
  • Wie in 1.1 dargestellt, sind die entlang der Maschinenlängsseite angeordneten Längsmodule 2.1, 2.2 und 2.3 jeweils durch einen Durchgang D voneinander getrennt. Der Durchgang D zwischen den Längsmodulen 2.1, 2.2 und 2.3 erstreckt sich dabei über sämtliche Etagen des Maschinengestells 1.
  • Die Längsmodule 2.1, 22 und 2.3 werden jeweils durch einen kastenförmigen Düsenträger 8.1, 8.2 und 8.3 gebildet. Innerhalb der kastenförmigen Düsenträger 8.1, 8.2 und 8.3 sind die dem Längsmodul zugeordneten Spinndüsen 4 sowie die mit den Spinndüsen 4 verbundenen Verteilerpumpen 5 sowie weitere hier nicht dargestellte Schmelzeverteilereinrichtungen angeordnet. Zur Beheizung der schmelzeführenden Bauteile sind die Düsenträger 8.1, 8.2 und 8.3 jeweils an einem Wärmeträgerkreislauf angeschlossen. Hierzu ist an den Stirnseiten 33 der Düsenträger 8.1, 8.2 und 8.3 ein Zulauf 11 sowie ein Ablauf 12 angeordnet. Der Ablauf 12 ist jeweils im unteren Bereich der Düsenträger 8.1, 8.2 und 8.3 ausgebildet, wobei die Düsenträger in einer leicht geneigten Anordnung gehalten sind, so dass das als Kondensat anfallende Wärmeträgermedium auf einfache Art und Weise abgeführt werden kann. Die Versorgungsleitungen des Zulaufs 11 und des Ablaufs 12 sind vorteilhaft im Bereich der Durchgänge D ausgebildet.
  • Die Oberhalb der Längsmodule 2.1, 2.2 und 2.3 angeordneten Einrichtungen zur Schmelzeerzeugung bzw. Schmelzeverteilung sind nicht dargestellt. So lassen sich beispielsweise die schmelzeführenden Bauteile mehrerer Längsmodule durch einen Extruder versorgen.
  • Jeder der Längsmodule 2.1, 2.2 und 2.3 ist in mehrere Spinnstelle aufgeteilt. Der Aufbau und die Ausbildung der Spinnstellen wird nachfolgend anhand des Längsmoduls 2.1 unter Hinweis zu den 1.2 und 1.3 näher erläutert.
  • Jede der Spinnstellen 3.1, 3.2, 3.3 und 3.4 erfaßt insgesamt 12 Spinndüsen 4, die gleichmäßig auf die zwei Düsenreihen A und B aufgeteilt sind. Die Spinndüsen der Düsenreihen A und B sind jeweils mit einer Verteilerpumpe 5 verbunden. Jede der Verteilerpumpen 5 weist eine Antriebswelle 6 auf, die mit einem hier nicht dargestellten Antrieb gekoppelt ist. Über jeweils einen Schmelzeanschluß 7 wird den Vereilerpumpen 5 eine Polymerschmelze zugeführt.
  • Bei dem in 1.2 und 1.3 gezeigten Ausführungsbeispiel werden die Spinndüsen einer Spinnstelle durch zwei separate Verteilerpumpen gespeist. Es ist jedoch auch möglich, dass beispielsweise bei einer Gesamtanzahl von sechs oder acht Spinndüsen in zwei Düsenreihen alle Spinndüsen durch eine Verteilerpumpe versorgt werden. Hierbei wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Anzahl der Spinndüsen pro Spinnstelle beispielhaft ist.
  • Unterhalb der Düsenträger 8.1, 8.2 und 8.3 ist eine Kühleinrichtung 13 angeordnet. Die Kühleinrichtung 13 weist pro Spinnstelle jeweils einen Doppelkuhlschacht 14 auf. So sind den Spinnstellen 3.1 bis 3.4 des ersten Längsmoduls 2.1 die Doppelkühlschächte 14.1, 14.2, 14.3 und 14.4 zugeordnet.
  • Wie in 1.3 zu erkennen ist, wird jeder der Doppelkühlschächte 14.1 bis 14.4 durch zwei separate Kühlschächte 15.1 und 15.2 gebildet, die den Spinndüsen 4 der Düsenreihen A und der Düsenreihe B zugeordnet sind. Zwischen den Kühlschächten 15.1 und 15.2 weisen die Doppelkühlschächte 14.1 bis 14.4 jeweils eine Druckkammer 16 auf. Zwischen den Kühlschächten 15.1 und 15.2 und der Druckkammer 16 sind die Blaswände 17.1 und 17.2 gebildet, so dass ein quer gerichteter Kühlluftstrom in den Kühlschächten 15.1 und 15.2 erzeugt wird. Die Druckkammern 16 der Doppelkühlschächte 14.1 bis 14.4 sind im unteren Bereich über einen Luftanschluss 18 und einen Querstutzen 19 an einen zentralen Luftkanal 20 angeschlossen. Der Luftkanal 20 erstreckt sich seitlich parallel zur Maschinenlängsseite und versorgt alle Doppelkühlschächte der Kühleinrichtung 13. Die mit dem Luftkanal 20 verbundenen Querstutzen 19, sind im unteren Bereich der Kühleinrichtung 13 zwischen den Spinnstellen angeordnet. Der untere Bereich der Kühleinrichtung 13 wird jeweils durch einen Fallschacht gebildet, die für das erste Längsmodul 2.1 durch die Bezugszeichen 34.1, 34.2, 34.3 und 34.4 gekennzeichnet sind. Die Fallschächte 34.1 bis 34.4 weisen hierbei ein nach unten hin verjüngende Form auf, so dass die zwischen den Spinnstellen entstehenden Freiräume zur Aufnahme der Querstutzen 19 genutzt werden. Die seitliche Zuführung der Blasluft besitzt den besonderen Vorteil, dass die Spinndüsenreihen A und B mit möglichst enger Teilung zueinander angeordnet werden können. Eine durch die zwischen den Düsenreihen A und B erstreckende Mittelebene angeordnete Luftversorgung kann somit entfallen.
  • Wie in 1.3 dargestellt, sind im unteren Bereich des Doppelkühlschachtes 14.1 jedem Kühlschacht 15.1 und 15.2 jeweils eine Präparationseinrichtung 23.1 und 23.2 zugeordnet. Dabei ist die Präparationseinrichtung 23.1 den Spinndüsen 4 der Düsenreihen A zugeordnet, so dass die extrudierten multifilen Fäden 9 der Düsenreihe A am Ende der Kühlung durch die Präparationseinrichtung 23.1 mit einem Präparationsauftrag versehen werden. Entsprechend werden die Fäden 10, die aus den Spinndüsen der Düsenreihe B extrudiert werden, durch die Präparationseinrichtung 23.2 präpariert. Nach der Präparation werden die Fäden 9 und 10 in eine gemeinsame Sammelebene 35 zu einer Fadenschar 22 zusammengeführt. Hierzu ist auf der Auslassseite des Fallschachtes 34.1 ein Führungsmittel 21 angeordnet. Durch das Führungsmittel 21 wird dabei eine vorbestimmte Reihenfolge der Fäden innerhalb der Fadenschar 22 eingehalten. Die Verteilung der Fäden 9 und 10 in der Fadenschar 22 wird nachfolgend noch näher erläutert.
  • Wie in den 1.2 und 1.3 dargestellt, ist unterhalb der Kühleinrichtung 13 eine Behandlungseinrichtung 24 angeordnet. Die Behandlungseinrichtung 24 weist eine Vielzahl von Behandlungsmodulen 36 auf, wobei jeder Spinnstelle eines der Behandlungsmodule 36 zugeordnet ist. An dem Beispiel des ersten Längsmoduls 2.1 sind den Spinnstellen 3.1 bis 3.4 die Behandlungsmodule 36.1 bis 36.4 zugeordnet. Die Behandlungsmodule sind je nach zu erzeugendem Fadentyp mit Einrichtungen wie Galetten, Galetteneinheiten, Verwirbelungseinrichtungen, Fadenhacker, Heizeinrichtungen, Präparationseinrichtung usw. bestückt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zur Veranschaulichung beispielhaft zwei Galetten 25.1 und 25.2 gezeigt.
  • Innerhalb der Behandlungseinrichtung wird die Sammelebene 35, in welcher die Fadenschar 22 geführt wird, im Übergang von dem Führungsmittel 21 zum Auflauf auf die erste Galette 25.1 um 90° gedreht. Damit werden die Fäden an der Galette 25.1 in einer Ebene geführt, die im wesentlichen quer zur Maschinenlängsrichtung ausgerichtet ist.
  • Unterhalb der Behandlungseinrichtung 24 ist die Aufwickeleinrichtung 26 angeordnet, die aus einer Vielzahl von Wickeleinheiten besteht. So sind jeder Spinnstelle jeweils zwei Wickeleinheiten 27.1 und 27.2 zugeordnet. Die Wickeleinheiten 27.1 und 27.2 können dabei in Form einer Aufspulmaschine oder in Form von zwei nebeneinander aufgestellten Aufspulmaschinen gebildet sein. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Wickeleinheiten 27.1 und 27.2 an jeweils synchron betriebenen Aufspulmaschinen 37.1 und 37.2 ausgebildet. Die Aufwickeleinrichtung 26 wird somit aus einer Vielzahl von Aufspulmaschinen 37 gebildet. In jeder der Wickeleinheiten 27.1 und 27.2 werden die Fäden der Fadenschar 22 zu jeweils einer Spule 32 gewickelt. Die Spulen 32 sind hierzu an einer Spulspindel 29.1 aufgespannt. Die Spulspindel 29.1 wird in jeder Wickeleinheit 27.1 und 27.2 durch jeweils einen Spulrevolver 28 gehalten. Der Spulenrevolver 23 trägt eine um 180° versetzt angeordnete zweite Spulspindel 29.2. Durch Drehung des Spulenrevolvers lassen sich somit die Fäden der Fadenschar 22 kontinuierlich zu Spulen wickeln. An dem Umfang der Spulen 32 liegt eine Andruckwalze 30 an. Eine der Andruckwalze vorgeordnete Changiereinrichtung zum hin- und herführen der Fäden zur Bildung von Kreuzspulen ist hierbei nicht näher dargestellt.
  • Vor Einlauf der Fadenschar 22 in die Wickeleinheiten 27.1 und 27.2 ist pro Spinnstelle jeweils eine Doppelführungsleiste 31 vorgesehen, um die Fäden der Fadenschar 22 zu teilen. Hierbei wird eine auf die Spinndüsenreihen A und B bzw. auf die Spinndüsen der Düsenreihen A und B abgestellte Zuordnung durch die Doppelführungsleiste 31 eingehalten. Zur Aufteilung der Fadenschar und zur gewählten Zuordnung werden nachfolgend noch weitere Erläuterungen gegeben.
  • Bei der in 1.1, 1.2 und 1.3 dargestellten Vorrichtung sind die Kühleinrichtung 13, die Behandlungseinrichtung 24 und die Aufwickeleinrichtung 26 zu jedem der Längsmodule 2.1, 2.2 und 2.3 identisch aufgebaut. Im Betrieb wird durch eine oder mehrere Schmelzequellen eine Poymerschmelze erzeugt, beispielsweise auf Basis von Polyester. Die Polymerschmelze wird über nicht näher beschriebenes Verteilungssystem zu den Verteilerpumpen 5 der Längsmodule 2.1, 2.2 und 2.3 geführt. Durch die Verteilerpumpen wird die Polymerschmelze mit Überdruck zu den zugeordneten Spinndüsen 4 gefördert. Jede der Spinndüsen 4 weist an ihrer Unterseite eine Vielzahl von Düsenbohrungen auf, durch welche ein Bündel von feinen Filamenten pro Faden extrudiert wird. So erzeugt jede der Spinndüsen der Vorrichtung einen multifilen Faden. Die innerhalb einer Spinnstelle pro Düsenreihe gesponnenen Fäden werden sodann in dem pro Spinnstelle angeordneten Doppelkühlschacht gekühlt und mit den Fäden der benachbarten Düsenreihe nach der Kühlung zu einer gemeinsamen Fadenschar 22 zusammengeführt. Vor der Zusammenführung werden die Fäden 9 der Düsenreihe A und die Fäden 10 der Düsenreihe B durch die zugeordneten Präparationseinrichtungen 23.1 und 23.2 mit einer Flüssigkeit benetzt und anschließend durch das Führungsmittel 21 pro Spinnstelle zur Fadenschar 22 zusammengeführt. Die Fäden der Fadenschar werden parallel mit engem Abstand zueinander durch jeweils ein Behandlungsmodul 36 geführt um anschließend nach der Behandlung durch zwei Wickeleinheiten zu Spulen aufgewickelt zu werden.
  • In derartigen Vorrichtungen ist einerseits eine regelmäßige Wartung der Spinndüsen und andererseits das Anlegen frisch gesponnener Fäden nach einer Prozeßunterbrechung oder zu Prozeßbeginn durch eine Bedienperson auszuführen. Durch die Anordnung der Spinndüsen ist ein schneller Wechsel zwischen den Maschinenlängsseiten durch eine Bedienperson auf einfache Art und Weise möglich. Wie in 1.3 angedeutet, kann eine Bedienperson von der mittleren Etage dir Längsmodule 2.1, 2.2 und 2.3 von beiden Maschinenlängsseiten schnell bedienen. Hierzu ist ein Wechsel der Längsseite durch den Durchgang D zwischen den Längsmodulen möglich. Aufgrund der kurzen Wegstrecke zwischen den Längsseiten werden selbst nach Fadenbrüchen in einer der Spinnstellen sehr kurze Prozessunterbrechungen erreicht.
  • Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung liegt darin, dass Versorgungsleitungen und Zusatzaggregate wie beispielsweise Präparationsfördereinrichtungen vorteilhaft in dem Durchgang D zwischen benachbarten Längsmodulen integriert werden können. Damit lässt sich eine sehr kompakte raumsparende Vorrichtung bereitstellen. So könnte beispielsweise eine zweite Linie von Längsmodulen unmittelbar neben der in 1 dargestellten Vorrichtung angeordnet werden. So lassen sich vorteilhaft ganze Gebäude mit derartigen in Reihe angeordneten Längsmodulen ausstatten, die gegenüber herkömmlichen Vorrichtungen ein um 30 bis 40 % geringeren Platzbedarf benötigen.
  • Bei der Überwachung derartiger Vorrichtungen werden üblicherweise jeder der Faden in seinem Fadenlauf überwacht. Für den Fall, dass ein Fadenbruch festgestellt wird, sind Sensormittel vorgesehen, die entsprechende Meldungen einer Steuereinrichtung zuführen. Derartige Überwachungsverfahren sind besonders wichtig, um qualitativ hochwertige Fäden in der gesamten Vorrichtung herstellen zu können. Eine derartige Überwachung und Analyse der innerhalb eines Fadenlaufs auftretenden Ereignisses erfordert jedoch die Kenntnis, aus welcher Spinnstelle bzw. aus welcher Spinndüse der Faden erzeugt wurde. Insoweit ist bei der Zusammenführung der Fäden aus den beiden Düsenreihen eine vorbestimmte Reihenfolge einzuhalten, um damit den gesamten Fadenlauf von der Aufwickeleinrichtung bis zu Spinndüse zurückverfolgen zu können.
  • In 2 ist hierzu schematisch ein Ausführungsbeispiel eines Führungsmittels zur Führung der Fäden beider Düsenreihen innerhalb einer Spinnstelle gezeigt, wie es in dem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach 1 einsetzbar wäre. Die Aufteilung und die Spinnstelle könnten beispieisweise die in 1.2 mit dem Bezugszeichen 3.1 gekennzeichnete Spinnstelle darstellen. Die 2.1 zeigt dabei schematisch eine Ansicht der Spinnstelle bis zur Bildung einer Fadenschar 22 und 2.2 schematisch eine Querschnittsansicht der Spinnstelle. Insoweit kein ausdrücklicher Bezug zu einer der Figuren gemacht ist, gilt die nachfolgende Beschreibung für beide Figuren.
  • An dem teilweise dargestellten Düsenträger 8.1 sind insgesamt 12 Spinndüsen gleichmäßig auf zwei Düsenreihen A und B aufgeteilt. Aus den Spinndüsen 4 der Düsenreihe A werden dementsprechend sechs Fäden erzeugt, die mit dem Bezugszeichen 9 gekennzeichnet sind. Die Fäden 10 der Düsenreihe B werden entsprechend durch die Spinndüsen der Düsenreihe B extrudiert. Innerhalb der Kühlschächte (hier nicht dargestellt) werden die Fäden 9 und 10 parallel geführt bis zu den Präparationseinrichtungen 23.1 und 23.2. Hierbei sind die Präparationseinrichtungen 23.1 und 23.2 als Präparationswalzen dargestellt. Die Präparationseinrichtungen können jedoch auch durch einzelne Präparationsstifte gebildet sein, die jeweils einen Faden benetzen.
  • Nach dem Benetzen der Fäden 9 und 10 werden diese in eine gemeinsame Sammelebene 35 geführt. In der Sammelebene 35 werden die Fäden 9 und 10 durch das Führungsmittel 21 zu einer Fadenschar 22 angeordnet, bei welcher die zwölf nebeneinander angeordneten Fäden eine vorbestimmte Reihenfolgen aufweisen. Bei dem in 2.1 dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Fäden 10 der Düsenreihe B und die Fäden 9 der Düsenreihe A jeweils als Fadenschar nebenein ander geführt. Das Führungsmittel 21, das unterhalb des Falschschachtes angeordnet ist, könnte beispielsweise durch eine Fadenführerleiste gebildet sein.
  • Wie in 2.2 dargestellt, ist die Sammelebene 35 im mittieren Bereich zwischen den Spinndüsen der Düsenreihe A und der Düsenreihe B angeordnet. Somit wird eine gleichmäßig Auslenkung der Fäden beider Düsenreihen erreicht. Damit lassen sich vorteilhaft auch Fäden mit gleichen physikalischen Eigenschaften herstellen.
  • In 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Führungsmittels zur Aufteilung der Fäden in der Fadenschar dargestellt, wie es in dem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach 1 einsetzbar wäre. Das Ausführungsbeispiel nach 3 ist identisch zu dem Ausführungsbeispiel nach 2.1, so dass an dieser Stelle nur die Unterschiede erläutert werden. Bei der Aufteilung der Fäden 9 der Düsenreihe A und der Fäden 10 der Düsenreihe B wird mit dem Führungsmittel 21 eine Reihenfolge innerhalb der Fadenschar 22 bestimmt, die abwechselnd einen Faden 9 der Düsenreihe A und einen Faden 10 der Düsenreihe B nebeneinander führt. Somit ergibt sich gemäß der Düsenreihen eine Reihenfolge AB AB AB....... Damit ist der Übergang der Fadenschar 22 in die Behandlungseinrichtung derart definiert, dass die Herkunft der Fäden zu jedem Ort und Zeitpunkt der Behandlung bekannt ist.
  • Bei der Herstellung synthetischer Fäden wird die Fadenqualität sehr stark durch den jeweiligen Aufspulvorgang bestimmt. Insoweit können bestimmte Zuordnungen zwischen den Spinndüsen und den Wickelstellen von Vorteil sein, um gleichmäßige Fadenqualitäten zu erzeugen. In 4 ist anhand eines Ausführungsbeispiels einer Aufwickeleinheit, wie sie beispielsweise in der in 1 dargestellten Vorrichtung eingesetzt sein könnte, aufgezeigt, wie die Fäden der Fadenschar nach der Belandlung zu den einzelnen Wickeleinheiten aufgeteilt werden.
  • Die Wickeleinheiten 27.1 und 27.2 sind hierbei innerhalb einer Aufspulmaschine ausgebildet. Die Aufspulmaschine besitzt zwei Spulenrevolver 28.1 und 28.2. Jeder der Spulenrevolver trägt jeweils zwei Spulspindeln 29.1 und 29.2. Den Spulrevolvern 23.1 und 28.2 ist jeweils eine Andrückwalze 30.1 und 302 zugeordnet. Oberhalb der Andrückwalzen 30.1 und 30.2 ist eine Doppelführungsleiste 31 vorgesehen, die zu beiden Längsseiten parallel zu den Spulspindeln pro Wickelstelle jeweils einen Fadenführer aufweist. Derartige Doppelwickler sind grundsätzlich bekannt beispielsweise in der DE 100 45 473 A1 beschrieben. Insoweit wird zur weiteren Beschreibung der Aufspulmaschine auf die zitierte Druckschrift Bezug genommen.
  • Die Fadenschar 22 wird nach der Behandlung durch die Doppelführungsleiste 31 entsprechend einer vorgegebenen Zuordnung zu den einzelnen Wickeleinheiten 27.1 und 27.2 aufgeteilt. Dabei werden die Fäden 9 der Düsenreihe A und die Fäden 10 der Düsenreihe 10 aus der Fadenschar 22 separiert und jeweils den Wickeleinheiten 27.1 und 27.2 zugeführt. Somit werden die Fäden 9 der Düsenreihe A auf der Spulspindel 29.1 der Wickeleinheit 27.1 und die Fäden 10 der Düsenreihe B auf der Spulspindel 29.2 der Wickeleinheit 27.2 zu Spulen aufgewickelt. Somit ist jeder der Fäden innerhalb der Fadenschar 22 an jeder Stelle zwischen den Spinndüsen und der Aufwickeleinrichtung identifizierbar. Eine Überwachung und Steuerung der Vorrichtung ist somit mit einfachen Mitteln ausführbar.
  • Die in 1 dargestellte Vorrichtung ist in ihrer Ausbildung der Behandlungseinrichtung und der Aufwickeleinrichtung beispielhaft. So könnten beispielsweise alle Fäden einer Spinnstelle gemeinsam von einer Aufspulmaschine mit einer einzigen Wickeleinheit aufgenommen werden. Die Ausbildung der Behandlungseinrichtung ist im wesentlichen davon abhängig, ob vollverstreckte Fäden (FDY), vororientierte Fäden (POY), hochorientierte Fäden (HOY) oder gekräuselte Fäden (BCF) hergestellt werden. Insoweit lässt sich die Behandlungseinrichtung wahlweise mit Aggregaten bestücken.
  • 1
    Maschinengestell
    2.1, 2.2, 2.3
    Längsmodul
    3.1, 3.2, 3.3, 3.4
    Spinnstelle
    4
    Spinndüse
    5
    Verteilerpumpe
    6
    Antriebswelle
    7
    Schmelzeanschluss
    8.1, 8.2, 8.3
    Düsenträger
    9
    Fäden der Düsenreihe A
    10
    Fäden der Düsenreihe B
    11
    Zulauf
    12
    Ablauf
    13
    Kühleinrichtung
    14.1, 14.2, 14.3, 14.4
    Doppelkühlschacht
    15.1, 15.2
    Kühlschacht
    16
    Druckkammer
    17.1, 17.2
    Blaswand
    l8
    Luftanschluss
    19
    Querstutzen
    20
    Luftkanal
    21
    Führungsmittel
    22
    Fadenschar
    23.1, 23.2
    Präparationseinrichtung
    24
    Behandlungseinrichtung
    25.1, 25.2
    Galette
    26
    Aufwickeleinrichtung
    27.1, 27.2
    Wickeleinheit
    28
    Spulrevolver
    29.1, 29.2
    Spulspindel
    30
    Andrückwalze
    31
    Doppelführungsleiste
    32
    Spule
    33
    Stirnseite
    34.1, 34.2, 34.3, 34.4
    Fallschacht
    35
    Sammelebene
    36.1, 36.2, 36.3, 36.4
    Behandlungsmodule
    37.1, 37.2
    Aufspulmaschine
    A
    Düsenreihe
    B
    Düsenreihe
    D
    Durchgang

Claims (13)

  1. Vorrichtung zum Schmelzspinnen einer Vielzahl von Fäden aus mehreren Spinndüsen (4), die in zwei eng benachbarten Düsenreihen (A, B) angeordnet sind, mit einer unterhalb der beiden Düsenreihen (A, B) angeordneten Kühleinrichtung (13) zur Abkühlung der aus den Spinndüsen (4) extrudierten Fäden, mit einer Behandlungseinrichtung (24) zum Behandeln der Fäden und einer Aufwickeleinrichtung (26) zum Aufwickeln der Fäden, wobei die schmelzgesponnenen Fäden der beiden Düsenreihen (A, B) nach dem Extrudieren in eine gemeinsame Sammelebene (35) geführt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Fäden (9) einer der Düsenreihe (A) und die Fäden (10) der anderen Düsenreihe (B) durch zumindest ein Führungsmittel (21) zu einer Fadenschar (22) in der Sammelebene (35) in einer vorbestimmten Reihenfolge gehalten werden.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsmittel (21) in der Sammelebene (35) die Fäden in der Reihenfolge hält, dass die Fäden (9) der einen Düsenreihe (A) eine Teilfadenschar und die Fäden (10) der anderen Düsenreihe (B) eine zweite Teilfadenschar bildet, und dass die beiden Teilfadenscharen als die Fadenschar (22) nebeneinander geführt sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsmittel (21) in der Sammelebene (35) die Fäden (9, 10) in der Reihenfolge hält, dass die Fäden (9, 10) der beiden Düsenreihen (A, B) ab wechselnd in der Fadenschar (22) nebeneinander geführt sind.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammelebene (35) parallel zwischen den beiden Düsenreihen (A, B) ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufwickeleinrichtung (26) durch eine Aufspulmaschine (37) mit zwei Wickeleinheiten (27.1, 27.2) oder jeweils zwei Aufspulmaschinen (37.1, 37.2) mit je einer Wickeleinheit gebildet ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die nach der Behandlung abgezogene Fadenschar (22) derart auf die Wickeleinheiten (27.1, 27.2) aufgeteilt wird, dass die Fäden (9) der Düsenreihe (A) und die Fäden (10) der Düsenreihe (B) in vorbestimmter Zuordnung zu Spulen gewickelt werden.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuordnung derart gewählt ist, dass die Fäden (9) einer der Düsenreihen (A, B) alle auf einer Spulspindel (29.1) einer der Wickeieinheiten (27.1) gewickelt werden.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühleinrichtung (13) zumindest einen Doppelkühlschacht (14.1) aufweist, welcher pro Düsenreihe (A, B) einen separaten Kühlschacht (15.1, 15.2) enthält.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine mittlere Druckkammer (16) zwischen den beiden Kühlschächten (15.1, 15.2) ausgebildet ist und dass die mittlere Druckkammer (16) des Doppelkühlschachtes (14.1) mit einem seitlichen neben einer Maschinenlängsseite angeordneten Luftkanal (20) verbunden ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kühlschächte (15.1, 15.2) des Doppelkühlschachtes (14.1) in einen Fallschacht (34,1) münden, wobei die Fäden (9, 10) der beiden Düsenreihen (A, B) unterhalb des Fallschachtes (34.1) in die gemeinsam Sammelebene (35) geführt werden.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kühlschächte (15.1, 15.2) des Doppelkühlschachtes (14.1) zwei separate Präparationseinrichtungen (23.1, 23.2) zugeordnet sind, die jeweils die Fäden (9, 10) der Düsenreihen (A, B) separat mit einem Präparationsauftrag versehen.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl der Spinndüsen (4) der beiden Düsenreihen (A, B) entlang einer Maschinenlängsseite in mehrere Längsmodule (2.1, 22) aufgeteilt ist, wobei jedes Längsmodul (2.1, 2.2) mehrere Spinnstellen (3.1, 3.2) mit jeweils mehren einen von mehreren Doppelkühlschächten (14.1, 14.2) zugeordneten Spinndüsen (4) aufweist, und dass die Längsmodule (2.1, 2.2) durch jeweils einen Durchgang (D) voneinander getrennt sind.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsmodule (2.1, 2.2) durch jeweils einen kastenförmigen Düsenträger (8.1, 8.2) gebildet werden, dass die Düsenträger (8.1, 8.2) mittels eines Wärmeträgermediums beheizbar sind und dass die Düsenträger (8.1, 8.2) an zumindest einem den Durchgang (D) zugewandten Ende einen Zulauf (11) und/oder Ablauf (12) für das Wärmeträgermedium aufweisen.
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