DE10355294A1 - Spinnanlage - Google Patents

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DE10355294A1
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Germany
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spinning
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DE10355294A
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Jürgen RUST
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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Saurer GmbH and Co KG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D13/00Complete machines for producing artificial threads
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D13/00Complete machines for producing artificial threads
    • D01D13/02Elements of machines in combination

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Abstract

Es ist eine Spinnanlage zum Schmelzspinnen einer Vielzahl von Fäden mit einer Vielzahl von Spinndüsen beschrieben. Hierbei sind die Spinndüsen in zwei eng benachbarten Düsenreihen parallel längs an der Maschinenlängsseite angeordnet. Unterhalb der Düsenreihen ist eine Kühleinrichtung zur Abkühlung der aus den Spinndüsen extrudierten Fäden vorgesehen, wobei die Fäden mittels einer unterhalb der Kühleinrichtung aufgestellten Aufwickeleinrichtung zu Spulen aufgewickelt werden. Um eine möglichst bedienungsfreundliche Anordnung zu schaffen, sind erfindungsgemäß die Vielzahl der Spinndüsen der beiden Spinndüsenreihen entlang der Maschinenlängsseite in mehrere Längsmodule aufgeteilt, die durch jeweils einen Durchgang voneinander getrennt sind. Damit sind zur Bedienung der Spinndüsen von beiden Maschinenlängsseiten nur kurze Wegstrecken zu überbrücken.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Spinnanlage zum Schmelzspinnen einer Vielzahl von Fäden gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine gattungsgemäße Spinnanlage ist aus der EP 0 742 851 B1 bekannt.
  • Bei der bekannten Spinnanlage werden zum Schmelzspinnen einer Vielzahl von Fäden mehrere Spinndüsen in jeweils zwei parallelen Reihen nebeneinander angeordnet. Die Spinndüsen sind mit einer oder mehreren Schmelzequellen verbunden, so dass aus jeder der Spinndüsen ein multifiler Faden extrudiert wird. Die Spinndüsen sind innerhalb eines beheizten Spinnbalkens angeordnet. Unterhalb des Spinnbalkens ist eine Kühleinrichtung mit einem doppelten Kühlschacht ausgebildet, so dass jedem der Düsenreihen ein separater Kühlschacht zugeordnet ist. Nach einer Behandlung werden die Fäden üblicherweise zu Spulen aufgewickelt. Dabei können die Spulen auf der Spulspindel einer oder zweier Spulmaschine aufgespannt sein.
  • Für den Fall, dass mit der Spinnanlage eine größere Anzahl von Fäden gleichzeitig hergestellt werden soll, stellt die große Anzahl der Spinndüsen das Problem einer gleichmäßigen Beheizung sowie eine trotz kompakter Bauweise bedienungsfreundliche Anordnung dar.
  • Demgemäß ist es Aufgabe der Erfindung, eine Spinnanlage der gattungsgemäßen Art zu schaffen, bei welcher die durch die Vielzahl der Spinndüsen extrudierten Fäden mit im wesentlichen gleicher Qualität extrudiert werden können.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, bei Prozessunterbrechungen ein möglichst schnelles Anspinnen durch die Spinndüsen zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Spinnanlage mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass die Vielzahl der Spinndüsen der beiden Spinndüsenreihen entlang der Maschinenlängsseite in mehrere Längsmodule aufgeteilt ist, und das die Längsmodule durch jeweils einen Durchgang voneinander getrennt sind.
  • Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass die Spinndüsen durch das Bilden mehrerer Längsmodule in Gruppen eingeteilt sind, wobei jede Gruppe in ihrer Anordnung der Spinndüsen und Temperierung der Spinndüsen gleichgehalten ist. Der zwischen den Längsmodulen ausgebildete Durchgang führt dazu, dass jedes Längsmodul von beiden Maschinenlängsseiten her bedienbar ist. Damit lassen sich insbesondere kurze Anspinnzeiten zu Prozeßbeginn oder nach Prozessunterbrechung realisieren, da sowohl eine Bedienperson die Spinndüsen beider Düsenreihen eines Längsmodules versorgen kann.
  • Die Weiterbildung der Erfindung, bei welcher die Längsmodule durch jeweils einen kastenförmigen Düsenträger gebildet werden, der mittels eines Wärmeträgermediums beheizt ist und an den zum Durchgang zugewandten Ende über einen Zulauf und Ablauf mit einem Wärmeträgermedium versorgt wird, ist besonders vorteilhaft zur gleichmäßigen Temperierung der Spinndüsen innerhalb des Längsmoduls. Zudem lässt sich eine in Längsrichtung ausgerichteter Wärmeträgerkreislauf auf einfache Art und Weise derart realisieren, indem der kastenförmige Düsenträger mit einer in Maschinenlängsseite ausgerichteten leichten Neigung versehen ist. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass die innerhalb der Spinnanlage durch die Durchgänge gebildeten Freiräume vorteilhaft für Versorgungsleitungen und Versorgungsaggregate nutzbar sind.
  • Die Spinndüsen der Längsmodule werden vorteilhaft in mehrere Spinnstellen aufgeteilt, wobei jeder der Spinnstelle jeweils ein Doppelkühlschacht der Kühleinrichtung zugeordnet ist, welcher zu jeder Düsenreihe einen Kühlschacht aufweist. Damit lässt sich eine intensive Kühlung für die frisch extrudierten multifilen Fäd ne bereitstellen. Eine Spinnstelle kann dabei bis zu zwölf, sechzehn oder zwanzig Spinndüsen in zwei Düsenreihen aufweisen, wobei beispielsweise vier Spinnstellen ein Längsmodul bilden können. Die Anzahl der Spinnstellen pro Längsmodul liegt im Bereich zwischen zwei bis sechs Spinnstellen.
  • Um eine möglichst enge Teilung der Düsenreihen innerhalb des Längsmoduls zu realisieren, ist die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 4 besonders vorteilhaft. Hierbei werden die in den Doppelkühlschacht gebildeten mittleren Druckkammern zur Versorgung der Kühlschächte mit Blasluft über einen seitlich neben der Maschinenlängsseite angeordneten Luftkanal versorgt. Der Luftkanal ist über Querstutzen, die zwischen den Spinnstellen angeordnet sind, mit den jeweiligen Druckkammern der Doppelkühlschachte verbunden. Damit können die zur wirtschaftlichen Nutzung einer Klimaeinrichtung geforderten Parameter eingehalten werden. Insbesondere lassen sich große Versorgungsquerschnitte realisieren, die zu entsprechend geringen Strömungsgeschwindigkeiten führen.
  • Um innerhalb jeder Spinnstelle Ereignisse wie beispielsweise Fadenbrüche einer der Spinndüsenreihen bzw. einer der Spinndüse der Spinndüsenreihen zuordnen zu können, wird gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung die Fäden in der Sammelebene in eine vorbestimmte Reihenfolge zusammengeführt. So lassen sich beispielsweise Reihenfolgen bilden, bei welchem die Fadenschar eine der Düsenreihe neben der Fadenschar der benachbarten Düsenreihe in der Sammelebene geführt werden. Es ist jedoch auch möglich, die Fäden der beiden Düsenreihen abwechselnd nebeneinander in der Sammelebene zu führen.
  • Aufgrund der Vielzahl der Fäden innerhalb einer Spinnstelle wird die Aufwickeleinrichtung pro Spinnstelle durch vorzugsweise einer Aufspulmaschine mit zwei Wickeleinheiten oder jeweils Aufspulmaschinen mit je einer Wickeleinheit gebildet. Damit lassen sich kompakte für hohe Aufspulgeschwindigkeiten geeignete Wickeleinheiten bilden.
  • Um möglichst die Fadenschar einer Düsenreihe gleichzeitig zu Spulen zu wickeln, wird weiter vorgeschlagen, dass die nach der Behandlung abgezogene Fadenschar derart auf die Wickeleinheiten aufgeteilt wird, dass die Fäden der einen Düsenreihe und die Fäden der anderen Düsenreihe in vorbestimmter Zuordnung zu Spulen gewickelt werden. Hierbei wird vorzugsweise die Zuordnung derart gewählt, dass die Fäden einer der Düsenreihe alle auf eine Spulspindel einer der Wickeleinheiten gewickelt werden.
  • Die Erfindung zeichnet sich somit insbesondere durch eine sehr kompakte Bauweise aus, die gegenüber herkömmlichen Spinnanlagen einen um ca. 30 bis 40% kleineren Raumbedarf einnehmen.
  • Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Spinnanlage unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen nachfolgend näher beschrieben.
  • Es stellen dar:
  • 1 schematisch mehrere Ansichten eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Spinnanlage
  • 2 schematisch ein Ausführungsbeispiel zur Fadenführung in der Sammelebene.
  • 3 schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel zur Fadenführung in der Sammelebene
  • 4 schematisch ein Ausführungsbeispiel der Aufwickeleinrichtung der Spinnanlage nach 1.
  • In 1 ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Spinnanlage in verschiedenen Ansichten dargestellt. Hierbei zeigt 1.1 eine Ansicht der Maschinenlängsseite, 1.2 einen Ausschnitt der Spinnanlage aus 1.1 und die 1.3 eine Ansicht quer zur Maschinenlängsseite. Die nachfolgende Beschreibung gilt für alle Figuren, insoweit kein ausdrücklicher Bezug zu einer der Figuren gemacht ist.
  • Die Spinnanlage wird durch ein mehretagiges Maschinengestell 1 gehalten, das in den 1.1, 1.2 und 1.3 nur als seitlichen Träger angedeutet ist. In einer oberen Etage des Maschinengestells 1 sind mehrere Längsmodule 2.1, 2.2 und 2.3 entlang der Maschinenlängsseite nebeneinander angeordnet. Die Längsmodule 2.1, 2.2 und 2.3 enthalten jeweils eine Vielzahl von Spinndüse 4, die in zwei parallelen Düsenreihen A und B angeordnet sind.
  • Wie in 1.1 dargestellt, sind die entlang der Maschinenlängsseite angeordneten Längsmodule 2.1, 2.2 und 2.3 jeweils durch einen Durchgang D voneinander getrennt. Der Durchgang D zwischen den Längsmodulen 2.1, 2.2 und 2.3 erstreckt sich dabei über sämtliche Etagen des Maschinengestells 1.
  • Die Längsmodule 2.1, 2.2 und 2.3 werden jeweils durch einen kastenförmigen Düsenträger 8.1, 8.2 und 8.3 gebildet. Innerhalb der kastenförmigen Düsenträger 8.1, 8.2 und 8.3 sind die dem Längsmodul zugeordneten Spinndüsen 4 sowie die mit den Spinndüsen 4 verbundenen Verteilerpumpen 5 sowie weitere hier nicht dargestellte Schmelzeverteilereinrichtungen angeordnet. Zur Beheizung der schmelzeführenden Bauteile sind die Düsenträger 8.1, 8.2 und 8.3 jeweils an einem Wärmeträgerkreislauf angeschlossen. Hierzu ist an den Stirnseiten 33 der Düsenträger 8.1, 8.2 und 8.3 ein Zulauf 11 sowie ein Ablauf 12 angeordnet. Der Ablauf 12 ist jeweils im unteren Bereich der Düsenträger 8.1, 8.2 und 8.3 ausgebildet, wobei die Düsenträger in einer leicht geneigten Anordnung gehalten sind, so dass das als Kondensat anfallende Wärmeträgermedium auf einfache Art und Weise abgeführt werden kann. Die Versorgungsleitungen des Zulaufs 11 und des Ablaufs 12 sind vorteilhaft im Bereich der Durchgänge D ausgebildet.
  • Die Oberhalb der Längsmodule 2.1, 2.2 und 2.3 angeordneten Einrichtungen zur Schmelzeerzeugung bzw. Schmelzeverteilung sind nicht dargestellt. So lassen sich beispielsweise die schmelzeführenden Bauteile mehrerer Längsmodule durch einen Extruder versorgen.
  • Jeder der Längsmodule 2.1, 2.2 und 2.3 ist in mehrere Spinnstelle aufgeteilt. Der Aufbau und die Ausbildung der Spinnstellen wird nachfolgend anhand des Längsmoduls 2.1 näher erläutert.
  • Jede der Spinnstellen 3.1, 3.2, 3.3 und 3.4 erfaßt insgesamt 12 Spinndüsen 4, die gleichmäßig auf die zwei Düsenreihen A und B aufgeteilt sind. Die Spinndüsen der Düsenreihen A und B sind jeweils mit einer Verteilerpumpe 5 verbunden. Jede der Verteilerpumpen 5 weist eine Antriebswelle 6 auf, die mit einem hier nicht dargestellten Antrieb gekoppelt ist. Über jeweils einen Schmelzeanschluß 7 wird den Verteilerpumpen 5 eine Polymerschmelze durch eine oder mehrere Schmelzequellen zugeführt.
  • Bei dem in 1.2 und 1.3 gezeigten Ausführungsbeispiel werden die Spinndüsen einer Spinnstelle durch zwei separate Verteilerpumpen gespeist. Es ist jedoch auch möglich, dass beispielsweise bei einer Gesamtanzahl von sechs oder acht Spinndüsen in zwei Düsenreihen alle Spinndüsen durch eine Verteilerpumpe versorgt werden. Hierbei wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Anzahl der Spinndüsen pro Spinnstelle beispielhaft ist.
  • Unterhalb der Düsenträger 8.1, 8.2 und 8.3 ist eine Kühleinrichtung 13 angeordnet. Die Kühleinrichtung 13 weist pro Spinnstelle jeweils einen Doppelkühlschacht 14 auf. So sind den Spinnstellen 3.1 bis 3.4 des ersten Längsmoduls 2.1 die Doppelkühlschächte 14.1, 14.2, 14.3 und 14.4 zugeordnet.
  • Wie in 1.3 zu erkennen ist, wird jeder der Doppelkühlschächte 14.1 bis 14.4 durch zwei separate Kühlschächte 15.1 und 15.2 gebildet, die den Spinndüsen 4 der Düsenreihen A und der Düsenreihe B zugeordnet sind. Zwischen den Kühlschächten 15.1 und 15.2 weisen die Doppelkühlschächte 14.1 bis 14.4 jeweils eine Druckkammer 16 auf. Zwischen den Kühlschächten 15.1 und 15.2 und der Druckkammer 16 sind die Blaswände 17.1 und 17.2 gebildet, so dass ein quer gerichteter Kühlluftstrom in den Kühlschächten 15.1 und 15.2 erzeugt wird. Die Druckkammern 16 der Doppelkühlschächte 14.1 bis 14.4 sind im unteren Bereich über einen Luftanschluss 18 und einen Querstutzen 19 an einen zentralen Luftkanal 20 angeschlossen. Der Luftkanal 20 erstreckt sich seitlich parallel zur Maschinenlängsseite und versorgt alle Doppelkühlschächte der Kühleinrichtung 13. Die mit dem Luftkanal 20 verbundenen Querstutzen 19, sind im unteren Bereich der Kühleinrichtung 13 zwischen den Spinnstellen angeordnet. Der untere Bereich der Kühleinrichtung 13 wird jeweils durch einen Fallschacht gebildet, die für das erste Längsmodul 2.1 durch die Bezugszeichen 34.1, 34.2, 34.3 und 34.4 gekennzeichnet sind. Die Fallschächte 34.1 bis 34.4 weisen hierbei ein nach unten hin verjüngende Form auf, so dass die zwischen den Spinnstellen entstehenden Freiräume zur Aufnahme der Querstutzen 19 genutzt werden. Die seitliche Zuführung der Blasluft besitzt den besonderen Vorteil, dass die Spinndüsenreihen A und B mit möglichst enger Teilung zueinander angeordnet werden können. Eine durch die zwischen den Düsenreihen A und B erstreckende Mittelebene angeordnete Luftversorgung kann somit entfallen.
  • Wie in 1.3 dargestellt, sind im unteren Bereich des Doppelkühlschachtes 14.1 jedem Kühlschacht 15.1 und 15.2 jeweils eine Präparationseinrichtung 23.1 und 23.2 zugeordnet. Dabei ist die Präparationseinrichtung 23.1 den Spinndüsen 4 der Düsenreihen A zugeordnet, so dass die extrudierten multifilen Fäden 9 der Düsenreihe A am Ende der Kühlung durch die Präparationseinrichtung 23.1 mit einem Präparationsauftrag versehen werden. Entsprechend werden die Fäden 10, die aus den Spinndüsen der Düsenreihe B extrudiert werden, durch die Präparationseinrichtung 23.2 präpariert. Nach der Präparation werden die Fäden 9 und 10 in eine gemeinsame Sammelebene 35 zu einer Fadenschar 22 zusammengeführt. Hierzu ist auf der Auslassseite des Fallschachtes 34.1 ein Führungsmittel 21 angeordnet. Durch das Führungsmittel 21 wird dabei eine vorbestimmte Reihenfolge der Fä den innerhalb der Fadenschar 22 eingehalten. Die Verteilung der Fäden 9 und 10 in der Fadenschar 22 wird nachfolgend noch näher erläutert.
  • Wie in den 1.1, 1.2 und 1.3 dargestellt, ist unterhalb der Kühleinrichtung 13 eine Behandlungseinrichtung 24 angeordnet. Die Behandlungseinrichtung 24 weist eine Vielzahl von Behandlungsmodulen 36 auf, wobei jeder Spinnstelle eines der Behandlungsmodule 36 zugeordnet ist. An dem Beispiel des ersten Längsmoduls 2.1 sind den Spinnstellen 3.1 bis 3.4 die Behandlungsmodule 36.1 bis 36.4 zugeordnet. Die Behandlungsmodule sind je nach zu erzeugendem Fadentyp mit Einrichtungen wie Galetten, Galetteneinheiten, Verwirbelungseinrichtungen, Fadenhacker, Heizeinrichtungen, Präparationseinrichtung usw. bestückt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zur Veranschaulichung beispielhaft zwei Galetten 25.1 und 25.2 gezeigt.
  • Innerhalb der Behandlungseinrichtung 24 wird die Sammelebene 35, in welcher die Fadenschar 22 geführt wird, im Übergang von dem Führungsmittel 21 zum Auflauf auf die erste Galette 25.1 um 90° gedreht. Damit werden die Fäden an der Galette 25.1 in einer Ebene geführt, die im wesentlichen quer zur Maschinenlängsrichtung ausgerichtet ist.
  • Unterhalb der Behandlungseinrichtung 24 ist die Aufwickeleinrichtung 26 angeordnet, die aus einer Vielzahl von Wickeleinheiten besteht. So sind jeder Spinnstelle jeweils zwei Wickeleinheiten 27.1 und 27.2 zugeordnet. Die Wickeleinheiten 27.1 und 27.2 können dabei in Form einer Aufspulmaschine oder in Form von zwei nebeneinander aufgestellten Aufspulmaschinen gebildet sein. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Wickeleinheiten 27.1 und 27.2 an jeweils synchron betriebenen Aufspulmaschinen 37.1 und 37.2 ausgebildet. Die Aufwickeleinrichtung 26 wird somit aus einer Vielzahl von Aufspulmaschinen 37 gebildet. In jeder der Wickeleinheiten 27.1 und 27.2 werden die Fäden der Fadenschar 22 zu jeweils einer Spule 32 gewickelt. Die Spulen 32 sind hierzu an einer Spulspindel 29.1 aufgespannt. Die Spulspindel 29.1 wird in jeder Wickeleinheit 27.1 und 27.2 durch jeweils einen Spulrevolver 28 gehalten. Der Spulenrevolver 28 trägt eine um 180° versetzt angeordnete zweite Spulspindel 29.2. Durch Drehung des Spulenrevolvers lassen sich somit die Fäden der Fädenschar 22 kontinuierlich zu Spulen wickeln. An dem Umfang der Spulen 32 liegt eine Andrückwalze 30 an. Eine der Andruckwalze vorgeordnete Changiereinrichtung zum hin- und herführen der Fäden zur Bildung von Kreuzspulen ist hierbei nicht näher dargestellt.
  • Vor Einlauf der Fadenschar 22 in die Wickeleinheiten 27.1 und 27.2 ist pro Spinnstelle jeweils eine Doppelführungsleiste 31 vorgesehen, um die Fäden der Fadenschar 22 zu teilen. Hierbei wird eine auf die Spinndüsenreihen A und B bzw. auf die Spinndüsen der Düsenreihen A und B abgestellte Zuordnung durch die Doppelführungsleiste 31 eingehalten. Zur Aufteilung der Fadenschar und zur gewählten Zuordnung werden nachfolgend noch weitere Erläuterungen gegeben.
  • Bei der in 1.1, 1.2 und 1.3 dargestellten Spinnanlage sind die Kühleinrichtung 13, die Behandlungseinrichtung 24 und die Aufwickeleinrichtung 26 zu jedem der Längsmodule 2.1, 2.2 und 2.3 identisch aufgebaut. Im Betrieb wird durch eine oder mehrere Schmelzequellen eine Polymerschmelze erzeugt, beispielsweise auf Basis von Polyester. Die Polymerschmelze wird über nicht näher beschriebenes Verteilungssystem zu den Verteilerpumpen 5 der Längsmodule 2.1, 2.2 und 2.3 geführt. Durch die Verteilerpumpen wird die Polymerschmelze mit Überdruck zu den zugeordneten Spinndüsen 4 gefördert. Jede der Spinndüsen 4 weist an ihrer Unterseite eine Vielzahl von Düsenbohrungen auf, durch welche ein Bündel von feinen Filamenten pro Faden extrudiert wird. So erzeugt jede der Spinndüsen der Spinnanlage einen multifilen Faden. Die innerhalb einer Spinnstelle pro Düsenreihe gesponnenen Fäden werden sodann in dem pro Spinnstelle angeordneten Doppelkühlschacht gekühlt und mit den Fäden der benachbarten Düsenreihe nach der Kühlung zu einer gemeinsamen Fadenschar 22 zusammengeführt. Vor der Zusammenführung werden die Fäden 9 der Düsenreihe A und die Fäden 10 der Düsenreihe B durch die zugeordneten Präparationseinrichtungen 23.1 und 23.2 mit einer Flüssigkeit benetzt und anschließend durch das Führungsmittel 21 pro Spinnstelle zur Fadenschar 22 zusammengeführt. Die Fäden der Fadenschar werden parallel mit engem Abstand zueinander durch jeweils ein Behandlungsmodul 36 geführt um anschließend nach der Behandlung durch zwei Wickeleinheiten zu Spulen aufgewickelt zu werden.
  • In derartigen Spinnanlagen ist einerseits eine regelmäßige Wartung der Spinndüsen und andererseits das Anlegen frisch gesponnener Fäden nach einer Prozeßunterbrechung oder zu Prozeßbeginn durch eine Bedienperson auszuführen. Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Spinndüsen ist ein schneller Wechsel zwischen den Maschinenlängsseiten durch eine Bedienperson auf einfache Art und Weise möglich. Wie in 1.2 angedeutet, kann eine Bedienperson von der mittleren Etage dir Längsmodule 2.1, 2.2 und 2.3 von beiden Maschinenlängsseiten schnell bedienen. Hierzu ist ein Wechsel der Längsseite durch den Durchgang D zwischen den Längsmodulen möglich. Aufgrund der kurzen Wegstrecke zwischen den Längsseiten werden selbst nach Fadenbrüchen in einer der Spinnstellen sehr kurze Prozessunterbrechungen erreicht.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Spinnanlage liegt darin, dass Versorgungsleitungen und Zusatzaggregate wie beispielsweise Präparationsfördereinrichtungen vorteilhaft in dem Durchgang D zwischen benachbarten Längsmodulen integriert werden können. Damit lässt sich eine sehr kompakte raumsparende Spinnanlage bereitstellen. So könnte beispielsweise eine zweite Linie von Längsmodulen unmittelbar neben der in 1 dargestellten Vorrichtung angeordnet werden. So lassen sich vorteilhaft ganze Gebäude mit derartigen in Reihe angeordneten Längsmodulen ausstatten, die gegenüber herkömmlichen Spinnanlagen ein um 30 bis 40% geringeren Platzbedarf benötigen.
  • Bei der Überwachung derartiger Spinnanlagen werden üblicherweise jeder der Faden in seinem Fadenlauf überwacht. Für den Fall, dass ein Fadenbruch festgestellt wird, sind Sensormittel vorgesehen, die entsprechende Meldungen einer Steuereinrichtung zuführen. Derartige Überwachungsverfahren sind besonders wichtig, um qualitativ hochwertige Fäden in der gesamten Spinnanlage herstellen zu können. Eine derartige Überwachung und Analyse der innerhalb eines Fadenlaufs auftretenden Ereignisses erfordert jedoch die Kenntnis, aus welcher Spinnstelle bzw. aus welcher Spinndüse der Faden erzeugt wurde. Insoweit ist bei der Zusammenführung der Fäden aus den beiden Düsenreihen eine vorbestimmte Reihenfolge einzuhalten, um damit den gesamten Fadenlauf von der Aufwickeleinrichtung bis zu Spinndüse zurückverfolgen zu können.
  • In 2 ist hierzu schematisch eine Aufteilung der Fäden innerhalb einer Spinnstelle gezeigt. Die Aufteilung und die Spinnstelle könnten beispielsweise die in 1.1 mit dem Bezugszeichen 3.1 gekennzeichnete Spinnstelle darstellen. Die 2.1 zeigt dabei schematisch eine Ansicht der Spinnstelle bis zur Bildung einer Fadenschar 22 und 2.2 schematisch eine Querschnittsansicht der Spinnstelle. Insoweit kein ausdrücklicher Bezug zu einer der Figuren gemacht ist, gilt die nachfolgende Beschreibung für beide Figuren.
  • An dem teilweise dargestellten Düsenträger 8.1 sind insgesamt 12 Spinndüsen 4 glechmäßig auf zwei Düsenreihen A und B aufgeteilt. Aus den Spinndüsen 4 der Düsenreihe A werden dementsprechend sechs Fäden erzeugt, die mit dem Bezugszeichen 9 gekennzeichnet sind. Die Fäden 10 der Düsenreihe B werden entsprechend durch die Spinndüsen 4 der Düsenreihe B extrudiert. Innerhalb der Kühlschächte (hier nicht dargestellt) werden die Fäden 9 und 10 parallel geführt bis zu den Präparationseinrichtungen 23.1 und 23.2. Hierbei sind die Präparationseinrichtungen 23.1 und 23.2 als Präparationswalzen dargestellt. Die Präparationseinrichtungen können jedoch auch durch einzelne Präparationsstifte gebildet sein, die jeweils einen Faden benetzen.
  • Nach dem Benetzen der Fäden 9 und 10 werden diese in eine gemeinsame Sammelebene 35 geführt. In der Sammelebene 35 werden die Fäden 9 und 10 durch das Führungsmittel zu einer Fadenschar 22 angeordnet, bei welcher die zwölf nebeneinander angeordneten Fäden eine vorbestimmte Reihenfolgen aufweisen. Bei dem in 2.1 dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Fäden 10 der Düsenreihe B und die Fäden 9 der Düsenreihe A jeweils als Fadenschar nebeneinander geführt. Das Führungsmittel 21, das unterhalb des Falschschachtes angeordnet ist, könnte beispielsweise durch eine Fadenführerleiste mit zwölf einzelnen Fadenführern gebildet sein.
  • Wie in 2.2 dargestellt, ist die Sammelebene 35 im mittleren Bereich zwischen den Spinndüsen der Düsenreihe A und der Düsenreihe B angeordnet. Somit wird eine gleichmäßig Auslenkung der Fäden beider Düsenreihen erreicht. Damit lassen sich vorteilhaft auch Fäden mit gleichen physikalischen Eigenschaften herstellen.
  • In 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Aufteilung der Fäden in der Fadenschar dargestellt. Das Ausführungsbeispiel nach 3 ist identisch zu dem Ausführungsbeispiel nach 2.1, so dass an dieser Stelle nur die unterschiede angedeutet werden. Bei der Aufteilung der Fäden 9 der Düsenreihe A und der Fäden 10 der Düsenreihe B wird mit dem Führungsmittel 21 eine Reihenfolge innerhalb der Fadenschar 22 bestimmt, die abwechselnd einen Faden 9 der Düsenreihe A und einen Faden 10 der Düsenreihe B nebeneinander führt. Somit ergibt sich gemäß der Düsenreihen eine Reihenfolge AB AB AB. Damit ist der Ubergang der Fadenschar 22 in die Behandlungseinrichtung derart definiert, dass die Herkunft der Fäden bekannt ist.
  • Bei der Herstellung synthetischer Fäden wird die Fadenqualität sehr stark durch den jeweiligen Aufspulvorgang bestimmt. Insoweit können bestimmte Zuordnungen zwischen den Spinndüsen und den Wickelstellen von Vorteil sein, um gleichmäßige Fadenqualitäten zu erzeugen. In 4 ist anhand eines Ausführungsbeispiels einer Aufwickeleinrichtung, wie sie beispielsweise in der in 1 dargestellten Spinnanlage eingesetzt sein könnte, aufgezeigt, wie die Fäden der Fadenschar nach der Behandlung zu den einzelnen Wickeleinheiten aufgeteilt werden.
  • Die Wickeleinheiten 27.1 und 27.2 sind hierbei innerhalb einer Aufspulmaschine ausgebildet. Die Aufspulmaschine besitzt zwei Spulenrevolver 28.1 und 28.2. Jeder der Spulenrevolver trägt jeweils zwei Spulspindeln 29.1 und 29.2. Den Spulrevolvern 28.1 und 28.2 ist jeweils eine Andrückwalze 30.1 und 30.2 zugeordnet. Oberhalb der Andrückwalzen 30.1 und 30.2 ist eine Doppelführungsleiste 31 vorgesehen, die zu beiden Längsseiten parallel zu den Spulspindeln pro Wickelstelle jeweils einen Fadenführer aufweist. Derartige Doppelwickler sind grundsätzlich bekannt beispielsweise in der DE 100 45 473 A1 beschrieben. Insoweit wird zur weiteren Beschreibung der Aufspulmaschine auf die zitierte Druckschrift Bezug genommen.
  • Die Fadenschar 22 wird nach der Behandlung durch die Doppelführungsleiste 31 entsprechend einer vorgegebenen Zuordnung zu den einzelnen Wickeleinheiten 27.1 und 27.2 aufgeteilt. Dabei werden die Fäden 9 der Düsenreihe A und die Fäden 10 der Düsenreihe 10 aus der Fadenschar 22 separiert und jeweils den Wickeleinheiten 27.1 und 27.2 zugeführt. Somit werden die Fäden 9 der Düsenreihe A auf der Spulspindel 29.1 der Wickeleinheit 27.1 und die Fäden 10 der Düsenreihe B auf der Spulspindel 29.2 der Wickeleinheit 27.2 zu Spulen aufgewickelt. Somit ist jeder der Fäden innerhalb der Fadenschar 22 an jeder Stelle zwischen den Spinndüsen und der Aufwickeleinrichtung identifizierbar. Eine Überwachung und Steuerung der Spinnanlage ist somit mit einfachen Mitteln ausführbar.
  • Die in 1 dargestellte Spinnanlage ist in ihrer Ausbildung der Behandlungseinrichtung und der Aufwickeleinrichtung beispielhaft. So könnten beispielsweise alle Fäden einer Spinnstelle gemeinsam von einer Aufspulmaschine mit einer einzigen Wickeleinheit aufgenommen werden. Die Ausbildung der Behandlungseinrichtung ist im wesentlichen davon abhängig, ob vollverstreckte Fäden (FDY), vororientierte Fäden (POY), hochorientierte Fäden (HOY) oder gekräuselte Fäden (BCF) hergestellt werden. Insoweit lässt sich die Behandlungseinrichtung wahlweise mit Aggregaten bestücken.
  • 1
    Maschinengestell
    2.1, 2.2, 2.3
    Längsmodul
    3.1, 3.2, 3.3, 3.4
    Spinnstelle
    4
    Spinndüse
    5
    Verteilerpumpe
    6
    Antriebswelle
    7
    Schmelzeanschluss
    8.1, 8.2, 8.3
    Düsenträger
    9
    Fäden der Düsenreihe A
    10
    Fäden der Düsenreihe B
    11
    Zulauf
    12
    Ablauf
    13
    Kühleinrichtung
    14.1, 14.2, 14.3, 14.4
    Doppelkühlschacht
    15.1, 15.2
    Kühlschacht
    16
    Druckkammer
    17.1, 17.2
    Blaswand
    18
    Luftanschluss
    19
    Querstutzen
    20
    Luftkanal
    21
    Führungsmittel
    22
    Fadenschar
    23.1, 23.2
    Präparationseinrichtung
    24
    Behandlungseinrichtung
    25.1, 25.2
    Galette
    26
    Aufwickeleinrichtung
    27.1, 27.2
    Wickeleinheit
    28
    Spulrevolver
    29.1, 29.2
    Spulspindel
    30
    Andrückwalze
    31
    Doppelführungsleiste
    32
    Spule
    33
    Stirnseite
    34.1, 34.2, 34.3, 34.4
    Fallschacht
    35
    Sammelebene
    36.1, 36.2, 36.3, 36.4
    Behandlungsmodule
    37.1, 37.2
    Aufspulmaschine
    A
    Düsenreihe
    B
    Düsenreihe
    D
    Durchgang

Claims (10)

  1. Spinnanlage zum Schmelzspinnen einer Vielzahl von Fäden mit einer Vielzahl von Spinndüsen (4), die in zwei eng benachbarten Düsenreihen (A, B) parallel längs einer Maschinenlängsseite angeordnet sind, mit einer unterhalb der Düsenreihen (A, B) angeordneten Kühleinrichtung (13) zur Abkühlung der aus den Spinndüsen (4) extrudierten Fäden und mit einer unterhalb der Kühleinrichtung (13) angeordneten Aufwickeleinrichtung (26) zum Aufwickeln der Fäden zu Spulen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielzahl der Spinndüsen (4) der beiden Düsenreihen (A, B) entlang der Maschinenlängsseite in mehrere Längsmodule (2.1, 2.2) aufgeteilt ist und dass die Längsmodule (2.1, 2.2) durch jeweils einen Durchgang (D) voneinander getrennt sind.
  2. Spinnanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsmodule (2.1, 2.2) durch jeweils einen kastenförmigen Düsenträger (8.1, 8.2) gebildet werden, dass die Düsenträger (8.1, 8.2) mittels eines Wärmeträgermediums beheizbar sind und dass die Düsenträger (8.1, 8.2) an zumindest einem den Durchgang (D) zugewandten Ende einen Zulauf (11) und/oder Ablauf (12) für das Wärmeträgermedium aufweisen.
  3. Spinnanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spinndüsen (4) der Längsmodule (2.1, 2.2) in mehrere Spinnstellen (3.1, 3.2) aufgeteilt sind und dass die Kühleinrichtung (13) pro Spinnstelle (3.1, 3.2) jeweils einen Doppelkühlschacht (14.1, 14.2) aufweist, welcher zu jeder Düsenreihe (A, B) der Spinnstelle (3.1, 3.2) einen separaten Kühl schacht (15.1, 15.2) bildet.
  4. Spinnanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die den Spinnstellen (3.1, 3.2) zugeordneten Doppelkühlschächte (14.1, 14.2) jeweils eine mittlere Druckkammer (16) aufweisen und dass die mittleren Druckkammern (16) der Doppelkühlschächte (14.1, 14.2) mit einem seitlichen neben der Maschinenlängsseite angeordneten Luftkanal (20) verbunden sind.
  5. Spinnanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammern (16) der Doppelkühlschächte (14.1, 14.2) durch Querstutzen (19) mit dem Luftkanal (20) verbunden sind, die zwischen den Spinnstellen (3.1, 3.2) angeordnet sind.
  6. Spinnanlage nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Doppelkühlschächte (14.1, 14.2) in einen Fallschacht (34.1, 34.2) münden, wobei die Fäden der Spinndüsen (4) beider Düsenreihen (A, B) unterhalb des Fallschachtes (34.1, 34.2) in eine gemeinsam Sammelebene (35) zu einer Fadenschar (22) parallel laufender Fäden geführt werden.
  7. Spinnanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden (9) einer der Düsenreihe (A) mit den Fäden (10) der anderen Düsenreihe (B) in der Sammelebene (35) durch ein Führungsmittel (21) derart zueinander geführt werden, dass sich in der Fadenschar (22) eine vorbe stimmte Reihenfolge einstellt.
  8. Spinnanlage nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickeleinrichtung (26) pro Spinnstelle (3.1) eine Aufspulmaschine (27) mit zwei Wickeleinheiten (27.1, 27.2) oder jeweils zwei Aufspulmaschinen (37.1, 37.2) mit je einer Wickeleinheit aufweist.
  9. Spinnanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die nach einer Behandlung abgezogene Fadenschar (22) derart auf die Wickeleinheiten (27.1, 27.2) aufgeteilt wird, dass die Fäden (9) der Düsenreihe (A) und die Fäden (10) der Düsenreihe (B) in vorbestimmter Zuordnung zu Spulen (12) gewickelt werden.
  10. Spinnanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuordnung derart gewählt ist, dass die Fäden (9) einer der Düsenreihen (A) alle auf eine Spulspindel (29.1) einer der Wickeleinheiten (27.1) und die Fäden (10) der anderen Düsenreihe (B) auf eine zweite Spulspindel (29.1) der anderen Wickeleinheit (27.2) gewickelt werden.
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