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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Unterwassermotorschlitten, insbesondere
für Taucher, welcher
aus einem rumpfförmigen
Grundkörper
mit integriertem Druckbehälter
besteht und einen Antriebsmotor für eine Antriebsschraube besitzt,
mittels denen der Unterwasserschlitten und der Taucher im bzw. unter
Wasser fortbewegt werden können.
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Unterwassermotorschlitten,
auch Scooter genannt, sind in vielfacher Ausfertigung bekannt, wobei
bei den Ausführungen
der Unterwassermotorschlitten insbesondere darauf Wert gelegt wurde, dass
diese mit besonderen Antrieben ausgerüstet sind, um dem Benutzer
die Möglichkeit
zu geben, immer schneller unter oder im Wasser sich fortzubewegen.
Strömungstechnische
Bedingungen sind dabei eingeflossen in die Gestaltungsformen, in
das Design, der Unterwassermotorschlitten.
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Bei
den bekannten Unterwassermotorschlitten kommen vorrangig Elektroantriebe
zum Einsatz, welche mit Elektromotoren und zugeordneten elektrischen
Batterien ausgebildet sind. Diese Geräte sind unterhalb bzw. im Rumpf
des jeweiligen Unterwassermotorschlittens vorgesehen und der Antriebsmotor
ist mit einer Antriebsschraube gekoppelt, mittels der der Vortrieb
des Fahrzeuges realisiert wird.
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Ein
Tauchgerät
mit einem Behälter
für den Luftvorrat
und ausgerüstet
mit einem elektromechanischen Antrieb ist mit der
DE 85 07 699.6 U1 bekannt
geworden, bei dem der Behälter
für den
Luftvorrat und der elektromechanische Antrieb zu einer Einheit verbunden
sind und in dieser kompakten Ausführung als Tragegerät vom Benutzer
geschultert werden muss.
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Dem
Vorteil, dass der Benutzer nun dieses Tauchgerät nicht mehr mit einer oder
beiden Händen bedienen
muss, steht aber der erhebliche Nachteil gegenüber, dass durch das Gewicht
des Tauchgerätes
der Taucher selbst stärker
belastet wird, wobei auch seine Beweglichkeit und Wendigkeit im
Wasser eingeschränkt
wird.
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Ein
Unterwassermotorschlitten der oben genannte Gattung ist auch mit
der
DE 195 11 850
A1 bekannt geworden, welcher gleichfalls mit einem elektromechanischen
Antrieb ausgerüstet
ist, welcher im Rumpf des Unterwassermotorschlittens vorgesehen
ist und aus einer elektrischen Batterie sowie einem Elektromotor
mit gekoppelter Wasserschraube besteht, welche im Strömungskanal
des Fahrzeuges angeordnet ist.
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Ferner
sind Wasserfahrzeuge, insbesondere für Taucher bekannt geworden,
welche mit einem aus einem Druckgasspeicher gespeisten Expansionsmotor
zum Antrieb einer Vortriebsschraube ausgerüstet sind.
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Derartige
gattungsgemäße Wasserfahrzeuge
sind aus der US – PS
3,084,654 sowie der
DE
38 15 825 C2 bekannt.
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Bei
dem Wasserfahrzeug nach der US – PS ist
der Rohrkörper
mit dem Expansionsmotor und der Vortriebsschraube zum Rumpf, bestehend
aus einer Trimmkammer und zwei Druckgasflaschen, nach oben versetzt
angeordnet und am Rumpf selbst sind noch zwei manuell bedienbare
Tiefenruder vorgesehen.
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Dieses
Wasserfahrzeug besteht aus verhältnismäßig vielen
Teilen, die auch zu keiner kompakten Bauform ausgebildet sind, was
sich negativ bei seiner Benutzung auswirkt. Unter Beachtung dieser Nachteile
schlägt
die genannte DE – PS
ein Wasserfahrzeug für
Taucher vor, bei dem der Rumpf des Wasserfahrzeuges und der Druckgasspeicher,
welcher als langgestreckter Hohlkörper ausgebildet ist, ein und
dasselbe Bauteil sind. Ein weiterer Rohrkörper, in dem die Vortriebsschaube
vorgesehen ist, ist in Längsrichtung
des Druckgasspeichers hinter diesem angeordnet und wird durch Haltebügel mit
dem Druckgasspeicher zu einer Einheit lösbar verbunden. Der Benutzer
des Wasserfahrzeuges liegt weitestgehend auf dem Druckgasspeicher
und hält
sich an den mit Griffen ausgebildeten Haltebügeln fest und lenkt somit das
Wasserfahrzeug. Die gleichfalls vorgesehene Trimmkammer ist als
ein aufblasbarer Schwimmkörper
ausgebildet, der gleichfalls an dem Druckgasspeicher befestigt ist.
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Diese
mit Expansionsmotoren bestückten Wasserfahrzeuge
haben gegenüber
den Wasserfahrzeugen mit Elektroantrieben schon einen wesentlichen
Vorteil, indem sie leichter gebaut sind, dies darin begründet, dass
keine zusätzlichen
elektrischen Batterien für
den Antrieb von Elektromotoren mitgeführt werden müssen.
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Nachteilig
bei den Wasserfahrzeugen mit Expansionsmotoren als auch bei den
Wasserfahrzeugen, den Unterwassermotorschlitten mit Elektroantrieben,
ist jedoch, dass der Benutzer, der Taucher oder Schwimmer, immer
zusätzlich
eine Druckluftflasche mitführen
muss, um seine eigene Luftversorgung sicherzustellen. Dies ist mit
zusätzlichen
Aufwendungen verbunden, da zwei Druckluftbehältnisse erforderlich sind,
welche auch mit den notwendigen Regel- und Steuerarmaturen ausgerüstet werden müssen.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Unterwassenmotorschlitten,
insbesondere für
Taucher aber auch für
Schwimmer bereitzustellen, welcher als ein kompaktes Wasserfahrzeug
ausgebildet ist und vom Benutzer einfach zu bedienen ist und die
Nachteile der bekannten Lösungen weitestgehend
beseitigt werden.
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Erfindungsgemäß wird die
Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Lösungen und
besondere Ausbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen angegeben.
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In
Erkenntnis dessen, dass bei der Bereitstellung der notwendigen Atemluft
für den
Taucher, ob diese bereitgestellt wird aus der mitgeführten Druckluftflasche
oder der mitgeführten
Druckflasche, in dem sich ein Gemisch aus Sauerstoff und Stickstoff
befindet, Energie vernichtet wird, wurde ein Unterwassermotorschlitten
geschaffen, welcher mit einer Druckluftflasche ausgerüstet ist,
aus der die benötigte
Energie zum Vortrieb oder Antrieb des Unterwassermotorschlittens
aus der Druckenergie bereitgestellt wird und gleichzeitig, nach
dem Energieentzug, dem Taucher/Schwimmer als Atemluft zur Verfügung gestellt
wird.
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Dabei
ist ferner erfindungswesentlich, dass die Antriebseinheit für den Unterwassermotorschlitten
aus einer Doppelmembranpumpe sowie einem mit der Doppelmembranpumpe
in Verbindung stehendendem Hydromotor besteht, welcher mit der Antriebsschraube
gekoppelt ist. Dem Taucher steht zur Aufnahme der notwendigen Atemluft
ein Mundstück mit
einem Regler zur Verfügung,
wobei der Regler mit der Zuführleitung
für die
Atemluft und einer Sicherheitsleitung verbunden ist.
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Gemäß der Erfindung
ist der Unterwassermotorschlitten als eine kompakte Baueinheit ausgebildet,
in dessem Grundkörper,
dem Rumpf des Unterwassermotorschlittens, die entsprechenden Antriebsaggregate
und Bedienaggregate angeordnet bzw. zugeordnet sind.
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So
sind im Rumpf des Unterwassermotorschlittens die für den Antrieb
und die Atemluftversorgung notwendige Druckluftflasche angeordnet,
ferner die für
den Antrieb notwendigen Aggregate wie die Doppelmembranpumpe, der
Hydromotor und die Antriebs schraube, wobei die Elemente für den Antrieb so
im Rumpf angeordnet sind, dass der gleichfalls im Rumpf vorgesehene
Strömungskanal
nicht durch Einbauten oder Ansätze
beeinträchtigt
oder eingeengt wird, somit sichergestellt ist, dass das durchströmende Wasser
ungehindert auf die Antriebsschraube treffen kann.
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Endseitig
ist der Rumpf des Unterwassermotorbootes, im Bereich der Antriebsschraube,
mit einem Schutzgitter abgedeckt, um eine Verletzung des Benutzers
des Fahrzeuges auszuschließen.
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Zum
Unterwassermotorboot gehört
auch ein Tarierbehälter,
welcher gleichfalls im Rumpf des Fahrzeuges angeordnet ist. Ferner
sind am Rumpf beidseitig Bedienhebel für den Unterwassermotorschlitten
vorgesehen, mittels denen das Fahrzeug durch den Benutzer in Betrieb
genommen und gesteuert werden kann. Ein am Rumpf vorgesehenes Anzeigegerät, im Blickpunkt
des Benutzers, enthält die üblichen
Instrumente, so dass auf dem Anzeigegerät die erforderlichen Informationen,
wie Tiefdruck, Luftmenge und weitere technische Informationen, abgelesen
werden können.
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Erfinderisch
ist auch, dass die Funktionselemente des Unterwassermotorschlittens über drei
Regelkreise gesteuert werden. So einem ersten Regelkreis, nachfolgend
als Arbeitsschiene bezeichnet, einem zweiten Regelkreis, nachfolgend
als Sicherheitsschiene bezeichnet, und einem dritten Regelkreis,
nachfolgend als Hydrokreis bezeichnet. Ferner gehört zur Erfindung,
dass eine Sicherheitsdruckleitung vorgesehen ist, welche die Druckluftflasche
mit einem Druckwächter
verbindet.
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Zur
Erfindung gehört
auch, dass in dem ersten Regelkreis, der Arbeitsschiene, nach dem
Druckbehälter,
der Druckluftflasche, ein erster Regler vorgesehen ist, welcher
einen Ausgangsdruck in Abhängigkeit
von der Tauchtiefe zur Verfügung
stellt. Von diesem Regler wird das Gas oder das Luftgemisch in die
nachgeschaltete Doppelmembranpumpe geleitet, welche dort mechanische
Arbeit verrichtet, die zum Antrieb des Hydromotors und der angekoppelten
Antriebsschraube dient. Durch den Einsatz der Doppelmembranpumpe
erfolgt keine chemische Veränderung
der Zusammensetzung der Atemluft oder des Gasgemisches, so dass
dem Taucher keine verunreinigte Atemluft zugeführt wird, welche der Taucher
mit dem Regler, einem Druckregler mit Mundstück, aus der der Doppelmembran
nachgeschalteten Zuleitung entnimmt.
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Der
Antrieb der Antriebsschraube des Unterwassermotorschlittens wird
durch den Hydromotor realisiert, das für den Antrieb des Hydromotors
notwendige Druckgefälle
wird über
die Doppelmembranpumpe bereitgestellt und beide Aggregate sind im Hydrokreis,
dem dritten Regelkreis, eingebunden.
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Die
Grunddrehzahl und das Drehmoment an der Antriebswelle des Hydromotors
ist von der Größe des Hydromotors
sowie dem Volumenstrom der Doppelmembranpumpe abhängig und
ist durch das vorhandene Druckgefälle physikalisch gegeben.
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Mit
nachfolgendem Ausführungsbeispiel
soll die Erfindung näher
erläutert
werden.
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In
der dazugehörigen
Zeichnung zeigt
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1:
den Unterwassermotorschlitten in einer Seitenansicht und teilweiser
transparenter Darstellung,
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2:
die schaltungstechnische Verknüpfung,
die Schalt- und Regelkreise des Unterwassermotorschlittens.
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Der
in der 1 dargestellte Unterwassermotorschlitten gehört zu der
Gruppe der Unterwasserfahrzeuge, bei denen der Taucher mit Hilfe
dieses Fahrzeuges im Wasser fortbewegt wird und es stellt im weitesten
Sinne ein Nasstauchboot dar, da der Taucher/Schwimmer weitestgehend
auf dem Fahrzeug aufliegt.
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Tragendes
Element des Unterwassermotorschlittens ist der Rumpf 1,
welcher weitestgehend stromlinienförmig ausgebildet ist und eine
ergonomische Gestaltung besitzt, die der Auflage des Tauchers gerecht
wird, damit dieser das Fahrzeug handhaben und sich damit fortbewegen
kann.
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Der
Rumpf 1 ist nach unten offen gestaltet und im Inneren des
Rumpfes 1 sind der Tarierbehälter 3, der Druckbehälter 2 sowie
die Antriebselemente, die Doppelmembran pumpe 4, der Hydromotor 5, die
Antriebswelle 7 und die auf der Antriebswelle 7 sitzende
Antriebsschraube 6 angeordnet.
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Die
Anordnung und Befestigung des Druckbehälters 2 erfolgt in
der Art, dass der Druckbehälter 2 mittels
Befestigungsriemen 27 zum Rumpf 1 verspannt wird.
Die Auslassventile des Druckbehälters 2 zeigen
dabei in Richtung der Antriebselemente, somit entgegen der Fahrtrichtung 12.
Ferner ist der Rumpf mit einem Tarierbehälter 3 bestückt, welcher parallel
zum Druckbehälter 2 am
Rumpf 1 des Unterwassermotorschlittens befestigt ist. Dabei
ist der Unterwassermotorschlitten so ausgerichtet, dass auch ohne
Zusatzballast im Tarierbehälter 3 ein
positiver Auftrieb vorhanden ist, womit gewährleistet wird, dass bei einer
Notsituation immer ein Erreichen der Wasseroberfläche möglich ist.
Die genaue Tarierung des Tarierbehälters 3 wird in bekannter
Art und Weise über
das Betätigen
von Öffnungen
im Tarierbehälter 3 erreicht.
So besteht die Möglichkeit
der Zusatzaufnahme von Ballast, hier Wasser, um eine Feintarierung
zu realisieren, was von Vorteil ist, wenn der Unterwassermotorschlitten
in Gewässern
genutzt wird, dessen Wasser unterschiedliche Dichte bzw. Salzgehalte
aufweisen.
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Ein
Ausrichten des Unterwassermotorschlittens wird dadurch erleichtert,
indem der Tarierbehälter
in dem oberen Teil des Rumpfes 1 angebracht ist, somit über dem
Druckbehälter 2,
der gleichfalls als Gegengewicht dient.
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Die
Antriebselemente wie Doppelmembranpumpe 4, Hydromotor 5 und
die Antriebsschraube 6 sind, in Fahrtrichtung 12 gesehen,
hinter dem Tarierbehälter 3 und
dem Druckbehälter 2 im
Rumpf angeordnet und werden über
zusätzliche
Verstrebungen 28 in ihren angeordneten Positionen gesichert.
Dabei erfolgt die Positionierung dieser Teile weitestgehend mittig
im Rumpf 1 des Unterwassermotorschlittens, die Strömungskanäle 8 sind
links- und rechtsseitig im Rumpf 1 vorgesehen. Hinter dem
Hydromotor 5 werden die Strömungskanäle 8 in Richtung der
Antriebsschraube 6 zusammengeführt, so dass das durch die Strömungskanäle 8 zugeleitete
Wasser zentrisch auf die Antriebsschraube 6 trifft.
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Wassereingangsseitig
sind die Strömungskanäle 8 mit
Lamellen oder Gittern, was nicht näher dargestellt ist, versehen,
damit Fremdgegenstände nicht
in den Bereich der Antriebsschraube 6 gelangen können. Wasseraustrittsseitig
ist der Schraubenraum, in dem sich die Antriebsschraube 6 befindet, mittels
eines Gitters oder Lamellen abgedeckt, somit ausgeschlossen ist,
dass der Benutzer des Unterwassermotorschlittens sich durch die
Drehbewegung der Antriebsschraube 6 Verletzungen zuziehen
kann, da der Benutzer auf dem Rumpf 1 aufliegt und in Fahrtrichtung 12 blickt.
Im Blickbereich des Benutzers ist auf dem Rumpf 1 ein Anzeigegerät 11 installiert,
auf dem die notwendigen Informationen für den Benutzer ablesbar sind.
Seitlich vom Rumpf sind griffartige Hebel 9; 10 vorgesehen,
die der Benutzer des Fahrzeuges ergreift und somit das Fahrzeug
entsprechend händeln
kann. Gleichzeitig erfolgt über
diese Hebel 9; 10 die Steuerung und Regelung des
Antriebes des Unterwassermotorschlittens und die Luftversorgung
des Benutzers/Tauchers.
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Die
schaltungs-steuerungstechnische Verknüpfung der Funktionselemente
des Unterwassermotorschlittens ist in der 2 gezeigt,
wobei dieses Steuer- und Regelungssystem in drei Regelkreise unterteilt
ist. So dem Regelkreis I, nachfolgend als Arbeitsschiene 13 bezeichnet
und gekennzeichnet und der 2 als durchgehende
Volllinie dargestellt. Dem Regelkreis II, nachfolgend als Sicherheitsschiene 20 beschrieben
und gekennzeichnet und dargestellt in der 2 als Strich-Strich-Linie
sowie dem Regelkreis III, nachfolgend als Hydrokreis 23 bezeichnet
und gekennzeichnet und als Strich-Punkt-Linie dargestellt.
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Ferner
ist am Druckbehälter 2 eine
Sicherheitsdruckleitung 25 angeschlossen, welche mit dem Druckwächter 26 verbunden
ist und zum Hebel 10 geführt ist.
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Die
Arbeitsschiene 13 führt
vom Druckbehälter 2 über ein
Druckventil 14, einem automatisch arbeitendem Regler 15 zur
Doppelmembranpumpe 4 und von dort über den Hebel 9, welcher
mit einem Zweiwegeventil 16 verbunden ist und wird weitergeführt über das
Rückschlagventil 16 und
von dort zum Regler 19, welcher mit einem Mundstück ausgebildet ist.
Zwischen dem Rückschlagventil 17 und
dem Regler 19 ist in der Arbeitsschiene 13 ein
Sicherheitsventil 18 vorgesehen.
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Die
Sicherheitsschiene 20 führt
vom Druckbehälter 2 über ein
Druckventil 21, welches analog zum Druckventil 14 manuell
betätigbar
ist über
einen automatisch arbeitenden Regler 22 bis zum Regler 19.
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Der
Hydrokreis 23 stellt den Wirkzusammenhang zwischen der
Doppelmembranpumpe 4 und dem Hydromotor 5 her,
wobei zwischen dem Hydromotor 5 und der Doppelmembranpumpe 4 ein
Sicherheitsventil 24 vorgesehen ist. Über die nicht mehr dargestellte
Antriebswelle 7 ist die gleichfalls nicht dargestellte
Antriebsschraube 6 mit dem Hydromotor 5 verbunden.
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Am
Druckbehälter 2 ist
gleichfalls die Sicherheitsdruckleitung 25 angeschlossen,
welche mit dem Druckwächter 26 in
Verbindung steht. Diesem nachgeordnet ist der Hebel 10,
welcher eine in die Atmosphäre
gerichtete Austrittsöffnung
besitzt.
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Zur
Inbetriebsetzung des Unterwassermotorschlittens werden durch den
Benutzer die Druckventile 14; 21 geöffnet, weitere
Steuerungen und Regelungen des Unterwassermotorschlittens erfolgen über das
Betätigen
der Hebel 9 und 10. Wird das Druckventil 14 geöffnet, gelangt
die im Druckbehälter 2 befindliche
Luft oder das Gemisch, handelsüblich ein
sogenanntes Tri-Mix-Gemisch in die Doppelmembranpumpe 4 und
von dort über
die bereits beschriebenen Funktionselemente zum Regler 19 und
dem mit dem Regler 19 verbundenen Mundstück für den Taucher,
damit dieser mit der notwendigen Atemluft versorgt wird. Der Hebel 9 mit
dem zugeordneten Zweiwegeventil 16 bewirkt, dass beim Loslassen
des Hebels 9 automatisch die Fahrt des Unterwassermotorschlittens
unterbrochen wird. In der Arbeitsschiene 13 ist zwischen
dem Hebel 9/Zweiwegeventil 16 und dem Regler 19 gleichfalls
ein Sicherheitsventil 18 vorgesehen, welches die Aufgabe
hat, einen in einem Havariefall eintretenden Überdruck aus dem System abzuleiten.
Dies bedeutet, wenn in der Arbeitsschiene 13 ein höherer Druck
ansteht als in der Sicherheitsschiene 20, wird dieser aus
der Arbeitsschiene 13 abgeleitet.
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In
bevorzugter Ausführung
ist der Unterwassermotorschlitten mit einer Sicherheitsversorgung
in Form der Sicherheitsschiene 20 ausgebildet. Diese Sicherheitsschiene 20 ist
parallel zur Arbeitsschiene 13 geschaltet, nur dass der
Ausgangsdruck in der ersten Stufe kleiner ist als der Eingangsdruck
an dem Regler 19 aus der Arbeitsschiene 13.
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Der
Vorteil liegt darin, dass die Arbeitsschiene 20 erst den
Regler 19 versorgt, wenn die Versorgung durch die Arbeitsschiene 13 nicht
mehr sichergestellt ist. Dieses kann durch Stillstand des Unterwassermotorschlittens
erfolgen. Um bei der Versorgung durch die Sicherheitsschiene 20 eine
Rückversorgung
der Arbeitsschiene 13 auszuschließen, ist in der Arbeitsschiene 13 ein
Rückschlagventil 17 integriert.
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Um
dem Taucher die Möglichkeit
zu geben, mit einer höheren
Geschwindigkeit zu fahren, dies unabhängig von dem Bedarf der Atemluft
für den Taucher,
ist im Regelkreis I ein zweiter Hebel 10 eingebaut. Wird
nun der erste Hebel 9 über
seine Normalstellung hinaus betätigt,
wird durch die Zuordnung des Zweiwegeventiles 16 ein weiterer
Abgangskanal geöffnet.
Da dieser Abgangskanal nur mit dem Hebel 10 in Reihe geschaltet
ist, kann dieser Abgangskanal auch nur durch gleichmäßiges, beidseitiges
Betätigen
beider Hebel 9; 10 geöffnet werden. Dieser Kanal öffnet dann
gegen die freie Umluft.
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Die
Menge an Atemluft, welche über
den zweiten Weg, von Hebel 9 und Hebel 10, für den Antrieb
des Unterwassermotorschlittens benutzt wird, kann dem Taucher als
Atemluft nicht mehr zu Verfügung
gestellt werden. Um jedoch eine sichere Versorgung des Tauchers
mit Atemluft zu gewährleisten,
ist vor dem Hebel 10 ein Druckwächter 26 eingebaut. Dieser
schließt
bei einem kritischen Primärdruck
in dem Druckbehälter 2 den
Weg zum Hebel 10. Somit ist beim Schließen des Druckwächters 26 die
Drehzahl an der Antriebsschraube 6 wieder direkt abhängig von
der Abnahmemenge am Regler 19, welcher mit einem Mundstück versehen
ist, welches vom Taucher benutzt wird. Ein sicheres Auftauchen ist
somit gewährleistet.
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Um
die Sicherheit des Tauchers bei Benutzung des Unterwassermotorschlittens
weiter zu erhöhen,
ist parallel zur Arbeitsschiene 13 die Sicherheitsschiene 20 integriert,
so dass bei einem teilweisen oder totalem Ausfall der Atemluftversorgung
des Tauchers über
die Arbeitsschiene 13, die Versorgung über die Sicherheitsschiene 20 gewährleistet
wird. Gleichzeitig wird eine Rückspeisung
der Doppelmembranpumpe 4 unterbunden.
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Die
Versorgung des Tauchers mit Atemluft und die notwendige Energiebereitstellung
für den
Hydromotor 5 erfolgt in zwei Stufen. Die erste Stufe ist die
Zuführung
der Luft vom Druckbehälter 2 zur Membranpumpe 4 und
die zweite Stufe ist gekennzeichnet durch die Zuführung der
Atemluft für
den Taucher, welche dem Taucher über
den Regler 19 mit Mundstück bereit steht.
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Die
Arbeitsschiene 13 zur Luftversorgung des Tauchers ist als
offenes System ausgebildet und durch das Ein- und Ausatmen des Tauchers
wird die Doppelmembranpumpe 4 angeregt und bei Öffnung und
Betätigung
des Hebels 9 und somit des Zweiwegeventils 16 wird
der Taucher mit der notwendigen Atemluft versorgt und gleichzeitig
der Unterwassermotorschlitten in Bewegung gesetzt.
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Es
besteht gleichfalls die Möglichkeit,
an die Sicherheitsschiene 20 einen zweiten Regler 19 mit Mundstück vorzusehen.
Beide Regler 19 arbeiten parallel, somit ist die Möglichkeit
gegeben, auch einen zweiten Taucher bei einem Havariefall mit Atemluft
zu versorgen.
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Wie
aus dem in der 2 dargestellten Steuer-Regel-Kreis
erkennbar, wird die Gesamtenergie für den Vortrieb des Unterwassermotorschlittens aus
dem Druckbehälter 2 entnommen.
Im Gegensatz zur Arbeitsschiene 13 wird in der Sicherheitsschiene 20 die
vorhandene Druckenergie mittels des Reglers 22 automatisch
verringert.
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In
der Arbeitsschiene 13 wird diese Druckenergie teilweise
durch die Membrandoppelpumpe 4 in den Regelkreis III, in
den separaten Hydrokreis 23, weitergeleitet.
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Durch
die separate Ausgestaltung des Hydrokreises 23 ist sichergestellt,
dass die Atemluft aus dem Druckbehälter 2 zu keinem Zeitpunkt
mit den Medien des Hydrokreises 23 in Verbindung kommen kann.
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Der
Hydrokreis 23 wird durch den integrierten Hydromotor 5 und
das vorgesehene Sicherheitsventil 24 geschlossen, wobei
der Hydromotor 5 die von der Druckmembranpumpe 4 zugeleitete
Druckenergie in mechanische Energie wandelt. Die in Rotationsenergie
gewandelte Energie gelangt vom Hydromotor 5 über die
Antriebswelle 6 auf die Antriebsschraube 7 und
verleiht dem Unterwassermotorschlitten die notwendige Vorschubenergie.
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Die
Atemluft übergibt
in der Doppelmembranpumpe 4 einen Teil ihrer Druckenergie
an den Hydrokreis 23, wobei die Durchflussmenge in der
Doppelmembranpumpe 4 durch das Betätigen der Hebel 9 und 10 gesteuert
wird.
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Wie
bereits oben ausgeführt,
ist der Hebel 9 mit einem Zweiwegeventil 16 ausgebildet
und steht mit diesem im Wirkzusammenhang. Somit ist im ersten Weg
die Durchfluss menge vorgegeben durch die Abnahmemenge über das
Mundstück
am Regler 19 oder über
die bereits oben beschriebene zweite Stufe.
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Somit
ist auch die Grunddrehzahl der Antriebsschraube 6 direkt
abhängig
von der Abnahmemenge am Regler 19 sowie der Größe der Doppelmembranpumpe
und der Hubgröße des Hydromotors 5.
Durch den zweiten Weg im Zweiwegeventil 16, immer bei Betätigung des
Hebels 9, wird eine zusätzliche Öffnung gemeinsam
mit dem Hebel 10 geschaffen, ein weiterer Kanal wird geöffnet, wodurch
die Durchflussmenge in der Doppelmembranpumpe 4 und somit
auch die Drehzahl des Hydromotors 5 erhöht werden.
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Das
im Hydrokreis 23 vorgesehene Sicherheitsventil 24 gewährleistet,
dass bei einem möglichen
Störfall
in der Doppelmembranpumpe 4, die eindringende Atemluft
nach außen
abgeleitet werden kann.