DE2445324A1 - Vorrichtung zur fortbewegung einer person im wasser - Google Patents

Vorrichtung zur fortbewegung einer person im wasser

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DE2445324A1
DE2445324A1 DE19742445324 DE2445324A DE2445324A1 DE 2445324 A1 DE2445324 A1 DE 2445324A1 DE 19742445324 DE19742445324 DE 19742445324 DE 2445324 A DE2445324 A DE 2445324A DE 2445324 A1 DE2445324 A1 DE 2445324A1
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Carlo Giliardi
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B35/00Swimming framework with driving mechanisms operated by the swimmer or by a motor
    • A63B35/08Swimming framework with driving mechanisms operated by the swimmer or by a motor with propeller propulsion
    • A63B35/12Swimming framework with driving mechanisms operated by the swimmer or by a motor with propeller propulsion operated by a motor

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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
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Description

  • Beschreibung zum Patentgesuch betreffend: "Vorrichtung zur Fortbewegung einer Person im Wasser" Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, mittels der es möglich ist, die Fortbewegung einer Person im Wasser zu realisieren, entweder an der Oberfläche oder in irgendeiner gewünschten Wassertiefe.
  • Bekanntlich erfordert die Aktivität im Wasser, sei es sportliche Betätigung, wie Schwimmen oder Unterwasserjagd oder dergleichen, oder berufliche Tätigkeit, wie die Bergung von Schiffen, die Unterwasserforschung oder dergleichen, häufig eine Fortbewegung in unterschiedlichen Zonen, was zur Folge hat, daß ein erhöhter Verbrauch an physischer Energie und auch an Sauerstoff eintritt, was beträchtlich sowohl die physische zur Verfügung stehende Energie zur Ausführung dieser Tätigkeiten wie auch die gegebenen Sauerstoffvorräte vermindern. Wenn nämlich ein Schwimmer, beispielsweise die Absicht hat, sich bei Unterwasserbetätigung in unterschiedlichen Zonen von einer Tiefe in eine andere zu begeben, so erfordert dies eine Bewegung unter Wasser, die ihrerseits einen gewissen Zeitbedarf hat und einen Verbrauch der verfügbaren Sauerstoffreserve sowie eines Teils der physischen Energie, über die der Schwimmer verfügt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der die Fortbewegung einer Person im Wasser realisiert werden kann, wobei die Bewegung im Wasser mit hinreichender Geschwindigkeit und ohdn wesentlichen Verbrauch der physischen Energie des betreffenden Individuums erfolgen soll.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet dadurch, daß sie Mittel für den Vortrieb aufweist, die geeignet sind, die Vorrichtung selbst im Wasser zu bewegen, sowie eine Energiequelle für diese Vortriebsmittel, welche Vort ziebsmittel am Körper der Person mittels Befestigungseinrichtungen befestigbar sind.
  • Zur näheren Erläuterung der vorliegenden Erfindung wird beispielshalber eine Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung entsprechend einer ersten Ausführungsform, Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht der Vorrichtung nach Fig. 1, Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht einer abweichenden Ausführungsform der Vorrichtung in Verbindung mit einem Paar von Sauerstoffbehältern des Typs, wie sie bestimmt sind für die Atmung eines Schwimmers im Wasser, Fig. 4 zeigt eine Vorderansicht der Vorrichtung nach der Fig. 3, Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt der Vortriebs mittel der Vorrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 6 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Teils des Endes dieser Vortriebsmittel für die Vorrichtung gemäß einer geänderten Ausführungsform, Fig. 7 zeigt einen schematischen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Vortriebsmittel, Fig. 8 zeigt schematisch einen Schwimmer, der die Vorrichtung gemäß der Erfindung benutzt entsprechend einer ersten Ausführungsform, Fig. 9 zeigt schematisch einen Schwimmer im Wasser, welcher die Vorrichtung gemäß der Erfindung benutzt entsprechend einer zweiten Ausführungsform, bei der die Sauerstoffbehälter nicht vorhanden sind, und Fig. 10 zeigt einen Schwimmer, der die Vorrichtung gemäß Fig. 9 in einer abweichenden Art und Weise benutzt.
  • In den Figuren 1 und 2 ist eine erste Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, die im wesentlichen eine eigentliche Vortriebsgruppe, insgesamt mit 1 eichnet, sowie eine Energiequelle für diese Gruppe umfaßt, ie insgesamt mit 2 bezeichnet ist. In der Ausführungsform nach den Figuren 1 und 2 getrennten zylindrischen Hülsen 2a, die seitlich an der Vortreibsgruppe angeordnet sind. Die Vortriebsgruppe und die Hülsen sind miteinander derart verbunden, daß sich von Anfang an ein einziger Komplex in komptakter Ausführung ergibt.
  • Die Vortriebsgruppe 1 kann irgendwelche Mittel umfassen, die geeignet sind, eine Vortriebswirkung im Wasser zu erzeugen, derart, daß sich eine Fortbewegung des Körpers ergibt, mit dem eine solche Gruppe verbunden wird.
  • Eine solche Vortriebsgruppe kann beispielsweise einfach einen oder mehrere Propeller umfassen, die von zumindesteinem Motor in Drehung versetzt werden, oder irgendwelche anderen Mittel, die geeignet sind, einen Vortrieb des Fluids zu erzeugen, beispielsweise einen Wasserstrahl mit gegebener Geschwindigkeit und gegebenem Druck.
  • Die Energiequelle 2 ist mit der beschriebenen Vortriebsgruppe derart verbunden, daß sie die Energie für die Speisung des Betriebs der genannten Gruppe liefert; zu diessem Zweck sind zwischen der Quelle und der Vortriebsgruppe Reduziereinrichtungen vorgesehen, die geeignet sind, den Energiefluß von der Quelle zu der Vortriebsgruppe zu regeln und gesteuert werden durch irgendein Betätigungsorgan, das zugänglich ist für die Person, welche die Vorrichtunggnmäß der Erfindung benutzt.
  • Die erwähnten Mittel zur Erzeugung eines Vortriebs können angetrieben werden durch Motoren, die mittels irgendeines angetriebenen Fluids arbeiten, beispielsweise eines Fluids unter Druck, wie Sauerstoff, oder mittels elektrischer Energie oder irgendeines andren Energietyps. Als Quelle für die Energie könnte dasselbe unter Druck stehende Gas verwendet werden, das sich in den Behältern befindet, welche der Atmung des Benutzers der Vorrichtung dienen. Insbesondere könnte die Druckenergie dieses Gases verwendet werden, welches dann mittels eines Druckreduzier- und Kompensationssystems für die Atmung verwendet werden könnte.
  • Der Komplex, bestehend aus der Vortriebsgruppe 1 und der Quelle 2 ist mit Mitteln versehen zum Befestigen des Komplexes am Körper einer Person, derart, daß der Komplex von der Schulter des Individuums abgestützt wird, wie dies in Fig. 9 dargestellt ist, oder auf dem Brustkorb der Person, wie dies in Fig. 10 gezeigt ist. Diese Befestigungseinrichtungen umfassen beispielsweise Befestigungsbänder oder -gurte 3 (Figuren 9 und 10), wie sie üblicherweise für die Befestigung der Sauerstoffbehälter auf dem Rücken des Schwimmers verwendet werden.
  • Es ist offensichtlich, daß der Vorrichtung nach den Figuren 1 und 2 irgendwelche weiteren Teile hinzugefügt werden können, die geeignet sind, zwischen der Vorrichtung und dem Körper des Benutzers angeordnet zu werden, damit sich eine anatomisch korrekte und bequeme Abstützoberfläche ergibt.
  • Gemä einer bevorzugten Ausführungsform nach den Figuren 3 und 4 kann der beschriebene Komplex, anstatt direkt auf den Schultern oder dem Brustkorb der Person abgestützt zu werden, derart angepaßt werden, daß er oberhalb eines Paares von Behältern 4 angeordnet werden kann, welche Behälter üblicherweise verwendet werden für die Lieferung des Sauerstoffs für einen Schwimmer. In diesem Falle sind die Vortriebsgruppe 1 und die Energiequelle 2 innerhalb einer Umhüllung 5 angeordnet, welche zweckmäßigerweise mit einem Paar im wesentlichen zylindrischen Oberflächen 6 versehen ist, die angepaßt sind an die entsprechenden Oberflächen der Behälter; dies Behälter ist an den Sauerstoffbehältern in irgendeiner geeigneten Weise befestigt, beispielsweise mittels Gurten 7 (Fig. 3).
  • Die Vortriebsgruppe gemäß der Erfindung, von der eine bevorzugte Ausführungsform im Längsschnitt in Fig. 5 gezeigt ist, umfaßt im wesentlichen ein Rohrelement 8, in dessen Innerem ein Elektromotor 9 angeordnet ist, der mittels einer hierfür geeigneten Getriebeanordnung einen Propeller 10 antreibt, der seinerseits im Innern dieses Rohrelements eine Wasserströmung erzeugt, welche im hinteren Teil des besagten Rohrelements austritt.
  • Zu diesem Zweck ist der Elektromotor 9 im Innern eines Gehäuses 13 montiert, dessen Längsachse im wesentlichen zusammenfällt mit der Längsachse des Rohrelements 8 und das an den Endteilen mit Elementen in Form von Spitzen 14, 15 versehen ist, deren Oberflächen mit denen des Gehäuses ein an den Enden spitz zulaufendes Zylinderelement definieren. Die Spitze 15 ist an dem Rohrelement 8 mittels einer Mehrahl von Flügeln 16 befestigt, die ebenfalls eine Strömungsgünstige Form aufweisen.
  • Der Propeller 10 ragt aus dem vorderen Ende des spitzen Elementes heraus und ist direkt verkeilt mit der Getriebewelle 17, die abgestützt von einem Paar von Lagern 18, eingebettet in das erwähnte Spitzenelement und direkt verbunden mit dem Elektromotor 9.
  • Die Form des Rohrelements 8 der Spitzenelemente 14, 15 und der Flügel 16 sind so gewählt, daß sich stromabwärts des Propellers 10 eine Wasserströmung mit minimalem Widerstand ergibt und daß in übereinstimmung mit dem Einlaufende 19 des besagten Elements ein Wasserstrahl erhalten wird, der bestimmte Kennwerte besitzt (Druck und Geschwindigkeit), so daß eine Vortriebwirkung erzeugt wird.
  • Es ist offensichtlich, daß das Profil, die Form und die Struktur dieser gerade erwähnten Teile (Rohrelement8, Spitzenelemente 14, 15, Flügel 16, Propeller 10) in irgendeiner Weise ausgebildet und bemessen sein können, derart, daß sich die besten Strömungsbedingungen ergeben, damit der höchste Vortrieb bei gegebener Leistung und bei gegebener Charakteristik des Motors 9 erziit wird.
  • In Fig. 7 ist eine andere Ausführungsform der Vortriebsmittel dargestellt. In diesem Falle befindet sich der Propeller 10, abgestützt von dem Gehäuse 13, im hinteren Teil des Rohrelements 8 stromabwärts der Fluidsträmung, welche das letztere durchsetzt. Zweckmäßigeweise sind der Ausströmöffnung 19 Bentrierflügel 16a für die Strömung zugeordnet.
  • Zwar kann normalerweise die Antriebsrichtung des Benutzers der Vorrichtung mittels direkter Einwirkung des Benutzers durch Bewegung der Hände und/oder der Scheimmflossen bewirkt werden, doch können dem Ausströmende 19 des Rohrelements 8 Mittel zugeordnet sein, geeignet für die Orientierung der Strömung, die aus diesem Ende in einer gegebenen Richtung austritt; diese Mittel können beispieslsweise ein Paar von Steuerflächen 20 und 21 (Fig. 6) umfassen, die geeignet sind, die Strömung gemäß orthogonalen Richtungen zu orientieren. Die Steuerflächen 20 sind im wesentlichen drehbar um eine mit a-a bezeichnete Achse, während 21 drehbar ist um eine zu der erwähnten Achse senkrechten Achse b-b. Die Steuerfläche 20 besitzt eine Ausnehmung im wesentlichen dreieckiger Form, um die Drehung der Steuerfläche 21 um die Achse b-b zu ermöglichen. Diese Steuerflächen können auch mit einer Gegenbewegung benutzt werden, entweder in einer Horizontalfläche oder in einer Vertikalfläche entgegen einer Unterwasserstrdmung oder um einer hydrostatischen Wirkung entgegenzuwirken, beispielsweise einer Tendenz, aufzuschwimmen.
  • Die Energiequelle 2 der Vorrichtung umfaßt zwekcmäßigerweise eine bestimmte Anzahl von elektrischen wiederaufladbaren Batterien, um den Strom für den Elektromotor 9 zu liefern. Zwischen diesen Batterien und dem Motor ist ein Unterbrecherschalter angeordnet, der in irgendeiner geeigneten Weise, beispielsweise manuell, durch den Benutzer der VorrichtungEetätigbar ist. Man kann auch ein Potentiometer vorsehen, über welches der Strom fließt, und das den Strom zum Motor abzustufen gestattet, entweder um eine allmähliche Beschleunigung zu erzielen, oder um nicht die hohe Stromspitze beim Anlauf des Motors aufnehmen zu müssen, was auf die Dauer die Kapazität der Batterie beeinträchtigen würde.
  • Die erwähnten Batterien sind vorzugsweisesolche, die für den Unterwasserbetrieb geeignet sind und mit Mitteln versehen sind für die eventuelle Absorption von Gas, das sich bildet während des Betriebes der Batterien. Es kann sich um Trockenbatterien handeln, die kein Gas entwickeln oder nur eine vernachlässigbare Menge. Eine besonders geeignete Batterie für die Verwendung für die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist eine an sich bekannte Nickel-Kadmium-Batterie.
  • Die Behälter 2a bzw. 5 der Ausführungsformen nach Figuren 1 und 2 bzw. 3 und 4 können mit Einichtungen versehen sein, die geeignet sind für die Befestigung des Ballastes, wie nachfolgend noch näher beschreiben.
  • Ferner ist zweckmäßigerweise am Einlaufende des Wassers in das Rohrelement 8 ein Gitter 25 geeigneter Form angeordnet, um den Durchtritt von Fremdkörpern zu verhindern.
  • Ferner kann bei dem Getriebe zwischen Motor 9 und Propeller 10 eine Reibungskupplung vorgesehen sein, die geeignet ist, die Drehung des Motors auch dann zu ermöglichen, wenn der Propeller an der Drehung gehindert ist, um so die Übertragung exzessiver Kräfte zu verhindern und somit Beschädigungen des Propellers oder von Teilen des Getriebes zu verhindern.
  • Die Funktion der beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt: Die Vorrichtung in der Ausführungsform nach Figuren 1 und 2 kann direkt am Körper des Benutzers befestigt werden, auf seinen Schultern, wie in Fig. 9 dargestellt, oder am Brustkorb, wie in Fig. 10 gezeigt. In beiden Fällen verwendet man für die Befestigung Bänder oder Gurte 3, mit denen die Vorrichtung zusehen ist. Im Falle der Vorrichtung nach Figuren 3 und 4 ist diese mittels der Gurte 7 mit den Behältern 4 verbunden, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, welche Behälter ihrerseits am Körper des Benutzers mitmitels weiterer Gurte 3 befestigt werden können, wie dies aus Fig. 8 hervorgeht; in diesem Falle wird man die Vorrichtung zweckmäßigerweise auf dem Rücken des Benutzers abstützen.
  • Nach dem beschriebenen Befestigungsvorgang hat der Benutzer die Extremitäten (Arme und Beine) vollständig frei, so daß er die erforderlichen Bewegungen durchführen kann, damit er im Wasser irgendeinen Sport oder eine Arbeit ausführen kann. Darüber hinaus ist infolge der vollständigen Anpassung der Vorrichtung an den Körper des Benutzers oder durch die guten Strömungseigenschaften der Vorrichtung der hydrodynamische Widerstand oder, mehr allgemein ausgedrückt, der Widerstand gegen Bewegungen eines Schwimmers, der mit der Vorrichtung nach der Erfindung ausgestattet ist, nicht wesentlich unterschiedlch gegenüber demjenigen eines nicht mit der Vorrichtung nach der Erfindung ausgestatteten Schwimmers.
  • Der Benutzer wird beim Untertauchen mittels entsprechend bemessenem Ballast, der an der Vorrichtung, wie oben erwähnt, befestigt wird, eine gewüßnschte allgemeine Auftriebsbedingung erzielen. Man muß nämlich berücksichtigen, daß die normalerweise verwendeten Ausrüstungen durch das Tauchen oder Schwimmen, zum Beispiel die Anzüge, die Tendenz haben, die Auftriebsbedingungen des Schwimmers zu vergrößern, welche demgemäß in geeigneter Weise mittels Zusatzballast korrigiert werden müssen; bei Benutzung der Vorrichtung gemäß der Erfindung können die optimalen Auftriebsbedingungen des Schwimmers in einfacher Weise durch Belastung der Vorrichtung selbst korrigiert werden.
  • Wenn der Benutzer die Vorrichtung gemäß der Erfindung in Betrieb setzen will, genügt es, auf die Steuermittel einzuwirken, mit denen jene versehen ist, beispielsweise den vorerwähnten elektrischen Schalter, welcher manuell betätigt werden kann, indem eine dauernde Einwirkung auf diesen Schalter seitens des Benutzers während der gesamten Betriebsperiode des Motors erfolgt, oder nur eine intermittierende in Über einst immung mit Beginn oder Ende der genannten Periode. Auf diese Weise wird aus der Batterie 2 elektrische Energie zum Motor 9 geliefert, und der Propeller 10 in Umdrehung versetzt. Es ergibt sich demgemäß im Innern des Rohrlements 8 eine Wasserströmung, stromabwärts des Propellers selbst, die in Übereinstimmung mit dem Ausströmungsende 19 des erwähnten Elements einen Strahl erzeugt, welcher eine Geschwindigkeit und einen gegebenen Druck besitzt, geeignet zur Erzeugung einer gewünschten Vortriebskraft. Diese wird über die Gurte 3 auf den Benutzer der Vorrichtung übertragen, der durch die Wirkung dieser Kraft vorwärtsbewegt wird. Falls die Vortriebsgruppe mit Mitteln versehen, um die Richtung der austretenden Strömung aus dem Ausströmungsende 19 zu verändern, beispielsweise die Steuerflächen 20 und 21, ist es mittels Betätigung einer oder beider Steuerflächen möglich, die Strömung in einer bevorzugten Richtung zu lenken und dadurch die Bewegungsrichtung des Benutzers der Vorrichtung zu verändern, oder eine Betätigung für einen der vorerwähnten Zwecke zu erzeugen. Die Modalitäten der Benutzung der Vorrichtung nach Fig. 8 ermöglichen offensichtlich infolge gleichzeitigem Vorhandensein der Sauerstoff-behälter 4 eine Unterwasseraktivität in beträchtlicher Tiefe und für einen viel längeren Zeitraum, während die Art der Benutzung gemäß Fig. 9, bei der die erwähnten Sauerstoffbehälter nicht vorgesehen sind, nur eine Aktivität ohne Zusatzbeatmung ermöglicht. Die Art und Weise der Verwendung gemäß Fig. 10 ist jedoch besonders geeignet, um eine Fortbewegung eines Benutzers zu ermöglichen, der sich im wesentlichen an der Oberfläche des Wassers befindet. Es ist nämlich klar, daß in diesem Falle, obwohl der Körper des Schwimmers nur teilweise im Wasser eintaucht, die Vorrichtung gemäß der Erfindung jedoch vollständig eingetaucht sein wird und demgemäß in der Lage sein wird, auf den Körper des Benutzers eine Vortriebswirkung auszuüben. Wenn der Benutzer über einen Schnorchel verfügt, so kann er offensichtlich in geringer Tiefe unmittelbar unter dem Wasserspiegel schwimmen.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann außerdem gegebenenfalls mit anderen Mitteln versehen werden, um weitere Verwendungsmöglichkeiten zu bieten als sie oben angegeben wurden. Dabei kann es sich zum Beispiel um das Vorsehen einer Steckdose handeln, mittels der die EneXrgiequelle an andere Geräte anschließbar ist, welche von der Energie betätigbar sind; beispielsweise, falls die Energiequelle aus einer Batterie besteht, Lampen, Scheinwerfer und dergleichen. Zu diesem Zweck kann die Steckdose für die Energie einfach an irgendeinem Teil der Vorrichtung angebracht werden oder an vorher gelegten Leitungen, an welche die anderen Vorrichtungen angeschlossen werden können.
  • An irgendeinem Teil der Vorrichtung gemäß der Erfindung können dann Lampen und Scheinwerfer angeschlossen sein, indem man sie beispielsweise direkt an dem Gehäuse in irgendeiner bequemen Weise einbaut.
  • - Patentansprüche -

Claims (14)

  1. Patentansprüche Vorrichtung für die Vorwärtsbewegung einer Person im Wasser, gekennzeichnet durch eine Vortriebseinrichtung, die geeignet ist für das Vorwärtsbewegen der Vorrichtung im wasser und durch eine Energiequelle für die Vortriebseinrichtung, welch letztere am Körper der Person mittels Befestigungseinrichtungen befestigbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtungen derart ausgebildet sind, daß die Vortriebseinrichtung so befestigbar ist, daß sie sich auf einem Teil des Rückens der Person befindet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtungen derart ausgebildet sind, daß sich die Vortriebseinrichtung auf einem Teil des Brustkorbs der Person befindet.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vortriebseinrichtung an einem oder mehreren Sauerstoffbehältern befestigt ist, bestimmt für die Ermöglichung der Atmung der Person und befestigbar ihrerseits am Körper der Person.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vortriebseinrichtung für die Erzeugung einer Wasserströmugn mit gegebener Geschwindigkeit und gegebenen Druck ausgebildet ist, um so eine Vortriebswirkung zu ermöglichen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vortriebseinrichtung einen rohrfömigen Behälter und einen umlaufenden Propeller umfaßt, der von einem in dem Behälter untergebrachten Motor angetrieben ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen für die Veränderungen der Strömungsrichtung des Wassers vorgesehen sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen für die Richtungsänderung der Wasserströmung einen oder mehrere Flügel umfassen, von denen jeder um eine Achse drehbar ist und nahe dem Austrittsende des rohrförmigen Behälters angeordnet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Propeller an einem Ende eines Propellerabstützelementes angeordnet ist, der begrenzt wird durch eine sich entsprechend diesem Ende und dem gegenüberliegenden Ende verjüngende Oberfläche begrenzt ist, welches Abstützelement koaxial mit diesem rohrförmigen Behälter ist.
  10. t 1 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Abstützelements des Propellers der Motor untergebracht ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor ein Elektromotor ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche von 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Propellerabstützelement mit dem rohrförmigen Behälter mittels im wesentlichen radialer Flügel verbunden ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Energiequelle aus einer oder mehreren Batterien besteht, die mit Einrichtungen zum Absorbieren von Gas ausgerüstet sind, das im Betrieb der Batterien erzeugt wird.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Batterien Nickel-Kadmium-Trocken-Batterien sind.
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