DE10120565A1 - Personen-Antriebssystem im Wasser - Google Patents
Personen-Antriebssystem im WasserInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung schlägt ein System zum Antrieb einer Person im Wasser vor, das aus einer an der Person befestigbaren Antriebsvorrichtung und dazu separat befestigbaren Steuereinrichtung sowie aus einer Taucherbrille mit integrierter Anzeigeeinrichtung und zumindest einer Schwimmflosse mit zumindest einem daran angeordneten Element zur Richtungssteuerung besteht. Darüber hinaus betrifft die Erfindung die spezielle Ausgestaltung dieser vier Bestandteile.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zum Antrieb einer Person im Was
ser in seiner Gesamtheit ebenso wie die das System bildenden Bestandteile.
Derartige Antriebsmechanismen sind in einer Vielzahl unterschiedlicher Ausges
taltungen bekannt und werden u. a. als Wasserschlitten bezeichnet. Hierunter sind
Vorrichtungen zu verstehen, die eine Antriebshilfe für einen Schwimmer bzw.
Taucher sowohl an der Wasseroberfläche als auch unter Wasser bieten.
So ist beispielsweise aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 195 11 850 ein
Unterwasser-Motorschlitten bekannt, auf dessen Rumpf sich eine Person hält und
der von einem Strömungskanal durchsetzt ist, in dem eine elektrisch angetriebene
Propellerschraube angeordnet ist. Dieser Gegenstand zeichnet sich nachteilig
durch eine voluminöse Abmessung aus, die die Bewegungsfreiheit bzw. den Be
wegungsspielraum eines Schwimmers bzw. eines Tauchers erheblich einschränkt.
Zudem sind die Arme und Hände des Tauchers bei Benutzung dieses Unterwas
ser-Motorschlittens nicht frei, da sich dieser an auf diesen angeordneten Griffen
während der Fortbewegung festhalten muß.
Eine ähnliche Vorrichtung ist beispielsweise aus der Druckschrift US 3,716,013
bekannt, bei der ein Schwimmer auf einem Schlitten, die Arme frei beweglich,
liegt und mittels zweier Propeller-Antriebsmechanismen angetrieben wird. Diese
Vorrichtung eignet sich nur für den Einsatz an der Wasseroberfläche und ist nicht
für Tauchvorgänge vorgesehen.
Im Gegensatz hierzu sind aus den Druckschriften US 3,430,602, US 3,090,345,
US 3,136,279, US 3,014,448 und CH 582 598 Vorrichtungen bekannt, die auf
dem Rücken eines Tauchers, meist in Kombination mit den sonstigen Tauchgerä
ten, befestigt werden, und die über unterschiedliche Antriebsmechanismen, bei
spielsweise Propeller- oder Düsenantriebe mittels Gasen, einen Antrieb des Tau
chers ermöglichen, wobei dieser seine Gliedmaßen vollständig frei bewegen kann.
Die aus diesen Druckschriften bekannten Geräte sind jedoch in ihrer konstrukti
ven Ausgestaltung mehr oder weniger voluminös und schwergewichtig. Darüber
hinaus ist durch die spezielle Anordnung auf dem Rücken ein Einsatz als An
triebsvorrichtung an der Wasseroberfläche für einen Schwimmer vollständig aus
geschlossen.
Eine weitere Variante eines derartigen Antriebsgerätes für den Einsatz im Wasser
läßt sich z. B. dem französischen Patent FR 1,223,276 entnehmen, bei dem ein
Propeller-Antriebsmechanismus im Bereich der Beine rückseitig angeordnet ist
und über die Füße angesteuert werden kann. Auch diese Vorrichtung ist äußerst
sperrig und schwer und gestattet zudem keinen Einsatz an der Wasseroberfläche.
Ausgehend von den vorhergehend im Zusammenhang mit dem Stand der Technik
geschilderten Nachteilen liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen Antriebsmechanismus sowie dessen Bestandteile derart weiterzubilden und
zu verbessern, daß ein Einsatz sowohl an der Wasseroberfläche als auch unter
Wasser ermöglicht ist, der die Schwimm- bzw. Tauchbewegungen des Benutzers
in keinster Weise einschränkt und zudem leicht zu handhaben ist. Darüber hinaus
soll stets eine individuelle Anpassung an unterschiedliche Benutzeranatomien
gewährleistet sein.
Gelöst werden diese Aufgaben durch ein System nach Anspruch 1 sowie durch
eine Steuereinrichtung nach Anspruch 6, eine Antriebsvorrichtung nach Anspruch
9, eine Taucherbrille nach Anspruch 16 und eine Schwimmflosse nach Anspruch
19. Vorteilhafte Ausgestaltungen hierzu ergeben sich aus den jeweiligen Unteran
sprüchen.
Demzufolge betrifft die Erfindung ein System zum Antrieb einer Person an der
Wasseroberfläche oder unter Wasser, welches im wesentlichen aus den nachfol
gen erläuterten vier Bestandteilen besteht.
Eine Antriebsvorrichtung ist an der Person befestigbar. Hierbei ist es gemäß der
Erfindung von Vorteil, wenn die Antriebsvorrichtung im Bauch-, Hüft- und Ober
schenkelbereich, sich dort anliegend, angeordnet ist, so daß nahezu der gesamte
Oberkörper und die Beine des Benutzers für eine freie Bewegung im Wasser voll
ständig freiliegen.
In einer Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Befestigung an dem Körper mit
tels eines Gurtsystems, welche eine individuelle Einstellung hinsichtlich unter
schiedlicher Schwerpunktlagen gestattet, so daß eine Antriebsvorrichtung von
mehreren Benutzern mit unterschiedlichen Anatomien und Massen benutzt wer
den kann.
Zu diesem Zweck ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung das Gurt
system, das vorzugsweise das Gesäß des Benutzers umgreift, an der Antriebsvor
richtung über einen in Längsrichtung bewegbaren Gleitmechanismus mittels
Schienen geführt, so daß ein Abgleichen der Schwerpunktverhältnisse ermöglicht
ist, indem die Antriebsvorrichtung in Längsrichtung des Körpers des Schwimmers
bzw. Tauchers entsprechend justiert wird.
Für eine bessere Lagestabilität ist es gemäß der Erfindung von Vorteil, wenn die
dem Körper zugewandte Fläche der Antriebsvorrichtung im wesentlichen ergo
nomisch geformt ist, d. h. daß sich die Oberflächenkontur dem Hüft-, Bauch- und
Oberschenkelbereich im wesentlichen annähert.
Für den Antrieb lassen sich innerhalb der Antriebsvorrichtung sämtliche, an sich
bekannte Antriebseinheiten zum Einsatz bringen, wie beispielsweise von einem
Elektromotor angetriebene Propeller, Impeller oder dergleichen sowie sämtlich
bekannte Düsenantriebe über eine Verdichtung des Wassers oder mittels Gasen.
Der hierzu notwendige Energiespeicher ist ebenfalls in der Antriebsvorrichtung
integriert. Einsetzbar sind sämtliche Formen von Akkus bzw. Batterien. Denkbar
ist auch die Verwendung einer entsprechend ausgestalteten Brennstoffzelle.
Gemäß der Erfindung ist in der Antriebsvorrichtung ein Tarierungssystem zur
individuellen Steuerung der Tauchtiefe integriert. Dabei kann die Antriebsvor
richtung selbst austariert werden, so dass diese in einer vorgegebenen Wassertiefe
verweilt.
In seiner einfachsten Ausgestaltung weist die Antriebsvorrichtung hierzu eine mit
Wasser und auch optional mit Luft befüllbare Kammer auf, die beispielsweise
über an sich bekannte selbstabdichtende Pumpmechanismen be- und entlüftet
wird. So lassen sich auf einfache Art und Weise über die individuelle Ansteue
rung unterschiedlicher Gewichts- bzw. Volumenverhältnisse von Wasser zu Luft
in der Kammer u. a. auch im Zusammenhang mit dem Gewicht des Benutzers un
terschiedliche Gleichgewichtszustände zwischen Auftrieb und Schwerkraft ein
stellen, so daß die Antriebsvorrichtung selbst oder zusammen mit dem Benutzer in
einer bestimmten Tauchtiefe verweilen kann. In einer bevorzugten Ausführungs
form weist die Antriebsvorrichtung zusätzlich einen in der Kammer angeordneten,
mit Luft befüllbaren separaten Behälter auf.
Gemäß der Erfindung weist die Antriebsvorrichtung zusätzlich eine für den Not
fall schlagartig aufblasbare Luftkammer auf, die den Auftrieb unterstützt.
Um entsprechend stömungsgünstige Eigenschaften zu erzielen, ist gemäß der Er
findung die dem Körper abgewandte Fläche der Antriebsvorrichtung vorzugswei
se stromlinienförmig ausgebildet, wobei sich je nach Höhe und Breite der Antriebsvorrichtung
unterschiedlich bekannte strömungsgünstige Formen zur An
wendung bringen lassen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besteht das System aus einer von
der Antriebsvorrichtung separat ausgebildeten Steuereinrichtung, die ebenfalls an
der Person befestigbar ist. Hierbei handelt es sich erfindungsgemäß um einen
Regler, der in einer Manschette integriert ist, die über die Hand des Benutzers
gelegt wird derart, daß er mit zumindest einem Finger den Reglermechanismus
betätigen kann.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Steuereinrichtung mit
der Motorsteuerung der Antriebsvorrichtung über eine bidirektionale Funkverbin
dung gekoppelt. Hierzu weisen die jeweiligen Vorrichtungen entsprechende Sen
de- bzw. Empfängereinrichtungen auf. Vorzugsweise wird in einem Frequenzbe
reich von 433 oder 868 MHz gearbeitet, was sich unter Wasser als am effizien
testen erweist. Denkbar ist jedoch auch der Einsatz im Ultraschallbereich. Um
hierbei ein Beeinflussung durch andere Fernbedienungen zu vermeiden, kann eine
individuelle 32Bit-Adressierung und Antikollisionserkennung verwendet werden.
Die bidirektionale Verbindung zwischen Funksender und Funkempfänger kann
zudem sogar als Diebstahlsicherung herangezogen werden, so dass nur mit der
zugehörigen Manschette die jeweilige Antriebsvorrichtung in betrieb genommen
werden kann.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Steuereinrich
tung mit einem Controller-Chip oder Tauchcomputer verbunden, der ebenfalls in
der Manschette integriert ist. Mit diesem ist es möglich antriebs-, geräte- und
/oder tauchspezifische Parameter zu steuern, zu messen und darzustellen. Derarti
ge Parameter sind beispielsweise die Antriebsgeschwindigkeit, die Tauchtiefe, die
Akkukapazität, aber auch Tauchdaten wie z. B. der Flaschendruck, Dekompressi
onszeiten und -stufen, Tauchzeit usw. Dieses System kann u. U. auch mit einem
Kompass, Echolot oder einem GPS-System gekoppelt sein.
Zusätzlich ist über diese bidirektionale Funkverbindung auch eine Ansteuerung
des in der Antriebsvorrichtung integrierten Tarierungssystems mit entsprechend
ausgebildeten Ventil- bzw. Pumpmechanismen möglich. Neben der allgemeinen
Steuerung der Tauchtiefe kann so beispielsweise durch eine im Tauchcomputer
festgelegte Auftauchautomatik die Rettung aus einer Notfallsituation unterstützt
werden.
In einer noch weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden die an
triebs-, geräte- und/oder tauchspezifischen Parameter, die von dem Controller-
Chip ermittelt werden, innerhalb der Tauchbrille eingeblendet bzw. dargestellt. In
einer mehrschichtig aufgebauten Sichtfläche der Taucherbrille können hier bei
spielsweise in an sich bekannter Weise organische polymere Leuchtdioden zum
Einsatz kommen. Darin besteht der Vorteil, daß der Benutzer stets den aktuellen
Zustand "vor Augen" hat, und nicht geneigt ist, den Blick auf ein an dem Tauch
computer an der Hand angeordnetes Display zu versäumen. Zu diesem Zweck
steht die Anzeigevorrichtung in der Taucherbrille gemäß der Erfindung mit dem
Tauchcomputer der Steuereinrichtung ebenfalls in einer bidirektionalen Funkver
bindung.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung dieser Taucherbrille ist in diese eine
Kommunikationseinrichtung in der Form einer Sprech- und/oder Höreinrichtung
integriert, so daß der Benutzer mit anderen Benutzern im Wasser kommunizieren
kann. Denkbar ist jedoch auch der begleitende Einsatz zum Hören von Musik.
Gemäß der Erfindung besteht der letzte Bestandteil des erfindungsgemäßen Sys
tems in einer speziellen Ausgestaltung zumindest einer Schwimmflosse. Diese
weist zumindest einen senkrecht zu der Flossenfläche und sich längs in der
Schwimmrichtung erstreckenden Kiel auf, der so über eine einfache Querbewe
gung zur Schwimmrichtung eine Quersteuerung während des Antriebs des ge
samten Körpers durch den Benutzer gestattet.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich im fol
genden aus der Beschreibung von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungs
beispielen. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung sämtlicher Bestandteile des
erfindungsgemäßen Systems;
Fig. 2 schematisch die Anbringung der erfindungsgemäßen An
triebsvorrichtung an einem Benutzer; und
Fig. 3 schematisch den Aufbau der Antriebsvorrichtung.
In Fig. 1 ist das gesamte System in den Einzelheiten wiedergegeben.
Dieses besteht gemäß der Erfindung aus einer Antriebseinheit 1, einer Steuerein
richtung 2, einer Taucherbrille 3 und zumindest einer Schwimmflosse 4.
Wie in Fig. 2 zu erkennen ist, wird die Antriebsvorrichtung 1 im Bereich der
Hüfte eines Benutzers S angebracht. Über ein Gurtsystem 6, das im wesentlichen
das Gesäß des Benutzers 5 umgreift, wird die Antriebsvorrichtung 1 befestigt.
Das Gurtsystem 6 selbst ist an beiden Seiten der Antriebsvorrichtung 1 in einer
Schiene 7 in Längsrichtung, d. h. in Schwimmrichtung, gleitend geführt. Auf diese
Weise ist sichergestellt, daß die relative Lage der Antriebsvorrichtung 1 gegen
über einem Benutzer für unterschiedliche Körperabmessungen und Schwerpunkt
lagen in Längsrichtung versetzt und so justiert werden kann, so daß stets gewähr
leistet ist, daß der Oberkörper samt Arme und die Beine frei beweglich sind.
Das Gurtsystem 6 weist zumindest einen Schnellverschluß 8 auf, mit dem dieses
auf einfache Weise zu arretieren ist.
In der Fig. 3 ist der schematische Aufbau der Antriebsvorrichtung 1 ohne einen
Benutzer dargestellt.
Die Antriebsvorrichtung 1 besteht aus einer Antriebseinheit bzw. einem Antriebs
aggregat 9, beispielsweise einen über einen Elektromotor angetriebenen Propeller.
Das Antriebsaggregat 9 wird wiederum von einem Akku 10 mit entsprechender
Energie versorgt.
Im vorderen Bereich der Antriebsvorrichtung 1 weist diese zumindest eine Kam
mer 11 auf, die über Schlitze 12 mit Wasser gefüllt werden kann. Über einen an
deren, nicht gezeigten, Einlaßmechanismus kann diese Kammer auch mit Luft
versorgt werden. Über ein entsprechendes Verhältnis zwischen der in der Kammer
11 enthaltenen Luft und des enthaltenen Wassers läßt sich in Abhängigkeit des
Körpergewichts des Benutzers 5 ein entsprechendes Gleichgewichtsverhältnis
zwischen Auftrieb und Schwerkraft einstellen, so daß das erfindungsgemäße Sys
tem in einer bestimmten festzulegenden Tauchtiefe betrieben werden kann.
Die Motorsteuerung der Antriebsvorrichtung 1 erfolgt über die Steuereinrichtung
2, die in einer Manschette 13, die die Hand des Benutzers 5 umgreift, integriert
ist. Diese Steuereinrichtung 2 kann gegebenenfalls einen Tauchcomputer 14 bein
halten und weist eine nicht dargestellte Sende- und Empfängereinrichtung auf, mit
der eine bidirektionale Funkverbindung zwischen der Antriebsvorrichtung 1 und
der Steuereinrichtung 2 im Wasser aufrechterhalten wird.
Die Steuereinrichtung 2 weist des weiteren einen Regler bzw. Schalter 15 auf, der
auf einfachste Art und Weise mit dem Daumen bewegbar ist.
Über eine ebenfalls bidirektionale Funkverbindung steht die Steuereinrichtung 2
mit der Taucherbrille 3 in Verbindung.
Gemäß der Erfindung ist diese Taucherbrille 3 mit einer Anzeigevorrichtung 16
zur Einblendung tauch-, geräte- und antriebsrelevanter Parameter versehen, wie
dies schematisch in Fig. 1 dargestellt ist.
Das erfindungsgemäße System besteht schließlich noch aus zumindest einer
Schwimmflosse 4. Diese weist über ihre Flossenfläche 17 zumindest einen sich in
Schwimmrichtung längs erstreckenden Kiel 18 auf, der durch den Benutzer 5 eine
Richtungssteuerung quer zur Antriebsrichtung auf einfache Weise gestattet.
1
Antriebsvorrichtung
2
Steuereinrichtung
3
Taucherbrille
4
Schwimmflosse
5
Benutzer
6
Gurtsystem
7
Schienen
8
Schnellverschluss
9
Antriebsaggregat
10
Energiespeicher, Akku
11
Kammer
12
Einlassschlitze
13
Manschette
14
Tauchcomputer
15
Schalter, Regler
16
Anzeigeeinrichtung
17
Flossenfläche
18
Kiel
Claims (19)
1. System zum Antrieb einer Person im Wasser bestehend aus einer an der
Person befestigbaren Antriebsvorrichtung (1),
aus einer an der Person separat befestigbaren Steuereinrichtung (2) zur Regelung der Antriebsgeschwindigkeit,
aus einer Taucherbrille (3) mit integrierter Anzeigeeinrichtung (16) für die Darstellung relevanter Parameter, und
aus zumindest einer Schwimmflosse (4) mit zumindest einem daran ange ordneten Element (18) zur Unterstützung der Richtungssteuerung.
aus einer an der Person separat befestigbaren Steuereinrichtung (2) zur Regelung der Antriebsgeschwindigkeit,
aus einer Taucherbrille (3) mit integrierter Anzeigeeinrichtung (16) für die Darstellung relevanter Parameter, und
aus zumindest einer Schwimmflosse (4) mit zumindest einem daran ange ordneten Element (18) zur Unterstützung der Richtungssteuerung.
2. System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuereinrichtung (2) mit der Antriebsvorrichtung (1) über eine
bidirektionale Funkverbindung gekoppelt ist.
3. System nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anzeigeeinrichtung (16) mit der Antriebsvorrichtung (1) und/oder
Steuereinrichtung (2) über eine bidirektionale Funkverbindung gekoppelt
ist.
4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Antriebsvorrichtung (1) ein integriertes Tarierungssystem (11, 12)
zur individuellen Steuerung der Tauchtiefe aufweist.
5. System nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Tarierungssystem (11, 12) mit einer Auftauchautomatik als Si
cherheitssystem gekoppelt ist, die bei einer maximalen Tauchtiefe auslös
bar ist.
6. Steuereinrichtung, insbesondere zur Verwendung mit einer Antriebsvor
richtung zum Antrieb einer Person im Wasser,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Regler (15) in einer die Hand der Person umgreifenden Man
schette (13) so integriert ist, dass er von zumindest einem Finger dieser
Hand betätigbar ist.
7. Steuereinrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass in der Manschette (13) ein Controller-Chip (14) zur Steuerung, Dar
stellung und/oder Messung antriebs-, geräte- und/oder tauchspezifischer
Parameter integriert ist.
8. Steuereinrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Controller-Chip (14) eine Sende- und/oder Empfängereinrichtung
zur Verbindung mit der Antriebsvorrichtung (1) und/oder einer Taucher
brille (3) aufweist.
9. Antriebsvorrichtung insbesondere zur Verwendung in einem System nach
den Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass diese ein Antriebsaggregat (9) und einen damit verbundenen Energie
speicher (10) aufweist, wobei das Antriebsaggregat (9) eine Sende-
und/oder Empfängereinrichtung zur Verbindung mit einer externen Steuer
einrichtung (2) aufweist.
10. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass diese zumindest eine mit Wasser und/oder Luft befüllbare Kammer
(11) aufweist.
11. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass in der Kammer (11) ein mit Luft befüllbarer Behälter angeordnet ist.
12. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass diese ein Gurtsystem (6) zur Befestigung an einem Körper (5) einer
Person aufweist, das eine individuelle Einstellung hinsichtlich unter
schiedlicher Schwerpunktlagen gestattet.
13. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gurtsystem (6) in Längsrichtung in an der Antriebsvorrichtung
(1) angeordneten Schienen (7) geführt ist und zumindest einen Schnellver
schluss (8) aufweist.
14. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen 9 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die dem Körper (5) zugewandte Fläche der Antriebsvorrichtung (1)
im Hinblick auf den Bauch-, Hüft- und Oberschenkelbereich im wesentli
chen ergonomisch geformt ist und die dem Körper (5) abgewandte Fläche
der Antriebsvorrichtung (1) im wesentlichen stromlinienförmig ausgebil
det ist.
15. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen 9 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass diese zusätzlich eine aufblasbare Luftkammer als Rettungshilfe auf
weist.
16. Taucherbrille insbesondere zur Verwendung in einem System nach den
Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass diese ein in der Innenscheibe der Taucherbrille (3) integrierte Anzei
geeinrichtung (16) zur Einblendung antriebs-, geräte- und tauchspezifi
scher Parameter aufweist.
17. Taucherbrille nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass diese eine Sende- und/oder Empfängereinrichtung zur Verbindung
mit einer Steuereinrichtung (2) und/oder einer Antriebsvorrichtung (1)
aufweist.
18. Taucherbrille nach Anspruch 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass diese eine Kommunikationseinrichtung, insbesondere eine Sprech-
/Höreinrichtung aufweist.
19. Schwimmflosse insbesondere zur Verwendung in einem System nach den
Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass diese zumindest einen senkrecht zur Flossenfläche (17) und sich längs
in Schwimmrichtung erstreckenden Kiel (18) aufweist.
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