DE10353719A1 - Multifunktionaler Ladeboden- und Laderaumschutz für den Laderaum eines Personenkraftfahrzeugs - Google Patents

Multifunktionaler Ladeboden- und Laderaumschutz für den Laderaum eines Personenkraftfahrzeugs Download PDF

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Abstract

Die Vorrichtung ist ein multifunktionaler Ladeboden- und Laderaumschutz für den Laderaum eines Personenkraftfahrzeugs. Die marktüblichen Produkte erfüllen wegen ihre Unhandlichkeit die wachsenden Wünsche der Fahrzeugbesitzer ungenügend. Sie werden im Gebrauchsfall ins Fahrzeug eingelegt und aufgestellt und nach dem Gebrauch wieder aus dem Fahrzeug entfernt. Bleiben sie doch im Fahrzeug, so befindet sich das Fahrzeug im Dauertransportzustand. Wenn der Laderaum durch Einklappen der Rücksitze vergrößert wird, können die marktüblichen Produkte nicht gebraucht werden oder sie müssen gegen größere Ausführungen ausgetauscht werden. DOLLAR A Die Vorrichtung gemäß der Erfindung wird als Bodenmatte stets im Fahrzeug ausgelegt und im Bedarfsfall entfaltet. D. h. im Normalzustand dient sie als Bodenmatte, und wenn sie entfaltet wird, schützt sie die Seitenwände, die Rückseite der Sitze und die Heckklappe. Darüber hinaus wird die Stoßstange beim Beladen des Fahrzeugs geschützt. Der Laderaumschutz wird optisch und haptisch an das Fahrzeuginterieur angepasst, so dass sie als ein integraler Bestandteil des Fahrzeugs betrachtet werden kann. Er hat die Passform des Standardladeraums und passt sich bei heruntergeklappten Fondsitzen an den vergrößerten Laderaum an. Als Material wird speziell zu diesem Zweck entwickelter Verbundstoff aus textilem Material und abriebfesten Kunststoffen eingesetzt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine in ein Fahrzeug integrierte d.h. im Fahrzeug ständig in erwünschtem Gebrauchzustand befindliche Vorrichtung, die den Laderaum eines Personenwagens gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 gegen Schmutz und Beschädigung schützt.
  • Personenfahrzeuge mit einem Laderaum, der für den Transport vom Ladegut verwendet werden soll, brauchen einen Schutz gegen Verschmutzung und Beschädigung. Der Anteil der multifunktional einsetzbaren Fahrzeuge, die über einen großen Laderaum verfügen, nimmt ständig zu. Insbesondere bei Vans und Kombilimousinen kann der Laderaum im Bedarfsfall durch Verschieben oder Herausnehmen der hinteren Sitzreihen vergrößert werden, wodurch ein großer Laderaum entsteht, der, wenn ausreichender Schutz gewährleistet ist, für vielfältige Transportaufgaben genutzt werden kann.
  • Erhältlich sind Kunststoffwannen, die den Laderaum eines Fahrzeugs teilweise auskleiden, eine starre Form aufweisen und nach Gebrauch aus dem Fahrzeug entfernt und deponiert werden. Wegen der Unannehmlichkeiten, die mit der unbequemen Handhabung solcher Wannen zusammenhängen und des großen Platzbedarfs zum Abstellen werden sie widerwillig im Fahrzeug belassen, mit dem Nachteil, daß sich das Personenkraftfahrzeug ständig im Transportzustand befindet. Aus diesen praktischen und optischen Gründen kommen solche Wannen fast nie in hochwertigen Fahrzeugen zum Einsatz.
  • Bekannt sind auch faltbare Boxen, die eine feste Form und Größe aufweisen und dazu gedacht sind, Gegenstände für den Transport aufzunehmen und zusammen mit der Box auszuladen. Solche Boxen kleiden den Laderaum nicht aus und sind lediglich tragbare Behältnisse ähnlich wie Tragekörbe.
  • Auch Bodenmatten werden verwendet, um lediglich den Kofferraumboden zu schützen. Sie bieten aber keinen räumlichen Schutz.
  • Aus US 5.378.034 ist ein Laderaumschutz in Form eines verschließbaren Koffers bekannt, der an die Innenwände des Fahrzeugs befestigt wird, die Wände teilweise abdeckt und sich im Fahrzeug immer nur im Gebrauchszustand befindet. Der Schutz, der als Transportbehältnis verwendet wird, wird nach Beendigung des Transports mit der Ladung zusammen aus dem Fahrzeug entfernt.
  • Aus der US 5 570 921 ist eine Vorrichtung, hergestellt aus steifen Kunststoffplatten bekannt, die einen zusammenfaltbaren Laderaumschutz "foldable cargo liner" darstellt, die vor einem Transport im Fahrzeug aufgestellt und nach dem Gebrauch wieder aus dem Fahrzeug entfernt wird.
  • Aus DE 199 27870 A1 ist eine Schmutzmatte bekannt, die aus Folie mit nicht näher bezeichneten Eigenschaften so geformt wird, dass sie vier niedrige Seiten bekommt, die das Wegfliegen der Transportreste aus der Matte verhindern. Da die Stabilität der Folie, auch bei sehr niedrigen Seiten, nicht ausreicht, werden alle vier Seiten teilweise durch stabile Platten verstärkt -teilweise deshalb, damit das Zusammenfalten möglich bleibt -, so dass eine flache Wanne entsteht, die sich schwierig falten lässt. Wenn die Rückenlehnen der Fondsitze nach vorne geklappt werden, fehlen der Schmutzmatte im erweiterten Bereich auch die niedrigen Seiten. So eine Vorrichtung bietet praktisch keinen seitlichen Schutz, weshalb sie als Schmutzmatte bezeichnet wird. Die Befestigung der Vorrichtung im Fahrzeug bedeutet, dass das Fahrzeug entsprechend präpariert sein muss, entweder ab Werk oder nachträglich. Ähnlich wie bei Wannen muss die Schmutzmatte nach dem Transport gereinigt werden, da sonst die Reste vom Transport beim Falten und Befestigen aus der Schmutzmatte herausfallen würden. Daher würde der Fahrer die Schmutzmatte meistens, wie auch bei Wannen üblich, in Gebrauchstellung lassen.
  • Allen bisherigen Vorrichtungen ist eins gemeinsam, dass sie entweder im Gebrauch- oder im Nichtgebrauchzustand sind. Wenn sie sich im Fahrzeug befinden, sind sie meistens im Gebrauch d.h. im Transportzustand oder sie werden, wenn es möglich ist, im Fahrzeug verstaut. Wenn sie sich nicht im Fahrzeug befinden, werden sie in einer Garage oder adäquaten Räumlichkeit abgestellt. Ein Fahrer kann einen Transport mit Hilfe eines Laderaumschutzes nur dann durchführen, wenn der Transport vorher bekannt ist und er den Laderaumschutz in seinem Fahrzeug aufstellt. Wird die Vorrichtung aus dem Fahrzeug entfernt, muß zum Schutz des Bodens eine Bodenmatte ausgebreitet werden. Hinzu kommt, dass diese Vorrichtungen nur für einen bestimmten, normalerweise für den Standardladeraum einsetzbar sind. Wird der Laderaum eines Fahrzeugs vergrößert, muß die Vorrichtung, wenn man einen erweiterten Gesamtschutz haben will, durch eine größere Vorrichtung ersetzt werden, andernfalls stehen sie im vorderen Teil des Laderaums im Wege und können das Beladen des Ladeguts erheblich stören.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine integrierte und variable Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, d.h. eine Vorrichtung, die als Bestandteil des Fahrzeugs im Fahrzeug verbleibt und sich stets in einer Gebrauchstellung befindet, die vom Fahrer gewünscht ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung immer in einer von zwei Gebrauchstellungen eingesetzt wird. Wenn Schutz nur für den Ladeboden verlangt wird, wird sie als eine flache bodenabdeckende Matte und wenn Schutz für den Laderaum verlangt wird, wird sie als eine raumverkleidende Box eingesetzt. Die Vorrichtung in Gebrauchstellung als Ladebodenmatte stellt, wie bei konventionellen Fuß- und Bodenmatten, eine einteilige Fläche ohne Diskontinuitäten und ohne Seiten dar und deckt den Ladeboden nahezu vollständig ab. Die Bodenmatte verdeckt unter sich Komponenten, die in Gebrauchstellung als Laderaumschutz in Erscheinung treten. Das sind: der Boden, die Seitenwände, die den Laderaumseiten korrespondieren, eine klappbare Seite, die die Heckklappe des Fahrzeug schützt.
  • In Gebrauchsstellung als Laderaumschutz verwandelt sich die Bodenmatte teilweise in eine neue, dritte Seite, die die Rückseite der Fondsitze schützt, wobei sie nach der Faltung exakt die Neigung der Fondsitzrückenlehnen annimmt. Das wird durch einen besonderen Faltmechanismus zwischen der dritten und den darunter liegenden und sich in die senkrechte Position bewegenden Seiten erreicht. Teile der beiden Seiten und Teile der dritten Seite liegen so aufeinander und werden so gefaltet, dass der durch die drei Seiten umschlossene Raum wasserdicht ist und glatte Flächen erhält, weil sich die zur Faltung und Verbindung gehörenden Teile außerhalb des umschlossenen Raumes befinden bzw. unsichtbar sind.
  • Wenn der Laderaum durch Verschieben oder Entfernen der Fondsitze vergrößert wird, wird die Bodenmatte entsprechend ausgefaltet, so daß im Gebrauchzustand als Bodenmatte der erweiterte Boden des Laderaums abgedeckt wird. Im Gebrauchszustand als Laderaumschutz korrespondieren die Seiten des Laderaumschutzes den verlängerten Seiten des Laderaums. Die entsprechende Verlängerung der Laderaumschutzseiten wird erreicht, indem die gefalteten Teile, die im Standardladeraum zur Verbindung der Seiten mit der dritten Seite dienten, durch Ausfaltung selbst zum Seitenschutz werden und die Seiten um die entsprechende Länge verlängern. Hinzu kommt, dass die einteilige Bodenmatte direkt unter sich zusammengefaltete Seitenteile verbirgt, die im Standardladeraum nicht gebraucht aber im vergrößerten Laderaum in Gebrauchstellung als Laderaumschutz aufgeklappt werden, um die dritte Seite mit den beiden Seiten zu verbinden. Die Bodenmatte verwandelt sich im erweiterten Laderaum beim Übergang in die Gebrauchsstellung als Laderaumschutz teilweise in die dritte Seite, die die Rückenlehne der vorderen Sitzreihe schützt. Die Verlängerbarkeit eines integrierten Ladeboden- und Laderaumschutzes erweitert das Nutzenpotential eines Fahrzeugs erheblich und macht den Fahrzeugnutzer unabhängiger und flexibeler.
  • Die vierte Seite, die Heckklappe der Vorrichtung, wird in Gebrauchstellung als Bodenmatte und in Gebrauchstellung als Laderaumschutz über die Stoßstange heruntergeklappt und bietet für die Stoßstange und für den Fahrer, der sich dem Fahrzeug annährt und es berührt, einen Schutz. Nach dem Ladevorgang in Gebrauchstellung als Laderaumschutz wird die Heckklappe der Vorrichtung hochgeklappt und schützt während der Fahrt die Fahrzeugheckklappe von innen.
  • Die Erfindung bringt den enormen Vorteil, daß jedes Fahrzeug, das mit dieser Vorrichtung ausgerüstet ist, ohne vorherige Einplanung überall und jederzeit für den Transport von nahezu allen Gegenständen herangezogen werden kann.
  • Damit eine Vorrichtung gemäß dieser Erfindung insbesondere bei hochwertigen Fahrzeugen im Fahrzeug verbleiben und wie eine konventionelle Bodenmatte verwendet werden kann, wird sie ins Fahrzeug integriert d.h. optisch und haptisch dem Interieur angepasst.
  • In der Regel besteht die Oberfläche der zusammengefalteten Vorrichtung aus einem strapazierfähigen textilen Material, wie Nadelfilz oder Veloursteppich. Ein Ladegut kann auch direkt auf dieser Oberfläche transportiert werden, wie Flaschenkisten, Einkaufkörbe oder wenn das Ladegut mittels Verzurrösen gesichert werden soll. Durch den Gebrauch der Vorrichtung bleibt das Fahrzeug immer in einem sauberen Zustand. Denn wenn die Vorrichtung von der Gebrauchstellung als Laderaumschutz in die Gebrauchstellung als Bodenmatte übergeht, bleiben keine Reste vom Transport sichtbar. Der Fahrzeugnutzer braucht deshalb nicht unmittelbar nach der Beendigung des Transports den Laderaumschutz zu reinigen, er kann dies tun, wenn er Zeit dazu hat.
  • Eine Vorrichtung, die stets im Fahrzeug bleibt, erfordert, dass der Gegenstand aus dem sie hergestellt wird, robust, langlebig, leicht und optisch dem Fahrzeuginterieur angepasst ist. Diese Anforderungen werden am besten durch einen Verbundwerkstoff erfüllt, deren eine Seite eine abriebfeste, gegen chemische Stoffe, hohe und niedrige Temperaturen beständige Oberfläche aufweist und die andere Seite optisch und haptisch dem Fahrzeuginterieur gleicht. Die Faltkanten entstehen durch Erzeugen von Rillen. Die Rillen können kalt, durch anschneiden einer Schicht des Verbundmaterials oder thermisch erzeugt werden.
  • Die Vorrichtung kann in vielfältiger Art realisiert werden. Im Folgenden wird eine Vorrichtung erläutert, die aus einem steifen Material gebaut und durch die zugrunde liegende Falttechnik selbsttragend ausgeführt wurde.
  • Die Bilder 1 und 2 geben einen Überblick über die Konstruktionsmerkmale der Vorrichtung, 3 bis 9 verdeutlichen ihren Gebrauch, wobei Bild 3 die Gebrauchstellung als Ladebodenmatte darstellt. Bild 1 zeigt die Vorrichtung in aufgeklappter Darstellung. Die Innenfläche wird mit einem Kunststoff beschichtet, die eine hohe Material- und Abriebfestigkeit und leichtes Reinigen ermöglicht. Die Fläche begrenzt durch B1_L, B1_R, B2_R, B2_L entspricht dem Boden des Laderaums in Gebrauchstellung als Laderaumschutz. Die Fläche zwischen den Endpunkten B2_L, B2_R, M2_R, M2_L entspricht der Rückseite der Rückenlehne der Fondsitze. Die Neigung der Rückenlehne wird durch den Winkel zwischen den Kanten S2_L – B2_L und B1_L – B2_L bestimmt. Die Linie B2_L – S5_L ist ein Winkelhalbierender des Winkels zwischen den Kanten S2_L – B2_L und B3_L – B2_L. Die Fläche zwischen den Endpunkten B2_L, B2_R, B3_R, B3_L entspricht einer Fläche, um die der Ladeboden beim Einklappen der Fondsitze vergrößert wird. Die Flächen begrenzt durch B1_L, S1_L, s2_L, M1_L bilden die linke und die gleichen Flächen, die dem Spiegelbild um die Mittelachse entsprechen, die rechte Seite des Laderaumschutzes, wobei die Fläche zwischen s1_L, s2_L, M1_L, M2_L bzw. die spiegelbildliche Fläche ist ein Seitenteil, der von der restlichen Seitenfläche unabhängig gefaltet wird. Sie bleibt normalerweise zugeklappt und wird geöffnet, wenn der Laderaum, der durch Einklappen der Fondsitze erweitert wird, geschützt werden soll. Die Rückseite der Fläche zwischen den Punkten M1_L, M1_R, B3_R, B3_L, die aus Veloursteppich oder Filz besteht, bildet die sichtbare Fläche in Gebrauchstellung als Bodenmatte. Die Fläche zwischen den Endpunkten F1_L, F1_R, B1_R, B1_L stellt die Heckklappe dar, die auch den Fahrzeugnutzer beim Beladen vor Schmutz schützt. Die verteilt dargestellten kleinen Kreise sind Verbindungselemente, die die Vorrichtung in aufrechter bzw. die der Rückenlehne entsprechende Fläche in geneigter Position stabil halten. Es gibt keine Notwendigkeit die Vorrichtung mit dem Fahrzeug zu verbinden, um die Stabilität zu erreichen.
  • Bild 2 zeigt die Vorrichtung mit den eingeklappten Seitenteilen. Die gestrichelten Linien deuten die Faltlinien an. Wenn man B2_L, M1_L, M1_R, B2_R um die Achse B2_L, B2_R herunterklappt, erhält die Vorrichtung die Gebrauchstellung als Bodenmatte, wie sie im Bild 3 dargestellt ist.
  • Beim Übergang von der Gebrauchstellung als Bodenmatte in die Gebrauchstellung als Laderaumschutz wird erst der Teil, M1_L, M1_R, M2_R, M2_L um die Achse M2_L – M2_R zurückgeklappt. (Bild 3, Bild 4). Danach wird der Teil, M2_L, M2_R, B2_R, B2_L mit dem zurückgeklappten Teil zusammen um die Achse B2_L-B2_R hochgeklappt und gegen die Rückenlehne der Fondsitze angedrückt, so dass er parallel zu der Neigung der Rückenlehne steht (Bild5). Bild 6 zeigt alle Faltlinien und Eckpunkte in aufgeklappter Darstellung zum besseren Verständnis der folgenden Schritte.
  • Die Fläche zwischen den Punkten B2_L, S5_L, S4_L, S3_L, S2_L (Bild5, Bild 6) wird um die Achse B2_L-S2_L gefaltet, bis sie auf der Fläche B1_L, B2_L, S2_L, S1_L voll aufliegt und die Fläche B2_L, S5_L, S6_L, M2_L auf dieser Fläche senkrecht steht (Bild 7). Im nächsten Schritt wird die Fläche B1_L, B2_L, S2_L, S1_L mit der drauf aufliegenden Fläche zusammen um die Achse B2_L – S5_L hochgeklappt, gegen die Fläche M2_L, S6_L, S5_L, B2_L angedrückt, bis die Kante B2_L-S2_L auf der Kante B2_L-M2_L liegt. Die zusammengedrückten Ebenen werden mittels der Verbindungselemente miteinander verbunden.
  • Diese Aufbauschritte werden spiegelbildlich mit den Elementen auf der gegenüberliegenden Seite der Vorrichtung wiederholt. Der aufgestellte Laderaumschutz ist selbsttragend und formstabil (Bild8).
  • Wenn die Fondsitze eingeklappt oder gewickelt werden, wird der Boden der Vorrichtung um die entsprechende Fläche vergrößert. Der vergrößerte Boden entspricht in diesem Fall der Fläche B1_L, B3_L, B3_R, B1_R (Bild 2, 6, 9). Im Gebrauchzustand als Bodenmatte liegt die Fläche B3_L, M1_L, M1_R, B3_R auf der Fläche B1_L, B3_L, B3_R, B1_R auf. Beim Übergang von der Gebrauchstellung als Bodenmatte in die Gebrauchstellung als Laderaumschutz wird die aufliegende Fläche B3_L, M1_L, M1_R, B3_R hochgeklappt. Die weiteren Schritte des verlängerten Laderaumschutzes sind analog denen, die für den Standardladeraum beschrieben wurden. Der Unterschied zwischen der Aufstellung im Standardladeraum und dem erweiterten Laderaum ist, dass alles, was sich um die Ecken B2_L und B2_R abspielt, sich um die Ecken B3_L und B3_R abspielt und die bisher zugeklappten Seitenflächen s1_L, s2_L, M1_L, M2_L bzw. s1_R, s2_R, M1_R, M2_R aufgeklappt werden und mit der auf die senkrechte Position zubringenden Flächen B1_L, B3_L, S4_L, S1_L und B1_R, B3_R, S4_R, S1_R verbunden werden (Bild9)

Claims (10)

  1. Ladeboden- und Laderaumschutz für den Laderaum eines Kraftfahrzeugs, der in erster Gebrauchstellung als Ladebodenmatte einsetzbar ist, indem die Bodenmatte, die wenigstens einteilig ist, den Laderaumboden nahezu vollständig abdeckt und bei Bedarf in eine zweite Gebrauchstellung als Laderaumschutz überführbar ist, der selbsttragend ist, wobei wenigstens zwei Seitenwände von der Ladebodenmatte derart bewegbar sind, dass sie korrespondierende Laderaumseitenwände wenigstens teilweise abdecken.
  2. Ladeboden- und Laderaumschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine dritte Seitenwand vorgesehen ist, die die Rückenlehne der Fondsitze wenigstens teilweise abdeckt.
  3. Ladeboden- und Laderaumschutz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Seitenwand parallel zur Neigung der Rückenlehne verläuft.
  4. Ladeboden- und Laderaumschutz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Seitenwand mit der dritten Seitenwand durch eine Faltung verbunden ist.
  5. Ladeboden- und Laderaumschutz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Faltung entsteht, indem ein Teilbereich der Seitenwand auf einen Teilbereich der dritten Seitenwand derart aufliegt, dass die Ecke zwischen Boden und Seitenwänden wasserdicht ist.
  6. Ladeboden- und Laderaumschutz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verschieben oder Entfernen der Fondsitze die Ladebodenmatte in ihrem verlängerten Zustand den erweiterten Laderaumboden abdeckt.
  7. Ladeboden- und Laderaumschutz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verschieben oder Entfernen der Fondsitze die dritte Seitenwand in Gebrauchstellung als Laderaumschutz an die beiden verlängerten Seitenwände befestigbar ist.
  8. Ladeboden- und Laderaumschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine vierte Seitenwand vorgesehen ist, die in Gebrauchstellung als Laderaumschutz die Fahrzeugheckklappe wenigstens teilweise abdeckt.
  9. Ladeboden- und Laderaumschutz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass jede Seitenwand mit der vierten Seitenwand durch Faltung derart verbunden ist, dass die Ecke zwischen Boden und Seitenwänden wasserdicht ist.
  10. Ladeboden- und Laderaumschutz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die vierte Seitenwand in Gebrauchstellung als Ladebodenmatte oder in Gebrauchstellung als Laderaumschutz über die Stoßstange heruntergeklappt wird, so dass sie die Stoßstange wenigstens teilweise abdeckt.
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