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Die
Erfindung betrifft einen Webschaft, der für Webmaschinen, insbesondere
für schnell
laufende Webmaschinen geeignet ist.
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An
Webmaschinen dienen so genannte Webschäfte zur Fachbildung. Die Webschäfte werden
durch einen in Vorderansicht im Wesentlichen rechteckigen Rahmen
gebildet, dessen obere und untere lange Längskante jeweils durch einen Schaftstab
gebildet ist. Seitlich sind die Schaftstäbe durch Seiten stützen verbunden.
Die Schaftstäbe
sind häufig
durch Hohlkammerprofile gebildet. An den Schaftstäben sind
Litzentragschienen befestigt, die die Weblitzen tragen. Jede Weblitze
weist zumindest ein Fadenauge auf, durch das ein Kettfaden geführt ist.
Zur Fachbildung werden die Webschäfte in schneller Folge auf
und ab bewegt. Bei großen
Gewebebreiten ergeben sich sehr lange Schaftstäbe, die in Abhängigkeit
von der Webgeschwindigkeit (Tourenzahl) zur Durchbiegung neigen.
Um solche Durchbiegung zu mindern und vor allem, um unterschiedliche
Durchbiegungen der Schaftstäbe
zu vermeiden, werden zur Verbindung der Schaftstäbe untereinander außer den
Seitenstützen
gelegentlich Mittelverbinder eingesetzt. Solche Mittelverbinder sind
Streben, die mit ihren Enden die beiden Schaftstäbe verbinden.
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Beispielsweise
ist aus der DE-AS 26 20 778 ein Webschaft mit einem solchen Mittelverbinder
bekannt. Der Schaftstab besteht aus Blechprofilen, zwischen denen
ein Füllmassekern,
z.B. aus Kunststoffhartschaum, wabenartigem Material oder einer
leichten Holzsorte angeordnet ist. Das Füllmaterial ist mit den Blechprofilen
verklebt. Um außerdem
eine Möglichkeit
zum Einsetzen des Mittelverbinders zu schaffen, ist ein zwischen
den Blechprofilen vorhandener Freiraum durch einen Gummikörper gefüllt, der
mit den flachen Blechprofilen fest haftend verbunden, z.B. verklebt
ist. In dem Gummikörper
ist ein Fortsatz einer Profilschiene gehalten, die mit einem verbreiterten
Kopf ein ebenfalls in den Zwischenraum zwischen den beiden Blechprofilen
eingeschobenes so genanntes Schiebeelement hält. In dieses sind Schrauben
eingesetzt, die den hier als Zwischenstrebe bezeichneten Mittelverbinder
halten.
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Weiter
ist aus der CH-PS 547 366 ein Webschaft mit einem verstellbaren
Mittelverbinder bekannt. Der Webschaft wird hier durch ein Hohlkammerprofil
gebildet, das im Bereich des Mittelverbinders ein dem jeweils anderen
Schaftstab zugewandtes Fenster aufweisen kann. In dem Innenraum
des Hohlkammerprofils ist ein Haltekörper angeordnet, der mit den
Seitenwänden
des Hohlkammerprofils verbunden ist.
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Diese
Anordnung ist nicht für
höchste
Webgeschwindigkeiten optimiert.
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Aus
der
DE 32 20 710 C2 ist
ein Webschaft mit Schaftstäben
bekannt, die an ihrer der jeweiligen Litzentragschiene zugewandten
Seite eine enge Kammer zur Aufnahme eines Klemmstücks aufweisen.
Die Kammer ist zur Litzentragschiene hin durch ein Fenster zugänglich.
Ein in die Kammer eingesetztes Klemmstück bietet hier ein Widerlager
für den
Mittelverbinder.
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Die
Kraftübertragung
zwischen dem Mittelverbinder und dem Schaftstab erfolgt relativ
kleinräumig.
Außerdem
erfordert die Ausbildung einer längs durchgehenden
Kammer für
das Klemmstück
einen erhöhten
Materialaufwand und führt
somit zu einer erheblichen Masse des Schaftstabs.
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Ebenfalls
einen als Hohlprofil ausgebildeten Schaftstab legt die DBP 1083759
zugrunde. Zum Anbringen von mehreren Mittelverbindern ist jeder Schaftstab
an seiner der Litzentragschiene zugewandten Seite mit einer Öffnung versehen,
durch die ein entsprechendes in dem Innenraum angeordnetes Haltestück zugänglich ist.
Dieses weist Gewindebohrungen zur Aufnahme von Schrauben auf, die
den Mittelverbinder halten.
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Davon
ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, einen Webschaft zu schaffen,
der insbesondere für
schnell laufende Webmaschinen geeignet ist.
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Diese
Aufgabe wird mit dem Webschaft nach Anspruch 1 oder 2 gelöst:
Der
erfindungsgemäße Webschaft
weist einen Schaftstab auf, der als Hohlkammerprofilkörper ausgebildet
ist und der wenigstens eine, vorzugsweise aber zwei oder mehrere
geschlossene Hohlkammern aufweist, die sich längs durch den Schaftstab hindurch
erstrecken. Die Hohlkammern weisen dabei vorzugsweise einen längs unveränderlichen
Querschnitt auf. Die Querschnitte der einzelnen Hohlkammern sind
vorzugsweise ungefähr
gleich groß.
Bedarfsweise können
sie auch unterschiedlich groß ausgebildet
sein, wobei zwischen den flachen Seitenwänden vorgesehene Stege nach
Steifigkeitsgesichtspunkten angeordnet sind. Die Hohlkammern weisen
vorzugsweise einen etwa rechteckigen Querschnitt auf, wobei die
der Litzentragschiene zugewandte Hohlkammer an einer Stelle an der
ein Mittelverbinder anzuordnen ist, mit einem Fenster versehen ist.
Durch dieses Fenster ist ein in der Hohlkammer angeordnetes Haltestück zugänglich,
das flächenhaft
mit den die Hohlkammer begrenzenden Seitenwänden verbunden ist. Durch die
flächenhafte Verbindung
findet eine großflächige Kraftübertragung zwischen
einem an das Haltestück
anschließbaren Mittelverbinder
und dem Schaftstab statt. Es können deshalb
Hohlkammerprofile mit sehr dünnen
Seitenwänden
verwendet werden.
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Die
Erfindung ermöglicht
es, breite Webschäfte
mit langen Schaftstäben
vorzusehen, wobei sich diese Webschäfte für hohe Webgeschwindigkeiten
eignen. Es ist keine gesonderte Kammer für Klemmstücke oder dergleichen zur Befestigung
von Mittelverbindern erforderlich. Es können deshalb sehr leichtgewichtige
Schaftstäbe
verwendet werden, die an sich nicht zum Aufbau von Webschäften mit
Mittelverbindern vorgesehen sind. Es können somit die entsprechenden
Hohlkammerprofilkörper
von einem Endlosprofil abgelängt
werden, aus dem normalerweise lediglich kürzere Schaftstäbe gefertigt werden.
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Die
zur Aufnahme des Haltestücks
vorgesehene Hohlkammer ist vorzugsweise eine Hohlkammer, die an
den Enden des Schaftstabs Eckverbinderstücke aufnimmt. Eine gesonderte
Hohlkammer zur Aufnahme des Haltestücks ist nicht erforderlich. Vorzugsweise
füllt der
Querschnitt des Haltestücks den
Querschnitt der Hohlkammer im Wesentlichen lückenlos aus. Insbesondere wird
es als vorteilhaft angesehen, wenn das Haltestück sowohl beide Seitenwände als
auch beide Stege berührt.
Es kann sich somit allseits in der Hohlkammer abstützen.
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Die
Befestigung des Haltestücks
in der Hohlkammer erfolgt vorzugsweise durch eine Klebeverbindung,
wobei der spielarme Sitz des Haltestücks in der Hohlkammer bei noch
nicht ausgehärtetem
Klebstoff bevorzugt wird. Dieser ermöglicht die Positionierung des
Haltestücks
in der Hohlkammer, das Einfüllen
von Klebstoff und die weitere Verarbeitung oder Handhabung des betroffenen
Schaftstabs ohne besondere Rücksicht
auf die evtl. noch nicht belastbare Klebeverbindung.
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Des
Weiteren wird es als vorteilhaft angesehen, wenn das Haltestück das zum
Anschluss des Mittelverbinders vorgesehene Fenster in Schaftlängsrichtung überbrückt. Damit
wird die durch das Haltefenster geschaffene Schwachstelle des Schaftstabs
hinsichtlich seiner Biegefestigkeit geschlossen. Bei entsprechender Überlappung
kann die Steifigkeit des Schaftstabs im Bereich des Fensters sogar über das
sonst vorhandene Maß hinaus erhöht werden.
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Es
wird als vorteilhaft angesehen, den Schaftstab und/oder das Haltestück mit einem
Mittel zu versehen, das das Einführen
von Klebstoff erleichtert. Ein solches Mittel kann in ein oder mehreren
Kanälen
bestehen, die in dem Haltestück
und/oder in dem Schaftstab ausgebildet sind und über die der Klebstoff von außen in die
gewünschte
Klebefuge einführbar
ist. Solche Kanäle
können
beispielsweise durch ein oder mehrere Querbohrungen des Haltestücks gebildet
sein, die mit ein oder mehreren in den Seitenwänden des Schaftstabs vorgesehenen
Klebstoffeinfüllöffnungen
kommunizieren. Das Haltestück weist
dabei vorzugsweise wenigstens eine Klebstofftasche auf, die eine
gewisse Klebstoffmenge speichern kann, um aus diesem Vorrat heraus
die sich ausbildende Klebefuge mit Klebstoff zu versorgen.
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Das
Haltestück
kann ein Kunststoffkörper oder
ein Metallkörper
oder ein kombinierter Kunststoffmetallkörper sein. Beispielsweise können Gewindebuchsen
in einen Kunststoffkörper
eingebettet sein, wodurch das Haltestück einer seits leicht und steif
und andererseits zum robusten Anschluss des Mittelverbinders durch
Schrauben geeignet ist.
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Weitere
Einzelheiten vorteilhafter Ausführungsformen
der Erfindung sind Gegenstand der Zeichnung, der Beschreibung oder
von Ansprüchen.
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In
der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der
Erfindung veranschaulicht. Es zeigen:
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1 einen
mit einem Mittelverbinder versehenen Webschaft in schematisierter,
verkürzter
Vorderansicht,
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2 einen
Schaftstab des Webschafts nach 1 in ausschnittsweiser
Darstellung,
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3 den
Schaftstab nach 2, geschnitten entlang der Linie
III-III und
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4 eine
abgewandelte Ausführungsform des
Schaftstabs nach 2 in einer der 3 entsprechenden
Schnittdarstellung.
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In 1 ist
ein Webschaft 1 veranschaulicht, der einen oberen Schaftstab 2,
einen unteren Schaftstab 3 und Seitenstützen 4, 5 aufweist.
Die im Abstand parallel zueinander gehaltenen Schaftstäbe 2, 3 bilden
mit den Seitenstützen 4, 5 einen
rechteckigen Rahmen. An jedem Schaftstab 2, 3 ist
eine Litzentragschiene 6, 7 gehalten, zwischen
denen in großer
Zahl Weblitzen 8 gehalten sind. Die Weblitzen 8 weisen
jeweils wenigstens ein Fadenauge 9 auf, durch das ein Kettfaden
geführt
ist. Dieser wird bei der Auf- und Abbewegung des Webschafts 1 zum Ausbilden
von Webfächern
nach oben oder nach unten bewegt.
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Die
Schaftstäbe 2, 3 sind
zwischen ihren Seitenstützen
durch ein oder mehrere sich etwa parallel zu den Seitenstützen 4, 5 erstreckende
Mittelverbinder 11 untereinander verbunden. Mittelverbinder 11 können in
der Mitte zwischen den Seitenstützen 4, 5 und/oder
zusätzlich
an anderen Stellen vorgesehen sein und erstrecken sich parallel
zu den Seitenstützen 4, 5.
Sie dienen dazu, unkontrollierte Schwingungen der Schaftstäbe 2, 3 beim
Arbeiten der Webmaschine so weit zu unterdrücken oder einzudämmen, dass
die Litzen 8 und sonstige Teile des Webschafts 1 keinen
Schaden nehmen.
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Die
Schaftstäbe 2, 3 sind
untereinander im Wesentlichen gleich oder ähnlich ausgebildet. Die nachfolgende
Beschreibung des Schaftstabs 3 gilt deshalb entsprechend
für den
Schaftstab 2:
Der Schaftstab 3 ist in 2 gesondert
und im Ausschnitt dargestellt. Er wird im Wesentlichen durch einen
Profilkörper 12 beispielsweise
in Form eines Leichtmetall strangpressprofils gebildet. Sein Querschnitt
ist entlang seiner Längsrichtung
L unverändert.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
weist der Profilkörper 12,
wie insbesondere auch 3 erkennen lässt, zwei Hohlkammern 13, 14 auf,
von denen zumindest die der Litzentragschiene 7 zugewandte Hohlkammer 14 leer
ist. Die Hohlkammer 13 kann ebenfalls leer oder bedarfsweise
auch mit einem Füllmaterial,
wie beispielsweise einem Leichtschaum oder dergleichen, gefüllt sein.
Es können
auch Hohlkammerprofile mit lediglich einer Hohlkammer oder mit mehreren
Hohlkammern zur Anwendung kommen. Die Hohlkammern 13, 14 weisen
vorzugsweise einen etwa rechteckigen Querschnitt auf. Die Hohlkammer 13 wird
durch einen außen
liegenden Steg 15 sowie durch einen Steg 16 begrenzt,
der die beiden Hohlkammern 13, 14 voneinander
trennt. Die Hohlkammer 14 wird durch den Steg 16 und
den parallel zu diesem angeordneten, die Hohlkammer 14 zu
der Litzentragschiene 7 hin begrenzenden Steg 17 begrenzt.
Die Stege sind parallel zueinander orientiert und weisen ungefähr eine
gleiche Dicke auf. Etwa rechtwinklig zu den Stegen weist der Profilkörper 12 Seitenwände 18, 19 auf,
die vorzugsweise wesentlich dünnwandiger
als die Stege 15, 16, 17 ausgebildet
sind und die die Flachseiten des Profilkörpers 12 bilden. Im
unmittelbaren Anschluss an die Stege 15, 16, 17 können die
Seitenwände 18, 19 eine vergrößerte Dicke
haben, um dann in einem Abstand zu dem jeweiligen Steg 15, 16, 17 in
einer Stufe oder in einer Anschrägung
zu einem dünneren
Seitenwandbereich überzugehen.
Bei dem Profilkörper 12 handelt
es sich um ein hinsichtlich der Biegesteifigkeit weitgehend optimiertes
Profil. Von der Seitenwand 18 ausgehend erstreckt sich
ein Wandbereich 21 von dem Steg 17 weg (3).
Der Wandbereich 21 trägt
die Litzentragschiene 7.
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Wo
immer ein Mittelverbinder 11 anzuordnen ist, ist an dem
Schaftstab 3 ein Fenster 22 ausgebildet. Das Fenster 22 ist
durch eine Öffnung
gebildet, die den Steg 17 auf ganzer Breite zwischen den
Seitenwänden 18 und 19 sowie
einen geringen Teil der Seitenwand 19 entfernt. Durch das
Fenster 22 ist ein Haltestück 23 zugänglich,
das in der Hohlkammer 14 angeordnet ist. Das Haltestück 23 ist
aus den 2 und 3 ersichtlich.
In seiner einfachsten Form ist es ein etwa quaderförmiges Element
aus Metall oder Kunststoff. Beispielsweise kann es aus einem geschäumten Metall
(z.B. Aluminiumschaum) ausgebildet oder durch einen massiven Metallkörper oder Kunststoffkörper gebildet
sein. Es weist zwei Flachseiten 24, 25 auf, die
im Wesentlichen ganzflächig
an den Seitenwänden 18, 19 anliegen.
In der Nähe
der schmalen oberen und unteren Stirnseite 26, 27 des Haltestücks 23 kann
das Haltestück 23 mit
Stufen 28, 29, 31, 32 versehen
sein, um die hier verdickten Partien der Seitenwände 18, 19 aufzunehmen.
Die Höhe des
Haltestücks 23 ist
dabei so bemessen, dass die Stirnseiten 26, 27 an
den Stegen 16, 17 anliegen. Die zwischen seinen
beiden Endflächen 33, 34 zu
messende Länge
des Haltestücks 23 ist
vorzugsweise größer als
die des ebenfalls in Längsrichtung
L zu messende Länge
des Fensters 22, so dass dieses von dem Haltestück 23 überbrückt ist.
Entsprechend liegen Abschnitte 27a, 27b zu beiden
Seiten des Fensters 22 an dem Steg 17 an.
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Das
Haltestück 23 weist
im Bereich des Fensters 22 zumindest ein, vorzugsweise
aber zwei oder mehrere Gewindebohrungen 35, 36 auf,
die in 2 lediglich durch strichpunktierte Linien angedeutet
sind. Sie dienen der Aufnahme von Befestigungsschrauben 37 mit
denen der Mittelverbinder 11 an das Haltestück 23 angeschlossen
werden kann. Dieser ist als Stab ausgebildet, der an beiden Enden jeweils
einen Fuß trägt und der
die Schaftstäbe 2, 3 wie
eine Strebe miteinander verbindet.
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Das
Haltestück 23 kann
bei einer einfachsten Ausführungsform
lose, d.h. mit geringem Spiel in der Hohlkammer 14 sitzen.
Es wird jedoch bevorzugt, das Haltestück 23 beispielsweise
durch Klebstoff am Platz zu sichern und dabei zusätzlich eine
Verstärkung
des durch das Fenster 22 geschwächten Schaftstabs 3 im
Bereich des Fensters 22 zu bewirken. Dazu ist Klebstoff
zumindest zwischen die Flachseiten 24, 25 und
die jeweils benachbarten Seitenwände 18, 19 eingeführt, wobei
sich der Klebstoff möglichst
von Endfläche 33 zu
Endfläche 34 erstreckt.
Außerdem
erstreckt er sich vorzugsweise wenigstens über den Bereich einer jeweiligen
Flachseite 24, 25 der zwischen den zu ihr jeweils
gehörigen
Stufen 28, 29, 31, 32 eingeschlossen
ist. Bei einer weiter bevorzugten Ausführungsform sind auch die Stirnseiten 26, 27 des
Haltestücks 23 mit
den Stegen 16, 17 verklebt.
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Zum
Einführen
des Klebstoffs kann die Seitenwand 18 oder 19 mit
ein oder mehreren Klebstoffeinfüllöffnungen,
z.B. in Form relativ kleiner Löcher 38, 39 versehen
sein, die als Mittel zum Einführen von
Klebstoff zwischen die jeweilige Seitenwand 18, 19 und
das Haltestück 23 dienen.
Im Bereich der Löcher 38, 39 ist
das Haltestück 23 vorzugsweise
mit Durchgangsbohrungen 41, 42 versehen, deren Durchmesser
wesentlich größer ist
als der Durchmesser der Löcher 38, 39.
Sie bilden somit zum einen Klebstofftaschen und sind zum anderen
unabhängig
von der genauen Axialpositionierung des Haltestücks 23 jeweils so
weit im Bereich der Löcher 38, 39,
dass sie sich mit Klebstoff füllen
können.
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Das
Haltestück 23 kann
auch durch andere vom Kleben verschiedene Befestigungstechniken
mit den Seitenwänden 18, 19 verbunden
sein. Bei Schaftstäben 2, 3,
die aus Verbundwerkstoffen hergestellt sind und deren Seitenwände 18, 19 .B.
aus Stahlblech ausgebildet sind, kann das Haltestück 23 an
den Seitenwänden 18, 19 angeschweißt sein.
Es ist auch möglich,
das Haltestück 23 mittels
Niet- bzw. Schraubverbindungen) mit den Seitenwänden 18, 19 zu
verbinden.
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Zum
Aufbau eines Webschafts 1 werden die Schaftstäbe 2, 3 zunächst an
den Stellen mit Fenstern 22 versehen, an denen Mittelverbinder 11 vorgesehen
werden sollen. Falls erforderlich werden die Litzentragschienen 6, 7 befestigt.
In die Hohlkammer 14 werden dann die erforderlichen Haltestücke 23 axial
eingeschoben. Das Spiel der den Querschnitt der Hohlkammer 14 im
wesentlichen ausfüllenden Haltestücke 23 ist
dabei gerade eben so groß,
dass sich die Haltestücke 23 mit
nicht zu großer
Mühe an ihren
Platz schieben lassen, an dem sie das jeweilige Fenster 22 schließen. Vorher
oder zum jetzigen Zeitpunkt werden dann die Löcher 38, 39 in
die Seitenwand 19 eingebracht und es wird Klebstoff durch
diese Löcher 38, 39 eingefüllt. Dies
kann durch Druckbeaufschlagung geschehen, um ein Vordringen des Klebstoffs
in den Spalt zwischen den Flachseiten 24, 25 und
den Seitenwänden 18, 19 zu
fördern.
Je nach verwendetem Klebstoff kann der Schaftstab 2, 3 dazu erwärmt werden.
Dies gilt insbesondere bei Verwendung von Heißklebstoffen. Es können auch
Kleb stoffe verwendet werden, die sich unter Kapillarwirkung gewissermaßen von
selbst in die Klebefuge ziehen.
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An
beiden Enden des Schaftstabs 2, 3 wird in die
Hohlkammer 13 und/oder die Hohlkammer 14 ein Eckverbinder 43, 44 (1)
eingesetzt und falls erforderlich befestigt. Der Webschaft 1 kann
nun montiert werden. Sind die Weblitzen 8 auf die Litzentragschienen 6, 7 aufgeschoben
können
der oder die Mittelverbinder 11 zwischen die Schaftstäbe 2, 3 geschraubt
werden.
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4 veranschaulicht
eine abgewandelte Ausführungsform
des Schaftstabs 3, die sich durch die geänderte Ausbildung
des Haltestücks 23' von der vorstehend
beschriebenen Ausführungsform
unterscheidet. Das Haltestück 23' ist durch einen Kunststoffkörper gebildet,
in dem ein oder mehrere Gewindebuchsen 45 vorzugsweise
aus Metall zur Aufnahme der Befestigungsschrauben 37 angeordnet
sind. Die Gewindebuchsen weisen wie die entsprechenden Gewindebohrungen 35, 36 eine
zu den Seitenwänden 18, 19 geneigte
Ausrichtung auf. Somit schließen
die Bohrungsachsen 46 mit der Längsrichtung der Mittelverbinder 11,
die in den 3 und 4 durch
eine strichpunktierte, parallel zu den Seitenwänden 18, 19 verlaufende
Linie 47 markiert ist, einen spitzen Winkel ein. Dies erleichtert
den Zugang zu den Befestigungsschrauben 37 beim Lösen und Befestigen
des Mittelverbinders 11. Dieses ist zum Einrichten des
Webschafts 1 beispielsweise dann erforderlich, wenn Litzen
auf den Litzentragschienen 6, 7 über die
Position des Mittelverbinders 11 hinaus zu verschieben
oder auszuwechseln sind.
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Ein
Webschaft 1 weist Schaftstäbe 2, 3 auf, die
als Profilkörper 12 mit
wenigstens einer Hohlkammer 14 ausgebildet sind. Die Schaftstäbe 2, 3 sind durch
Seitenstützen 4, 5 und
wenigstens einen Mittelverbinder 11 untereinander verbunden.
Zur Befestigung des letzteren sind in den Hohlkammern 14 Haltestücke 23 angeordnet,
die durch Fenster 22 zugänglich sind. Die Haltestücke 23 sind
vorzugsweise in die Hohlkammer 14 eingeklebt und weisen
ein oder mehrere Gewindebohrungen zum Befestigen des Mittelverbinders 11 mittels
Schrauben 37 auf.
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- 1
- Webschaft
- 2,
3
- Schaftstab
- 4,
5
- Seitenstütze
- 6,
7
- Litzentragschienen
- 8
- Weblitzen
- 9
- Fadenauge
- 11
- Mitteverbinder
- 12
- Profilkörper
- 13,
14
- Hohlkammer
- 15,
16, 17
- Steg
- 18,
19
- Seitenwände
- 21
- Wandbereich
- 22
- Fenster
- 23
- Haltestück
- 24,
25
- Flachseiten
- 26,
27
- Stirnseiten
- 28,
29, 31, 32
- Stufen
- 33,
34
- Endflächen
- 35,
36
- Gewindebohrungen
- 37
- Befestigungsschrauben
- 38,
39
- Klebstoffeinfüllöffnungen/Löcher
- 41,
42
- Durchgangsbohrungen
- 43,
44
- Eckverbinder
- 45
- Gewindebuchsen
- 46
- Bohrungsachsen
- 47
- Linie
- L
- Längsrichtung