DE102005044474B3 - Schaftstab und Webschaft - Google Patents

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Abstract

Der erfindungsgemäße Schaftstab (2) weist zumindest eine Ausnehmung an einer seiner Schmalseiten auf, die in den Schaftstab nachträglich eingebracht ist und in die ein Verstärkungselement (24) eingeklebt ist. Außerhalb der Ausnehmungen stehen bleibendes Material des Schaftstabs bildet Befestigungszonen (32, 33), die zum Anschluss weiterer Elemente dienen. Vorzugsweise werden die Ausnehmungen so eingebracht, dass dadurch von Eloxalbeschichtung freie Hohlräume freigelegt werden, die dann als Ausnehmungen zur Einklebung von Verstärkungselementen genutzt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schaftstab für Webmaschinen und einen mit wenigstens einem solchen Schaftstab aufgebauten Webschaft.
  • Webschäfte sind bezüglich ihrer Belastbarkeit steigenden Anforderungen ausgesetzt. Dies rührt von der steigenden Arbeitsgeschwindigkeit (Drehzahlen) von Webmaschinen her, die aus ökonomischen Gründen immer höheren Ausstoß und somit höhere Produktivität liefern müssen. Um innerhalb des in einer Webmaschine vorhandenen begrenzten Bauraums einen Webschaft zu konstruieren, der diesen Anforderungen genügen kann, sind Schaftstäbe notwendig, die vor allem in Bewegungsrichtung sehr biegesteif sind. Die Bewegungsrichtung ist in der Regel die Vertikalrichtung.
  • Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Vorschläge zur Gestaltung von Schaftstäben bekannt, von denen sich jedoch nur wenige praktisch durchgesetzt haben. Z.B. offenbart die DE 39 37 657 A1 einen aus Seitenteilen und Verstärkungsprofilen zusammengesetzten Schaftstab. Die Herstellung solcher Schaftstäbe ist jedoch aufwändig und entsprechend teuer.
  • Aus der DE 41 01 512 C1 ist wiederum ein Ansatz bekannt, der sich auf die Verwendung von Stahl beschränkt. Diese Ausführung hatte wegen der Verwendung vergleichsweise preisgünstiger Materialien einigen Erfolg. Jedoch sind dieser Konstruktion aus Gewichtsgründen Grenzen gesetzt.
  • Ein weiterer Vorschlag geht aus der EP 0 288 652 A1 hervor. Die dort vorgeschlagene exzessive Verwendung von teueren Faserverstärkungen ist jedoch ein großes Hindernis für den wirtschaftlichen Erfolg dieser Lösung.
  • Aus der DE 37 02 524 C2 ist ein Schaftstab bekannt, der als Leichtbauprofil ausgebildet ist. Zwischen seinen aus dünnem Blech ausgebildeten Wänden sind an der oberen und an der unteren Schmalseite jeweils entsprechend stärkere, z.B. u-förmig gebogene Blechabschnitte vorgesehen, die die seitlichen Bleche verbinden und auf Abstand halten. In einer Aus führungsform ist in eines dieser an der Schmalseite angeordneten u-förmigen Bleche ein Verstärkungselement eingefügt.
  • Ein interessanter Ansatz ist aus der DE 103 49 382 B3 bekannt. Diese Druckschrift offenbart die Herstellung eines Schaftstabs ausgehend von einem ein- oder mehrkammerigen Aluminiumstrangpressprofils. Dieses wird mit einem an seinen Enden keilförmig auslaufenden Verstärkungselement versehen. Das Verstärkungselement wird mit dem Aluminiumkörper verklebt. Um es in den Aluminiumkörper einzubringen, wird eine beispielsweise ursprünglich geschlossene Kammer des Aluminiumstrangpressprofils nach zumindest einer Seite hin geöffnet, indem die dort vorhandene Wand des Strangpressprofils partiell entfernt wird. Durch die so geschaffene längliche Öffnung kann das Verstärkungselement in den Schaftstab eingeführt und mit diesem verklebt werden. Mit diesem Konzept lassen sich prinzipiell leichte und dabei steife Schaftstäbe kostengünstig fertigen. Es entstehen jedoch Schwierigkeiten bei der Befestigung von Antriebselementen an einem solchen Schaftstab. Außerdem kann sich die Verklebung zwischen dem Verstärkungselement und dem Schaftstab als Schwachstelle herausstellen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten Schaftstab zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird mit dem Schaftstab nach Anspruch 1 oder 14 gelöst:
    Der erfindungsgemäße Schaftstab weist in seiner ersten Ausführungsform gemäß Anspruch 1 einen Grundkörper auf, mit einem an seiner Schmalseite angeordneten Steg, in dem eine Ausnehmung ausgebildet ist. Die Ausnehmung durchsetzt den Steg vorzugsweise nicht. Vielmehr bildet sie eine lediglich einseitig offene Tasche, die fünfseitig von einer Wandung umschlossen ist. Dies kann beispielsweise erreicht werden, indem die Tiefe der in den Steg eingearbeiteten Ausnehmung geringer ist als die Dicke des Stegs. Der die längliche Ausnehmung oder Tasche begrenzende Boden wird dabei nicht durchbrochen. Um dies auch dann zu ermöglichen, wenn Verstärkungselemente vorzusehen sind, deren Dicke größer ist als die sonstige Wandstärke des Grundkörpers, ist die Dicke des betreffenden Stegs bevorzugterweise wesentlich größer als die Wandstärke des Grundkörpers an seinen Flachseiten. Beispielsweise kann der Steg einen zumindest etwa quadratischen Querschnitt aufweisen. Die Ausbildung eines insoweit sehr massiven Stegs, der die Einbringung tiefer Taschen gestattet, bringt zugleich den Vorteil mit sich, dass die außerhalb der Ausnehmungen verbleibenden Partien des Steges Befestigungsstellen für weitere Elemente, beispielsweise Antriebselemente, bilden können.
  • Ausgehend von einem Aluminiumstrangpressprofil lässt sich die Fertigung von Schaftstäben flexibel auf wechselnde Gegebenheiten einrichten. Beispielsweise werden an dem auf die gewünschte Länge gebrachten Strangpressprofil zunächst die Stellen ausgesucht, an denen keine Verstärkungselemente anzubringen sind. An diesen Stellen wird von dem massiven Steg nichts weggenommen. Zwischen diesen Stellen können in den Steg längliche Ausnehmungen bzw. Taschen beispielsweise durch einen Fräsbearbeitungsvorgang eingebracht werden. In diesen Taschen werden dann die Verstärkungselemente befestigt.
  • Zur Befestigung der Verstärkungselemente wird vorzugsweise eine Klebetechnik benutzt. Weil die Ausnehmungen bodenseitig geschlossen sind, können die Verstärkungselemente mit dem Aluminiumprofil wenigstens dreiseitig verklebt werden. Dies gestattet eine sichere Befestigung des Verstärkungselementes auch dann, wenn es in der Massenfertigung nicht gelingt, alle Klebestellen in gleich guter Qualität herzustellen. Unvermeidbar entstehende Schwachstellen der Verklebung der Verstärkungselemente mit dem Grundkörper aus Aluminium wirken sich angesichts der großen Gesamtklebefläche nur gering oder gar nicht störend aus.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind Verstärkungselemente an beiden Stegen des Schaftstabs parallel und im Abstand zueinander angebracht. Die Verstärkungselemente bestehen vorzugsweise aus gleichen Materialien. Dies ermöglicht den Betrieb des Schafts bzw. Schaftstabs bei einer Temperatur, die von der bei der Herstellung desselben vorliegenden Temperatur abweicht. Der Schaftstab besteht in dieser Form aus mindestens drei Materialien, nämlich Aluminium für das Grundprofil, Stahl für die Litzentragschiene und faserverstärkter Kunststoff für die Verstärkungselemente. Dies würde normalerweise eine erhebliche Verkrümmung des Schaftstabs während des Betriebs zur Folge haben. Diese würde sehr schnell zur Unbrauchbarkeit des Webschafts führen, da beispielsweise auf diesem aufgereihte Litzen sich aufgrund des entstehenden thermischen Verzugs nicht mehr verschieben lassen. Die Verwendung zweier gleichartiger Verstärkungselemente an einander gegenüber liegenden Schmalseiten des Schaftstabs vermeidet dieses und hält solche thermischen Verzüge in nicht störenden Grenzen.
  • Bei einer abgewandelten Ausführungsform, die Gegenstand des Anspruchs 3 ist, ist es zulässig, dass die zur Aufnahme des Verstärkungselements vorgesehene Ausnehmung den Steg durchbricht. Dennoch weist dieser Steg eine erheblich größere Dicke auf, als der Grundkörper des Schaftstabs in seinen übrigen Abschnitten. Dadurch wird außerhalb der Verstärkungselemente durch die verbleibenden dicken Stegpartien eine Möglichkeit des Anschlusses äußerer Elemente, wie beispielsweise von Antriebselementen, geschaffen. Die Befestigung von Antriebselementen ist an beliebigen Stellen möglich. An den zur Befestigung vorgesehenen Stellen wird der Steg nicht entfernt sondern bleibt als Krafteinleitungsstelle zur Verfügung. An den übrigen Stellen kann er ganz oder teilweise entfernt werden, um Aufnahmeräume für die Verstärkungselemente zu schaffen und das Schaftstabgewicht zu reduzieren.
  • Vorzugsweise weist das Verstärkungselement ein mit der Ausnehmung übereinstimmendes Querschnittsprofil auf. Dies gestattet die gewünschte dreiseitige Verklebung des Verstärkungselements mit dem Grundkörper. Die Verstärkungsprofile und entsprechend die Ausnehmungen weisen bevorzugterweise einen rechteckigen Querschnitt auf. Es ist jedoch auch möglich, im Rahmen der Erfindung andere Querschnittsformen, wie beispielsweise trapezförmige, u-förmige oder halbrunde Querschnitte zu verwenden. Des Weiteren kann ein Verstärkungselement mit rundem Querschnitt in eine Ausnehmung mit halbrundem Querschnitt eingeklebt werden.
  • Es wird des Weiteren in Betracht gezogen, dass das Verstärkungselement ein Längsschnittprofil aufweist, das mit dem Längsschnittprofil der Ausnehmung übereinstimmt. Damit ist eine fünfseitige Verklebung des Verstärkungselements und des Grundkörpers möglich. Letzteres ist jedoch nicht zwingend. Wichtig ist aber, dass die Ausnehmungen und entsprechend auch die Enden der Verstärkungsprofile bezogen auf die Längsrichtung des Schaftstabs nicht abrupt enden. Vielmehr wird angestrebt, die Ausnehmungen allmählich auslaufen zu lassen, indem sie an ihren Enden in Auslaufzonen flach auslaufen. Entsprechend sind die Enden der Verstärkungselemente vorzugsweise keilförmig oder rampenartig gestaltet. Dadurch wird vermieden, dass abrupte Querschnittsänderungen des Schaftstabs und somit abrupte Änderungen der Steifigkeit des Schaftstabs entstehen. Dadurch werden Stabbrüche in Folge hoher dynamischer Belastung vermieden, die ansonsten auftreten würden, wenn sich die Steifigkeit des Schaftstabs lokal sehr stark ändert. Der Auslauf der Ausnehmungen kann geradlinig verlaufen oder bogenförmig sein. Dabei wird angestrebt, dass die Länge der Auslaufzone mindestens das Doppelte und maximal das Vierfache der Tiefe der Ausnehmung beträgt. Das Längsschnittprofil der Ausnehmung und des Verstärkungselements in den Auslaufzonen stimmen miteinander überein, sie können jedoch auch voneinander abweichen. Die genannte Länge der Auslaufzone gestattet es beispielsweise, die Ausnehmung mit einem bogenförmigen Ende und das Verstärkungselement mit einem geradlinig keilförmig verlaufenden Ende zu versehen, ohne dass deswegen Nachteile bezüglich der Festigkeit zu befürchten wären.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Schaftstabs, die Gegenstand des Anspruchs 14 ist, ist der Schaftstab an seiner Außenseite mit einer Eloxalschicht versehen, die seine Kratzfestigkeit erhöht und seine Korrosionsanfälligkeit vermindert. Die zur Aufnahme des Verstärkungselements vorgesehene Ausnehmung ist jedoch im Wesentlichen frei von jeglicher Eloxalschicht. Allenfalls an ihren Enden kann sich eine dort wenig störende Eloxalschicht befinden. Dies kommt der Fertigungssicherheit und der Festigkeit des Schaftstabs entgegen. Es zeigt sich, dass die Klebeverbindung zwischen dem Verstärkungselement und dem Aluminiumgrundkörper durch den Wegfall der Eloxalschicht in der Ausnehmung wesentlich verbessert werden kann. Diese Verhältnisse werden beispielsweise erreicht, indem ein in einem Aluminiumstrangpressprofil vorhandener Hohlkanal zunächst geschlossen gehalten wird, während der Grundkörper an seiner Außenseite eloxiert wird. Dabei auf den Aluminiumgrundkörper einwirkendes Elektrolyt kann evtl. in die vorhandenen Kanäle des Aluminiumgrundkörpers eindringen. Jedoch bildet sich eine Eloxalschicht hier höchstens auf kurzen Bereichen an den Enden. Erst nach Beendigung des Eloxiervorgangs werden entsprechende Stegpartien entfernt, um dadurch den Hohlkanal seitlich zu öffnen. Beim Einkleben des Verstärkungselements werden nun nicht eloxierte Wandbereiche des Schaftstabs angetroffen, an denen eine haltbare Klebefuge auszubilden ist.
  • Noch sicherer ist das Verfahren, wenn zunächst massive Stegbereiche ausgebildet werden, in die nach dem Eloxiervorgang die gewünschten Ausnehmungen eingefräst werden. Die so entstehende Ausnehmung weist eine nicht oxidierte Wandung auf, an der sich Verstärkungselemente durch Klebung sicher befestigen lassen.
  • Die Verstärkungselemente sind vorzugsweise Kunststoffelemente mit vorzugsweise hochmodularen und unidirektional ausgerichteten Fasern, beispielsweise Carbonfasern. Diese Verstärkungselemente können zumindest auf der der Litzentragschiene zugewandten Seite über die gesamte Länge des Schaft stabs durchgehend ausgebildet sein. Bevorzugterweise werden jedoch an den Enden des Schaftstabs Partien frei gelassen.
  • An der gegenüber liegenden Seite kann ebenfalls wenigstens ein von Ende zu Ende durchgehendes Verstärkungselement vorgesehen werden. Bevorzugterweise erreicht die nutartige längs durchgehende Ausnehmung die Stirnseiten des Schaftstabs nicht. Vielmehr verbleibt ein kurzer, beispielsweise einige zehn Millimeter messender Abschnitt mit massivem Steg, an dem andere Elemente, wie Eckverbinder, Antriebselemente und dergleichen angeschlossen werden können. Ebenso ist es möglich, die Ausnehmung an weiteren Stellen zu unterbrechen, beispielsweise an ein, zwei oder mehreren Stellen, um dort Antriebselemente anzubringen. An Stelle eines durchgehenden Verstärkungselements werden somit mehrere Profilstücke verwendet, die den Längen der aus Gründen der gewünschten Konstruktion entstandenen Ausnehmungsabschnitte entsprechen. In allen Fällen sind die Profilstücke auf drei Längsseiten verklebt. Die offene Seite der Ausnehmungen, an der die Verstärkungselemente gewissermaßen ungeschützt sind, liegt bevorzugt in Richtung der Bewegung des Schafts.
  • Durch die dreiseitige Verklebung entstehen sehr große Klebeflächen, die eine hohe Zuverlässigkeit des Schaftstabs sicherstellen. Der Schaftstab bildet ein steifes und verzugsarmes Gebilde. Er lässt sich flexibel und kostengünstig an die Gegebenheiten und Anforderungen einer bestimmten Webmaschinenkonstruktion und an die Konfiguration des Webschaftantriebs anpassen, ohne dass Einbußen hinsichtlich der Festigkeitseigenschaften in größerem Umfange in Kauf genommen werden müssten. Bei einem Webschaft ist es auch möglich, beispielsweise nur einen, vorzugsweise den oberen Schaftstab er findungsgemäß auszubilden, und als Unterstab ein herkömmliches Aluminiumprofil bekannter Art zu verwenden. Dies ist vor allem dann sinnvoll, wenn an dem Unterstab mehrere Antriebsstellen vorhanden sind. Aufgrund der kurzen freien Biegelängen des Unterstabs hält sich dessen Durchbiegung in diesem Anwendungsfall in Grenzen. Die Anbringung von teueren Verstärkungselementen an diesem Schaftstab (Unterstab) wäre aus wirtschaftlichen Überlegungen wenig sinnvoll. Dagegen kann mit dem erfindungsgemäßen Schaftstab, wenn er als Oberstab desselben Webschafts verwendet wird, erreicht werden, dass auf große Webbreiten von beispielsweise mehr als 280 cm keine Zwischenstreben erforderlich sind, die den Abstand zwischen Ober- und Unterstab sicherstellen würden. Solche Zwischenstreben beeinträchtigen immer die Gewebequalität – auf sie kann verzichtet werden. Der als Oberstab dienende erfindungsgemäße Schaftstab weist eine ausreichende Steifigkeit auf, um die Durchbiegung trotz der zwischen Ober- und Unterstab vorhandenen unterschiedlichen Biegelängen in nicht störenden Grenzen zu halten. Damit wird eine wirtschaftlich besonders günstige Lösung erreicht.
  • Weitere vorteilhafte Einzelheiten von Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung, der Beschreibung und/oder aus Patentansprüchen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht. Es zeigen:
  • 1 einen erfindungsgemäßen Webschaft mit erfindungsgemäßem Oberstab und erfindungsgemäßem Unterstab in schematisierter Frontalansicht,
  • 2 ein Aluminiumstrangpressprofil zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Schaftstabs in schematisierter Perspektivansicht,
  • 3 ein zur Aufnahme von Verstärkungselementen vorbereitetes Aluminiumstrangpressprofil zur Herstellung eines Schaftstabs in perspektivischer Ansicht,
  • 4 einen erfindungsgemäßen Schaftstab mit aufgefräster Aufnehmung und eingeklebter Verstärkung in abschnittsweiser perspektivischer Ansicht,
  • 5 eine abgewandelte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schaftstabs in perspektivischer Ansicht,
  • 6 einen erfindungsgemäßen Schaftstab in schematisierter Vorderansicht in Explosionsdarstellung und
  • 7 verschiedene Verstärkungselemente in Querschnittsdarstellung.
  • In 1 ist ein Webschaft 1 veranschaulicht, der zu einer schnelllaufenden Webmaschine gehört. Er weist einen oberen Schaftstab 2 und einen unteren Schaftstab 3 auf, die durch Seitenstützen 4, 5 untereinander verbunden sind. Zwischen den Schaftstäben 2, 3 sind nicht weiter veranschaulichte Litzen angeordnet, die zur Führung der Kettfäden in der nicht weiter veranschaulichten Webmaschine dienen.
  • Die Besonderheit des Webschafts 1 liegt in der Ausbildung seiner Schaftstäbe 2, 3. 2 veranschaulicht ein Aluminiumstrangpressprofil 6, das zur Herstellung eines z.B. aus 3 ersichtlichen Grundkörpers 7 für den Schaftstab 2 oder 3 dient. Das Aluminiumstrangpressprofil 6 weist zwei Flachseiten 8, 9 auf, die sich an dem Grundkörper 7 gemäß 3 wiederfinden. Die Flachseiten werden durch parallel zueinander orientierte Wände 10, 11 definiert, die an ihren voneinander weg weisenden Außenseiten eben ausgebildet sein können. Alternativ können sie profiliert oder strukturiert sein und Ausnehmungen oder erhabene Bereiche in Form von Flächen, Rippen oder dergleichen aufweisen.
  • Die Wände 10, 11 des im Ganzen einstückig ausgebildeten Grundkörpers 7 wie auch des Aluminiumstrangpressprofils 6 sind durch Stege 12, 13, 14 untereinander verbunden. Vorzugsweise ist der obere Steg 12 massiv ausgebildet. Er weist einen etwa quadratischen Querschnitt auf. Seine Dicke D (veranschaulicht in 2) ist deutlich größer als die Wandstärke W der Wände 10, 11 (ebenfalls veranschaulicht in 2). Vorzugsweise ist die Dicke D des Stegs 12 größer als die lichte Weite des zwischen den Wänden 10, 11 eingeschlossenen inneren Hohlraums 15.
  • Zwischen den Stegen 13, 14 ist ein weiterer Hohlraum 16 eingeschlossen. Der Querschnitt desselben ist vorzugsweise etwa so groß bzw. geringfügig kleiner wie der Querschnitt des Stegs 12. Über den Steg 14 hinaus erstreckt sich die Wand 10 nach unten. Sie ist mit einer Rippe 17 zur Aufnahme einer Litzentragschiene 18 versehen, wie sie beispielsweise aus 4 oder 5 ersichtlich ist. Somit ist die Litzentragschiene 18 bzw. die Rippe 17 (ersichtlich aus 2) an der von dem massiv ausgebildeten Steg 12 abliegenden Seite des Grundkörpers 7 bzw. Aluminiumstrangpressprofils angeordnet.
  • Das aus 2 ersichtliche Aluminiumstrangpressprofil 6 ist vorzugsweise an seiner Außenseite mit einer Eloxalschicht, d.h. mit einer elektrolytisch erzeugten glatten und kratzfesten Aluminiumoxidschicht versehen. Diese bedeckt die Flachseiten 8, 9, den Steg 12 an seiner Schmalseite 19, den Steg 14 an seiner außen liegenden Schmalseite 20 sowie den Wandabschnitt 10 nebst Rippe 17 zur Lagerung der Litzentragschiene 18. Die Hohlräume 15, 16 sind im Wesentlichen frei von Aluminiumoxid, d.h. jedenfalls ist keine Eloxalschicht vorhanden. Allenfalls kann sich von der Stirnseite des Aluminiumstrangpressprofils 6 in die dort offen zu Tage liegenden Hohlräume 15, 16 um einige Zentimeter hinein eine Eloxalschicht erstrecken. Jedoch geht diese nicht tiefer in die Hohlräume 15, 16 hinein.
  • Der Grundkörper 6 ist, wie 3 veranschaulicht, an seinen beiden Schmalseiten 19, 20 mit Ausnehmungen 21, 22, 23 zur Aufnahme von Verstärkungselementen 24, 25, 26 versehen, die in 1 an dem Schaftstab 3 schematisch veranschaulicht sind. Die Ausnehmungen 21, 22 sind in dem massiven Steg 12 in Form von länglichen Ausnehmungen eingefräst. Sie erstrecken sich dabei entlang der in 3 bezeichneten Längsrichtung L des Schaftstabs 3, die der Längsrichtung des Strangpressprofils 6 entspricht. Die Ausnehmungen 21, 22 durchsetzen dabei die Schmalseite 19, ohne die Rippe 12 zu durchbrechen. Entsprechend weisen sie jeweils einen geschlossenen Boden 27 und geschlossene Seitenwände 28, 29 auf. Wie 1 erkennen lässt, verläuft der Boden 27 über relativ lange Abschnitte des Schaftstabs 3 im Wesentlichen parallel zu der Schmalseite 19. In Endbereichen, die Auslaufzonen 30, 31 bilden, verringert sich die Tiefe der Ausnehmung 21, 22 in Form einer geradlinig oder krummlinig ansteigenden Rampe. Der Anstieg kann bogenförmig, s-förmig oder anderweitig sein. Die Ausnehmungen 21, 22 weisen vorzugsweise eine einheitliche gleich bleibende Breite auf, d.h. der Abstand der Seitenwände 28, 29 voneinander ist konstant.
  • Die Seitenwände 28, 29 wie auch der Boden 27 sind jeweils frei von einer Eloxalbeschichtung. Die Ausnehmungen 21, 22 sind nach dem Eloxierprozess in das Aluminiumstrangpressprofil 6 eingearbeitet worden. Sie weisen somit eine im Wesentlichen metallisch blanke Oberfläche auf.
  • Zwischen den Ausnehmungen 21, 22 sowie an den Enden des Schaftstabs 3 ist der Steg 12 im Wesentlichen ungeschwächt. In diesen Bereichen sind Befestigungszonen 32, 33, 34 gebildet, an denen Antriebseinrichtungen oder andere kraftein- oder -ausleitende Elemente befestigt werden können. Die Länge der Befestigungszonen 32, 33, 34, gemessen in Längsrichtung L, kann an die jeweiligen Anforderungen angepasst werden. Sie liegt beispielsweise zwischen 20 mm und 60 mm. Zwischen den Befestigungszonen 32, 33, 34 sind die Ausnehmungen 21, 22 vorhanden, bei denen von dem Steg 12 lediglich ein dünnwandi ger Rest verbleibt. Die Wandungsstärke kann dort unterhalb des Bodens 27 in der Größenordnung der Wandstärke W der Wände 10, 11 liegen.
  • Wie 3 des Weiteren veranschaulicht ist der Steg 14 entweder auf ganzer Länge des Schaftstabs 3 oder zumindest auf einem Teil derselben entfernt. Aus dem Hohlraum 16 wird somit die Ausnehmung 23, die zu der Rippe 17 und somit zu der an dieser zu befestigenden Litzentragschiene offen ist. Die Ausnehmung 23 weist, wie die Ausnehmungen 21, 22, beispielsweise einen im Wesentlichen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt auf, wobei sie jedoch entlang der Längsrichtung L des Schaftstabs 3 einen gleich bleibenden Querschnitt aufweist. Sie ist außerdem im Wesentlichen frei von Eloxalschichten. Der Steg 14 wird vorzugsweise erst nach der Eloxierbehandlung des Aluminiumstrangpressprofils 6 entfernt. Damit ist die Wandung der Ausnehmung 23 dreiseitig frei von Eloxalschichten.
  • In einem nächsten Arbeitsschritt werden in die Ausnehmungen 21, 22, 23 die Verstärkungselemente 24, 25, 26 eingeklebt. Die Verstärkungselemente 24, 25, 26 bestehen aus einem faserverstärkten Kunststoff oder einem anderen leichten zugfesten Material. Vorzugsweise wird ein kohlefasergefüllter Kunststoff verwendet, bei dem die Kohlefasern ungeordnet oder in Längsrichtung in den Körper des Verstärkungselements eingebracht sind.
  • Das Verstärkungselement 24, 25, 26 wird an seinen Außenflächen mit Klebstoff versehen und in die Ausnehmungen 21, 22, 23 eingesetzt. Es wird dadurch zumindest dreiseitig mit der Wandung der jeweiligen Ausnehmung 21, 22, 23 verklebt.
  • Insbesondere verklebt es sich mit den Seitenwänden 28, 29 und dem Boden 27 der Ausnehmungen 21, 22.
  • Zur Fertigstellung des Schaftstabs 3 wird dieser, wie 4 veranschaulicht, an seinen Enden mit Eckverbindern 35, 36 (siehe auch 1) versehen, die in den Hohlraum 15 eingeschoben und dort gesichert werden können. Zur Sicherung können Maschinenschrauben 37, 38 dienen, die in entsprechenden, in die Befestigungszonen 32, 34 eingebrachten Gewindelöcher eingeschraubt werden. Die Befestigungszonen 32, 34 dienen als stabile Kraftein- und -ausleitzonen. Außerdem können hier die Spannkräfte zur Sicherung der Eckverbinder 35, 36 abgefangen werden, ohne Verformungen oder Beschädigungen des Schaftstabs 3 zu befürchten. Außerdem können die über Antriebsanschlüsse 39, 40 in die Seitenstützen 4, 5 eingebrachten Antriebskräfte auf den Schaftstab 3 übertragen werden.
  • Zur Unterstützung des Antriebs kann ein weiterer Antriebsanschluss 41 an der Befestigungszone 33 befestigt werden. Dazu können in diese entsprechende Gewindebohrungen für Halteschrauben des Antriebsanschlusses 41 eingebracht werden.
  • Wie ersichtlich (1), stimmt der Schaftstab 2 im Wesentlichen mit dem Schaftstab 3 überein. Allerdings entfällt die mittlere Befestigungszone 33. Die beiden Ausnehmungen 21, 22 verschmelzen zu einer gemeinsamen durchgehenden Ausnehmung 21a, in der ein einziges Verstärkungselement 24a zumindest dreiflächig verklebt gehalten ist. Die Auslaufzonen 30, 31 schaffen wiederum einen stufenlosen Übergang von der Ausnehmung 21a zu der nicht durchbrochenen Schmalseite 19. Die Länge der Ausnehmung 21a entspricht dem Abstand zwischen den beiden Befestigungszonen 32, 34. Diese sind zumindest so lang, dass die Antriebskräfte und die Spannkräfte, die von den Eckverbindern 35, 36 ausgehen, von dem Schaftstab 2 schadlos aufgenommen werden können.
  • 5 veranschaulicht eine abgewandelte Ausführungsform des Schaftstabs 2 oder 3, dessen Besonderheit darin besteht, dass sowohl der Steg 12 als auch der Steg 14 als massive Stege ausgebildet sind, deren parallel zu den Flachseiten 8, 9 zu messende Höhe vorzugsweise mindestens so groß ist wie deren zwischen den Flachseiten 8, 9 zu messende Breite. Hinsichtlich des oberen Stegs 12 und der Anordnung der Ausnehmungen sowie der Verstärkungselemente 24, 25 gilt die vorstehende Beschreibung vollständig entsprechend. Der Steg 14 ist jedoch im Gegensatz zu der vorstehenden Beschreibung nicht vollständig entfernt sondern lediglich mit einer nutartigen Tasche versehen, die die Ausnehmung 23 bildet. Die Ausnehmung 23 erstreckt sich fast über die gesamte Länge des Schaftstabs 3, wobei sie jedoch vor Erreichen von dessen Stirnseiten endet. Bevorzugterweise läuft sie, wie in 5 dargestellt, in einer Auslaufzone 42 aus, in der sich ihre Tiefe unter Beibehaltung ihrer Breite allmählich verringert. Entsprechend endet die Ausnehmung 23 auch an dem anderen Ende des Schaftstabs 3.
  • Der Schaftstab 3 gemäß 5 bietet, wie die zuvor beschriebenen Schaftstäbe 2, 3 gemäß 1 bis 4, viele Möglichkeiten zum Anbringen von Eckverbindern, Antriebselementen und sonstigen zusätzlichen Elementen, insbesondere in oder an den Befestigungszonen 32, 33, 34, bei denen die massiven Stege 12 bzw. 12 und 14 nicht oder zumindest nicht wesentlich geschwächt sind.
  • 6 veranschaulicht einen Schaftstab 2, der in Anlehnung an den Schaftstab 3 gemäß 5, einen massiven oberen Steg 12 und einen ebenso massiven unteren Steg 14 aufweist. In beide Stege 12, 14 sind Ausnehmungen 21a, 23 eingebracht, die nach Art von ebenflankig begrenzten Nuten ausgebildet sind. Der Nutboden bildet jeweils einen dünnen Steg 43, 44, dessen Dicke etwa in der Größenordnung der sonstigen Wandstärke des Schaftstabs 2 liegt. An den Enden des Ausnehmungen 21a, 23 vermindert sich die Nuttiefe allmählich, so dass ein stufenloser Nutanfang und ein stufenloses Nutende gegeben ist. Die Verstärkungselemente 24a, 26 sind zu den Ausnehmungen 21a, 23 formgleich. Dies betrifft sowohl die Querschnittsform als auch die Längsschnittform. Bei einer abgewandelten Ausführungsform kann die Längsschnittform der Verstärkungselemente 24a, 26, insbesondere in den Endbereichen, von der Längsschnittform der Ausnehmungen 21a, 23 abweichen.
  • Bei der vorstehenden Beschreibung ist zunächst davon ausgegangen worden, dass die Verstärkungselemente 24, 25, 26 den in 7 veranschaulichten Rechteckquerschnitt I aufweisen. Jedoch können sowohl die Ausnehmungen 21 bis 23 als auch die Verstärkungselemente 24 bis 26 einen abweichenden Querschnitt, wie beispielsweise den Trapezquerschnitt II, einen abgerundeten Rechteckquerschnitt III oder einen Rund- oder Halbrundquerschnitt IV gemäß 7 aufweisen. Wiederum stimmen dabei aber vorzugsweise der Querschnitt der Ausnehmung mit dem Querschnitt des jeweiligen Verstärkungselements überein. Es können auch unterschiedliche Querschnitte an den beiden gegenüber liegenden Stegen 12, 14 des Schaftstabs 2 oder 3 miteinander kombiniert werden. Des Weiteren wird darauf hingewiesen, dass sich entlang der Länge des Schaftstabs 2 oder 3 nicht nur zwei Verstärkungselemente 24, 25 sondern auch weitere erstrecken können, wenn entsprechend mehr Ausnehmungen vorgesehen sind. Zwischen diesen Ausnehmungen können dann jeweils Befestigungszonen vorhanden sein.
  • Der erfindungsgemäße Schaftstab 2 weist zumindest eine Ausnehmung 21 an einer seiner Schmalseiten auf, die in den Schaftstab nachträglich eingebracht ist, und in die ein Verstärkungselement 24 eingeklebt ist. Außerhalb der Ausnehmungen stehen bleibendes Material des Schaftstabs bildet Befestigungszonen 32, 33, die zum Anschluss weiterer Elemente dienen. Vorzugsweise werden die Ausnehmungen so eingebracht, dass dadurch von Eloxalbeschichtung freie Hohlräume freigelegt werden, die dann als Ausnehmungen zur Einklebung von Verstärkungselementen genutzt werden.
  • 1
    Webschaft
    2, 3
    Schaftstab
    4, 5
    Seitenstützen
    6
    Aluminiumstrangpressprofil
    7
    Grundkörper
    8, 9
    Flachseiten
    10, 11
    Wände
    12, 13, 14
    Stege
    15, 16
    Hohlraum
    17
    Rippe
    18
    Litzentragschiene
    19, 20
    Schmalseite
    21, 22, 23, 21a
    Ausnehmungen
    24, 25, 26, 24a
    Verstärkungselemente
    27
    Boden
    28, 29
    Seitenwände
    30, 31
    Auslaufzonen
    32, 33, 34
    Befestigungszonen
    35, 36
    Eckverbinder
    37, 38
    Maschinenschrauben
    39, 40, 41
    Antriebsanschlüsse
    42
    Auslaufzone
    43, 44
    Steg
    D
    Dicke
    W
    Wandstärke
    L
    Längsrichtung
    I
    Rechteckquerschnitt
    II
    Trapezquerschnitt
    III
    Abgerundeter Rechteckquerschnitt
    IV
    Rund- oder Halbrundquerschnitt

Claims (18)

  1. Schaftstab (3) für eine Webmaschine, mit einem länglichen als Hohlprofil ausgebildeten Grundkörper (7), der zwei Flachseiten (8, 9) und zwischen diesen mindestens zwei Stege (12, 14) aufweist, die Schmalseiten des Grundkörpers (7) bilden, mit wenigstens einer an zumindest einem der Stege (12, 14) vorgesehenen länglichen, den Steg (12, 14) nicht durchsetzenden, zu den Flachseiten (8, 9) geschlossenen Ausnehmung (21, 23), deren Tiefe sich zu ihren Enden hin allmählich verringert, und mit einem Verstärkungselement (24, 26), das in der Ausnehmung (21, 23) angeordnet und mit dem Grundkörper (7) verklebt ist.
  2. Schaftstab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Stege (12, 14) eine Dicke (D) aufweist, die größer ist als die Wandstärke (W) des Grundkörpers (7) an den Flachseiten (8, 9).
  3. Schaftstab nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (7) einstückig ausgebildet ist.
  4. Schaftstab nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (7) ein Aluminiumprofil ist.
  5. Schaftstab nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungselement (24, 26) ein Querschnittsprofil aufweist, das mit dem Querschnittsprofil der Ausnehmung (21, 23) übereinstimmt.
  6. Schaftstab nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungselement (24, 26) ein Längsschnittprofil aufweist, das mit dem Längsschnittprofil der Ausnehmung (21, 23) übereinstimmt.
  7. Schaftstab nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungselement (24, 26) ein Längsschnittprofil aufweist, das mit dem Längsschnittprofil der Ausnehmung (21, 23) nicht übereinstimmt.
  8. Schaftstab nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (21, 23) an ihren Enden in Auslaufzonen (30, 31) flach ausläuft.
  9. Schaftstab nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Auslaufzonen (30, 31) mindestens dem Doppelten der Tiefe der Ausnehmung (21, 23) entspricht.
  10. Schaftstab nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Auslaufzonen (30, 31) maximal dem Vierfachen der Tiefe der Ausnehmung (21, 23) entspricht.
  11. Schaftstab nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (21, 23) eine Tiefe aufweist, die deutlich größer ist als die Wandstärke (W) des Grundkörpers (7) an den Flachseiten (8, 9).
  12. Schaftstab nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in ein und demselben Steg (12) in Längsrichtung hintereinander wenigstens zwei Ausnehmungen (21, 22) ausgebildet sind.
  13. Schaftstab nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mit der wenigstens einen Ausnehmung (21) versehene Steg (12) außerhalb der Ausnehmung eine Befestigungszone (32) für mit dem Schaftstab zu verbindende Elemente (35) festlegt.
  14. Schaftstab für eine Webmaschine, mit einem länglichen Grundkörper (7), der als Aluminiumprofil ausgebildet ist und eine Außenseite aufweist, die mit einer Eloxalschicht versehen ist, mit wenigstens einer die Außenseite durchbrechenden länglichen Ausnehmung (21), deren Wandung nicht mit einer Eloxalschicht versehen ist, und mit wenigstens einem Verstärkungselement (24), das in der Ausnehmung (21) angebracht und mit deren Wandung verklebt ist.
  15. Schaftstab nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (7) zwei Flachseiten (8, 9) und zwischen diesen mindestens zwei Stege (12, 14) aufweist, die Schmalseiten des Grundkörpers (7) bilden, und dass die Ausnehmung in zumindest einem der Stege (12, 14) ausgebildet ist.
  16. Schaftstab nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der die Ausnehmung enthaltende Steg (12) eine Dicke (D) aufweist, die größer ist als die Wandstärke (W) des Grundkörpers (7) an seinen Flachseiten (8, 9).
  17. Webschaft mit wenigstens einem Schaftstab nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  18. Webschaft nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass nur der nicht mit einer Antriebseinrichtung (39, 40, 41) in Verbindung stehende Schaftstab (2) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche ausgebildet ist.
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