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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich allgemein auf Halbleitervorrichtungen und insbesondere auf
solche mit einem Kondensator.
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Da in den letzten Jahre Halbleitervorrichtungen,
insbesondere dynamische Direktzugriffsspeicher (DRAM), durch Mikrofertigung
hergestellt werden, wird häufig
ein Zylinderkondensatoraufbau verwendet, mit dem eine effektive
Kondensatorfläche
relativ zu der projizierten Speicherzellenfläche erhöht werden kann. Bei diesem
Zylinderkondensatoraufbau sind eine zylindrische Grundelektrode,
eine dielektrische Schicht und eine Deckelektrode, die eine Oberfläche der
Grundelektrode abdeckt, in Schichten gestapelt. So ein Zylinderkondensatoraufbau
wird in einer Halbleitervorrichtung verwendet, wie er z.B. in der
Patentoffenlegungsschrift JP 2002-76141 als Stand der Technik offenbart
ist.
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Wie in dem obigen Dokument offenbart,
enthält
die herkömmliche
Halbleitervorrichtung: ein Halbleitersubstrat; eine Zwischenla genisolierschicht, die
auf dem Halbleitersubstrat bereitgestellt ist und ein Kontaktloch
aufweist, das eine Hauptoberfläche des
Halbleitersubstrats erreicht; eine Polysiliziumpfropfenschicht,
die einen Abschnitt des Kontaktlochs füllt; eine Barrierenmetallschicht,
die den verbleibenden Abschnitt des Kontaktlochs füllt; eine
zylindrische Grundelektrode, die auf einer Deckfläche der Zwischenlagenisolierschicht
in Kontakt mit der Barrierenmetallschicht bereitgestellt ist; eine
TaON-Schicht, die
auf der Grundelektrode bereitgestellt ist; und eine Deckelektrode,
die auf der TaON-Schicht bereitgestellt ist. Die Grundelektrode
ist aus Ruthenium (Ru) gebildet. Die Grundelektrode, die TaON-Schicht
und die Deckelektrode bilden zusammen einen Kondensator. Die Barrierenmetallschicht
ist so ausgebildet, dass ihre Deckfläche in derselben Ebene liegt
wie die der Zwischenlagenisolierschicht.
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Diese Halbleitervorrichtung wird
wie im Folgenden beschrieben hergestellt. Auf dem Halbleitersubstrat
wird in der Zwischenlagenisolierschicht ein Kontaktloch bereitgestellt,
um einen Abschnitt der Hauptoberfläche des Halbleitersubstrats
freizulegen. Das Kontaktloch wird anfänglich mit dem Pfropfenpolysilizium
und dann mit der Barrierenmetallschicht aus Titan (Ti) / Titannitrid
(TiN) gefüllt,
die nacheinander in Schichten gestapelt werden. Die jeweiligen Deckflächen der
Zwischenlagenisolierschicht und der Barrierenmetallschicht sind
mit einer aufgedampften Deckoxidschicht bedeckt. Um einen Kondensatorbereich
zu begrenzen, ist die Deckoxidschicht so strukturiert, dass die
jeweiligen Deckflächen
der Barrierenmetallschicht und der Zwischenlagenisolierschicht teilweise
freigelegt sein können.
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Auf einer gesamten oberen Fläche der
strukturierten Deckoxidschicht wird eine aufgedampfte Rutheniumschicht
bereitgestellt, um als Grundelektrode zu dienen. Die Rutheniumschicht
wird chemisch-mechanisch poliert (CMP), um eine Deckfläche der
Deckoxidschicht freizulegen. So wird eine zylindrische Grundelekt rode
aus Ruthenium gebildet. Die Deckoxidschicht wird entfernt. Auf der
Grundelektrode wird eine TaON-Schicht mit höherer Dielektrizitätskonstante
abgeschieden. Auf der TaON-Schicht wird eine Deckelektrode gebildet.
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Wenn eine Halbleitervorrichtung mit
einem solchen Zylinderkondensator bei der Herstellung weiter miniaturisiert
wird, muss die Höhe
des Kondensators erhöht
werden, um seinen Kapazitätswert
sicherzustellen. Somit neigt das Seitenverhältnis des Kondensators zum
Ansteigen, und die Grundelektrode wird so gebildet, dass sie eine
größere Höhe und eine
schmalere Geometrie aufweist.
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Die Grundelektrode mit einer kleineren
Geometrie kontaktiert jedoch die Barrierenmetallschicht und die
Zwischenlagenisolierschicht über
eine verringerte Fläche
und hat somit einen schlechten Kontakt mit ihnen. Somit kann sich
die Grundelektrode angefangen von den Schritten des Formens der
Grundelektrode und des Entfernens der Deckoxidschicht bis hin zu
dem aufeinanderfolgenden Bilden der TaON-Schicht und der Elektrode
auf der Grundelektrode von der Deckfläche der Barrierenmetallschicht und
der Zwischenlagenisolierschicht ablösen und zusammenfallen.
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Weiterhin ist die Grundelektrode
aus Metall ausgebildet, um die Kapazität des Kondensators zu verbessern.
Verglichen mit dem Kontakt zwischen Polysilizium ist der zwischen
Polysilizium und Metall schlechter. Somit erhöht das Ausbilden der Grundelektrode
aus Ruthenium direkt auf einem Pfropfenpolysilizium anstelle einer
Verwendung der Barrierenmetallschicht die Wahrscheinlichkeit weiter,
dass die Grundelektrode zusammenfällt. Wenn die Grundelektrode
während
des Vorgangs zum Herstellen der Halbleitervorrichtung zusammenfällt, bewirkt
das, dass der Kondensator nicht arbeitet, dass benachbarte Kondensatoren
kurzgeschlossen werden oder dass sie als Fremdmaterial wirkt und
unvorteilhaft erweise einen negativen Einfluss auf die Halbleitervorrichtung
ausübt.
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Dementsprechend liegt der vorliegenden
Erfindung die Aufgabe zugrunde, die obigen Nachteile zu beheben,
es zu ermöglichen,
dass eine Halbleitervorrichtung mikrofabriziert werden kann und
einen gewünschten
Kondensatoraufbau zu gewinnen, um die Halbleitervorrichtung mit
hoher Zuverlässigkeit
sicherzustellen.
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Die Aufgabe wird gelöst durch
eine Halbleitervorrichtung gemäß Anspruch
1, 6, 11 oder 13. Weiterbildungen der Erfindung sind jeweils in
den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
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Die Halbleitervorrichtung enthält: ein
Halbleitersubstrat mit einer Hauptoberfläche; eine Zwischenlagenisolierschicht,
die auf der Hauptoberfläche
des Halbleitersubstrats ausgebildet ist mit einer Deckfläche und
einem Loch, das das Halbleitersubstrat erreicht; eine Leitschicht,
die das Loch füllt,
mit einer Seitenfläche
und einer Deckfläche,
die sich von der Seitenfläche
aus erstreckt; eine Grundelektrode, die in Kontakt mit der Deckfläche und
der Seitenfläche
der Leitschicht bereitgestellt ist; eine dielektrische Schicht,
die auf der Grundelektrode bereitgestellt ist; und eine Deckelektrode,
die auf der dielektrischen Schicht bereitgestellt ist. Der Abstand
der Deckfläche
der Leitschicht von der Hauptoberfläche des Halbleitersubstrats
ist größer als
derjenige der Deckfläche
der Zwischenlagenisolierschicht.
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Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der
Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der beigefügten Zeichnungen.
Von den Figuren zeigen:
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1 einen
Querschnitt einer Halbleitervorrichtung nach einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 bis 9 Querschnitte zum Veranschaulichen
eines Verfahrens zum Herstellen der in 1 dargestellten Halbleitervorrichtung;
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10 bis 12 jeweils Querschnitte einer Halbleitervorrichtung
nach einer zweiten bis vierten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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13 bis 15 Querschnitte zum Veranschaulichen
eines Verfahrens zum Herstellen der in 12 dargestellten Halbleitervorrichtung;
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16 und 17 jeweils Querschnitte einer Halbleitervorrichtung
nach einer fünften
und sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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18 bis 21 Querschnitte zum Veranschaulichen
eines Verfahrens zum Herstellen der in 17 dargestellten Halbleitervorrichtung;
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22 bis 25 jeweils Querschnitte einer Halbleitervorrichtung
nach einer siebten bis zehnten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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26 bis 30 Querschnitte zum Veranschaulichen
eines Verfahrens zum Herstellen der in 25 dargestellten Halbleitervorrichtung;
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31 bis 34 jeweils Querschnitte einer Halbleitervorrichtung
nach einer elften bis vierzehnten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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35 eine
perspektivische Ansicht einer in 34 dargestellten
Grundelektrode mit Blickrichtung nach unten;
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36 bis 42 Querschnitte zum Veranschaulichen
eines Verfahrens zum Herstellen der in 34 dargestellten Halbleitervorrichtung;
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43 eine
Draufsicht auf eine Grundelektrode und eine Isolierschicht in einer
in 42 durch einen Pfeil
XLIII angezeigten Richtung.
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Mit Bezug auf die Zeichnungen werden
nun Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Wie in 1 dargestellt,
enthält
die Halbleitervorrichtung einen Zylinderkondensator, der durch eine
als Zylinder ausgebildete Grundelektrode 13, eine entlang
einer Oberfläche
der Grundelektrode 13 ausgebildete dielektrische Schicht 14 und
eine zum Bedecken der dielektrischen Schicht 14 ausgebildeten
Deckelektrode 15 aufgebaut ist.
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Auf einem Siliziumsubstrat 1 sind
an einer Hauptoberfläche 1a Gateelektroden 4a und 4b in
einem vorbestimmten Abstand ausgebildet, wobei Gateisolierschichten 3a und 3b dazwischenliegen. Die
Gateelektroden 4a und 4b werden gebildet, indem
anfänglich
Polysilizium und dann Wolframsilizid (WSi) in Schichten gestapelt
wird. Die Gateelektroden 4a und 4b können auch
aus Polysilizium/Wolframnitrid(WN)/Wolfram(W) oder Polysilizium/Titannitrid(TiN)/Wolfram
in Schichten gestapelt ausgebildet sein. Zwischen den Gateelektroden 4a und 4b ist
in der Hauptoberfläche 1a des
Siliziumsubstrats 1 ein n-dotierter Bereich 2 ausgebildet.
Die Deckflächen
der Gateelektroden 4a und 4b sind jeweils mit
Isolierschichtmasken 5a und 5b aus einer Siliziumnitridschicht
versehen.
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Eine Zwischenlagenisolierschicht 6 ist
bereitgestellt, um jeweils die Hauptoberfläche 1a des Siliziumsubstrats 1 und
die Deckflächen
der Isolierschichtmasken 5a und 5b zu bedecken.
Die Zwischenlagenisolierschicht 6 ist aus einer Siliziumoxidschicht
gebildet, z.B. indem anfänglich
Tetraethylorthosilikat (TEOS), dann Borphosphotetraethylorthosilikat
(BPTEOS) darauf, und dann TEOS darauf in Schichten gestapelt werden.
Die Zwischenlagenisolierschicht 6 ist mit einem Kontaktloch 7 versehen, das
den dotierten Bereich 2 erreicht. Das Kontaktloch 7 ist
mit dotiertem Polysilizium gefüllt,
um eine Pfropfenelektrode 8 zu bilden. Die Pfropfenelektrode 8 ist so
gebildet, dass sie eine obere Fläche
in derselben Ebene wie die Deckfläche 6a der Zwischenlagenisolierschicht 6 aufweist.
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Auf der Deckfläche 6a ist eine Barrierenmetallschicht 10 aus
Tantalnitrid (TaN) im Kontakt mit der Pfropfenelektrode 8 ausgebildet.
Die Barrierenmetallschicht 10 bedeckt die Deckfläche der
Pfropfenelektrode 8 vollständig. Die Barrierenmetallschicht 10 kann
auch aus Titan (Ti), Tantal (Ta), Titannitrid (TiN), Titanwolfram
(TiW), Wolframnitrid (WN), Wolfram-Titannitrid (WTiN), Zirkoniumnitrid
(ZrN), Titanoxynitrid (TiON) oder dergleichen ausgebildet sein.
Alternativ dazu kann die Barrierenmetallschicht 10 gebildet
sein: indem anfänglich
Titan und dann darauf Titannitrid gestapelt wird; indem anfänglich Titan
und dann darauf Titannitrid und dann darauf Titan gestapelt wird,
oder indem anfänglich
Tantalnitrid und dann darauf Tantal in Schichten gestapelt wird.
Die Barrierenmetallschicht 10 hat eine Deckfläche 10a, die
parallel zu der Hauptoberfläche 1a des
Siliziumsubstrats 1 und auf einem höheren Niveau als die Deckfläche 6a der
Zwischenlagenisolierschicht 6 angeordnet ist, und eine
Seitenfläche 10b,
die sich von der Deckfläche 10a aus
zu der Deckfläche 6a der Zwischenlagenisolierschicht 6 hin
erstreckt. Die Pfropfenelektrode 8 und die Barrierenmetallschicht 10 bilden
zusammen die Leitschicht 11.
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Auf der Zwischenlagenisolierschicht 6 ist
an der Deckfläche 6a eine Ätzstoppschicht 12 ausgebildet,
die ein Loch mit einer Öffnung
an einer von der Seitenoberfläche 10b des
Barrierenmetalls 10 entfernten Stelle aufweist. Die Ätzstoppschicht 12 ist
aus eine Siliziumnitridschicht ausgebildet. Auf der Deckfläche 6a ist
die Grundelektrode 13 (ein Speicherknoten) aus Ruthenium
(Ru) ausgebildet. Die Grundelektrode 13 ist in Kontakt
mit der Deck- und Seitenfläche 10a, 10b der
Barrierenmetallschicht 10 und einem Abschnitt der Deckfläche 6a der
Zwischenlagenisolierschicht 6 ausgebildet. Die Grundelektrode 13 ist so
gebildet, dass sie die Seitenoberfläche 10b der Barrierenmetallschicht 10 umschließt. Die
Grundelektrode 13 hat eine zylindrische Geometrie mit einem
offenen oberen Abschnitt, und ihr Zylinderabschnitt ist so ausgebildet,
dass er sich in einer Richtung weg von der Hauptoberfläche 1a des
Siliziumsubstrats 1 erstreckt. Die Grundelektrode 13 kann aus
Platin (Pt), Indium (In), Gold (Au), Silber (Ag) oder dergleichen
ausgebildet sein.
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Die Grundelektrode 13 und
die Ätzstoppschicht 12 sind
mit einer dielektrischen Schicht 14 aus Ta2O5bedeckt. Die dielektrische Schicht 14 ist
mit einer Deckelektrode 15 (einer Zellplatte) aus Ruthenium
bedeckt. Es sei angemerkt, dass die dielektrische Schicht 14 aus
SiO2, SiN, BST (Barium/Strontium-Titanoxid
(Ba, Sr) TiO3) , Aluminiumoxid (Al2O3) , Hafniumoxid
(HfO2) oder Blei-Zirkoniumoxid-Titanoxid
(PZT) ausgebildet sein kann. Weiterhin kann die. Deckelektrode 15 aus
Titannitrid (TiN), Platin (Pt), Iridium (Ir), Kupfer (Cu), Silber
(Ag) oder Gold (Au) ausgebildet sein. In diesem Beispiel wird für die dielektrische
Schicht 14 und die Deckelektrode 15 stellvertretend
eine Kombination von Ta2O5/TiN,
BST/Pt oder PZT/PT verwendet.
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Das Ausbilden der Grundelektrode 13 aus Metall
kann einen Kondensator mit einem besseren Kapazitätswert liefern
als das Ausbilden der Grundelektrode 13 aus Polysilizium,
und zwar aus dem folgenden Grund: Im allgemeinen basiert die dielektrische
Schicht auf einer Oxidschicht. Wenn eine Grundelektrode aus Polysilizium
ausgebildet ist und die dielektrische Schicht abgeschieden wird,
wird demnach eine Oberfläche
der Grundelektrode oxidiert. Der oxidierte Abschnitt der Grundelektrode
wirkt als dielektrische Schicht. Dementsprechend weist die dielektrische
Schicht eine erhöhte
effektive Dicke auf. Es ist allgemein bekannt, dass ein Kondensator
einen Kapazitätswert
aufweist, der umgekehrt proportional zu der Dicke der dielektrischen
Schicht ist. Dementsprechend hat der Kondensator einen verringerten
Kapazitätswert.
Das Ausbilden der Grundelektrode 13 aus Metall kann dagegen
eine solche Verschlechterung verhindern. Es sei angemerkt, dass oxidiertes
Ruthenium auch leitend ist und dass Platin kaum oxidiert wird, und
dementsprechend sei besonders angemerkt, dass die Grundelektrode
aus Ruthenium und Platin ausgebildet ist.
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Weiterhin ist in der vorliegenden
Ausführungsform
zwischen der Grundelektrode 13 und der Pfropfenelektrode 8 eine
Barrierenmetallschicht 10 eingeschoben. Wenn die Barrierenmetallschicht 10 nicht
eingeschoben wäre,
würden
die Grundelektrode 13 und die Pfropfenelektrode 8 direkten
Kontakt zueinander haben und eine Reaktion zwischen Metall und Polysilizium
wäre ein
Thema. Insbesondere wenn in Kontakt miteinander stehendes Metall
und Polysilizium auf eine hohe Temperatur erhitzt werden, wird an
ihrer Grenzfläche
eine Reaktion bewirkt, und es bildet sich Metall-Silizium (Metallsilizid).
Typischerweise absorbiert das Metall das Silizium, und in dem Polysilizium
(der Pfropfenelektrode 8) würde eine Fehlstelle bzw. Kavität auftreten.
Die Pfropfenelektrode 8 und die Grundelektrode 13,
die einander in einer Ebene mit einer Fehlstelle bzw. Kavität berühren, würden sich über eine
verringerte Fläche
berühren
und somit einen schlechten Kontakt zueinander aufweisen. Weiterhin
ist auch der Kontaktwiderstand zwischen der Grundelektrode 13 und
der Pfropfenelektrode 8 unvorteilhaft erhöht.
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Eine solche Verschlechterung, wie
sie oben beschrieben ist, wird in der vorliegenden Ausführungsform
durch Bereitstellen der Barrierenmetallschicht 10 verhindert.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch ebenfalls anwendbar, wenn kein
Barrierenmetall 10 bereitgestellt ist. Das kann einfach
dadurch erreicht werden, dass die Pfropfenelektrode 8 so
ausgebildet wird, dass sie eine Deckfläche auf einem höheren Niveau
als die Deckfläche 6a der
Zwischenlagenisolierschicht 6 aufweist und dass die Pfropfenelektrode 8 mit
der Grundelektrode 13 bedeckt wird.
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Die vorliegende Halbleitervorrichtung
nach der ersten Ausführungsform
enthält:
ein Siliziumsubstrat 1 mit einer Hauptoberfläche 1a,
das als Halbleitersubstrat dient; eine auf der Hauptoberfläche 1a des
Siliziumsubstrat 1 bereitgestellte Zwischenlagenisolierschicht 6 mit
einer Deckfläche 6a und
einem Kontaktloch als Loch 7, das bis zu dem Siliziumsubstrat 1 reicht;
eine Leitschicht 11, die das Kontaktloch 7 füllt, mit
einer Seitenfläche 10b und
einer Deckfläche 10a,
die sich bis zur Seitenfläche 10b erstreckt; eine
Grundelektrode 13, die in Kontakt mit der Deck- und Seitenfläche 10a und 10b der
Leitschicht 11 bereitgestellt ist; eine dielektrische Schicht 14,
die auf der Grundelektrode 13 bereitgestellt ist; und eine
Deckelektrode 15, die auf der dielektrischen Schicht 14 bereitgestellt
ist. Die Leitschicht 11 weist eine Deckfläche 10a auf,
die weiter von der Hauptoberfläche 1a des
Siliziumsubstrats 1 entfernt ist als die Deckfläche 6a der
Zwischenlagenisolierschicht 6.
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Die Leitschicht 11 enthält eine
Barrierenmetallschicht 10, die in Kontakt zu der Grundelektrode 13 bereitgestellt
ist und anstelle von Tantalnitrid zumindest ein Material enthält, das
aus der Gruppe von Titan, Tantal, Titannitrid, Tantalnitrid, Titanwolfram, Wolframnitrid,
Wolfram-Titannitrid, Zirkoniumnitrid und Titanoxynitrid ausgewählt ist.
Die Grundelektrode 13 enthält Ruthenium als Metall.
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Während
die Halbleitervorrichtung nach der vorliegenden Ausführungsform
einen zylindrischen Kondensator enthält, sei angemerkt, dass die
vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt ist. Die vorliegende Erfindung
wird insbesondere angewendet auf Halbleitervorrichtungen, die eine
Grundelektrode mit einem Seitenverhältnis (Höhe der Elektrode/Breite der
Elektrode) von nicht weniger als 1 enthalten.
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Im folgenden wird mit Bezug auf 1 bis 9 ein Verfahren zum Herstellen der in 1 dargestellten Halbleitervorrichtung
beschrieben.
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Wie in 2 dargestellt,
wird auf dem Siliziumsubstrat 1 auf der Hauptoberfläche 1a eine
Siliziumoxidschicht mit einer Dicke von ungefähr einigen nm gebildet. Darauf
wird zunächst
eine Polysiliziumschicht abgeschieden, und anschließend wird
darauf eine Wolframsilizidschicht abgeschieden. Weiterhin wird darauf
eine Siliziumnitridschicht gebildet. Eine (nicht dargestellte) Resistschicht
mit einem vorbestimmten Öffnungsmuster
wird gebildet. Unter Verwendung der Resistschicht als Maske wird
die Siliziumnitridschicht geätzt,
um die Isolierschichtmasken 5a und 5b zu bilden.
Unter Verwendung der Masken 5a und 5b als Maske
werden die Polysiliziumschicht und die Wolframsilizidschicht geätzt, um
die Gateelektroden 4a und 4b mit einer vorbestimmten
Geometrie zu bilden, wobei die Gateisolierschicht 3 dazwischenliegt.
Unter Verwendung der Masken 5a und 5b als Maske
empfängt
das Siliziumsubstrat 1 an der Hauptoberfläche 1a Phosphor,
Arsen oder ein ähnliches
darin eingeführtes
Dotiermittel, um den n-dotierten Bereich 2 zu bilden.
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Wie in 3 dargestellt,
werden die Hauptoberfläche 1a des
Siliziumsubstrats 1 und die jeweiligen Deckflächen der
Masken
5a und 5b mit TEOS, BPTEOS und TEOS bedeckt,
die nacheinander abgeschieden werden, um die Zwischenlagenisolierschicht 6 aus
einer Siliziumoxidschicht zu bilden. Auf der Deckfläche 6a der
Zwischenlagenisolierschicht 6 wird eine (nicht dargestellter)
Resistschicht bereitgestellt mit einem Öffnungsmuster mit einer vorbestimmten
Geometrie. Unter Verwendung dieser Resistschicht als Maske wird
die Zwischenlagenisolierschicht 6 geätzt, um das Kontaktloch 7 zu
bilden, das den Dotierungsbereich 2 erreicht. Mit einer
abgeschiedenen dotierten Polysiliziumschicht wird das Kontaktloch 7 gefüllt und
die Deckfläche 6a bedeckt. Die
dotierte Polysiliziumschicht wird chemisch-mechanisch poliert oder
zurückgeätzt und
entfernt, um die Deckfläche 6a der
Zwischenlagenisolierschicht 6 freizulegen, während die
dotierte Polysiliziumschicht weiterhin in dem Kontaktloch 7 verbleiben
kann. Somit wird in dem Kontaktloch 7 die Pfropfenelektrode 8 gebildet.
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Wie in 4 und 5 dargestellt, wird die Barrierenmetallschicht 10 gebildet.
Insbesondere wird auf der Zwischenlagenisolierschicht 6 auf
der Deckfläche 6a eine
Metallschicht aus Tantalnitrid abgeschieden. Auf der Metallschicht
wird eine (nicht dargestellte) Resistschicht mit einem Öffnungsmuster mit
einer vorbestimmten Geometrie gebildet. Unter Verwendung dieser
Resistschicht als Maske wird die Metallschicht geätzt, um
die Barrierenmetallschicht 10 mit einer vorbestimmten Geometrie
zu bilden.
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Wie in 6 dargestellt,
werden auf der Zwischenlagenisolierschicht 6 eine Ätzstoppschicht 12 aus
Siliziumnitrid und eine Zwischenlagenisolierschicht 21 aus
einem unter Verwendung von TEOS oder dergleichen als Rohmaterial
gebildeten Siliziumoxid nacheinander abgeschieden. Darauf wird eine
(nicht dargestellte) Resistschicht mit einem Öffnungsmuster mit einer vorbestimmten
Geometrie gebildet. Unter Verwendung dieser Resistschicht als Maske
werden die Siliziumoxidschicht und die Siliziumnitridschicht geätzt, um
ein Kontaktloch 18 zu bilden, das mit einer vorbestimmten
Geometrie geöffnet ist.
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Wie in 7 dargestellt,
wird die Grundelektrode 13 gebildet. Genauer gesagt werden
eine Oberfläche
des Kontaktlochs 18 und eine Deckfläche 21 der Zwischenlagenisolierschicht 21 mit
einer Metallschicht aus abgeschiedenem Ruthenium bedeckt.
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Wie in 8 dargestellt,
wird die Metallschicht aus Ruthenium chemisch-mechanisch poliert oder
trocken- bzw. nassgeätzt,
um die Deckfläche 21a der
Zwischenlagenisolierschicht 21 freizulegen. Wenn sie trockengeätzt wird,
wird sie in einem Plasma unter Verwendung von O2/Cl2-Gas geätzt.
Es sei angemerkt, dass die Grundelektrode 13 zufriedenstellend
in einem Plasma unter Verwendung von Cl2/Ar-Gas
geätzt
werden kann, wenn sie aus Platin ausgebildet ist.
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Weiterhin kann eine Vertiefung, die
durch eine Metallschicht begrenzt ist, die in dem in der Zwischenlagenisolierschicht 21 gebildeten
Kontaktloch 18 angeordnet ist, mit einer organischen Schutzschicht
gefüllt
werden, um ein Entfernen der Metallschicht zu verhindern. So wird
die Grundelektrode 13 mit einer zylindrischen Geometrie
gebildet.
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Wie in 9 dargestellt,
wird eine wässrige Lösung von
Flusssäure
verwendet, um die Zwischenlagenisolierschicht 21 von der Ätzstoppschicht 12 wegzuätzen. Da
die aus einer Siliziumoxidschicht gebildete Zwischenlagenisolierschicht 21 durch
Nassätzen
entfernt wird, kann relativ zu dem Ruthenium und der Siliziumnitridschicht
eine höhere Ätzselektivität erreicht
werden als beim Trockenätzen
der Zwischenlagenisolierschicht 21. Somit kann auf maximale
Weise eine Beschädigung
der Grundelektrode 13 und der Ätzstoppschicht 12 verringert
werden.
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In der vorliegenden Ausführungsform
ist die Halbleitervorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass bei Ansicht
der Pfropfenelektrode 8, der Barrierenmetallschicht 10 und
der Grundelektrode 13 in einem Schnitt in einer Ebene parallel
zu der Hauptoberfläche 1a des
Siliziumsubstrats 1 die Pfropfenelektrode 8 die
kleinste Fläche
aufweist, wie durch die Länge eines
Pfeils 26 dargestellt, die Barrierenmetallschicht 10 die
zweitkleinste Fläche
aufweist, wie durch die Länge
eines Pfeils 27 dargestellt, und die Grundelektrode 13 die
größte Fläche aufweist,
wie durch die Länge
eines Pfeils 28 dargestellt. Wie in 1 dargestellt, werden die Grundelektrode 13 und
die Ätzstoppschicht 12 mit
einer dünnen
Schicht aus abgeschiedenem Ta2O5 bedeckt,
um die dielektrische Schicht 14 zu bilden. Die dielektrische
Schicht 14 wird mit einer Schicht aus abgeschiedenem Ruthenium
bedeckt, um die Deckelektrode 15 zu bilden. Somit ist die
in 1 dargestellte Halbleitervorrichtung fertiggestellt.
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In der so aufgebauten Halbleitervorrichtung ist
die Grundelektrode 13 so bereitgestellt, dass sie die auf
der Deckfläche 6a der
Zwischenlagenisolierschicht 6 angeordnete Leitschicht einschließt. Genauer
gesagt ist die Grundelektrode 13 so bereitgestellt, dass
sie die Seitenoberfläche 10b der
als Bestandteil der Leitschicht 11 dienenden Barrierenmetallschicht 10 umschließt. Weiterhin
liegt die Deckfläche 10a der
Barrierenmetallschicht 10 auf einem höheren Niveau als die Deckfläche 6a der
Zwischenlagenisolierschicht 6. Somit kann die Barrierenmetallschicht 10 gesehen
in einer Ebene parallel zu der Hauptoberfläche 1a des Siliziumsubstrats 1 eine
größere Querschnittsfläche aufweisen
als das Kontaktloch 7. Somit können auch wenn die Mikrofertigung einer
Halbleitervorrichtung ein Kontaktloch 7 mit einer Öffnung mit
einer begrenzten Fläche
bewirkt, die Grundelektrode 13 und die Barrierenmetallschicht 10 trotzdem über eine
größere Fläche und
somit fester miteinander Kontakt haben.
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Somit kann während eines Verfahrens zum Herstellen
einer Halbleitervorrichtung verhindert werden, dass die Grundelektrode 13 sich
von der Deckfläche 6a der
Zwischenlagenisolierschicht 6 ablöst und zusammenfällt. Somit
kann ein gewünschter Kondensatoraufbau
verwirklicht werden, und eine in hohem Maße zuverlässige Halbleitervorrichtung kann
bereitgestellt werden. Weiterhin kann die Grundelektrode 13 ein
größeres Seitenverhältnis (Höhe der Elektrode/Breite
der Elektrode) aufweisen, und die Halbleitervorrichtung kann somit
mikrogefertigt werden.
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Eine zweite Ausführungsform liefert eine Halbleitervorrichtung,
die sich von der der ersten Ausführungsform
in dem Aufbau der Leitschicht 11 unterscheidet. Dementsprechend
wird der sich überschneidende
Aufbau nicht beschrieben.
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Wie in 10 dargestellt,
ist das Kontaktloch 7 z.B. mit dotierten Polysilizium gefüllt, um
die Pfropfenelektrode 8 bereitzustellen. Die Pfropfenelektrode 8 ist
so ausgebildet, dass ihre Deckfläche
auf einem niedrigeren Niveau liegt als die Deckfläche 6a der Zwischenlagenisolierschicht 6.
Ein Abschnitt des Kontaktlochs 7, der frei ist von der
Pfropfenelektrode 8, ist mit Tantalnitrid gefüllt, um
eine Barrierenmetallschicht 10n bereitzustellen. Die Barrierenmetallschicht 10n ist
so ausgebildet, dass ihre Deckfläche in
derselben Ebene liegt wie die Deckfläche 6a der Zwischenlagenisolierschicht 6.
Auf der Zwischenlagenisolierschicht 6 ist eine Barrierenmetallschicht 10m in
Kontakt mit der Barrierenmetallschicht 10n ausgebildet,
die dieselbe Geometrie aufweist wie die in 1 dargestellte Barrierenmetallschicht 10.
Die Pfropfenelektrode 8 und die Barrierenmetallschichten 10n und 10m bilden
zusammen die Leitschicht 11.
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Bei der Halbleitervorrichtung nach
der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält
die Leitschicht 11 eine Bar rierenmetallschicht, die in
Kontakt mit der Grundelektrode 13 bereitgestellt ist und
eine Barrierenmetallschicht 10n enthält, die zum Bilden des Kontaktlochs 7 gebildet
ist.
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Die so aufgebaute Halbleitervorrichtung kann
genauso wirkungsvoll sein wie in der ersten Ausführungsform beschrieben. Zusätzlich kann
die einen Abschnitt des Kontaktlochs 7 füllende Barrierenmetallschicht 10n verhindern,
dass sich die Barrierenmetallschichten 10n und 10m von
der Zwischenlagenisolierschicht 6 ablösen.
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Eine dritte Ausführungsform liefert eine Halbleitervorrichtung,
die sich von der der ersten Ausführungsform
in dem Aufbau der Leitschicht 11 unterscheidet. Dementsprechend
wird der sich überschneidende
Aufbau nicht beschrieben.
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Wie in 11 dargestellt,
ist das Kontaktloch 7 z.B. mit dotierten Polysilizium gefüllt, um
die Pfropfenelektrode 8 bereitzustellen. Die Pfropfenelektrode 8 ist
so ausgebildet, dass ihre Deckfläche
auf einem niedrigeren Niveau liegt als die Deckfläche 6a der Zwischenlagenisolierschicht 6.
Eine Deckfläche
der Pfropfenelektrode 8, eine Seitenwand des Kontaktlochs 7 und
ein Abschnitt der Deckfläche 6a der
Zwischenlagenisolierschicht 6 sind mit der Barrierenmetallschicht 10 bedeckt.
Die Barrierenmetallschicht 10 hat eine Deckfläche 10a,
die auf einem höheren
Niveau als die Deckfläche 6a der
Zwischenlagenisolierschicht 6 angeordnet ist, und eine
Seitenfläche 10b, die
sich von der Deckfläche 10a aus
zu der Deckfläche 6a der
Zwischenlagenisolierschicht 6 hin erstreckt. Die Barrierenmetallschicht 10 hat
eine Vertiefung 25 mit einer Öffnung an der Deckfläche 10a.
Die Pfropfenelektrode 8 und die Barrierenmetallschicht 10 bilden
zusammen die Leitschicht 11. Die Grundelektrode 13 kontaktiert
die Deck- und Seitenfläche 10a, 10b und
füllt auch
die Vertiefung 25.
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In der Halbleitervorrichtung nach
der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist die Leitschicht 11 eine
Vertiefung 25 auf mit einer Öffnung an der Deckfläche 10a,
die als Deckfläche
der Leitschicht 11 dient. Die Grundelektrode 13 ist
so ausgebildet, dass sie die Vertiefung 25 füllt.
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Die so aufgebaute Halbleitervorrichtung kann
genauso wirkungsvoll sein wie in der ersten Ausführungsform beschrieben. Zusätzlich ermöglicht es
die Barrierenmetallschicht 10 mit der Vertiefung 25,
dass die Grundelektrode 13 und die Barrierenmetallschicht 10 einander über eine
größere Fläche und somit
fester kontaktieren. Weiterhin ist die Grundelektrode 13 in
eine Geometrie eingepasst, die aus einem Vorsprung und einer Vertiefung
gebildet sind, die von den Seiten- und Deckflächen 10b, 10a der Barrierenmetallschicht 10 und
einer Oberfläche
der Barrierenmetallschicht 10 gebildet werden, die die Vertiefung 25 begrenzt.
Diese Gründe
stellen weiter sicher, dass während
des Vorgangs zum Herstellen der Halbleitervorrichtung verhindert
werden kann, dass die Grundelektrode 13 sich von der Deckfläche 6a der
Zwischenlagenisolierschicht 6 ablöst und zusammenfällt.
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Eine vierte Ausführungsform liefert eine Halbleitervorrichtung,
die sich von der der ersten Ausführungsform
in dem Aufbau der Barrierenmetallschicht 10 unterscheidet.
Dementsprechend wird der sich überschneidende
Aufbau nicht beschrieben.
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Wie in 12 dargestellt,
weist die Barrierenmetallschicht 10 eine Deckfläche 10a mit
einer unebenen Geometrie auf. Die Grundelektrode 13 ist so
ausgebildet, dass sie an die Deckfläche 10a mit der unebenen
Geometrie ankoppelt.
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In der vorliegenden Halbleitervorrichtung nach
der vierten Ausführungsform
hat die Deckfläche 10a,
die als Abschnitt der Leitschicht 11 dient, der die Grundelektrode 13 kontaktiert,
eine unebene Geometrie.
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Die in 2 bis 4 dargestellten Schritte
des Verfahrens zum Herstellen der Halbleitervorrichtung nach der
ersten Ausführungsform
werden gefolgt von den in 13 bis 15 dargestellten Schritten.
Anschließend
folgen die in 6 bis 9 dargestellten Schritte
des Verfahrens zum Herstellen der Halbleitervorrichtung nach der
ersten Ausführungsform
und der in 1 dargestellte
Schritt. Im folgenden werden die sich überschneidenden Herstellungsschritte nicht
beschrieben.
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Wie in 13 dargestellt,
wird die Barrierenmetallschicht 10 wie folgt gebildet:
auf der Zwischenlagenisolierschicht 6 wird auf der Deckfläche 6a eine Metallschicht
aus amorphem Tantalnitrid abgeschieden. Auf einer Oberfläche der
Metallschicht werden Ta-Partikel 31 aufgebracht. Die Partikel
dienen als Keim und werden vergrößert.
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Mit Bezug auf 14 und 15 wird
die Metallschicht aus amorphem Tantalnitrid in einem Hochvakuum
erhitzt. Die Ta-Partikel 31 auf der Metallschicht wachsen
zu einem Kristall und erodieren einen amorphen Abschnitt der Metallschicht.
Somit hat die Barrierenmetallschicht 10 eine Deckfläche 10a,
die mit einer unebenen Geometrie gebildet ist.
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Die so aufgebaute Halbleitervorrichtung kann
so effizient sein wie in der ersten Ausführungsform beschrieben. Zusätzlich ermöglicht es
die Barrierenmetallschicht 10 mit einer Deckfläche 10a mit
einer unebenen Geometrie, dass die Grundelektrode 13 und
die Barrierenmetallschicht 10 einander über eine größere Fläche und somit dichter kontaktieren, um
weiter sicherzustellen, dass während
des Vorgangs zum Herstellen der Halbleitervorrichtung verhindert
werden kann, dass die Grundelektrode 13 sich von der Deckfläche 6a der
Zwischenlagenisolierschicht 6 löst und zusammenfällt.
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Eine fünfte Ausführungsform liefert eine Halbleitervorrichtung,
die sich von der der vierten Ausführungsform in dem Aufbau der
Leitschicht 11 unterscheidet. Dementsprechend wird der
sich überschneidende
Aufbau nicht beschrieben.
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Wie in 16 dargestellt,
ist das Kontaktloch 7 z.B. mit dotierten Polysilizium gefüllt, um
die Pfropfenelektrode 8 bereitzustellen. Die Pfropfenelektrode 8 ist
so ausgebildet, dass ihre Deckfläche
auf einen niedrigeren Niveau liegt als die Deckfläche 6a der Zwischenlagenisolierschicht 6.
Ein Abschnitt des Kontaktlochs 7, der frei ist von der
Pfropfenelektrode 8, ist mit Tantalnitrid gefüllt, um
eine Barrierenmetallschicht 10q bereitzustellen. Die Barrierenmetallschicht 10q ist
so ausgebildet, dass ihre Deckfläche in
derselben Ebene liegt wie die Deckfläche 6a der Zwischenlagenisolierschicht 6.
Auf der Zwischenlagenisolierschicht 6 ist eine Barrierenmetallschicht 10p in
Kontakt mit der Barrierenmetallschicht 10n ausgebildet,
die dieselbe Geometrie aufweist wie die in 12 dargestellte Barrierenmetallschicht 10.
Die Pfropfenelektrode 8 und die Barrierenmetallschichten 10p und 10q bilden
zusammen die Leitschicht 11.
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Die so aufgebaute Halbleitervorrichtung kann
genauso wirkungsvoll sein wie in der vierten Ausführungsform
beschrieben. Zusätzlich
kann die einen Abschnitt des Kontaktlochs 7 füllende Barrierenmetallschicht 10q verhindern,
dass sich die Barrierenmetallschichten 10p und 10q von
der Zwischenlagenisolierschicht 6 ablösen.
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Eine sechste Ausführungsform liefert eine Halbleitervorrichtung,
die sich von der der ersten Ausführungsform
in dem Aufbau der Leitschicht 11 unterscheidet. Dementsprechend
wird der sich überschneidende
Aufbau nicht beschrieben.
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Wie in 17 dargestellt
ist auf der Zwischenlagenisolierschicht 6 auf der Deckfläche 6a eine
Barrierenmetallschicht 35 aus Tantalnitrid in Kontakt mit
der Pfropfenelektrode 8 bereitgestellt. Die Barrierenmetallschicht 35 bedeckt
die Deckfläche
der Pfropfenelektrode 8 vollständig. Die Barrierenmetallschicht 35 kann
z.B. aus Titan ausgebildet sein wie die Barrierenmetallschicht 10 nach
der ersten Ausführungsform.
Alternativ kann die Barrierenmetallschicht 35 gebildet
werden, indem anfänglich Titan
und dann darauf Titannitrid in einem Stapel von Schichten abgeschieden
werden.
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Die Barrierenmetallschicht 35 weist
eine Deckfläche 35a auf,
die parallel zu der Hauptoberfläche 1a des
Siliziumsubstrats 1 angeordnet ist und auf einem höhere Niveau
liegt als die Deckfläche 6a der Zwischenlagenisolierschicht 6,
sowie eine Seitenfläche 35b,
die sich von der Deckfläche 35a aus
zu der Deckfläche 6a der
Zwischenlagenisolierschicht 6 hin erstreckt. Die Barrierenmetallschicht 35 hat
eine Vertiefung 38 mit einer Öffnung in der Deckfläche 35a. Die
Vertiefung 38 hat eine Grundfläche, die von der Hauptoberfläche 1a des
Siliziumsubstrats 1 weiter entfernt ist als die Deckfläche 6a der
Zwischenlagenisolierschicht 6. Die Barrierenmetallschicht 35 ist aufgebaut
aus einer Basis 36, die auf der Deckfläche 6a der Zwischenlagenisolierschicht 6 angeordnet
ist, und einer Seitenwand 37, die sich von einem Rand der
Basis 36 aus nach oben erstreckt. Die Pfropfenelektrode 8 und
die Barrierenmetallschicht 35 bilden zusammen die Leitschicht 11.
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Die Grundelektrode 13 ist
in die in der Barrierenmetallschicht 35 gebildete Vertiefung 38 eingepasst.
Dadurch kann eine äußere Randoberfläche der
Grundelektrode 13 von einer inneren Randoberfläche der
Seitenwand 37 der Metallschicht 35 gestützt werden.
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Die vorliegende Halbleitervorrichtung
nach der sechsten Ausführungsform
enthält:
ein Siliziumsubstrat 1 mit einer Hauptoberfläche 1a,
das als Halbleitersubstrat dient; eine auf der Hauptoberfläche 1a des
Siliziumsubstrat 1 bereitgestellte Zwischenlagenisolierschicht 6 mit
einer Deckfläche 6a und
einem Kontaktloch 7, das bis zu dem Siliziumsubstrat 1 reicht;
eine Leitschicht 11, die das Kontaktloch 7 füllt, mit
einer Deckfläche 35a,
die weiter von der Hauptoberfläche 1a des
Siliziumsubstrats 1 entfernt ist als die Deckfläche 6a der
Zwischenlagenisolierschicht 6; eine Grundelektrode 13,
die auf der Zwischenlagenisolierschicht 6 in Kontakt mit
der Leitschicht 11 bereitgestellt ist; eine dielektrische
Schicht 14, die auf der Grundelektrode 13 bereitgestellt
ist; und eine Deckelektrode 15, die auf der dielektrischen Schicht 14 bereitgestellt
ist. Die Leitschicht 11 enthält die Basis 36, die
auf der Deckfläche 6a der
Zwischenlagenisolierschicht 6 ausgebildet ist, und die Seitenwand 37,
die von der Basis 36 ausgeht und sich von der Hauptoberfläche 1a des
Siliziumsubstrats 1 weg erstreckt. Die Grundelektrode 13 ist
in Kontakt mit der Basis 36 und der Seitenwand 37 ausgebildet.
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Die Leitschicht 11 enthält die Barrierenmetallschicht 35,
die in Kontakt mit der Grundelektrode 13 bereitgestellt
ist und als Barrierenmetallschicht dient, die als anstelle von Tantalnitrid
zumindest ein Material enthält,
das aus der Gruppe von Titan, Tantal, Titannitrid, Tantalnitrid,
Titanwolfram, Wolframnitrid, Wolfram-Titannitrid, Zirkoniumnitrid
und Titanoxynitrid ausgewählt
ist. Die Grundelektrode 13 enthält Ruthenium als Metall.
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Während
in der vorliegenden Ausführungsform
die Vertiefung 38 in der Barrierenmetallschicht 35 eine
flache Grundfläche
aufweist, kann sie auch eine unebene Grundfläche aufweisen, wie die in 12 dargestellte Deckfläche 10a der
Barrierenmetallschicht 10. In diesem Beispiel hat der Abschnitt der
Leit schicht 11, der die Grundelektrode 13 kontaktiert,
eine unebene Geometrie.
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Die in 2 und 3 dargestellten Schritte
des Verfahrens zum Herstellen der Halbleitervorrichtung nach der
ersten Ausführungsform
werden von den in 18 bis 21 dargestellten Schritten
gefolgt. Anschließend
folgt der in 1 dargestellte
Schritt des Verfahrens zum Herstellen der Halbleitervorrichtung nach
der ersten Ausführungsform.
Im folgenden werden die sich überschneidenden
Herstellungsschritte nicht beschrieben.
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Wie in 18 dargestellt,
wird auf der Zwischenlagenisolierschicht 6 auf der Deckfläche 6a die aus
einer Siliziumnitridschicht gebildete Ätzstoppschicht 12 abgeschieden,
und darauf wird eine aus einer Siliziumoxidschicht unter Verwendung
von TEOS als Rohmaterial gebildete Zwischenlagenisolierschicht 21 abgeschieden.
Darauf wird eine (nicht dargestellte) Resistschicht mit einem Öffnungsmuster
mit einer vorbestimmten Geometrie gebildet. Unter Verwendung dieser
Resistschicht als Maske werden die Siliziumoxidschicht und die Siliziumnitridschicht
geätzt,
um ein Kontaktloch 18 mit einer Öffnung mit einer vorbestimmten
Geometrie zu bilden.
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Wie in 19 dargestellt,
werden die Barrierenmetallschicht 35 und die Grundelektrode 13 wie folgt
gebildet: Eine Oberfläche
des Kontaktlochs 18 und eine Deckfläche 21a der Zwischenlagenisolierschicht 21 werden
bedeckt mit einer Metallschicht aus anfänglich abgeschiedenem Tantalnitrid
und einer Metallschicht aus darauf abgeschiedenem Ruthenium.
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Wie in 20 dargestellt,
werden die Metallschicht aus Ruthenium und die Metallschicht aus Tantalnitrid
chemisch-mechanisch poliert oder trocken- bzw. nassgeätzt, um
die Deckfläche 21a der Zwischenlagenisolierschicht 21 freizulegen.
Die Vertiefung, die durch die Metallschichten begrenzt ist, die
in dem in der Zwischenlagenisolierschicht 21 gebildeten
Kontaktloch 18 angeordnet ist, kann mit einer organischen
Schutzschicht gefüllt
werden, um ein Entfernen der Metallschicht zu verhindern. So werden
die zylindrische Grundelektrode 13 und die Barrierenmetallschicht 35 gebildet.
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Wie in 21 dargestellt,
wird Nassätzen verwendet,
um die Zwischenlagenisolierschicht 21 von der Ätzstoppschicht 12 zu
entfernen. Gleichzeitig wird auch die Barrierenmetallschicht 35 entfernt,
obwohl anzumerken ist, dass eine Ätzbedingung so eingestellt
ist, dass das Barrierenmetall 35 noch die Seitenwände 37 haben
kann, die eine äußere Randoberfläche der
Grundelektrode 13 umgeben.
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In der so aufgebauten Halbleitervorrichtung ist
die Grundelektrode 13 von der Leitschicht 11 gestützt, die
auf der Deckfläche 6a der
Zwischenlagenisolierschicht 6 angeordnet ist. Genauer gesagt
ist die Grundelektrode 13 gestützt durch die Seitenwand 37 der
Barrierenmetallschicht 35, die als Bestandteil der Leitschicht 11 dient.
Weiterhin liegt die Deckfläche 35a der
Barrierenmetallschicht 35 auf einem höheren Niveau als die Deckfläche 6a der
Zwischenlagenisolierschicht 6. Somit kann, gesehen in einer
Ebene parallel zu der Hauptoberfläche 1a des Siliziumsubstrat 1;
die Barrierenmetallschicht 35 eine größere Querschnittsfläche haben
als das Kontaktloch 7. Somit können auch wenn die Mikrofertigung
einer Halbleitervorrichtung ein Kontaktloch 7 mit einer Öffnung mit einer
begrenzten Fläche
bewirkt, die Grundelektrode 13 und die Barrierenmetallschicht 10 trotzdem über eine
größere Fläche und
somit fester miteinander Kontakt haben.
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Somit kann während des Vorgangs zum Herstellen
einer Halbleitervorrichtung verhindert werden, dass die Grundelektrode 13 sich
von der Deckfläche 6a der
Zwischenlagenisolierschicht 6 ablöst und zusammenfällt. Somit
kann ein gewünschter
Kondensa tor auch verwirklicht werden und eine in hohem Maße zuverlässige Halbleitervorrichtung
kann bereitgestellt werden. Weiterhin kann die Grundelektrode 13 ein
erhöhtes
Seitenverhältnis
(Höhe der
Elektrode/Breite der Elektrode) aufweisen, und die Halbleitervorrichtung
kann somit mikrogefertigt werden.
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Eine siebte Ausführungsform liefert eine Halbleitervorrichtung,
die sich von der der sechsten Ausführungsform in dem Aufbau der
Leitschicht 11 unterscheidet. Dementsprechend wird der
sich überschneidende
Aufbau nicht beschrieben.
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Wie in 22 dargestellt,
ist das Kontaktloch 7 z.B. mit dotiertem Polysilizium gefüllt, um
die Pfropfenelektrode 8 bereitzustellen. Die Pfropfenelektrode 8 ist
so ausgebildet, dass ihre Deckfläche
auf einem niedrigeren Niveau liegt als die Deckfläche 6a der Zwischenlagenisolierschicht 6.
Ein Abschnitt des Kontaktlochs 7, der frei ist von der
Pfropfenelektrode 8, ist mit Tantalnitrid gefüllt, um
eine Barrierenmetallschicht 35n bereitzustellen. Die Barrierenmetallschicht 35n ist
so ausgebildet, dass ihre Deckfläche in
derselben Ebene liegt wie die Deckfläche 6a der Zwischenlagenisolierschicht 6.
Auf der Zwischenlagenisolierschicht 6 ist eine Barrierenmetallschicht 35m in
Kontakt mit der Barrierenmetallschicht 35n ausgebildet,
die dieselbe Geometrie aufweist wie die in 17 dargestellte Barrierenmetallschicht 35.
Die Pfropfenelektrode 8 und die Barrierenmetallschichten 35n und 35m bilden
zusammen die Leitschicht 11.
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Bei der Halbleitervorrichtung nach
der siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält
die Leitschicht 11 eine Barrierenmetallschicht, die in
Kontakt mit der Grundelektrode 13 bereitgestellt ist und
eine Barrierenmetallschicht 35n enthält, die zum Bilden des Kontaktlochs 7 gebildet
ist.
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Die so aufgebaute Halbleitervorrichtung kann
genauso wirkungsvoll sein wie in der sechsten Ausführungsform
beschrieben. Zusätzlich
kann die einen Abschnitt des Kontaktlochs 7 füllende Barrierenmetallschicht 35n verhindern,
dass sich die Barrierenmetallschichten 35n und 35m von
der Zwischenlagenisolierschicht 6 ablösen.
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Eine achte Ausführungsform liefert eine Halbleitervorrichtung,
die sich von der der sechsten Ausführungsform in dem Aufbau der
Leitschicht 11 unterscheidet. Dementsprechend wird der
sich überschneidende
Aufbau nicht beschrieben.
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Wie in 23 dargestellt,
ist das Kontaktloch 7 z.B. mit dotierten Polysilizium gefüllt, um
die Pfropfenelektrode 8 bereitzustellen. Die Pfropfenelektrode 8 ist
so ausgebildet, dass ihre Deckfläche
auf einem niedrigeren Niveau liegt als die Deckfläche 6a der Zwischenlagenisolierschicht 6.
Eine Deckfläche
der Pfropfenelektrode 8, eine Seitenwand des Kontaktlochs 7 und
ein Abschnitt der Deckfläche 6a der
Zwischenlagenisolierschicht 6 sind mit der Barrierenmetallschicht 35 bedeckt.
Die Barrierenmetallschicht 35 ist gebildet aus: einem Vorsprung,
der so ausgebildet ist, dass er eine Deckfläche der Pfropfenelektrode 8 und
eine Seitenwand des Kontaktlochs 7 bedeckt; einer Basis 36,
die auf der Deckfläche 6a der
Zwischenlagenisolierschicht 6 angeordnet ist; und einer Seitenwand 37,
die sich von einem Rand der Basis 36 aus nach oben erstreckt.
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Die Barrierenmetallschicht 35 hat
eine Vertiefung 38 mit einer Öffnung an der Deckfläche 35a und
eine Vertiefung 41 mit einer Öffnung an einer Grundfläche der
Vertiefung 38. Die Grundfläche der Vertiefung 38 ist
weiter von der Hauptoberfläche 1a des
Siliziumsubstrats 1 entfernt als die Deckfläche 6a der
Zwischenlagenisolierschicht 6. Die Grundfläche der
Vertiefung 41 ist weniger weit von der Hauptoberfläche 1a des
Siliziumsubstrats 1 entfernt als die Deckfläche 6a der
Zwischenlagenisolierschicht 6.
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Die Grundelektrode 13 wird
in die Vertiefungen 38 und 41 der Barrierenmetallschicht 35 eingepasst.
Somit hat die Grundelektrode 13 eine gestufte äußere Randoberfläche, die
durch die Öffnungen 38 und 41 gestützt wird.
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In der vorliegenden Halbleitervorrichtung nach
der achten Ausführungsform
enthält
die Leitschicht 11 weiter die Vertiefung 41 mit
einer Öffnung in
einer Ebene, die die Grundelektrode 13 kontaktiert, und
die Grundelektrode 13 füllt
die Vertiefung 41.
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Die so aufgebaute Halbleitervorrichtung kann
genauso wirkungsvoll sein wie in der ersten Ausführungsform beschrieben. Zusätzlich ermöglicht es
die Barrierenmetallschicht 35 mit der Vertiefung 41,
dass die Grundelektrode 13 und die Barrierenmetallschicht 35 einander über eine
größere Fläche und somit
fester kontaktieren. Weiterhin ist die Grundelektrode 13 in
die Vertiefungen 38 und 41 der Barrierenmetallschicht 35 eingepasst.
Das stellt weiter sicher, dass während
des Vorgangs zum Herstellen der Halbleitervorrichtung verhindert
werden kann, dass die Grundelektrode 13 sich von der Deckfläche 6a der
Zwischenlagenisolierschicht 6 ablöst und zusammenfällt.
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Eine neunte Ausführungsform liefert eine Halbleitervorrichtung,
die sich von der der achten Ausführungsform
in dem Aufbau der Leitschicht 11 unterscheidet. Dementsprechend
wird der sich überschneidende
Aufbau nicht beschrieben.
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Wie in 24 dargestellt,
sind in dem Kontaktloch 7 die Pfropfenelektrode 8,
eine auf der Pfropfenelektrode 8 bereitgestellte Barrierenmetallschicht 35q und
eine auf der Barrierenmetallschicht 35q bereitgestellte
Barrierenmetallschicht 35p mit identischer Geometrie wie
die in 23 dargestellte
Bar rierenmetallschicht 35 gebildet. Die Pfropfenelektrode 8 und
die Barrierenmetallschichten 35p und 35q bilden
zusammen die Leitschicht 11.
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Die so aufgebaute Halbleitervorrichtung kann
so wirkungsvoll sein wie in der achten Ausführungsform beschrieben. Zusätzlich kann
die Barrierenmetallschicht 35p, die mit der dazwischenliegenden
Barrierenmetallschicht 35q auf der Pfropfenelektrode 8 ausgebildet
ist, verhindern, dass die Barrierenmetallschicht auf einer Deckfläche der
Pfropfenelektrode 8 eine geringe Dicke aufweist. Das stellt
weiter sicher, dass eine Reaktion zwischen der Pfropfenelektrode 8 aus
Polysilizium und der Grundelektrode 13 aus Ruthenium verhindert
werden kann.
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Eine zehnte Ausführungsform stellt eine Halbleitervorrichtung
bereit, die sich von der der ersten Ausführungsform hauptsächlich in
einem Aufbau auf der Zwischenlagenisolierschicht 6 unterscheidet. Dementsprechend
wird der sich überschneidende Aufbau
nicht beschrieben.
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Wie in 25 dargestellt,
ist die Zwischenlagenisolierschicht 6 aus einer Siliziumoxidschicht
unter Verwendung unter Verwendung von BPTEOS mit einem relativ geringen
Phosphor- und Boranteil als Rohmaterial ausgebildet. Auf der Zwischenlagenisolierschicht 6 ist
auf der Deckfläche 6a eine
Isolierschicht 51 ausgebildet, die ein Loch aufweist, das
einen Teil der Deckfläche 6a der
Zwischenlagenisolierschicht 6 und eine Deckfläche der
Pfropfenelektrode 8 freilegt. Die Isolierschicht 51 ist
aus einer Siliziumoxidschicht unter Verwendung von BPTEOS mit einem
relativ hohen Phosphor- und Boranteil als Rohmaterial gebildet.
Auf der Isolierschicht 51 ist die Ätzstoppschicht 12 ausgebildet
mit einem Loch, das einen kleineren Durchmesser hat als das in der
Isolierschicht 51 ausgebildete Loch. Die Ätzstoppschicht 12 ist
aus Siliziumnitrid ausgebildet. Auf der Zwischenlagenisolierschicht
begrenzen auf der Deckfläche 6a eine
Oberfläche des
in der Zwischenlagenisolierschicht 51 ausgebildeten Lochs
und eine Grundfläche
der Ätzstoppschicht 12,
die der Deckfläche 6a gegenüberliegt,
zusammen eine seitliche Ausnehmung 53. Die Isolierschicht 51 und
die Ätzstoppschicht 12 bilden
zusammen eine Halteschicht 52. Es sei angemerkt, dass die
Zwischenlagenisolierschicht 6 aus einer Siliziumoxidschicht
unter Verwendung von TEOS als Rohmaterial gebildet sein kann und dass
die Zwischenlagenisolierschicht 51 aus einer Siliziumoxidschicht
unter Verwendung von BPTEOS als Rohmaterial gebildet sein kann.
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Auf der Zwischenlagenisolierschicht 6 ist
auf der Deckfläche 6a die
Grundelektrode 13 aus Ruthenium ausgebildet. Die Grundelektrode 13 weist
einen Vorsprung 13t auf, der von einer äußeren Randoberfläche der
Grundelektrode 13 nach außen ragt. Die Grundelektrode 13 ist
so ausgebildet, dass der Vorsprung 13t in die seitliche
Ausnehmung 53 eingepasst ist.
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Nach der zehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird eine Halbleitervorrichtung bereitgestellt
mit: einem Siliziumsubstrat 1 mit einer Hauptoberfläche 1a;
einer Zwischenlagenisolierschicht 6, die auf der Hauptoberfläche 1a des
Siliziumsubstrats 1 bereitgestellt ist, mit einer Deckfläche 6a und
einem Kontaktloch 7, das das Siliziumsubstrat 1 erreicht;
einer Pfropfenelektrode 8, die das Kontaktloch 7 füllt und
als Leitschicht dient; einer Halteschicht 52, die auf der
Zwischenlagenisolierschicht 6 angeordnet ist und die seitliche
Ausnehmung 53 aufweist, die sich entlang der Deckfläche 6a der
Zwischenlagenisolierschicht 6 erstreckt; einer Grundelektrode 13 mit
einem Vorsprung 13t, der die seitliche Ausnehmung 53 füllt und
die Pfropfenelektrode 8 kontaktiert; einer dielektrischen
Schicht 14, die auf der Grundelektrode 13 angeordnet
ist; und einer Deckelektrode 15, die auf der dielektrischen
Schicht 14 angeordnet ist.
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Die in 2 und 3 dargestellten Schritte
des Verfahrens zum Herstellen der Halbleitervorrichtung nach der
ersten Ausführungsform
werden von den in 26 bis 30 dargestellten Schritten
gefolgt. Anschließend
folgt der in 1 dargestellte
Schritt des Verfahrens zum Herstellen der Halbleitervorrichtung nach
der ersten Ausführungsform.
Im folgenden werden die sich überschneidenden
Herstellungsschritte nicht beschrieben.
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Wie in 26 dargestellt
wird, werden auf der Zwischenlagenisolierschicht 6 auf
der Deckfläche 6a nacheinander
eine aus einer Siliziumoxidschicht unter Verwendung von BPTEOS mit
einem relativ hohen Phosphor- und Boranteil gebildete Isolierschicht 51,
eine aus einer Siliziumnitridschicht gebildete Ätzstoppschicht 12 und
eine aus einer Siliziumoxidschicht unter Verwendung von BPTEOS mit
relativ geringem Phosphor- und Boranteil gebildete Zwischenlagenisolierschicht 21 abgeschieden.
Darauf wird eine (nicht dargestellte) Resistschicht mit einem Öffnungsmuster
mit einer vorbestimmten Geometrie gebildet. Unter Verwendung dieser
Resistschicht als Maske werden die abgeschiedenen Siliziumoxid-
und Nitridschichten geätzt,
um ein Kontaktloch 59 mit einer Öffnung mit einer vorbestimmten
Geometrie zu bilden.
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Wie in 27 dargestellt,
wird die Isolierschicht 51 isotrop geätzt, um die seitliche Ausnehmung 53 an
einer vorbestimmten Stelle zu bilden. Dadurch, dass die Isolierschicht 51 und
die Zwischenlagenisolierschichten 6 und 21 verschiedene Phosphor- und Boranteile aufweisen,
kann dabei eine hohe Ätzselektivität relativ
zu den Zwischenlagenisolierschichten 6 und 21 erreicht
werden. Auch wenn das isotrope Ätzen
der Isolierschicht 51 ebenfalls bewirkt, dass die Zwischenlagenisolierschichten 6 und 21 zurückweichen,
kann durch das Bewirken eines weiteren Zurückweichen der Isolierschicht 51 die
seitliche Ausnehmung 53 mit einer vorbestimmten Geometrie
gebildet werden.
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Wie in 28 dargestellt,
wird die Grundelektrode 13 wie folgt gebildet: Eine Metallschicht
aus Ruthenium wird abgeschieden, um eine Oberfläche des Kontaktlochs 59 und
die Deckfläche 21a der
Zwischenlagenisolierschicht 21 zu bedecken und auch um
die seitliche Ausnehmung 53 zu füllen.
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Wie in 29 dargestellt,
wird die Metallschicht aus Ruthenium chemisch-mechanisch poliert oder
trocken- bzw. nassgeätzt,
um die Deckfläche 21a der
Zwischenlagenisolierschicht 21 freizulegen. Die Vertiefung,
die durch eine Metallschicht begrenzt ist, die in dem in der Zwischenlagenisolierschicht 21 gebildeten
Kontaktloch 59 angeordnet ist, kann mit einer organischen
Schutzschicht gefüllt
werden, um ein Entfernen der Metallschicht zu verhindern. So wird
die zylindrische Grundelektrode 13 gebildet.
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Mit Bezug auf 30 wird Nassätzen verwendet, um die Zwischenlagenisolierschicht 21 von der Ätzstoppschicht 12 zu
entfernen.
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In der so aufgebauten Halbleitervorrichtung ist
der Vorsprung 13t der Grundelektrode 13 in die von
der Halteschicht 52 gebildete seitliche Ausnehmung 53 eingepasst.
Weiterhin wird der Vorsprung 13t von der als Bestandteil
der Halteschicht 52 dienenden Ätzstoppschicht 12 gegen
die Deckfläche 6a der
Zwischenlagenisolierschicht 6 gedrückt. Somit kann während eines
Verfahrens zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung verhindert
werden, dass die Grundelektrode 13 sich von der Deckfläche 6a der Zwischenlagenisolierschicht 6 ablöst und zusammenfällt. Somit
kann ein gewünschter
Kondensatoraufbau verwirklicht werden, und eine in hohem Maße zuverlässige Halbleitervorrichtung
kann bereitgestellt werden. Weiterhin kann die Grundelektrode 13 ein
größeres Seitenverhältnis (Höhe der Elektrode/Breite
der Elektrode) aufweisen, und die Halbleitervorrichtung kann somit
mikrogefertigt werden.
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Eine elfte Ausführungsform liefert eine Halbleitervorrichtung,
die sich von der der zehnten Ausführungsform in dem Aufbau der
Leitschicht 11 unterscheidet. Dementsprechend wird der
sich überschneidende
Aufbau nicht beschrieben.
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Wie in 31 dargestellt,
ist das Kontaktloch 7 z.B. mit dotierten Polysilizium gefüllt, um
die Pfropfenelektrode 8 bereitzustellen. Die Pfropfenelektrode 8 ist
so ausgebildet, dass ihre Deckfläche
auf einem niedrigeren Niveau liegt als die Deckfläche 6a der Zwischenlagenisolierschicht 6.
Ein Abschnitt des Kontaktlochs 7, der frei ist von der
Pfropfenelektrode 8, ist mit Tantalnitrid gefüllt, um
eine Barrierenmetallschicht 54n bereitzustellen. Die Barrierenmetallschicht 54n ist
so ausgebildet, dass ihre Deckfläche in
derselben Ebene liegt wie die Deckfläche 6a der Zwischenlagenisolierschicht 6.
-
Eine Barrierenmetallschicht 54m ist
so ausgebildet, dass sie die Barrierenmetallschicht 54n kontaktiert
und auch eine äußere Randoberfläche der
Grundelektrode 13 bedeckt. Die Barrierenmetallschicht 54m ist
so ausgebildet, dass sie sich auf der Deckfläche 6a der Zwischenlagenisolierschicht 6 über die
seitliche Ausnehmung 53 zu der äußeren Randfläche der
Grundelektrode 13 hin erstreckt. Die Pfropfenelektrode 8 und
die Barrierenmetallschichten 54n und 54m bilden
zusammen die Leitschicht 11.
-
Eine Deckfläche 54a der Barrierenmetallschicht
54m liegt auf einem niedrigeren Niveau als die Deckfläche 13a der
Grundelektrode 13. Die Grundelektrode 13 weist
an ihrem oberen Ende eine Öffnung
auf. Als solche ist sie typischerweise so gebildet, dass sie sich
nach außen
erstreckt, da sie von der Deckfläche 6a der
Zwischenlagenisolierschicht 6 weiter entfernt ist. Durch
Bilden der Barrierenmetallschicht 54m an einer äußeren Randoberfläche der Grundelektrode 13,
so dass sie auf einem niedrigeren Niveau liegt als die Grundelektrode 13,
kann verhindert werden, dass benachbarte Grundelektroden 13 einander
kontaktieren und kurzschließen.
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Die so aufgebaute Halbleitervorrichtung kann
ebenso wirkungsvoll sein wie in der zehnten Ausführungsform beschrieben. Zusätzlich kann
die sich entlang einer äußeren Randoberfläche der Grundelektrode 13 nach
oben erstreckende Barrierenmetallschicht 54m dazu dienen,
die Grundelektrode 13 zu stützen. Das stellt weiter sicher,
dass während
des Vorgangs zum Herstellen der Halbleitervorrichtung verhindert
werden kann, dass die Grundelektrode 13 sich von der Deckfläche 6a der
Zwischenlagenisolierschicht 6 löst und zusammenfällt. Weiterhin
kann die zwischen der Grundelektrode 13 aus Ruthenium und
der Pfropfenelektrode 8 aus Polysilizium bereitgestellte
Barrierenmetallschicht 54m verhindern, dass die Elektroden 8 und 13 miteinander reagieren.
Weiterhin kann die zwischen der Pfropfenelektrode 8 und
der Barrierenmetallschicht 54m bereitgestellte Barrierenmetallschicht 54n verhindern, dass
die Barrierenmetallschicht 54m eine verringerte Dicke aufweist,
was bewirken würde,
dass die Elektroden 8 und 13 miteinander reagieren.
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Eine zwölfte Ausführungsform liefert eine Halbleitervorrichtung,
die sich von der der zehnten Ausführungsform in dem Aufbau der
Leitschicht 11 und der seitlichen Ausnehmung unterscheidet.
Dementsprechend wird der sich überschneidende
Aufbau nicht beschrieben.
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Wie in 32 dargestellt,
ist auf der Zwischenlagenisolierschicht 6 eine Ätzstoppschicht 12 mit
einem Loch ausgebildet. An der Deckfläche 6a der Zwischenlagenisolierschicht 6 ist
eine Ausnehmung mit einer Öffnung
bereitgestellt, die einen größeren Durchmesser
hat als das Loch der Ätzstoppschicht 12.
Eine Oberfläche
der Zwischenlagenisolierschicht 6, die die Ausnehmung begrenzt,
und eine Grundfläche
der Ätzstoppschicht 12,
die einer Grundfläche
der Ausnehmung gegenüberliegt,
begrenzen zusam men eine seitliche Ausnehmung 61. Die Grundelektrode 13 weist
auf ihrem Grund einen Vorsprung 13t auf, der in die seitliche
Ausnehmung 61 eingepasst ist. Ähnlich wie in der elften Ausführungsform mit
Bezug auf die in 31 dargestellte
Halbleitervorrichtung beschrieben, füllt die Barrierenmetallschicht 54n einen
Abschnitt des Kontaktlochs 7. Weiterhin ist die Barrierenmetallschicht 54m so
ausgebildet, dass sie die Barrierenmetallschicht 54n kontaktiert
und auch eine äußere Randoberfläche der
Grundelektrode 13 bedeckt.
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Bei der vorliegenden Halbleitervorrichtung nach
der zwölften
Ausführungsform
ist die seitliche Ausnehmung 61 weniger von der Hauptoberfläche 1a des
Siliziumsubstrats 1 entfernt als die Deckfläche 6a der
Zwischenlagenisolierschicht 6.
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Die so aufgebaute Halbleitervorrichtung kann
ebenso wirkungsvoll sein wie in der elften Ausführungsform beschrieben. Zusätzlich ist
die seitliche Ausnehmung 61 von der Zwischenlagenisolierschicht 6 und
der Ätzstoppschicht 12 begrenzt.
Das kann die Notwendigkeit beseitigen, zum Bilden der seitlichen
Ausnehmung 61 eine zusätzliche
Isolierschicht verwenden zu müssen.
Somit kann die Halbleitervorrichtung mit einer verringerten Anzahl
von Herstellungsschritten hergestellt werden.
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Eine dreizehnte Ausführungsform
liefert eine Halbleitervorrichtung, die sich von der der zehnten Ausführungsform
in dem Aufbau der Leitschicht 11 und der seitlichen Ausnehmung
unterscheidet. Dementsprechend wird der sich überschneidende Aufbau nicht
beschrieben.
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Wie in 33 dargestellt,
ist eine als Halteschicht und dielektrische Schicht dienende dielektrische
Schicht 14 zum Bedecken der Grundelektrode 13 und der Deckfläche 6a der
Zwischenlagenisolierschicht 6 bereitgestellt. Die Zwischenlagenisolierschicht 6 ist
so ausgebildet, dass sie einen Abschnitt auf weist, der weiter außerhalb
gelegen ist als eine äußere Randoberfläche der
Pfropfenelektrode 8 und der von der Deckfläche 6a zurückweicht.
Eine Oberfläche
des zurückweichenden
Abschnitts der Zwischenlagenisolierschicht 6 und einer
Oberfläche
der dielektrischen Schicht 14, die dem zurückweichenden
Abschnitt der Zwischenlagenisolierschicht 6 gegenüberliegt,
begrenzen zusammen eine seitliche Ausnehmung 63. Die Grundelektrode 13 weist
an ihrem Grund einen sich radial erstreckenden Vorsprung 13t auf,
der in die seitliche Ausnehmung 63 eingepasst werden soll. Ähnlich wie
in der elften Ausführungsform
mit Bezug auf die in 31 dargestellte
Halbleitervorrichtung beschrieben, ist die Barrierenmetallschicht 54 bereitgestellt,
um die Pfropfenelektrode 8 zu kontaktieren und auch um
eine äußere Randoberfläche der
Grundelektrode 13 zu bedecken.
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Die so aufgebaute Halbleitervorrichtung kann
ebenso wirkungsvoll sein wie in der elften Ausführungsform beschrieben. zusätzlich wird
die seitliche Ausnehmung 63 von der Zwischenlagenisolierschicht 6 und
der dielektrischen Schicht 14 begrenzt. Das kann die Notwendigkeit
beseitigen, zum Bilden der seitlichen Ausnehmung 63 eine
zusätzliche
Isolierschicht zu verwenden. Die Halbleitervorrichtung kann mit
einer weiter verringerten Anzahl von Herstellungsschritten hergestellt
werden.
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Eine vierzehnte Ausführungsform
stellt eine Halbleitervorrichtung bereit mit einem Aufbau, der sich
mit dem der Halbleitervorrichtung nach der ersten Ausführungsform überschneidet.
Im Folgenden wird hauptsächlich
der Aufbau beschrieben, der sich von der Halbleitervorrichtung nach
der ersten Ausführungsform
unterscheidet.
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Wie in 34 dargestellt,
weist das Siliziumsubstrat ähnlich
wie in der ersten Ausführungsform mit
Bezug auf die in 1 dargestellte
Halbleitervorrichtung beschrieben, eine Hauptoberfläche 1a auf, auf
der Gateelektroden 4a, 4b und 4c und
Iso liermasken 5a, 5b und 5c ausgebildet
sind, wobei Gateisolierschichten 3a, 3b und 3c dazwischenliegen.
In dem Siliziumsubstrat 1 sind an der Hauptoberfläche 1a zwischen
den Gateelektroden 4a, 4b und 4c n-dotierte
Bereiche 2a und 2b ausgebildet.
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Die Zwischenlagenisolierschicht 6,
die die Hauptoberfläche 1a des
Siliziumsubstrats 1 und eine Deckfläche jedes der Isolierschichtmasken 5a, 5b und 5c bedeckt,
ist mit Kontaktlöchern 7a und 7b versehen,
die die dotierten Bereiche 2a und 2b erreichen.
Die Kontaktlöcher 7a und 7b sind
z.B. mit dotiertem Polysilizium gefüllt, um Pfropfenelektroden 8a und 8b zu
bilden. Auf der Zwischenlagenisolierschicht ist auf der Deckfläche 6a die Ätzstoppschicht 12 mit
einer Öffnung über den
Pfropfenelektroden 8a und 8b ausgebildet.
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Grundelektroden 13m und 13n sind
in Kontakt mit den Pfropfenelektroden 8a und 8b ausgebildet.
Die Grundelektroden 13m und 13n weisen einen zylindrischen
Abschnitt 72 auf, der auf der Deckfläche 6a der Zwischenlagenisolierschicht 6 angeordnet ist
und sich von der Hauptoberfläche 1a des
Siliziumsubstrats 1 weg erstreckt. Der zylindrische Abschnitt 72 hat
ein oberes Ende, das die Deckfläche 13a der Grundelektrode 13m und 13n bildet.
Die Oberflächen der
Grundelektroden 13m und 13n sind mit einer dielektrischen
Schicht 14 bedeckt. Die dielektrische Schicht 14 ist
mit der Deckelektrode 15 bedeckt.
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Wie in 34 und 35 dargestellt, werden eine äußere Randoberfläche der
Grundelektrode 13m, die näher
an der Deckfläche 13a liegt,
und eine äußere Randoberfläche der
Grundelektrode 13n, die näher an der Deckfläche 13a liegt, über eine
aus einer Siliziumnitridschicht gebildete Isolierschicht 71 miteinander
verbunden. Ein Ende 71e der Isolierschicht 71 ist
mit der Grundelektrode 13m verbunden, und das andere Ende 71f ist
mit der Grundelektrode 13n verbunden. Die Deckfläche 13a der
Grund elektroden 13m und 13n und eine Deckfläche 71a der
Isolierschicht 71 liegen in einer einzigen Ebene. Die Isolierschicht 71 hat
einen rechteckigen Querschnitt und ist sich linear erstreckend ausgebildet.
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Die vierzehnte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung stellt eine Halbleitervorrichtung bereit
mit: einem Siliziumsubstrat 1 mit einer Hauptoberfläche 1a;
einer Zwischenlagenisolierschicht 6, die auf der Hauptoberfläche 1a des
Siliziumsubstrats 1 ausgebildet ist, mit einer Deckfläche 6a und
einer Mehrzahl von Kontaktlöchern 7a und 7b,
die das Siliziumsubstrat 1 erreichen; Pfropfenelektroden 8a und 8b,
die als erste und zweite Leitschicht dienen, die jedes der Kontaktlöcher 7a und 7b füllen; Grundelektroden 13m und 13n,
die sich von der Deckfläche 6a der
Zwischenlagenisolierschicht 6 weg erstrecken, einen zylindrischen
Abschnitt 72 aufweisen, der als mit einer Deckfläche 13a versehener
Abschnitt dient, und als erste und zweite Grundelektroden dienen,
die in Kontakt mit den Pfropfenelektroden 8a und 8b ausgebildet
sind; einer Isolierschicht 71, die näher an der Deckfläche 13a des
zylindrischen Abschnitts 72 ausgebildet ist und von der
das eine und das andere Ende 71e und 71f jeweils
mit der Grundelektroden 13m bzw. 13n verbunden
ist; einer dielektrische Schicht 14, die auf den Grundelektroden 13m und 13n angeordnet
ist; und einer Deckelektrode 15, die auf der dielektrischen
Schicht 14 bereitgestellt ist.
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Die Deckfläche 71a der Isolierschicht 71 liegt im
wesentlichen in derselben Ebene wie die Deckfläche 13a des zylindrischen
Abschnitts 72.
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Die in 2 und 3 dargestellten. Schritte
des Verfahrens zum Herstellen der Halbleitervorrichtung nach der
ersten Ausführungsform
werden von den in 36 bis 42 dargestellten Schritten
gefolgt, und danach folgt der in 1 dargestellte
Schritt des Verfahrens zum Herstellen der Halbleitervorrichtung nach
der ersten Ausführungsform.
Im folgenden werden die sich überschneidenden
Herstellungsschritte nicht beschrieben.
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Wie in 36 dargestellt,
wird auf der Zwischenlagenisolierschicht 6 auf der Deckfläche 6a anfänglich die
aus einer Siliziumnitridschicht gebildete Ätzstoppschicht 12 abgeschieden,
und darauf wird eine aus einer Siliziumoxidschicht unter Verwendung von
TEOS als Rohmaterial gebildete Zwischenlagenisolierschicht 76 abgeschieden.
Wie in 37 dargestellt,
wird darauf eine nicht dargestellte Resistschicht mit einem Öffnungsmuster
mit einer vorbestimmten Geometrie gebildet. Unter Verwendung der Resistschicht
als Maske wird die Zwischenlagenisolierschicht 76 geätzt, um
einen Graben 78 zu bilden, der einen rechteckigen Querschnitt
aufweist und sich linear erstreckt.
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Wie in 38 dargestellt,
wird der Graben 78 mit einer Siliziumnitridschicht gefüllt, um
die Isolierschicht 71 zu bilden. Dabei wird ein Vorgang durchgeführt, der
es erlaubt, dass die Deckflächen 76a und 71a der
Zwischenlagenisolierschicht 76 bzw. der Isolierschicht 71 in
einer einzigen Ebene liegen.
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Wie in 39 dargestellt,
wird auf der Isolierschicht 71 und der Zwischenlagenisolierschicht 76 eine
(nicht dargestellte) Resistschicht mit einem Öffnungsmuster mit einer vorbestimmten
Geometrie gebildet. Unter Verwendung der Resistschicht als Maske
werden die Isolierschicht 71, die Zwischenlagenisolierschicht 76 und
die Ätzstoppschicht 12 geätzt, um
Kontaktlöcher 18a und 18b zu
bilden.
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Wie in 40 dargestellt,
werden die Grundelektroden 13m und 13n wie folgt
gebildet: Eine Metallschicht aus Ruthenium wird abgeschieden, um eine
Oberfläche
der Kontaktlöcher 18a und 18b und die
Deckfläche 76a der
Zwischenlagenisolierschicht 76 zu bedecken.
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Wie in 41 dargestellt,
wird die Metallschicht aus Ruthenium chemisch-mechanisch poliert oder
trocken- bzw. nassgeätzt,
um die Deckfläche 76a der
Zwischenlagenisolierschicht 76 freizulegen. Die Vertiefung,
die durch eine Metallschicht begrenzt ist, die in den in der Zwischenlagenisolierschicht 76 gebildeten
Kontaktlöchern 18a und 18b angeordnet ist,
kann mit einer organischen Schutzschicht gefüllt werden, um ein Entfernen
der Metallschicht zu verhindern. So werden die zylindrische Grundelektroden 13m und 13n gebildet.
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Wie in 42 dargestellt,
wird Nassätzen verwendet,
um die Zwischenlagenisolierschicht 76 von der Ätzstoppschicht 12 zu
entfernen. Wie in 43 dargestellt,
verbleibt eine aus einer Siliziumnitridschicht gebildete Isolierschicht 71 und
verbindet jeweils die äußeren Randoberflächen der
Grundelektroden 13m und 13n miteinander.
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In der so aufgebauten Halbleitervorrichtung werden
die Grundelektroden 13m und 13n von der Isolierschicht 71 gestützt, die
mit ihren jeweiligen äußeren Randoberflächen verbunden
ist. So kann verhindert werden, dass die Grundelektroden 13m und 13n sich
während
des Vorgangs zum Herstellen der Halbleitervorrichtung von der Deckfläche 6a der
Zwischenlagenisolierschicht 6 lösen und zusammenfallen. Weiterhin
ist die Zwischenlagenisolierschicht 71 mit den Grundelektroden 13m und 13n in
der Nähe der
Deckfläche 13a verbunden.
Somit ist ein oberer Abschnitt der Deckelektroden 13m und 13n von
der Zwischenlagenisolierschicht 71 gestützt, und ein unterer Abschnitt
ist von der Deckfläche 6a der
Zwischenlagenisolierschicht 6 und denjenigen der Pfropfenelektroden 8a und 8b gestützt. So
können
die Grundelektroden 13m und 13n fester gestützt werden.
Diese Wirkung kann besonders erzielt werden, wenn die jeweiligen
Deckflächen 13a und 71a der Grundelektroden 13m und 13n bzw.
der Isolier schicht 71 wie in der Halbleitervorrichtung
nach der vorliegenden Ausführungsform
in einer einzigen Ebene liegen.
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So kann ein gewünschter Kondensatoraufbau verwirklicht
werden, und eine in hohem Maße
zuverlässige
Halbleitervorrichtung kann bereitgestellt werden. Weiterhin können die
Grundelektroden 13m und 13n ein erhöhtes Seitenverhältnis (Höhe der Elektrode/Breite
der Elektrode) aufweisen, so dass die Halbleitervorrichtung mikrogefertigt
werden kann.