DE10348674A1 - Racemisierung von optisch aktiven 2-substituierten Phenylglycinestern - Google Patents

Racemisierung von optisch aktiven 2-substituierten Phenylglycinestern Download PDF

Info

Publication number
DE10348674A1
DE10348674A1 DE10348674A DE10348674A DE10348674A1 DE 10348674 A1 DE10348674 A1 DE 10348674A1 DE 10348674 A DE10348674 A DE 10348674A DE 10348674 A DE10348674 A DE 10348674A DE 10348674 A1 DE10348674 A1 DE 10348674A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chlorophenyl
mixture
methyl
glycinate
solution
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE10348674A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10348674B4 (de
Inventor
Krishna K. Dr. Maheshwari
Rayaprolu Kodandarama Sarma
Shreerang Vidyadhar Joshi
Anup Ramkrishna Dr. Barde
Rajiv Pandurang Dr. Sutar
Prasad Vasudeo Dr. Ranade
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
USV Pvt Ltd
Original Assignee
USV Pvt Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by USV Pvt Ltd filed Critical USV Pvt Ltd
Publication of DE10348674A1 publication Critical patent/DE10348674A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10348674B4 publication Critical patent/DE10348674B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07BGENERAL METHODS OF ORGANIC CHEMISTRY; APPARATUS THEREFOR
    • C07B55/00Racemisation; Complete or partial inversion
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C227/00Preparation of compounds containing amino and carboxyl groups bound to the same carbon skeleton
    • C07C227/36Racemisation of optical isomers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C229/00Compounds containing amino and carboxyl groups bound to the same carbon skeleton
    • C07C229/02Compounds containing amino and carboxyl groups bound to the same carbon skeleton having amino and carboxyl groups bound to acyclic carbon atoms of the same carbon skeleton
    • C07C229/34Compounds containing amino and carboxyl groups bound to the same carbon skeleton having amino and carboxyl groups bound to acyclic carbon atoms of the same carbon skeleton the carbon skeleton containing six-membered aromatic rings
    • C07C229/36Compounds containing amino and carboxyl groups bound to the same carbon skeleton having amino and carboxyl groups bound to acyclic carbon atoms of the same carbon skeleton the carbon skeleton containing six-membered aromatic rings with at least one amino group and one carboxyl group bound to the same carbon atom of the carbon skeleton
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07BGENERAL METHODS OF ORGANIC CHEMISTRY; APPARATUS THEREFOR
    • C07B2200/00Indexing scheme relating to specific properties of organic compounds
    • C07B2200/07Optical isomers

Abstract

Verfahren zur Herstellung von racemischen Mischungen, enthaltend annähernd gleiche Mengen an Stereoisomeren der Verbindung der Formel (I) oder an deren Salzen durch Erwärmen eines enantiomer angereicherten Materials mit Thionylchlorid. DOLLAR F1 Ein erforderliches nützliches Enantiomer kann auf diese Weise aus unerwünschten Mutterlaugen, welche andernfalls verworfen würden, gewonnen werden.

Description

  • HINDERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung von Enantiomeren aus unerwünschten Mutterlaugen unter Verwendung racemischer Mischungen, enthaltend Stereoisomere mit der nachstehenden Struktur (I) oder deren Salze, durch Erwärmen einer enantiomer angereicherten chemischen Mischung mit Thionylchlorid.
  • Figure 00010001
  • Die vorliegende Erfindung ist ebenso auf ein Verfahren zur Herstellung racemischer Mischungen gerichtet, enthaltend annähernd gleiche Mengen an Enantiomeren von 2-Chlorphenylglycinmethylester, aus Mutterlaugen, welche mit unerwünschten Isomeren angereichert sind, als dessen Hydrochloridsalz, durch Erwärmen der Mutterlaugen mit Thionylchlorid.
  • DISKUSSION DES STANDES DER TECHNIK
  • Die Racemisierung wird im Allgemeinen durch Erwärmen einer Säure mit oder ohne Anwesenheit eines Alkalis oder eines Lösungsmittels durchgeführt. Freie Aminosäuren sind schwer zu racemisieren. Die zur Racemisierung erforderliche Temperatur liegt oftmals in dem Bereich von 140°C bis 180°C, und es kommt bei Temperaturen innerhalb dieses hohen Bereichs zu Zersetzungen.
  • Die Zersetzung ist bei 2-(2-Chlorphenyl)glycin enorm, nicht nur weil es schwierig zu racemisieren ist, sondern ebenso weil es sich leicht zersetzt. 2-(2-Chlorphenyl)glycin ist ein in seinem enantiomerenreinen (S)-Enantiomer erforderliches Intermediat für die Herstellung von Methyl-α-5-(4,5,6,7-tetrahydro-(3,2,-c)-thienopyridyl)-(2-chlorphenyl)-acetat) zur Herstellung eines wichtigen wirksamen Arzneimittelbestandteils, welcher als Clopidogrel bekannt ist. Die enantiomerenreine Form von 2-(2-Chlorphenyl)glycin wird aus dessen racemischer Mischung durch optische Racemattrennungstechniken (Antipodentrennungstechniken) erhalten.
  • Die Tatsache, dass einzelne Isomere chiraler Moleküle bekanntermaßen racemisieren und sich unter nachteiligen Bedingungen zu optisch inaktiven racemischen Molekülen umwandeln, ist im Stand der Technik altbekannt. "Chemistry and Biochemistry of the Amino Acids", herausgegeben von G. C. Barret Chapman and Hall, Kapitel 13, behandelt die Tatsache der Racemisierung von Aminosäuren im Detail.
  • Das US Patent Nr. 4,713,470 (das "'470-Patent") beschreibt die Racemisierung von Aminosäuren, welche unter Verwendung von speziell hergestellten Polymeren durchgeführt wird. Das im '470-Patent beschriebene Racemisierungsverfahren verwendet ein aromatisches Aldehydpolymer, welches durch Umsetzen eines Hydroxyl-aromatischen Aldehyds mit einem chlormethylierten Vinylbenzolpolymer unter reaktiven Bedingungen unter Bildung eines aromatischen Aldehydpolymers synthetisiert wird, worin die aldehydische Einheit an das Polymer durch eine Etherbindung gebunden ist. Es wird ebenso ein Verfahren zur Herstellung des darin verwendeten Racemisierungskatalysators offenbart.
  • Das US Patent Nr. 4,647,692 (das "'692-Patent") richtet sich auf ein Verfahren zur Racemisierung von Aminosäuren unter Verwendung von Ketonen und organischen Säuren, wie Essigsäure. Insbesondere diskuttiert das '692-Patent ein Verfahren zur Trennung von freien α-Aminosäuren unter in-situ-Racemisierung. Die Trennung von 4-Hydroxyphenylglycin und 3,4-Diyhdroxyphenylglycin mit 3-Bromcampher-9-sulfonsäure unter in-situ-Racemisierung wird besonders erwähnt.
  • Das US Patent Nr. 4,638,086 (das "'086-Patent") umfasst ein Verfahren zur Racemisierung von optisch aktiven Aminosäuren, welches das Erwärmen von Aminosäuren mit einer wirksamen Menge Benzoe- oder Phenylessigsäure oder deren Derivaten umfasst, welche an dem Kern durch identische oder unterschiedliche Substituenten, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Halogen, niederem Alkyl, niederem Alkoxy, Hydroxy, Acyloxy und Nitro, monosubstituiert oder polysubstituiert sind.
  • Das US Patent Nr. 4,237,313 (das "'313-Patent") ist auf ein Verfahren zur Racemisierung von optisch aktiven Phenylessigsäure-Derivaten gerichtet. Das Verfahren umfasst das Erwärmen eines optisch aktiven Phenylessigsäurederivats auf eine Temperatur von mindestens 150°C in Gegenwart oder Abwesenheit eines inerten Lösungsmittels. Keines der oben angegebenen Patente richtet sich auf ein Verfahren zur Gewinnung von Enantiomeren aus unerwünschten Mutterlaugen unter Verwendung von racemischen Mischungen, enthaltend Stereoisomere der Verbindungen mit der allgemeinen Struktur (I).
  • Figure 00030001
  • Die durch Umsetzen der Ester von 2-Chlorphenylglycin mit Thienopyridin erhaltenen Verbindungen sind in der Behandlung von Herzkrankheiten nützlich und können ebenso als Anti-Blutplättchenmittel verwendet werden. Das Patent Nr. 4,847,265 betrifft das (S)+-Enantiomer von Clopidogrel. Andere Patente, wie die US Patent Nummern 4,529,596 und 5,204,469, beziehen sich ebenso auf Methyl-α-5-(4,5,6,7-tetrahydro-(3,2-c)-thienopyridyl)(2-chlorphenyl)-acetat, dessen Isomere und deren Herstellungsverfahren. Das US Patent Nr. 6,180,793 bezieht sich auf diese Verbindung und ebenso auf Verfahren zur Herstellung der erforderlichen Intermediate. Diese Patente betreffen die chemische Synthese von racemischen (S)(+)- oder (R)(-)-Clopidogrel durch verschiedene Verfahren. In einigen Fällen wird das resultierende Clopidogrel am Ende aufgetrennt, während in anderen Fällen der Auftrennungsschritt während einer Zwischenstufe durchgeführt wird.
  • In jedem der in dem obengenannten Absatz erwähnten Patente wird die Hälfte des hergestellten Materials typischerweise als unerwünschtes Isomer verworfen. Es kann entweder bei einer der Zwischenstufen oder in der fertigen Form von Clopidogrel erfolgen. Beispielsweise umfasst das '793-Patent die Synthese von Clopidogrel, worin der Trennungsschritt in jeder der vier unterschiedlichen Stufen im Verlauf der Synthese durchgeführt wird. In jeder dieser Stufen wird das unerwünschte Isomer, was ungefähr 50% der hergestellten Menge entspricht, verworfen. Das Verwerfen dieses Materials ist teuer und trägt zu den Gesamtproduktionskosten bei. Es bildet ebenso Abwasser und erhöht die Abwasserbehandlungskosten. Von einem ökonomischen Standpunkt aus ist es Verschwendung, ein anderweitig nützliches Enantiomer aus einer enantiomer angereicherten Mischung, wie Mutterlaugen mit unerwünschten Isomeren, zu verwerfen. Es ist bevorzugt, diese Mutterlaugen in die gewünschten Enantiomere via Racemisierungstechniken, gefolgt von Trennung des gewünschten Isomers unter Verwendung von optischer Trennung, umzuwandeln, wobei das erforderliche Enantiomer aus dem, was andernfalls Abfallmaterial wäre, gewonnen wird.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung von Enantiomeren aus racemischen Mischungen, enthaltend Stereoisomere der Verbindungen mit der allgemeinen nachstehende Formel (I)
    Figure 00040001
    oder deren Salze, durch Erwärmen einer enantiomer angereicherten chemischen Mischung mit Thionylchlorid.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst:
    • a. Freisetzen von 2-Chlorphenylglycinmethylester als freie Base aus einer konzentrierten (R)-Enantiomer angereicherten Mutterlauge, welche das Tartrat- oder D-Camphersulfonat-Salz eines unerwünschten Enantiomers enthält;
    • b. Erwärmen der freien Base mit Thionylchlorid, sodass die Racemisierung unter Bildung des racemisierten Esterhydrochlorids bewirkt wird;
    • c. Isolieren des racemisierten Esterhydrochlorids; und
    • d. Freisetzen eines racemisierten Esters aus dem isolierten, racemisierten Esterhydrochlorid als eine weitere freie Base aus dessen Hydrochloridsalz.
  • Der racemisierte Ester kann durch konventionelle im Stand der Technik bekannte (Racemat-)Trennungsschritte weiterverarbeitet werden. Die vorliegende Erfindung bietet somit den Vorteil der Gewinnung eines gewünschten En antiomers aus unerwünschten Mutterlaugen, welche andernfalls verworfen werden würden. Sie stellt weiterhin einen Umweltvorteil dahingehend zur Verfügung, dass chemische Abfälle reduziert werden.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Racemisierungsverfahren zur Wiederverwendung von 2-(2-Chlorphenyl)glycin aus einer enantiomer angereicherten Mischung. Der Methylester des racemischen 2-(2-Chlorphenyl)glycins wird unter Verwendung von entweder D-Camphersulfonsäure oder Weinsäure getrennt. Im Allgemeinen wird Weinsäure oder D-Camphersulfonsäure zu einer Lösung von 2-Chlorphenylglycin in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Methanol, zugesetzt. Unter Kühlen fällt das erforderliche Enantiomer als ein D-Camphersulfonatsalz oder als Tartratsalz aus.
  • Die Mutterlauge enthält das Lösungsmittel und das D-Camphersulfonat- oder Tartratsalz des 2-(2-Chlorphenyl)glycinmethylesters. Gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung kann sie weiterverarbeitet werden. Die Mutterlauge wird zuerst aufkonzentriert durch Entfernen des Lösungsmittels unter vermindertem Druck. Die aufkonzentrierte Mutterlauge des Tartrats zeigt im Allgemeinen eine optische Drehung
    [α]D 20 zwischen –85° und +5°, C = 1 in Methanol.
  • Die aufkonzentrierten Laugen werden anschließend mit einem Alkali, bevorzugt Natriumhydroxid, behandelt, um den 2-(2-Chlorphenyl)glycinmethylester als dessen Base freizusetzen.
  • Die bei dem obengenannten Schritt erhaltene Basenlösung wird in ungefähr der zehnfachen Menge des Volumens Methanol gelöst. Es wird eine äquimolare Menge Thionylchlorid zu dieser Lösung zugesetzt, und die Mischung wird zwischen 30°C und 90°C innerhalb einer Zeitdauer zwischen 2 Stunden und 20 Stunden, bevorzugt von 8 bis 12 Stunden erwärmt. Am Ende dieser Zeitdauer beträgt der spezifische optische Drehwert der resultierenden Mischung annähernd 0, was eine erfolgreiche Racemisierung anzeigt.
  • Die racemisierte Lösung enthält den 2-(2-Chlorphenyl)glycinmethylester als das Hydrochlorid. Diese Lösung wird mit einem Alkali, bevorzugt Natrium hydroxid-Lösung, behandelt, um den racemisierten Ester freizusetzen. Dieses Material ist nun zum Verarbeiten zu Clopidogrel geeignet, gemäß jeglichen der in den vorstehend genannten Patenten beschriebenen Techniken.
  • Es sollte verzeichnet werden, dass dieses Verfahren die Gewinnung und Recyclierbarkeit einer erheblichen Menge des Ausgangsmaterials in der Synthese von Clopidogrel erlaubt. Dieses Ergebnis stellt eine deutliche Geldersparnis zur Verfügung und reduziert die Umweltverschmutzung.
  • Während die folgenden Beispiele dieses Verfahrens in spezifischer Weise beschreiben, sollte die Erfindung nicht durch das unten Beschriebene, sondern nur durch die Ansprüche begrenzt werden.
  • Die folgenden Beispiele verdeutlichen die vorliegende Erfindung weiter.
  • Beispiel 1
  • Freisetzung der an freier (–)-angereicherten freien 2-(2-Chlorphenyl)glycinmethylesterbase aus dessen Weinsäuresalz:
    Zu dem (–)-angereicherten Methyl-2-(2-chlorphenyl)glycinat-(+)-weinsäuresalz von Methyl-2-(2-chlorphenyl)glycinat, 90 kg in 30 1 Methanol vorliegend, werden 450 l 10%ige Natriumbicarbonatlösung (45 kg Natriumbicarbonat, gelöst in 450 l Wasser) langsam unter Rühren zugesetzt, während die Temperatur der Reaktionsmischung zwischen 25°C und 30°C gehalten wird, bis der pH der Lösung in dem Bereich von 7,0 bis 7,5 (kontrolliert mittels eines pH-Meters) liegt. Anschließend wird das Rühren unterbrochen, und man lässt die Reaktionsmischung sich absetzen. Die untere Phase Methyl-2-(2-chlorphenyl)glycinat wird abgetrennt, und 50 ml Dichlormethan werden zum Extrahieren der oberen wässrigen Phase zugegeben. Die Reaktionsmischung wird 15 Minuten lang gerührt, und anschließend lässt man die Phasen sich trennen. Der untere Dichlormethanextrakt wird entfernt und mit der Methyl-2-(2-Chlorphenyl)glycinat-Phase kombiniert. Diese Mischung wird über wasserfreiem Natriumsulfat (5 kg) getrocknet, und das Dichlormethan wird bei Atmosphärendruck abdestilliert. Ausbeute: 45 bis 50 kg. Spezifische optische Drehung (SOR) (Hydrochlorid) [α]20 D = –85° bis 5° (C = 1 % in Methanol)
  • Beispiel 2
  • Die Racemisierung von Methyl-2-(2-chlorphenyl)glycinat und die Isolierung des racemisierten Esters als freie Base.
  • Es werden 100 kg Methyl-2-(2-chlorphenyl)glycinat (SOR –85° bis +5°) in dreihundertfünfzig Liter (350 1) Methanol in einem 1.000 1 mit Glas ausgelegten Weichstahlreaktor gelöst. Diese Mischung wird auf 5°C durch Zirkulieren von Kühlwasser und Salzlösung durch einen Außenmantel gekühlt.
  • Es werden fünfundvierzig Liter (73,7 kg) Thionylchlorid zu der Reaktionsmischung unter Rühren und Aufrechterhalten einer Temperatur der Reaktionsmischung zwischen 25°C und 30°C zugesetzt. Nach vollständiger Zugabe wird der Wasser- oder Salzlösungskreislauf gestoppt, und man beginnt mit der Erwärmung der Reaktionsmischung mittels eines Heißwasserkreislaufs durch einen Außenmantel. Die Erwärmung wird fortgesetzt, und der Rückfluss wird beibehalten für ungefähr 12 Stunden.
  • Anschließend wird das Methanol langsam abdestilliert unter Beibehalten von vermindertem Druck, sodass die Temperatur der Reaktionsmischung unterhalb von 60°C bleibt. Die Destillation wird solange fortgesetzt, bis 300 l Methanol abdestilliert sind. Die Reaktionsmischung wird anschließend auf 25°C bis 30°C abgekühlt, und fünfhundert Liter (500 l) Wasser werden zu der Reaktionsmischung unter Rühren zugegeben. Das Rühren wird solange fortgesetzt, bis eine klare Lösung erhalten wird. Die Reaktionsmischung wird anschließend auf 10°C abgekühlt. Es werden 47%ige Ätzalkalilauge langsam unter fortgesetztem Rühren zugesetzt, bis ein pH zwischen 7,0 und 7,5 der Reaktionsmischung erhalten wird.
  • Das Rühren und Kühlen wird anschließend gestoppt, und man lässt die Reaktionsmischung sich absetzen. Die organische Phase wird als (±)-Methyl-2-(2-chlorphenyl)glycinat abgetrennt. Ausbeute: 75 bis 80 kg. SOR (Hydrochlorid) [α]20 D = –5° bis +5° (C = 1% in Methanol)
  • Die racemisierte Esterlösung ist nun zur Trennung durch im Stand der Technik bekannte Verfahren bereit. In einer analogen Weise können die ungewünschten Enantiomere von 2-(2-Bromphenyl)glycin und 2-(2-Methoxyphenyl)glycin ebenso racemisiert und gewonnen werden.
  • Beispiel 3
  • Umwandlung von Methyl-2-(2-chlorphenyl)glycinat zu dessen Weinsäuresalz.
  • Es werden 60 kg (+)-Weinsäure (SOR = 12°, C = 20, H2O) in 350 l Methanol in einem mit Glas ausgelegten Weichstahlreaktor gelöst. Das durch das vorstehende Verfahren (80 kg) erhaltene Methyl-2-(2-chlorphenyl)glycinat wird in 50 1 Methanol gelöst und zu der Reaktionsmischung in Einem zugegeben. Die Reaktionsmischung wird ungefähr 5 Minuten lang gerührt und in einen Tank aus Polyethylen hoher Dichte transferiert. Es werden 5 g reines Weinsäuresalz von Methyl-2-(2-chlorphenyl)glycinat (SOR = ~ 90°) zur Impfung zugesetzt. Die Reaktionsmasse wird bei Raumtemperatur 96 Stunden lang gehalten.
  • Kristalle des (+)-Weinsäuresalzes von Methyl-2-(2-chlorphenyl)glycinat werden durch Zentrifugieren abgetrennt und bei 40°C 8 Stunden lang getrocknet. Ausbeute: 49 bis 50 kg Spezifische optische Drehung (α)20 D = –85° bis 93° (C = 1% Methanol)
  • Beispiel 4
  • Isolierung einer zweiten Charge:
    Die Mutterlauge des Beispiels 3 wird in einen Reaktor transferiert, und das Methanol wird unter vermindertem Druck unter Beibehaltung der Temperatur unterhalb von 60°C abdestilliert. Nach der Gewinnung von ungefähr 250 l Methanol wird die Reaktionsmasse in Polyethylentrommeln gesammelt und verfestigen gelassen. Die feste Masse, welche das Hemitartrat von (–)-Methyl-2-(2-chlorphenyl)glycinat als Hauptprodukt enthält, wird als zweite Charge für eine weitere Verarbeitung aufgehoben. Ausbeute: ungefähr 100 bis 120 kg SOR nach dem Trocknen bei 60°C: [α]20 D = –85° bis +5° (C = 1% Methanol)
  • Beispiel 5
  • Isolierung von Methyl-2-(2-chlorphenyl)glycinat aus der zweiten Charge, gebildet nach der Trennung.
  • Die nach der Trennung erhaltene zweite Charge (SOR = –85° bis +5°) wird in 700 l Wasser gelöst. Es werden 40%ige Ätzalkalilauge solange zugesetzt, bis ein pH von 7,0 bis 7,5 erhalten wird. Wenn der pH-Bereich einmal erreicht ist, wird das Rühren gestoppt, und man lässt die Reaktionsmasse sich absetzen. Die untere Phase Methyl-2-(2-chlorphenyl)glycinat wird abgetrennt, und 50 l Dichlormethan werden zu dem Reaktor zugesetzt. Man lässt 15 Minuten lang rühren. Die untere Dichlormethanphase wird abgetrennt und mit dem Produkt kombiniert sowie über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Anschließend wird Dichlormethan unter vermindertem Druck unter Beibehalten der Temperatur innerhalb des Bereichs von 25°C bis 30°C zurückgewonnen. Ausbeute: 40–45 kg (SOR als HCl = –85° bis + 5°; C = 1% in Methanol).
  • Methyl-2-(2-chlorphenyl)glycinat, welches durch das oben angegebene Verfahren erhalten wird, wird racemisiert, getrennt und in das (+)-Methyl-2-(2-chlorphenyl)glycinat, wie in den Beispielen 1 und 2, umgewandelt.
  • Beispiel 6
  • Isolierung des getrennten Esters von dem Tartrat.
  • Das (+)-Methyl-2-(2-chlorphenyl)glycinat-(+)-weinsäuresalz von Methyl-2-(2-chlorphenyl)glycinat, welches in Beispiel 3 oben erhalten wurde, (50 kg) wird in zweihundert Litern (200 l) Wasser in einem sauberen Edelstahlreaktor gelöst. Es wird 10%ige Natriumbicarbonatlösung unter Rühren und Beibehalten der Temperatur der Reaktionsmischung zwischen 25°C bis 30°C solange zugesetzt, bis der pH der Lösung innerhalb des Bereichs von 70–7,5 liegt (kontrolliert mittels eines pH-Meters). Sobald der bevorzugte pH erreicht ist, wird das Rühren gestoppt, und man lässt die Reaktionsmischung sich absetzen.
  • Die Methyl-2-(2-chlorphenyl)glycinat-Phase wird abgetrennt, und 50 l Dichlormethan werden zum Extrahieren der oberen wässrigen Phase zugesetzt. Diese wird 15 Minuten lang gerührt, das Rühren wird anschließend gestoppt, und man lässt die Phasen sich trennen. Die untere Dichlormethanextraktphase wird abgetrennt und mit (+)-Methyl-2-(2-chlorphenyl)glycinat kombiniert. Diese Mischung wird über wasserfreiem Natriumsulfat (5 kg) getrocknet, und Dichlormethan wird unter Vakuum zurückgewonnen, wobei die Temperatur zwischen 25–30°C gehalten wird. Ausbeute: 27,5 kg SOR (Hydrochlorid): [α]20 D = +114° bis +115° (c = 1% Methanol)

Claims (19)

  1. Verfahren zur Herstellung einer racemischen Mischung, enthaltend im Wesentlichen äquimolare Mengen an Enantiomeren der Verbindung, welche durch die Struktur (I) dargestellt wird:
    Figure 00110001
  2. Verfahren nach Anspruch 1, welches weiterhin das Racemisieren eines des (R)-Enantiomers und des (S)-Enantiomers der Verbindung umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, worin die Racemisierung durch Erwärmen mit Thionylchlorid durchgeführt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, worin die Mischung ungleiche Mengen an (R)- und (S)-Isomeren der Verbindung enthält.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, worin die Racemisierung durch Erwärmen mit Thionylchlorid bei einer Temperatur ungefähr im Bereich von 40°C bis 90°C durchgeführt wird.
  6. Racemisierungsverfahren zum Gewinnen der Enantiomeren aus unerwünschten Mutterlaugen, umfassend: (a) Freisetzen des 2-(2-Chlorphenyl)glycinatmethylesters als eine freie Base aus einer konzentrierten R-Enantiomer angereicherten Mutterlauge, welche mindestens eines aus einem Tartrat- oder D-Camphersulfonatsalzes eines unerwünschten Enantiomers enthält; und (b) Erwärmen der freien Base mit Thionylchlorid, sodass die Racemisierung unter Bildung des racemisierten Esterhydrochlorids bewirkt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, worin Schritt (b) bei einer Temperatur innerhalb des Bereichs von ungefähr 40°C bis ungefähr 90°C durchgeführt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, weiterhin umfassend: (a) Isolieren des racemisierten Esterhydrochlorids; und (b) Freisetzen eines racemisierten Esters als freie Base aus dem isolierten, racemisierten Esterhydrochlorid.
  9. Verfahren zur Herstellung einer racemischen Mischung, enthaltend im Wesentlichen äquimolare Mengen an Enantiomeren der Verbindung, welche durch die Struktur (I) unten dargestellt wird, oder eines Salzes davon:
    Figure 00120001
    worin die Herstellung der racemischen Mischung durch Erwärmen einer optisch aktiven Mischung mit Thionylchlorid unter Bewirkung der Racemisierung durchgeführt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, worin das Erwärmen bei einer Temperatur zwischen ungefähr 40°C und ungefähr 90°C durchgeführt wird.
  11. Verfahren zur Racemisierung einer optisch aktiven Mischung von Verbindungen, umfassend die Schritte: (a) Auflösen bzw. Auftrennen einer Tartratmischung, sodass ein im Wesentlichen reiner freier Aminoester erhalten wird; und (b) Inkontaktbringen des im Wesentlichen reinen freien Esters mit Thionylchlorid unter Bewirkung der Racemisierung.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, worin die Racemisierung durch Erwärmen einer Lösung, enthaltend die racemische Mischung, mit Thionylchlorid bei einer Temperatur innerhalb des Bereichs von ungefähr 40°C bis ungefähr 90°C durchgeführt wird.
  13. Verfahren zur Freisetzung einer an freier (–)-angereicherten freien 2-(2-Chlorphenyl)glycinmethylesterbase aus deren Weinsäuresalz, umfassend die Schritte: (a) Vorsehen des (–)-angereicherten Methyl-2-(2-chlorphenyl)glycinat-(+)-weinsäuresalzes von Methyl-2-(2-chlorphenyl)glycinat in Methanol; (b) Zugabe von ungefähr 10%ige Natriumbicarbonatlösung, bis ein pH von ungefähr innerhalb des Bereichs von 7,0 bis 7,50 erreicht wird; (c) Absetzenlassen der Reaktionsmischung; (d) Abtrennen der unteren Phase an Methyl-2-(2-chlorphenyl)glycinat von der Lösung in Schritt (c); (e) Extrahieren der oberen wässrigen Phase der Lösung aus Schritt (c) mit Dichlormethan; (f) Entfernen der Dichlormethanphase aus Schritt (e) und Kombinieren der Dichlormethanphase mit der Methyl-2-(2-chlorphenyl)glycinat-Phase; und (g) Trocknen der gemischten Phasen aus Schritt (f) über wasserfreiem Natriumsulfat und Dichlormethan-Destillation bei Atmosphärentemperatur.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, worin Schritt (b) im Wesentlichen unter Beibehalten der Temperatur der Methanollösung ungefähr zwischen 25°C und 30°C durchgeführt wird.
  15. Verfahren zur Racemisierung von Methyl-2-(2-chlorphenyl)glycinat, umfassend die Schritte: (a) Vorsehen einer Lösung von Methyl-2-(2-chlorphenyl)glycinat, gelöst in Methanol; (b) Kühlen der Mischung aus Schritt (a) auf ungefähr 5°C durch Abkühlen mit mindestens einem aus zirkulierendem Wasser oder Salzlauge; (c) Zugabe von Thionylchlorid zu der gekühlten Mischung aus Schritt (b) unter Beibehalten der Temperatur der Mischung zwischen ungefähr 25°C und 30°C; (d) Erwärmen der Mischung aus Schritt (c); (e) Abdestillieren des Methanols aus der erwärmten Mischung aus Schritt (d) unter Beibehalten der Temperatur der Mischung unterhalb von ungefähr 60°C; (f) Kühlen der Reaktionsmischung aus Schritt (e); (g) Zugabe von Wasser zu der Mischung aus Schritt (f) unter Rühren bis zum Erhalt einer im Wesentlichen klaren Lösung; (h) Kühlen der Mischung aus Schritt (g) auf ungefähr 10°C; (i) Zugabe einer ungefähr 47%igen Lösung von Ätzalkali zu der Mischung aus Schritt (g) bis zum Erhalt eines pHs zwischen ungefähr 7,0 und 7,5; und (j) Absetzenlassen der Mischung aus Schritt (i) und Abtrennen von (±)-Methyl-2-(2-chlorphenyl)glycinat.
  16. Verfahren zum Konvertieren von Methyl-2-(2-chlorphenyl)glycinat in ein Weinsäuresalz von Methyl-2-(2-chlorphenyl)glycinat, umfassend die Schritte: (a) Lösen von Weinsäure in Methanol; (b) Lösen von Methyl-2-(2-chlorphenyl)glycinat in Methanol; (c) Zugabe der Mischung aus Schritt (b) zu der Mischung aus Schritt (a); (d) Rühren der Mischung aus Schritt (c); (e) Zugabe des Weinsäuresalzes von Methyl-2-(2-chlorphenyl)glycinat zum Impfen der Mischung aus Schritt (d); und (f) Trennen der Lösung aus Schritt (e) in Kristalle des Weinsäuresalzes von Methyl-2-(2-chlorphenyl)glycinat und eine Mutterlauge.
  17. Verfahren zum Synthetisieren des Hemitartrats von (–)-Methyl-2-(2-chlorphenyl)glycinat, umfassend die Schritte: (a) Abdestillieren des Methanols von der in Schritt (f) des Anspruchs 16 erhaltenen Mutterlauge; (b) Sammeln der Reaktionsmasse des Schritts (a); und (c) Absetzenlassen der Reaktionsmasse.
  18. Verfahren zum Isolieren von (–)-Methyl-2-(2-chlorphenyl)glycinat, umfassend die Schritte: (a) Vorsehen einer festen Masse, enthaltend ein Hemitartrat von Methyl-2-(2-chlorphenyl)glycinat; (b) Lösen der Masse des Schritts (a) in Wasser; (c) Zugabe von ungefähr 40%ige Ätzalkalilauge zu der Lösung aus Schritt (b) bis zum Erhalt eines pHs von ungefähr in dem Bereich von 7,0 bis 7,5; (d) Absetzenlassen der Mischung aus Schritt (c); (e) Abtrennen einer Phase von Methyl-2-(2-chlorphenyl)glycinat von der Mischung des Schritts (d) unter Erhalt einer reaktiven Lösung; (f) Zugabe von Dichlormethan zu der reaktiven Lösung aus dem Schritt (e); (g) Trennen der unteren Dichlormethanphase von der Mischung des Schritts (f) unter Erhalt eines reaktiven Produkts; (h) Kombinieren der getrennten Dichlormethanphase des Schritts (g) mit dem reaktiven Produkt des Schritts (e); und (i) Trocknen des Produkts des Schritts (h) über wasserfreiem Natriumsulfat und Dichlormethandestillation bei Atmosphärendruck.
  19. Verfahren zur Isolierung eines getrennten Esters, umfassend die Schritte: (a) Lösen eines (+)-Weinsäuresalzes von Methyl-2-(2-chlorphenyl)glycinat in Wasser; (b) Zugabe von ungefähr 10%iger Natriumbicarbonatlösung zu der Lösung des Schritts (a) bis zum Erhalt eines pHs innerhalb des Bereichs von 7,0 bis 7,5; (c) Absetzenlassen der Mischung des Schritts (b); (d) Abtrennen einer Phase von Methyl-2-(2-chlorphenyl)glycinat und Versehen der wässrigen Phase aus Schritt (c) mit einer wirksamen Menge Dichlormethan; (e) Rühren der wässrigen Phase des Schritts (d) nach dem Versehen mit Dichlormethan; (f) Trennen der Dichlormethanextraktphase von der Lösung des Schritts (e); (g) Kombinieren der Dichlormethanextraktphase des Schritts (f) mit (+)-Methyl-2-(2-chlorphenyl)glycinat unter Erhalt einer Mischung; (h) Trocknen der Mischung des Schritts (g) über wasserfreiem Natriumsulfat; und (i) Zurückgewinnen des Dichlormethans unter Vakuum.
DE10348674A 2002-10-15 2003-10-15 Racemisierung von optisch aktiven 2-substituierten Phenylglycinestern Expired - Fee Related DE10348674B4 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US10/271,299 US6812363B2 (en) 2002-10-15 2002-10-15 Racemization of optically active 2-substituted phenyl glycine esters
US10/271,299 2002-10-15
US10/271299 2002-10-15

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10348674A1 true DE10348674A1 (de) 2004-05-27
DE10348674B4 DE10348674B4 (de) 2009-02-05

Family

ID=32069126

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10348674A Expired - Fee Related DE10348674B4 (de) 2002-10-15 2003-10-15 Racemisierung von optisch aktiven 2-substituierten Phenylglycinestern

Country Status (4)

Country Link
US (1) US6812363B2 (de)
DE (1) DE10348674B4 (de)
FR (1) FR2847579A1 (de)
GB (1) GB2394473B (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006003671A1 (en) * 2004-07-02 2006-01-12 Srinivasa Reddy Battula A process for resolution of methylamino(2-chlorophenyl)acetate
JP2009512632A (ja) * 2005-09-29 2009-03-26 ディーエスエム アイピー アセッツ ビー.ブイ. 有機酸のエステル化方法
US20070225320A1 (en) * 2006-03-27 2007-09-27 Eswaraiah Sajja Process for preparing clopidogrel
CN109456220B (zh) * 2018-11-16 2021-10-08 浙江工业大学 一种手性n-苯乙酰氨基酸及其衍生物的消旋方法

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2060460A5 (de) * 1968-12-21 1971-06-18 Coll Antonio
BE795874A (fr) * 1972-02-25 1973-08-23 Glaxo Lab Ltd Procede de preparation d'esters optiquement actifs d'alpha-amino-acides
JPS54144332A (en) * 1978-04-28 1979-11-10 Sumitomo Chem Co Ltd Racemization of optically active 2-(4-chlorophenyl)-3- methylbutyric acid
FR2530247B1 (fr) * 1982-07-13 1986-05-16 Sanofi Sa Nouveaux derives de la thieno (3, 2-c) pyridine, leur procede de preparation et leur application therapeutique
GB8421964D0 (en) * 1984-08-30 1984-10-03 Beecham Group Plc Chemical process
US4713470A (en) * 1985-05-22 1987-12-15 Stauffer Chemical Company Racemization of amino acids
FR2623810B2 (fr) * 1987-02-17 1992-01-24 Sanofi Sa Sels de l'alpha-(tetrahydro-4,5,6,7 thieno(3,2-c) pyridyl-5) (chloro-2 phenyl) -acetate de methyle dextrogyre et compositions pharmaceutiques en contenant
FR2664596B1 (fr) * 1990-07-10 1994-06-10 Sanofi Sa Procede de preparation d'un derive n-phenylacetique de tetrahydrothieno [3,2-c] pyridine et son intermediaire de synthese.
FR2760452B1 (fr) * 1997-03-05 1999-05-28 Sanofi Sa Procede d'obtention d'enantiomeres d'acides alpha-amines et sels diastereoisomeriques intermediaires
HU222283B1 (hu) * 1997-05-13 2003-05-28 Sanofi-Synthelabo Eljárás tieno[3,2-c]piridin-származékok előállítására
US6040482A (en) * 1999-03-05 2000-03-21 Milliken & Company Oxyalkylene-substituted aminophenol intermediate
US6448281B1 (en) * 2000-07-06 2002-09-10 Boehringer Ingelheim (Canada) Ltd. Viral polymerase inhibitors

Also Published As

Publication number Publication date
US6812363B2 (en) 2004-11-02
US20040073057A1 (en) 2004-04-15
DE10348674B4 (de) 2009-02-05
GB0324166D0 (en) 2003-11-19
GB2394473A (en) 2004-04-28
FR2847579A1 (fr) 2004-05-28
GB2394473B (en) 2006-03-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1888506B1 (de) Trennung stereoisomerer n,n-dialkylamino-2-alkyl-3-phenyl-alkane
DE69531356T2 (de) Kristallisierung von levobupivacaine und deren analogen
DE2419838A1 (de) Verfahren zur herstellung einer optisch aktiven aminosaeure
DE1543238B1 (de) Verfahren zur Trennung von racemischen Gemischen optisch aktiver Enantiomorpher
EP0312726B1 (de) Optisch aktive Salze aus einem substituierten Thiazolidin-4-carboxylat und 3-Chlor-2-hydroxypropyltrimethylammonium, deren Herstellung und Verwendung
DE10348674B4 (de) Racemisierung von optisch aktiven 2-substituierten Phenylglycinestern
CH658857A5 (de) Optisch aktives di-(3-chlor-2-oxy-propyltrimethylammonium)-tartrat.
DE1768612A1 (de) Verfahren zur Herstellung von sehr reinem,pharmazeutisch geeignetem rechtsdrehenden 2,2'-(AEthylendiimin)-di-1-butanoldihydrochlorid
DE60115077T2 (de) Dynamische trennung von isomeren und getrennte isomere
DE60007835T2 (de) Verfahren zur herstellung von chiralen aminosäuren
JPH04234342A (ja) S(+)−6−メトキシ−α−メチル−2−ナフタレン−酢酸の製造方法
CH629192A5 (en) Process for the preparation of optically active C(1)-C(3)-alkyl esters of 1-(1-phenylethyl)-1H-imidazole-5-carboxylic acid
DE3211127C1 (de) Verfahren zur Gewinnung von S-(Carboxymethyl)-(R)-cystein und S-(Carboxymethyl)-(S)-cystein
EP0119463B2 (de) Verfahren zur Trennung von substituierten Cyclopropancarbonsäureisomeren
EP0224902B1 (de) Verbesserte Verfahren zur Herstellung von D-threo-1-(p-Methylsulfonylphenyl)-2-dichloracetamido-propandiol-1,3-(Thiamphenicol)sowie Verwendung geeigneter Zwischenprodukte
EP0461541B1 (de) Verfahren zur Racematspaltung von 2,2-Dimethylcyclopropancarbonsäure
DE2362687C3 (de) Verfahren zur Gewinnung der optischen Isomeren des Penicillamins
DE2649700A1 (de) Verfahren zur herstellung von trans-2-phenylcyclopropylamin
DE3342524C2 (de)
DE2710504A1 (de) Verfahren zur herstellung von optisch aktivem phenylglycin
EP0474200B1 (de) Verfahren zur Racematspaltung von 2,2-Dimethylcyclopropancarbonsäure
WO1990008126A1 (en) Resolution process
EP1589019B1 (de) Stereoselektives Verfahren zur Herstellung von Clopidogrel
DE2350610B2 (de) DL-Lithiumpantoat, D (+)-Lithiumpantoat, L (-)-Lithiumpantoat und Verfahren zur Herstellung der optischen Antipoden des Pantolaetons
EP0816343A1 (de) Verfahren zur Herstellung chiraler, nicht racemischer (4-Aryl-2,5-dioxoimidazolidin-1-yl)-essigsäuren

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8339 Ceased/non-payment of the annual fee