DE1034778B - Elektronenroehre fuer hohe Frequenzen mit Elektrodenzuleitungen geringer Induktivitaet und geringer Waermeleitfaehigkeit - Google Patents

Elektronenroehre fuer hohe Frequenzen mit Elektrodenzuleitungen geringer Induktivitaet und geringer Waermeleitfaehigkeit

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DE1034778B
DE1034778B DES37706A DES0037706A DE1034778B DE 1034778 B DE1034778 B DE 1034778B DE S37706 A DES37706 A DE S37706A DE S0037706 A DES0037706 A DE S0037706A DE 1034778 B DE1034778 B DE 1034778B
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DE
Germany
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thermal conductivity
high frequencies
low
cathode
electrode leads
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Pending
Application number
DES37706A
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English (en)
Inventor
Dr Helmut Katz
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J1/00Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J1/02Main electrodes
    • H01J1/13Solid thermionic cathodes
    • H01J1/15Cathodes heated directly by an electric current
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J21/00Vacuum tubes
    • H01J21/02Tubes with a single discharge path
    • H01J21/06Tubes with a single discharge path having electrostatic control means only
    • H01J21/065Devices for short wave tubes

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  • Discharge Lamp (AREA)

Description

Bei Elektronenröhren, insbesondere bei solchen, die im Bereich hoher Frequenzen betrieben werden, kommt es häufig darauf an, daß die Zuleitungsinduktivitäten zu den Elektroden, klein gehalten werden. Um dies zu erreichen, ist es bekannt, die Zuleitungen so zu gestalten, daß sie eine große Oberfläche besitzen. Diese Art der Zuführung stößt jedoch auf Schwierigkeiten, wenn es sich um Zuleitungen für a.uf erhöhter Temperatur zu haltende Elektroden, z. B. um die Kathode handelt. Wenn man hier die üblichen Materialien, die eine hohe elektrische Leitfähigkeit besitzen, verwendet und die Zuleitungen so ausbildet, daß sie eine große Oberfläche aufweisen, so wird durch die damit verbundene hohe Wärmeleitfähigkeit die Wärmeableitung von den genannten Elektroden unerwünscht groß. Bei einer Kathode kann es dann vorkommen, daß die Temperaturverteilung längs der Kathodenoberfläche ungünstig wird, zumeist aber, daß die Heizleistung auf eine nicht mehr tragbare Höhe gebracht werden muß.
Dazu ist es bekannt, daß zwischen die Heizfadenenden und die Enden der Einschmelzdrähte Zwischenstücke aus Metall eingeschaltet werden, die so bemessen sind, daß die Verluste durch Wärmeableitung vom Heizkörper gleich der in den Zwischenstücken erzeugten Joulescheii Wärme sind. Die Zwischenstücke bestehen bei der bekannten Ausführung z. B. aus einer Eisen-Nickel-Legierung.
Weiterhin ist es bekannt, die Kathodenzuleitung aus einem sehr dünnwandigen Rohr aus einer Eisen-Nickel-Legierung herzustellen und dieses Rohr zur Erhöhung der elektrischen. Leitfähigkeit mit einem sehr dünnen Überzug aus Silber zu versehen.
Außerdem ist bekanntgeworden, die Hochfrequenzzuführungen bei Kathoden und Gittern in Form von Folien aus Molybdän herzustellen.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, die Elektrodenzuleitungen so weit zu verbessern, daß die durch die Induktivität der Zuleitungen bedingte obere Frequenzgrenze der Röhre zu noch höheren Frequenzen als bisher verschoben wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Elektronenröhre für hohe Frequenzen mit Elektrodenzuleitungen geringer Induktivität und geringer Wärmeleitfähigkeit nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Zuleitungen für auf erhöhte Temperatur zu haltende Elektroden, insbesondere die Kathode, aus einer unmagnetischen und eine kleinere Wärmeleitfähigkeit als 0,03 cal/(cm see grad) besitzende Legierung aus vorwiegend Nickel. Chrom und Molybdän bestehen.
Der wesentliche Vorteil besteht darin, daß neben der Herabsetzung der Induktivität auch die Wärmeleitfähigkeit der Zuleitungen herabgesetzt wird. Als besonders geeignet ist eine unter dem Handelsnamen Elektronenröhre für hohe Frequenzen
mit Elektrodenzuleitungen geringer
Induktivität und geringer
Wärmeleitfähigkeit
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Witteisbacherplatz 2
Dr. Helmut Katz, München,
ist als Erfinder genannt worden
»Contraeid B7M« bekannte, vorwiegend Nickel, Chrom und Molybdän enthaltende Legierung.
Es ist zweckmäßig, die Zuleitung so zu gestalten, daß sie eine außerordentlich geringe Dicke im Verhältnis zur Breite oder sonstigen seitlichen Erstrekkung besitzt. Es sind beispielsweise Bändchen mit einer Materialstärke von etwa 10 bis 15/,ί besonders geeignet. Es kann zweckmäßig sein, die Bändchen so dünn zu gestalten, wie dies aus Gründen der mechanischen Festigkeit gerade noch möglich ist. Durch Verbreiterung des Bändchens kann dann die Oberfläche bis zu jedem praktisch gewünschten Wert gesteigert werden. Mit besonderem Vorteil kann die Bändchenbreite so groß wie die Kathodenbreite bemessen werden.
Die Wärmeleitfähigkeit der genannten Legierung ist mit 0,025 cal/(cm see grad) noch kleiner als die unter dem Handelsnamen »Invar« bekannte, 64% Eisen und 360/oNickel enthaltende Legierung, deren Wert bei den in Betracht kommenden Temperaturbereichen im allgemeinen etwa 0,03 cal/(cm see grad) beträgt. Besonders zweckmäßig ist diese oder eine ähnliche Legierung ihrer unmagnetischen Eigenschaften wegen im Gegensatz zu Invar, welches vielfach magnetisierbar ist.
An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel in seinen für die Erfindung wesentlichen Teilen in vereinfachter, zum Teil schematischer Darstellung.
Von der äußeren Umhüllung der Röhre ist hier lediglich ein als Preßglasteller ausgebildeter Röhren-
809 578/365
fuß 1 dargestellt, durch welchen die neun als Kontaktstifte wirksamen Durchführungen 2 bis 10 eingeschmolzen sind. Die Kathode ist mit 11 bezeichnet und hat bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Form einer an den Breitseiten mit Emissionsmasse bedeckten Ovalkathode. Die Zuleitungen 12 und 13 sind in Form von dünnen Bändern mit einer Materialstärke von 10 bis 15 μ aus einem Werkstoff von geringer Wärmeleitfähigkeit ausgebildet. Die an allen Stellen gleich große Bändchenbreite ist etwa gleich der Breite der Emissionsflächen der Kathode 11. In üblicher Weise sind die Zuführungsbändchen 12 und 13 mit den Durchführungsstiften 5 und 7 durch Schweißen od. dgl. verbunden.

Claims (3)

  1. Patentanspruch ε-1. Elektronenröhre für hohe Frequenzen mit Elektrodenzuleitungen geringer Induktivität und geringer Wärmeleitfähigkeit, dadurch gekennzei chnet, daß die Zuleitungen für auf erhöhte Temperatur zu haltende Elektroden, insbesondere die Kathode, aus einer unmagnetischen und eine kleinere Wärmeleitfähigkeit als 0,03 cal/(cm see grad) besitzende Legierung aus vorwiegend Nickel, Chrom und Molybdän bestehen.
  2. 2. Röhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungen eine im Verhältnis zu ihrer Breitenerstreckung außerordentlich geringe Dicke, insbesondere etwa 10 bis 15 μ, aufweisen.
  3. 3. Röhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei bandförmig ausgebildeten Zuleitungen deren Breite etwa gleich der Breite der Emmissionsfläche der Kathode ist.
    in Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 645 937, 826 323,
    394;
    schweizerische Patentschrift Nr. 218 219.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 809 578/365 7.58
DES37706A 1954-02-18 1954-02-18 Elektronenroehre fuer hohe Frequenzen mit Elektrodenzuleitungen geringer Induktivitaet und geringer Waermeleitfaehigkeit Pending DE1034778B (de)

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