DE1564448C3 - Heizkörper für eine indirekt heizbare Kathode - Google Patents
Heizkörper für eine indirekt heizbare KathodeInfo
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J1/00—Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J1/02—Main electrodes
- H01J1/13—Solid thermionic cathodes
- H01J1/20—Cathodes heated indirectly by an electric current; Cathodes heated by electron or ion bombardment
- H01J1/22—Heaters
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Description
Die Erfindung betrifft einen Heizkörper für eine indirekt heizbare Kathode, der mit einer ersten, aus reinem
Aluminiumoxid bestehenden Schicht und mit einer zweiten, dunkelgefärbten, aus einem Gemisch von Metalloxidteilchen,
und Metallteilchen bestehenden Schicht überzogen ist.
Es ist bekannt, einen Heizdraht zunächst mit einer aus reinem Aluminiumoxid bestehenden isolierenden
Schicht zu überziehen, auf die eine zweite aus einem Gemisch von Aluminiumoxid und nahezu 50 Gewichtsprozent
Wolframpulver bestehende Schicht aufgebracht wird. Dadurch wird die Wärmestrahlung in
Richtung auf die Kathode vergrößert, so daß die Temperatur des Heizdrahtes niedriger wird, dadurch, daß
der Temperaturunterschied zwischen dem Heizkörper und der Kathode geringer ist. Infolgedessen ist auch
der Isolierwiderstand der Aluminiumoxidschicht höher, während die Lebensdauer des Heizdrahtes erheblich
verlängert wird.
Obgleich mit dieser bekannten Ausführungsform gute Ergebnisse erzielt werden, stellt es sich heraus,
daß bei der Herstellung die Gefahr eines verhältnismäßig großen Ausschusses vorliegt. Es zeigt sich, daß die
dunkelgefärbte Schicht einen erheblich niedrigeren Isolierwiderstand als die unterliegende AhO3-Schicht aufweist.
Dies hat zur Folge, daß ein Leckstrom zwischen der Kathode und dem Heizkörper oder ein Durchschlag
auftreten kann, wenn die untere AbO3-Schicht Poren oder Risse aufweist. Diese untere Schicht muß
daher sehr sorgfältig gesintert werden, was kostspielig ist. Außerdem muß das Ende der dunkelgefärbten
Schicht in einem gewissen Abstand vom Ende der unterliegenden AhO3-Schicht liegen, so daß sie nicht mit
dem Heizdraht in Kontakt kommt.
Weiter ist ein Kathodenheizer für Elektronenröhren mit einer hochisolierenden Oxidschicht und einer die
Wärme gut abstrahlenden Außenschicht bekannt, bei
ίο dem die Außenschicht aus einer Mischung von Oxiden
besteht. In nachfolgenden Fertigungsschritten, insbesondere Ätzprozessen, hat sich die Außenschicht aus
Oxiden als nicht hinreichend säurebeständig erwiesen, so daß auch bei dieser Ausführungsform die Gefahr erheblichen
Ausschusses besteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Heizkörper für eine indirekt heizbare Kathode zu
schaffen, dem die erwähnten Nachteile der bekannten Ausführungsformen nicht anhaften.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Metalloxidteilchen des Gemisches der
zweiten Schicht aus einem oder mehreren der folgenden Oxide bestehen: Magnesiumoxid, Berylliumoxid,
Thoriumoxid oder Zirkoniumoxid. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung bestehen die Metallteilchen
der zweiten, dunkelgefärbten Schicht aus Wolfram, wobei das Gemisch der zweiten Schicht 40 bis
75% Metallteilchen enthält. Die mittlere Größe sowohl der Metalloxidteilchen als auch der Metallteilchen des
Gemisches der zweiten Schicht ist nahezu gleich und liegt in der Größenordnung von 1 μηι, wobei die Teilchen
des Gemisches aus Metalloxid und Metall nicht größer als 12 μιτι sind. Nach einer weiteren vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung ist auf die dunkelgefärbte zweite Schicht eine dritte, nur einige μιτι starke
Schicht aus einem oder mehreren der folgenden Oxide aufgebracht: Magnesiumoxid, Berylliumoxid, Zirkoniumoxid
oder Thoriumoxid.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß bei Verwendung der für die
zweite Schicht genannten Oxide der Isolierwiderstand zwischen der Kathode und dem Heizdraht besonders
hoch ist, dies gilt auch während der Lebensdauer.
Obgleich dies nicht mit Gewißheit nachgewiesen wurde, wird der hohe Widerstand auf die Möglichkeit
zurückgeführt, daß die erwähnten Oxide mit dem AI2O3
der Unterlage reagieren und eine Übergangsschicht bilden, wodurch PN-Übergänge entstehen können, die
für Leckströme eine sperrende Wirkung haben.
Es ist bekannt, daß auf diese Weise ein sehr hoher Isolierwiderstand zwischen dem Heizdraht und der Kathode
erhalten werden kann, indem das AI2O3 der ersten Schicht mit dem Wolframdraht eine P-leitende
Übergangsschicht bildet, während das reine AI2O3
selbst, gleich wie MgO, vom N-Leitfähigkeitstyp ist. MgO bildet jedoch mit AI2O3 gleichfalls eine P-leitende
Zwischenschicht. Daher ist bei der bekannten Bauart die AbO3-Schicht auf dem Heizdraht mit einer
MgO-Schicht in Berührung, wodurch vom Heizdraht
zur Kathode PNP-Übergänge entstehen, so daß Leckströme in beiden Richtungen gesperrt werden.
Die vorteilhafte Wirkung von ZrOs und ThO2 als Zusätze
in der dunkelgefärbten Schicht ist der überraschenden Tatsache zuzuschreiben, daß diese Oxide
ί>5 nach ihrer Vermischung mit 40 bis 75 Gewichtsprozent
Wolframpulver nicht mehr von einem Gemisch aus Salpetersäure und Schwefelsäure angegriffen werden, obwohl
die Oxide in reinem Zustand sehr wohl in SaI-
petersäure löslich sind. Das Gemisch aus Salpetersäure und Schwefelsäure wird zum Lösen eines Molybdänkernes
verwendet, auf den der Heizdraht aufgewickelt wurde.
Als vorteilhaft haben sich die für die zweite Schicht verwendeten Oxidö auch im Hinblick auf die erforderliche
Sintertemperatur erwiesen. Zum Erzielen einer gut haftenden, dunkelgefärbten Schicht ist eine Temperatur
von 1600° C ausreichend, während die Sinterungstemperatur
dieser Oxide im reinen Zustand viel höher ist.
Obgleich es nicht erforderlich ist, hat es sich als günstig erwiesen, wenn die mittlere Größe sowohl der
Oxidteilchen als auch der Metallteilchen der dunkelgefärbten Schicht nahezu gleich und vorzugsweise 1 μίτΐ
ist, wobei die größten Teilchen vorzugsweise nicht größer als 12 μιη sind. Diese Korngrößenverteilung läßt
sich dadurch erhalten, daß das während längerer Zeit gemahlene Pulver durch ein Sieb mit 360 Maschen/cm
gesiebt wird.
Es hat sich gezeigt, daß der Isolierwiderstand noch dadurch gesteigert werden kann, daß auf die dunkelgefärbte
Schicht eine dritte, aus einem oder mehreren der erwähnten Oxide von Magnesium, Beryllium, Zirkonium
oder Thorium bestehende Schicht aufgebracht wird. Wenn diese Schicht eine Stärke von nur einigen μιη
hat, wird die Wärmeausstrahlung der dunkelgefärbten Schicht nahezu nicht beeinflußt, da eine so dünne
Schicht für die Wärmestrahlung durchlässig ist.
Claims (6)
1. Heizkörper für eine indirekt heizbare Kathode, der mit einer ersten, aus reinem Aluminiumoxid bestehenden
Schicht und mit einer zweiten, dunkelgefärbten, aus einem Gemisch von Metalloxidteilchen
und Metallteilchen bestehenden Schicht überzogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Metalloxidteilchen des Gemisches der zweiten Schicht aus einem oder mehreren der folgenden
Oxide bestehen: Magnesiumoxid, Berylliumoxid, Thoriumoxid oder Zirkoniumoxid.
2. Heizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallteilchen der zweiten, dunkelgefärbten
Schicht aus Wolfram bestehen.
3. Heizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch der zweiten Schicht 40
bis 75% Metallteilchen enthält.
4. Heizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Größe sowohl der Metalloxidteilchen
als auch der Metallteilchen des Gemisches der zweiten Schicht nahezu gleich ist und in
der Größenordnung von 1 μπι liegt.
5. Heizkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen des Gemisches aus Metalloxid
und Metall nicht größer als 12 μητι sind.
6. Heizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf die dunkelgefärbte, zweite Schicht eine dritte, nur einige μπι starke Schicht aus einem
oder mehreren der folgenden Oxide aufgebracht ist: Magnesiumoxid, Berylliumoxid, Zirkoniumoxid oder
Thoriumoxid.
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