DE903963C - Stromeinfuehrung in Metalldampfhochdrucklampen aus Quarzglas - Google Patents
Stromeinfuehrung in Metalldampfhochdrucklampen aus QuarzglasInfo
- Publication number
- DE903963C DE903963C DEQ89D DEQ0000089D DE903963C DE 903963 C DE903963 C DE 903963C DE Q89 D DEQ89 D DE Q89D DE Q0000089 D DEQ0000089 D DE Q0000089D DE 903963 C DE903963 C DE 903963C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- quartz glass
- high pressure
- wire
- metal vapor
- pressure lamps
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J5/00—Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J5/32—Seals for leading-in conductors
Landscapes
- Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
Description
(WlGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 11. FEBRUAR 1954
Q 89 VIIIc 13i f
(Ges. v. 15. 7. 51)
Stromeinfümrungen in Metalldlampfhocbdrack-Lampen
werden vorzugsweise unter Verwendung einer dünnen Folie aus Molybdän von weniger als
o,O2 mm Dicke hergestellt. Da indessen diiese Folie in mechanischer Hinsicht sehr schwach ist und nicht
die unmittelbare Befestigung der Elektrode oder der Amschlußleitlung zuläßt, hat man meistens an
-beiden Enden der Folie je einen Draht angeschweißt bzw. auf andere Weise befestigt, von denen der eine
die Verbindung zur Elektrode, der andere die zu der äußeren, Schaltung erlaubt.
Um eine hochvaku'umidiichtie Verbindung des
Quarzglases mit der Folie zu erhalten, müssen beide Teile sehr stark erhitzt wenden, dia nur oberhalb des
Erweichungspunktes des Quarzglases ein Haften des Quarzglases an Metall erreicht wendein kann. Es
läßt sich hierbei im allgemeinen nicht vermeiden, daß auch der an der Folie befestigte Draht hoch erhitzt
wind. Hierbei erfolgt eine Rekristallisation, die zn einer Herabsetzung der Biegefähigkeit führt.
Man hat diemgeimäß festgestellt, daß unter Umständen
ein größerer Ausschuß bei der Fertigung dadurch auftritt, daß der äußere Anschlußdraht bei
der geringsten Beanspruchung abbricht. Dieses Brüchigwerden kann nicht dadurch verhindert as
werden, daß man· den äußeren, Anschliußdnaht
weniger erhitzt, dia dann auch die Folie ungenügend erwärmt wunde, so 'daß die Einscbmelzung nicht
hoohvakuumdicht ausfallen wunde.
Diese Nachteile werden bei de,rernnidiungisgemäßen
Stromeinführung im MetalMampfhöchdrucklaimpen.
auis Quarzglas, bei1 denen eine dünne Folie, insbesondere
eine Folie von geringerer Dicke als 0,02 mm, verwendet wird und bei denen die mit
der Folie verbundene, zur Elektrode oder zum äußeren Anschluß führende Zuleitung aus mehreren
parallel geschalteten Drähten besteht, dadiurch vermieden, 'daß die die Zuleitung !bildenden D-räbte
miteinander verdrillt oder verflochten sind. Versuche zeigten, dlaß durch die Verwendung einer
größerem Anzahl parallel geschalteter Drähte, die
miteinander verdrillt oder verflochten sind und denen Durchmesser entsprechend, ihrer größeren
Zahl· geringer gewählt werde» kann, als "bei Verwendung
nmr eines einzigenDirahtesmoglichwäre, keine
Störungen durch Brüchig wenden des ZuleitungB-drahteS"
auftreten. Die Unterteilung1 idles Querschnittes
der Zuleitung auf eine größere Anzahl von vierdrillten1 oder verflochtenen Einizeldrahten stellt
ίο daher eine wesentliche Verbesserung bei Metalldampfhochdrucklampen
dar. Dies dürfte seinen Grund, darin; haben, daß die beim Einschmelzen' der
Folie umd 'dies angeschlossenen Zuleitunigsdrahtes
thermisch besonders hoch beanspruchten Teile eines dünnen' Drahtes beim Biegen mechanisch weniger
beanspruchst wenden als die entsprechenden Teile
eines dicken Drahtes und daß bei Lampen dieser Art; an: der E'inschmelzung besonders hohe Temperaturen
auftreten!. Dies gilt besonders für Stromeinführungen
für größere Stromstärken. Bei. einer Stromeinführung für einen Dauerstrom von 5 A muß
man' z. B. eine» massiven; Molybdändraht von
ι ,2 mm D'Uirchmesisier verwenden, damit die Erwärmung
in diesem Ansehlußdraht niedrig !bleibt. Bei
»5 der Erfindung· wird an Stelle des Eintzeldirahtes ein
Drahtseil aus sieben verdrillten Drähten von. 0,4 nun
Durchmesser verwendet. Der Querschnitt des Drahtseiles ist hierbei etwas geringer als der des
massiven Einzeldrahtes. Dies ist jedoch ohne weiteres ,zulässig, da die Oberfläche des Drahtseiles
um ein erhebliches über dem das. Einzeldirahtes liegt:. Bei einer Bimschmelzung für einen Betriebsstrom
von 3 A, für die z. B. bisher ein einziger Draht von 0,8 mm Durchmesser verwendet wurde,
kommt gemäß der Erfindung ein Drahtseil, bestehend aus vier Binzeldrähtien zu 0,4 mm Durchmesiser,
in Betracht.
Diie Erfindung wird vorzugsweise· -in Verbindung mit Quecksi'liberhochidirucfcröhrem verwendet, da bei
diesen die Einschmelzung wegen» des Zündistromes,
der bekanntlich doppelt' so hoch wie 'der Betrieb sstram
ist, eine besonders hohe Tempeiratonbeanspruchiung
vorliegt, die durch; die hohe Temperatur, die das Entladungsgefäß während des Betriebes annimmt,
noch erhöht wind!. Die Erfindung: ist besondere bei solchen! Lampen.' wichtig·, bei dienen der Anschluß
unmittelbar an der Einschmelzung vorgenommen wird, bei denen, also nicht die Einschimelzistieife,
etwa durch Einbau, im einen Glaskolben,
vor einer mechanischem Beschädigung geschützt 'ilstt. Die Erfindung kommt aus dem gleichen
Grund1 vorzugsweise auch für die Verbiinidiung von
der Folie nach außen und -weniger für diejenige von
der Folie zur Elektrode in Betaacht. Um eine gute Verbindung mit der Folie zu erreichen,
kann man> das verdrillte Ende de® Drahtseiles aufwickeln, 'daß die einzelnen. Drähte nebeneinander
liegen und einzeln: mit der Folie verschweißt wenden können. Es ist jedoch oft einfacher, das
Drahtseil an dem Ende zu quetschen, und dieses gequetschte
Ende mit der Folie zu verschweißen. Die Fig1. 1 bis 3 zeigen. Ausführungisibeispiele der
erfinldunigsgemaßen Stromeinfüh'runig in zum Teil
schematischer Darstellung. Das Entladungsgefäß 1 ist aus Quarzglas hergestellt. An den Enden sind die
beispielsweise aus mehreren ineinandergeschachtelten: Bechern bestehenden Elektroden 2 angebracht.
Die hochvakuumdichte Einschmeliziung besteht
aus ider dünnen Folie 3, die mittels dünner Drähte 4 nach dem Entladungsgefäß zu mit der
Elekrode2 verbunden ist. Nach außen zu erfolgt der Anschluß unter Benutzung eines aus mehreren
Drähten bestehenden verdrillten Drahtseiles 5, dessen mit der Folie verbundenes Ende gequetscht
ist, so daß eine breite, für die Schweißung geeignete Fläche zur Verfügung steht. In gleicher Weise kann
an Stelle des Drahtes 4 die Verbindung zwischen
Folie und Elektrode gleichfalls· aus einem verdrillten
oder geflochtenen Drahtseil bestehen,. Bei der Herstellung des· Drahtseiles· 5' geht man. am
besten so vor, daß man eine größere Länge des Drahtseiles herstellt und diie in- Frage kommenden
Stellen z. B. unter der Stanze quetscht und erst anschließend die Drahtistücke auf die entsprechende
Länge abschneidet. Das ist- vorteilhaft, weil bei einem Quetschen, nachdem man das Drahtseil auf
die entsprechende Länge !abgeschnitten bat, sich das Ende· veribrett-tern und aufwickeln würde. Man kann
aber auch so vorgehen, daß man das der Verbindung mit der Folie dienende Ende des Drahtseiles go
mit Absicht aufwickelt und die einzelnen Drähte 7 sorgfältig nebeneinanderlegt, wie dies in Fig. 2 dargestellt
ist. In diesem Fall ist es nämlich möglich, jeden Draht' einzeln mit der Folie zu verschweißen.
MiIt Rücksicht auf die etwas· weniger einfache Herstellung wird man. jedoch meistens diese1 Art der
Herstellung nur dann anwenden, wenn, ein sicherer Kontakt jedes einzelnen. Drahtes mit der Folie notwendig1
ist.
An. Stietlle des veiidrilltien Drahtseiles kann man
auch ein geflochtenes Drahtseil 8 gemäß Fig. 3 verwenden, dessen Ende gleichfalls, wie oben angegeben,
flach gequetscht und mit der Folie 3 verbunden ist, z. B. durch Schweißen:.
Claims (2)
1. S'tooimeinführung in Metalldiampfhochdrucklampen
aus Quarzglas, unter Verwendung einer idünnen Folie, insbesondere von weniger
als 0,02 mm Dicke, bei. der der äußere Anschluß bzw. der. Anschluß zur Elektrode aus mehreren
parallel 'geschalteten Drähten besteht, dadurch ■gekennzeichnet, daß die Drähte der Zuleitung
verdrillt oder miteinander verflochten sind.
2. Stromeinführung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das mit .der Folie verschweißte Ende der Zuleitung vor dem Anschweißen
breit gequetscht ist.
Angezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 527 476.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5740 2.54
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEQ89D DE903963C (de) | 1943-05-24 | 1943-05-25 | Stromeinfuehrung in Metalldampfhochdrucklampen aus Quarzglas |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE904873X | 1943-05-24 | ||
DEQ89D DE903963C (de) | 1943-05-24 | 1943-05-25 | Stromeinfuehrung in Metalldampfhochdrucklampen aus Quarzglas |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE903963C true DE903963C (de) | 1954-02-11 |
Family
ID=25957668
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEQ89D Expired DE903963C (de) | 1943-05-24 | 1943-05-25 | Stromeinfuehrung in Metalldampfhochdrucklampen aus Quarzglas |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE903963C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3465197A (en) * | 1967-05-01 | 1969-09-02 | Opcalite Inc | Microminiature lamp assemblies |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB527476A (en) * | 1939-04-13 | 1940-10-09 | Gen Electric Co Ltd | Improvements in the sealing of electric conductors through quartz envelopes |
-
1943
- 1943-05-25 DE DEQ89D patent/DE903963C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB527476A (en) * | 1939-04-13 | 1940-10-09 | Gen Electric Co Ltd | Improvements in the sealing of electric conductors through quartz envelopes |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3465197A (en) * | 1967-05-01 | 1969-09-02 | Opcalite Inc | Microminiature lamp assemblies |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3541211C2 (de) | Gleichstromentladungslampe | |
DE2947230C2 (de) | Elektrische Lampe mit einer Elektrodenzuführung | |
DE3609908A1 (de) | Halogengluehlampe und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE1589106C3 (de) | ||
DE903963C (de) | Stromeinfuehrung in Metalldampfhochdrucklampen aus Quarzglas | |
DE1179297B (de) | Elektrische Lampe | |
DE1081137B (de) | Einschmelzung, besonders fuer Gluehlampen und Entladungsroehren | |
DE906595C (de) | Vakuumdichte Verschmelzung | |
DE3043193A1 (de) | Elektrische lampe | |
DE2725834C3 (de) | Elektrische Lampe | |
DE1933130B2 (de) | Stromdurchführung für einen Kolben einer mit hoher Stromstärke betriebenen elektrischen Einrichtung, insbesondere einer elektrischen Lampe | |
DE2304771B2 (de) | Elektrische entladungsroehre mit einer direkt heizbaren kathode | |
DE1034778B (de) | Elektronenroehre fuer hohe Frequenzen mit Elektrodenzuleitungen geringer Induktivitaet und geringer Waermeleitfaehigkeit | |
AT221188B (de) | Elektrische Entladungsröhre mit indirek geheizter Kathode | |
DE705974C (de) | Verfahren zur vakuumdichten Einschmelzung einer Metallfolie in Quarz | |
AT138883B (de) | Elektrische Entladungsröhre. | |
DE2136718A1 (de) | Stromdurchfuehrung fuer elektrische lampen | |
DE818536C (de) | Kathode, insbesondere fuer Elektronen-Entladungsgeraete | |
DE1009303B (de) | Niederdruckbogenentladungsroehre | |
DE925243C (de) | Gitter fuer elektrische Entladungsgefaesse und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE632564C (de) | Elektrische Entladungsroehre mit mehreren auf einem einzigen mit einer ueblichen Quetschstelle versehenen Fuss befestigten Elektroden | |
AT166410B (de) | Verfahren zur Herstellung von mit einer Anzahl isolierter Metallteile versehenen Gegenständen | |
AT91629B (de) | Luftdichte metallische Einschmelzung in Glas, insbesondere Durchführungsdraht für elektrische Glühlampen. | |
AT151759B (de) | Verfahren zur Herstellung großflächiger Elektrodensysteme. | |
DE1539527C (de) | Quecksilberhochdrucklampe kleiner Leistung und kleiner Abmessung |