DE925243C - Gitter fuer elektrische Entladungsgefaesse und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Gitter fuer elektrische Entladungsgefaesse und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE925243C
DE925243C DEI5415A DEI0005415A DE925243C DE 925243 C DE925243 C DE 925243C DE I5415 A DEI5415 A DE I5415A DE I0005415 A DEI0005415 A DE I0005415A DE 925243 C DE925243 C DE 925243C
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DE
Germany
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metal
frame
grids
electrical discharge
wires
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Expired
Application number
DEI5415A
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English (en)
Inventor
Arnold Hugh William Beck
John William Frederick Rayner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
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Publication date
Application filed by International Standard Electric Corp filed Critical International Standard Electric Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE925243C publication Critical patent/DE925243C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0012Constructional arrangements
    • H01J2893/0019Chemical composition and manufacture
    • H01J2893/0022Manufacture

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  • Powder Metallurgy (AREA)

Description

  • Gitter fürelektrische Entladungsgefäße und Verfahren - zu seiner Herstellung Die Erfindung befaßt sich mit Gittern für elektrische Entladungsgefäße, bei welchen die Elektroden im wesentlichen eben- angeordnet sind, im Gegensatz zu solchen Röhren mit konzentrischer Elektrodenanordnung.
  • In geschwindigkeitsmodulierten und ähnlichen Röhren werden Draht- oder Maschengitter verwendet, um die Ausdehnung eines Hochfrequenzfeldes, welches vom Elektronenstrom durchlaufen wird, abzugrenzen. Dadurch ist eine größere wirksame Fläche für den Durchgang des Strahles verfügbar, als wenn nur eine einfache Öffnung verwendet wird, da bei der letzteren die wirksame Fläche durch Randeffekte des elektromagnetischen Feldes eingeschränkt wird. Gewöhnlich ist ein Draht- oder Maschengitter auf positivem Potential und fängt daher Elektronen ein.
  • Die Herstellung von Gittern, die für hohe Frequenzen geeignet sind, ist im allgemeinen schwierig. Vorliegende Erfindung soll die Herstellung eines Drahtgitters mit rundem oder bandförmigem Draht dadurch vereinfachen, daß das Verschweißen der Querdrähte auf einem Rahmen vermieden wird. Dies wird dadurch erreicht, daß ein Gitter, das aus einer Anzahl von quer laufenden Metalldrähten oder -bändern, die in einem umgebenden Rahmen von gesintertem Metallpulver eingelagert sind, besteht, Verwendung findet.
  • Bei Gittern, besonders solchen, die an positiver Spannung liegen, muß der Bruchteil des durch das Gitter aufgefangenen Stromes aus zwei Gründen klein gehalten werden. Der nutzbare Strom wird durch jeden Einfangprozeß herabgesetzt, und außerdem ist das Gitter wenig zur Energieabfuhr geeignet.
  • Durchläuft in einer Röhre der Elektronenstrahl beispielsweise vier ebene Gitter, wie dies in einem Klystron oder Reflexionsklystron der Fall ist; und jedes Gitter fängt io% des Strahles auf, so ist der Elektronenstrom nach Passieren der vier Gitter um mehr als 25% geschwächt. Im allgemeinen soll der Einfangfaktor für solche Röhren kleiner als 2o °/o gehalten werden, um ein tragbares Verhältnis zwischen Arbeits- und- Emissionsstrom zu erhalten. Da der Einfangfaktor in erster Annäherung das Verhältnis der von den Gitterdrähten eingenommenen Fläche zu der gesamten Öffnungsfläche, über welche sich die Drähte erstrecken,, ist, führt diese Betrachtung zur Verwendung von sehr feinen Drähten. Runde Drähte haben den Nachteil, daß bei ihnen die Fläche, die den Strom auffängt, die Hälfte der wärmeabstrahlenden Fläche beträgt. Ähnliche -Überlegungen gelten natürlich auch für Gitter dichtemodulierter Röhren. Obgleich die folgende Beschreibung sich hauptsächlich auf Gitter für geschwindigkeitsmodulierte Röhren bezieht, ist es klar, daß Gitter gemäß der Erfindung auch in allen anderen elektrischen Entladungsgefäßen mit ebenen Elektroden Verwendung finden können. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird ein Gitter für elektrische Entladungsgefäße vorgesehen, das im wesentlichen aus einem flachen, metallischen Rahmen und Metallstreifen, die hochkant über die durch den Rahmen begrenzte Fläche gespannt sind, besteht. Metallstreifen sind in das Material des Rahmens so eingebettet;. daß"sie mit ihm eine Einheit bilden. Zur Herstellung eines Gitters schlägt die Erfindung folgende Methode vor: Man biegt den Draht so, daß man' eine Anzahl von Schleifen erhält, dann befestigt man die Enden der Schleifen in einer ringförmigen Masse von Metallpulver. Dann preßt man- das Pulver zu einer festen Masse, derart, daß der Rahmen die Streifenträgt, und erhitzt das Ganze, um das Metallpulver zu sintern, damit alles zu einer festen Einheit verbunden ist.
  • Die Erfindung sei an Hand der Ausführungs--_ _ beispiele der Zeichnungen näher erläutert.
  • Fig. i zeigt eine Ansicht des Gitters gemäß der Erfindung; -Fig. 2 und 3 erläutern Abschnitte in der Herstellung des Gitters; -Figg. 4 zeigt- einen Schnitt in -der Ebene 4-4 der Fig. 3 ; Fig. 5 zeigt' den Schnitt. eines Gitters, -das mit einem Befestigungsstück fest verbunden ist.
  • Das Gitter der Fig. i besteht aus dem flachen Rahmen i des gesinterten Metalls. Über die Fläche des Rahmens erstrecken sich eine Anzahl von Metallstreifen. In dieser Figur sind diese Metallstreifen hochkant gestellt. Sie sind vollständig in das Material des Rahmens eingebettet und bilden mit ihm eine Einheit. Das Material der Streifen ist von der Betriebstemperatur abhängig. Es. kann Wolfram, Molybdän oder Nickel sein. In einem normalen Gitter nehmen die Streifen ioo/o des Gesaintrahmenquerschnittes ein.
  • Bei der Herstellung des Gitters wird ein Stück Draht oder Band 2 um eine Anzahl von Stiften 4 hin und her geschlungen, um die erforderliche Anzahl von Schleifen 3 zu bilden, wie dies aus Fig. z hervorgeht. Danach wird es in bekannter Weise heiß behandelt, um die gewünschte Form zu erhalten. Nachdem der Draht so geformt ist, wird er in eine geschlitzte Preßform 5 gebracht (s. Fig. 3 und 4). Die Schlitze stimmen mit dem Abstand der Schleifen überein. Eine ringförmige, dem Rahmen i entsprechende Vertiefung rund um den geschlitzten Teil nimmt die Krümmungen des Drahtes auf. Diese Vertiefung .wird dann mit Metallpulver 6 gefüllt und ein Stempel 7 in die Preßform hineingedrückt, um das Metallpulver zu verfestigen. Der Druck wird so lange fortgesetzt, bis das Metallpulver einen Rahmen bildet, in welchem die Drähte fest eingepreßt sind und der Rahmen aus der Preßform ohne Bruch herausgenommen werden kann. Nun wird der Rahmen mit seinen Schleifen erhitzt, um das Pulver zu sintern. Danach hat der Rahmen die gleiche Festigkeit wie ein Rahmen aus massivem Metall der gleichen Abmessungen. Da der Draht sich mehr als die Schlitze in der Preßform ausdehnt, wird die Schleife fest in das Metallpulver eingebettet, und es ergibt sich ein sehr festes Gefüge. Soll das Gitter- auf ein Teil montiert sein, wie dies mit -8 in der Fig. 5 gezeigt ist, so kann dieses Befestigungsstück in die Preßform gebracht werden, bevor das Metallpulver gepreßt wird, so daß nach der Sinterung die Drähte a, der Rahmen i und das* Stück 8 eine Einheit bilden; bei - welcher das Gitter seine endgültige Lage hat. Ein Rand 9 an der Vorderkante des Befestigungsstückes erleichtert'@das Herausnehmen aus der Preßform. Verwendet man die richtige Menge des Pulvers, so können die durch das unvollständig gepreßte Pulver gehaltenen Gitterstreifen auf diesen Rand gebracht werden, so daß die Kanten dieser Streifen an der Vorderebene des Teilstückes sind. Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß das Gitter vor der Sinterung mit Hilfe des metallischen Teiles mit geringerer Bruchgefahr behandelt werden kann. Ferner braucht der gesinterte Rahmen i nach der Sinterung nicht mehr mit einem Befestigungsstück verbunden zu werden. Außerdem verhindert dessen Festigkeit alle Verdrehungen beim.Erhitzen, insbesondere, wenn die Wärmeausdehnungen richtig berücksichtigt werden.
  • An Hand eines Ausführungsbeispiels. werde 4 Einzelheiten, die sich .auf ein. Gitter mit einem kreisförmigen Rahmen von einem Durchmesser von 5,33 mm beziehen, beschrieben. Als Draht wurde -ein Wolframband von o,25 X o,5 -mm verwendet, Das Material des Rahmens bestand aus einer Mischung von gleichen Teilen Nickel- und Kupferpulver kleinster Korngröße. Zum Pressen wurde ein Druck in der Größenordnung von 8 t7cm2 verwendet, die Sinterung wurde bei _940° in Wasserstoffatmosphäre durchgeführt. Nickelband läßt sich leichter verarbeiten als Wolfram, ist aber nicht so widerstandsfähig bei hohen Temperaturen. Andere Pulverzusammenstellungen, z. B. Mischungen von Wolfram mit einer 5o: 5o-Kupfer-Nickel-Mischung, wurden verwendet.
  • Der Rahmen des Gitters könnte natürlich auch rechteckig sein oder, wenn es erforderlich wäre, irgendeine von der Kreisform abweichende Form haben. Auch die Form der Schleifen kann variiert werden, z. B. dadurch, daß man sie in Kurven legt. Wenn man aber ein dünnes Band benutzt, wird die Konstruktion der Preßform ziemlich kostspielig, falls nicht eine einfache Form des Gitters gewählt wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gitter für elektrische Entladungsgefäße, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Metallstreifen oder Drähten in einem sie umgebenden Rahmen aus gesintertem Metallpulver fest eingebettet sind.
  2. 2. Gitter für elektrische Entladungsgefäße nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallstreifen hochkant zur Fläche der Gitteröffnung stehen.
  3. 3. Gitter für elektrische Entladungsgefäße nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen und die Metalldrähte oder Streifen mit einem metallischen Befestigungsstück nach der Sinterung eine Einheit bilden. q..
  4. Verfahren zur Herstellung eines Gitters nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht oder der Metallstreifen in Form von mehreren Schleifen gebogen wird und dann die Enden der Schleifen in einer Masse aus gepulvertem Metall befestigt werden, danach das Pulver zu einer festen Masse von der Form, die für den Rahmen zur Halterung der Drähte oder Bänder nötig ist, gepreßt wird, und daß durch Erhitzen des Ganzen das Metallpulver gesintert wird, so daß die ganze Anordnung eine Einheit bildet.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß der Draht oder der Metallstreifen, nachdem er in die gewünschte Form gebracht wurde, in die Schlitze einer Preßform eingesetzt wird, welche eine Vertiefung aufweist, die mit Metallpulver aufgefüllt wird.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung eines Gitters nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß ein Metallstück, auf welchem der Rahmen befestigt werden soll, so in die Vertiefung einer Preßform eingesetzt wird, daß es für das zu pressende Metallpulver eine Wand bildet, und daß nach der Sinterung dieses Befestigungsstück mit dem Rahmen eine Einheit bildet.
DEI5415A 1951-01-16 1952-01-16 Gitter fuer elektrische Entladungsgefaesse und Verfahren zu seiner Herstellung Expired DE925243C (de)

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DE (1) DE925243C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1097043B (de) * 1957-12-19 1961-01-12 Philips Nv Gitterelektrode fuer elektrische Entladungsroehren und Verfahren zu ihrer Herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1097043B (de) * 1957-12-19 1961-01-12 Philips Nv Gitterelektrode fuer elektrische Entladungsroehren und Verfahren zu ihrer Herstellung

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