CH298662A - Verfahren zur Herstellung von Gittern für elektrische Entladungsröhren und nach dem Verfahren hergestelltes Gitter. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Gittern für elektrische Entladungsröhren und nach dem Verfahren hergestelltes Gitter.

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CH298662A
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Description


  Verfahren     zur    Herstellung von Gittern     für    elektrische Entladungsröhren und nach  dem     Verfahren        hergestelltes    Gitter.    Die vorliegende     Erfindung    bezieht sich  auf ein Verfahren zur     Herstellung    von Git  tern für elektrische Entladungsröhren     und     ein nach diesem Verfahren hergestelltes  Gitter.  



  In     geschwindigkeitsmodtdierten    Röhren  und ähnlichen Einrichtungen werden gele  gentlich Draht- oder Maschengitter verwen  det, um die Ausdehnung des hochfrequenten       Feldes,    das von einem Elektronenstrahl  durchflossen     wird,        zu:        umgrenzen.    Auf diese  Weise steht eine grössere wirksame Fläche  für den Durchgang des     Strahls    zur Ver  fügung, als wenn nur eine einfache     Öffung     vorgesehen ist, da die     Öffnungsfläche    durch  die     Wirkung    des elektrischen Streufeldes ein  geschränkt wird.  



  Drahtgitter für den Gebrauch in Hoch  frequenzapparaten sind im allgemeinen  schwierig herzustellen und     ma    bearbeiten. Die  vorliegende     Erfind2uvg    vereinfacht das Ver  fahren der Herstellung von Drahtgittern,  wobei der Draht. rund oder bandförmig sein  kann, und es sich erübrigt, die Querdrähte an  einen Rahmen zu schweissen.    Bei einem Gitter muss der Bruchteil- des  vom Gitter abgefangenen Stromes aus zwei  Gründen gering gehalten werden, da der  Nutzstrom bei jedem Gitterdurchgang er  niedrigt wird und da das Gitter von sich aus  wenig zur Ableitung von Energie geeignet ist.

      Daher     kann    in einer Röhre, bei welcher  ein     Elektronenstrahl    vier     Gitterebenen    durch  quert,     wie    zum Beispiel in einem     Klystron     oder in einem     Reflexklystron    der endgültige       Strahlstrom    um mehr     als        25 /o    erniedrigt  werden.

   Allgemein muss in solchen Röhren der       Abfangfaktor        unter        20%        gehalten        werden,        um     ein vernünftiges Verhältnis von     Arbeitsstrom     zu     Kathodenemissionsstrom    zu erhalten.

         Wenn,    daher der     Abfangfaktor    in erster An  näherung nur dem Verhältnis der von den  Gitterdrähten eingenommenen Flächen zur       Gesamtfläche,    über welche die Drähte ge  spannt sind,     entspricht,    führt diese     Feststel-          lung    zur     Verwendung    von sehr     feinen        Drähten.     



  Runde Drähte haben. den Nachteil, dass die  für die Abstrahlung der     Wärmeenergie    zur  Verfügung stehende Fläche nur das Doppelte  der den Strom     sperrenden    Fläche ausmacht.  



       Ähnliche        Überlebgangen        ergeben    sich für  Gitter in Elektronenröhren mit     Ladungs-          dichtemodulation.    Obschon die vorliegende Be  schreibung ihr Hauptaugenmerk auf Gitter in       Geschwindigkeitsmodulationsröhren    richtet, ist  -klar, dass die     erfindungsgemässen    Gitter     eben-          falls    in andern Typen von     Entladeröhren,     welche ebenen     Elektrodenaufbau    aufweisen,  verwendet werden können.  



  Das Verfahren nach     vorliegender        Erfin-          dung    ist gekennzeichnet durch die Formung  von Draht, um eine Anzahl sich über die Öff  nung eines Rahmens     erstreckende    Glieder zu      bilden, deren Enden in einer Masse pulver  förmigen     Metalles    eingebettet werden, das in  der Form     .des        genannten    Rahmens aufgeschüt  tet wird, durch Pressen     des    Pulvers, damit  dieses den Rahmen bildet und die genannten  Glieder hält und durch Brennen des Ganzen,  um das Pulver zu sintern, damit sich eine  starre Einheit ergibt.  



  Ausführungsbeispiele der Erfindung wer  den im folgenden an Hand der     Zeichnung     näher erläutert. Es zeigen:       Fig.1    einen Grundriss des Gitters;       Fig.    2 und 3 Herstellungsstufen des  Gitters;       Fig.    4 einen Schnitt lang der Ebene     4--4     der     F'ig.    3, und     Fig.    5 im Schnitt ein Gitter,  das in einer Einheit noch ein     Umfassungsstück     aufweist.  



  Wie     Fig.    1 zeigt, weist das fertige Gitter  einen im wesentlichen flachen ringförmigen  Rahmen 1 auf, der aus gesintertem Metall  besteht, quer über dessen     Öffnung    eine Anzahl  von     Metallstreifen    2 gespannt sind. Im vor  liegenden Beispiel sind die Streifen hochkant  in das Material des Rahmens eingebettet, um  mit diesem eine Einheit     züi    bilden. Das Metall  der Streifen ist je nach der Temperatur, die  es ertragen muss, Wolfram,     Molybdän    oder  Nickel.

   Der Streifen kann zum Beispiel     un-          gefähr        10        %        der        Öffnungsfläche        des        Rahmens     einnehmen.  



  Bei der Herstellung des Gitters wird ein  Streifen 3 hin und her über eine Anzahl Stifte  4 gewunden,     wie        Fig:    2 zeigt, um die erforder  liche Anzahl von Quergliedern 2 zu bilden, die       dann    in bekannter Weise wärmebehandelt  werden und die geforderte Form     annehmen.     Nach dem Formen des Drahtes wird er in  einen geschlitzten Teil der Matrize 5 eingesetzt,  wie die     Fig.    3 und 4 zeigen, wobei die Schlitze       praktisch    so lang sind wie die Querglieder.  Eine     Rinne    ist um den     geschlitzten    Teil vor  gesehen, so dass die von den Drähten gebilde  ten Bogen :darin aufgenommen werden..

   Die  Rinne wird     dann    mit pulverförmigem Metall 6  gefüllt. Durch einen in die Matrize einge  führten Stempel 7 wird das Metallpulver ge  presst, wobei die Drähte bzw. Streifen ein-    gebettet werden. Der     Pressformling    wird dann  aus der Matrize     entfernt    und gebrannt, um  das Pulver zu sintern. Da sich die Drähte     oder     Streifen in der Matrize über die Schlitze hin  aus erstrecken,     sind    die Enden der Quer  glieder     fest    in dass gesinterte Metallpulver ein  gebettet, und es entsteht ein     .sehr    starker ein  heitlicher Zusammenbau.  



  Wenn es     erwünscht    ist, dass das Gitter in       einem        Bestandteil    montiert wird, wie ihn 8 in  der     Fig.5    darstellt, kann     dieser    Bestandteil  in die Matrize gelegt werden, bevor das Metall  pulver gepresst wird, so dass nach dem Sintern  die Querglieder 2, der Rahmen 1 und der Be  standteil 8 ein einheitliches Stück bilden. Eins       Bördelung    9 auf er Stirnseite des     Bestand-          teils    erleichtert das     Entfernen    des     Pressform-          lings    aus, der Matrize.

   Durch Wahl der richti  gen Menge von Pulver können die Gitter  streifen in den von der     Bördelung    umgrenzten  Raum gepresst werden, wobei die Kanten der  Streifen mit der Stirnseite dies Werkstückes  bündig werden. Dieses Vorgehen hat den Vor  teil, dass das Gitter vor dem     Sintern,    dank  dem Metallbestandteil, mit weniger Bruch  gefahr behandelt werden kann. Auch     wird    das  Problem der Befestigung des     gesinterten    Rah  mens 1 am Bestandteil aus Metall umgangen,  und die     Festigkeit    des     Bestandteils    wirkt Ver  werfungen entgegen, welche durch die       Schrumpfung    beim Brennvorgang entstehen.  



       Als    Beispiel seien die Masse eines mit run  dem Rahmen versehenen Gitters angegeben  Öffnungsdurchmesser des runden Rahmens  5,3 mm. Das verwendete Drahtband besitzt die  Ausmasse von     0,02:5    X 0,5 mm und ist aus       Wolframblech.    Das Material des Rahmens be  steht zu gleichen Teilen aus Nickel-     -und     Kupferpulver, das durch ein Sieb von 79  Maschen pro cm oder noch     kleiner    gegangen  ist.

   Dabei wird der Druck von etwa 20 Tonnen  pro     cm2    zum Pressen des Pulvers     verwendet,     und der     Sintervorgang    wird. in einer Wasser  stoffatmosphäre bei einer     Temperatur    von       940     C     ausgeführt.     



  Nickelstreifen sind leichter zu bearbeiten  als     Wolframstreifen,    ertragen jedoch nicht so  hohe Temperaturen. Es können auch andere      Zusammensetzungen von Pulvern, zum Bei  spiel: eine Mischung von     Wolframpulver        mit     einer 50      /uigen        Kupfer-Nickel-Mischung,    ver  wendet werden. Der Rahmen des     Gitters    kann  natürlich auch andere Formen aufweisen. Die  Querglieder können     ebenfalls    gekrümmt aus  geführt werden,

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Verfahren zur Herstellung eines Gitters für elektrische Entladungsröhren, gekenn zeichnet .durch die Formung von Draht, um eine Anzahl sich über die Öffnung eines Rah mens erstreckende Glieder zu bilden, deren Enden in einer Masse pulverförmigen Metalles eingebettet werden, das in der. Form des ge nannten Rahmens aufgeschüttet wird, durch Pressendes Pulvers, damit dieses den Rahmen bildet und die genannten Glied-er hält, und durch Brennendes Ganzen, tun das Pulver zu sintern, damit sich eine starre Einheit ergibt. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der genannte Draht aus einem Streifen besteht, der hochkant zur Rahmenebene steht. 2. Verfahren nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der Draht, nach dem er durch Biegen in die gewünschte Form gebracht worden ist, in Schlitze eines Matrizen teils, das von einer der Rahmenform ange- passten Rinne umgeben ist, eingeführt wird, und,
    die genannte Rinne mit pulverförmigem Material gefüllt wird. 3. Verfahren. nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass ein der Rahmen form angepasster metallischer Bestandteil, welcher das fertige Gitter tragen soll, in die genannte Rinne eingeführt wird, so dass er eine Abschlusswandung für die Masse des pulverförmigen zu pressenden Metallen bildet, wobei der Bestandteil beim 'Sintern mit dem Rahmen vereinigt wird.
    - PATENTANSPRUCH IS: Gitter für Entladungsröhren, hergestellt nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I, gekennzeichnet durch eine Anzahl von Metall gliedern, die sich über die Öffnung eines Rahmens erstrecken, in dessen gesintertem Material däe Enden der Metallglieder ein gebettet sind. UNTERANSPRUCH: 4.
    Gitter nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet"dass die Metallglieder streifen- förmig sind und hochkant zur Rahmenebene stehen.
CH298662D 1951-01-16 1952-01-15 Verfahren zur Herstellung von Gittern für elektrische Entladungsröhren und nach dem Verfahren hergestelltes Gitter. CH298662A (de)

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