DE907323C - Gitteranordnung fuer Elektronenroehren - Google Patents

Gitteranordnung fuer Elektronenroehren

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Publication number
DE907323C
DE907323C DES23572A DES0023572A DE907323C DE 907323 C DE907323 C DE 907323C DE S23572 A DES23572 A DE S23572A DE S0023572 A DES0023572 A DE S0023572A DE 907323 C DE907323 C DE 907323C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grid
cathode
arrangement according
grid arrangement
mesh
Prior art date
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Expired
Application number
DES23572A
Other languages
English (en)
Inventor
Hartmut Ganswindt
Dr Rer Nat Werner Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES23572A priority Critical patent/DE907323C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE907323C publication Critical patent/DE907323C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/28Non-electron-emitting electrodes; Screens
    • H01J19/38Control electrodes, e.g. grid
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0012Constructional arrangements
    • H01J2893/0015Non-sealed electrodes
    • H01J2893/0018Bar or cage-like grids

Landscapes

  • Cathode-Ray Tubes And Fluorescent Screens For Display (AREA)

Description

  • Gitteranordnung für Elektronenröhren Zusatz zum Patent &5t qA4 Das Patent 851 984 hat eine Gitteranordnung für Elektronenröhren zum Gegenstand, bei der der Gitterraum aus einem rohrförmigen Maschengitter gebildet ist, dessen Stromzuführung sich an dieses in Fortsetzung desselben in ebenfalls rohrförmiger Ausbildung anschließt. Gemäß der Zusatzerfindung ist das rohrförmige Maschengitter in Weiterbildung des Gegenstandes des Patents 851984 derart elastisch aufgebaut, daß es sich bei thermischer Belastung, welche durch den von der Kathode der Elektronenröhre ausgehenden Elektronenstrom veranlaßt wird, selbsttätig auf einen einen Gitter-Kathoden-Schluß vermeidenden Abstand zur Kathode einstellt, insbesondere sich selbsttätig zur Kathode zentriert. Eine solche selbsttätige Einstellung des Gitter-Kathoden-Abstandes ist z. B. erwünscht, wenn dieser Abstand beispielsweise durch Formänderung des rohrförmigen Maschengitters infolge Materialspannungen oder bei der Sinterung des aufgebrachten Gettermaterials oder bei anderen Fertigungsgängen über den Umfang des Gitter-Kathoden-Aufbaues sich ungleichmäßig verändert haben sollte. Die dann erfindungsgemäß eintretende selbsttätige Einstellung des Gitter-Kathoden-Abstandes ist folgendermaßen zu erklären: An den Stellen, an denen der Gntter-Kathoden -Abstand durch Vorgänge der eingangs geschilderten Art kleiner als an anderen Stellen ist, tritt bei Einsetzen des Elektronenstromes eine höhere Erwärmung ein, welche eine größere axiale Änderung des rohrförmigen Maschengitters als an den anderen Stellen hervorruft. Infolge der erfindungsgemäßen leichten Verformbarkeit des rohrförmigen Maschengitters in radialer Richtung wirkt sich diese axiale Änderung so aus, daß der vorher beispielsweise kreisförmige Querschnitt des rohrförmigen Maschengitters eine z. B. elliptische Form annimmt. Diese Formänderung geht so lange- vor sich, wie andere Teile des rohrförmigen Maschengitters nicht mehr näher an die Kathode herankommen als der zuerst verformte Gitterteil, da dann die anderen Gitterteile stärker erwärmt werden und ebenfalls eine Verformung wie die zuerst verformten Gitterteile erfahren. Es wird sich also ein Gleichgewichtszustand einstellen, bei dem der * Gitter-Kathoden-Abstand über den gesamten Umfang der gleiche ist, da in diesem Falle die thermische Belastung des Gitters durch den Elektronenstrom der Kathode homogen ist.
  • Sollten während des Betriebes an einzelnen Stellen der Kathode Emissionsänderungen eintreten, welche ebenfalls ein Verziehen des rohrförmigen Maschengitters infolge unterschiedlicher thermischer Beanspruchung hervorrufen, so wird sich auch in diesem Falle das elastisch aufgebaute rohrförmige Maschengitter auf einen einen Gitter-Kathoden-Schluß vermeidendenAbstand einstellen.
  • Infolge der selbsttätigen Einstellung auf einen einen Gitter-Kathoden-Schluß vermeidenden Abstand, insbesondere infolge der selbsttätigen Zentrierung des erfindungsgemäßen Maschengitters, ist auch ein besonders sorgfältiger Zusammenbau der Gitter-Kathoden-Anordnung hinsichtlich des zwischen diesen beiden Elektroden einzuhaltenden gegenseitigen Abstandes nicht unbedingt erforderlich. Falls nämlich bei dem Zusammenbau zwischen Gitter und Kathode nicht der gleiche Abstand über den Umfang eingehalten sein sollte, kann eine selbsttätige Einstellung auf den geeigneten Abstand bzw. eine Zentrierung infolge der leichtenVerformbarkeit des rohrförmigenMaschengitters in radialer Richtung dadurch erzielt werden, daß das rohrförmige Maschengitter vorübergehend, z. B. während des Fertigungsganges der Elektronenröhre, durch einen auf irgendeine Weise hervorgerufenen Elektronenstrom der Kathode thermisch über die betriebsmäßige Gitterverlustleistüng hinaus belastet wird. Es spielen sich dann die gleichen eingangs geschilderten Vorgänge der Abstandsänderung zwischen Gitter und Kathode bis zum Erreichen des Gleichgewichtszustandes ab.
  • Zur Erläuterung .des erfindungsgemäßen rohrförmigen Maschengitters ist in der Fig. i als Ausführungsform ein dem Hauptpatent entsprechend aufgebautes maschengitterförmiges Steuergitter i :dargestellt. DieDrähte2 ,dieses Steuergitters sind ,in Wendeln kreuzweise geführt und an den Kreuzungsstellen sowie am Ende des rohrförmigen Maschengitters miteinander verschweißt. Als Träger des maschengitterförmigen Steuergitters i dient ein teilweise im Schnitt gezeigter Kupferzylinder 3, über den die Stromzuführung zum -Steuergitter i erfolgt. Das in der Fig. i als Steuergitter dienende rohrförmige Maschengitter ist als offenes Rohr ausgebildet, so daß es derart elastisch ist, daß bei- thermischer Belastung insbesondere die dabei-.auftretende axiale Änderung eine Verformbarkeit in radialer Richtung zuläßt, ohne daß hierzu besonders große Kräfte erforderlich sind. Das rohrförmige Maschengitter kann sich :demnach ohne weiteres auf einen einen Gitter-Kathoden-Schluß vermeidendenAbstand einstellen, insbesondere sich selbsttätig zur Kathode zentrieren.
  • Man kann das rohrförmige Maschengitter auch durch einen elastischen kuppelartigen Deckel abschließen, für den in der Fig: 2 ein Ausführungsbeispiel wiedergegeben ist, bei dem der kuppelartige Deckel sich aus einzelnen Segmenten, 3, 4, 5, 6 usw., zusammensetzt.
  • Der kuppelartige Deckel kann auch, wie dies in der Fig. 3 schematisch angedeutet ist, aus einem netzartigen Gebilde bestehen, wobei dieses Gebilde entweder als Drahtgewebe aus einzelnen Drähten zusammengesetzt oder dadurch entstanden ist, daß ein beispielsweise kuppelartig gewölbtes Blech nach käfigartiger Ausstanzung auf das rohrförmige Maschengitter aufgesetzt ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE-i. Gitteranordnung für Elektronenröhren, bei der derGitterraum aus einem rohrförmigen Maschengitter gebildet ist, dessen Stromzuführung :sich an dieses inFortsetzung desselben in ebenfalls rohrförmiger Ausbildung anschließt, nach Patent 851984, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Maschengitter derart elastisch aufgebaut ist, daß es sich bei thermischer Belastung, welche durch den von der Kathode der Elektronenröhre ausgehenden Elektronenstrom veranlaßt wird, selbsttätig auf einen einen Gitter-Kathoden-Schluß vermeidenden Abstand zur Kathode einstellt, insbesondere sich selbsttätig zur Kathode zentriert.
  2. 2. Gitteranordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige .Maschengitter als offenes Rohr ausgebildet ist.
  3. 3. Gitteranordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Maschengitter durch einen elastischen kuppelartigen Deckel abgeschlossen ist.
  4. 4. Gitteranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der kuppelartige Deckel aus Segmenten besteht.
  5. 5. Gitteranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der kuppelartige Deckel aus einem netzartigen Gebilde besteht.
  6. 6. Gitteranordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Gebilde als Drahtgewebe aus einzelnen Drähten besteht. ;. Gitteranordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Gebilde aus einem käfigartig ausgestanzten Blech besteht. B. Verfahren zur Zentrierung einer Gitter-Kathoden-Anordnung mit einer Gitteranordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Maschengitter vorübergehend, z. B. während des Fertigungsganges der Elektronenröhre, durch einen auf irgendeine Weise hervorgerufenen Elektronenstrom der Kathode thermisch über die betriebsmäßige Gitterverlustleistung hinaus belastet wird.
DES23572A 1951-06-20 1951-06-20 Gitteranordnung fuer Elektronenroehren Expired DE907323C (de)

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DE (1) DE907323C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973207C (de) * 1954-08-14 1959-12-24 Csf Verzoegerungsleitung der Sprossenbauart zur Verwendung in einer Wanderfeldroehre

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973207C (de) * 1954-08-14 1959-12-24 Csf Verzoegerungsleitung der Sprossenbauart zur Verwendung in einer Wanderfeldroehre

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