DE1034064B - Haumesser mit vorn verstaerktem Messerblatt - Google Patents

Haumesser mit vorn verstaerktem Messerblatt

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DE1034064B
DE1034064B DEH29729A DEH0029729A DE1034064B DE 1034064 B DE1034064 B DE 1034064B DE H29729 A DEH29729 A DE H29729A DE H0029729 A DEH0029729 A DE H0029729A DE 1034064 B DE1034064 B DE 1034064B
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DEH29729A
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English (en)
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Xaver Hengst
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B3/00Hand knives with fixed blades

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf Haumesser, die unter der Bezeichnung Buschmesser, Standhauer. Heppe od. dgl. bekannt sind und insbesondere für Waldarbeiten verwendet werden.
Die bekannten Haumesser dieser Art haben an einem T-Iandgriff ein etwa 30 cm langes Messerblatt, das im Querschnitt von der Schneide zur Rückenkante etwa keilförmig zunimmt. Ein Nachteil dieser bekannten Ausführungsform ist vor allem durch eine ungünstige Gewichtsverteilung gegeben und beschränkt den Gebrauchswert der Messer erheblich. Man hat zwar versucht, diesen Nachteil durch Verstärkung des Messerblattes im vorderen Teil zu beheben. Jedoch konnte durch diese Maßnahme keine dauerhafte Verbesserung erzielt werden, da sich das erforderliche Profil des Messerblattes und damit die Gewichtsverteilung bei fortschreitender Abnutzung und beim Nachschleifen ständig verändert und das Messerblatt immer dicker und plumper wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Haumesser mit vorn verstärktem Messerblatt zu schaffen, das die Nachteile und Mängel der bekannten Messer dieser Art nicht aufweist und das dadurch wirkungsvoller dem Bestimmungszweck dienen kann und sicherer zu handhaben ist. Dies ist dadurch erreicht, daß am vorderen Ende des Messerblattes zwecks Erzielung einer Kopflastigkeit ein Metallgewicht aufgesetzt ist. Auf diese Art ist ein besonders leichtes Haumesser geschaffen, das auf Grund seiner zweckmäßigen Gewichtsverteilung leicht und sicher gehandhabt werden kann und auch die Ausführung von Arbeiten ermöglicht, die bisher nur mit schweren Instrumenten durchgeführt werden konnten. Wegen seines geringen Gewichtes und seiner großen Kopflastigkeit können mit dem erfindungsgemäßen Haumesser sehr starke Arbeitshiebe ohne besonderen Kraftaufwand geführt und dadurch vorzeitige Ermüdungserscheinungen des Benutzers vermieden werden.
Bei bogigem vorderem Ende des Messerblattes weist zweckmäßig das Metallgewicht eine entsprechend geformte Anlagefläche an die Biegung des Messerblattes auf. Eine zweckmäßige Ausführungsform ist dadurch gegeben, daß das Metallgewicht tropfenförmig ausgebildet und mit nach vorn zur Schneide zeigender Spitze auf das vordere Ende des Messerblattes aufgesetzt ist. Zur Verbindung von Metallgewicht und Messerblatt ist es vorteilhaft, das Metallgewicht mit einer Rille zu versehen, in welcher das Messerblatt durch Einschweißen oder Löten gehalten ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausführung des Haumessers ist es möglich, das Messerblatt aus dünnem, durchgängig gleich starkem Blattstahl herzustellen.
Haumesser
mit vorn verstärktem Messerblatt
Anmelder:
Xaver Hengst,
Alsbach (a. d. Bergstraße), Weinbergstraße
Xaver Hengst, Alsbach (a. d. Bergstraße),
ist als Erfinder genannt worden
Die Verwendung dünner Messerblätter bietet weitere Vorteile, denn sie sind allein schon durch ihre geringe Stärke besonders schnittfähig und können außerdem mit geringstem Aufwand nachgeschärft und auch bei der Arbeit mühelos mit einem Wetzstein scharf gehalten werden, und zwar bis zum fast völligen Verbrauch des Blattes.
as Durch das aufgesetzte Kopfgewicht in Verbindung mit einem besonders dünnen Messerblatt wird also vermieden, daß sich die Gewichtsverteilung durch Abnutzung verschlechtert und das Messerblatt mit der Zeit klobiger wird. Im Gegenteil verstärkt sich die Kopflastigkeit noch mit fortschreitender Abnutzung, während die Schneidfähigkeit des Blattes selbst immer die gleiche bleibt. Man hat bereits aus fertigungstechnischen Gründen Haumesser od. dgl. mit aus gleich starkem Blattstahl durch Stanzen hergestellten Messerblättern verwandt; aber diese Werkzeuge erwiesen sich als schlechter als die mit im Querschnitt konischen Blätter, weil es ihnen an Kopflastigkeit fehlte und weil sie deshalb aus dickem Material hergestellt werden mußten, um genügend Gewicht zu bekommen.
Dadurch wurden die Schneiden plump. Erst die erfindungsgemäße Anordnung eines Gewichtes am Vorderende des Messerblattes zur Erzeugung einer ausreichenden Kopflastigkeit ermöglicht die Verwendung so dünnen, gleich starken Blattstahles, daß die Nachteile der bisher bekannten gestanzten Messerblätter vermieden werden.
Eine sichere und feste Handhabung des erfindungsgemäßen Haumessers ist durch einen bekannten, der menschlichen Hand angepaßten profilierten Handgriff gegeben.
Dadurch, daß das Messerblatt aus dünnem, durchgängig gleich starkem Blattstahl besteht, kann seine Rückenkante in an sich bekannter Weise mit einer Sägezahnung versehen werden, um mit dem Messer
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auch Sägearbeiten ausführen zu können. Dies ist in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Metallgewicht deshalb von besonderem Vorteil, weil dieses Gewicht beim Sägen zum Anfassen am vorderen Ende benutzt werden kann.
Für den Fall, daß beim Hauen der Griff doch einmal aus der Hand gleitet, ist eine bekannte Schlaufe zum Einhängen am Handgelenk vorgesehen, um ein Fortschleudern des Messers in der Haurichtung zu verhindern.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfmdungsgedankens ist an Hand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt
Fig. 1 ein Haumesser nach der Erfindung in Seitenansicht und
Fig. 2 das Messer in Rückenansicht mit Schnitt durch das Kopf gewicht in Richtung I-I der Fig. 1.
Das Messerblatt 1, das aus dünnem, durchgängig gleich starkem Blattstahl besteht, ist mit einem profilierten Handgriff 2 aus Holz od. dgl. versehen. An der Vorderkante 3 ist eine Schneide angeschliffen. Die Rückenkante 4 kann mit einer Sägezahnung versehen sein. Auf das gewölbte vordere Ende 5 des Messerblattes 1 ist ein tropfenförmiges Metallgewicht 6 aufgesetzt, durch welches eine Kopflastigkeit erzielt wird. Dieses Metallgewicht 6 zeigt mit der Spitze nach vorne und enthält eine Rille 7, in die das Messerblatt 1 stramm hineinpaßt und darin durch Schweißen oder Löten gehalten wird. Der Handgriff 2 hat an seiner Unterkante einen Ballen 8 und an der Oberkante einen Ballen 9, die so gegeneinander versetzt sind, daß der untere Ballen 8 näher am Messerblatt 1 liegt als der obere Ballen 9. Hierdurch wird erreicht, daß an der Unterkante vor dem Ballen 8 eine kürzere Auskehlung 10 und hinter dem Ballen eine längere Auskehlung 11 gebildet ist, während an der Oberkante eine vor dem Ballen 9 liegende Auskehlung 12 länger ist als die hinter diesem Ballen liegende Auskehlung 13. Durch einen solchen, der menschlichen Hand angepaßten Griff ist eine feste und sichere Handhabung des Haumessers gegeben. Eine Schlaufe 14 dient zum Einhängen des Messers am Handgelenk. Eine entsprechende Ausbildung kommt auch allgemein für alle messerartigen Werkzeuge in Frage,
mit denen eine hauende Bewegung ausgeführt werden soll.

Claims (8)

Patentansprüche.·
1. Haumesser mit vorn verstärktem Messerblatt, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Ende (5) des Messerblattes (1) zwecks Erzielung einer Kopflastigkeit ein Metallgewicht (6) aufgesetzt ist.
2. Messer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei bogigem vorderem Ende (5) des Messerblattes das Metallgewicht (6) eine entsprechend geformte Anlagefläche an die Biegung des Messerblattes aufweist. ,
3. Messer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallgewicht (6) tropfenförmig ausgebildet und mit nach vorn zur Schneide (3) zeigender Spitze auf das vordere Ende (5) des Messerblattes aufgesetzt ist.
4. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallgewicht (6) eine Rille (7) enthält, in der das Messerblatt (Ij durch Einschweißen oder Löten gehalten ist.
5. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Messerblatt (1) aus dünnem, durchgängig gleich starkem Blattstahl besteht.
6. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen bekannten, der menschlichen Hand angepaßten profilierten Handgriff (2).
7. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenkante (4) des Messerblattes in an sich bekannter Weise mit einer Sägezahnung versehen ist.
8. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine bekannte Schlaufe (14) zum Einhängen am Handgelenk.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 576 941;
britische Patentschrift Nr. 5639 aus dem Jahre 1907;
USA.-Patentschriften Nr. 998 046, 1 998 044, 124 615, 2 421 339, 2 520 355, 2 681 505.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
560/83 7.58
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