AT205729B - Sägekette für Motorkettensägen - Google Patents

Sägekette für Motorkettensägen

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AT205729B AT546558A AT546558A AT205729B AT 205729 B AT205729 B AT 205729B AT 546558 A AT546558 A AT 546558A AT 546558 A AT546558 A AT 546558A AT 205729 B AT205729 B AT 205729B
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Andreas Stihl
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Andreas Stihl
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  Sägekette für Motorkettensägen 
Die Erfindung'betrifft die Ausbildung einer Sägekette für Motorkettensägen, bei der als Schneidwerkzeuge abgewinkelte runde oder edkige Hobelzähne benutzt werden. 



   Es ist bekannt, dass die Hobelzähne solcher Sägeketten dazu neigen, zu tief in das Holz einzudringen und dadurch Späne übermässiger Stärke aus der Holzfuge auszuschneiden. Der Hobelzahn beisst"dann in das Holz ein, verklemmt die Kette und   belastet dadurch   entweder den Antriebsmotor unzulässig hoch oder beansprucht die Sägekette so stark, dass diese schliesslich zu Bruch geht. 



   Um die Eindringtiefe des Hobelzahnes in das Holz in   zulässiger Grösse   zu halten, ist es üblich, die Kette mit den Hobelzähnen vorgelagerten Begrenzungselementen zu versehen, meist in Form von Tiefenbegrenzern, zuweilen verwendet man   auch     1. no'ch Seitenlbegrenzer.   Bei einer'bekannten Ausführung ist dem eigentlichen   gekrümmten   Hobelzahn ein besonders ebenes Tiefenbegrenzerglied vorgeschaltet, das auf der oberen Seite einen Tiefenlbegrenzer hat, dessen grösste Höhe etwa gleich der niedrigsten Höhe des Hobelzahnes ist. Unterhalb der Verbindungslaschen weist dieses Begrenzerglied einen Mitnehmernocken auf, der in der Ausnehmung der Führungsschiene gleitet. 



   Bekanntgeworden ist auch eine   Sägekette,   bei der das Kettenglied sowohl einen Hobelzahn als auch einen diesem vorgeschalteten Tiefen und einen Seitenbegrenzer aufweist. Ferner ist an einer andern Sägekette für sich bekanntgeworden, dem Hobelzahn einen   Seitenbegrenzer   vorzuschalten, der eine seitliche, von der Kettenmitte wegführende Abbiegung aufweist. 



   Diese begrenzenden Kettenglieder haben aber den Nachteil, dass sie bei normalem Schnitt mit der Schnittrichtung senkrecht zur Längsachse der Führungsschiene eine andere Wirkung ausüben als bei der Einstecharbeit, nämlich bei einem Schnitt in Richtung der Längsachse der Führungsschiene. 



   Es ist   zweckmässig,   die Tiefenbegrenzer möglichst dicht vor dem Hobelzahn anzubringen und dieser sitzt darum oft bei bekannten Ketten auf dem gleichen Kettenglied wie die abgewinkelte Hobelschneide. Bei einer   bekannten Sägekette ist   unmittelbar am Hobelzahnglied ein Tiefedbegrenzer vorgesehen, derart, dass der Hobelzahn mit dem Tiefenbegrenzer auf einem Kettenglied sitzt. Diese Ausführung hat. den Vorteil, dass die
Schneide sicher geführt wird. Sie kann dann nicht so tief in die Holzfuge einschneiden und ist auch gegen seitliche Ablenkung eher geschützt, weil ja der Schnittfugengrund meist gewölbt ist. 



  Der in der Fuge gegen das Holz angepresste Tiefenbegrenzer verhütet also auch zu starkes seitliches Abweichen des Hobelzahnes und liefert eine   verhältnismässig glatte   Schnittfläche. 



   Es hat sich aber gezeigt, dass diese Tiefenbegrenzer die   Einstechartbeit   völlig verhindern. 



  Wird nämlich die Höhe des Tiefenbegrenzers für die Normalarbeit richtig gewählt, so legt er sich in der Krümmung der Holzfuge beim Einstechen so an das Holz. an, dass die Hobelschneide das Holz überhaupt nicht   mehr'berührt.   Wird er entsprechend kürzer gehalten, so kann man mit der betreffenden Sägekette zwar gut einstechen, bei normalem Schnitt ergeben sich dann aber viel zu starke Späne. 



   Verlegt man hingegen den Tiefenbegrenzer auf das dem Hobelzahn vorgelagerte Kettenglied, was, wie erwähnt, bekannt ist, so kann man dessen Höhe so bemessen, dass sowohl beim Normalals beim Einstechschnitt eine geeignete Spanstärke erreicht wird. Anderseits ist bei dieser Ausführung der Hobelzahn nur ungenügend eingespannt. Er kann sich unter Umständen durch Drehung um die Kettengelenke aufbäumen und weicht vor allem auch seitlich leicht aus der Schnittfuge ab, was nicht nur zur hohen   Kettenbeanspruchung,   sondern auch zu einem sehr rauhen Schnitt führt. Rauhe Schnittflächen sind aber in der Forstwirtschaft unerwünscht, vor allem schon darum, weil man dann die Stirnseite der Baumstämme nicht mehr für die übliche Beschriftung zu deren Kennzeichnung verwenden kann. 



   Man kann sich zwar damit helfen, jeder Motorkettensäge je eine Sägekette für die normale Arbeit und für die Einstecharbeit   beizugeben.   Da aber namentlich bei den modernen kurzen Führungsschienen diese beiden Arbeitsarten oft abwechseln, verursacht das wiederholte Austauschen der Sägekette eine nicht mehr tragbare Verzögerung. 



   Nach der Erfindung werden diese Mängel bei Sägeketten für Motorkettensägen mit abgeboge- 

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 nen oder abgewinkelten Hobelzähnen, bei denen jedem Hobelzahn ein Kettenglied mit Tiefenbegrenzer in üblicher Höhe für die Tiefenbegrenzung der Spanstärke sowohl in der Krümmung als auch bei Normalschnitt unmittelbar vorgeschaltet ist, dadurch behoben, dass am Hobelzahnglied ein dem Hobelzahn wie an sich bekannt vorgeschalteter Seitenbegrenzer mit seitlicher, von der Kettenmitte wegführender Abbiegung vorgesehen ist. Dessen Höhe wird der Tiefenbegrenzung in der Krümmung der Schnittfuge beim Einstechschnitt entsprechend gewählt. Bei dem erfindungsgemässen Hobelzahn sind also nicht nur ein, sondern zwei Tiefenbegrenzer dem Hobelzahn vorgelagert.

   Diese verringern die Länge, des Raumes zur Spanablagerung nicht, da sie so ausgebildet sind, dass sie sich in den Umrisslinien bei der Normalarbeit fast genau decken. 



  Nur bei der Einstecharbeit spreizen sich die Tiefenbegrenzer auseinander, da sie auf verschiedenen Kettengliedern aufgebracht sind und sich so bei der Drehung der Kettengelenke voneinander wegverschwenken. Diese beiden Tiefenbegrenzer sind jedoch nicht genau gleich hoch. Der auf dem dem Hobelzahn vorgelagerten Kettenglied angebrachte besitzt normale Länge, wie sie sich für Einstech- und Normalarbeit eignet. Der auf dem Kettenglied mit dem Hobelzahn befindliche ist aber kürzer, z. B. um zwei Millimeter, und ausserdem noch nach der Aussenseite der Fuge etwas abgebogen oder abgekröpft. Dadurch dient er beim Einstechen auch zur Begrenzung der Tiefe, bei beiden Arbeitsarten aber verhütet er das seitliche Verschwenken des Hobelzahnes.

   Die erfindungsgemässe Sägekette ist darum für die Normalarbeit und die Einstecharbeit gleich gut verwendbar und liefert ausserdem eine bedeutend glattere Schnittfugenwand als die bekannten Sägeketten. Die Gestehungskosten einer solchen Sägekette sind praktisch nicht höher als die einer normalen Kette, da ja die Anzahl der Kettenglieder nicht vergrössert wird und der Mehraufwand an Material beim Hobelzahnglied unerheblich ist. 



   Zur Erläuterung der Arbeitsweise und der Ausbildung der Hobelzahnsägekette nach der Erfindung an einem Beispiel dient. die schematische Zeichnung. Hierin zeigen : Fig. 1 verschiedene Stellungen   von bekannten Hobelzähnen   mit Tiefenbegrenzern in der Schnittfuge, Fig. 2 den erfindungsgemässen Hobelzahn mit Seitenbegrenzer für den Normalschnitt, der gleichzeitig Tiefenbegrenzer für den Einstechschnitt ist, in Seitenansicht, Fig. 3 die Vorderansicht des Zahnes nach Fig. 2, Fig. 4 die Draufsicht des Zahnes nach Fig. 2, Fig. 5-7 den Querschnitt   A-A'durch   den Begrenzungszahn mit verschiedenen   Abwin-   kelungsformen.

   Fig. 8 einen Querschnitt durch die Sägekette nach der Erfindung, Fig. 9 eine Seitenansicht der Sägekette nach der Erfindung, Fig. 10 die Draufsicht zur Sägekette nach Fig. 9, Fig. 11 eine Kette, bei der Hobelzahnglieder und Tiefenbegrenzerglieder abwechselnd aneinander angeschlossen sind. 



   In der Stellung I der Fig. 1 ist ein bekannter Hobelzahn in der Stellung tür Normalschnitt eingezeichnet. Er füllt den Zwischenraum zwischen dem Fugenrand 1 und der Führungsschiene 2 aus, auf der er mit den Laschenteilen 3 aufliegt. Über der einen   NIetibohrung-/befindet   sich die abgewinkelte Hobelschneide 5 mit der Schneidkante 6, über der andern der Tiefenbegrenzer 7. Diese Zahnform   a   eignet sich für den Normalschnitt der Stellung I, da der Tiefenbegrenzer 7 den   Fugengrund 1   nicht tangiert, solange die Spanstärke keine unzulässige Stärke erreicht hat. Gelangt er aber beim Einstechen in die Krüm- 
 EMI2.1 
    77, sofenjbegrenzer   7 den Fugengrund und verhindert jedes Schneiden der Schneidkante 6 überhaupt. 



  Die bekannte Zahnform   1   ist also für Einstecharbeit unbrauchbar. 



   Die bekannte Zahnform b mit dem vorangehenden, den Tiefenbegrenzer 7'tragenden Kettenglied c gestattet hingegen, bei gleicher Höhe des Tiefenbegrenzers   7'wie   die des Tiefenbegrenzers 7, sowohl das Einstechen in der Lage   III   wie die Normalarbeit in der Lage   IV.   Doch ist die seitliche Führung des Hobelzahnes und auch das Verhindern des Aufbäumens nicht genügend gesichert.

   Wird dagegen die Form a für den Hobelzahn beibehalten, jedoch der Tiefenbegrenzer 7 auf die Form und das Mass   7"des Seilenbegrenzers   verkürzt, etwas seitlich abgebogen und zusätzlich noch das an sich bekannte Kettenglied c mit dem üblichen Tiefenbegrenzer 7'und dem Mitnehmernocken   8   verwendet, so ergibt sich ein glatter Schnitt und sichere Führung sowohl in der Normalstellung   IV   als auch in der Stellung   III   beim Einstechen. 



   Eine gewisse Verbesserung erhält man schon, wenn der Begrenzer 7" senkrecht gehalten wird. 



  Die Seitenführung wird aber verbessert durch eine Abbiegung 9, eine Auskröpfung 10 oder eine Umbörtelung 11. 



   Eine solche Kette baut sich dann z. B. nach den Fig. 9 und 10 von links nach rechts fortschreitend auf : aus den Laschen   12 - dem   Kettenglied d z. 



  B. mit dem Mitnehmernocken 8'-dem linken 
 EMI2.2 
 zwei gegenüberliegenden Laschen   12 - dem   Kettenglied d-dem rechten Hobelzahn   a   mit gegenüberliegenden Laschen usw. Beim Sägen von dünnen Stämmen kann, weil weniger Spanraum benötigt wird, der rechte   Hobelzahn a' auch   direkt an das nachfolgende Kettenglied c angeschlossen werden, wodurch dann die zwei gegen- überliegenden Laschen 12 und das Glied d fortfallen können. Diese Kette hat dann den Vorteil, länger schnitthaltig zu bleiben, da sie ja die doppelte Zahl an Hobelzähnen bei gleicher Kettenlänge besitzt. Zur Vernietung dienen in üblicher Art entweder die Hohlnieten 13 oder auch Vollnieten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Sägekette für Motorkettensäge mit abgebogenen oder abgewinkelten Hobelzähnen, bei der jedem Hobelzahnglied ein Kettenglied mit Tiefenbegrenzer in üblicher Höhe für die Tiefenbegrenzung der Spanstärke sowohl in. der Krümmung als auch bei Normalschnitt unmittelbar vorgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass am Hobelzahnglied (a, a') ein dem Hobelzahn, wie an sich bekannt, vorgeschalteter Seitenbegrenzer (7") mit seitlicher, von der Kettenmitte wegführender Abbiegung vorgesehen ist, dessen Höhe der Tiefenbe- grenzung in der Krümmung der Holzfuge beim Einstechschnitt entspricht.
    2. Sägekette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenbegrenzer (7") und der Tiefenbegrenzer (7') etwa gleiche Umrisslinien haben und der Tiefen : begrenzer (7') den Seitenbe- EMI3.1 der die Tiefenbegrenzerglieder mit Mitnehmernocken ausgerüstet sind, dadurch gekennzeichnet, dass Habelzahnglleder (a, a') und Tiefenbegrenzerglieder (c) in an sich bekannter Weise abwech- selnd aneinander angeschlossen sind.
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