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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Fahrzeugscheinwerfer, der eine Leuchteneinheit des Projektionstyps
verwendet.
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Es ist bereits ein Fahrzeugscheinwerfer
bekannt, der so ausgebildet ist, dass er Licht in Vorwärtsrichtung
unter Verwendung einer Leuchteneinheit des Projektionstyps abstrahlt.
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Die Leuchteneinheit des Projektionstyps
ist so ausgebildet, dass sie Licht von einer Lichtquelle sammelt
und reflektiert, die auf einer optischen Achse angeordnet ist, die
in Längsrichtung
eines Fahrzeugs verläuft,
und zwar in Vorwärtsrichtung
zur optischen Achse hin unter Verwendung eines Reflektors, und das
reflektierte Licht zur Vorderseite der Leuchte über eine Projektionslinse abstrahlt,
die vor dem Reflektor angeordnet ist. Wenn diese Leuchteneinheit
des Projektionstyps zum Abstrahlen von Abblendlicht ausgelegt ist,
ist eine Abschirmung zum teilweisen Abschirmen von dem Reflektor
reflektierten Lichtes zwischen der Projektionslinse und dem Reflektor
vorgesehen.
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Zum Abstrahlen von Abblendlicht ist
es wünschenswert,
Straßenabschnitte
an den Seiten des Fahrzeugs und dergleichen zu beleuchten, zusätzlich zur
Straße
vor dem Fahrzeug. Da der Querstreuwinkel des Lichts, das zur Vorderseite
der Leuchte über die
Projektionslinse abgestrahlt wird, inhärent durch die Eigenschaften
der Linse begrenzt ist, besteht in der Hinsicht ein Problem, dass
es möglich
sein kann, dass die Leuchteneinheit des Projektionstyps nicht ausreichend
die Straßenbereiche
an den Seiten des Fahrzeugs ausleuchten kann.
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Unter Berücksichtigung der voranstehend geschilderten
Umstände
besteht ein Vorteil der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung
eines Fahrzeugscheinwerfers, der so ausgebildet ist, dass er einen
Lichtstrahl in Vorwärtsrichtung
in einem vorbestimmten Abblendlicht-Lichtverteilungsmuster unter Verwendung
einer Leuchteneinheit des Projektionstyps abstrahlt, und der die
Sicht zu den Seiten des Fahrzeugs hin verbessern kann, ohne dass
nennenswerte Auswirkungen auf die Ausbildung des Abblendlicht-Lichtverteilungsmusters
auftreten.
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Die vorliegende Erfindung erreicht
die voranstehend geschilderten Vorteile durch Bereitstellung zweier
Arten zusätzlicher
Reflektoren in einer vorbestimmten Anordnung.
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Der Fahrzeugscheinwerfer gemäß der vorliegenden
Erfindung ist so ausgebildet, dass er einen Lichtstrahl in Vorwärtsrichtung
mit einem vorbestimmten Abblendlicht-Lichtverteilungsmuster abstrahlt,
unter Verwendung einer Leuchteneinheit des Projektionstyps, die
eine Lichtquelle aufweist, die auf einer optischen Achse angeordnet
ist, die in Längsrichtung
eines Fahrzeugs verläuft,
einen Reflektor zum Sammeln und Reflektieren von Licht von der Lichtquelle
in Vorwärtsrichtung
zur optischen Achse hin, eine Projektionslinse, die vor dem Reflektor
angeordnet ist, und eine Abschirmung, die zwischen der Projektionslinse
und dem Reflektor vorgesehen ist, um teilweise Licht abzuschirmen,
das von dem Reflektor reflektiert wurde. Ein erster zusätzlicher
Reflektor zum Reflektieren von Licht von der Lichtquelle in Vorwärtsrichtung
ist unterhalb der Lichtquelle vorgesehen, und ein zweiter zusätzlicher
Reflektor zum Reflektieren von Licht, das von dem ersten zusätzlichen
Reflektor reflektiert wurde, zur Seite hin, um ein zusätzliches
Lichtverteilungsmuster auszubilden, das teilweise einen Abschnitt
in Querrichtung des Abblendlicht-Lichtverteilungsmusters überlappt,
ist vor dem ersten zusätzlichen
Reflektor vorgesehen.
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Für
die spezielle Art der Lichtquelle gibt es keine speziellen Einschränkungen.
Es ist beispielsweise möglich,
als Lichtquelle eine Entladungslampe vorzusehen, einen Glühfaden einer
Glühlampe,
beispielsweise eine Halogenlampe und dergleichen.
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Für
den speziellen Aufbau des ersten zusätzlichen Reflektors, einschließlich der
Größe und der Form
der reflektierenden Oberfläche,
gibt es keine speziellen Einschränkungen,
so weit die Anordnung unterhalb der Lichtquelle angeordnet ist,
und Licht von der Lichtquelle nach vorn reflektiert wird.
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Auch für die spezielle Ausbildung
des zweiten zusätzlichen
Reflektors, einschließlich
der Größe und der
Form der reflektierenden Oberfläche,
gibt es keine speziellen Einschränkungen,
so weit die Anordnung so ausgebildet ist, dass von dem ersten zusätzlichen
Reflektor reflektiertes Licht zur Seite hin reflektiert wird, um
ein zusätzliches
Lichtverteilungsmuster auszubilden, welches teilweise den Abschnitt in
Querrichtung des Abblendlicht-Lichtverteilungsmusters überlappt.
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Wie voranstehend geschildert ist
der Fahrzeugscheinwerfer gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
so ausgebildet, dass ein Lichtstrahl in Vorwärtsrichtung mit dem vorbestimmten
Abblendlicht-Lichtverteilungsmusters durch die Leuchteneinheit des
Projektionstyps abgestrahlt wird. Der erste zusätzliche Reflektor zum Reflektieren
von Licht von der Lichtquelle ist unterhalb der Lichtquelle der Leuchteneinheit
angeordnet, und der zweite zusätzliche
Reflektor zum Reflektieren von Licht von dem ersten zusätzlichen
Reflektor seitwärts
zur Ausbildung des zusätzlichen
Lichtverteilungsmusters, welches teilweise den Abschnitt in Querrichtung
des Abblendlicht-Lichtverteilungsmusters überlappt,
ist vor dem ersten zusätzlichen
Reflektor vorgesehen. Daher können
Abschnitte der Straße
an den Seiten des Fahrzeugs ausreichend ausgeleuchtet werden, wodurch
eine Verbesserung der Sichtbedingungen zu den Seiten des Fahrzeugs
hin ermöglicht
wird.
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Bei dem Reflektor der Leuchteneinheit
des Projektionstyps ist ein Bereich, der wesentlich zur Ausbildung
einer Abschneidelinie oder einer "heißen Zone" beiträgt, welche
die Haupteigenschaften des Abblendlicht-Lichtverteilungsmusters
darstellen, ein Bereich in der Nähe
der optischen Achse sowie ein Bereich an der linken und der rechten
Seite der optischen Achse. Gemäß der vorliegenden
Erfindung bildet, da der erste zusätzliche Reflektor unterhalb
der Lichtquelle vorgesehen ist, und der zweite zusätzliche
Reflektor vor diesem, das Vorsehen dieser zusätzlichen Reflektoren kein wesentliches
Hindernis für
die Ausbildung der Abschneidelinie oder der heißen Zone.
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Wie voranstehend geschildert wird
gemäß der vorliegenden
Erfindung bei dem Fahrzeugscheinwerfer, der so ausgebildet ist,
dass er einen Lichtstrahl in Vorwärtsrichtung mit dem vorbestimmten Abblendlicht-Lichtverteilungsmuster
durch die Leuchteneinheit des Projektionstyps abstrahlt, die Sichtbarkeit
zu den Seiten des Fahrzeugs hin verbessert, ohne dass wesentliche
Auswirkungen auf die Ausbildung des Abblendlicht-Lichtverteilungsmusters
auftreten.
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Wenn bei dem voranstehend geschilderten Aufbau
der erste zusätzliche
Reflektor so ausgebildet ist, dass er Licht von der Lichtquelle
in eine Richtung reflektiert, die um einen vorbestimmten Winkel
zu Seiten in Querrichtung entgegengesetzt zur Lichtreflexionsrichtung
des zweiten zusätzlichen
Reflektors in Bezug auf die optische Achse reflektiert, können der
erste und der zweite zusätzliche
Reflektor kompakt unterhalb des Reflektors angeordnet werden.
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In einem Fall, in welchem eine lichtdurchlässige Abdeckung
an der Vorderseite der Leuchteneinheit vorgesehen ist, die nach
hinten von einer inneren Seite in Richtung der Breite des Fahrzeugs
zur äußeren Seite
in Richtung der Breite des Fahrzeugs verläuft, und wenn der zweite zusätzliche
Reflektor so ausgebildet ist, dass er Licht von dem ersten zusätzlichen
Reflektor zur Außenseite
in Richtung der Breite des Fahrzeugs reflektiert, können darüber hinaus die
seitlichen Abschnitte des Fahrzeugs ausreichend ausgeleuchtet werden,
ohne durch das Leuchtengehäuse
und dergleichen abgeschirmt zu werden. Daher wird die Sicht zu den
Seiten des Fahrzeugs hin auf verlässliche Weise sichergestellt.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch
dargestellter, bevorzugter Ausführungsbeispiele
näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
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1 eine
Querschnittsansicht in der Horizontalebene eines Fahrzeugscheinwerfers
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
Querschnittsansicht in der Vertikalebene einer Leuchteneinheit des
Fahrzeugscheinwerfers von 1;
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3 eine
Querschnittsansicht in der Horizontalebene der Leuchteneinheit;
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4 ein
Lichtverteilungsmuster, das von einem Lichtstrahl ausgebildet wird,
der von der Leuchteneinheit abgestrahlt wird, und zwar auf einer
gedachten, in Vertikalrichtung verlaufenden Leinwand, die sich 25
Meter vor der Leuchte befindet;
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5 eine ähnliche
Ansicht wie 3 mit einer
zweiten Ausführungsform
der Leuchteneinheit; und
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6 eine ähnliche
Ansicht wie 4, wobei
ein Lichtverteilungsmuster gezeigt ist, das von einem Lichtstrahl
ausgebildet wird, der von der Leuchteneinheit gemäß der zweiten
Ausführungsform
abgestrahlt wird.
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1 ist
eine Querschnittsansicht in der Horizontalebene eines Fahrzeugscheinwerfers
gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Wie in der Zeichnung dargestellt,
ist ein Fahrzeugscheinwerfer 10 eine Leuchte, die in einem linken
Eckabschnitt des vorderen Abschnitts eines Fahrzeugs angebracht
werden soll. Die Leuchte ist so aufgebaut, dass eine Leuchteneinheit 20 des
Projektionstyps innerhalb einer Leuchtenkammer angebracht ist, die
durch eine ebene, lichtdurchlässige
Abdeckung 12 und einen Leuchtenkörper 14 gebildet wird,
und zwar über
einen Ausrichtungsmechanismus (nicht gezeigt), so dass sie in Vertikalrichtung und
Horizontalrichtung verkippt werden kann.
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Die lichtdurchlässige Abdeckung 12 ist
so ausgebildet, dass sie an die Fahrzeugkarosseriekontur im linken
Eckabschnitt des Vorderendes des Fahrzeugs angepasst ist, so dass
sie von der Innenseite in Richtung der Breite des Fahrzeugs zur
Außenseite in
Richtung der Breite des Fahrzeugs gekrümmt nach hinten verläuft.
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2 und 3 sind Querschnittsansichten
in der Horizontalebene bzw. der Vertikalebene einer bestimmten Leuchteneinheit 20.
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Wie aus diesen Zeichnungen hervorgeht,
ist die Leuchteneinheit 20 als Leuchteneinheit zur Abstrahlung
von Abblendlicht ausgebildet, und weist eine Entladungslampe 22 auf,
einen Reflektor 24, einen Halter 26, eine Projektionslinse 28,
einen Haltering 30, eine Abschirmung 32, einen
ersten zusätzlichen
Reflektor 34 und einen zweiten zusätzlichen Reflektor 36.
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Die Entladungslampe 22,
die eine Metallhalogenidlampe ist, ist so an dem Reflektor 24 befestigt, dass
eine Entladungslichtquelle 22a (Lichtquelle) im wesentlichen koaxial
zu einer optischen Achse Ax verläuft,
die sich in Längsrichtung
des Fahrzeugs erstreckt, auf welchen die Leuchte angebracht ist,
genauer gesagt in einer Richtung annähernd 0,5 ° bis 0,6 ° nach unten in Bezug auf die
Längsrichtung
des Fahrzeugs.
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Der Reflektor 24 weist eine
reflektierende Oberfläche 24a auf,
die im wesentlichen ellipensförmig
und kugelförmig
ausgebildet ist, mit der optischen Achse Ax als Zentrumsachse. Die
reflektierende Oberfläche 24a weist
eine Querschnittsform in Form einer Ellipse um die optische Achse
Ax herum auf, deren Exzentrizität
allmählich
von einem vertikalen Querschnitt zu einem horizontalen Querschnitt hin
zunimmt. Die hintere Spitze der Ellipse, welche jeden dieser Querschnitte
bildet, ist auf dieselbe Position eingestellt. Die Entladungslichtquelle 22a ist
an einem ersten Brennpunkt F1 der Ellipse angeordnet, welche den
vertikalen Querschnitt der reflektierenden Oberfläche 24a bildet.
Infolge dieser Konstruktion sammelt und reflektiert die reflektierende
Oberfläche 24a Licht
von der Entladungslichtquelle 22a in Vorwärtsrichtung
zur optischen Achse Ax. In diesem Fall wird das Licht im wesentlichen
in einem zweiten Brennpunkt F2 der Ellipse innerhalb des vertikalen Querschnitts
gesammelt, der die optische Achse Ax enthält.
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Ein ausgenommener Abschnitt 24b ist
in dem unteren Abschnitt des Reflektors 24 vorgesehen.
Der ausgenommene Abschnitt 24b wird so hergestellt, dass
etwas von dem Reflektor 24 an Positionen mit vorbestimmten
Abmessungen abgeschnitten wird, beispielsweise Abschnitte annähernd 15
mm unterhalb der optischen Achse Ax.
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Der Halter 24 ist zylinderförmig ausgebildet, und
erstreckt sich in Vorwärtsrichtung
von einem vorderen Endöffnungsabschnitt
des Reflektors 24. Ein hinterer Endabschnitt des Halters 26 wird
fest durch den Reflektor 24 gehaltert, und ein Vorderendabschnitt
des Halters haltert fest die Projektionslinse 28 über den
Haltering 30. Ein unterer Abschnitt des Halters 26 ist
ebenfalls mit einem ausgenommenen Abschnitt 26a versehen.
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Die Projektionslinse 28 ist
als Plankonvexlinse ausgebildet, deren vordere Oberfläche eine
konvexe Oberfläche
ist, und deren hintere Oberfläche eine
ebene Oberfläche.
Die Projektionslinse 28 weist einen hinteren Brennpunkt
F3 auf, der auf der optischen Ax liegt, wobei der Brennpunkt F3
etwas hinter dem zweiten Brennpunkt F2 der reflektierenden Oberfläche 24a des
Reflektors 24 liegt. Daher wird ein Bild, das in einer
Brennebene ausgebildet wird, welche den hinteren Brennpunkt F3 enthält, als
umgekehrtes Bild in Vorwärtsrichtung
projiziert.
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Die Abschirmung 32 verläuft im wesentlichen in
der Vertikalebene, senkrecht zur optischen Achse Ax, und ihr linker
und rechter Endabschnitt sind einstückig mit dem Halter 2 so
ausgebildet, dass sie zur Vorderseite hin gekrümmt sind. Ein abgestufter,
oberer Rand 32a der Abschirmung 32 ist so angeordnet, dass
er durch den zweiten Brennpunkt F2 hindurchgeht. Die Abschirmung 32 sperrt
teilweise reflektiertes Licht von der reflektierenden Oberfläche 24a des Reflektors 24 ab,
um nach oben abgestrahltes Licht auszuschalten, das von der Leuchteneinheit 20 ausgesandt
wird, damit ein abgestrahltes Lichtmuster erhalten wird, das für einen
Abblendlicht-Lichtstrahl
geeignet ist (jenen Lichtstrahl, der in 2 mit einer durchgezogenen Linie dargestellt
ist), der in Bezug auf die optische Achse Ax nach unten gerichtet
ist. Dies führt
dazu, dass ein Abblendlicht-Lichtverteilungsmuster P(L) an der linken
Seite erzeugt wird, wie es in 4 dargestellt
ist. Das Abblendlicht-Lichtverteilungsmuster P(L) weist eine sogenannte
Z-förmige
Abschneidelinie auf, bei welcher ein Niveauunterschied zwischen
der linken und der rechten Seite vorhanden ist, sowie eine heiße Zone (einen
Bereich mit Licht von hoher Intensität) HZ an einem oberen Endzentrumsabschnitt.
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Der erste zusätzliche Reflektor 34,
der unterhalb der Entladungslampe 22 angeordnet ist, reflektiert
Licht von der Entladungslichtquelle 22a nach vorn. Die
reflektierende Oberfläche 34a der
ersten zusätzlichen
Reflektors 34, bei welcher die Position des ersten Brennpunktes
F1 des Reflektors 24 der Brennpunkt ist, ist als Rotationsparaboloid
ausgebildet, dessen Achsenlinie Ax1 eine Zentrumsachse ist, die
nach rechts um einen vorbestimmten Winkel geneigt ist, beispielsweise
um 30°,
in Bezug auf die optische Achse Ax. Licht von der Entladungslichtquelle 22a wird
daher als paralleler Lichtstrahl reflektiert, der um den vorbestimmten
Winkel nach rechts gerichtet ist, in Vorwärtsrichtung in Richtung der
optischen Achse Ax.
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Der zweite zusätzliche Reflektor 36,
der vor dem ersten zusätzlichen
Reflektor 34 angeordnet ist, reflektiert einen parallelen
Lichtfluss von dem ersten zusätzlichen
Reflektor 34 nach links. In diesem Fall wird von dem zweiten
zusätzlichen
Reflektor 36 reflektiertes Licht zur Außenseite in Richtung der Breite des
Fahrzeugs durch einen Abschnitt der lichtdurchlässigen Abdeckung 12 abgestrahlt,
der sich nach hinten erstreckt, wie dies in 1 gezeigt ist.
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Die reflektierende Oberfläche 36a des
zweiten zusätzlichen
Reflektors 36 ist in vertikale Streifen unterteilt, und
besteht aus mehreren diffus reflektierenden Elementen 36s, die
in Bezug auf die Vertikalebene leicht nach unten geneigt sind, wodurch
der parallele Lichtfluss von dem ersten zusätzlichen Reflektor 34 geringfügig nach
unten in Horizontalrichtung diffus ausgebildet wird. Daher wird,
wie in 4 gezeigt, ein
zusätzliches
Lichtverteilungsmuster P(A) ausgebildet, welches teilweise einen
linken Abschnitt des Abblendlicht-Lichtverteilungsmusters P(L) überlappt.
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Da der Streuwinkel in Querrichtung
des Abblendlicht-Lichtverteilungsmusters
P(L) bis auf annähernd
60 ° an
einer Seite in Bezug auf eine Linie V-V vergrößert werden kann, nämlich eine
vertikale Linie, die durch den H-V-Schnitt hindurchgeht (einen Punkt in
Vorwärtsrichtung
der Leuchte), ist die Position des zusätzlichen Lichtverteilungsmusters
P(A) vorzugsweise so gewählt,
dass sein Zentrum annähernd
60° bis
70 ° nach
links in Bezug auf die Linie V-V angeordnet ist.
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Der erste und der zweite zusätzliche
Reflektor 34 bzw. 36 sind innerhalb des ausgenommenen Abschnitts 24b des
Reflektors 24 bzw. des ausgenommenen Abschnitts 26a des
Halters 26 angeordnet, und an dem Reflektor 34 über eine
Befestigungsvorrichtung (nicht gezeigt) befestigt. Die Abschirmung 32 ist
mit einem abgestuften Abschnitt 32b versehen, um eine Störung in
Bezug auf den Vorderendabschnitt des zweiten zusätzlichen Reflektors 36 zu verhindern.
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Wie voranstehend im einzelnen beschrieben,
ist der Fahrzeugscheinwerfer 10 gemäß der ersten Ausführungsform
so ausgebildet, dass ein Lichtstrahl in Vorwärtsrichtung mit einem Abblendlicht-Lichtverteilungsmuster
P(L) abgestrahlt wird, welches die Abschneidelinie CL enthält, von
der Leuchteneinheit 20 des Projektionstyps. Der erste zusätzliche
Reflektor 34 zum Reflektieren von Licht von der Entladungslichtquelle 22a aus
in Vorwärtsrichtung
ist unterhalb der Entladungslampe 22 der Leuchteneinheit 20 angeordnet.
Weiterhin ist der zweite zusätzliche
Reflektor 36 zum Reflektieren von Licht von dem ersten
zusätzlichen
Reflektor 34 nach links, um das zusätzliche Lichtverteilungsmuster P(A)
auszubilden, welches teilweise den Querabschnitt des Abblendlicht-Lichtverteilungsmusters P(L) überlappt,
vor dem ersten zusätzlichen
Reflektor 34 angeordnet. Daher können Straßenbereiche an den Seiten des
Fahrzeugs und dergleichen ausreichend ausgeleuchtet werden, was
die Sicht zu den Seiten des Fahrzeugs hin verbessert.
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Bei der ersten Ausführungsform
wird die Sicht zu den Seiten des Fahrzeugs hin verbessert, ohne
dass signifikante Auswirkungen auf die Ausbildung des gewünschten
Abblendlicht-Lichtverteilungsmusters
P(L) auftreten, obwohl ein unterer Abschnitt des Reflektors 34 weggelassen
ist, damit der erste und der zweite zusätzliche Reflektor 34 und 36 angebracht
werden können,
da jener Abschnitt des Reflektors 24, der wesentlich zur
Ausbildung der Abschneidelinie CF und der heißen Zone HZ beiträgt, ein
Bereich in der Nähe
der optischen Achse Ax sowie an deren linker und rechter Seite ist.
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Bei der ersten Ausführungsform
können
der erste und zweite zusätzliche
Reflektor 34 bzw. 36 kompakt ausgebildet und unterhalb
des Reflektors 24 angeordnet werden, da der erste zusätzliche
Reflektor 34 so ausgebildet ist, dass er Licht von der
Entladungslichtquelle 22a in eine Richtung reflektiert,
die um einen vorbestimmten Winkel zu Seiten in Querrichtung entgegengesetzt
zur Lichtreflexionsrichtung des zweiten zusätzlichen Reflektors in Bezug
auf die optische Achse Ax gezeigt ist.
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Weiterhin ist der Fahrzeugscheinwerfer 10 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
so ausgebildet, dass die lichtdurchlässige Abdeckung 12,
die an der Vorderseite der Leuchteneinheit 20 vorgesehen
ist, von der Innenseite in Richtung der Breite des Fahrzeugs zur
Außenseite
in Richtung der Breite des Fahrzeugs gekrümmt nach hinten verläuft. Da
der zweite zusätzliche
Reflektor 36 von dem ersten zusätzlichen Reflektor 34 reflektiertes
Licht zur Außenseite
in Richtung der Breite des Fahrzeugs reflektiert, können jedoch
seitliche Abschnitte des Fahrzeugs ausreichend ausgeleuchtet werden,
ohne durch den Leuchtenkörper 14 oder
dergleichen abgeschirmt zu werden. Daher wird eine verbesserte Sicht
zu den Seiten des Fahrzeugs hin verlässlich sichergestellt.
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Da die reflektierende Oberfläche 34a des ersten
zusätzlichen
Reflektors 34 die Form eines Rotationsparaboloids aufweist,
durch welches ein paralleler Lichtfluss auf den zweiten zusätzlichen
Reflektor 36 auftrifft, kann darüber hinaus die Reflexionssteuerung
durch den zweiten zusätzlichen
Reflektor 36 exakt erzielt werden. Da die reflektierende
Oberfläche 36a des
zweiten zusätzlichen
Reflektors 36 aus mehreren diffus reflektierenden Elementen 36s besteht,
wird darüber
hinaus die Lichtintensitätsverteilung
des zusätzlichen
Lichtverteilungsmusters P(A) gleichförmig ausgebildet, und wird
das Auftreten von Unregelmäßigkeiten
der Lichtintensität
wirksam unterdrückt.
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Anstatt die reflektierende Oberfläche 34a des
ersten zusätzlichen
Reflektors 34 als Rotationsparaboloid wie bei der vorliegenden
Ausführungsform
auszubilden, kann sie selbstverständlich auch als andere Form
einer gekrümmten
Oberfläche
ausgebildet sein, beispielsweise als Ellipse, Kugeloberfläche, oder
dergleichen. Weiterhin ist es selbstverständlich ebenfalls möglich, die
reflektierende Oberfläche 36a des
zweiten zusätzlichen
Reflektors 36 als einzelne, gekrümmte Oberfläche und dergleichen auszulegen.
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Es wurde ein Fall besprochen, bei
welchem die Leuchteneinheit 20 in dem Fahrzeugscheinwerfer 10 am
linken Eckabschnitt des Vorderendes des Fahrzeugs vorgesehen ist.
Wenn jedoch die Leuchteneinheit in einem Fahrzeugscheinwerfer vorgesehen
ist, der im rechten Eckabschnitt des Vorderendes des Fahrzeugs angebracht
ist, kann dann, wenn der erste und zweite zusätzliche Reflektor 34 bzw. 36 in Querrichtung
vertauscht werden, die Sicht an der rechten Seite des Fahrzeugs
verbessert werden, wie bei der vorliegenden Ausführungsform.
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Als nächstes wird eine zweite Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
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5 ist
eine Querschnittsansicht in der Horizontalebene einer Leuchteneinheit 40 gemäß der zweiten
Ausführungsform.
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Wie aus der Zeichnung hervorgeht,
ist der grundlegende Aufbau einer Leuchteneinheit 40 gemäß der zweiten
Ausführungsform
ebenso wie bei der Leuchteneinheit 20 gemäß der ersten
Ausführungsform,
jedoch sind Unterschiede in Bezug auf die Konstruktion eines ersten
und eines zweiten zusätzlichen
Reflektors 42 bzw. 44 vorhanden.
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Der erste zusätzliche Reflektor 42,
der ebenso ausgebildet ist wie der erste zusätzliche Reflektor 34 bei
der ersten Ausführungsform,
ist unterhalb der Entladungslampe 22 angeordnet, und reflektiert
Licht von der Entladungslichtquelle 22a nach vorn. Bei
der reflektierenden Oberfläche 42a des
ersten zusätzlichen
Reflektors 42 ist jedoch die Position des ersten Brennpunktes
F1 des Reflektors 24 ein Brennpunkt, und die reflektierende
Oberfläche
ist als Rotationsparaboloid mit der optischen Achse Ax als Zentrumsachse
ausgebildet. Licht von der Entladungslichtquelle 22a wird
daher als paralleler Lichtfluss in Vorwärtsrichtung der optischen Achse
Ax reflektiert.
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Der zweite zusätzliche Reflektor 44 ist
vor dem ersten zusätzlichen
Reflektor 42 angeordnet, und so ausgebildet, dass er den
parallelen Lichtfluss von dem ersten zusätzlichen Reflektor 42 nach
links und rechts reflektiert. Um dies zu erzielen, ist der zweite
zusätzliche
Reflektor 44 so angeordnet, dass er die optische Achse
Ax im wesentlichen V-förmig
in der Aufsicht überspannt,
uns sowohl seine linke als auch seine rechte Seite mit einer linken
reflektierenden Oberfläche 44a1 bzw.
einer rechten reflektierenden Oberfläche 44a2 versehen
sind.
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Die linke reflektierende Oberfläche 44a1 und die
rechte reflektierende Oberfläche 44a2 sind
jeweils als konvex gekrümmte
Oberfläche
ausgebildet, die leicht nach unten geneigt ist, und so ausgebildet, dass
der parallele Lichtfluss von dem ersten zusätzlichen Reflektor 34 geringfügig nach
unten in Horizontalrichtung diffus ausgebildet wird. Daher werden,
wie in 6 gezeigt, ein
zusätzliches
Lichtverteilungsmuster P(A1), welches teilweise den linken Abschnitt des
Abblendlicht-Lichtverteilungsmusters P(L) überlappt, und ein zusätzliches
Lichtverteilungsmuster P(A2) ausgebildet, welches teilweise den
rechten Abschnitt des Abblendlicht-Lichtverteilungsmusters P(L) überlappt.
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Die Position des zusätzlichen
Lichtverteilungsmusters P(A1) ist vorzugsweise so gewählt, dass
dessen Zentrum annähernd 60° bis 70° nach links
in Bezug auf die Linie V-V angeordnet ist. Die Position des zusätzlichen
Lichtverteilungsmusters P(A2) ist vorzugsweise so gewählt, dass
sein Zentrum annähernd
60° bis
70° in Bezug
auf die Linie V-V angeordnet ist.
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Wird die Anordnung gemäß der zweiten
Ausführungsform
eingesetzt, kann die Sicht sowohl auf der linken Seite als auch
auf der rechten Seite des Fahrzeugs verbessert werden, ohne dass
wesentliche Auswirkungen auf die Ausbildung des Abblendlicht-Lichtverteilungsmusters
P(L) auftreten.
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Fachleute auf diesem Gebiet sollten
erkannt haben, dass sich verschiedene Änderungen in Bezug auf die
Form und Einzelheiten der Erfindung vornehmen lassen, wie sie gezeigt
und voranstehend beschrieben wurden. Wesen und Umfang der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der Gesamtheit der vorliegenden Anmeldeunterlagen
und sollen von den beigefügten
Patentansprüchen
umfasst sein.