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Die
vorliegende Anmeldung beansprucht eine ausländische Priorität auf der
Basis der japanischen Patentanmeldungen 2003-403593 vom 2. Dezember
2003 und 2004-308540 vom 22. Oktober 2004, deren Inhalt hier unter
Bezugnahme eingeschlossen ist.
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Hintergrund der Erfindung
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1. Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeug-Scheinwerfer des Projektortyps.
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Gemäß dem Stand
der Technik ist ein Fahrzeug-Scheinwerfer allgemein derart konfiguriert, dass
eine Projektionslinse auf einer optischen Achse angeordnet ist,
die sich in der Längsrichtung
eines Fahrzeugs erstreckt. Weiterhin ist eine Lichtquelle hinter
einem hinteren Brennpunkt der Projektionslinse angeordnet. Auf diese
Weise wird Licht aus der Lichtquelle durch einen Reflektor nahe
der optischen Achse reflektiert.
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Für einen
derartigen Fahrzeug-Scheinwerfer des Projektortyps geben die japanischen
Veröffentlichungen
JP-A-347704 und JP-A-2001-229715 eine Leuchtenkonfiguration des lateral
eingesetzten Typs an, wobei eine Lichtquelle einen Licht emittierenden Abschnitt
einer Lichtquellenbirne umfasst, die fest in einer lateralen Richtung
zu der optischen Achse in einen Reflektor eingesetzt ist.
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Wenn
eine derartige Leuchtenkonfiguration des lateral eingesetzten Typs
aus dem Stand der Technik verwendet wird, kann die Leuchte in der Längsdimension
verkleinert werden.
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Bei
dem in den oben genannten Veröffentlichungen
angegebenen Fahrzeug-Scheinwerfer ist die Lichtquellenbirne jedoch
fix in dem Reflektor innerhalb einer horizontalen Ebene eingesetzt,
die die optische Achse enthält.
Dementsprechend entsteht wenigstens das folgende Problem aus dem
Stand der Technik.
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Bei
dem Fahrzeug-Scheinwerfer aus dem Stand der Technik ist ein Bereich
neben der optischen Achse auf einer Reflexionsfläche eines Reflektors geeignet,
um einen Diffusionsbereich eines Lichtverteilungsmusters zu bilden.
Wenn jedoch die Lichtquellenbirne fix in den Reflektor innerhalb
einer horizontalen Ebene, die die optische Achse enthält, eingesetzt
ist, ist ein Loch zum Einsetzen und Fixieren der Lichtquellenbirne
in dem Bereich neben der optischen Achse auf der Reflexionsfläche ausgebildet.
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Dementsprechend
ist im Stand der Technik das Problem gegeben, dass der Bereich neben
der optischen Achse nicht effektiv für die Steuerung der Lichtverteilung
genutzt werden kann. Weiterhin ist es schwierig, eine ausreichende
Helligkeit für
den Streubereich des Lichtverteilungsmusters sicherzustellen.
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Zusammenfassung der Erfindung.
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Die
vorliegende Erfindung nimmt auf die oben geschilderten Probleme
Bezug. Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Fahrzeug-Scheinwerfer
des Projektortyps anzugeben, der eine ausreichende Helligkeit für den Streubereich eines
Lichtverteilungsmusters auch dann sicherstellen kann, wenn die Leuchtenkonfiguration
vom lateral eingesetzten Typ ist.
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Die
vorliegende Erfindung muss jedoch nicht diese Aufgabe oder eine
andere angegebene Aufgabe lösen,
sondern kann auch andere Aufgaben lösen. Alternativ hierzu können auch
gar keine Aufgaben gelöst
werden, ohne dass dadurch der Erfindungsumfangs beeinflusst wird.
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Die
vorliegende Erfindung bezweckt, die Aufgage zu lösen, indem sie die Position
angibt, an der die Lichtquellenbirne fix in den Reflektor eingesetzt wird,
und eine Konfiguration verwendet, in dem vorbestimmte zusätzliche
Reflektoren enthalten sind.
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Insbesondere
ist ein Fahrzeug-Scheinwerfer der vorliegenden Erfindung wie folgt
konfiguriert.
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Ein
Fahrzeug-Scheinwerfer umfasst eine Projektionslinse, die auf einer
optischen Achse angeordnet ist, die sich in einer Längsrichtung
eines Fahrzeugs erstreckt, eine Lichtquelle, die hinter einem hinteren
Brennpunkt der Projektionslinse angeordnet ist, und einen Reflektor
zum Reflektieren von Licht von der Lichtquelle nach vorne und nahe
der optischen Achse.
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Die
Lichtquelle wird durch einen Licht emittierenden Abschnitt einer
Lichtquellenbirne gebildet, die fix in den Reflektor in einer lateralen
Richtung zu der optischen Achse an einer Position unter der optischen
Achse eingesetzt ist.
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In
der Lichtquelle ist ein erster zusätzlicher Reflektor mit einer
im wesentlichen kugelförmigen Reflexionsfläche, wobei
die Reflexionsfläche
einen ersten Brennpunkt an der Position der Lichtquelle aufweist,
an einer Position mit einem Abstand oberhalb der optischen Achse
angeordnet, und ist ein zweiter zusätzlicher Reflektor an einer
Position mit einem Abstand unterhalb der optischen Achse angeordnet.
Der zweite zusätzliche
Reflektor streut und reflektiert Licht, das von der Lichtquelle
ausgestrahlt und auf dem ersten zusätzlichen Reflektor reflektiert wird,
in der horizontalen Richtung, ohne dass dieses durch die Projektionslinse
hindurchgeht.
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Das
durch den Fahrzeug-Scheinwerfer gemäß der Erfindung erzeugte Lichtverteilungsmuster kann
ein Abblendlichtverteilungsmuster, ein Fernlichtverteilungsmuster
oder ein anderes Lichtverteilungsmuster sein.
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Es
werden keine Beschränkungen
bezüglich des
Typs der Lichtquellenbirne auferlegt. Zum Beispiel kann eine Entladungsbirne,
eine Halogenbirne oder ähnliches
verwendet werden.
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Die
Lichtquellenbirne ist fix in den Reflektor an „einer Position mit einem
Abstand unter der optischen Achse" angeordnet. Es werden jedoch keine Beschränkungen
bezüglich
der Größe des Versatzes nach
unten in Bezug auf die optische Achse für die Position auferlegt, an
der die Lichtquellenbirne fix eingesetzt wird. Um beim Einsetzen
des Reflektors zu verhindern, dass die Lichtquelle Licht von der Lichtquellenbirne,
das in der Nähe
der optischen Achse auf der Reflexionsfläche des Reflektors reflektiert
wird, abschirmt, wird der Versatz nach unten vorzugsweise mit ungefähr 10 mm
oder mehr und noch besser mit ungefähr 15 mm oder mehr gewählt.
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Wenn
der zweite zusätzliche
Reflektor derart beschaffen ist, dass der zweite zusätzliche
Reflektor das Licht in der horizontalen Richtung nach vorne streut
und reflektiert, ohne dass dieses durch die Projektionslinse hindurchgeht,
ist die Form der Reflexionsfläche
oder die Anordnung derselben nicht auf eine bestimmte Form beschränkt.
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Der
Reflektor, der erste zusätzliche
Reflektor und der zweite zusätzliche
Reflektor können
einstückig
oder separat konfiguriert sein.
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Die
vorliegende Erfindung weist verschiedene Vorteile auf. Zum Beispiel
kann der Fahrzeug-Scheinwerfer der vorliegenden Erfindung wie oben
beschrieben als Fahrzeug-Scheinwerfer des Projektionstyps konfiguriert
sein. Die Lichtquelle wird jedoch fix in den Reflektor in einer
Richtung lateral zu der optischen Achse eingesetzt, die sich in
der Längsrichtung
des Fahrzeugs erstreckt. Dementsprechend kann die Leuchte in ihrer Größe reduziert werden,
indem die Länge
in der Längsrichtung
verkleinert wird.
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Weil
die Lichtquellenbirne fix an einer Position unter der optischen
Achse eingesetzt wird, kann ein Bereich neben der optischen Achse
auf der Reflexionsfläche
des Reflektors effektiv für
die Lichtverteilungssteuerung genutzt werden. Indem ein Streubereich
eines Lichtverteilungsmusters unter Verwendung des reflektierten
Lichts aus dem Bereich neben der optischen Achse gebildet wird,
kann eine ausreichende Helligkeit für den Streubereich sichergestellt werden.
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Weiterhin
ist der Fahrzeug-Scheinwerfer gemäß der vorliegenden Erfindung
derart konfiguriert, dass der erste und der zweite zusätzliche
Reflektor gestatten, dass Licht aus der Lichtquelle nach vorne gestrahlt
wird, ohne durch eine Projektionslinse hindurchzugeben. Auf diese
Weise werden zusätzliche Lichtverteilungsmuster,
die durch eine derartige Beleuchtung gebildet werden, auf ein Grundlichtverteilungsmuster
gelagert, das durch das Licht gebildet wird, das auf einem Reflektor
reflektiert und durch die Projektionslinse hindurchgegangen ist.
Folglich kann eine ausreichende Helligkeit für das gesamte Lichtverteilungsmuster,
das durch die Beleuchtung von dem Fahrzeug-Scheinwerfer gebildet
wird, sichergestellt werden.
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Der
erste zusätzliche
Reflektor weist eine im wesentlichen sphäroidische Reflexionsfläche auf,
deren erster Brennpunkt an der Position der Lichtquelle liegt. Der
zweite zusätzliche
Reflektor weist eine Reflexionsfläche mit einem im wesentlichen
parabolischen vertikalen Querschnittprofil auf.
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Die
Reflexionsfläche
weist an ihrem Brennpunkt einen zweiten Brennpunkt des ersten zusätzlichen
Reflektors auf. Deshalb können
der erste und der zweite zusätzliche
Reflektor zusätzliche
Lichtverteilungsmusters als horizontal verlängerte Lichtverteilungsmuster
bilden, wodurch der Streubereich noch heller gemacht werden kann.
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Weil
außerdem
der erste zusätzliche
Reflektor über
der optischen Achse angeordnet ist, kann ein ausreichender Abstand
zu der Lichtquelle sichergestellt werden. Weil weiterhin der zweite
zusätzliche Reflektor
unter der optischen Achse angeordnet ist, kann ein ausreichender
Abstand zu dem ersten zusätzlichen
Reflektor sichergestellt werden. Daraus resultiert, dass die Krümmung der
Reflexionsfläche des
ersten zusätzlichen
Reflektors auf einen vergleichsweise kleinen Wert reduziert werden
kann, sodass das Reflexionslicht mit einer guten Genauigkeit mithilfe
des ersten und zweiten zusätzlichen
Reflektors gesteuert werden kann.
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Wie
oben beschrieben kann ein Fahrzeug-Scheinwerfer des Projektortyps
gemäß der vorliegenden
Erfindung eine ausreichende Helligkeit eines Streubereichs eines
Lichtverteilungsmusters auch dann sicherstellen, wenn die Leuchtenkonfiguration
vom lateralen eingesetzten Typ ist.
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Auch
wenn bei der oben beschriebenen Konfiguration die Reflexionsfläche des
zweiten zusätzlichen
Reflektors mit einer im wesentlichen parabolischen vertikalen Querschnittform
ausgebildet ist und als Brennpunkt den zweiten Brennpunkt des ersten zusätzlichen
Reflektors aufweist, kann die vertikale Breite des zusätzlichen
Lichtverteilungsmusters, das durch den ersten und den zweiten zusätzlichen
Reflektor gebildet wird, auf ein Minimum beschränkt werden.
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Wenn
in dem oben beschriebenen Fall die Reflexionsfläche des zweiten zusätzlichen
Reflektors zu einer im wesentlichen parabolischen, zylindrisch gekrümmten Fläche ausgebildet
ist, können
ausreichende laterale Streuwinkel für die zusätzlichen Lichtverteilungsmuster
sichergestellt werden. Dabei ist unter einer „im wesentlichen parabolischen,
zylindrisch gekrümmten
Fläche" eine zylindrisch
gekrümmte
Fläche
zu verstehen, deren Querschnittprofilmuster eine Parabel oder eine
derselben im wesentlichen angenäherte
Kurve bildet.
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Wenn
dabei die Brennlinie der im wesentlichen parabolischen, zylindrisch
gekrümmten
Fläche durch
eine Linie gebildet wird, die den ersten und den zweiten Brennpunkt
des ersten zusätzlichen
Reflektors miteinander verbindet, kann nicht nur auf dem ersten
zusätzlichen
Reflektor reflektiertes und auf den zweiten zusätzlichen Reflektor fallendes
Licht, sondern auch direkt von der Lichtquelle auf den zweiten zusätzlichen
Reflektor fallendes Licht durch den zweiten zusätzlichen Reflektor als im wesentlichen paralleles
Licht mit einer geringen Streuung in der vertikalen Richtung reflektiert
werden. Dementsprechend kann die Helligkeit der zusätzlichen
Lichtverteilungsmuster weiter erhöht werden.
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Wenn
der erste und der zweite Brennpunkt wie oben beschrieben auf einer
Höhe positioniert sind,
können
die zusätzlichen
Lichtverteilungsmuster als Lichtverteilungsmuster vorgesehen werden,
die sich genau horizontal erstrecken.
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Wenn
weiterhin wie oben beschrieben die Reflexionsfläche des zweiten zusätzlichen
Reflektors mit einer im wesentlichen parabolischen vertikalen Querschnittform
ausgebildet ist, die als Brennpunkt den zweiten Brennpunkt des ersten
zusätzlichen
Reflektors aufweist, wenn der erste Brennpunkt des ersten zusätzlichen
Reflektors an einem Punkt in der Nähe des inneren Endes der Liniensegment-Lichtquelle
in der Breitenrichtung des Fahrzeugs positioniert ist und wenn der
zweite zusätzliche
Reflektor in der Fahrzeugbreitenrichtung nach außen in Bezug auf die Frontalrichtung
der optischen Achsenrichtung angeordnet ist, wobei zusätzlich der
Licht emittierende Abschnitt der Lichtquellenbirne mit der sich
entlang der zentralen Achse der Birne erstreckenden Liniensegment-Lichtquelle konfiguriert
ist, können
die folgenden Wirkungen erhalten werden.
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Indem
mit anderen Worten der erste Brennpunkt des ersten zusätzlichen
Reflektors an dem Punkt in der Nähe
des inneren Endes der sich entlang der zentralen Achse der Birne
in der Fahrzeugbreitenrichtung erstreckenden Liniensegment-Lichtquelle positioniert
wird, kann das auf einer Brennebene, die den zweiten Brennpunkt
des von dem ersten zusätzlichen
Reflektor reflektierten Lichts enthält, gebildete Lichtquellenbild
zu dem Bild werden, das das äußere Ende
der Segmentlichtquelle in der Fahrzeugbreitenrichtung an dem zweiten
Brennpunkt positioniert. Indem weiterhin das Lichtquellenbild als ähnliches
Lichtquelle verwendet wird und das Licht von der ähnlichen
Lichtquelle durch den zweiten zusätzlichen Reflektor nach vorne
in der Fahrzeugbreitenrichtung nach außen in Bezug auf die Frontalrichtung
der optischen Richtung reflektiert wird, werden die Lichtverteilungsmuster,
die durch das von dem zweiten zusätzlichen Reflektor reflektierte
Licht gebildet werden, zu den Lichtverteilungsmustern, die an den
oberen Rändern
der ähnlichen
Lichtquellenbilder (das heißt
der Bilder der ähnlichen
Lichtquelle) aufgereicht sind. Weil dabei die Reflexionsfläche des zweiten
zusätzlichen
Reflektors die im wesentlichen parabolische vertikalen Querschnittform
aufweist und als Brennpunkt den zweiten Brennpunkt des ersten zusätzlichen
Reflektors aufweist, wird das ähnliche Lichtquellenbild,
das durch das von dem zweiten zusätzlichen Reflektor reflektierte
Bild gebildet wird, allmählich
kleiner und heller in Übereinstimmung
mit der Variation der Reflexionsposition auf der Reflexionsfläche von
dem oberen Endumfang der Reflexionsfläche zu dem unteren Endumfang
der Reflexionsfläche.
Außerdem
sind die oberen Ränder
einer Vielzahl von ähnlichen
Lichtquellenbildern mit unterschiedlichen Größen und Helligkeiten aufgereiht,
um die Lichtverteilungsmuster zu bilden, sodass die Fernsicht auf
die Straßenoberfläche vor
dem Fahrzeug in der Fahrzeugbreitenrichtung nach außen verbessert
wird und das Licht gleichmäßig auf
die Straßenoberfläche vor
dem Fahrzeug gestrahlt wird.
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Wenn
dagegen bei der oben beschriebenen Konfiguration die Reflexionsfläche des
zweiten zusätzlichen
Reflektors mit der im wesentlichen parabolischen vertikalen Querschnittsform
ausgebildet ist und als ersten Brennpunkt den zweiten Brennpunkt des
ersten zusätzlichen
Reflektors und als zweiten Brennpunkt einen Punkt an einer Position
aufweist, die im wesentlichen dieselbe Höhe wie der untere Endumfang
der Reflexionsfläche
vor einem vorbestimmten Abstand in Bezug auf den ersten Brennpunkt
aufweist, dann können
die folgenden Wirkungen erhalten werden.
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Das
heißt,
das von dem ersten zusätzlichen Reflektor
reflektierte und auf einen Bereich in der Nähe des unteren Rands der Reflexionsfläche des zweiten
zusätzlichen
Reflektors fallende Licht wird in einer Richtung reflektiert, die
im wesentlichen parallel zu der optischen Achse in Bezug auf die
vertikale Richtung ist, und wird nach unten reflektiert, wenn sich
das Licht dem oberen Rand nähert.
Dabei wird das ähnliche
Lichtquellenbild, das durch das von dem zweiten zusätzlichen
Reflektor reflektierte Licht gebildet wird, graduell kleiner und
heller, wenn die Reflexionsposition auf der Reflexionsfläche von
dem oberen Rand zu dem unteren Rand verschoben wird. Außerdem ist
das kleine und helle Bild aus der Vielzahl von ähnlichen Lichtquellenbildern
mit unterschiedlichen Größen und
Helligkeiten an dem oberen Endumfang positioniert, um die Lichtverteilungsmuster zu
bilden, sodass die Fernsicht auf die Straßenoberfläche vor dem Fahrzeug in der
Fahrzeugbreitenrichtung nach außen
verbessert werden kann und das Licht auf die Straßenoberfläche vor
dem Fahrzeug gleichmäßig vom
Nahbereich bis zum Fernbereich gestrahlt werden kann.
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Dabei
ist der zweite Brennpunkt des zweiten zusätzlichen Reflektors an der
Position vor der vorbestimmten Distanz des ersten Brennpunkts positioniert,
wobei aber die spezifische Distanz nicht darauf beschränkt ist.
Wenn die Distanz lang gewählt
ist, kann die vertikale Breite des Lichtverteilungsmusters vergrößert werden.
Wenn die Distanz dagegen kurz gewählt ist, kann die vertikale
Breite des Lichtverteilungsmusters vergrößert werden.
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Bei
der oben beschriebenen Konfiguration ist der zweite zusätzliche
Reflektor nach links oder rechts in Bezug auf die optische Achse
zu einer Position zwischen der Lichtquelle und der Projektionslinse
versetzt, die in der Nähe
der Projektionslinse liegt, ist der dritte zusätzliche Reflektor, der das
Licht von der Lichtquelle nach vorne reflektiert, unter der Lichtquelle
positioniert, und ist die Reflexionsfläche des dritten zusätzlichen
Reflektors derart aufgebaut, dass die Reflexionsfläche das
Licht von der Lichtquelle als im wesentlichen paralleles Licht in
Bezug auf die vertikale Richtung zu einem Bereich nahe der optischen
Achse in Bezug auf die horizontale Richtung reflektiert. Dadurch
können
die folgenden Wirkungen erhalten werden.
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Insbesondere
wenn der zweite zusätzliche Reflektor
an einer Position zwischen der Lichtquelle und der Projektionslinse
in der Nähe
der Projektionslinse angeordnet ist, kann das von dem zweiten zusätzlichen
Reflektor reflektierte Licht nach vorne gestrahlt werden, ohne dass
es durch andere Komponenten der Leuchte abgeschirmt wird.
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Wenn
eine derartige Konfiguration verwendet wird, kann kein direkt auf
den zweiten zusätzlichen
Reflektor fallendes Licht erhalten werden. Es kann jedoch das Licht
von der Lichtquelle unter Verwendung des dritten zusätzlichen
Reflektors nach vorne reflektiert werden. Dementsprechend kann eine
ausreichende Helligkeit des zusätzlichen
Lichtverteilungsmusters sichergestellt werden. In Verbindung damit
ist die Reflexionsfläche
des dritten zusätzlichen
Reflektors derart konfiguriert, dass das Licht von der Lichtquelle
als im wesentlichen paralleles Licht in Bezug auf die vertikale
Richtung und näher
zu der optischen Achse in Bezug auf die horizontale Richtung reflektiert
wird.
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Dementsprechend
kann das durch den dritten zusätzlichen
Reflektor reflektierte Licht nach vorne gestrahlt werden, ohne dass
es versehentlich durch den zweiten zusätzlichen Reflektor, der nach rechts
oder link in Bezug auf die optische Achse versetzt ist, oder durch
andere Komponenten der Leuchte abgeschirmt wird, sodass ein horizontal
längliches zusätzliches
Lichtverteilungsmuster erhalten werden kann.
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Wenn
bei der oben beschriebenen Konfiguration eine Blende zum Abschirmen
eines Teils des Reflexionslichts von dem Reflektor in der Nähe eines hinteren
Brennpunkts der Projektionslinse derart angeordnet ist, dass ein
oberer Rand der Blende in der Nähe
der optischen Achse liegt, kann ein Abblendlichtverteilungsmuster
mit abgeschnittenen Linien an seinem oberen Rand gebildet werden.
Wenn jedoch eine derartige Konfiguration verwendet wird, geht ein Teil
des Lichtflusses aufgrund der Blende verloren. Deshalb ist eine
effektive Nutzung des verbleibenden Lichtflusses durch die Verwendung
der Konfiguration der Erfindung insbesondere effektiv, um eine ausreichende
Helligkeit eines Abblendlichtverteilungsmusters sicherzustellen.
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Auch
wenn die Blende wie oben beschrieben angeordnet ist, ist der erste
zusätzliche
Reflektor an einer Position über
der optischen Achse angeordnet, während der zweite zusätzliche Reflektor
unter der optischen Achse angeordnet ist. Dementsprechend kann das
Reflexionslicht einfach mittels des ersten und des zweiten zusätzlichen
Reflektors gesteuert werden, ohne durch die Blende gestört zu werden.
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Außerdem ist
ein Fahrzeug-Scheinwerfer angegeben, der einen Leuchtenkörper mit
einer Kammer und einem Deckel aufweist und eine Leuchteneinheit
mit einer optischen Achse und einer unter der optischen Achse angeordneten
Leuchteinheit umfasst. Weiterhin sind eine Vielzahl von Reflektoren vorgesehen,
die das durch die Lichtquelle erzeugte Licht reflektieren. Dazu
gehören
ein erster Reflektor, der Licht von der Lichtquelle nach vorne und
im wesentlichen nahe zu der optischen Achse reflektiert, wobei der
erste Reflektor elliptisch ist, ein zweiter Reflektor, der im wesentlichen über der
optischen Achse und zwischen der Lichtquelle und einer Projektionslinse
angeordnet ist, wobei der zweite Reflektor durch die Lichtquelle
erzeugtes Licht zu einem ersten Brennpunkt oder einem zweiten Brennpunkt
reflektiert, die im wesentlichen auf derselben Höhe positioniert sind, und ein
dritter Reflektor, der im wesentlichen unter der optischen Achse
und zwischen der Lichtquelle und der Projektionslinse positioniert
ist, wobei der dritte Reflektor durch die Lichtquelle erzeugtes
Licht reflektiert, um ein erstes Ausgabemuster zu bilden, und durch
die zweiten Lichtquelle reflektiertes Licht reflektiert, um ein
zweites Ausgabemuster zu bilden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine seitliche Querschnittansicht, die einen Fahrzeug-Scheinwerfer
gemäß einer
ersten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
eine seitliche Querschnittansicht, die eine Leuchteneinheit des
Fahrzeug-Scheinwerfers im montierten Zustand zeigt und die optischen Pfade
des auf einem Reflektor reflektierten Lichts gemäß der ersten beispielhaften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angibt.
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3 ist
eine seitliche Querschnittansicht, die die Leuchteneinheit im montierten
Zustand zeigt und die optischen Pfade des auf einem ersten und zweiten
zusätzlichen
Reflektors reflektierten Lichts gemäß der ersten beispielhaften
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung angibt.
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4 ist
eine Querschnittansicht von oben, die die Leuchteneinheit im montierten
Zustand zeigt und die optischen Pfade des auf dem Reflektor reflektierten
Lichts gemäß der ersten
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angibt.
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5 ist
eine Querschnittansicht von oben, die die Leuchteneinheit im montierten
Zustand zeigt und die optischen Pfade des auf dem ersten und zweiten
zusätzlichen
Reflektor reflektierten Lichts gemäß der ersten beispielhaften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angibt.
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6 ist
eine Ansicht von vorne, die die Leuchteneinheit im montierten Zustand
zeigt und die optischen Pfade des auf dem ersten und zweiten zusätzlichen
Reflektor reflektierten Lichts angibt.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Lichtverteilungsmuster, das
durch das von dem Fahrzeug- Scheinwerfer
nach vorne gestrahlte Licht auf einer virtuellen vertikalen Bildfläche ungefähr 25 m
vor der Leuchte gebildet wird, gemäß der ersten beispielhaften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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8 ist
eine zu 6 analoge Ansicht, die eine
Modifikation der ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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9 ist
eine zu 7 analoge Ansicht, die die Wirkungen
der Modifikation zeigt.
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10 ist
eine seitliche Querschnittansicht, die eine Leuchteinheit eines
Fahrzeug-Scheinwerfers gemäß einer
zweiten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung im montierten Zustand zeigt.
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11 ist
eine Querschnittansicht von oben, die die Leuchteneinheit gemäß der zweiten
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung im montierten Zustand zeigt.
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12 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Lichtverteilungsmuster, das
durch das von dem Fahrzeug-Scheinwerfer
nach vorne gestrahlte Licht auf der virtuellen vertikalen Bildfläche gemäß der zweiten
beispielhaften Ausführungsform
zeigt.
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13 ist
eine zu 11 analoge Ansicht, die eine
Modifikation der zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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14 ist
eine zu 12 analoge Ansicht, die die
Wirkungen der Modifikation der zweiten beispielhaften Ausführungsform
zeigt.
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15 ist
eine planare Querschnittansicht, die eine Leuchteneinheit eines
Fahrzeug-Scheinwerfers gemäß einer dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung im montierten Zustand zeigt.
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16 ist
eine seitliche Querschnittansicht, in der die optischen Pfade (16(a)) des von einer Lichtquelle über einen
ersten zusätzlichen
Reflektor und einen zweiten zusätzliche
Reflektor in der Leuchteneinheit gemäß der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung nach vorne gestrahlten Lichts mit den
optischen Pfaden (16(b))
in der Leuchteneinheit gemäß der zweiten
Ausführungsform
verglichen werden.
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17 ist
eine seitliche Querschnittansicht, in der die Lichtverteilungsmuster
(17(a)), die durch das von einer
Lichtquelle über
den ersten zusätzlichen
Reflektor und den zweiten zusätzliche
Reflektor in der Leuchteneinheit gemäß der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung nach vorne gestrahlte Licht auf der virtuellen
vertikalen Bildfläche gebildet
werden, mit den Lichtverteilungsmustern (17(b))
in der Leuchteneinheit gemäß der zweiten
Ausführungsform
verglichen werden.
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18 ist
eine seitliche Querschnittansicht, die eine Leuchteneinheit eines
Fahrzeug-Scheinwerfers gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung im montierten Zustand zeigt.
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19 ist
eine seitliche Querschnittansicht, in der die optischen Pfade (19(a)) des von einer Lichtquelle über einen
ersten zusätzlichen
Reflektor und einen zweiten zusätzliche
Reflektor in einer Leuchteneinheit gemäß einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung nach vorne gestrahlten Lichts mit den
optischen Pfaden (19(b))
in der Leuchteneinheit gemäß der zweiten
Ausführungsform
verglichen werden.
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20 ist
eine seitliche Querschnittansicht, in der die Lichtverteilungsmuster
(20(a)), die durch das von einer
Lichtquelle über
den ersten zusätzlichen
Reflektor und den zweiten zusätzliche
Reflektor in der Leuchteneinheit gemäß der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung nach vorne gestrahlte Licht auf der virtuellen
vertikalen Bildfläche gebildet
werden, mit den Lichtverteilungsmustern (20(b))
in der Leuchteneinheit gemäß der zweiten
Ausführungsform
verglichen werden.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Im
Folgenden werden Ausführungsformen der
Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Soweit nicht
anders in der Beschreibung definiert, weisen die verwendeten Begriffe
die gewöhnlichen
Bedeutungen auf, wie sie dem Fachmann bekannt sind.
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Unter
einer „Reflexionsfläche mit
einem im wesentlichen parabolischen vertikalen Querschnittprofil" ist eine Reflexionsfläche zu verstehen,
die aus einer gekrümmten
Fläche
gebildet wird, die derart konfiguriert ist, dass ihr senkrechtes
Querschnittprofil eine Parabel ist oder sich einer parabolischen
Kurve annähert.
Dabei werden keine besonderen Beschränkungen bezüglich des horizontalen Querschnittprofils
auferlegt. Als Beispiel für
eine derartige annähernd
parabolische Kurve kann eine Kurve verwendet werden, in der eine
Parabel, die das reflektierte Licht weit ausstrahlt, und eine bis
zu einem gewissen Grad verformte Parabel, die das reflektierte Licht
etwas nach unten ausstrahlt, miteinander verbunden sind.
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Im
Folgenden wird eine erste beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung beschrieben. 1 ist eine seitliche Querschnittansicht eines
Fahrzeug-Scheinwerfers gemäß der ersten beispielhaften
Ausführungsform.
Ein Fahrzeug-Scheinwerfer 10,
der am rechten vorderen Ende eines Fahrzeugs angeordnet ist, ist
wie folgt konfiguriert. In einer Leuchtenkammer, die durch einen
Lampenkörper 12 und
einen entfrosteten durchscheinenden Deckel 14 an einer
vorderen Endöffnung
des Leuchtenkörpers 12 gebildet
wird, ist eine Leuchteneinheit 20 untergebracht, die durch
einen Lenkmechanismus 50 in einer vertikalen Richtung und
in einer lateralen Richtung gekippt werden kann. Die Leuchteneinheit 20 weist
eine optische Achse Ax auf, die sich in einer Längsrichtung des Fahrzeugs erstreckt.
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Die
Leuchteneinheit 20 ist derart konfiguriert, dass sich die
optische Achse Ax nach Abschluss einer Lenksteuerung durch den Lenkmechanismus 50 in
einer Richtung erstreckt, die ungefähr 0,5 bis 0,6° nach unten
in Bezug auf die Längsrichtung
des Fahrzeugs ausgerichtet ist.
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2 und 3 sind
Querschnittansichten, die die Leuchteneinheit 20 im montierten
Zustand zeigen. 4 und 5 sind Querschnittansichten von
oben, die die Leuchteneinheit 20 im montierten Zustand
zeigen. 6 ist eine Ansicht von vorne,
die die Leuchteneinheit 20 im montierten Zustand zeigt.
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Die
Leuchteneinheit 20 ist eine Leuchteneinheit des Projektortyps.
Die Leuchteneinheit 20 umfasst eine Lichtquellenbirne 22,
einen Reflektor 24, eine Halterung 26, eine Projektionslinse 28,
eine Blende 32, einen ersten zusätzlichen Reflektor 24 und
einen zweiten zusätzlichen
Reflektor 36.
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Die
Projektionslinse 28 ist aus einer plankonvexen Linse mit
einer konvexen Fläche
als vorderer Fläche
und einer planen Fläche
als hinterer Fläche ausgebildet
und ist auf der optischen Achse Ax angeordnet. Die Projektionslinse 28 ist
derart konfiguriert, dass ein Bild auf einer Brennebene, die einen
hinteren Brennpunkt F enthält,
als umgedrehtes Bild nach vorne projiziert wird.
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Die
Lichtquellenbirne 22 ist eine Entladungsleuchte wie etwa
eine Metallhalogenbirne, die einen Entladungslicht emittierenden
Abschnitt als Lichtquelle 22a verwendet. Die Lichtquelle 22a ist
als eine Liniensegment-Lichtquelle konfiguriert, die sich parallel
zu einer Zentralachse der Birne erstreckt. Die Lichtquellenbirne 22a ist
von der rechten Seite der optischen Achse Ax an einer Position hinter
dem hinteren Brennpunkt F der Projektionslinse 28 und unter der
optischen Achse Ax (d.h. an einer Position ungefähr 20 mm unter der optischen
Achse Ax) fix in den Reflektor 24 eingesetzt. Die Lichtquellenbirne 22 ist fix
derart eingesetzt, dass das Zentrum der Lichtquelle 22a vertikal
unter der optischen Achse Ax in einem Zustand eingesetzt ist, in
dem sich die Zentralachse Ax1 der Birne in einer horizontalen Richtung
innerhalb einer vertikalen Ebene orthogonal zu der optischen Achse
Ax erstreckt.
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Der
Reflektor 24 weist eine Reflexionsfläche 24a zum Reflektieren
von Licht von der Lichtquellenbirne 22 nach vorne und nahe
der optischen Achse Ax auf. Die Reflexionsfläche 24a ist derart
konfiguriert, dass ein Querschnittprofil, das die optische Achse
Ax enthält,
im wesentlichen elliptisch ist. Die Exzentrizität der Ellipse nimmt graduell
von einem vertikalen Querschnitt zu einem horizontalen Querschnitt zu.
Gemäß der oben
beschriebenen Konfiguration wird wie in 2 und 4 gezeigt
von der Lichtquelle 22a auf die Reflexionsfläche 24a reflektiertes Licht
im wesentlichen in der Nähe
des hinteren Brennpunkts F auf einer vertikalen Querschnittebene konvergiert,
wobei der Konvergierungspunkt auf einer horizontalen Querschnittebene
im wesentlichen nach vorne versetzt ist.
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Ein
Birnenfixierungsabschnitt 24b ist auf einem unteren rechten
Bereich der Reflexionsfläche 24a des
Reflektors 24 ausgebildet und steht von der Reflexionsfläche 24a vor.
Ein Birneneinsetzloch 24c ist auf der linken Seitenfläche des
Birnenfixierungsabschnitts 24b ausgebildet. Der Reflektor 24 wird durch
den Leuchtenkörper 12 über den
Zielmechanismus 50 auf Zielklammern 24d gehalten,
die an mehreren Punkten (z.B. drei Punkten) auf dem Reflektor 24 gehalten
werden.
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Die
Halterung 26 ist mit einer im wesentlichen zylindrischen
Form ausgebildet, die sich von einem vorderen Endöffnungsteil
des Reflektors 24 nach vorne erstreckt. Die Halterung 26 wird
durch den Reflektor 24 an einem hinteren Ende der Halterung 25 festgehalten
und hält
die Projektionslinse 28 an einem vorderen Ende fest.
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Die
Blende 32 ist einstückig
mit der Halterung 26 derart ausgebildet, dass die Blende 32 in
einer im wesentlichen unteren Hälfte
des Innenraums der Halterung 26 positioniert ist. Die Blende 32 ist derart
geformt, dass ein oberer Rand 32a derselben durch den hinteren
Brennpunkt F der Projektionslinse 28 hindurchgeht. Dementsprechend
wird ein Teil des von der Reflexionsfläche 24a reflektierten
Lichts abgeschirmt, wobei der größte Teil
des von der Projektionslinse 28 nach oben emittierten Lichts
entfernt wird.
-
Der
erste zusätzliche
Reflektor 34 ist an einer Position angeordnet, die sich
im wesentlichen über
der optischen Achse Ax zwischen der Lichtquellenbirne und der Projektionslinse 28 befindet,
und ist an einem oberen und vorderen Endflanschteil 24e des
Reflektors 24 fixiert.
-
Eine
Reflexionsfläche 34a des
ersten zusätzlichen
Reflektors 4 ist mit einer im wesentlichen sphäroidischen
Form ausgebildet, deren erster Brennpunkt F1 mit dem Zentrum der
Lichtquelle 22a zusammenfällt und deren zweiter Brennpunkt
F2 vor und links vom ersten Brennpunkt F1 positioniert ist. Dank
dieser Konfiguration wird das von dem ersten zusätzlichen Reflektor 34 reflektierte
Licht an dem zweiten Brennpunkt F2 konvertiert. Dabei sind der zweite
Brennpunkt F2 und der erste Brennpunkt F1 auf im wesentlichen derselben
Höhe positioniert. Dementsprechend
weist ein Winkel θ,
der zwischen einer Brennlinie FL zwischen den Brennpunkten F1 und
F2 und der Birnenzentralachse Ax1 gebildet wird, einen Wert von
ungefähr
30° auf,
wobei die Distanz zwischen den Brennpunkten F1 und F2 auf einen
vergleichsweise kleinen Wert (z.B. auf ungefähr 15 mm) gesetzt wird.
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Der
zweite zusätzliche
Reflektor 36 ist an einer Position im wesentlichen unter
der optischen Achse Ax zwischen dem Reflektor 24 und der
Projektionslinse 28 angeordnet und ist an einer unteren Wand 34f des
Reflektors 24 fixiert.
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Eine
Reflexionsfläche 36a des
zweiten zusätzlichen
Reflektors 36 ist mit einer im wesentlichen parabolischen,
zylindrisch gekrümmten
Fläche
ausgebildet, deren Brennlinie eine gerade Linie zwischen den Brennpunkten
F1 und F2 ist. Dabei erstreckt sich eine Bezugsachse Ax2 des zweiten
zusätzlichen
Reflektors 36 – die
als eine Achse einer Parabel des vertikalen Querschnittprofils der
parabolischen, zylindrisch gekrümmten
Kurve definiert ist – in
einer Richtung, die mit einem Winkel θ zu der optischen Achse Ax
nach rechts gerichtet ist, und etwas nach unten (z.B. mit ungefähr 3° nach unten)
von der optischen Achse Ax. Durch den zweiten zusätzlichen Reflektor 36 wird
Licht von der Lichtquelle 22a zu der Bezugsachse Ax2 reflektiert,
ohne dass es durch die Projektionslinse 28 geht.
-
Wie
in 3, 5 und 6 gezeigt,
tritt Licht direkt aus der Lichtquelle 22a in den zweiten
zusätzliche
Reflektor 36 ein. Das von der Lichtquelle 22a ausgestrahlte
und durch den ersten zusätzlichen Reflektor 34 reflektierte
Licht tritt in den zweiten zusätzlichen
Reflektor 36 als divergierende Strahlen von dem zweiten
Brennpunkt F2 ein. Weil jedoch die Brennpunkte F1 und F2 auf der
Brennlinie FL des zweiten zusätzlichen
Reflektors 36 positioniert sind, wird das gesamte Reflexionslicht
von dem zweiten Reflektors 36 als Licht reflektiert, das
in einer horizontalen Richtung, aber nicht in einer vertikalen Richtung
streut.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Lichtverteilungsmuster zeigt,
das von dem Fahrzeug-Scheinwerfer 10 nach
vorne auf eine virtuelle vertikale Bildfläche, die 25 m vor der Leuchte
positioniert ist, gestrahlt wird.
-
Das
Lichtverteilungsmuster ist ein Abblendlichtverteilungsmuster P1
mit einer Rechts-Links-Verteilung,
wobei eine horizontale Abschneidungslinie CL1 und eine schräge Abschneidungslinie
CL2, die mit einem Winkel (von z.B. ungefähr 15°) von der horizontalen Abschneidungslinie
CL1 nach oben steigt, an einem oberen Rand des Rbblendlichtverteilungsmusters
PL vorgesehen sind. Die Position des Ellbogenpunkts E, der ein Schnittpunkt
zwischen den Abschneidungslinien CL1 und CL2 ist, befindet sich
ungefähr
0,5 bis 0,6° unter
einem Punkt H-V, der ein Fluchtpunkt in der Richtung von der Leuchte
nach vorne ist. Eine heiße
Zone HZ, die ein Bereich mit hoher Intensität ist, ist in dem Abblendlichtverteilungsmuster
PL um den Ellbogenpunkt E herum vorgesehen.
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Das
Abblendlichtverteilungsmuster PL ist als zusammengesetztes Lichtverteilungsmuster
aus einem Grundlichtverteilungsmusters P0 und zwei zusätzlichen
Lichtverteilungsmustern Pa1 und Pa2 vorgesehen.
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Das
Grundlichtverteilungsmuster P0 ist ein Lichtverteilungsmuster, das
eine Grundform des Abblendlichtverteilungsmusters PL bildet. Das
Grundlichtverteilungsmuster P0 wird durch das von der Lichtquelle 22a ausgestrahlte,
durch den Reflektor 24 reflektierte und durch die Projektionslinse 28 hindurchgegangene
Licht gebildet. Die horizontalen und schrägen Abschneidungslinien CL1
und CL2 werden auf dem Grundlichtverteilungsmusters P0 als umgekehrte
Projektionsbilder des oberen Randes 32a der Blende 32 gebildet.
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Die
zusätzlichen
Lichtverteilungsmuster Pa1 und Pa2 sind Lichtverteilungsmuster,
die zusätzlich gebildet
werden, um den Lichtstreubereich des Grundlichtverteilungsmusters
P0 zu verbessern und das Abblendlichtverteilungsmuster PL nach rechts
zu streuen, sodass dieses breiter als das Grundlichtverteilungsmuster
P0 wird. Die zusätzlichen
Lichtverteilungsmuster Pa1 und Pa2 werden durch das Reflexionslicht
aus dem zweiten zusätzlichen
Reflektor 36 gebildet.
-
Dabei
ist das zusätzliche
Lichtverteilungsmuster Pa1 ein Lichtverteilungsmuster, das durch das
von der Lichtquelle 22a ausgestrahlte und direkt auf den
zweiten zusätzlichen
Reflektor 36 fallende Licht gebildet wird. Das zusätzliche
Lichtverteilungsmuster Pa2 ist ein Lichtverteilungsmuster, das durch das
von der Lichtquelle 22a ausgestrahlte und über den
ersten zusätzlichen
Reflektor 34 auf den zweiten zusätzlichen Reflektor 36 fallende
Licht gebildet wird. Dabei unterscheiden sich das von der Lichtquelle 22a ausgestrahlte
und direkt auf den zweiten zusätzlichen
Reflektor 36 fallende Licht und das von der Lichtquelle 22a ausgestrahlte
und über
den ersten zusätzlichen
Reflektor 34 auf den zweiten zusätzlichen Reflektor 36 fallende
Licht durch die Einfallsmenge und den Einfallswinkelbereich. Dementsprechend
unterscheiden sich die zusätzlichen
Lichtverteilungsmuster Pa1 und Pa2 durch die Positionen, an denen
die Muster gebildet werden, sowie durch die Helligkeit.
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Insbesondere
wird das zusätzliche
Lichtverteilungsmusters Pa1 als ein Lichtverteilungsmuster gebildet,
das heller als das zusätzliche
Lichtverteilungsmuster Pa2 ist und an einer Position näher zu dem
Grundlichtverteilungsmusters P0 gebildet wird.
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Die
oberen Ränder
der zusätzlichen
Lichtverteilungsmuster sind etwas unter der horizontalen Abschneidungslinie
CL1 positioniert. Diese Positionierung ist darauf zurückzuführen, dass
die Bezugsachse Ax2 des zweiten zusätzlichen Reflektors 36 etwas
von der optischen Achse Ax nach unten ausgerichtet ist.
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Wie
oben beschrieben ist der Fahrzeug-Scheinwerfer 10 gemäß der ersten
beispielhaften Ausführungsform
als ein Fahrzeug-Scheinwerfer des Projektortyps konfiguriert, der
Licht ausstrahlt, um das Abblendlichtverteilungsmuster PL zu bilden. Die
Lichtquellenbirne 22 ist jedoch fest in den Reflektor 34 in
einer lateralen Richtung zu der sich in der Längsrichtung des Fahrzeugs erstreckenden
optischen Achse Ax eingesetzt. Dementsprechend kann die Leuchte
in ihrer Länge
verkürzt
werden, sodass sie miniaturisiert werden kann.
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Weil
dabei die Lichtquellenbirne 22 fest an einer Position unter
der optischen Achse Ax eingesetzt ist, kann ein Bereich lateral
zu der optischen Achse Ax auf der Reflexionsfläche 24a des Reflektors 24 effektiv
für die
Lichtverteilungssteuerung genutzt werden. Indem also ein Streubereich
des Abblendlichtverteilungsmusters PL unter Verwendung des Reflexionslichts
von dem lateralen Bereich der optischen Achse gebildet wird, kann
eine ausreichende Helligkeit für
den Streubereich sichergestellt werden.
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Weiterhin
ist der Fahrzeug-Scheinwerfer 10 gemäß der ersten beispielhaften
Ausführungsform derart
konfiguriert, dass der erste und der zweite zusätzliche Reflektor 34, 36 gestatten,
dass Licht von der Lichtquelle 22a nach vorne gestrahlt
wird, ohne durch eine Projektionslinse 28 hindurchzugehen. Deshalb
werden die auf diese Weise gebildeten zusätzlichen Lichtverteilungsmuster
Pa1 und Pa2 auf das Grundlichtverteilungsmuster P0 gelagert, das durch
das auf dem Reflektor 24 reflektierte und durch die Projektionslinse 28 hindurchgegangene
Licht gebildet wird. Dementsprechend kann eine ausreichende Helligkeit
für das
Abblendlicht-Verteilungsmuster PL
sichergestellt werden.
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Der
erste zusätzliche
Reflektor 34 weist eine Reflexionsfläche mit einer im wesentlichen
sphäroidischen
Form auf, deren erster Brennpunkt an der Position der Lichtquelle 22a liegt,
während
der zweite zusätzliche
Reflektor 36 eine Reflexionsfläche mit einem im wesentlichen
parabolischen vertikalen Querschnittprofil aufweist, deren Brennpunkt
mit dem zweiten Brennpunkt des ersten zusätzlichen Reflektors 34 zusammenfällt. Deshalb
können
der erste und der zweite zusätzliche
Reflektor 34, 26 die zusätzlichen Lichtverteilungsmuster
Pa1 und Pa2 als horizontal längliche
Lichtverteilungsmuster bilden.
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Weil
weiterhin der erste zusätzliche
Reflektor 34 an einer Position über der optischen Achse Ax
angeordnet ist, kann eine ausreichende Distanz zu der Lichtquelle 22a sichergestellt
werden. Weil der zweite zusätzliche
Reflektor 36 an einer Position unter der optischen Achse
Ax positioniert ist, kann eine ausreichende Distanz zu dem ersten
zusätzlichen
Reflektor 34 sichergestellt werden. Auf diese Weise kann
die Krümmung
der Reflexionsfläche 24a des
ersten zusätzlichen
Reflektors 34 auf einen vergleichsweise kleinen Wert reduziert
werden, sodass die Steuerung des Reflexionslichts durch den ersten
und den zweiten zusätzlichen
Reflektor 34, 36 mit guter Genauigkeit vorgenommen
werden kann.
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Der
Fahrzeug-Scheinwerfer des Projektortyps gemäß der ersten beispielhaften
Ausführungsform
kann eine ausreichende Helligkeit in dem Streubereich des Abblendlichtverteilungsmusters
auch dann sicherstellen, wenn die Lampenkonfiguration vom seitlich
eingesetzten Typ ist.
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Weil
in der ersten beispielhaften Ausführungsform die Reflexionsfläche 36a des
zweiten zusätzlichen
Reflektors 36 mit einer im wesentlichen parabolischen,
zylindrisch gekrümmten
Fläche
ausgebildet ist, können
ausreichende laterale Streuwinkel für die entsprechenden zusätzlichen
Lichtverteilungsmusters Pa1 und Pa2 sichergestellt werden.
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Weil
eine Brennlinie FL der im wesentlichen parabolischen, zylindrisch
gekrümmten
Fläche
durch eine Linie gebildet wird, die den ersten Brennpunkt F1 mit
dem zweiten Brennpunkt F2 des ersten zusätzlichen Reflektors 34 verbindet,
kann nicht nur durch den ersten zusätzlichen Reflektor 34 reflektiertes
und auf den zweiten zusätzlichen
Reflektor 36 fallendes Licht, sondern auch direkt auf den
zweiten zusätzlichen
Reflektor 36 fallendes Licht als im wesentlichen paralleles
Licht mit einer geringfügigen
Streuung in einer vertikalen Richtung durch den zweiten zusätzlichen
Reflektor 36 reflektiert werden. Dementsprechend kann die
Helligkeit der zusätzlichen
Lichtverteilungsmuster Pa1 und Pa2 erhöht werden.
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Weil
dabei der erste Brennpunkt F1 und der zweite Brennpunkt F2 im wesentlichen
auf derselben Höhe
positioniert sind, können
die zusätzlichen
Lichtverteilungsmuster Pa1 und Pa2 als Lichtverteilungsmuster gebildet
werden, die sich genau horizontal erstrecken.
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In
der ersten beispielhaften Ausführungsform
ist die Blende 32 in der Nähe des hinteren Brennpunkts
F der Projektionslinse 28 derart angeordnet, dass sich
der obere Rand 32a der Blende 32 in der Nähe der optischen
Achse Ax befindet, um das Abblendlichtverteilungsmuster PL mit der
horizontalen Abschneidungslinie CL1 und der schrägen Abschneidungslinie CL2
an seinem oberen Rand zu bilden. Bei der oben beschriebenen Konfiguration
wird ein Teil des Reflexionslichts von dem Reflektors 34 abgeschirmt,
was den Verlust von einem Teil des Lichtflusses zur Folge hat. Wenn
jedoch die Konfiguration der vorliegenden Erfindung verwendet wird, kann
der verbleibende Lichtfluss effektiv verwendet werden, wodurch eine
ausreichende Helligkeit des Abblendlichtverteilungsmusters PL sichergestellt werden
kann.
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Weiterhin
ist der erste zusätzliche
Reflektor 34 an einer Position über der optischen Achse Ax
angeordnet, während
der zweite zusätzliche
Reflektor 36 an einer Position unter der optischen Achse
Ax angeordnet ist. Dementsprechend kann das Reflexionslicht einfach
mithilfe des ersten und des zweiten zusätzlichen Reflektors 34, 26 gesteuert
werden, ohne durch das Vorhandensein der Blende 32 gestört zu werden.
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Die
Bildung der zusätzlichen
Lichtverteilungsmuster Pa1 und Pa2 verstärkt den rechten Streubereich
des Grundlichtverteilungsmusters P0 und spreizt das Abblendlichtverteilungsmuster
PL nach rechts, sodass es breiter als das Grundverteilungsmuster
P0 wird. Wenn eine Leuchteneinheit 60, in der die lateralen
Positionen des ersten und des zweiten zusätzlichen Reflektors 34, 36 in
Bezug auf die Leuchteneinheit 20 wie in 8 gezeigt
umgekehrt sind, verwendet wird, kann durch die Bildung der zusätzlichen
Lichtverteilungsmuster Pa1 und Pa2 wie in 9 gezeigt
der linke Streubereich des Grundlichtverteilungsmusters P0 verstärkt werden und
kann das Abblendlichtverteilungsmuster PL nach links gespreizt werden,
sodass es breiter als das Grundverteilungsmuster P0 wird.
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Wenn
ein Fahrzeug-Scheinwerfer einschließlich der Leuchteneinheit 60 an
einem vorderen linken Ende des Fahrzeugs angeordnet wird, können das
Abblendlichtverteilungsmuster PL von 7 und dasjenige
von 9 durch den im wesentlichen gleichzeitigen Betrieb
eines Paares aus einem rechten und einem linken Fahrzeug-Scheinwerfer
gebildet werden. Dementsprechend kann ein lateral breiter Bereich
auf einer Straße
vor dem Fahrzeug durch ein Paar von rechten und linken zusätzlichen Lichtverteilungsmustern
Pa1 und Pa2 beleuchtet werden.
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Um
die Leuchteneinheit 60 für einen Fahrzeug-Scheinwerfer
für die
linke Seite anzupassen, werden die Komponenten der Leuchteneinheit
mit Ausnahme des Teils der Reflexionsfläche des Reflektors 24,
der für
die Form des Grundlichtverteilungsmusters P0 zuständig ist,
und der Blende 32, jedoch unter Einbeziehung der Einsetzrichtung
der Lichtquellenbirne 22 und der Positionen der Zielklammer 24d hinsichtlich
der lateralen Position in Bezug auf die Komponenten der Leuchteinheit 20 von 8 umgekehrt.
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Im
Folgenden wird eine zweite beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung beschrieben. 10 ist eine seitliche Querschnittansicht,
die eine Leuchteneinheit 160 eines Fahrzeug-Scheinwerfers
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
im montierten Zustand zeigt. 11 ist eine
entsprechende Querschnittansicht von oben.
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Die
Leuchteneinheit 160 ist eine Leuchteneinheit des Projektortyps
für einen
Fahrzeug-Scheinwerfer auf der linken Seite und umfasst eine Lichtquellenbirne 122,
einen Reflektor 124, eine Halterung 126, eine
Projektionslinse 128, eine Blende 132, einen ersten
zusätzlichen
Reflektor 134, einen zweiten zusätzlichen Reflektor 136 und
einen dritten zusätzlichen
Reflektor 138.
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Die
Konfigurationen der Lichtquellenbirne 122, des Reflektors 124,
der Halterung 126, der Projektionslinse 128 und
der Blende 132 sind im Prinzip analog zu denjenigen der
Leuchteneinheit 20 der ersten Ausführungsform.
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Der
erste zusätzliche
Reflektor 134 ist an einer Position im wesentlichen über der
optischen Achse Ax und zwischen der Lichtquellenbirne 122 und der
Projektionslinse 128 angeordnet und ist auf dem Reflektor 124 fixiert.
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Eine
Reflexionsfläche 134a des
ersten zusätzlichen
Reflektors 134 ist mit einer sphäroidischen Form derart ausgebildet,
dass das Zentrum der Lichtquelle 122a als erster Brennpunkt
F1 genommen wird, während
eine Position, die schräg
vor dem ersten Brennpunkt F1 und vor dem hinteren Brennpunkt F der
Projektionslinse 28 liegt, als zweiter Brennpunkt F2 genommen
wird. Das von der Lichtquelle 122a ausgestrahlte auf den
ersten zusätzlichen
Reflektor 134 reflektierte Licht wird an dem zweiten Brennpunkt
F2 konvergiert. Dabei ist der zweite Brennpunkt F2 auf derselben
Höhe positioniert
wie der erste Brennpunkt F1. Dagegen ist ein Bereich in der Nähe des zweiten
Brennpunkts F2 der Blende 132 als ein Öffnungsabschnitt 132b konfiguriert,
während
derjenige der Halterung 126 als ein Öffnungsabschnitt 126a konfiguriert
ist.
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Der
zweite zusätzliche
Reflektor 136 ist an einer Position unterhalb und rechts
von dem zweiten Brennpunkt F2 des ersten zusätzlichen Reflektors 134 angeordnet
und ist an der Halterung 126 fixiert.
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Die
Reflexionsfläche 136a des
zweiten zusätzlichen
Reflektors 136 ist mit einer im wesentlichen parabolischen,
zylindrisch gekrümmten
Fläche ausgebildet,
deren Brennlinie FL durch den zweiten Brennpunkt F2 des ersten Reflektors 134 hindurchgeht
und sich in einer Richtung erstreckt, die mit einem Winkel von ungefähr 45° nach rechts
zu der optischen Achse Ax ausgerichtet ist.
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Dabei
erstreckt sich eine optische Achse Ax2 des zweiten zusätzlichen
Reflektors 136, die als eine Achse einer Parabel des vertikalen
Querschnittprofils der parabolischen, zylindrisch gekrümmten Fläche definiert
ist, in einer Richtung, die mit einem Winkel von ungefähr 45° nach links
ausgerichtet ist. Die Bezugsachse Ax2 ist etwas nach unten (z.B.
mit ungefähr
3°) zu der
optischen Achse Ax ausgerichtet. Durch den zweiten zusätzlichen
Reflektor 136 wird von der Lichtquelle 122a ausgestrahltes
und durch den ersten zusätzlichen
Reflektor 134 reflektiertes Licht zu der Bezugsachse Ax2
reflektiert, ohne durch die Projektionslinse 128 hindurchzugeben,
wobei das Licht in einer horizontalen Richtung, aber nicht in einer
vertikalen Richtung streut.
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Der
dritte zusätzliche
Reflektor 138 ist an einer Position unter der optischen
Achse Ax zwischen dem Reflektor 124 und der Blende 132 angeordnet, und
ist an dem Reflektor 124 fixiert. Der dritte zusätzliche
Reflektor 138 weist eine Reflexionsfläche 138a mit einem
parabolischen senkrechten Querschnittprofil auf, dessen Brennpunkt
am Zentrum der Lichtquelle 122a liegt (d.h. an derselben
Position wie der erste Brennpunkt F1 des ersten zusätzlichen
Reflektors 134).
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Insbesondere
wird das senkrechte Querschnittprofil der Reflexionsfläche 138a durch
eine Parabel gebildet. Ein horizontales Querschnittprofil wird durch
eine Ellipse gebildet, deren Hauptachse im wesentlichen parallel
zu der optischen Achs Ax ist und durch das Zentrum der Lichtquelle 122a verläuft.
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Dabei
ist eine Bezugsachse Ax3 des dritten zusätzlichen Reflektors 138,
die als eine Achse einer Parabel und als die Hauptachse der Ellipse
definiert ist, leicht nach unten (z.B. mit ungefähr 3°) zu der optischen Achse Ax
ausgerichtet. Durch den dritten zusätzlichen Reflektor 138 wird
von der Lichtquelle 122a ausgestrahltes Licht zu der Bezugsachse
Ax3 reflektiert, ohne durch die Projektionslinse 128 hindurchzugehen,
wobei das Licht in einer horizontalen Richtung, aber nicht in einer
vertikalen streut.
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Eine
Deckbeschichtung ist auf der Reflexionsfläche 138a des dritten
zusätzlichen
Reflektors 138 in der Form einer Farbe aufgebracht, die
eine blauen Farbstoff enthält.
Eine derartige Oberflächenbehandlung
wird unter anderem aus dem folgenden Grund vorgenommen.
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Die
Lichtquellenbirne 122 ist eine Entladungsbirne, wobei sich
Iodid in einem unteren Bereich der Entladungskammer ansammelt. Dementsprechend
wird das nach unten aus der Lichtquelle 122a austretende
Licht gelblich. Folglich fällt
ein gelbliches Licht auf die Reflexionsfläche 138a des dritten
zusätzlichen
Reflektors 138, der unter der Lichtquelle 122a angeordnet
ist. Wenn die Deckbeschichtung auf die Reflexionsfläche 138a in
der Form einer Farbe mit blauen Farbstoffen aufgebracht wird – Blau ist
die Komplementärfarbe
zu Gelb, wird das Reflexionslicht von der Reflexionsfläche 138a im
wesentlichen zu einem weißen
Licht. Dadurch kann die Qualität
der Lichtverteilung erhöht
werden.
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12 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Lichtverteilungsmuster eines
von dem Fahrzeug-Scheinwerfer mit der Leuchteneinheit 160 nach vorne
auf die virtuelle vertikale Bildfläche gestrahlten Lichts zeigt.
Das Abblendlichtverteilungsmuster PL wird als ein zusammengesetztes
Lichtverteilungsmuster gebildet, das sich aus dem Grundlichtverteilungsmuster
P0 und zwei zusätzlichen
Lichtverteilungsmustern Pa1 und Pa2 zusammensetzt.
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Das
Grundlichtverteilungsmuster P0 ist vollkommen analog zu dem Grundlichtverteilungsmuster P0
der oben erläuterten
Ausführungsform.
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Das
zusätzliche
Lichtverteilungsmuster Pa1 ist ein Lichtverteilungsmuster, das zusätzlich gebildet wird,
um den Streubereich des Grundlichtverteilungsmusters P0 etwas nach
rechts zu verstärken.
Das zusätzliche
Lichtverteilungsmuster Pa1 wird durch Licht gebildet, das von der
Lichtquelle 122a ausgestrahlt und dann direkt auf dem dritten
zusätzlichen
Reflektors 138 reflektiert wird.
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Das
zusätzliche
Lichtverteilungsmuster Pa2 ist ein Lichtverteilungsmuster, das zusätzlich gebildet wird,
um den linken Streubereich des Grundlichtverteilungsmusters P0 zu
verstärken
und das Abblendlichtverteilungsmuster PL nach links zu spreizen,
sodass es breiter als das Grundlichtverteilungsmuster P0 wird. Das
zusätzliche
Lichtverteilungsmuster Pa2 wird durch Licht gebildet, das von der
Lichtquelle 122a ausgestrahlt und auf dem zweiten zusätzlichen Reflektor 136 reflektiert
wird, nachdem es den ersten zusätzlichen
Reflektor 134 passiert hat.
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In
der zweiten beispielhaften Ausführungsform
wird durch die Bildung der zusätzlichen
Lichtverteilungsmuster Pa1 und Pa2 der rechte Streubereich des Grundlichtverteilungsmusters
P0 verstärkt,
wobei das Abblendlichtverteilungsmuster PL nach links gespreizt
wird, um breiter als das Grundlichtverteilungsmuster P0 zu werden.
Wenn eine Leuchteneinheit 120, bei der die Positionen des
ersten, zweiten und dritten zusätzlichen
Reflektors 134, 136 und 138 wie in 13 gezeigt
lateral umgekehrt zu der Leuchteneinheit 160 vorgesehen
sind, verwendet wird, kann der Streubereich des Grundlichtverteilungsmusters
P0 verstärkt
werden und kann das Abblendlichtverteilungsmuster PL nach rechts
gespreizt werden, sodass es breiter als das Grundlichtverteilungsmuster
P0 wird, indem die zusätzlichen
Lichtverteilungsmuster Pa1 und Pa2 wie in 14 gezeigt gebildet
werden.
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Wenn
ein Fahrzeug-Scheinwerfer mit der Leuchteneinheit 120 an
einem rechten Ende des Fahrzeugs angeordnet wird, können das
Abblendlichtverteilungsmuster PL von 12 und
dasjenige von 14 durch den im wesentlichen
gleichzeitigen Betrieb eines Paares aus einem linken und einem rechten
Fahrzeug-Scheinwerfer
gebildet werden. Deshalb kann ein lateral breiter Bereich auf einer Straße vor dem
Fahrzeug durch ein Paar von rechten und linken zusätzlichen
Lichtverteilungsmustern Pa1 und Pa2 beleuchtet werden.
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Um
die Leuchteneinheit 120 für einen Fahrzeug-Scheinwerfer
für die
rechte Seite anzupassen, werden die Komponenten der Leuchteneinheit 120 mit
Ausnahme des Teils der Reflexionsfläche des Reflektors 124,
der für
die Form des Grundlichtverteilungsmusters P0 zuständig ist,
und der Blende 132, hinsichtlich der lateralen Position
in Bezug auf die Komponenten der Leuchteinheit 160 von 13 umgekehrt.
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Weiterhin
sind in der zweiten beispielhaften Ausführungsform die oberen Ränder der
zusätzlichen
Lichtverteilungsmuster Pa1 und Pa2 etwas unterhalb der horizontalen
Abschneidungslinie CL1 positioniert. Diese Positionierung ist darauf
zurückzuführen, das
die Bezugsachsen Ax2, Ax3 des zweiten und dritten zusätzlichen
Reflektors 136, 138 geringfügig unter der optischen Achse
Ax ausgerichtet sind.
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Die
zweite Ausführungsform
wurde auch unter der Annahme beschrieben, dass der erste Brennpunkt
F1 und der zweite Brennpunkt F2 auf derselben Höhe positioniert sind. In der
zweiten Ausführungsform
lassen sich jedoch ähnliche
Effekte erzielen, wenn der zweite Brennpunkt F2 auf einer anderen
Höhe als
der erste Brennpunkt F1 positioniert ist.
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Im
Folgenden wird eine dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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15 ist
eine planare Querschnittansicht, die eine Leuchteneinheit 220 eines
Fahrzeug-Scheinwerfers gemäß der dritten
Ausführungsform
im montierten Zustand zeigt.
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Wie
in 15 gezeigt, ist die Leuchteneinheit 220 eine
Leuchteneinheit des Projektortyps, die an dem rechten Fahrzeug-Scheinwerfer
montiert ist. Die Grundkonfiguration der Leuchteneinheit 220 ist identisch
mit der Leuchteneinheit der zweiten Ausführungsform, wobei sich jedoch
die Konfigurationen des ersten und des zweiten zusätzlichen
Reflektors 234 und 236 von denjenigen des ersten
und zweiten zusätzlichen
Reflektors 134 und 136 gemäß der zweiten Ausführungsform
unterscheiden.
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Mit
anderen Worten ist der erste zusätzliche Reflektor 234 an
einer Position mit einem Abstand oberhalb der optischen Achse Ax
zwischen einer Lichtquellenbirne 122 und einer Projektionslinse 128 angeordnet
und an einem Reflektor 124 fixiert.
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Eine
Reflexionsfläche 234a des
ersten zusätzlichen
Reflektors 234 ist mit einer sphäroidischen Form derart ausgebildet,
dass das innere Ende (d.h. das linke Ende) der Lichtquelle 122a in
der Breitenrichtung des Fahrzeugs als erster Brennpunkt F1 genommen
wird und dass eine Position schräg
vor dem ersten Brennpunkt F1 und vor dem hinteren Brennpunkt F der
Projektionslinse 128 als zweiter Brennpunkt F2 genommen
wird. Das von der Lichtquelle 122a ausgestrahlte und auf
dem ersten zusätzlichen Reflektor 234 reflektierte
Licht wird auf dem zweiten Brennpunkt F2 konvergiert. Bei der oben
beschriebenen Konfiguration ist der zweite Brennpunkt F2 auf derselben
Höhe positioniert
wie der erste Brennpunkt F1. Dabei ist ein Bereich in der Nähe des zweiten Brennpunkts
F2 der Blende 132 als ein Öffnungsabschnitt 132b konfiguriert,
während
derjenige der Halterung 126 in der Form von Öffnungsteilen 132c und 126b konfiguriert
ist.
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Der
zweite zusätzliche
Reflektor 236 ist an einer Position unterhalb und links
von dem zweiten Brennpunkt F2 des ersten zusätzlichen Reflektors 234 angeordnet
und an der Halterung 126 fixiert.
-
Die
Reflexionsfläche 236a des
zweiten zusätzlichen
Reflektors 236 ist mit einer im wesentlichen parabolischen,
zylindrisch gekrümmten
Fläche ausgebildet,
deren Brennlinie die gerade Linie FL ist, die durch den zweiten
Brennpunkt F2 des ersten zusätzlichen
Reflektors 234 verläuft
und sich in einer Richtung erstreckt, die um ungefähr 45° nach links von
der optischen Achse Ax ausgerichtet ist.
-
Bei
der oben beschriebenen Konfiguration erstreckt sich eine Bezugsachse
Ax2 des zweiten zusätzlichen
Reflektors 236, die als eine Parabel des vertikalen Querschnittprofils
der parabolischen, zylindrisch gekrümmten Fläche definiert ist, in einer
Richtung, die um ungefähr
45° zu der
optischen Achse Ax nach rechts ausgerichtet ist. Die Bezugsachse
Ax2 verläuft
parallel zu der optischen Achse Ax in Bezug auf die vertikale Richtung.
Durch den zweiten zusätzlichen
Reflektor 236 wird aus der Lichtquelle 122a ausgestrahltes
und auf dem ersten zusätzlichen
Reflektor 234 reflektiertes Licht zu der Bezugsachse Ax2
reflektiert, ohne durch die Projektionslinse 128 hindurchzugeben,
wobei das Licht in einer horizontalen Richtung, aber nicht in einer
vertikalen Richtung gestreut wird.
-
16(a) ist eine seitliche Querschnittansicht, die
die optischen Pfade des Lichts zeigt, das von der Lichtquelle 122a nach
vorne über
den ersten zusätzlichen
Reflektor 234 und den zweiten zusätzlichen Reflektor 236 in
der Leuchteneinheit 220 der dritten Ausführungsform
ausgestrahlt wird. Außerdem
ist 16(b) eine seitliche Querschnittansicht, die
die optischen Pfade des Lichts zeigt, das von der Lichtquelle 122a nach
vorne über
den ersten zusätzlichen
Reflektor 134 und den zweiten zusätzlichen Reflektor 136 in
der Leuchteneinheit 120 gemäß der zweiten Ausführungsform
ausgestrahlt wird.
-
Wie
in 16(b) gezeigt, ist in der Leuchteneinheit 120 gemäß der zweiten
Ausführungsform
das von dem zweiten zusätzlichen
Reflektor 136 reflektierte Licht parallel zu der Bezugsachse
Ax2, die etwas unter der optischen Achse Ax positioniert ist. Weil
dabei der erste Brennpunkt F1 des ersten zusätzlichen Reflektors 134 im
Zentrum der Lichtquelle 122a liegt, wird das Bild der Lichtquelle,
das auf einer Brennebene, die den zweiten Brennpunkt F2 enthält, gebildet
wird, zu einem Bild, dessen Zentrum an dem zweiten Brennpunkt F2
positioniert ist. Das von den entsprechenden Positionen auf der
Reflexionsfläche 136a des
zweiten zusätzlichen
Reflektors 136 reflektierte Licht wird also gestreut, sodass
es auf beiden Seiten der optischen Linie, die in der Zeichnung durch
einen Pfeil in der vertikalen Richtung angegeben ist, gleich ist.
Ein durch das reflektierte Licht gebildetes ähnliches Lichtquellenbild wird
graduell kleiner und heller, wenn die Reflexionsposition vom oberen
Rand der Reflexionsfläche 136a zum
unteren Rand verschoben wird.
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Dagegen
wird wie in 16(a) gezeigt in der Leuchteneinheit 220 gemäß der dritten
Ausführungsform
das von dem zweiten zusätzlichen
Reflektor 236 reflektierte Licht zu einem Licht, das parallel
zu der Bezugsachse Ax2 ist, die parallel zu der optischen Achse
Ax in Bezug auf die vertikale Richtung ausgerichtet ist. Weil dabei
der erste Brennpunkt F1 des ersten zusätzlichen Reflektors 234 an
dem linken Ende der Lichtquelle 122a positioniert ist,
wird das Lichtquellenbild Io, das auf einer Brennebene, die den
zweiten Brennpunkt F2 enthält,
gebildet wird, zu einem Bild, dessen rechtes Ende an dem zweiten Brennpunkt
F2 positioniert ist. Weil sich außerdem die Bezugsachse Ax2
des zweiten zusätzlichen
Reflektors 236 in einer Richtung erstreckt, die sich schräg zu der
rechten Seite von der optischen Achse Ax erstreckt, wird das von
den entsprechenden Positionen auf der Reflexionsfläche 236a des
zweiten zusätzlichen
Reflektors 236 reflektierte Licht zu der unteren Seite
des Lichtstrahls gestreut, der durch einen Pfeil in der Zeichnung
in der vertikalen Richtung angegeben ist. Das durch das reflektierte
Licht gebildete Lichtquellenbild wird graduell kleiner und heller, wenn
die Reflexionsposition vom oberen Rand der Reflexionsfläche 236a zum
unteren Rand der Reflexionsfläche 236a verschoben
wird.
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17(a) ist eine Ansicht, die ein Lichtverteilungsmuster
Pa2 zeigt, das auf der virtuellen vertikalen Bildfläche durch
das aus der Lichtquelle 122a über den ersten zusätzlichen
Reflektor 234 und den zweiten zusätzlichen Reflektor 236 in
der Leuchteneinheit 220 gemäß der dritten Ausführungsform
nach vorne ausgestrahlte Licht gebildet wird. Außerdem ist 17(b) eine Ansicht, die ein Lichtverteilungsmuster
Pa2 zeigt, das durch das aus der Lichtquelle 122a über den
ersten zusätzlichen
Reflektor 134 und den zweiten zusätzlichen Reflektor 136 in
der Leuchteneinheit 120 gemäß der zweiten Ausführungsform nach
vorne ausgestrahlte Licht gebildet wird.
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In 17(a) und 17(b) ist
der Streuwinkel des Lichtverteilungsmusters Pa2 in der horizontalen
Richtung der Einfachheit halber kleiner dargestellt, als er tatsächlich ist.
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Wie
in 17(b) gezeigt, wird das Lichtverteilungsmuster
Pa2, das durch das von dem zweiten zusätzlichen Reflektor 136 der
Leuchteneinheit 120 gemäß der zweiten
Ausführungsform
reflektierte Licht gebildet wird, durch eine Vielzahl von ähnlichen Lichtquellenbildern
gebildet, die durch das von den entsprechenden Positionen der Reflexionsfläche 136a des
zweiten zusätzliche
Reflektors 136 reflektierte Licht gebildet werden. Dabei
wird wie oben beschrieben das ähnliche
Lichtquellenbild Ic, das durch das vom unteren Rand der Reflexionsfläche 136a reflektierte
Licht gebildet wird, kleiner und heller als das ähnliche Lichtquellenbild Ia,
das durch das vom oberen Rand der Reflexionsfläche 136a reflektierte
Licht gebildet wird. Das ähnliche
Lichtquellenbild Ib, das durch das von dem zentralen Bereich der
Reflexionsfläche 136a reflektierte
Licht gebildet wird, liegt zwischen den beiden oben genannten Bildern.
Außerdem
sind die ähnlichen
Lichtquellenbilder Ia, Ib und Ic so weit unterhalb der horizontalen
Abschneidungslinie CL1 positioniert, wie die Bezugsachse Ax2 des zweiten
zusätzlichen
Reflektors 136 unter der optischen Achse Ax positioniert
ist.
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Weiterhin
setzt sich wie in 17(a) gezeigt auch
das Lichtverteilungsmuster Pa2, da durch das von dem zweiten Reflektor 236 der
Leuchteneinheit 220 gemäß der dritten
Ausführungsform
reflektierte Licht gebildet wird, aus einer Vielzahl von ähnlichen Lichtquellenbildern
zusammen, die durch das von entsprechenden Positionen der Reflexionsfläche 236a des
zweiten zusätzlichen
Reflektors 236 reflektierte Licht gebildet werden. Außerdem ist
das ähnliche
Lichtquellenbild Ic, das durch das vom unteren Rand der Reflexionsfläche 236a reflektierte
Licht gebildet wird, kleiner und heller als das ähnliche Lichtquellenbild Ia,
das durch das vom oberen Rand der Reflexionsfläche 236a reflektierte
Licht gebildet wird. Das ähnliche
Lichtquellenbild Ib, das durch das von dem zentralen Bereich der
Reflexionsfläche 236a reflektierte
Licht gebildet wird, liegt zwischen den beiden oben beschriebenen
Bildern. Weil sich jedoch die Bezugsachse Ax2 des zweiten zusätzlichen
Reflektors 236 parallel zu der optischen Achse Ax in der vertikalen
Richtung erstreckt und das von den entsprechenden Positionen der
Reflexionsfläche 236a des
zweiten zusätzlichen
Reflektors 236 reflektierte Licht zu dem Licht wird, das
zur unteren Seite des durch den Pfeil in 16(a) angegebenen
Lichtstrahls gestreut wird, sind die oberen Ränder der ähnlichen Lichtquellenbilder
Ia, Ib und Ic an den Positionen der horizontalen Abschneidungslinie
CL1 aufgereiht.
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Bei
der Konfiguration der dritten Ausführungsform kann die Fernsicht
auf die Straßenoberfläche vor
dem Fahrzeug in der Fahrzeugbreitenrichtung nach außen verbessert
werden und kann das Licht gleichmäßig auf die Straßenoberfläche gestrahlt
werden.
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Im
Folgenden wird eine vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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18 ist
eine seitliche Querschnittansicht, die eine Leuchteneinheit 320 eines
Fahrzeug-Scheinwerfers gemäß der vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung im montierten Zustand zeigt.
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Wie
in 18 gezeigt, ist die Leuchteneinheit 320 eine
Leuchteneinheit des Projektortyps, die an dem rechten Fahrzeug-Scheinwerfer
montiert ist. Die Grundkonfiguration der Leuchteneinheit 320 entspricht
derjenigen der Leuchteneinheit 120 der zweiten Ausführungsform,
wobei sich jedoch die Konfiguration eines zweiten zusätzlichen
Reflektors 336 von derjenigen des zweiten zusätzlichen
Reflektors 136 der zweiten Ausführungsform unterscheidet.
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Mit
anderen Worten wird der zweite zusätzliche Reflektor 336 von
der linken Seite eines zweiten Brennpunktes F2 auf einem ersten
zusätzlichen
Reflektor 134 nach unten ausgerichtet und an einer Halterung 126 fixiert.
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Die
Reflexionsfläche 226a des
zweiten zusätzlichen
Reflektors 336 weist einen ersten Brennpunkt an dem zweiten
Brennpunkt F2 des ersten zusätzlichen
Reflektors 134 und eine elliptische vertikale Querschnittform
auf, wobei ein zweiter Brennpunkt A (siehe 19(a))
an einer Position mit derselben Höhe wie der untere Rand 336a mit
einer vorbestimmten Distanz vor dem ersten Brennpunkt positioniert
ist, wobei sich die Hauptachse der Ellipse in einer Richtung erstreckt,
die um ungefähr
45° nach rechts
in Bezug auf die optische Achse Ax ausgerichtet ist. Außerdem ist
die Reflexionsfläche 336a mit
einer parabolischen, zylindrisch gekrümmten Fläche ausgebildet, die als Brennlinie
eine gerade Linie aufweist, die sich gerade in einer Richtung erstreckt,
die um ungefähr
45° nach
links in Bezug auf die optische Achse Ax ausgerichtet ist.
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Außerdem reflektiert
der zweite zusätzliche Reflektor 336 das
Licht derart, dass das von der Lichtquelle 122a ausgestrahlte
und auf dem ersten zusätzlichen
Reflektor 134 reflektierte Licht im wesentlichen nicht
in der vertikalen Richtung, aber in der horizontalen Richtung zu
der Richtung der Bezugsachse Ax2 (siehe 19(a))
gestreut wird, ohne durch die Projektionslinse hindurchzugehen.
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19(a) ist eine seitliche Querschnittansicht, die
die optischen Pfade des von der Lichtquelle 122a über den
ersten zusätzlichen
Reflektor 134 und den zweiten zusätzlichen Reflektor 136 in
der Leuchteneinheit 320 gemäß der vierten Ausführungsform nach
vorne ausgestrahlten Lichts zeigt. Die Beschreibung zu 19(b) entspricht derjenigen zu 16(b)
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Wie
in 19(a) gezeigt, wird in der Leuchteneinheit 320 gemäß der vierten
Ausführungsform das
von dem ersten zusätzlichen
Reflektor 134 reflektierte und auf einen Bereich in der
Nähe des
unteren Rands der Reflexionsfläche 336a des
zweiten zusätzlichen
Reflektors 336 fallende Licht in einer Richtung reflektiert,
die im wesentlichen parallel zu der optischen Achse Ax in Bezug
auf die vertikale Richtung ist, wobei es nach unten reflektiert
wird, wenn sich das Licht dem unteren Rand nähert. Dabei wird ein ähnliches
Lichtquellenbild, das durch das von dem zweiten zusätzlichen Reflektors 336 reflektierte
Licht gebildet wird, graduell kleiner und heller, wenn die Reflexionsposition
auf der Reflexionsfläche 336a vom
oberen Rand zum unteren Rand verschoben wird.
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20(a) ist eine Ansicht, die ein Lichtverteilungsmuster
Pa2 zeigt, das auf der virtuellen vertikalen Bildfläche durch
das von der Lichtquelle 122a über den ersten zusätzlichen
Reflektor 134 und den zweiten zusätzlichen Reflektor 336 in
der Leuchteneinheit 320 gemäß der vierten Ausführungsform
nach vorne gestrahlt wird. Außerdem
entspricht die Beschreibung von 20(b) derjenigen
von 17(b) .
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In 20(a) und 20(b) ist
der Streuwinkel des Lichtverteilungsmusters Pa2 in der horizontalen
Richtung der Einfachheit halber kleiner dargestellt, als er tatsächlich ist.
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Wie
in 20(a) gezeigt, wird das Lichtverteilungsmuster
Pa2, das durch das von dem zweiten zusätzlichen Reflektor 336 der
Leuchteneinheit 320 gemäß der zweiten
Ausführungsform
reflektierte Licht gebildet wird, durch eine Vielzahl von ähnlichen Lichtquellenbildern
gebildet, die durch das von den entsprechenden Positionen der Reflexionsfläche 336a des
zweiten zusätzliche
Reflektors 336 reflektierte Licht gebildet werden. Dabei
wird wie oben beschrieben das ähnliche
Lichtquellenbild Ic, das durch das vom unteren Rand der Reflexionsfläche 336a reflektierte
Licht gebildet wird, kleiner und heller als das ähnliche Lichtquellenbild Ia,
das durch das vom oberen Rand der Reflexionsfläche 336a reflektierte
Licht gebildet wird. Das ähnliche
Lichtquellenbild Ib, das durch das von dem zentralen Bereich der
Reflexionsfläche 336a reflektierte
Licht gebildet wird, liegt zwischen den beiden oben genannten Bildern.
Weil das vom unteren Rand der Reflexionsfläche 336a des zweiten
zusätzlichen
Reflektors 336 reflektierte Licht in einer Richtung parallel
zu der optischen Achse Ax in Bezug auf die vertikale Richtung reflektiert
wird, wird der obere Rand des durch das reflektierte Licht gebildeten ähnlichen
Lichtquellenbilds Ic in einem Bereich nahe der horizontalen Abschneidungslinie CL1
positioniert. Weil außerdem
das reflektierte Licht nach unten reflektiert wird, wenn sich die
Reflexionsposition dem oberen Rand nähert, wird das ähnliche Lichtquellenbild
Ia an einer Position unter der horizontalen Abschneidungslinie CL1
gebildet. Weiterhin ist das ähnliche
Lichtquellenbild Ib an der zentralen Position positioniert.
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Bei
der Konfiguration der vierten Ausführungsform ist das kleine und
helle ähnliche
Lichtquellenbild Ic aus der Vielzahl von ähnlichen Lichtquellenbildern
Ia, Ib und Ic mit unterschiedlichen Größen und Helligkeiten am oberen
Rand positioniert, sodass das Lichtverteilungsmuster Pa2 gebildet
werden kann. Dadurch kann die Fernsicht auf die Straßenoberfläche vor
dem Fahrzeug in der Fahrzeugbreitenrichtung nach außen verbessert
werden. Außerdem kann
die vertikale Breite des Lichtverteilungsmusters Pa2 größer vorgesehen
werden als bei dem Lichtverteilungsmuster Pa2 gemäß der dritten
Ausführungsform
von 17(a). Dadurch kann Licht gleichmäßig von
einem nahen Bereich bis zu einem entfernten Bereich auf die Straßenoberfläche vor
dem Fahrzeug gestrahlt werden.
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Die
erste Ausführungsform
wurde unter der Annahme beschrieben, dass sich die Bezugsachse Ax2
des zweiten zusätzlichen
Reflektors 36 in einer Richtung erstreckt, die um ungefähr 30° gegenüber der
optischen Achse gekippt ist. Der Kippwinkel kann jedoch auch auf
einen anderen Wert gesetzt werden. Durch das Ändern des Kippwinkels können die
Positionen, an denen zusätzliche
Lichtverteilungsmusters Pa1 und Pa2 gebildet werden, in einer lateralen
Richtung versetzt werden.
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Weiterhin
wurde die zweite Ausführungsform unter
der Annahme beschrieben, dass sich die Bezugsachse Ax2 des zweiten
zusätzlichen
Reflektors 136 in einer Richtung erstreckt, die um ungefähr 45° gegenüber der
optischen Achse Ax geneigt ist, und dass sich die Bezugsachse Ax3
des dritten zusätzlichen
Reflektors 138 in einer Richtung erstreckt, die parallel
zu der optischen Achse Ax ist. Dem Fachmann sollte jedoch deutlich
sein, dass die Kippwinkel des zweiten und des dritten Reflektors 136, 138 auch auf
andere Werte gesetzt werden können.
Indem die Kippwinkel geändert
werden, können
die Positionen, an denen die zusätzlichen
Lichtverteilungsmuster Pa1 und Pa2 gebildet werden, in einer lateralen
Richtung verschoben werden.
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Die
erste Ausführungsform
wurde unter der Annahme beschrieben, dass die Reflexionsfläche 36a des
zweiten zusätzlichen
Reflektors 36 mit einem parabolischen senkrechten Querschnittprofil ausgebildet
wird, während
die zweite Ausführungsform
unter der Annahme beschrieben wurde, dass die Reflexionsflächen 136a, 138a des
zweiten und dritten zusätzlichen
Reflektors 136, 138 derart ausgebildet wurden,
dass sie ein parabolisches senkrechtes Querschnittprofil aufweisen.
Anstelle dieser Konfiguration kann jedoch auch eine Kurve, in der eine
Parabel, die das reflektierte Licht weiter strahlt, und eine etwas
verformte parabolische Kurve, die das Licht etwas nach unten strahlt,
verbunden sind, als senkrechtes Querschnittprofil verwendet werden. Wenn
eine derartige Konfiguration verwendet wird, können die zusätzlichen
Lichtverteilungsmuster Pa1 und Pa2 als Lichtverteilungsmuster ausgebildet
werden, die eine Straße
vor dem Fahrzeug über
einen breiten Bereich einschließlich
eines Bereichs nahe vor dem Fahrzeug beleuchten können.
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Die
verschiedenen Ausführungsformen
wurden unter der Annahme beschrieben, dass die Lichtquellenbirne 22, 122 von
der lateralen Richtung des Reflektors 24, 124 her
eingesetzt wird. Aber auch wenn der Einsetzwinkel zu der lateralen
Richtung versetzt ist, können
im wesentlichen analoge Effekte wie bei den Ausführungsformen erhalten werden,
solange die Abweichung innerhalb eines Bereichs von ungefähr 30° in einer
vertikalen Richtung oder in einer Längsrichtung liegt.
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Dem
Fachmann sollte deutlich sein, dass verschiedene Modifikationen
und Variationen an den beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können, ohne dass dadurch der
Erfindungsumfang verlassen wird. Die vorliegende Erfindung umfasst
verschiedene Modifikationen und Variationen, die in dem Umfang der
beigefügten
Ansprüche
enthalten sind.