-
Die Erfindung betrifft eine Befestigungseinrichtung
für ein
Transportgut sowie die Verwendung in einem Kraftfahrzeug, insbesondere
in einem Innenraum einer Großraumlimousine,
mit zumindest einer umlegbaren und verriegelbaren Sitzlehne, welche
Verriegelungen zur Verbindung mit der Karosserie des Kraftfahrzeugs
aufweist, mit einer Trägerschiene,
welche Schließteile
zur Befestigung an der Sitzlehne und zumindest ein Halteelement
zur Befestigung des Transportguts aufweist, wobei die Verriegelungen
mit den Schließteilen
korrespondieren.
-
Der Innenraum eines solchen Kraftfahrzeugs ist
z.B. über
eine am rückwärtigen Ende
des Kraftfahrzeugs schwenkbaren Heckklappe zugänglich. Durch Herausnehmen
oder Umlegen der hinteren Sitzreihe bzw. Sitzreihen ist es möglich, Transportgüter, wie
z.B. Fahrräder,
Surfbretter, Container, Tiertransportboxen sowie Laderaumwannen
im Innenraum unterzubringen.
-
Aus der
DE 199 09 603 ist eine derartige
Einrichtung zur Befestigung eines Fahrrades in einem eine umlegbare
und verriegelbare Sitzlehne aufweisenden Kraftfahrzeug bekannt.
Die Sitzlehnen weisen seitliche Verriegelungen zur Verbindung mit Schließteilen
der Karosserie des Kraftfahrzeugs auf. An eine umgelegte Sitzlehne
kann ein Halteteil mit einem Halteelement zur Fahrradbefestigung
mittels Schließteile
angebracht werden, die mit den Verriegelungen der Sitzlehne korrespondieren.
Die verriegelten Verbindungen sind über an der Sitzlehne bereits
vorgesehenen Betätigungselemente
wieder lösbar.
-
Bei Kraftfahrzeuge neuerer Bauart
sind indessen die Verriegelungen üblicherweise am Rand der Sitzlehnenrückseite
und nicht mehr – wie
in der
DE 199 09 603 beschrieben – seitlich
angeordnet.
-
Wie schon bei den Verriegelungen
nach dem Stand der Technik besteht auch hier nun das Problem, dass
bei einem Fahrzeugwechsel die Position und/oder die Ausführung der
Schließteile
derartiger Befestigungseinrichtungen nicht mit der Position und/oder
Ausführung
der nun neu vorliegenden Verriegelungen übereinstimmt. Liegen nunmehr
z.B. veränderte
Abmaße
der Sitzlehnenbreite vor, so ist nachteilig, die Führungsschiene
des Halteteils zu verlängern
oder zu kürzen. Ändert sich
zudem noch die seitliche Sitzlehnenkontur und/oder die Position der
Verriegelung im seitlichen Bereich der Sitzlehne, so sind nachteilig
die Seitenteile samt integriertem Schließteil, welche die Sitzlehne
umgreifen, auszutauschen. Auch wenn sich die geometrische Anordnung
von Schließteilen
zu Verriegelungen nur geringfügig ändern sollte,
so ist dennoch davon auszugehen, dass eine zuverlässige mechanische
Verbindung zwischen Verriegelung und Schließteil nicht mehr gewährleistet
werden kann.
-
Für
einen Hersteller derartiger Befestigungseinrichtungen ist damit
der große
Nachteil verbunden, dass verschiedene Längen der Führungsschiene eines Halteteils
gefertigt und vorrätig
gehalten werden müssen.
Gleiches trifft für
die verschiedenen Varianten der die Sitzlehne umgreifende Seitenteile zu,
die speziell für
verschiedene Fahrzeugtypen entwickelt, gefertigt und vorrätig gehalten
werden müssen.
In allem bedeutet dies für
den Hersteller höhere Entwicklungs-,
Fertigungs-, Lagerhaltungs- und Logistikkosten.
-
Auch ist es für einen Käufer einer derartigen Einrichtung
zur Befestigung eines Fahrrads von großem Nachteil, wenn bei einem
Fahrzeugtyp- oder Fahrzeugwechsel eine teure Teil- oder Neuanschaffung
notwendig wird.
-
Schließlich ist es ein Nachteil,
dass eine Vielzahl von Bauelementen benötigt wird. Zudem sind aufwendig
herzustellende Formteile in Form der Seitenteile notwendig. Dies
zeigt insbesondere die
5 der
DE 199 09 603 .
-
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine
neue Befestigungseinrichtung für
ein Transportgut, insbesondere für
ein Fahrrad anzugeben, welche flexibel und schneller an die Rückseite
von Sitzlehnen unterschiedlicher Fahrzeugtypen bzw. Fahrzeuge unterschiedlicher
Hersteller angepasst werden kann.
-
Eine weitere Aufgabe der Erfindung
ist es, eine konstruktiv einfachere Befestigungseinrichtung anzugeben,
welche zudem mit weniger Bauelementen auskommt.
-
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit einer
Befestigungseinrichtung für
ein Transportgut in einem Kraftfahrzeug mit zumindest einer umlegbaren
und verriegelbaren Sitzlehne, welche Verriegelungen zur Verbindung
mit der Karosserie des Kraftfahrzeugs aufweist. Die Befestigungseinrichtung weist
zudem eine Trägerschiene
auf, welche Schließteile
zur Befestigung an der Sitzlehne und zumindest ein Halteelement
zur Befestigung des Transportguts aufweist, wobei die Verriegelungen
mit den Schließteilen
korrespondieren und die Trägerschiene
zur Aufnahme von längsverstellbaren
Schließteilen dient.
-
Die Befestigungseinrichtung ist dabei
vorteilhaft für
Verriegelungen geeignet, welche innerhalb einer Rückseite
der Sitzlehne, insbesondere zum Rand der Rückseite hin angeordnet sind.
-
Damit ist der große Vorteil verbunden, dass die
Schließteile
durch eine Längsverstellung
an die geänderte
Position der Verriegelungen bei einem Fahrzeugwechsel angepasst
werden können.
Es ist somit möglich,
die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung
in einem Einstellvorgang durch Verschiebung und Feststellung der
Schließteile
bei einem zugleich möglichen
Austausch der Schließteile
in unterschiedlichen Fahrzeugtypen und in Fahrzeugen unterschiedlicher
Hersteller zu verwenden. Dabei wird vorteilhaft auf die seitlichen,
die Sitzlehne umgreifenden Seitenteile zur Abstützung und Krafteinleitung wie
beim Stand der Technik verzichtet. Es werden zur Krafteinleitung ausschließlich die
von den Fahrzeugherstellern in den Sitzstrukturen vorgesehenen Verriegelungen
verwendet.
-
Ein weiterer großer Vorteil ist, dass die Befestigungseinrichtung
durch die in der Sitzlehne vorhandenen Ver- und Entriegelungselemente
einfacher montierbar und demontierbar ist. Dadurch ist auch die
gesamte Einrichtung zum Befestigen der Ladung oder des Transportguts
schneller und einfacher im Fahrzeug installierbar.
-
Weiterhin wird vorteilhaft mechanischen
Beschädigung
an der Innenverkleidung des Kraftfahrzeugs durch die seitlichen,
die Sitzlehne umgreifenden Seitenteile der Befestigungseinrichtung
vorgebeugt. Bekanntermaßen
weist der Zwischenraum zwischen seitlichem Sitzlehnenbereich und
Innenverkleidung nur wenige Millimeter auf, in welchem die Seitenteile
bei der Montage der Befestigungseinrichtung eingeschoben werden
müssen.
Um dies zu vermeiden, bedarf es einer äußerst sorgsamen Montage, welche
folglich entsprechend mehr Zeit in Anspruch nimmt.
-
In einer besonderen Ausführungsform
weist die Trägerschiene
der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung
eine erste Führungsnut
auf, in welcher die Schließteile
längsverschiebbar
und feststellbar sind. Sind Schließteil und Führungsnut z.B. derart aufeinander
abgestimmt, dass nur ein geringes Spiel zwischen diesen beiden Elementen
vorhanden ist, so ist vorteilhaft eine gleichmäßige Krafteinleitung von der
Trägerschiene über die
Schließteile
in die Verriegelungen möglich.
Auch ist es z.B. möglich,
ein verschiebbares Federelement am Schließteil vorzusehen, welches vorteilhaft
ein spielfreies Verschieben und Positionieren in der Führungsnut
gestattet.
-
In einer weiteren Ausführungsform
ist zumindest ein Halteelement längsverstellbar,
insbesondere längsverschiebbar
und feststellbar. Dadurch ist vorteilhaft die Position des Halteelements
an die Position des Transportguts anpassbar.
-
Besonders vorteilhaft ist es, wenn
die Trägerschiene
eine weitere, zweite Führungsnut
aufweist, in welcher das zumindest eine Halteelement längsverschiebbar
und feststellbar ist. Die zweite Führungsnut ist dabei vorzugsweise
zur ersten Führungsnut
parallel angeordnet bzw. ausgebildet, so dass vorteilhaft ein unabhängiges Verschieben
von Halteelementen und Schließteilen
möglich
ist, ohne dass diese sich gegenseitig behindern können (siehe dazu
auch 3 der vorliegenden
Anmeldung).
-
In einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Trägerschiene
eine Profilschiene. Insbesondere ist diese ein Strangpressprofil
und insbesondere aus Aluminium gefertigt.
-
Der große Vorteil dabei ist, dass
i.Vgl. zum Stand der Technik eine konstruktiv äußerst einfache Befestigungseinrichtung
erhältlich
ist, welche im einfachsten Fall aus der Profilschiene, aus zwei
einschiebbaren Schließteilen
und einem einschiebbaren Halteelement besteht. Die Profilschiene
kann zudem kostengünstig
hergestellt und in Form von meterlangen Profilteilen gelagert werden.
Von diesen Profilteilen kann bedarfsweise je nach Fahrzeugtyp eine
Profilschiene der gewünschten
Länge abgeschnitten werden.
Die Entwicklung und Fertigung der Seitenteile als aufwendig herzustellende
Formteile entfällt
vorteilhaft gänzlich.
-
Weiterhin kann zumindest ein Halteelement auf
der Trägerschiene
verdrehbar und feststellbar ausgebildet sein und dadurch vorteilhaft
an das Transportgut ausgerichtet bzw. angepasst werden. An den Enden
der Trägerschiene
können
beispielsweise auch Abdeckungen, wie z.B. aus Kunststoff, angebracht
werden. Insbesondere können
diese aufgesteckt oder eingerastet werden. Dies können im Bedarfsfall
für einen
Tausch von Schließteilen
oder Halteelementen abgenommen und dann wieder aufgesteckt werden.
-
Vorzugsweise kann das zumindest eine
Halteelement in Hinblick auf das zu befestigende Transportgut wie
ein Fahrrad, ein Surfbrett, ein Container, eine Tiertransportbox
oder eine La deraumwanne in entsprechender Weise ausgebildet oder
ausgestaltet werden. Die Halteelemente können dabei z.B. Halteösen sein, über welche
ein Container, eine Tiertransportbox o.ä. mittels Zurrgurte befestigt
werden können.
Die Halteelemente können
auch speziell zur Aufnahme eines Vorderrades eines Fahrrades ausgebildet
sein (siehe dazu auch 2).
-
Schließlich kann die Befestigungseinrichtung zur
Befestigung eines Fahrrads sowie auch zur Befestigung eines Transportguts
wie eines Surfbretts, eines Containers, einer Tiertransportbox oder
einer Laderaumwanne verwendet werden. Im Transportfall werden die
Schließteile
unverrückbar
festgelegt, so dass die Einrichtung und die mit der Einrichtung
verbundene Ladung bzw. des Transportguts unverrückbar festgelegt sind.
-
Die Erfindung wird an Hand der nachfolgenden
Figuren näher
erläutert.
Dabei zeigt
-
1 :
eine Ansicht eines Innenraums eines beispielhaften Kraftfahrzeugs
mit einer umgeklappten Sitzlehne, an welcher eine beispielhafte
Befestigungseinrichtung für
ein Transportgut gemäß der Erfindung
angebracht ist,
-
2 :
eine Ansicht der Befestigungseinrichtung aus 1 im Detail, mit einer Profilschiene
gemäß der Erfindung
und mit einem beispielhaften Halteelement zur Befestigung eines
Fahrrads, und
-
3 :
eine Ansicht der Profilschiene aus 2 im
Aufriss, mit erfindungsgemäßen Führungsnuten
zur Aufnahme von Schließteilen
und Haltelementen und mit einem beispielhaft dargestellten Bügel als
ein Teil des Schließteils.
-
1 zeigt
eine Ansicht eines Innenraums IR eines beispielhaften Kraftfahrzeugs
mit einer umgeklappten Sitzlehne L, an welcher eine beispielhafte Befestigungseinrichtung
TR für
ein Transportgut gemäß der Erfindung
angebracht ist. Das Kraftfahrzeug kann z.B. Großraumlimousine, ein Van oder
auch ein Kombifahrzeug sein. Durch Herausnehmen oder Umlegen der
hinteren Sitzreihe bzw. Sitzreihen ist es möglich, Transportgüter, wie
z.B. Fahrräder,
Surfbretter, Container, Tiertransportboxen sowie Laderaumwannen
im Innenraum unterzubringen. Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurde auf
eine zeichnerische Darstellung des Transportguts selbst verzichtet.
Im Beispiel der vorliegenden Figur ist weiterhin die Sitzlehne L
um eine Drehachse A umgeklappt dargestellt. Beispielhaft ist eine
unsymmetrisch geteilte Sitzlehne L1,L2 einer Rückbank RB dargestellt, wie sie
häufig
in den o.g. Fahrzeugen anzutreffen sind. Darüber hinaus ist im rückwärtigen Teil
des Innenraums IR beispielhaft eine Ladefläche LF zur Aufnahme ein oder
mehrerer Transportgüter
dargestellt. Auf einer Rückseite
RS der Sitzlehne L bzw. auf den jeweiligen Rückseiten RS1,RS2 der geteilten
Sitzlehne L1, L2 sind Verriegelungen VR dargestellt, welche zum
Rand der Rückseite
RS1,RS2 hin in den Sitzlehnen L1,L2 angeordnet sind. Im Beispiel
der vorliegenden Figur sind die Verriegelungen VR nicht in einem seitlichen
Bereich SB oder in einem Eckbereich zwischen seitlichem Bereich
SB und jeweiliger Rückseite
RS, RS1,RS2 der Sitzlehne L,L1,L2 angeordnet. Im aufgerichteten
Zustand der Sitzlehnen L sind dabei die sitzseitigen Verriegelungen
VR in nicht näher dargestellten
karosserieseitigen Verbindungen einrastbar. Die verriegelte Verbindung
ist dann z.B. wieder über
sitzseitige Betätigungseinrichtung
wieder lösbar.
-
Erfindungsgemäß ist an zumindest einer umlegbaren
und verriegelbaren Sitzlehne L,L1,L2, welche Verriegelungen VR zur
Verbindung mit der Karosserie des Kraftfahrzeugs aufweist, eine
Befestigungseinrichtung TR für
ein Transportgut in einem Kraftfahrzeug anbringbar. Die Befestigungseinrichtung
TR weist dabei eine Trägerschiene
PS auf, welche Schließteile
ST zur Befestigung an der Sitzlehne L,L1,L2 und zumindest ein Halteelement
HE zur Befestigung des Transportguts aufweist, wobei die Verriegelungen
VR mit den Schließteilen
ST korrespondieren und die Trägerschiene
PS zur Aufnahme von längsverstellbaren
Schließteilen
ST dient bzw. die Trägerschiene
PS längsverstellbare
Schließteile
ST aufweist.
-
Im Beispiel der Figur ist beispielhaft
eine derartige Befestigungseinrichtung als Fahrradstütze dargestellt,
an dessen Trägerschiene
PS beispielhaft zwei Halteelemente HE für je ein Fahrrad zu sehen sind.
Je ein Halteelement HE ist für
die Aufnahme der Vorderradgabel eines Fahrrads ausgebildet. Wie
eingangs bereits erläutert,
wurde in der vorliegenden Figur auf die zeichnerische Darstellung
eines Fahrrads verzichtet. Der in der Figur eingezeichnete Pfeil
X soll stellvertretend dafür
die Richtung zum Einbau von Vorder- zu Hinterrad angeben.
-
2 zeigt
eine Ansicht der Befestigungseinrichtung TR aus 1 im Detail, mit einer Profilschiene
als Trägerschiene
PS gemäß der Erfindung und
mit einem beispielhaften Halteelement HE zur Befestigung eines Fahrrads.
Gemäß der Erfindung weist
die Profilschiene PS je eine Führungsnut ON,UN
für Schließteile ST
und für
Halteelemente HE zur Befestigung eines Transportguts auf. Im Beispiel der
vorliegenden Figur ist zur Veranschaulichung jeweils nur ein Schließteil ST
bzw. ein Bügel
HB des Schließteils
sowie ein Halteelement HE dargestellt. Diese Ausgestaltung des Schließteils ist
auch zwischenzeitlich in einer Vielzahl von Fahrzeugtypen anzutreffen.
-
Erfindungsgemäß ist das Halteelement HE zur
Aufnahme einer Fahrradgabel eines Fahrradvorderrads ausgebildet.
Eine vorteilhafte Ausführung
für ein
spezielles Halteelement HE im Falle eines Fahrradtransportes ist
es, das Halteelement HE so zu gestalten, das die Gabel des Fahrrades
mit den Aufnahmepunkten des Vorderrades in entsprechende gestaltete
Aufnahmepunkte AB des Halteelementes HE, wie z.B. Aufnahmebolzen,
eingreift und dort festgelegt werden kann. Die Fahrradgabel selbst
ist dabei aus Gründen
der Übersichtlichkeit
nicht wei ter dargestellt. Nach Aufnahme der Fahrradgabel in den beiden
Aufnahmebolzen AB kann diese mittels zweier Spannschrauben SP sicher
befestigt werden. Weiterhin ist das beispielhafte Halteelement HE
zur Ausrichtung an das Fahrrad vorteilhaft drehbar ausgeführt. Danach
kann das Halteelement HE mittels einer Befestigungsschraube BS festgestellt
werden. Dies kann z.B. dadurch erreicht werden, dass durch das Anziehen
der Befestigungsschraube BS eine Grundplatte GP des Halteelements
HE gegen eine Oberseite OS der Profilschiene PS gepresst wird. Das
an dem Halteelement HE festgelegte Transportgut, wie z.B. das Fahrrad,
ist somit gegen Verrückung gesichert.
-
Das Halteelement HE kann dabei sowohl
so ausgeführt
sein, dass es als Bestandteil der Trägerschiene PS zur Aufnahme
oder Festlegung eines Transportguts geeignet ist, als auch in einer
Bauweise, dass es in einem Einstellvorgang verschiebbar auf der
Trägerschiene
festgelegt ist. Dadurch kann das Halteelement HE im Falle einer
Nichtbenutzung an die Seite geschoben werden und behindert somit nicht
weiter die Lademöglichkeit
im Innenraum IR.
-
3 zeigt
eine Ansicht der Profilschiene PS aus 2 im
Aufriss, mit erfindungsgemäßen Führungsnuten
ON,UN zur Aufnahme von Schließteilen ST
und Haltelementen HE und mit einem beispielhaft dargestellten Bügel HB als
Teil des Schließteils
ST. Das Schließteil
ST weist beispielhaft weiter einen sog. Nutenstein NS auf, an welchem
der Bügel
HB befestigt ist. Der Nutenstein NS ist dabei an die geometrischen
Abmessungen der Führungsnut
UN angepasst, so dass dieser mit wenig Spiel in der Führungsnut
UN verschiebbar ist. Weiterhin ist eine Längsöffnung der Führungsnut
UN geometrisch so auf die Abmessungen des Bügels HB abgestimmt, dass dieser
mit dem Nutenstein NS in der Führungsnut
UN frei beweglich ist. Der Bügel
HB kann z.B. in entsprechende Öffnungen
OF bzw. Bohrungen im Nutenstein NS eingepasst werden. Liegt nun
eine geometrische geänderte
Bügelgeometrie
bei einem neuen Fahrzeugtyp vor, so brauchen vor teilhaft nur die
Bohrungen OF im Nutenstein NS angepasst werden.
-
Wenn auch im Beispiel der 2 nicht direkt ersichtlich,
so weist auch das Halteelement HE einen in der oberen Führungsnut
ON verschiebbaren Nutenstein auf. Das Vorgenannte triff somit auch
auf die geometrische notwendige Abstimmung zwischen Führungsnut
ON und dem Nutenstein zu. Zur Befestigung der Grundplatte GP mittels
der Befestigungsschraube BS aus 2 kann
der Nutenstein beispielsweise ein zentral angeordnetes Gewinde aufweisen,
in welches die Befestigungsschraube BS eingreifen kann.
-
Auch ein Nutenstein NS der unteren
Führungsnut
UN kann beispielhaft ein zentrales Gewinde aufweisen, in welche
z.B. eine Madenschraube eindrehbar ist, so dass ein Schließteil ST
mit dem Bügel HB
in der unteren Führungsschiene
UN fixierbar ist.
-
- IR
- Innenraum
eines Kraftfahrzeugs
- RB
- Rückbank
- L,L1,L2
- Rücksitzlehne
(geteilt)
- SB
- seitlicher
Bereich der Rücksitzlehne
- RS1,RS2
- Rückseite
der Rücksitzlehne
- TR
- Befestigungseinrichtung,
Träger
- VR
- sitzseitige
Verriegelungen
- PS
- Halteteil,
Profilschiene
- HE
- Halteelement
- X
- Ausrichtung
des Transportgut für
die Befestigung
- A
- Drehachse
der Rücksitzlehne
- LF
- Ladefläche
- ST
- Schließteil
- HB
- Bügel
- SP
- Spannschrauben
- BS
- Befestigungsschraube
- AB
- Aufnahmebolzen
für Fahrradgabel
- GP
- Grundplatte
- OS
- Oberseite
der Trägerschiene
- ON
- Obere
Führungsnut
- UN
- Untere
Führungsnut
- OF
- Öffnungen,
Bohrungen
- NS
- Nutenstein