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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft allgemein Systeme, Verfahren und Vorrichtungen zur Befestigung fahrzeugmontierter Zubehörteile an Kraftfahrzeugen. Namentlich betrifft diese Offenbarung schnell lösbare Montagemechanismen zur Verankerung von Gebrauchslagerbehältern im hinteren Frachtbereich eines Pickup-Trucks oder eines anderen Frachttransportfahrzeugs.
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HINTERGRUND
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Viele konventionelle Motorfahrzeuge, wie das heutige Automobil, sind von Haus aus mit einem dafür vorgesehenen Lagerbereich neben dem Fahrgastraum zum Verstauen persönlicher Artikel und Sachen ausgestattet. Ein herkömmlicher Kofferraum ist beispielsweise ein großer Lagerbehälter, der am Heck des Fahrzeugs angeordnet ist und von einem aufklappbaren Kofferraumdeckel, der mit Scharnieren hinter dem Fahrgastraum angebracht ist, abgedeckt wird. Im Vergleich dazu wird der dedizierte Lagerbereich eines Pickups und anderer Frachttransportfahrzeuge (z. B. Geländewagen (SUV), Lastvans, Kastenwagen usw.) durch ein hinteres Frachtabteil verkörpert, das am heckseitigen Ende durch eine aufklappbare Ladebordwand, Heckklappe oder Türbaugruppe abgeschlossen wird. Lkw-Frachtabteile bieten normalerweise mehr Speicherraum als ihre konventionellen Kofferraum-Gegenstücke, indem sie eine größere Grundfläche mit einem erhöhten Frachtdach (Vans, SUVs, Kastenwagen usw.) oder einen offenen Frachtbereich ohne Decke (Pickups, Pritschenwagen usw.) bieten.
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Pickups und andere Frachttransportfahrzeuge werden häufig als kommerzielle Arbeitsfahrzeuge verwendet, weil das höhere Ladevolumen ihrer hinteren Frachtabteile zusätzlichen Raum für die Beförderung überdimensionierter Ausrüstung, Geräte und Handelsgüter bietet. Das hintere Frachtabteil kann mit Ablagekästen, Regalen oder Gestellen zur Aufnahme eines spezifischeren Speicherbedarfs angepasst werden. Zur Befestigung und Absicherung beispielsweise von teuren Werkzeugen und Ausrüstung, kann das Frachtabteil mit einem Ablagekasten für die Ladefläche nachgerüstet werden, der aus einem abschließbaren Deckel besteht, welcher durch doppeltwirkende Scharniere mit einer starren Wanne verbunden ist. Diese Ablagekästen werden typischerweise an einem vorderen Abschnitt der Ladefläche befestigt, z. B. angrenzend an die Fahrzeugkabine oder entlang der Seitenwände der Ladefläche, z. B. angrenzend an einen Radkasten. Oftmals aus starkem, rostbeständigen Aluminium oder Stahl gefertigt, wird die Wanne eines konventionellen Ablagekastens üblicherweise direkt mit Bolzen oder Schrauben, die durch den Boden oder die Seitenwände der Ladefläche und in das Lkw-Chassis getrieben werden, an der Lkw-Ladefläche verankert. Andere Bauformen erfordern fest installierte Montagehalterungen oder Schienen zur Befestigung des Lagerbehältnisses an der Ladefläche.
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KURZDARSTELLUNG DER OFFENBARUNG
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Es werden hierin Zahnstangen-Montagevorrichtungen für fahrzeugmontierte Lagerbehältnisse und Zubehör, Verfahren zur Herstellung und Verfahren zur Verwendung derartiger Zahnstangen-Montagevorrichtungen sowie Kraftfahrzeuge mit einem Gebrauchslagerbehältnis, das am Frachtabteil des Fahrzeugs mit einer Zahnstangen-Montagevorrichtung befestigt ist, offenbart. Als Beispiel und nicht als Einschränkung wird ein neuartiger schnell lösbarer Zahnstangen-Montagemechanismus zum Verankern eines seitlich an einer Ladeflächenwand eines Lastwagens angebrachten Ablagekastens vorgestellt. In diesem Beispiel beinhaltet die Montagevorrichtung ein Riegelgehäuse, das an der nach außen weisenden (äußeren) Oberfläche der Seitenwand des Ablagekastens befestigt ist. Ein Gleitbolzenriegel ist beweglich innerhalb eines Innenraums des Riegelgehäuses montiert. Entgegengesetzte Enden des Gleitbolzenriegels beinhalten Arretierstifte, die sich in Verankerungsösen oder eine andere komplementäre Struktur der Ladeflächenwand einziehen lassen. Ein Ritzelrad ist drehbar, z. B. über eine Zahnradwelle oder ein eigenes Ritzelgehäuse, mit dem Riegelgehäuse verbunden und mit Zähnen einer linearen Zahnstange verzahnt, welche in den Gleitbolzenriegel eingearbeitet oder anderweitig an diesem befestigt ist. Während es außerhalb des Ablagekastens angebracht ist, kann das Ritzelrad manuell oder automatisch von innerhalb des Ablagekastens angetrieben werden, z. B. nach Entfernen eines Gummi-Zugriffstopfens, der beim Abdichten des Kasteninneren hilft.
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Das Drehen des Ritzelrades in einer ersten Richtung (im Uhrzeigersinn) wird den Bolzenriegel in eine erste Richtung (nach oben) gleiten lassen und somit die Arretierstifte aus den Verankerungsösen lösen. Umgekehrt wird das Ritzelrad zur Verankerung des Ablagekastens an der Seitenwand des Frachtabteils in einer zweiten Richtung (gegen den Uhrzeigersinn) gedreht, um den Bolzenriegel in eine zweite, der ersten entgegengesetzten Richtung (nach unten) gleiten zu lassen und damit in jeden der Arretierstifte in eine entsprechende Verankerungsöse eingreifen zu lassen. Für mindestens einige Konfigurationen wird das Riegelgehäuse mit Ösenöffnungen gebildet, in welche die Verankerungsösen für den Dauereingriff mit den Arretierstiften aufgenommen werden. Ein optionaler Verriegelungsmechanismus kann bereitgestellt werden, um das Ritzelrad von der Zahnstange zu lösen und damit ein unbeabsichtigtes Lösen des Bolzenriegels von den Verankerungsösen zu verhindern. Alternativ kann der Verriegelungsmechanismus eine Abstimmscheibe oder Sperrklinke umfassen, die selektiv mit dem Ritzelrad und/oder der Zahnstange eingreift, um eine unerwünschte Bewegung derselben zu verhindern.
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Zusätzliche Vorteile aus zumindest einigen der offenbarten Konzepte beinhalten einen „Schnellverbindungs“-Kopplungsmechanismus für die einfache und sichere Verankerung eines Gebrauchslagerbehältnisses oder anderen fahrzeugmontierten Zubehörs am Fahrzeug. Zugleich bieten die offenbarten Verbindungsmechanismen eine „Schnelllösungs“-Funktion für die schnelle Freigabe des fahrzeugmontierten Zubehörs vom Fahrzeug, z. B. um die Reinigung oder die Verwendung der gesamten Ladefläche zu vereinfachen. Mindestens einige der offenbarten Ausführungsformen beheben die Notwendigkeit, Schrauben, Bolzen oder andere Befestigungselemente in den Unterbau oder die Seitenwände der Ladefläche zu treiben, um das Zubehörteil zu verankern. Im selben Sinne besteht keine Notwendigkeit, eigens Montagehalterungen oder Montageschienen einzubauen, um das fahrzeugmontierte Zubehör sicher mit dem Fahrzeug zu verbinden. Dies verringert seinerseits die Kosten für Teile und Arbeit, verbessert die Kundenzufriedenheit und minimiert potenzielle Garantieansprüche. Einige oder alle der offenbarten Ausführungsformen tragen auch dazu bei, unerwünschte Kratzer und Rost an der Ladefläche zu verhindern, wie sie aus Montagemitteln und -verfahren nach dem Stand der Technik resultieren.
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Aspekte der vorliegenden Offenbarung betreffen schnell lösbare Zahnstangen-Montagemechanismen zur Verankerung von Lagerbehältnissen und anderem fahrzeugmontiertem Zubehör an Kraftfahrzeugen, wie Pickup-Trucks und anderen Frachttransportfahrzeugen. Es wird beispielsweise eine Montagevorrichtung zur Befestigung eines fahrzeugmontierten Zubehörs offenbart, wie Gebrauchslagerbehältnissen, Transportgestellen, Heckscheibenschutzgittern, Regalen usw. an einem Fahrzeug. Die Montagevorrichtung beinhaltet ein Riegelgehäuse, das am fahrzeugmontierten Zubehör (oder am Fahrzeug) montiert ist. Ein Bolzenriegel, der verschiebbar mit dem Riegelgehäuse verbunden ist, beinhaltet eine lineare Zahnstange und einen oder mehrere Arretierstifte. Jeder Arretierstift greift in eine komplementäre Struktur, wie eine Verankerungsöse, des Kraftfahrzeugs (oder alternativ des fahrzeugmontierten Zubehörteils), ein. Ein Ritzelrad ist drehbar mit dem Riegelgehäuse verbunden und mit der linearen Zahnstange des Bolzenriegels verzahnt. Das Drehen des Ritzelrades in einer ersten Drehrichtung wird den Bolzenriegel in eine erste Translationsrichtung gleiten lassen und somit den Arretierstift aus der Montagekonstruktion lösen, um das fahrzeugmontierte Zubehör vom Fahrzeug zu trennen. Umgekehrt lässt das Drehen des Ritzelrades in einer zweiten Drehrichtung den Bolzenriegel in einer zweiten Translationsrichtung gleiten und lässt derart den Arretierstift in die Montagekonstruktion eingreifen, um das fahrzeugmontierte Zubehör am Fahrzeug zu befestigen.
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Weitere Aspekte der vorliegenden Offenbarung betreffen Kraftfahrzeuge mit einem Gebrauchslagerbehältnis, das durch einen schnell lösbaren Montagemechanismus am Fahrzeug verankert ist. Ein „Kraftfahrzeug“, wie hierin verwendet, kann sich auf jede relevante Fahrzeugplattform, wie z. B. Personenkraftwagen (mit Verbrennungsmotoren (ICE), Hybrid-, Elektro-, Brennstoffzellenantrieben usw.), Transportfahrzeuge, Industriefahrzeuge, Raupenfahrzeuge, Geländefahrzeuge (ATV), landwirtschaftliche Geräte, Boote, Züge, Flugzeuge, Raumfahrzeuge usw. beziehen. In einem Beispiel wird ein Kraftfahrzeug offenbart, das eine Fahrzeugkarosserie mit einem Frachtabteil hinter einem Fahrgastraum beinhaltet. Das hintere Frachtabteil kann geschlossen sein, wie für Van-, SUV- und Kastenwagen-Anwendungen oder offen, wie für Pickup- und Pritschenwagen- Anwendungen. Das hintere Frachtabteil beinhaltet eine Ladefläche, an die an einem Ende eine Ladeseitenwand mit einem Paar daran angebrachter Verankerungsösen anschließt. Im hinteren Frachtabteil befindet sich ein fahrzeugmontiertes Lagerbehältnis, das eine Behälterwanne beinhaltet, welche auf der Ladefläche aufsitzt durch einen Deckel abgedeckt wird.
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Das Kraftfahrzeug beinhaltet auch eine schnell lösbare Zahnstangen-Montagevorrichtung, welche das Lagerbehältnis am Frachtabteil verankert. Die Montagevorrichtung besteht aus einem Riegelgehäuse, das, z. B. durch Schrauben, an der Wanne des Lagerbehältnisses fest montiert ist. Verschiebbar innerhalb eines Innenraums des Riegelgehäuses ist ein Gleitbolzenriegel montiert. Dieser Bolzenriegel beinhaltet eine lineare Zahnstange und ein Paar Arretierstifte, die jeweils lösbar in eine entsprechende Verankerungsöse eingreifen. Ein Ritzelrad ist drehbar, z. B. durch ein Ritzelgehäuse, mit dem Riegelgehäuse verbunden und mit der linearen Zahnstange des Bolzenriegels verzahnt. Um das Lagerbehältnis von der Ladeseitenwand zu trennen, wird das Ritzelrad in einer ersten Drehrichtung gedreht; dies bewirkt, dass der Bolzenriegel in eine erste Translationsrichtung gleitet und dadurch die Arretierstifte aus den Verankerungsösen gelöst werden. Um indessen das Lagerbehältnis wieder an der Ladeseitenwand zu befestigen, wird das Ritzelrad in einer zweiten Drehrichtung gedreht, die der ersten Drehrichtung entgegengesetzt ist; dies bewirkt, dass der Bolzenriegel in einer zweiten Translationsrichtung gleitet, die der ersten Translationsrichtung entgegengesetzt ist, und dadurch die Arretierstifte wieder in die Verankerungsösen eingreifen.
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Zusätzliche Aspekte dieser Offenbarung betreffen Verfahren zur Herstellung und Verfahren zur Verwendung von schnell lösbaren Zahnstangen-Montagemechanismen zur Verankerung von Lagerbehältnissen und anderem fahrzeugmontiertem Zubehör an Kraftfahrzeugen. Ein Verfahren zum Bau einer Montagevorrichtung zum Befestigen eines fahrzeugmontierten Zubehörs an einem Kraftfahrzeug wird beispielsweise offenbart. Das Verfahren beinhaltet, in beliebiger Reihenfolge und in beliebiger Kombination: Bilden eines Riegelgehäuses, das ausgelegt ist, an einem von dem fahrzeugmontierten Zubehör oder dem Kraftfahrzeug montiert zu werden; das verschiebbare Verbinden eines Bolzenriegels am Riegelgehäuse, wobei der Bolzenriegel eine lineare Zahnstange und einen Arretierstift beinhaltet, der ausgelegt ist, in eine komplementäre Montagekonstruktion am anderen von dem fahrzeugmontierten Zubehör oder dem Kraftfahrzeug einzugreifen; und das drehbare Verbinden eines Ritzelrades am Riegelgehäuse derart, dass das Ritzelrad mit der linearen Zahnstange des Bolzenriegels verzahnt ist. Nach dem Zusammenbau lässt das Drehen des Ritzelrades in einer ersten Drehrichtung den Bolzenriegel in eine erste Translationsrichtung gleiten und löst somit den Arretierstift aus der Montagekonstruktion. Dies wird das fahrzeugmontierte Zubehör vom Fahrzeug trennen. Indessen lässt das Drehen des Ritzelrades in einer zweiten Drehrichtung den Bolzenriegel in einer zweiten Translationsrichtung gleiten und lässt derart den Arretierstift in die Montagekonstruktion eingreifen. Dies wird das fahrzeugmontierte Zubehör am Kraftfahrzeug befestigen. Die offenbarten Verfahren können zusätzliche oder alternative Schritte beinhalten, einschließlich das Bilden der linearen Zahnstange und des Arretierstifts mit dem Gleitbolzenriegel als einteiliger, einheitlicher Struktur. Als ein weiteres Beispiel kann das Verfahren das Montieren eines Ritzelgehäuses am Riegelgehäuse beinhalten, wobei das Ritzelrad durch das Ritzelgehäuse innerhalb der linearen Zahnstange verschachtelt und drehbar mit dieser verbunden ist.
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Die vorstehende Kurzdarstellung soll nicht jede Ausführungsform oder jeden Aspekt der vorliegenden Offenbarung repräsentieren. Vielmehr veranschaulicht die vorstehende Kurzdarstellung lediglich einige der neuartigen Aspekte und Merkmale, wie hierin dargelegt. Die vorstehend aufgeführten Merkmale und Vorteile sowie andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der dargestellten Ausführungsformen und der repräsentativen Arten zum Ausführen der vorliegenden Offenbarung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen und den beigefügten Ansprüchen leicht ersichtlich.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine erhöhte Darstellung einer Hinteransicht eines repräsentativen Fahrzeugs mit einem Gebrauchslagerbehältnis, das im hinteren Frachtabteil des Fahrzeugs über eine Zahnstangen-Montagevorrichtung gemäß Aspekten der vorliegenden Offenbarung verankert ist.
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2 ist eine weitere perspektivische Darstellung des repräsentativen Kraftfahrzeugs aus 1, welche die Tür des Gebrauchslagerbehältnisses in einer offenen Position zeigt.
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3 ist eine perspektivische Darstellung der Rückseite des Gebrauchslagerbehältnisses aus 1, worin die Zahnstangen-Montagevorrichtung das Lagerbehältnis starr an Verankerungsösen verankert, die aus einer Seitenwand des hinteren Frachtbereichs ragen.
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4 ist eine Querschnitts-Seitenansicht der Zahnstangen-Montagevorrichtung aus 3 entlang der Linie 4-4.
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Für die vorliegende Offenbarung können verschiedene Modifikationen und alternative Formen zur Anwendung kommen und einige exemplarische Ausführungsformen werden hierin anhand der Zeichnungen in Form von Detailbeispielen dargestellt. Es versteht sich allerdings, dass die neuartigen Aspekte dieser Offenbarung nicht auf die in den hinzugefügten Zeichnungen dargestellten besonderen Formen beschränkt sind. Vielmehr umfasst diese Offenbarung alle Modifikationen, Entsprechungen, Kombinationen, Teilkombinationen und Alternativen, die dem Erfindungsgedanken und dem Umfang der Offenbarung entsprechen, wie sie durch die beigefügten Ansprüche definiert sind.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER VERANSCHAULICHTEN
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AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Diese Offenbarung eignet sich für eine Vielzahl von Ausführungsformen. Es werden in den Zeichnungen repräsentative Ausführungsformen der Offenbarung dargestellt und hierin im Detail beschrieben, wobei die vorliegende Offenbarung als eine Veranschaulichung der Prinzipien der Offenbarung zu und nicht als Einschränkung der mannigfaltigen Aspekte der Offenbarung bezüglich der dargestellten Ausführungsformen zu betrachten ist. Entsprechend sollten Elemente und Einschränkungen, die beispielsweise in den Abschnitten der Kurzdarstellung, der Zusammenfassung und der ausführlichen Beschreibung offenbart, aber nicht explizit in den Patentansprüchen aufgeführt sind, nicht per Schlussfolgerung, Rückschluss oder anderweitig einzeln oder insgesamt in die Patentansprüche integriert werden. Zu Zwecken der vorliegenden ausführlichen Beschreibung, soweit nicht ausdrücklich dementiert: beinhaltet die Singularform die Pluralform und umgekehrt; die Wörter „und“ und „oder“ sind beide verbindend und trennend; das Wort „alle“ bedeutet „alle und jegliche“; das Wort „jegliche“ bedeutet „alle und jegliche“; und die Wörter „einschließlich“ und „umfassend“ bedeuten „einschließlich ohne Einschränkung“. Darüber hinaus können beispielsweise Wörter für Annäherungen, wie „etwa“, „fast“, „wesentlich“, „ungefähr“ und dergleichen, hierin im Sinne von „bei, nahe oder nahezu“, oder „innerhalb 3–5 % von“ oder „innerhalb akzeptabler Herstellungstoleranzen“ oder jegliche logische Kombination davon verwendet werden.
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Mit Bezug auf die Zeichnungen, worin sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche Merkmale in den verschiedenen Ansichten beziehen, ist 1 die perspektivische Darstellung eines repräsentativen Automobils, das im Allgemeinen mit 10 bezeichnet wird und hierin zu Zwecken der Erörterung als Nutzfahrzeug nach Art eines Pickup-Lastwagens dargestellt wird. In an einem hinteren Abschnitt des Automobils 10, z. B. hinter einem Fahrgastraum 14 und vor einer Heckklappe 16, ist ein Gebrauchslagerbehältnis 12 montiert, das auf einer Ladefläche 18 innerhalb eines hinteren Frachtabteils 20 aufsitzt. Das dargestellte Automobil 10 – hier auch kurz als „Kraftfahrzeug“ oder „Fahrzeug“ bezeichnet – ist lediglich eine exemplarische Anwendung, mit der die neuartigen Aspekte und Merkmale dieser Offenbarung praktiziert werden können. Genauso sollte die Implementierung der hier dargestellten Konzepte für eine längs montierte Lkw-Kiste auch als exemplarische Anwendungsform der hierin offenbarten neuen Konzepte verstanden werden. Demgemäß versteht es sich, dass die Aspekte und Merkmale der vorliegenden Offenbarung auf anderes fahrzeugmontiertes Zubehör angewendet und für jeden logisch relevanten Kraftfahrzeugtyp verwendet werden können. Letztendlich sind die hierin abgebildeten Zeichnungen nicht unbedingt maßstabsgetreu und dienen lediglich Anleitungszwecken. Somit gelten die spezifischen und relativen Maße der Zeichnungen nicht als einschränkend.
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Dort wird in 1 ein repräsentatives fahrzeugmontiertes Gebrauchslagerbehältnis 12 (hierin auch als „Lagerbehälter“ oder „Lkw-Kiste“ bezeichnet) zum Verstauen und Transportieren z. B. von Ausrüstung, Werkzeug, Vorräten oder jeglichen anderen vom Benutzer gewünschten Gegenständen dargestellt. Gemäß dem dargestellten Beispiel wird das Lagerbehältnis 12 im Allgemeinen als zweiteilige Baugruppe konstruiert, bestehend aus einer angelenkten Türbaugruppe 24, die mit einer langgestreckten Behältniswanne 22 verbunden ist. Das Gebrauchslagerbehältnis 12 kann beispielsweise aus einem pressgeformten oder blasgeformtem Polymer, wie Polyethylenterephthalat (PET), Polypropylen (PP), Polyvinylchlorid (PVC), aus glattem oder Trittplatten-Aluminium oder -Stahl der Stärke 50–65, Kombinationen davon oder einem anderen für den vorgesehenen Zweck des Behältnisses geeigneten Material konstruiert sein. Das dargestellte Gebrauchslagerbehältnis 12 wird als eine über die ganze Länge gehende, seitlich montierte Lkw-Kiste veranschaulicht, entworfen, um beiderseits der Ladefläche 18 montiert werden zu können, z. B. sich im Grunde über die gesamte Länge der Ladefläche 18 erstreckend. Optionale Variationen können auf Wunsch zu einer Kiste über die halbe Seitenlänge oder eine quer eingebaute Sattelkiste an einem vorderen Ende der Ladefläche 18 modifiziert werden. In diesem Sinne sollte erkannt werden, dass das Behältnis 12 eine beliebige Sortierung von Größen, Ausrichtungen und Geometrien innerhalb des Umfangs dieser Offenbarung annehmen kann.
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Es ist zumindest für einige Konfigurationen wünschenswert, dass das Gebrauchslagerbehältnis 12 so gestaltet wird, dass es der inneren Geometrie und den Hohlräumen im hinteren Frachtabteil 20 entspricht, um dazu beizutragen, dass die Größe des von dem von dem Gebrauchslagerbehältnis 12 eingenommenen funktionellen Laderaums minimiert wird, und die Verwendung der Heckklappe 16 oder nachgerüstete Wohnmobilaufbauten und Fahrgastraumabdeckungen nicht beeinträchtigt werden. Gemäß dem dargestellten Beispiel beinhaltet die Behältniswanne 22 eine langgestreckte Basis 26, die in einer gegenüberliegenden beabstandeten Beziehung zu einem langgestreckten Dach 28 steht, wie in 2 zu sehen ist. Dem seitlichen und gegenüberliegenden längs verlaufenden ebenen Seitenwände 30 bzw. 32, ragen im Wesentlichen orthogonal von der Basis 26 auf, sodass die Seitenwände 30, 32 die Basis 26 und das Dach 28 konstruktiv miteinander verbinden. Die Basis 26, das Dach 28 und die Seitenwände 30, 32 definieren zusammen ein internes Lagervolumen mit einer Wannenöffnung 23. Als nicht einschränkendes Beispiel bietet das dargestellte Gebrauchslagerbehältnis 12 mindestens annähernd fünf (5) Kubikfuß umschlossenes Lagervolumen. Um einen Behälter mit Seitenzugang bereitzustellen kann die Wannenöffnung entlang einer längsgerichteten Ebene definiert werden, die gegenüber der Basis 26 und dem Dach 28 schräg angewinkelt ist.
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An die seitlichen Enden der Ladefläche 18 angrenzend sind gegenüberliegenden Frachtseitenwände, die in 1 mit 15 ausgezeichnet sind (nur eine davon ist in der Zeichnung zu sehen; ein spiegelbildliches Gegenstück ist am gegenüberliegenden seitlichen Ende der Ladefläche angeordnet). Die Ladefläche 18 und die Frachtseitenwand 15, einschließlich der Seitenwandauskragung 19, definieren zusammenwirkend einen Hohlraum 17 (1), in dem ein Abschnitt der Behältniswanne 22 verschachtelt wird. Sobald sie ordnungsgemäß sitzt wird die langgestreckte Behältniswanne 22 mechanisch an der Frachtseitenwand 15 befestigt, z. B. über einen oder mehrere schnell lösbare Montagemechanismen 50, wie hierin weiter unten eingehend und ausführlich erörtert werden wird. Um sich an die vorstehende Positionierung des Gebrauchslagerbehältnisses 12 anzupassen, ist in die Basis 26 der Behältniswanne 22 eine integral geformte bogenförmige Radkastenkappe 25 (2) eingebaut, die zwischen den Wannenseitenwänden 30, 32 angeordnet und so geformt ist, dass darin ein Radkasten 29 der Ladefläche 18 eingepasst werden kann. Die angelenkte Türbaugruppe 24 ist mit einer komplementären bogenförmigen Radkastenkappe 27 von gleicher Form und Größe mit der Radkastenkappe 25 der Wanne versehen, um sich um den Radkasten 29 zu erstrecken und diesen teilweise abzugrenzen. Die Radkastenkappe 27 der Tür sitzt im Wesentlichen bündig innerhalb der Radkastenkappe 27 der Wanne, sodass die Basis 26 gleichzeitig auf der Ladefläche 18 und dem Radkasten 29 aufsitzt, um das Gebrauchslagerbehältnis 12 von unten zu stützen.
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Unter fortgesetzter Bezugnahme auf 1 und 2 besteht die angelenkte Türbaugruppe 24 aus mehreren Türsegmenten, wie den ersten und zweiten Türsegmenten 36 bzw. 38, die miteinander und mit der Behältniswanne 22 durch eines oder mehrere flexible Gelenke verbunden sind. Im Sinne eines Beispiels und nicht als Einschränkung erstreckt sich das erste Türsegment 36, das eine langgestreckte Komponente ist, die an gegenüberliegenden Enden in orthogonalen Flanschen endet, um einen im Allgemeinen U-förmigen Querschnitt zu definieren, in Längsrichtung entlang der Länge der Behältniswanne 22. Entsprechend erstreckt sich das zweite Türsegment 38, das eine langgestreckte, generell rechteckige Komponente mit gerundet abgeschrägten Kanten ist, die eine Lippe definieren, ebenfalls in Längsrichtung entlang der Länge der Behältniswanne 22, im Allgemeinen parallel zum ersten Türsegment 36. Um eine Relativbewegung zwischen der angelenkten Türbaugruppe 24 und der Behältniswanne 22 zu bieten, ist das erste Türsegment 36 schwenkbar mit der Behältniswanne 22 verbunden, z. B. über ein Scharniergelenk. Um eine Relativbewegung zwischen den beiden Türsegmenten zu bieten, ist das zweite Türsegment 38 schwenkbar mit dem ersten Türsegment 36 über ein Klavierband 44 verbunden, das sich im Wesentlichen kontinuierlich entlang annähernd der gesamten Länge der angelenkten Türbaugruppe 24 erstreckt, wie in 2 zu sehen ist. Sperrbare bündig montierte Paddelverschlüsse 46 können bereitgestellt werden, um die beiden Türsegmente 36, 38 starr an der Wanne 22 zu sichern und damit die Türbaugruppe 24 in der geschlossenen Position zu halten. Optional verbinden Feststeller 40 mechanisch das zweite Türsegment 38 mit der Behältniswanne 22.
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Wenden wir uns nun 3 zu, so wird dort ein repräsentativer schnell zu verbindender, schnell lösbarer Zahnstangen-Montagemechanismus 50 für das fahrzeugmontierte Zubehör 12 im hinteren Frachtabteil 20 des Fahrzeugs 10 dargestellt. Gemäß dem dargestellten Beispiel besteht der Zahnstangen-Montagemechanismus 50 (auswechselbar als „Montagevorrichtung“ bezeichnet) im Allgemeinen aus vier Teilen: einem Riegelgehäuse 52, einem verschiebbaren Bolzenriegel 54, einem Ritzelrad 56 (4) und einem Ritzelgehäuse 58. Das Riegelgehäuse 52 montiert die gesamte Baugruppe 50 an einen ausgewählten Abschnitt des fahrzeugmontierten Zubehörs 12 oder, wenn dies gewünscht wird, an einem ausgewählten Abschnitt des Kraftfahrzeugs 10. 3, zum Beispiel, stellt das Riegelgehäuse 52 mit einem U-förmigen Zentralkörper 60 und einem Paar Montageflanschen 62 dar, die schräg aus entgegengesetzten Seiten des Zentralkörpers 60 hervorragen. Zur Vereinfachung der Konstruktion können der Zentralkörper 60 und die Montageflansche 62 integral kann als einteilige Strukturgebildet sein, z. B. aus extrudiertem Aluminium, gestanztem Stahlblech, hydrogeformten Polymer oder jedem anderen geeigneten Material. Jeder Montageflansch 62 beinhaltet eines oder mehrere Befestigungselement-Löcher 61, welche durch sich hindurch Befestigungselemente 64 aufnehmen, die in die Wanne 24 passen, um so die Montagevorrichtung 50 mit einer nach außen weisenden Oberfläche der Wannenseitenwand 30 (oder einen nach innen weisenden Oberfläche der Frachtseitenwand 15) zu verbinden. Es sollte beachtet werden, dass das Riegelgehäuse 52 eine große Anzahl von Formen, Größen, Formaten, Befestigungsstellen und Montageausrichtungen annehmen kann. Im Sinne eines nicht einschränkenden Beispiels kann das Riegelgehäuse 52 die Form einer skelettartigen Halterung, anstelle einer umhüllungsartigen Struktur, wie dargestellt, annehmen.
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Das Riegelgehäuse 52 definiert einen langgestreckten Innenraum 53, der gemäß dem dargestellten Beispiel die gesamte Höhe der Vorrichtung 50 überspannt. Beiderseitig ist im Innenraum 53 des Gehäuses ein Bolzenriegel 54 montiert, der geradlinig in einer ersten Translationsrichtung TD1 (in 4 aufwärts) und in einer zweiten Translationsrichtung TD2 (in 4 abwärts) gleitet. Wie in 4 zu sehen wird der Bolzenriegel 54 mit einer linearen Zahnstange 66 hergestellt, die an einem geraden Abschnitt 70 des Körpers des Bolzenriegels befestigt oder entlang diesem gefräst ist, und einen oder mehrere Arretierstifte, wie die ersten und zweiten Arretierstifte 68A bzw. 68B, die aus entgegengesetzten Enden des Riegelkörpers ragen. Ein erstes Ende des Bolzenriegels 54 beinhaltet beispielsweise einen Haken (oder hakenförmiges Segment) 72, während ein zweites Ende des Bolzenriegels 54, das an der entgegengesetzten Seite des geraden Segments 70 des Riegelkörpers liegt, einen abgestuften Arm (oder abgestuftes Segment) 74 beinhaltet. Der oberste Arretierstift 68A ragt aus dem Schaft des Hakens 72, während der unterste Arretierstift 68B aus dem „Ellbogen“ des abgestuften Arms 74 ragt, wobei beide in dieselbe Richtung weisen wie die zweite Translationsrichtung TD2 (in 4 abwärts). Während ein Sortiment von konstruktiven Konfigurationen vorgesehen ist, wird der Bolzenriegel 54 aus 4 als langgestreckte, zylindrische Struktur dargestellt, wobei die lineare Zahnstange 66 und die Arretierstifte 68A, 68B einteilig mit dem geraden Abschnitt 70 gebildet sind, sodass der Bolzenriegel 54 eine einteilige, einheitliche Struktur ist. Es liegt auch im Umfang dieser Offenbarung, dass die verschiedenen Segmente des Bolzenriegels gesondert hergestellt und diese Segmente danach verbunden werden, um die endgültige Komponente zu bilden. Schützende Endkappen (nicht dargestellt) können reibschlüssig oder anderweitig an die Ober- und Unterseite des Riegelgehäuses 52 angepasst werden, um die entgegengesetzten Enden des Innenraums 53 zu verschließen.
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In 4 wird eine eingesetzte Abbildung bereitgestellt, um eine deutlichere Darstellung des Ritzelrades 56 zu bieten, wie es drehbar mit dem Riegelgehäuse 52 verbunden und mit der linearen Zahnstange 66 des Bolzenriegels 54 verzahnt ist. Eine Vielzahl von Verfahren kann eingesetzt werden, um das Ritzelrad 56 drehbar mit dem Riegelgehäuse 52 zu verbinden, beispielsweise mit einer Zahnradwelle, einer Lagerbaugruppe usw. In einem nicht einschränkenden Beispiel wird das Ritzelgehäuse 58 der 3 und 4 auf einer vorderen oder hinteren Oberfläche des Zentralkörpers 60 des Riegelgehäuses 52 eingerastet oder anderweitig damit verbunden. Dadurch wird das Ritzelrad 56 zwischen dem Riegelgehäuse 52 und dem Ritzelgehäuse 58 eingeklemmt, sodass das Ritzel 56 sich innerhalb einer zylindrischen Aussparung 55 des Ritzelgehäuses 58 nistend drehen kann. Das Riegelgehäuse 52 wird mit einem rechteckigen Fenster 51 gebildet (4), das den Zähne des Ritzelrades 56 ermöglicht, durch das Riegelgehäusefenster 51 aus dem Ritzelgehäuse 58 und in das Riegelgehäuse 52 zu ragen, um sich operativ mit den Zähnen der linearen Zahnstange 66 des Bolzenriegels zu verzahnen. Manuelle oder automatisierte Mittel können eingesetzt werden, um das Ritzelrad 56 zu drehen. Im Sinne eines Beispiels und nicht als Einschränkung wird das Ritzelrad 56 aus 4 mit dem Werkzeugantriebselement bereitgestellt, welches als rechteckiger Antriebsschacht 57 dargestellt ist, in das sich ein Werkzeugbit oder -kopf operativ einpasst, wie ein Vierkantschraubendreher oder Vierkantkopf, sodass die Drehung des Werkzeugbits/-kopfes das Ritzelrad 56 dreht.
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Jeder der Arretierstifte 68A, 68B des Bolzenriegels ist so konstruiert, dass er in eine komplementäre Montagestruktur des Kraftfahrzeugs eingreift, um das Lagerbehältnis 12 des Fahrzeugs 10 zu sichern. In alternativen Konfigurationen, z. B. dort, wo das Riegelgehäuse 52 des Zahnstangen-Montagemechanismus 50 starr an der Fahrzeugkarosserie angebracht ist, werden die Arretierstifte 68A, 68B operativ in eine komplementäre Montagestruktur des fahrzeugmontierten Lagerbehältnisses 12 eingreifen. In jedem Fall kann die komplementäre Montagestruktur vielerlei Formen annehmen; in 3 und 4, umfasst die Montagestruktur beispielsweise ein Paar Verankerungsösen 76, die aus der Frachtseitenwand 15 ragen. Als optionales konstruktives Merkmal wird das Riegelgehäuse 52 mit einem Paar von Ösenöffnungen 59 gebildet, die jeweils geformt und bemessen sind, um darin eine jeweiligen der Verankerungsösen 76 aufzunehmen. Diese Ösenöffnungen 59 können eine geneigte Oberfläche 63 beinhalten, die in eine der Verankerungsösen 76 eingreift und diese mit einem entsprechenden der Arretierstifte 68A, 68B ausrichtet.
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Wie in 4 zu sehen ist, lässt sich jeder Arretierstift 68A, 68B in eine jeweiligen der Verankerungsösen 76 einziehen, um dadurch das fahrzeugmontierte Zubehör 12 am Kraftfahrzeug 10 zu befestigen. Namentlich werden, wenn das Ritzelrad 56 in einer ersten Drehrichtung gedreht wird (durch Pfeil RD1 im Uhrzeigersinn in der eingesetzten Darstellung der 4 veranschaulicht), die ineinander greifenden Verzahnungen der Zahnstange 66 und des Zahnrads 56 den Bolzenriegel 54 veranlassen, in die erste Translationsrichtung TD1 zu gleiten und damit die Arretierstifte 68A, 68B aus den Verankerungsösen 76 herauszuziehen oder anderweitig zu lösen. Dieser Vorgang wird das fahrzeugmontierte Zubehör 12 von der Seitenwand 15 des Frachtabteils des Kraftfahrzeugs 10 trennen, z. B. damit das Zubehör 12 einfach aus dem Frachtabteil 20 entfernt werden kann. Wenn umgekehrt das Ritzelrad 56 in einer zweiten Drehrichtung gedreht wird (dargestellt durch den gegen den Uhrzeigersinn gerichteten Pfeil RD2 in 4), dann werden die ineinander greifenden Verzahnungen der Zahnstange 66 und des Zahnrades 56 den Bolzenriegel 52 veranlassen, in die entgegengesetzte Translationsrichtung TD2 zu gleiten und damit die Arretierstifte 68A, 68B in de Verankerungsösen 76 einzuziehen oder anderweitig in Eingriff zu bringen. Dieser Einzugsvorgang wird das fahrzeugmontierte Zubehör 12 sicher an der Seitenwand 15 des Frachtabteils verankern.
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Obwohl einige Aspekte der vorliegenden Offenbarung im Detail unter Bezugnahme auf die dargestellten Ausführungsformen beschrieben worden sind, werden Fachleute auf dem Gebiet erkennen, dass viele Änderungen an denselben vorgenommen werden können, ohne vom Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Die vorliegende Offenbarung ist nicht beschränkt auf die hierin offenbarte genaue Konstruktion und Zusammensetzung; jegliche und alle Modifikationen, Änderungen und Variationen, ersichtlich aus den vorangehenden Beschreibungen, liegen innerhalb des Umfangs der Offenbarung, wie in den hinzugefügten Ansprüchen festgelegt. Darüber hinaus beinhalten die vorliegenden Konzepte ausdrücklich alle Kombinationen und Teilkombinationen der vorangehenden Elemente und Merkmale.