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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der am 5. Mai 2016 eingereichten vorläufigen US-Anmeldung Nr. 62/332,267. Die gesamte Offenbarung dieser Anmeldung ist hier durch Bezugnahme aufgenommen.
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GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf Gegenstandsträgersysteme zur Verwendung mit Kraftfahrzeugen und insbesondere auf ein Gegenstandsträgersystem mit niedrigem Profil für Fahrzeuge, welches in Position schwingbare Querstangen hat, die in konventioneller Weise an entsprechenden Seitenschienen verstaut werden können und wenn sie zum Gebrauch benötigt werden in Position geschwungen werden können, wobei sie sich senkrecht zwischen den Seitenschienen erstrecken.
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HINTERGRUND
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Die Aussagen in diesem Abschnitt stellen lediglich Hintergrundinformationen bezüglich der vorliegenden Offenbarung bereit und könnten keinen Stand der Technik festlegen.
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Gegenstandsträgersysteme für Fahrzeuge werden wegen der sich verkleinernden Größe von Personenkraftwägen mehr und mehr beliebt. Gegenstandsträger für Fahrzeuge ermöglichen es, eine große Vielfalt von Gegenständen komfortabel oberhalb einer äußeren Karosserieoberfläche, zum Beispiel dem Dach eines Fahrzeugs, zu tragen und dabei den für Fahrgäste in dem Fahrgastzellenbereich des Fahrzeugs verfügbaren Raum signifikant zu vergrößern.
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In vergangenen Jahren ist es auch wichtiger geworden, dass das Gegenstandsträgersystem für Fahrzeuge die Aerodynamik des Fahrzeugs nicht beeinträchtigt. Dementsprechend ist das Interesse an Gegenstandsträgersystemen für Fahrzeuge, welche sich verstaubarer Querstangen bedienen, signifikant gestiegen. Gegenstandsträger für Fahrzeuge mit verstaubaren Querstangen ermöglichen es, dass die Querstangen entlang entsprechender Seitenschienenelemente verstaut werden, wenn sie nicht gebraucht werden, und dass sie in Position bewegt werden, wenn sie gebraucht werden. Dies ermöglicht, dass der Gegenstandsträger für Fahrzeuge derart ausgestaltet ist, um jegliche negative Auswirkung auf die Aerodynamik des Fahrzeugs zu minimieren, wenn der Gegenstandsträger für Fahrzeuge nicht zur Verwendung benötigt wird, während es immer noch möglich ist, die Querstangen des Systems in eine betriebsbereite Orientierung einzustellen (das heißt sich senkrecht zwischen den Seitenschienen erstreckend), wenn das System zur Verwendung benötigt wird.
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Der Anmelder der vorliegenden Offenbarung ist ein Führer in der Entwicklung von Gegenstandsträgersystemen für Fahrzeuge mit verstaubaren Querstangen geworden. Insbesondere hat der Anmelder der vorliegenden Offenbarung eine Anzahl von erfolgreichen Gegenstandsträgersystemen für Fahrzeuge mit „in Position schwingbaren“ Querstangen entwickelt. Derartige Systeme haben Querstangen, die von einem Ende geschwenkt werden können, so dass sie positioniert werden können, um sich zwischen einem Paar von fest montierten Seitenschienen senkrecht zu erstrecken. Jedoch müssen Querstangen bei einem in Position schwingbaren System nicht vollständig physikalisch von den Seitenschienen losgelöst werden, wenn sie von einer verstauten Anordnung zu einer betriebsbereiten Anordnung umgebaut werden.
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In Anbetracht des signifikanten Interesses an Gegenstandsträgersystemen für Fahrzeuge, welche in Position schwingbare Querstangen verwenden, existiert ein starkes Interesse an weiterer Entwicklung und Verbesserung der Funktionen und Bedienung von derartigen Systemen. Es existiert ein besonders starkes Interesse an einem Bereitstellen eines Gegenstandsträgersystems für Fahrzeuge mit in Position schwingbaren Querstangen, welches ein niedriges Profil hat, ästhetisch ansprechend ist und in hohem Maße aerodynamisch effizient ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
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In einem Aspekt bezieht sich die vorliegende Offenbarung auf ein Gegenstandsträgersystem für Fahrzeuge zum Stützen von Gegenständen, höhenmäßig oberhalb einer äußeren Karosserieoberfläche eines Fahrzeugs. Das System kann eine erste Seitenschiene 14a aufweisen, welche an einem ersten Ende derselben eine erste Befestigungsaussparung 30 und an einem zweiten Ende derselben eine erste vordere Verriegelungsaussparung 34 und eine erste hintere Verriegelungsaussparung 36 hat. Das System kann ferner eine zweite Seitenschiene 14b aufweisen, welche an einem zweiten Ende eine zweite Befestigungsaussparung 32 und an einem ersten Ende derselben eine zweite vordere Verriegelungsaussparung 38 und eine zweite hintere Verriegelungsaussparung 40 hat. Es kann eine erste Querstange 22 vorgesehen sein, welche an einem ersten Ende derselben ein erstes drehendes Endstützuntersystem 26 hat und funktionsfähig an die erste Befestigungsaussparung 30 gekoppelt ist, um ein gleichzeitiges Schwenk- und Anhebebewegen des ersten Endes der ersten Querstange zu ermöglichen. Es kann eine zweite Querstange 23 vorgesehen sein, welche an einem ersten Ende derselben ein zweites drehendes Endstützuntersystem 26 hat und funktionsfähig an der zweiten Befestigungsaussparung 32 der zweiten Seitenschiene 14b gesichert ist, um ein gleichzeitiges Schwenk- und Anhebebewegen des ersten Endes der zweiten Querstange zu ermöglichen. Es kann ein erstes verriegelndes Endstützuntersystem 28 oder 28‘ zum Verriegeln der ersten Querstange in einer verstauten und betriebsbereiten Lage unter Verwendung einer ausgewählten von der ersten und zweiten vorderen Verriegelungsaussparung vorgesehen sein. Es kann ein zweites verriegelndes Endstützuntersystem 28 oder 28‘ zum Verriegeln der zweiten Querstange in einer verstauten und betriebsbereiten Lage unter Verwendung einer ausgewählten von der ersten und zweiten hinteren Verriegelungsaussparung vorgesehen sein. Es kann eine erste Betätigungskomponente für einen Benutzereingriff 60 oder 111‘ zum Ermöglichen eines Entriegelns des ersten verriegelnden Endstützuntersystems vorgesehen sein, um es zu ermöglichen, dass die erste Querstange von einer betriebsbereiten Lage zu einer verstauten Lage oder von der verstauten Lage zu der betriebsbereiten Lage bewegt wird. Es kann eine zweite Betätigungskomponente für einen Benutzereingriff 60 oder 111‘ zum Ermöglichen eines Entriegelns des zweiten verriegelnden Endstützuntersystems vorgesehen sein, um es zu ermöglichen, dass die zweite Querstange 14b von der betriebsbereiten Lage zu der verstauten Lage oder von der verstauten Lage zu der betriebsbereiten Lage bewegt wird. Sowohl die erste Querstange 22 als auch die zweite Querstange 23 kann sich, wenn sie in ihrer verstauten Lage ist, in einer ersten Höhe über der jeweiligen ersten und zweiten Seitenschiene 14a, 14b befinden, wobei sie Niedrigprofilanordnungen ausbilden, und beide werden höhenmäßig zu einer zweiten Höhe oberhalb der ersten Höhe bewegt, wenn sie in ihre betriebsbereiten Lagen drehen, welche sich zwischen der ersten und zweiten Seitenschiene senkrecht erstrecken.
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In einem anderen Aspekt bezieht sich die vorliegende Offenbarung auf ein Gegenstandsträgersystem für Fahrzeuge zum Stützen von Gegenständen, höhenmäßig oberhalb einer äußeren Karosserieoberfläche eines Fahrzeugs. Das System kann eine erste Seitenschiene 14a aufweisen, welche an einem ersten Ende derselben eine erste Befestigungsaussparung 30 und an einem zweiten Ende derselben eine erste vordere Verriegelungsaussparung 34 und eine erste hintere Verriegelungsaussparung 36 hat. Das System kann ferner eine zweite Seitenschiene 14b aufweisen, welche an einem zweiten Ende eine zweite Befestigungsaussparung 32 und an einem ersten Ende derselben eine zweite vordere Verriegelungsaussparung 38 und eine zweite hintere Verriegelungsaussparung 40 hat. Das System kann auch eine erste Querstange 22 aufweisen, welche an einem ersten Ende derselben ein erstes drehendes Endstützuntersystem 26 hat, welches funktionsfähig mit der ersten Befestigungsaussparung 30 gekoppelt ist, um ein gleichzeitiges Schwenk- und Anhebebewegen des ersten Endes der ersten Querstange zu ermöglichen. Das System kann auch eine zweite Querstange 23 aufweisen, welche an einem ersten Ende derselben ein zweites drehendes Endstützuntersystem 26 hat, welches funktionsfähig an der zweiten Befestigungsaussparung 32 der zweiten Seitenschiene 14b gesichert ist, um ein gleichzeitiges Schwenk- und Anhebebewegen des ersten Endes der zweiten Querstange zu ermöglichen. Das System kann ferner ein erstes verriegelndes Endstützuntersystem 28 aufweisen, welches an einem zweiten Ende der ersten Querstange 14a angeordnet ist und ausgebildet ist, um an die erste vordere Verriegelungsaussparung 34 der ersten Seitenschiene 14a oder die zweite vordere Verriegelungsaussparung 38 der zweiten Seitenschiene 14b gekoppelt zu sein. Das System kann ein zweites verriegelndes Endstützuntersystem 28 aufweisen, welches an einem zweiten Ende der zweiten Querstange 23 angeordnet ist und ausgebildet ist, um an die erste hintere Verriegelungsaussparung 36 der ersten Seitenschiene 14a oder an die zweite hintere Verriegelungsaussparung 40 der zweiten Seitenschiene 14b gekoppelt zu sein. Es kann eine erste Betätigungskomponente 60 vorgesehen sein, welche funktionsfähig mit dem ersten drehenden Endstützuntersystem 26 zusammenhängt und funktionsfähig mit dem ersten verriegelnden Endstützuntersystem gekoppelt ist, um die erste Querstange 22 sowohl in einer betriebsbereiten Lage als auch in einer verstauten Lage zu sichern. Eine zweite Betätigungskomponente 6 kann vorgesehen sein, welche funktionsfähig mit dem zweiten drehenden Endstützuntersystem 26 der zweiten Querstange 14b zusammenhängt und funktionsfähig mit dem zweiten verriegelnden Endstützuntersystem 28 gekoppelt ist, um die zweite Querstange sowohl in einer betriebsbereiten Lage als auch in einer verstauten Lage zu sichern. Das System stellt eine Funktion bereit, bei der die erste Querstange 22 in einer ersten Höhe über der ersten Seitenschiene 14a liegt, wenn sie in der verstauten Lage ist, wobei eine Niedrigprofilanordnung ausgebildet ist, und höhenmäßig zu einer zweiten Höhe oberhalb der ersten Höhe bewegt wird, wenn die erste Querstange 22 in die betriebsbereite Lage gedreht wird, so dass sich die erste Querstange zwischen der ersten und zweiten Seitenschiene senkrecht erstreckt. Das System stellt die weitere Funktion bereit, bei der die zweite Querstange 23 in der ersten Höhe über der zweiten Seitenschiene 14b liegt, wenn sie in der verstauten Lage ist, wobei eine Niedrigprofilanordnung ausgebildet ist, und höhenmäßig in die zweite Höhe bewegt wird, wenn die zweite Querstange in die betriebsbereite Lage gedreht wird, welche sich zwischen der ersten und zweiten Seitenschiene senkrecht erstreckt.
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In noch einem anderen Aspekt bezieht sich die vorliegende Offenbarung auf ein Gegenstandsträgersystem für Fahrzeuge zum Stützen von Gegenständen, höhenmäßig oberhalb einer äußeren Karosserieoberfläche eines Fahrzeugs. Das System kann eine erste Seitenschiene 14a aufweisen, welche an einem ersten Ende derselben eine erste Befestigungsaussparung 30 hat und an einem zweiten Ende derselben eine erste vordere Verriegelungsaussparung 34 und eine erste hintere Verriegelungsaussparung 36 hat. Das System kann ferner eine zweite Seitenschiene 14b aufweisen, welche an einem zweiten Ende eine zweite Befestigungsaussparung 32 und an einem ersten Ende derselben eine zweite vordere Verriegelungsaussparung 38 und eine zweite hintere Verriegelungsaussparung 40 hat. Es kann eine erste Querstange 22 vorgesehen sein, welche an einem ersten Ende derselben ein erstes drehendes Endstützuntersystem 26 hat, welches funktionsfähig an die erste Befestigungsaussparung 30 gekoppelt ist, um ein gleichzeitiges Schwenk- und Anhebebewegen des ersten Endes der ersten Querstange zu ermöglichen. Es kann eine zweite Querstange 23 vorgesehen sein, welche an einem ersten Ende derselben ein zweites drehendes Endstützuntersystem 26 hat und welche an der zweiten Befestigungsaussparung 32 der zweiten Seitenschiene 14b gesichert ist, um eine gleichzeitiges Schwenk- und Anhebebewegen des ersten Endes der zweiten Querstange zu ermöglichen. Das System kann ferner ein erstes verriegelndes Endstützuntersystem 26 aufweisen, welches funktionsfähig mit einem zweiten Ende der ersten Querstange zusammenhängt und entweder an der vorderen Verriegelungsaussparung der ersten Seitenschiene oder der vorderen Verriegelungsaussparung der zweiten Seitenschiene sicherbar ist. Das System kann ferner ein zweites verriegelndes Endstützuntersystem 26 aufweisen, welches funktionsfähig mit einem zweiten Ende der zweiten Querstange zusammenhängt und entweder an der hinteren Verriegelungsaussparung der ersten Seitenschiene oder der hinteren Verriegelungsaussparung der zweiten Seitenschiene sicherbar ist. Jedes von dem ersten und zweiten drehenden Endstützuntersystem kann ein Betätigungselement 60 zum Platzieren von einem von dem ersten oder zweiten drehenden Endstützuntersystem 26 in einen entriegelten Zustand, einen oberen Befestigungskörper 78 und ein unteres Befestigungselement 92 aufweisen, welches eine Vielzahl von Armen 96 hat, die mit dem oberen Befestigungskörper zusammenwirken, um eine Veränderung in einer Höhe von der mit ihnen zusammenhängenden ersten oder zweiten Querstange zu bewirken, während die mit ihnen zusammenhängende erste oder zweite Querschiene in eine im Allgemeinen horizontale Ebene zwischen den verstauten und betriebsbereiten Lagen verschwenkt wird.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die hier beschriebenen Zeichnungen sind nur für Veranschauungszwecke und sind nicht dazu bestimmt, den Umfang der vorliegenden Offenbarung in irgendeiner Weise einzuschränken.
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1 ist eine perspektivische Ansicht eines Gegenstandsträgersystems für Fahrzeuge mit niedrigem Profil in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung und zeigt ein Paar von in Position schwingbaren Querstangen des Systems in ihren verstauten Lagen;
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2 ist eine perspektivische Ansicht des Systems von 1, außer dass die Querstangen in ihren betriebsbereiten Lagen gezeigt sind;
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3 ist eine perspektivische Explosionsansicht der mit einer der Querstangen des Systems zusammenhängenden Komponenten sowie der mit jeder der Seitenschienen zusammenhängenden Struktur, welche es ermöglichen, dass die Querstangen in verstauten Lagen an einer jeweiligen Seitenschiene gesichert sind sowie in betriebsbereiten Lagen gesichert sind, welche sich zwischen den Seitenschienen senkrecht erstrecken;
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4 ist eine perspektivische Explosionsansicht der Komponenten, welche mit dem drehenden Endstützuntersystem zusammenhängen, welches an dem ersten Ende von jeder Querstange des Systems verwendet wird;
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5 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht des ersten Endes der Querstange von 3, welche den Betätigungshebel in seinem geöffneten Zustand zeigt;
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6 ist eine vereinfachte seitliche Querschnittsansicht des in 4 gezeigten drehenden Endstützuntersystems, welche ferner sein Ankoppeln an die Befestigungsaussparung in der Seitenschiene veranschaulicht;
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7 ist eine perspektivische Ansicht der in 5 gezeigten Befestigungsaussparung, welche Bereiche der darin ausgebildeten Spiralnuten besser veranschaulicht;
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8 ist eine vereinfachte perspektivische Ansicht des drehenden Endstützuntersystems, welche die Armbereiche des oberen Befestigungskörpers zeigt, welche in die Spiralnuten der Befestigungsaussparung eingreifen;
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9a ist eine perspektivische Explosionsansicht des Verriegelnden Endstützuntersystems an dem zweiten Ende der Querstange von 3;
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9b ist eine perspektivische Ansicht einer hinteren Oberfläche des Mitnehmerelements zusammen mit der Torsionsfeder, welche in 9a gezeigt ist;
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9c ist eine perspektivische Ansicht des Hauptkörpers von oben, welcher in 9a gezeigt ist und zeigt ferner wie das Mitnehmerelement und die Torsionsfeder in dem Hauptkörper montiert sind;
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9d ist eine perspektivische Ansicht des verriegelnden Endstützuntersystems von oben, welche zeigt wie die Verriegelungsarme in dem Hauptkörper zum Schwenkbewegen gelagert sind.
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9e ist eine perspektivische Ansicht allein von den zwei Verriegelungsarmen, welche den Einschub, in welchen ein Stift von einem der Verriegelungsarme eingreift, besser zeigt;
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9f ist eine perspektivische Seitenansicht des verriegelnden Endstützuntersystems von unten, welche eine Unterseite der Abdeckung und der Laschen, welche von der Unterseite der Abdeckung vorstehen, besser veranschaulicht;
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10 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht des zweiten Endes der Querstange von 9, außer dass das verriegelnde Endstützuntersystem vollständig zusammengesetzt ist;
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11 ist eine vereinfachte perspektivische Ansicht von verschiedenen Komponenten des verriegelnden Endstützuntersystems, welche die Verriegelungsarme in ihren ausgestreckten Stellungen zeigt;
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12 ist eine vereinfachte perspektivische Ansicht des verriegelnden Endstützuntersystems von 11, außer dass die Verriegelungsarme in ihren eingezogenen Stellungen gezeigt sind;
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13 ist eine Draufsicht des verriegelnden Endstützuntersystems von 11, wobei das Mitnehmerelement in der Stellung gezeigt ist, welches es einnimmt, wenn die Verriegelungsarme in ihren ausgestreckten Stellungen sind;
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14 ist eine Draufsicht des verriegelnden Endstützuntersystems von 13, außer dass das Mitnehmerelement in der Stellung gezeigt ist, welches es einnimmt, wenn die Verriegelungsarme in ihren eingezogenen Stellungen sind;
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15 ist eine vergrößerte Draufsicht der hinteren Verriegelungsaussparung von 2, welche die federgespannte Abdeckung in ihrer vollständig nach oben gerichteten Lage zeigt;
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16 ist eine perspektivische Ansicht der hinteren Verriegelungsaussparung von 15 von unten, welche das U-förmige Rahmenelement zeigt, welches die Feder in Position hält;
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17 ist eine vereinfachte seitliche perspektivische Querschnittsansicht des verriegelnden Endstützuntersystems, welches in die Verriegelungsaussparung eingreift;
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18 zeigt das verriegelnde Endstützuntersystem von 17, außer dass die Verriegelungsarme in ihren eingezogenen Stellungen sind;
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19 zeigt eine andere Ausführungsform des verriegelnden Endstützuntersystems, in welcher einer von den Verriegelungsarmen mit einem greifbaren Bereich vorgesehen ist, welcher eine Betätigungskomponente ausbildet und welcher es erlaubt, dass die Querstange von ihrer verstauten oder betriebsbereiten Lage an dem zweiten Ende der Querstange anstatt an dem ersten Ende entriegelt wird;
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20 zeigt das verriegelnde Endstützuntersystem von 19 mit den Verriegelungsarmen in entriegelter Stellung, wenn eine Hebekraft auf die greifbare Betätigungskomponente ausgeübt wird; und
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21 zeigt das verriegelnde Endstützuntersystem von 19 mit den Verriegelungsarmen, welche in der verriegelten Stellung vorgespannt sind, wenn keine Hebekraft auf die greifbare Betätigungskomponente ausgeübt wird.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Die folgende Beschreibung ist in ihrem Wesen lediglich exemplarisch und ist nicht dazu bestimmt, die vorliegende Offenbarung, Anmeldung oder Anwendungen zu begrenzen. Es soll verstanden werden, dass durchweg in den Zeichnungen, entsprechende Bezugszeichen ähnliche oder entsprechende Teile und Merkmale bezeichnen.
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Bezugnehmend auf 1 ist dort ein Gegenstandsträgersystem 10 in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung gezeigt. Das System 10 ist auf einem Fahrzeug 12 installiert. Das Fahrzeug 12 kann nahezu von jeder Fahrzeugart sein, wie beispielsweise, jedoch nicht beschränkt auf, eine Limousine, ein SUV, ein Minivan oder ein Lieferwagen in voller Größe. Das System 10 kann auch auf Kleinlastwägen verwendet werden, entweder auf einem Dach einer Kabine eines Kleinlastwagens oder über die Ladefläche eines Kleinlastwagens. Im Falle einer Verwendung über der Ladefläche, würde das System 10 von den oberen Kanten der Seitenwände der Ladefläche gestützt werden, um ein Mittel zum Stützen von Gegenständen oberhalb eines Bodens der Ladefläche auszubilden.
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Das System 10 weist ein Paar langgestreckter Seitenschienen 14a und 14b auf, welche fest an einer äußeren Karosserieoberfläche 12a mit geeigneten, in der Industrie bekannten Befestigungsmitteln montiert sind, in diesem Fall an einem Dach des Fahrzeugs 12. Die Seitenschienen 14a und 14b weisen jeweils einen hochgradig aerodynamischen Frontbereich 16, ausgesparte Bereiche 18 und einen hinteren Bereich 20 auf. Der ausgesparte Bereich 18 von jeder Seitenschiene 14a und 14b hat eine Länge, welche ausreichend ist, eine entsprechende Querstange 22 oder 23 darin aufzunehmen, wenn sich die Querstange in einer verstauten Anordnung befindet. 1 zeigt die Querstange 22 und 23 in ihrem jeweiligen ausgesparten Bereich 18, während 2 die Querstange 22 und 23 in ihren betriebsbereiten Orientierungen zeigt, welche sich senkrecht zwischen den Seitenschienen 14 erstrecken. Das System 10 bildet somit ein in Position schwingbares Gegenstandsträgersystem für Fahrzeuge, bei dem die Querstange 22 und 23 an ihrer jeweiligen Seitenschiene 14 verstaut werden können, wenn sie nicht zur Verwendung benötigt werden, und schnell und leicht in ihre betriebsbereiten Anordnungen rotiert werden können, wenn sie benötigt werden. Dies ermöglicht dem System 10, ein extrem aerodynamisch effizientes sowie hochgradig visuell ansprechendes Profil bereitzustellen, wenn die Querstangen 22 und 23 verstaut sind.
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Bezugnehmend auf 3 kann die Konstruktion der Querstange 22 detaillierter betrachtet werden, zusammen mit ihren verschiedenen Komponenten, welche zu deren Sicherung für eine in Position-Schwenkbewegung zwischen die Seitenschienen 14 benötigt werden. Die Querstangen 22 und 23 sind in diesem Beispiel identisch in Ihrer Konstruktion, so dass nur die Querstange 22 im Detail beschrieben wird. Die Querstange 22 weist einen röhrenförmigen mittleren Abschnitt 24, ein drehendes Endstützuntersystem 26 an einem ersten Ende 22a und ein verriegelndes Endstützuntersystem 28 an einem zweiten Ende 22b auf. Die Seitenschiene 14a weist eine einzige Befestigungsaussparung 30 in ihrem vorderen Bereich 16 auf, während die Seitenschiene 14b eine identische Befestigungsaussparung 32 in ihrem hinteren Bereich 20 aufweist. Das erste Ende 22a der Querstange 22 ist drehbar und anhebbar an ihrer zugehörigen Befestigungsaussparung 30 gesichert und über die Befestigungsaussparung 30 zwischen ihrer verstauten und betriebsbereiten Lage beweglich. Ein erstes Ende 23a der Querstange 23 ist drehbar und anhebbar an ihrer zugehörigen Befestigungsaussparung 32 durch ihr drehendes Endstützuntersystem 26 gesichert und ebenso über die Befestigungsaussparung 32 zwischen einer verstauten und betriebsbereiten Lage beweglich. Die Seitenschiene 14a weist eine vordere Verriegelungsaussparung 34 und eine hintere Verriegelungsaussparung 36 auf, welche beide in ihrem hinteren Bereich 20 positioniert sind. Die Seitenschiene 14b weist in umgekehrter Weise eine vordere Verriegelungsaussparung 38 und eine hintere Verriegelungsaussparung 40 auf, welche beide in ihrem vorderen Bereich 16 positioniert sind.
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In seiner betriebsbereiten Lage ist das zweite Ende 22b der Querstange 22 an der vorderen Verriegelungsaussparung 38 der Seitenschiene 14b gesichert. In seiner verstauten Lage ist das zweite Ende 22b der Querstange 22 an der vorderen Verriegelungsaussparung 34 der Seitenschiene 14a gesichert und liegt im Wesentlichen in dem Aussparungsbereich 18 der Seitenschiene 14a. Dies ermöglicht es, dass die Seitenschiene 14a und die Querstange 22 ein niedriges Profil ausbilden sowie hochgradig aerodynamisch effizient sind und ein ästhetisch ansprechendes Profil haben. In seiner betriebsbereiten Lage ist das zweite Ende 23b der Querschiene 23 an die hintere Verriegelungsaussparung 36 der Seitenschiene 14a durch sein verriegelndes Endstützuntersystem 28 gekoppelt und in seiner verstauten Lage ist es an die hintere Verriegelungsaussparung 40 der Seitenschiene 14b gekoppelt.
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Bezugnehmend auf 4, ist die Konstruktion des drehenden Endstützuntersystems 26 in größerem Detail ersichtlich. Das drehende Endstützuntersystem 26 weist eine Endstütze 42 auf, welche einen Halsbereich 44 hat, welcher in den röhrenförmigen mittleren Abschnitt 24 der Querstange 22 passt. Die Endstütze 42 hat eine Nut 46, welche ein Ende eines Seils 48 aufnimmt. Das Seil 48 weist ein Paar fest gesicherter Laschen 50 auf, zwischen denen die gegenüberliegenden Enden einer Spiralfeder 52 gesichert sind. Die Spiralfeder 52 hilft einen Durchhang in dem Seil 48 aufzuwickeln, wenn die Querstange 22 vollständig montiert ist.
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Bezugnehmend auf 4, 5 und 6 weist die Endstütze 42 ferner einen abgerundeten Endbereich 54 auf, welcher ein Paar von davon vorstehenden beabstandeten Armen 56 hat, welche einen Spalt 58 dazwischen bilden. Der Spalt 58 nimmt einen Halsbereich 62 einer Betätigungskomponente für einen Benutzereingriff, welche in diesem Beispiel ein von einem Benutzer greifbarer, schwenkbar befestigter Betätigungshebel 60 ist. Der Halsbereich 62 hat auch eine Bohrung 64, welche einen Stift 66 aufnimmt. Dies ermöglicht es, dass der Betätigungshebel 60 um die Endstütze 42 zwischen einer geschlossenen und offenen Stellung schwenkt.
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Bezugnehmend auf 5 und 6 weist ein Ende des Seils 48 eine Lasche 68 auf, welche in der Aussparung 70 im Halsbereich 62 des Betätigungshebels 60 aufgenommen ist. Dies erlaubt dem Betätigungshebel 60 an dem Seil 48 zu ziehen, wenn der Betätigungshebel 60 nach oben in seine geöffnete Stellung gezogen ist, wie in 5 gezeigt. Die Endstütze 42 weist ferner eine Aussparung 72 (6) auf, in welche ein Führungsrad 74 eingefügt ist. Das Führungsrad 74 ist in der Aussparung 72 (6) zum drehenden Bewegen um einen Stift 76 montiert. Wenn das Seil 48 an der Endstütze 42 montiert ist, stellt die Spannung, welche an dem Seil an dem gegenüberliegenden Ende der Querstange 22 bereitgestellt ist (diskutiert in den folgenden Paragraphen), sicher, dass das Führungsrad 74 und sein Stift 76 sich nicht aus der Position in der Aussparung 72 bewegen.
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Ferner bezugnehmend auf 4 weist das drehende Endstützuntersystem 26 ferner einen oberen Befestigungskörper 78 auf, welcher einen U-förmigen oberen Bereich 80 und einen ausgesparten unteren Bereich 82 hat. Der U-förmige obere Bereich 80 nimmt den abgerundeten Endbereich 54 der Endstütze 42 auf. Der Stift 66 kann durch Bohrungen 84 in dem U-förmigen oberen Bereich 80 und durch eine Bohrung 59 in dem abgerundeten Endbereich 54 positioniert sein, um den abgerundeten Endbereich für eine Schwenkbewegung innerhalb des U-förmigen oberen Bereichs 80 und um eine erste Achse zu sichern. Der obere Befestigungskörper 78 weist auch eine Bohrung 86 auf, in welche eine Gewindeschraube 88 eingefügt werden kann. Die Gewindeschraube 88 erstreckt sich auch durch eine Bohrung 90 in ein unteres Befestigungselement 92. Um das untere Befestigungselement 92 an dem oberen Befestigungskörper 78 zu sichern, kann eine Mutter 94 verwendet werden.
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4 zeigt auch, dass das untere Befestigungselement 92 eine Vielzahl von nach außen vorstehenden zylindrischen Armen 96 aufweist, welche ungefähr alle 90 Grad beabstandet sind. Das untere Befestigungselement 92 ist in dem ausgesparten unteren Bereich 82 aufgenommen, wobei die Arme 96 von ausgeschnittenen Bereichen 97 in das untere Befestigungselement 92 nach außen vorstehen. Wenn das untere Befestigungselement 92 in dem oberen Befestigungskörper 78 montiert ist, ist es relativ zu dem oberen Befestigungskörper 78 fest gesichert. Als solches, wenn die Querstange 22 gedreht ist, drehen sich die Arme 96 ebenfalls, wobei es ermöglicht ist, dass die Querstange 22 um eine zweite Achse schwenkt, welche orthogonal zu der oben erwähnten ersten Achse ist.
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Bezugnehmend auf 7 und 8 ist es ersichtlich, dass die Befestigungsaussparung 30 eine Vielzahl von Spiralnuten 98 aufweist. In diesem Beispiel sind vier derartige Spiralnuten 98 vorgesehen, jeweils eine zum Aufnehmen eines äußeren Endbereichs von jedem der Arme 96. Jede der Spiralnuten 98 weist auch einen flachen Abschnitt 100 auf. Die Spiralnuten 98 dienen dazu, das erste Ende 22a der Querstange 22 anzuheben, wenn die Querstange 22 von ihrer verstauten Lage in ihre betriebsbereite Lage gedreht wird. Die flachen Abschnitte 100 sind ferner so konstruiert, dass die zylindrischen Querarme 96 die flachen Bereiche 100 erreichen und auf diesen laufen, kurz bevor die Querstange 22, wenn sie in die betriebsbereite Lage gedreht wird, die vordere Verriegelungsaussparung 38 erreicht. Die flachen Abschnitte 100 stellen eine solide Stützoberfläche bereit, sowie stellen zu einem geringen Grad einen Drehweg bereit, welcher dem Benutzer hilft, das zweite Ende 22b der Querstange 22 mit der vorderen Verriegelungsaussparung 38 auszurichten. Wahlweise, jedoch vorzugsweise, kann der vordere Bereich 16 der Seitenschiene 14a mit einem ausgeschnittenen oder rundgezackten Abschnitt 102 vorgesehen sein, welcher es dem Benutzer ermöglicht, den Betätigungshebel 60 mit einem Finger oder Daumen einfacher zu greifen, wenn der Betätigungshebel in seiner geschlossenen Stellung ist und dadurch den Benutzer im anfänglichen Heben des Betätigungshebels in seine offene Stellung zu unterstützen.
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Das untere Befestigungselement 92 kann in die Befestigungsaussparung 30 von einem unteren Ende 104 der Befestigungsaussparung montiert werden, wie in 6 gezeigt. Wenn das untere Befestigungselement 92 in der Befestigungsaussparung 30 positioniert ist, kann es gedreht werden, so dass die Arme 96 in die Spiralnut 98 eingreifen. Wenn das untere Befestigungselement 92 bis nahe an ein oberes Ende 106 der Befestigungsaussparung 30 vorgerückt ist, kann der obere Befestigungskörper 78 an das untere Befestigungselement 92 mit der Gewindeschraube 88 und der Gewindemutter 94 gesichert werden. Der Betätigungshebel 60 kann dann auf den oberen Befestigungskörper 78 montiert werden.
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Dieses drehende Endstützuntersystem 26 ist wegen dem starken Bedürfnis, dass das System 10 ein niedriges und aerodynamische Profil ausbildet, ein wesentliches Merkmal des Systems 10, wenn die Querstangen 22 und 23 in ihren verstauten Lagen sind. Das drehende Endstützuntersystem 26 erlaubt es, dass die Querstange 22 ein sehr niedriges Profil annimmt, wenn sie in ihrer verstauten Lage ist und ermöglicht es ferner, dass das erste Ende 22a der Querstange 22 in anhebender Weise während Drehen der Querstange in ihre betriebsbereite Lage nach oben bewegt wird. Die angehobene Lage der Querstange 22 stellt auch einen zusätzlichen Abstand zwischen der Querstange 22 und der äußeren Karosserieoberfläche 12a des Fahrzeugs 12 bereit, wenn die Querstange 22 in ihrer betriebsbereiten Lage positioniert ist, was nützlich sein kann, wenn Klemmen im Zusammenhang mit Fahrradträgern, Skiträgern, Gepäckboxen, etc. an der Querstange 22 angebracht sind.
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Bezugnehmend auf 9a bis 9f und 14, sind die verschiedenen Komponenten des verriegelnden Endstützuntersystems 28 der Querstange 22 in größerem Detail ersichtlich. Mit besonderem Bezug auf 9a weist das verriegelnde Endstützuntersystem 28 eine Abdeckung 108, ein Paar von Verriegelungsarmen 110 und 112, ein Mitnehmerelement 114, eine Torsionsfeder 116, eine Spiralfeder 118 und einen Hauptkörperbereich 120 auf. Der Hauptkörperbereich 120 weist einen Halsbereich 122 auf, welcher in den röhrenartigen mittigen Bereich 24 der Querstange 22 passt und weist auch eine Nut 124 zum Aufnehmen eines Endes des Seils 48 auf.
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Die Torsionsfeder 116 ist über einer Auswölbung 126 positioniert, welche eine Gewindebohrung 128 hat. Das Mitnehmerelement 114 ist über der Auswölbung 126 positioniert, wobei ein Zapfen 116a der Torsionsfeder 116 in ein Loch 115 in einer Rückseite des Mitnehmerelements eingreift, wie in 9b gezeigt. Der andere Zapfen 116b der Torsionsfeder 116 greift in ein Loch 117 (9c) in den Hauptkörper 120 ein, so dass die Torsionsfeder in der Lage ist, eine Drehspannkraft auf das Mitnehmerelement 114 auszuüben, was dazu dient, die Verriegelungsarme 110 und 112 in äußere Verriegelungsstellungen zu spannen, welche weiter in den folgenden Abschnitten erklärt werden. Eine Gewindeschraube 129 ist durch ein Loch 108a in der Abdeckung 108 positioniert, durch ein Loch 114a in dem Mitnehmerelement 114 positioniert und greift gewindeartig in die Gewindebohrung 128 in der Auswölbung 126 ein, um das Mitnehmerelement für eine Drehbewegung um die Auswölbung zu sichern.
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Bezugnehmend auf 9a, 9d, 11 und 12 weisen die Verriegelungsarme 110 und 112 jeweils Bohrungen 110a und 112a auf, durch welche Stifte 130 und 132 eingefügt sind, um ein Schwenkbewegen der Verriegelungsarme zu ermöglichen. Die Stifte 130 und 132 sind in Kanälen 130a und 132a in dem Hauptkörper 120 eingesetzt, wie in 9d gezeigt. Der Verriegelungsarm 110 weist einen Bereich eines Stifts 110b auf, welcher von dort vorsteht und welcher an ein oberes Ende der Feder 118 gekoppelt ist. Der Stift 110b ist in einer in 9d gezeigten Vertiefung 119 positioniert, wenn das verriegelnde Endstützuntersystem 28 vollständig montiert ist. Das untere Ende der Feder 118 ist an einen Stift 134 gekoppelt. Der Stift 134 ist in einen Spalt (nicht gezeigt) in dem Hauptkörperbereich 120 eingefügt. Die Feder 118 dient daher dazu, die Verriegelungsarme 110 und 112 nach außen weg voneinander zu spannen, was effektiv ermöglicht, dass die Verriegelungsarme eine normale verriegelte Orientierung annehmen, sofern nicht der Benutzer den Betätigungshebel 60 in die geöffnete Stellung bewegt. Dies wird weiter in den folgenden Abschnitten beschrieben.
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Bezugnehmend auf 9f und 9d kann die Abdeckung 108, wenn vollständig montiert, an dem Hauptkörper 120 unter Verwendung von Gewindeschrauben 129 gesichert werden. In 9f ist es ersichtlich, dass eine Unterseite der Abdeckung 108 vorstehende Laschen 108b, 108c und 108d aufweist. Die Lasche 108b steht teilweise in die Aussparung 119 vor und die Laschen 108c und 108d befinden sich über den Gebieten 133, welche benachbart zu den Stiften 130 und 132 sind.
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Der Verriegelungsarm 112 weist fernen einen Laschenbereich 112b mit einem von diesem vorstehenden Bereich eines Stifts 112c auf. Der Stift 112c liegt in einem Spalt 113 (9e) in einer Rückseite des Verriegelungsarms 110, wenn die Verriegelungsarme 110 und 112 zusammengesetzt sind. Die Verriegelungsarme 110 und 112 sind in den 9d und 10 bis 12 zusammengefügt gezeigt. Ein anderer Stift 136 (gezeigt in 9) ist in einem Loch 121 in einer Rückseite des Laschenbereichs 112b des Verriegelungsarms 112 positioniert, wie in 9d und 9e gezeigt. Der Stift 136 ist derart positioniert, dass er auf einer Mitnehmeroberfläche 114b des Mitnehmerelements 114 läuft. Dies ist in 13 und 14 gezeigt. Wenn das Mitnehmerelement 114 in einer ersten Drehrichtung gedreht wird, hebt die Mitnehmeroberfläche 114b den Stift 136, was gleichzeitig eine Schwenkbewegung der Verriegelungsarme 110 und 112 zueinander in zurückgezogene Stellungen bewirkt, entgegen der Spannkraft, die durch die Spiralfeder 118 bereitgestellt ist. Die Verriegelungsarme 110 und 112 sind in ihren vollständig zurückgezogenen Stellungen in 12 gezeigt. Ein Drehen des Mitnehmerelements 114 in die entgegengesetzte Richtung (das heißt eine zweite Drehrichtung), ermöglicht der Spiralfeder 118 den Stift 136 nach unten zu ziehen, was die Verriegelungsarme 110 und 112 in ihre ausgestreckte Stellungen dreht, wie in 11 gezeigt. 13 zeigt den Stift 136 an einem äußersten Ende der Mitnehmeroberfläche 114b. In dieser Stellung befinden sich die Verriegelungsarme 110 und 112 in ihren nach außen erstreckenden Stellungen (wie in 11).
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Ferner bezugnehmend auf 9 und 11 ist ein Ende des Seils 48 in der Nut 124 positioniert und teilweise um das Mitnehmerelement 114 gewickelt. Eine Lasche 142 an dem Ende des Seils 48 greift in eine Aussparung 114c des Mitnehmerelements 114 ein. Anheben des Betätigungshebels 60 dient daher dazu das Ende des Seils 48, welches die Lasche 142 hat, gegen die Spannkraft zu ziehen, welche durch die Spiralfeder 118 und die Torsionsfeder 116 bereitgestellt ist. Dies verursacht Drehen des Mitnehmerelements 114 in die erste Drehrichtung, was den Stift 136 anhebt, was eine Schwenkbewegung der Verriegelungsarme 110 und 112 in ihre zurückgezogene Stellungen bewirkt. Wenn der Betätigungshebel 60 freigegeben ist, zieht die Spiralfeder 118 den Stift 136 nach unten, was Drehen des Mitnehmerelements 114 in die entgegengesetzt Drehrichtung bewirkt, mit Unterstützung der Spannkraft, welche durch die Torsionsfeder 116 bereitgestellt ist, und wobei somit die Verriegelungsarme 110 und 112 in ihre ausgestreckten Stellungen (11) bewegt werden.
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Bezugnehmend auf 15 und 16, ist die Konstruktion der hinteren Verriegelungsaussparung 36 der Seitenschiene 14a in größerem Detail ersichtlich. 15 zeigt die Verriegelungsaussparung 36, welche eine bewegliche Abdeckung 144 hat. Die Abdeckung 144 ist in eine im Allgemeinen bündige Lage mit einer zu der Verriegelungsaussparung 36 gehörige Stützoberfläche 146 durch eine Spiralfeder 148 gespannt, wenn das zweite Ende 22b der Querstange 22 nicht daran angebracht ist. Die Spiralfeder 148 liegt auf einer U-förmigen Rahmenkomponente 150, wie in 16 gezeigt. Die Abdeckung 144 ist durch eine Vielzahl von Stoppelementen 152 (16) daran gehindert, an der Stützoberfläche 146 vorbei herausgedrückt zu werden. Die Abdeckung 144 greift in eine innere Oberfläche 153 der Seitenschiene 14a ein, welche ihre Bewegung nach oben begrenzt. Armbereiche 150a und 150b der U-förmigen Rahmenkomponente 150 ermöglichen der Abdeckung 144 sich gleitend nach oben und unten zu bewegen. Die Stoppelemente 152 wurden aus Übersichtsgründen in 15 weggelassen.
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17 und 18 zeigen das verriegelnde Endstützuntersystem 28 jeweilig in seiner verriegelten Stellung und entriegelten Stellung, relativ zu der Verriegelungsaussparung 38. In 17 ist es ersichtlich, dass bei der verriegelten Stellung, die Backen 138 und 140 in einen jeweiligen Kragenbereich 154 und 156 eingreifen. Die Abdeckung 144 wird nach unten gedrückt, was die Feder 148 zusammendrückt. Die nach oben gerichtete Spannkraft, welche durch die Feder 148 bereitgestellt ist, dient dazu, die Wahrscheinlichkeit von jeglichem Geklapper des zweiten Endes 22b der Querstange 22 zu verringern, wenn sie in ihrer betriebsbereiten oder verstauten Lage ist. Wenn die Abdeckung 144 in ihrer angehobenen Lage (15) ist, sperrt sie die Verriegelungsaussparung 38 ab und hilft, eine ästhetisch ansprechende und aerodynamisch effiziente Oberfläche auszubilden. Wenn das verriegelnde Endstützuntersystem 28 in seine entriegelte Stellung gedrängt ist, wie in 18 gezeigt, sind die Backen 138 und 140 frei, um den jeweiligen Backenbereich 154 und 156 freizugeben. In dieser Orientierung ist das zweite Ende 22b frei, um nach oben und weg von der Verriegelungsaussparung 38 gehoben zu werden.
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Um die Querstange 22 von ihrer verstauten in ihre betriebsbereite Lage zu bewegen, hebt der Benutzer den Betätigungshebel 60 einfach nach oben an. Dies zieht die Verriegelungsarme 110 und 112 zurück und gibt das verriegelnde Endstützuntersystem 28 an dem zweiten Ende 22b der Querstange 22 frei. Die Feder 148 in der Verriegelungsaussparung 36 wird dann das zweite Ende 22b der Querstange 22 nach oben drücken, wenn die Abdeckung 144 angehoben ist. Dies löst das zweite Ende 22b von der Seitenschiene 14a. Der Benutzer kann dann den Betätigungshebel 60 freigeben und seine/ihre andere Hand verwenden um zu helfen, die Querstange 22 in ihre betriebsbereite Lage zu drehen, welche sich senkrecht zu der Seitenschiene 14a erstreckt. Wenn der Benutzer die Querstange 22 dreht, hebt das drehende Endstützuntersystem 26 an dem ersten Ende 22a der Seitenschiene 14a das erste Ende 22a nach oben. Wenn der Benutzer das zweite Ende 22b über der Verriegelungsaussparung 38 an der Seitenschiene 14b ausgerichtet hat, senkt der Benutzer das zweite Ende ab, so dass die Verriegelungsarme 110 und 112 in die Verriegelungsaussparung 38 eindringen. Das Gewicht der Querstange 22 unterstützt ein Einsetzen des zweiten Endes 22b in der Verriegelungsaussparung 38, wodurch wenig oder kein zusätzlicher Aufwand auf Benutzerseite erforderlich ist. Wenn die Verriegelungsarme 110 und 112 in die Verriegelungsaussparung 38 eindringen, werden sie gegeneinander in die zurückgezogene Stellung gedrückt, bevor sie nach außen schnappen, wenn die Backen 138 und 140 die Kragen 154 und 156 freigeben. Die Reihenfolge der obigen Vorgänge ist umgekehrt, wenn die Querstange 22 von ihrer betriebsbereiten Lage zurück in die verstaute Lage bewegt werden muss. Die Vorgänge des Bewegens der Querstange 23 von der verstauten Lage in die betriebsbereite Lage oder umgekehrt sind identisch zu dem Beschriebenen für Querstange 22. Der Vorgang des Bewegens von jeder Querstange 22 und 23 zwischen ihrer verstauten und betriebsbereiten Lage beansprucht lediglich Sekunden und kann ohne das Erfordernis von signifikanter Kraft durchgeführt werden und ohne das Bedürfnis an externen Werkzeugen. Daher kann sogar eine Einzelperson mit begrenzter Stärke und Statur die Querstangen 22 und 23 zwischen ihren verstauten und betriebsbereiten Lagen einfach manipulieren.
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Es wird angemerkt, dass während nur die Bedienung und Konstruktion der Querstange 22 beschrieben worden ist, die Konstruktion und Bedienung der Querstange 23 identisch ist. Ebenfalls ist die Konstruktion der Befestigungsaussparung 32 identisch zur Befestigungsaussparung 30 und die Konstruktion der vorderen Verriegelungsaussparung 38 ist identisch zu der von der hinteren Verriegelungsaussparung 36.
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Bezugnehmend auf 19 bis 21 ist ein verriegelndes Endstützuntersystem 28‘ in Übereinstimmung mit einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung offenbart. Das verriegelnde Endstützuntersystem 28‘ ist ähnlich zu dem Untersystem 28 mit der Ausnahme, dass einer der Verriegelungsarme 110‘ und 112‘, in diesem Beispiel Verriegelungsarm 110‘, einen von einem Benutzer greifbaren Bereich aufweist, welcher eine Betätigungskomponente 111‘ ausbildet, welche als zur Betätigungskomponente 60 des verriegelnden Endstützuntersystems 28 äquivalente Komponente arbeitet. Die Betätigungskomponente 111‘ kann unter Verwendung von einem oder mehreren Fingern gegriffen und gemäß Pfeil 113‘ in 20 angehoben werden, um es zu ermöglichen, dass das verriegelnde Endstützuntersystem 28‘ direkt von dem zweiten Ende 22b der Querstange 22 entriegelt wird, anstatt indirekt von dem ersten Ende 22a der Querstange 22. Das verriegelnde Endstützuntersystem 28‘ kann an den zweiten Enden 22b und 23b der Querstangen 22 und 23 verwendet werden oder möglicherweise nur an einer der Querstangen 22 oder 23.
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Das verriegelnde Endstützuntersystem 28‘ ist insofern zu dem Untersystem 28 ähnlich, dass es auf einem Spannelement beruht, hier als eine Spiralfeder 118‘ ausgebildet, welche an einem Stift 110b‘ angehakt ist, welcher die Verriegelungsarme 110‘ und 112‘ in normalerweise sich nach außen erstreckende Orientierungen (das heißt eine normalerweise verriegelte Orientierung) spannt. Stifte 130‘ und 132‘ liegen in Kanälen 130a‘ und 132a‘ in einem Hauptkörper 120‘ und erstrecken sich durch Bohrungen 110a‘ und 112a‘ in dem jeweiligen Verriegelungsarm 110‘ und 112‘, um Schwenkbewegungen der Verriegelungsarme zu ermöglichen. Die Verriegelungsarme 110‘ und 112‘ sind ferner durch einen Stift und eine Bohrung (nicht in gezeigt in 19) gekoppelt, welche identisch zu Stift 112c und Bohrung 113 in 9e sind. Die Spiralfeder 118‘ ist an einem Ende an einem Stift 134‘ (19) und an ihrem gegenüberliegenden Ende an Stift 110b‘ gesichert.
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Es wird angemerkt, dass mit dem verriegelnden Endstützuntersystem 28‘, der Betätigungshebel 20, das Seil 48, das Mitnehmerelement 114, der Stift 136 und das Führungsrad 74 nicht benötigt werden. Das Steuern des Verriegelns und Entriegelns der Querstange 22 wird lediglich durch den Benutzer an dem zweiten Ende 22b der Querstange 22 und an dem zweiten Ende 23b der Querstange 23 durchgeführt. Daher wird es angemerkt, dass das verriegelnde Endstützuntersystem 28‘ es ermöglicht, eine Anzahl von Komponenten zu eliminieren, welche andererseits mit Untersystem 28 und der Querstange 22 oder 23 verwendet werden würden und daher eine Verringerung der Gesamtkosten für das System 10 ermöglicht.
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Während verschiedene Ausführungsformen beschrieben worden sind, wird der Fachmann Abänderungen oder Variationen erkennen, welche ohne Abweichen von der vorliegenden Offenbarung vorgenommen werden könnten. Die Beispiele veranschaulichen die verschiedenen Ausführungsformen und sind nicht vorgesehen, die vorliegende Offenbarung zu begrenzen. Daher sollen die Beschreibung und Ansprüche nur mit solchen Einschränkungen, sofern sie in Anbetracht des relevanten Stands der Technik notwendig sind, frei interpretiert werden.