DE103307C - - Google Patents

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DE103307C
DE103307C DENDAT103307D DE103307DA DE103307C DE 103307 C DE103307 C DE 103307C DE NDAT103307 D DENDAT103307 D DE NDAT103307D DE 103307D A DE103307D A DE 103307DA DE 103307 C DE103307 C DE 103307C
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pressure
valve
bell
gas
pressure regulator
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DENDAT103307D
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/10Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a piston or plunger
    • G05D16/107Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a piston or plunger with a spring-loaded piston in combination with a spring-loaded slideable obturator that move together over range of motion during normal operation

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  • Fluid Mechanics (AREA)
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein selbstthätig wirkender Gasdruckregler, welcher besonders bei Compressionsapparaten zur Erhöhung des Gasdruckes anwendbar ist.
Bei Gasgebläsen, Prefsgasbrennern und dergl. mufs der Gasdruck in der Regel höher sein als der Druck in den Zuführungsrohren. Um dies zu erreichen, sind bereits Vorrichtungen verschiedener Art verwendet worden, z. B. Flügelgebläse, Pumpen , Wassertrommelgebläse etc. Bei allen diesen Apparaten ist jedoch eine Regelung des Ganges der Verdichtungsvorrichtung von Hand oder in sonst geeigneter Weise derart erforderlich, dafs die Wirksamkeit derselben stets der Verbrauchsmenge an Gas entspricht. Ueberdies mufs bei Stillstand der Verdichtungsvorrichtung eine Nebenleitung eingeschaltet werden, um den Zuflufs des Gases in die Leitung aufrecht zu halten, so dafs bei unbeabsichtigter Stillsetzung des Verdichters, falls eine Abhülfe nicht erfolgt, der Gaszuflufs unterbrochen wird, in welchem Falle beispielsweise bei Speisung von sämmtliche Brenner er-
bei dem vorliegenden Druckregler vermieden, da dieser den Gasaustritt unter Druck selbstthätig regelt und keinerlei Uebervvachung erfordert. Der neue Druckregler zeigt ferner den Vortheil, dafs er bei allen Arten von Verdichtungsvorrichtungen anwendbar ist.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein derartiger, selbstthätig wirkender Gasdruckregler in zwei Anwendungsformen beispielsweise veranschaulicht:
Fig. ι zeigt den Druckregler in Verbindung mit einem Quecksilberexhaustor im Längsschnitt:
Fig. 2 zeigt den Druckregler in Verbindung mit einem Wasserstrahlgebläse;
Beleuchtungsanlagen
löschen. Alle diese Unzuträglichkeiten werden Fig 3 veranschaulicht
füh rungs form
eine abgeänderte Aus-
des Druckreglers.
Der Druckregler besteht aus einem Gehäuse a. dessen unterer Theil zwei Kammern bildet, in welche das Eintrittsrohr d bezw. Austrittsrohr e einmünden, welche beide von dem Steigrohr^" abgezweigt sind. In dieses Steigrohr ist zwischen den Rohren d und
geschaltet, so dafs das Gas durch
realer oder
geleitet werden
e ein Hahn fl einden Drucknach dem Steigrohr
unmittelbar
kann.
Das Gehäuse α erhält eine innere Kammer g. welche an einer Seite mit dem Eintrittsraum b steht und am oberen Ende
Verbindung
durch ein Ventil h abgeschlossen wird, welches durch eine Feder i auf seinem Sitz niedergehalten wird. Das Ventil h ist mit einer Glocke k verbunden, welche in Quecksilber oder eine andere Flüssigkeit eintaucht, die zum Abschlufs des Glockeninnenraumes dient. Die Spannung der Feder i wird derart geregelt, dafs das Ventil h sich öffnet, sobald der Druck im Innern der Glocke k den gewünschten Austrittsdruck des Gases übersteigt. Der innere Raum der Glocke k steht mit dem Austrittsraum c durch einen Kanal j in Verbindung. Die innere Kammer g erhält eine Oeffnung m. von welcher ein Rohr nach der Verdichtungsvorrichtung führt, aus welchem das Gas in den Eintrittsraum c des Druckreglers durch ein Rohr η strömt.
Das Gewicht der Glocke wird derart bemessen, dafs dieselbe sich liebt, sobald ein Druck auf sie einwirkt, welcher etwas höher als der Eintrittsdruck des Gases, aber noch niedriger als der Austrittsdruck ist. Die Verbindung der inneren Kammer g mit dem Inneren der Glocke k kann auch, wie in Fig. 3 dargestellt ist, durch die Ventile h hl erfolgen. Das Ventil h wird alsdann in der beschriebenen Weise durch eine Feder i auf seinem Sitz niedergehalten, jedoch nicht mit der Glocke/r in Verbindung gebracht. Das Ventil h1 wird dagegen durch den in dem Gehäuse α herrschenden Gasdruck geschlossen und auf seinem Sitz niedergehalten; dasselbe öffnet sich, sobald I dieser Druck sinkt, infolge der gemeinsamen Einwirkung des auf seine untere Fläche wirkenden Druckes des aus dem Eintrittsrohr strömenden Gases und des Gewichtes der Glocke k, welches dasselbe mittelst eines Schwinghebels oder dergl. anhebt. Diese Glocke kann selbstverständlich auch durch eine biegsame Membran, eine Blase oder eine sonst geeignete Vorrichtung ersetzt werden. Der Deckel des Druckreglers wird mit einer Oeffnung / versehen, um eine Bewegung der in dem Gehäuse eingeschlossenen LuIt während der Verschiebung der Glocke zu gestatten.
Der Verdichter kann jede geeignete Einrichtung erhalten. Derselbe kann beispielsweise, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, in einem Quecksilberexhaustor oder einem Wasserstrahlgebläse bestehen.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Druckreglers ist folgende:
Angenommen, der Gasdruck betrage 4 cm und es solle beim Austritt aus dem Druckregler ein Druck von 16 cm erzielt werden, so mufs durch den Verdichter der Gasdruck um 12 cm erhöht werden. In diesem Falle wird die Feder i des Ventiles h derart geregelt, dafs sich das letztere öffnet, sobald der Druck in dem Innenraum des Gehäuses 1 6 cm übersteigt, während das Gewicht der Glocke k derart geregelt wird, dafs dieselbe bei einem Druck von 7 bis 8 cm angehoben wird, d. h. bei einem Druck, welcher wenig höher als derjenige des Gases, welcher das Ventil noch nicht anzuheben vermag, und niedriger ist als der mittelst der Feder des Ventils Λ ausgeübte Druck, so dafs beim Betriebe des Verdichters der durch diesen erzeugte Druck durch die Oeffnung j auf den Innenraum des Gehäuses α übertragen wird und die Glocke k gegen den Deckel des Gehäuses α andrückt, wobei das Ventil h frei beweglich bleibt.
Bei einer derartigen Einstellung des Apparates nehmen die Glocke k und das Ventil h bei Ruhestellung die in Fig. 2 gezeichneten Lagen ein. Bei Inbetriebsetzung des Verdichters strömt Gas durch die Oeffnungen η j in das Innere des Druckreglers und in die Kammern b und g, wobei das Ventil h offen ist. Der Druck unterhalb der Glocke k steigt hierbei, während der durch das Gewicht derselben ausgeübte Druck in gleichem Mafse unwirksam wird. Die Glocke k beginnt nun zu steigen, wobei gleichzeitig das Ventil h unter der Wirkung der Feder i sich schliefst, während der Druck allmälig zunimmt. Bei einer bestimmten Stellung der Glocke k wird das Ventil h vollständig geschlossen sein; die Glocke k steigt jedoch noch weiter, bis sie an den Gehäusedeckel anstöfst, so dafs alsdann das Ventil /? vollkommen frei beweglich ist.
So lange der Druck in dem Gehäuse a 16 cm nicht übersteigt, bleiben alle übrigen Theile in Ruhe, sobald jedoch aus irgend einem Grunde dieser Druck noch weiter zunimmt, z. B. beim Auslöschen von Brennern, so steigt auch der Druck unterhalb der Glocke k, wobei das Ventil h seine Regulirwirkung ausübt und infolge des Drucküberschusses sinkt, so dafs ein Theil des Gases in den Verdichter zurückströmt. Da nun der Verdichter stets eine gleiche Gasmenge befördert, gleichgültig, wie grofs der Verbrauch sein möge, sinkt der Druck in dem Gehäuse α und der Austrittskammer c, bis der regelrechte Druck wieder hergestellt ist. Bei Stillsetzung des Verdichters nimmt der Druck unter der Glocke k ab, die letztere sinkt nieder und öffnet hierbei das Ventil /?, so dafs das Gas unmittelbar in die Kammer £■ des Gehäuses α und die Abtheilung c strömt.
Je nach der Stellung der Glocke k übt das Ventil /? verschiedene Wirkungen aus und dient wechselweise als Regelungsventil und als Austrittsventil.
Der Apparat kann anstatt mit Quecksilber auch durch eine andere Flüssigkeit wirksam erhalten werden, vorausgesetzt, dafs eine genügende hydraulische Wirkung ausgeübt wird. Der vorliegende Druckregler erzielt einen sehr wesentlichen gewerblichen Vortheil insofern, als er bei Anlagen mit jeder beliebigen Art von Verdichtungsvorrichtungen anwendbar ist und keinerlei Ueberwachung erfordert.
Der Druckregler führt folgende Arbeitsvorgänge selbstthätig aus:
1. Ein beständiges Aufrechterhalten des durch den Verdichter erzeugten Druckes, unabhängig von dem Gange des Motors und der Anzahl der wirksamen Brenner, und selbst dann, wenn sämmtliche Brenner geschlossen sind (z. B. wenn das unter Druck stehende Gas zur Speisung von Glühlichtbrennern dienen soll).
2. Eine selbsttätige Ausschaltung des Verdichters, falls dieser aus irgend einem Grunde stillgesetzt wird und gleichzeitig eine Wiederherstellung des unmittelbaren Gasdurchganges unter dessen Eigendruck, ohne Drosselung des
Gases und ohne Druckverlust, wobei die Brenner während dieses Vorganges nicht verlöschen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Selbsttätiger Druckregler für Prefsgaserzeuger, welcher mit zwei Kammern versehen ist, deren eine mit dem nach dem Verdichter führenden und deren andere mit dem vom Verdichter kommenden Rohre verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dafs zwischen beide Kammern ein Ventil eingeschaltet ist, welches sich sowohl bei zu grofser, als auch bei zu kleiner Druckdifferenz in beiden Kammern, und zwar nach ein und derselben Seite hin öffnet.
    Eine Ausführungsform des durch Anspruch ι geschützten Druckreglers, dadurch gekennzeichnet, dafs das die Räume g und c trennende Ventil h einerseits unter dem Einflüsse einer Feder i steht, welche das Oeffnen des Ventils erst bei Ueberschreitung eines jeweilig zu bestimmenden Ueberdruckes im Räume c gestattet, andererseits durch das Gewicht einer Glocke k geöffnet wird, sobald der Druck im Räume c nicht mehr ausreicht, um die Glocke k zu tragen. Eine Ausführungsform des durch Anspruch ι geschützten Druckreglers, dadurch gekennzeichnet, dafs Feder i und Glocke k statt eines Ventils i zwei neben einander liegende Ventile h hl in gleicher Weise bethätigen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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