AT55121B - Entlastetes Sprinkler-Luftventil. - Google Patents

Entlastetes Sprinkler-Luftventil.

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AT55121B
AT55121B AT55121DA AT55121B AT 55121 B AT55121 B AT 55121B AT 55121D A AT55121D A AT 55121DA AT 55121 B AT55121 B AT 55121B
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Walther & Cie Ag
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 des Gehäuses in zwei Räume, den Hochdruckraum d und den Niederdruck-oder Gegendruckraum e teilenden    Wand j'quer zu   den Ein- bzw. Austrittsstutzen g und h für das Medium angeordnet. Quer zu der Achse der an die Stutzen g und h anschliessenden Leitungsröhren geht also die Ventilachse. Durch die Ventilstange i ist das Entlastungsventil k mit dem   Durchlassventi ! 1   verbunden, welch letzteres also bei geschlossenem Ventil auf dem Sitze b ruht, während ersteres dann auf dem Sitz c ruht. Diese beiden Sitze sind demnach an den   entgegengesetten Seiten des   Hochdruckraums d angeordnet.

   Die Ventilstange i ist über die Ventilteller hinaus mit je einer Verlängerung   in,   n versehen, die als Führungen für das bewegliche Doppelventil dienen und in   Fi. i, hrungsl'ahmen 0   bzw. p gelagert und geführt sind. Von dem Ventilsitz c nach aussen, also dem Hochdruckraum d entgegengesetzt, befindet sich noch innerhalb des Ventilgehäuses ein kleiner Verlängerungsraum oder   Hilfsraum q,   der entweder mit der Aussenluft oder einer besonderen Kraftquelle in Verbindung steht oder eine solche aufnimmt. Bei geschlossenem Ventil trennt demnach das Entlastungsventil   k   den Hochdrucks d von diesem Hilfsraum q und das   Auslassventil   den Hochdruckraum   d   von dem Gegendruekraum e. 



   Bei dem gezeichneten Beispiel dient zur Verbindung des Raumes q mit der Aussenluft oder einer geeigneten, durch gespanntes Gas, Dampf oder   Druckflüssigkeit g@bildeten   Kraftquelle eine   Öffnung r   und anschliessende Rohrleitung s. 



   Aus praktischen Gründen sind der   Gegeudruckraum   e und der Raum q je durch einen Blindflansch t bzw. u nach aussen abgeschlossen, welche Flanschen je in der Mitte eine hohle   Verlängerung   bzw. w zur Aufnahme der   Führungsstangen w.   bzw. n der Ventile aufweisen, während die Führungsvorrichtungen o und p für die Stangen zweckmässig, wie gezeichnet, zwischen den Blindflanschen t   bzw. M   und den zugehörigen Gegenflanschen an den offenen Enden des Ventilgehäuses a liegen. 



   Steht der hinter dem Entlastungsventil k befindliche Raum q mit der Atmosphäre in Verbindung, so ist keinerlei Druck hinter dem Entlastungsventil k und zum Geschlossenhalten des 
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 geeignetenAlarmvorrichtungenführt. 



   Die Wirkungsweise dieses Ventils ist folgende : Der im Zuleitungsrohr   ! I und   im   Hochdruck-   raum   tl herrschende hohe Druck wirkt auf   beide Ventilteller k und l gleichzeitig. Da aber das 
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   Eme   wesentliche Verhesserung   des Ventils kann man aber noch erzielen, wenn man hinter dem Entlastungsventil k nicht einfach atmosphärischen Druck herrschen lässt, sondern hier eine 
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 vorrichtungen vermieden. 



   In einem grossen Betriebe nämlich, wo eine Anzahl getrennter, je vermittelst eines solchen Differentialventils an die Druckwaseerleitung angeschlossener Systeme von je einer grösseren Anzahl Brausen vorhanden ist, kommt es bisher, wenn im Bezirk eines solchen Systems Feuer ausbricht und dann das zugehörige   Diffenrentialventil,   weil die es bis dahin geschlossen haltende Druckluft entweicht, sich öffnet, um die Brausen des Systems in Wirkung treten zu lassen, leicht vor, dass anschliessend hieran auch die übrigen an die Leitung angeschlossenen Differentialventile sich selbsttätig und   unerwÜnscht öffnen0   Dies wird entweder dadurch veranlasst, dass Schläge in der Leitung entstehen, welche das Durchlassventil öffnen, oder dass in dem betreffenden Betriebe die Einrichtung getroffen ist,

   dass mit Öffnen eines Brausensystems selbsttätig eine Pumpe in Tätigkeit tritt, wodurch der Wasserdruck ganz wesentlich, z. B. etwa von 6 auf 15 Atmosphären, erhöht wird ; dadurch entsteht dann ein auf sämtliche Durchlassventile wirkender Überdruck, welchem die geringe Spannung des Gegendruckmittels nicht mehr standzuhalten   verm@@. Es   werden dann also die einzelnen anschliessenden Rohrnetze sämtlicher übrigen   Brausen@@@eme   mit Wasser gefüllt. Hiedurch wird erstens viel Wasser unnütz verbraucht, das später wieder aus den Leitungen entfernt werden muss, zu welchem Zwecke dann die ganze   Feuerlöschanlage   ausser Betrieb gesetzt werden muss. Alsdann stehen also solange die betreffenden   Räumlichkeiten   ohne Feuerschutz. 



    Ausserdem ist im Winter mit dem Füllen des Rohrnetzes mit die Gefahr des Einfrierens   und eventuell Platzens von Rohren verbunden.    Endlich'ergibt sieh   auch noch unter Umständen ein weiterer   Obelstand.   Ist z. B. bei einer Anlage mit vielen Systemen der Brand im Bereich des entferntesten, also des am hintersten Teil der Druckwasserzuleitung angeschlossenen, ausgebrochen und öffnen sich dann die übrigen Ventile, so nimmt das Füllen der an diese ugeschlossenen Rohrnetze für einige Zeit alles Wasser aus der Zuleitung in Anspruch. so dass währenddessen die Brausen des letzten Systems, die den Brand löschen sollten, wasserlos bleiben, und in dieser Zeit kann dann das Feuer schon gewaltige Fortschritte gemacht haben, ehe die Löschvorrichtung der Brausen einsetzt. 



   Diese Übelstände fallen bei der besonderen Ausführung des neuen Ventils mit hinter dem Ent-   lastungsventil k   wirkender besonderer Druckkraft fort. Bei dieser   Ausführungsform   ist es auch 
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 Brande, sobald das niedrig gespannte Gegendruckmittel (meist Druckluft). welches der   ()     ffmlllg   und dem Wasserdruck entgegen auf das Durchlassventil schliessend einwirkt, nicht mehr stark genug wirkt, ein sofortiges und   zuverlässiges   öffnen des Ventils zu sichern. 



    Wenn, wie bei der oben beschriebenen ersten Ausführungsform der Erfindung mit hinter dem Entlastungsventil k im Raum q wirkender Atmosphäre angenommen wurde, bei geschlossenem   Ventil die dem Hochdruckraum d zugekehrte und daher unter dem Druck des   hochgespannten   
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 mittels in e zu überwinden und so unerwünscht auch diese Ventile zu öffnen.

   Bedingung ist dabei also, dass die bei geschlossenen Ventilen dem Hochdruckraum d   zugekehrte Fläche des   Ventils l nur höchstens um so viel grösser sein darf, als die entsprechende Fläche des Ventils k, dass auch bei Schlagen in der Leitung und auch bei Steigerung des Drucks in d um eine vorher vorgesehene Anzahl von Atmosphären der geringstzulässige Druck des Gegendruckmittels in e noch ausreicht, das Ventil l geschlossen zu halten, also den Überdruck von d aus zu überwinden. 



   Ist bei dieser Einrichtung die unter dem Druck aus d stehende Fläche des Ventils l um ein Geringes grösser als die entsprechende Fläche des Ventils   k,   so wird natürlich, sobald nach Öffnen irgend einer Brause des Systems das Gegendruckmittel entweicht oder der Gegendruck in e zu klein wird, um das Ventil geschlossen zu erhalten, der von d aus auf das Ventil l geübte Druck ausreichen, um das Ventil l zu öffnen, auch bei der gezeichneten liegenden Lage der Ventilstange i, also Verschiebung des Doppelventils 1, k in liegender Ebene.

   Ist dagegen die unter dem Druck aus   d   stehende Fläche des Ventils l gleich der entsprechenden Fläche des Ventils k oder kleiner, 
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 Eigengewicht der Ventile k und 1, der Verbmdungsstange i und der Führungen   mund n mitwirken   kann. wird in den gedachten Fällen dann eine Öffnung des Ventils erfolgen. 



   Um aber auch in diesen Fällen, also wenn die unter dem   Druck aus d stellende Fläche des   
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 ein Offnen des Ventils, sobald der Gegendruck aus e   verschwunden'st,   zu bewirken und auch bei anderer Lage der Ventilstange   t   sowie bei dem ungünstigsten Fall, dass die unter dem Druck aus   d stehende Fläche   des Ventils l die entsprechende Fläche von   k     etwas übertrifft,   ein sofortiges und   unbedingt zuverlässiges volles Offnen   des Ventils zu gewährleisten, sobald der Gegendruck 
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 gesetzt liegenden Seite hinter dem Entlastungsventil k noch eine besondere Kraftquelle angeordnet ist, welche auf das Ventil k einen Druck ausübt, der stärker ist, als der   atmosphäre (lue   
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 vorrichtung.

   Läutewerk oder dgl. in   Tätigkeit   zu setzen. Um ein besonders gutes und   zuverlässiges   Abdichten der beiden, durch die Stange ? starr 
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   Entlastungsventils/t in Metall   auf Metall, also starr,   dagegen diejenige des Durchlassventils/   durch Gummi auf Metall, also elastiselh, zu bewirken, wie auch bei dem gezeichneten Ausführungs- 
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 und   ! stets um   ein gewisses Mass offen gehalten, so dass dann unter dem Einfluss des durchströmenden Wassers die volle Öffnung selbsttätig wieder hergestellt wird. 



   Das hochgespannte Druckmittel (Wasser) erleidet nun bei der gezeichneten Ausführungsform des Ventils, weil es in der Zuleitung zum Stutzen fi und Abflussleitung vom Stutzen h lotrecht aufsteigende Richtung hat, dagegen beim Durchgehen durch die Mittelöffnung der Scheidewand im Ventilgehäuse a quer zu dieser lotrechten Hauptströmungsrichtung gehen muss, infolge dieser zweimaligen vollständigen scharfen Richtungsänderung erhebliche Reibungsverluste.

   Um dies zu verhüten und dafür zu sorgen, dass das Druckwasser auf möglichst geradem Wege durch das Ventilgehäuse hindurchströmen kann, kann man an der Ventilstange i mindestens das   Durchlass-   ventil l (allenfalls aber auch noch ausserdem das Entlastungsventil k) derart schräg setzen und dementsprechend auch den mittleren Teil der Scheidewand f im Ventilgehäuse schräg anordnen, dass 
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 Eingangsöffnung g und der Austrittsöffnung h befindet, dass das Wasser von   y nach h senkrecht   aufsteigend geradewegs hindurchgehen kann.

   Dabei kann eventuell noch die mittlere Durchgangs- öffnung in der   Rcheidewand f nach   der einen Richtung hin etwas verlängert, also oval gestaltet sein, so dass die senkrechte Projektion ihrer   lichen (inning   genau den lichten   Innungen q und h   gleich ist und mit diesen genau konzentrisch und in einer Fluchtlinie liegt.

   Dabei kann dann der   Ventilsitz und   das Ventil l ebenfalls entsprechend oval oder aber auch kreisrung gestaltet sein. 
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 Um   dies zu verhindern, muss dann eben die Ventilstange i oder eine der beiden F@hrungsstangen m, n   entsprechend in der   einmal   vorgeschriebenen Lage am Gehäuse geführt sein, indem z.   B.   irgend ein geeignet angeordneter Stift oder Vorsprung in eine geeignete Nut an der   Ventil-oder Fihrungs-   
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 viereckigen Loch ihrer Führungsrichtung im Innern des Gehäuses   gehal@en und geführt ist.   



   PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Entlastetes Sprinkler-Luftventil, gekennzeichnet durch Anordnung eines im Hochdruck- 
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Claims (1)

  1. Druckquelle angeordnet ist, deren Kraft, solange das Ventil geschlossen ist, der dieses bewirkende. entgegengesetzt gerichtete Druck des niedriger gespannten Gegendruckmittels stets mit einem gewissenÜberdruckdasGleichgewichthält. EMI5.5
AT55121D 1909-10-07 1909-10-07 Entlastetes Sprinkler-Luftventil. AT55121B (de)

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