DE312163C - - Google Patents

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DE312163C
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valve
boiler
flanging
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K43/00Auxiliary closure means in valves, which in case of repair, e.g. rewashering, of the valve, can take over the function of the normal closure means; Devices for temporary replacement of parts of valves for the same purpose

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

Da zum Zweck der Kesselreinigung oder Reparatur der zu tJefahrende Kessel von den mit ihm verbundenen und im Betrieb befindlichen Kesseln in allen Rohrverbindungen durch genügend starke Blindflanschen oder durch Abnehmen von Zwischenstücken sichtbar abgetrennt werden muß, so hat man bereits das Sicherheitsabsperrventil mit einem Blindflansch versehen (Patent 33825), nach dessen Abnahme ein Einsatzkörper zum Abflanschen der Leitung eingesetzt werden kann.
Hierbei wurde zur Aufnahme der Blind-'
■ Scheibe eine bestimmte Erweiterung vor oder hinter dem Ventil angeordnet, wodurch das Ventil wegen der hierdurch bedingten großen Baulänge für Hochdruckdampfleitungen (und um solche handelt es sich stets bei Dampfkesseln) jedoch unbrauchbar wurde. Abgesehen von der Materialverschwendung, den verteuerten Entstehungskosten, der erschwerten Fabrikation durch Auftreten von Gußspannungen und der wesentlichen Verteuerung der Rohrleitungsanlage, bewirkt die lange . Baulänge eine schlechte Raumausnutzung, so daß sich solches Ventil vielfach überhaupt nicht in der kurzen Dampfentnahmeleitung unterbringen läßt. Als wesentlichster Nachteil kommt aber die durch die große Baulänge und die vorgesehene Erweiterung bedingte größere Rohrleitungsoberfläche in Betracht, die ständige Abkühlungsverluste, größeren Kohlenverbrauch und somit die Unwirtschaftlichkeit der Anlage hervorruft.
Außerdem macht auch die große Baulänge das Auswechseln eines gewöhnlichen Ventiles 35, bei einer schon bestehenden Anlage durch ein Sicherheitsabsperrventil unmöglich. ■
Der Übelstand, daß besondere Stücke in der Rohrleitung einzuschalten sind, wird durch den Erfindurigsgegenstand völlig vermieden. Es fällt auch die sonst vorhandene schädliche Erweiterung fort. Bei dem Einströmen in eine erweiterte Rohrleitungsstelle und Wiederübertritt in die; Rohrleitung von normalem Durchmesser entstehen Wirbelungen, Druck- +5 verluste und Ansammlung' von Kondenswasser in der Erweiterung. χ
Es besteht nodh eine andere Ventilbauart, welche eine · doppelte Absperrung besitzt. Hierbeit handelt es sich aber um ein gewöhnliches Doppelventil, welches für den ins Auge gefaßten Zweck nicht "in Frage kommen kann. Es fehlt nämlich die sichtbare Unterbrechung dier Rohrverbindung und die gleichzeitige Zuführung von Frischluft zum Kessel. Hiernach würde ein derartiges Ventil vom Kesselrevisor für den vorliegenden Zweck nicht zugelassen werden. Dieses Ventil bietet nur den Vorteil, daß zu Reparaturzwecken ein Abflanscnen von unten erfolgt.
Im Gegensatz zu der erwähnten bekannten Bauart von Ventilen bietet der Erfindungsgegenstand den Vorteil, daß das Abflanschen , hebst gleichzeitiger Zuführung von Außenluft von unten am Ventilkörper geschieht,, und zwar wird dies dadurch erreicht, daß das Abflanschen durch Einsetzen eines vorzugsweise topfförmigen, .von unten sich gegen den Sitz
legenden Körpers bewirkt wird, dessen Boden tellerförmig vergrößert ist und einen augenfälligen Zwischenraum zum Einströmen der Außenluft'frei läßt. ' .
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι den Erfindungsgegenstand im Schnitt bei normalem Betrieb in geschlossenem Zustand:, während Fig. 2 denselben bei Ausschalten eines Kessels wiedergibt.
Die neue Vorrichtung ist an ihrer tiefsten Stelle mit einem eine Öffnung besitzenden Flansch 1 versehen; die Öffnung kann durch einen Deckel 2 verschlossen werden. Bei entsprechender Öffnung des Kegels 3 mittels Handrad 4 kann Verbindung zwischen Stutzen 5 und Stutzen 6, im vorliegenden Falle Verbindung zwischen Kessel und Sammler - geschaffen werden. Zur Erreichung des eingangs erwähnten Zweckes, d. h. zum Ausschalten eines< Kessels, wird die Anlage durch den Kegel 3 abgesperrt, der Kessel außer Betrieb gesetzt und dann der Deckel 2 entfernt. In die Öffnung des Flansches 1 werden nun die Sicherheitsabsperrungen, bestehend aus einem mit einem topfförmigen Körper 7 versehenen. Deckel 8, eingeschaltet, wobei die bearbeiteten Kanten 9 des Rohrstückes 7 gegen die Dich-
.'■'- tüngsleiste 10 des Steges 11 zu liegen kommen.
Der eingeschaltete Körper 7 ist so lang zu bemessen, daß beim Anziehen der Verbindungsschrauben ein Luftraum 12 bestehen bleibt, der den außer Betrieb befindlichen Kessel mit der Außenluft verbindet und ihn dadurch sichtbar von der in Betrieb befindlichen Anlage trennt.
Es ist also ohne Rohrmontage und ■ ohne vorherigen Einbau von besonderen Zwischenstücken oder weiteren Absperrorganen rnög- ■ lieh, einen oder mehrere Kessel von einer in Betrieb befindlichen Anlage so auszuschalten, daß den behördlichen Bestimmungen voll und. ganz genügt ist, und der zu reinigende Kessel ohne j ede Gefahr befahren werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sicherheitsabsperrventil ■ mit .N Blindflansch, nach dessen Abnahme ein Einsatzkörper zum Abflanschen der< Leitung eingesetzt, werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Abfianschen durch Einsetzen eines vorzugsweise topfförmigen, von unten sich gegen den Sitz legenden Körpers geschieht, dessen Boden tellerförmig vergrößert ist und einen augenfälligen Zwischenraum zum Einströmen der Außenluft frei läßt.. *
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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