DE320163C - Vorrichtung, um eine Gas- oder Fluessigkeitsleitung abhaengig von der OEffnung und dem Verschluss einer anderen Leitung selbsttaetig zu oeffnen und zu schliessen - Google Patents

Vorrichtung, um eine Gas- oder Fluessigkeitsleitung abhaengig von der OEffnung und dem Verschluss einer anderen Leitung selbsttaetig zu oeffnen und zu schliessen

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DE320163C
DE320163C DE1914320163D DE320163DD DE320163C DE 320163 C DE320163 C DE 320163C DE 1914320163 D DE1914320163 D DE 1914320163D DE 320163D D DE320163D D DE 320163DD DE 320163 C DE320163 C DE 320163C
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Germany
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valve
gas
magnet
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DE1914320163D
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AME MONTBARBON SOC
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AME MONTBARBON SOC
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/02Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic
    • F16K31/06Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a magnet, e.g. diaphragm valves, cutting off by means of a liquid
    • F16K31/08Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a magnet, e.g. diaphragm valves, cutting off by means of a liquid using a permanent magnet
    • F16K31/082Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a magnet, e.g. diaphragm valves, cutting off by means of a liquid using a permanent magnet using a electromagnet and a permanent magnet

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  • Magnetically Actuated Valves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eitle Vorrichtung, um eine Gas- oder Flüssigkeitsleitung abhängig von der Öffnung und dem Verschluß einer anderen Leitung selbsttätig zu öffnen S und zu schließen.
Die Erfindung besteht in folgendem: In den Leitungen, die abhängig voneinander arbeiten sollen, sind Magnete angeordnet. Der Magnet der einen Leitung ist mit einer Federung, der Magnet der andern Leitung mit - dem Verschlußventil derselben verbunden. Die Magnete können sich in ihrer normalen Lage nicht beeinflussen. Fließt aber Flüssigkeit oder Gas durch die erste Leitung, so
verschiebt sie den Magneten und er kommt zur Einwirkung auf den zweiten, derart, daß dieser gleichfalls zusammen mit dem Verschlußventil in Bewegung gesetzt wird. Geht der erste Magnet nach Absperrung des Gases
ao oder der Flüssigkeit unter der Wirkung seiner Federung in seine ursprüngliche Lage zurück und! wird damit der zweite Magnet wieder frei, so bewegt sich auch das entsprechend mit einer Federung verbundene
as Verschlußventil in seine normale Stellung zurück.
Der Erfindttngsgedanke kann verschiedenartigste Anwendung und Ausführung finden.
Ein Ausführungsbeispiel, die Regelung der Zuführung von Gas zur Beheizung von Badewasser betreffend, wird nachfolgend beschrieben und ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
In derselben bedeutet:
Fig. ι einen Längsschnitt durch die Vorrichtung,
Fig. 2 und 3 sind Seitenansichten einzelner Teile derselben.
Die Vorrichtung besteht in diesem Falle aus zwei Schalen α und h, die jede beliebige Form besitzen können. Jede der Schalen ist mit zwei Rohrleitungen c und d bzw. e und / verbunden. Je ein Zweig dieser beiden Rohrleitungspaare dient dabei der Zuführung und je einer der Verteilung des Gases bzw. des Badewassers, Beide Schälen α und b sind an ihren Kanten so geformt, daß sie dicht schließend übereinanderliegen. Zwischen ihnen ist eine Wandg angeordnet, welche die zusammengelegten Schalen hermetisch voneiiiander abschließt. Die Verbindung der beiden Schalen α und b kann in beliebiger Weise ausgeführt werden. Gemäß vorliegendem Ausführungsbeispiel ist in der Mitte der Zwischenwand g eine Schraube h abgedichtet ein- SS gesetzt, die abgedichtet durch Vertiefungen
in der Mitte der zusammengelegten Schalen gesteckt ist. Auf die nach außen ragenden Enden der Schraube h werden Muttern i und / aufgeschraubt, wodurch die beiden Schalen fest zusammengepreßt werden. Im Innern der beiden Rohrleitungen sind Ventile k und I vorgesehen, die beide unter dem Einfluß von Federn r bzw. J auf ihre Ventilsitze gepreßt werden. Die Öffnung der Rohrleitungen erfolgt durch Einwärtsbewegung der Ventile gegen die Zwischenwand g. An Stelle des Ventils k kann auch eine federnde .Stoßscheibe angeordnet sein bzw. kann das Ventil k ganz in Fortfall kommen, sofern nur eine Federung vorhanden ist, die auf den in der Rohrleitung c befindlichen Magneten einwirkt, wie dies im folgenden beschrieben wird.
Bei der auf der Zeichnung gezeigten Ausführung ist an der Ventilspindel des Ventils k auf der Außenseite des A^entiltellers aufliegend ein Ankermagnet in aus Weicheisen angebracht. An dem anderen Ventil I ist mittels eines Zapfenlagers η ein permanenter Magnet 0 befestigt. Dieser Magnet kann Schwingbewegungen ausführen und ist derartig ausbalanziert, daß sein Gewicht keinen Einfluß auf seine Schwingbewegungen ausübt. ; Zu diesem Zweck" ist er in der Mitte seiner Arme mit Zapfen £ versehen, die in Lagern der. Schale b ruhen.
Die Vorrichtung besitzt folgende Arbeitsweise:
- Solange der Zufluß des zu heizenden Badewassers zu der Schale α durch das Ventil k in der Rohrleitung c unterbrochen ist, vermag die Feder r das Ventil auf seinem Sitz zu halten, wobei der Weicheisenanker m sich in einer solchen Entfernung von der Zwischenwandg befindet, daß der Anker keinen Einfluß auf das magnetische Kraftfeld des permanenten Magneten 0 ausüben kann. Dieser Magnet folgt daher der Wirkung der Feder s, die das Ventil I auf seinen Sitz in der Leitung e preßt und infolgedessen eine Verteilung des Gases aus der Schale b abschließt.
Sobald dagegen das Badewasser durch die Kammer t des Apparates zirkuliert, wirkt der Druck desselben auf das Ventil k und hebt dieses von seinem Sitz ab. Dadurch | gelangt der Anker m in · die Nähe der Zwischenwand g und beginnt nunmehr auf das Kraftfeld des Magneten 0 einzuwirken. Damit sich die Entfernung zwischen Anker und i Magneten genügend verringert, wird! der ; Vorrichtung zweckmäßig eine Betriebsvor-• schrift beigegeben, daß die Wasserleitung c voll ■ zu öffnen ist, um genügenden Druck zur Verschiebung des Ventils k zu haben. Ist der Anker in das Kraftfeld des Magneten \ [ gelangt, so wird dieser, da der Anker sich 1 ihm nur begrenzt nähern kann, zu dem An-] ker hinbewegt und infolgedessen das Ventil I von seinem Sitz abgehoben, wodurch dem Gas, das durch die Rohrleitung / in die : Schale b und in die Kammer u eintreten soll, der Austritt durch den Kanal e freigegeben : ist.
Sobald der Druck des AVassers auf das Ventil k mit Absperrung der Leitung c auf- ; hört, kommt die Feder r wieder zur Wirk- ; satnkeit und schließt das Ventil Ji bzw. zieht, wenn das Ventil k fortgelassen wird, den Magnetanker m in seine normale Stellung zurück. Dabei entfernt sich der Anker von dem Magneten, so daß die magnetische Wirkung zwischen beiden aufhört. Infolgedessen kann nunmehr auch die Feder s den Schluß des Ventils I wieder herbeiführen. Die Anordnung eines Ventils k ist nur dann von Vorteil, wenn es unmittelbar, ohne daß noch andere Hähne, Ventile o. dgl. vorhanden sind, den Verschluß der Leitung c bildet. Sonst wird statt dessen, wie bereits erwähnt, besser eine federnde Stoßscheibe oder lediglich eine mit Anker m verbundene Federung benutzt.
Bei Verwendung der Neuerung für Badeofen und ebenso in allen den Fällen, bei denen . die äußere Oberfläche des Ankers durch Rückstände im Arbeitsmedium und Unreinlichkei- ; ten bedeckt werden kann, wird man vorteilhaft, um die dadurch bedingte Verringerung der- magnetischen Wirkung zwischen Anker ι und Magnet zu vermeiden, die Oberfläche und die entsprechenden Wände der Zwischenwand g in einem von der Schale α vollständig getrennten Gehäuse anordnen.
Eine derartige Ausführung ist beispielsweise in Fig. 1 gezeigt. Gemäß derselben wird das besondere Gehäuse durch eine sehr biegsame ringförmige Membran y gebildet, die einerseits an dem Anker m, anderseits an der Zwischenwand g und einer die Befestigung an letzterer dichtenden Scheibe .s befestigt ist.
Durch eine derartige Einrichtung erhält man die Möglichkeit, beispielsweise den Kesselstein, den das Wasser beim Durchfließen der Vorrichtung ablagert, von den wirksamen Flächen; des Ankers m fernzuhalten. Der Anker ist vollständig geschützt und vermag auf lange Zeit eine gute Wirkungsweise aufzuweisen..
Selbstverständlich beschränkt sich die vorliegende Erfindung, wie bereits in der Einleitung zum Ausdruck gebracht, nicht auf die eben beschriebene Konstruktion. Das ". Prinzip der Erfindung kann vielmehr auf den verschiedensten Gebieten in verschiedenster Ausführung zur Anwendung kommen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung, um eine Gas- oder Flüssigkeitsleitung abhängig von der Öffnung und dem Verschluß einer anderen Leitung selbsttätig zu öffnen und zu schließen, gekennzeichnet durch einen in der unabhängigen Leitung angeordneten Magneten, der zu seiner Bewegung mit einer als Hilfsventil, Stoßscheibe oder in sonst geeigneter Weise gestalteten Federung verbunden ist, derart, daß er bei Benutzung der Leitung verschoben wird und damit zur Einwirkung auf das mit einem Magneten verbundene Verschlußventil der abhängigen Leitung gelangt und dieses öffnet, bei Verschluß der unabhängigen Leitung aber unter der Wirkung der mit ihm verbundenen Federung in seine normale Lage zurückkehrt, wodurch das Ventil der abhängigen Leitung frei wird und gleichfalls in die Verschlußstellung zurückgeht. .-
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen,
DE1914320163D 1913-05-09 1914-05-08 Vorrichtung, um eine Gas- oder Fluessigkeitsleitung abhaengig von der OEffnung und dem Verschluss einer anderen Leitung selbsttaetig zu oeffnen und zu schliessen Expired DE320163C (de)

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FR320163X 1913-05-09

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DE1914320163D Expired DE320163C (de) 1913-05-09 1914-05-08 Vorrichtung, um eine Gas- oder Fluessigkeitsleitung abhaengig von der OEffnung und dem Verschluss einer anderen Leitung selbsttaetig zu oeffnen und zu schliessen

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DE (1) DE320163C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3131714A (en) * 1960-11-18 1964-05-05 E I M Company Inc Automatic control system

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3131714A (en) * 1960-11-18 1964-05-05 E I M Company Inc Automatic control system

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