DE2406879A1 - Schutzsystem fuer druckmittelleitungen - Google Patents
Schutzsystem fuer druckmittelleitungenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K17/00—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
- F16K17/20—Excess-flow valves
- F16K17/22—Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line
- F16K17/24—Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line acting directly on the cutting-off member
- F16K17/28—Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line acting directly on the cutting-off member operating in one direction only
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Fluid-Driven Valves (AREA)
Description
G 9 - 9
FOSSELIUS & ALPEN AKTIEBOLAG Kungsgatan 18, Stockholm,
Schweden
Scnutzsystem für Druckmittelleitungen
Auf dem hydraulischen und dem pneumatischen Gebiet liegt ein
Bedarf vor nach einer einfachen und billigen Vorrichtung zum Entdecken von Druckmittel_leckage, Schlauch- oder Rohrbrüchen
und ähnlichem im Zusammenhang mit einer automatischen Abschaltung einer Hauptzufuhrleitung. Ein praktisches Beispiel
ist eine Haushaltsmaschine, beispielsweise eine automatische Waschmaschine, eine Spülmaschine oder dergleichen. Solche
Hilfsmittel werden an den best geeigneten Plätzen in einem Waschraum, einem Badezimmer bzw. einer Küche eingebaut und
werden in der Regel an vorkommenden Warm- bzw. Kaltwasserleitungen mit Hilfe von Gummi- oder Plastikschläuchen angeschlossen.
Das Anschließen mit weichen Schläuchen kann als obligatorisch bei Waschmaschinen mit Zentrifuge betrachtet
werden, da die unvermeidlichen Erschütterungen beim Zentrifugieren starre Rohranschlüsse verbieten.
Vollautomatische Vorrichtungen dieser Art, vor allem eine Waschmaschine mit Zentrifuge, sind verhältnismäßig komplizierte
Maschinen mit weit getriebener Automatisierung und einer
großen Anzahl Rohrleitungen, die auch innerhalb der Maschine in den meisten Fällen aus Gummi- oder Plastikschläuchen bestehen
müssen. Die Gefahr eines Rohrbruches oder von'Sprüngen
in Schläuchen mit dadurch bedingter Leckage ist daher ein Faktor, mit dem man rechnen muß. Da schon eine verhältnismäßig
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kleine Leckage nicht nur den Betrieb der Maschine stören
kann, sondern auch ernstliche Schäden in der Wohnung verursachen kann, ist es wünschenswert, daß dieser Risikofaktor
weitestgehend ausgeräumt wird. Ein Schlauchbruch mit freiem Ausströmen von Wasser kann, wenn er nicht rechtzeitig
entdeckt wird, schwere Wohnungsschäden verursachen und eine -automatische Wasserabsperrung ist in einem solchen
Fall geradezu als Notwendigkeit anzusehen.
Auf dem Markt vorkommende Anlagen zur automatischen Absperrung der Wasserzufuhr bei Leckage oder Schlauchbruch
erfüllen nicht die Anforderungen, die man an eine einfache und zuverlässige Anordnung stellen muß und sind auch nicht
bei kleineren Leckmengen wirksam.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Sperrventil auf jelder mit einem Ventil versehenen Leitung für eine Haushaltsmaschine angebracht. Das Sperrventil schließt automatisch
die Wasserzufuhr zu der Maschine ab, wenn ein Rohrbruch oder eine bedeutende Leckage in der Anschlußleitung der Maschine
oder in einer der inneren Verbindungsleitungen auftreten
sollte. In Kombination mit zwei automatischen, durch die Maschine beaufschlagten Ventile kann das Sperrventil dazu
gebracht werden, auch bei ganz besonders kleiner Flüssigkeitleckage zu funktionieren. Hierbei ist ein erstes Magnetventil
in der Hauptwasserzufuhrleitung vor dem Sperrventil
angeordnet und ein zweites Magnetventil in dem inneren Leitungssystem der Maschine vorgesehen. Das Sperrventil wirkt
dabei wie eine Sicherheitsvorrichtung, die automatisch die Hauptzufuhrleitung absperrt, auch wenn eine nur geringe
Leckage in der Leitung oder dem System von Leitungen auftritt, das von den beiden Magnetventilen eingeschlossen wird.
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Diese Absperrung verbleibt permanent, bis der Fehler gefunden
,und die Reparatur durchgeführt ist, worauf das Sperrventil mit der Hand von neuem in die Arbeitslage eingestellt wird.
Das Sperrventil ist von der Art, die ein Ventilgehäuse umfaßt mit einem Ventil und einem Federorgan, das danach strebt, das
Ventil zu schließen. Eine Ventilmembrane, die durch den Zufuhrdruck beaufschlagt wird, sucht gleichzeitig das Ventil zu
öffnen. Die Kräfte von dem Federorgan und der Ventilmembrane sind so abgestimmt, daß das Ventil geschlossen gehalten wird,
wenn keine anderen Kräfte das Ventil beaufschlagen. Eine
Regelmembrane wirkt auch mit dem Ventil in öffnender Richtung zusammen and ist durch den Flüssigkeitsdruck hinter dem Ventil
beaufschlagt. Bei jeder Betriebslage, wo der Druck hinter dem Ventil hinreichend hoch ist, verbleibt das Ventil ununterbrochen
offen. Sobald der Druck unter einen gewissen Wert sinkt, schließt sich das Ventil automatisch.
Die Kennzeichen der Erfindung gehen aus den nachstehenden Patentansprüchen
hervor.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird im Anschluß an die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen
Figur 1 schematisch eine Waschmaschine mit einer Zufuhrleitung
und einem erfindungsgemäßen Sperrventil zeigt, wobei
ein erstes Magnetventil in der Zufuhrleitung vor dem Sperrventil und ein zweites Magnetventil innerhalb
der Waschmaschine hinter dem Sperrventil vorgesehen sind.
Figur 2 und 3 zeigen im Schnitt das Sperrventil gemäß Fig. 1 in geschlossener bzw. offener Lage.
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In Fig. 1 ist an eine Waschmaschine 1 eine Leitung 2 zur Zufuhr von Warmwasser oder Kaltwasser angeschlossen. Normalerweise
sind gesonderte Leitungen für Warm- bzw. Kaltwasser vorgesehen, aber der Einfachheit halber wird nur eine Leitung
gezeigt. In der Leitung 2 ist ein Sperrventil gemäß der Erfingung mit der allgemeinen Bezeichnung 3 eingeschaltet. In
der Leitung 2 ist vor dem Sperrventil 3 ein erstes Magnetventil 4 eingebaut. Die Leitung 2 ist weiterhin hinter dem
Sperrventil 3 an die Waschmaschine 1 durch einen Schlauch 5 aus Plastik oder Gummi angeschlossen, wobei dieser
Schlauch in dem gezeigten Fall direkt als an ein zweites Magnetventil 6 angeschlossen gedacht ist und wobei das
Wasser von dem zweiten Magnetventil 6 weiter zur dem Kreislaufsystem der Waschmaschine 1 durch eine Leitung 7 geleitet
wird.
Die Magnetventile 4, 6 werden durch die Regelung der Waschmaschine
1 in der Weise gesteuert, daß die Magnetventile 4,6 geschlossen sind, wenn keine Wasserzufuhr durch die Leitung
2 vorkommt, d.h. unter den Phasen des Steuerprogramms der Waschmaschine, wo keine Neuzufuhr von Wasser erforderlich ist
bzw. wo die Waschmaschine ganz abgeschaltet ist.
Das Sperrventil 3, Fig. 2, umfaßt ein Ventilgehäuse 8 mit einer Einlaßseite 9 und einer Auslaßseite Io. Das Ventilgehäuse
8 ist durch einen Zuflußstutzen 11 und einen Abflußstutzen 12 an die Rohrleitung 2 angeschlossen. Zwischen
der Zuflußseite 9 und der Abflußseite Io ist das Ventilgehäuse 8 mit einem ringförmigen Ventilsitz 13 ausgebildet, der senkrecht
zu einem in dem Ventilgehäuse 8 vorgesehenen zylindrischen Teil 14 mit einer inneren ringförmigen Anschlagsfläche 15
liegt.
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Zentral in dem zylindrischen Teil 14- ist ein im ganzen mit
16 bezeichnetes Ventil angeordnet. Das Ventil 16 umfaßt eine Ventilspindel 17, auf der an dem zunächst dem Ventilsitz
13 gelegenen Außenende eine Ventilpackung 18 vorgesehen ist mit einer Spannscheibe 19 und einer Ventilscheibe 2o, gegen
die eine Ventilmembrane 21 mit Hilfe einer Membranscheibe festgespannt ist. Gegen die Membranscheinbe 22 liegt unter
Druck eine Abstandshülse 23 mit einer unteren kreisförmigen Fläche an. Zwischen einer oberen kreisförmigen Fläche
der Abstandshülse 2 3 und einer mit einem inneren Bodengewinde versehenen Spindelhülse 2h ist eine Regelmembrane 25
festgespannt. Die Ventilspindel 17 ist an dem oberen Ende mit einem Gewinde 26 versehen. Wenn die Spindelhülse 24
endgültig auf der Ventilspindel 17 festgezogen ist, bildet das Ventil 16 eine fest zusammengehaltene Einheit, wobei
die Ventilpackung 18, die Ventilmembrane 21 und die Regelmembrane 25 elastische Teile bilden, die eine wirkungsvolle
Dichtung zwischen einander naheliegenden Teilen in dem Ventil 16 erzielen«
In dem zylindrischen Teil It ist mit guter Paßform eine Ventilsteuerung
27 angeordnet, die als eine Schale ausgebildet ist, deren zentraler Teil 28 eine Führung für die Abstandshülse
und damit für das ganze Ventil 16 bildet. Der zentrale Teil 28 ist mit einem Dichtungsring 29 versehen. Die Ventilführung
27 ist weiterhin unten mit einer ringförmigen zylindrischen Fläche ausgebildet, die gegen eine obere Fläche der Ventilmembrane
21 drückt. Gegen eine obere zylindrische Fläche 3o liegt unter Druck ein Zwischenring 31 an, auf dem eine obere
ringförmige Fläche eine Anlagefläche für die Regelmembrane bildet. Eine ringförmige Flansche 32, die in den zylindrischen
Teil 14 geführt ist, drückt mit einer unteren Fläche gegen
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eine obere Fläche der Regelmembrane 25, wobei die ringförmige Flansche 32 einen vorspringenden Teil eines Deckels 33 des
Ventilgehäuses 8 bildet. Der Deckel 33 ist auf dem Ventilgehäuse 8 mit Hilfe von Schrauben 34 festgespannt, wobei die
Höhe der ringförmigen Flansche 32 so bemessen ist, daß bei endgültiger Festziehung der Schrauben 34 eine vorbestimmte
Herabpressung erzielt wird, wobei die Ventilmembrane 21 und die Regelmembrane 25 so hart festgeklemmt werden, daß keine
Leckage an den äußeren Teilen der fraglichen Membrane auftreten kann. Weiterhin sind die verschiedenen genannten Organe
bzw. die ringförmige Anlagefläche 15 des Ventilgehäuses 8 der Lage und der Größe nach so bemessen, daß die Ventilmembrane
21 bzw. die Regelmembrane 25 sich ungefähr in gleichem Grad in entgegengesetzten Richtungen wölben, wenn das Ventil 16
gemäß Fig. 2 völlig geschlossen ist, wie wenn es gemäß Fig. 3 völlig offen ist.
Es ist außerdem wichtig, daß eine wirksame Oberfläche, d.h. die der Druckbeaufschlagung zugängliche Oberfläche Fl auf der
Regelmembrane 25 etwas größer ist als die entsprechende Oberfläche F2 auf der Ventilmembrane 21. Aus Fig. 2, 3 geht hervor,
daß die Konstruktion gemäß dem Ausführungsbeispiel eine bedeutend größere Fläche Fl für die Regelmembrane 25 ergibt, als
die entsprechende Fläche F2 für die Ventilmembrane 21. Eine nähere Begründung für das Erfordernis des Größenunterschiedes
dieser Oberflächen folgt später.
Zwischen der Membranscheibe 22 und der Ventilsteuerung 27 ist ein Federorgan angebracht, das in Fig.2,3 als eine Spiraldruckfeder
35 gezeigt ist. Die Druckfeder 35 hat eine'vorbestimmte Vorspannung, die das Ventil 16 heruntergedrückt hält.,
so daß die Ventilpackung 18 dichtend gegen den Ventilsitz 13
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anliegt, wenn Wasserdruck pl durch die Leitung 2 gemäß dem
Pfeil Pl zugeführt wird. Dies bedeutet, daß das Sperrventil 3 das Wasser völlig absperrt, wenn der Druck pl, d.h. der
normale Wasserleitungsdruck in der Leitung 2 wirksam ist.
Von der Auslaßseite Io ist in dem Gehäuse 8 ein Überströmkanal
36 angeordnet, der in einer ringförmigen Nut 37 auf der äußeren zylindrischen Fläche des Zwischenringes 31
mündet. Von der ringförmigen Nut 37 sind in dem Zwischenring 31 Löcher 38 angebracht, die in einen durch die Membrane 25,
den Zwischenring 31 und die Ventilführung 27 gebildeten geschlossenen Raum 39 münden. Der Raum 39 ist also durch
den Überströmkanal 36 direkt mit der Auslaßseite Io in Verbindung.
Αμε Fig. 2,3 geht auch hervor, daß die Spindelhülse 24 an
einem oberen Ende mit einer Nut 4o versehen ist, und daß der Deckel 33 mit einer Deckmutter 41 verschlossen ist, die
die Ventilhülse 24 schützt und das Ventil 16 gegen direkten Eingriff von außen unzugänglich macht.
Die Anlage arbeitet in folgender Weise. Sobald Wasser durch die Leitung 2 über einen nicht gezeigten Hauptkran zugeführt
wird., strömt das Wasser mit vollem Druck bis zur Zulaßseite 9 und füllt den Raum unter der Ventilmembrane bzw. um die
Ventilpackung 18 herum an. Wie früher erwähnt wurde, ist die Vorspannung der Druckfeder 35 so gewählt, daß sie im Stande
ist, die durch den Wasserdruck pl erzeugten, auf die Ventilmembrane
21 einwirkenden Kräfte zu überwinden. Das Sperrventil 3 bleibt mit anderen Worten völlig geschlossen.
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Um das Ventil in die in Fig. 3 gezeigte offene Lage zu bringen, wird die Deckmutter 41 abgeschraubt, worauf das Ventil 16
angehoben wird, was mit Hilfe eines geeigneten Werkzeuges geschieht, beispielsweise eines Schraubenziehers, der in
der Nut 4o auf der Ventilhülse 24 angesetzt wird. Die Kräfte, deren es bedarf, um das Ventil 16 zu heben, werden nicht
besonders groß, da der Wasserdruck pl dauernd das Ventil zu öffnen streift.
Damit das Wasser bis zu dem Sperrventil 3 strömen können soll, wird weiterhin vorausgesetzt, daß das erste Magnetventil 4,
Fig. 1, offen ist, während gleichzeitig angenommen wird, daß das zweite Magnetventil 6 geschlossen ist oder daß
wahlweise andere Ventile in der Waschmaschine 1 das Wasser in der Leitung 7, Fig. 1, zurückhalten. Das Wasser füllt dann
schnell auch die Auslaßseite lo, den Schlauch 5 und die Leitung 7 mit einem Druck p2, der in der Endphase ebenso groß ist
wie pl. Der Druck p2 pflanzt sich durch Wassereinströmung über den Überströmkanal 36 bis in den geschlossenen Raum 39
unter der Regelmembrane 25 fort und erzeugt über die Regelmembrane 25 eine Hebekraft gegenüber dem Ventil 16, die dieses
Ventil in der oberen Lage gemäß Fig. 3, d.h. in der Öffnungslage festhält.
Bei der Einleitung des Programmes der Waschmaschine 1 wird beispielsweise das zweite Magentventil 6 geöffnet und die
Waschmaschine nimmt Wasser auf. Die Strömung durch das Sperrventil gemäß dem Pfeil P2, Fig. 3, kann dabei eine gewisse
Heuabsetzung des Druckes p2 mit sich führen, wodurch wiederum eine Verminderung der Hebekräfte gegenüber dem Ventil 16 von der
Regelmembrane 25 verursacht wird. Wie bereits erwähnt, ist jedoch die wirksame Oberfläche Fl der Regelmembrane 25 größer
als die entsprechende Oberfläche F2 der Ventilmembrane 21,
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und die Einwirkung einer kleineren Verminderung des Druckes p2 kann durch geeignete Bemessung der Vorspannung der Druckfeder
35 auf eine verhältnismäßig geringe Herunterführung des Ventils 16 aus der ganz offenen Lage gemäß Fig. 3 beschränkt
werden.
Sollte dagegen ein Schlauchbruch oder eine größere Leckage in der Rohranlage hinter dem Sperrventil 3 auftreten, wird
der Druck p2 bedeutend. Dies hat wiederum die Folge, daß die Hebekräfte gegenüber der Oberfläche Fl, d.h. auf der
Regelmembrane 25 ganz oder teilweise wegfallen, wobei die Druckfeder 35 überwiegt und das Ventil 16 schließt. Das
Sperrventil 33 hat dann seine Aufgabe als - Verschlußorgan bei kräftiger Leckage erfüllt und kann nicht von neuem
in Betrieb genommen werden, ehe nicht die Leckage durch eine Reparatur beseitigt ist und das Ventil 16 in vorher
beschriebener Weise von neuem so angehoben wurde, daß im wesentlichen der gleiche Druck zu beiden Seiten des Sperrventils
herrscht.
Die Magnetventile 4, 6 sind, wie schon erwähnt, durch das nicht gezeigte Programmwerk der Waschmaschine 1 gesteuert.
Die Steuerung kann dabei zweckmäßigerweise so eingerichtet sein, daß die beiden Magnetventile 4, 6 zwischen jder Wassereinnahme
zu der Waschmaschine 1 geschlossen werden, wobei gleichzeitig das zweite Magnetventil 6 in der Weise eingeschaltet
sein kann, daß es einen so großen Teil wie möglich des geschlossenen Drückwassersystemes in der Waschmaschine
abgrenzt. Es wird dabei davon ausgegangen, daß die Magnetventile H, 6 geschlossen sein sollen, wenn die Waschmaschine
nicht in Betrieb ist.
- Io -
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- Io -
In jedem Fall, in dem die Magnetventile H, 6 geschlossen sind,
wird eine gewisse Menge Druckwasser zwischen den Magnetventilen 4, 6 eingeschlossen sein. Offenbar wird dann das Sperrventil
3 die ganze Zeit in der offenen Lage gemäß Fig. 3 verbleiben unter der Voraussetzung, daß der Druck pl gleich
p2 ununterbrochen in dem eingeschlossenen Wasser herrscht.
Sollte jedoch eine auch nur ganz unbedeutende Leckage in de Rohranlage zwischen den Magnetventilen 4, 6 vorliegen, wird
der Druck pl sinken, was nach und nach zur Folge hat, daß die Druckfeder 35 das Ventil 16 schließt. Das Sperrventil 3
hat damit seine Aufgabe erfüllt, als Verschlußorgan auch bei äußerst unbedeutenden Leckagen zu wirken und das Ventil
verbleibt geschlossen, bis es, wie oben beschrieben, wieder mit der Hand geöffnet wird.
Im Rahmen der Erfindung gibt es viele Abwandlungsmöglichkeiten sowohl bezüglich der Ausführungsform des Sperrventils als auch
der verschiedenen darin vorkommenden Teile.
Unabhängig von der Einzelausgestaltung bildet das beschriebene System einen ganz besonders wirkungsvollen und zuverlässigen
automatischen Schutz. Die einfache Konstruktion ist besonders gut zur Serienherstellung mit niedrigen Kosten geeignet. Die
Verwendung des Systems ist nicht nur auf Haushaltsmaschinen beschränkt, sondern das System kann als Sicherheitsgerät in
verschiedenen anderen Zusammenhängen für Flüssigkeiten und Gase verwandt werden.
- 11 409834/0853
Claims (1)
- PATENTANWALT BODE · 4033 HCSEL · POSTFACH ~ΛΛ0 · TFlEFON 02102-60001 · TELEX 8585166- 11 - G 9 - 9Patentansprüche:1,1Schutζsystem für Druckmittelleitungen, die mit Abschlußventilen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das System außer AbSchlußventilen wenigstens ein Sperrventil umfaßt, wobei diese Ventile in einer Fluidumleitung seriengeschaltet sind, und wobei das Sperrventil in einem Leitungsabschnitt zwischen aufeinanderfolgenden Abschlußveritilen angeordnet und so ausgeführt ist, daß es so lange in der Einstellungslage für Durchfluß verbleibt, als ein vorbestimmter Leitungsdruck in dem genannten Leitungsabschnitt vorliegt, jedoch den Leitungsabschnitt absperrt, wenn der genannte Druck unterschritten wird.2. System nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrventil nach dem in der Strömungsrichtung des Druckmittels zuerst gelegenen AbSchlußventil angeordnet ist.3. System nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, daß die zu beiden Seiten des Sperrventils vorgesehenen Abschlußventile im wesentlichen gleichzeitig zur gleichzeitigen öffnung und Schließung betätigt werden.H. System nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet , daß die AbSchlußventile aus maschinell getriebenen Ventilgeräten bestehen, vorzugsweise Magnetventilen, die bezüglich der Betätigungsfunktion parallel geschaltet sind.- 12 -409834/0853PATENTANWALT BODE · 4033 HÖSEL · POSTFACH 1140 · TELEFO'n 02102-60001 · TELEX 8585166- 12 -5. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Sperrventil ein Ventilorgan umfaßt, das mit einer Ventilmembrane oder dergleichen zusammenwirkt, die durch einen von der Einlaßseite des Sperrventils wirksamen Überdruck betätigbar ist, und mit einer Regelmembrane, die durch einen an der Auslaßseite des Sperrventils wirksamen Überdruck betätigbar ist, sowie mit einem so angeordneten Federorgan, daß das Ventilorgan in der Sperrlage festgehalten wird, wenn der Überdruck von der Einlaßseite des Sperrventils die Ventilmembrane beaufschlagt und gleichzeitig der Druck auf die Regelmembrane niedrig oder nahe Null ist, während dagegen das Ventilorgan in offener Lage gehalten wird, wenn der Überdrück auf der Regelmembrane hoch oder im wesentlichen gleich mit dem gleichzeitig auf die Ventilmembrane einwirkenden Überdruck ist.6. System nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet , daß das Ventilorgan mit einer Ventilpackung versehen ist, die zusammen mit der Ventilmembrane und der Regelmembrane eine Einheit bildet, wobei die Ventilpackung, die Ventilmembrane und die Regelmembrane mit dichtenden Verbindungen auf einer Ventilspindel angebracht sind, die als Bolzen ausgeführt und an einem oberen Ende mit einer aufgeschraubten Spindelhülse versehen ist, die beim Festziehen gleichzeitig die Ventilmembrane und die Regelmembrane sowie die Ventilpackung auf der Ventilspindel festspannt, wobei eine Abstandshülse zwischen der Ventilmembrane und Regelmembrane angebracht ist und eine Ventilscheibe zwischen der Ventilmembrane und der Ventilpackung angebracht ist.- 13 -409834/0853PATENTANWALT BODE · 4033 HÖSEL · POSTFACH ;i4C · TELEPONJ 02102-60001 · TELEX 8585166- 13 -7. System nach Anspruch 5 oder 6,dadurch gekennzeichnet, daß eine durch Oberdruck beaufschlagte Oberfläche auf der Regelmembrane etwas größer ist als eine entsprechende, durch Überdruck beaufschlagte Oberfläche auf der Ventilmembrane, wobei der Überdruck hinter dem Ventilsitz der Oberfläche der Regelmembrane durch einen in dem Ventilgehäuse vorgesehenen Kanal zugeführt wird.409834/0853
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE7302453A SE7302453L (de) | 1973-02-21 |
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---|---|
DE2406879A1 true DE2406879A1 (de) | 1974-08-22 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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IT (1) | IT1006384B (de) |
NL (1) | NL7402200A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3424382A1 (de) * | 1984-07-03 | 1986-01-09 | Telefunken Fernseh Und Rundfunk Gmbh, 3000 Hannover | Einrichtung zur verringerung von wasserschaeden durch haushaltsgeraete, insbesondere waschmaschinen und geschirrspueler |
WO1990008279A1 (en) * | 1989-01-10 | 1990-07-26 | No. 72 Taurus Ventures Ltd. | Universal control valve |
ITMI20091265A1 (it) * | 2009-07-16 | 2011-01-17 | Rpe Srl | Dispositivo contatore di portata per un liquido |
-
1974
- 1974-02-13 DE DE19742406879 patent/DE2406879A1/de active Pending
- 1974-02-18 NL NL7402200A patent/NL7402200A/xx not_active Application Discontinuation
- 1974-04-08 IT IT2094874A patent/IT1006384B/it active
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1990008279A1 (en) * | 1989-01-10 | 1990-07-26 | No. 72 Taurus Ventures Ltd. | Universal control valve |
ITMI20091265A1 (it) * | 2009-07-16 | 2011-01-17 | Rpe Srl | Dispositivo contatore di portata per un liquido |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1006384B (it) | 1976-09-30 |
NL7402200A (de) | 1974-08-23 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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