DE81390C - - Google Patents
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- DE81390C DE81390C DENDAT81390D DE81390DA DE81390C DE 81390 C DE81390 C DE 81390C DE NDAT81390 D DENDAT81390 D DE NDAT81390D DE 81390D A DE81390D A DE 81390DA DE 81390 C DE81390 C DE 81390C
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- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K15/00—Check valves
- F16K15/18—Check valves with actuating mechanism; Combined check valves and actuated valves
- F16K15/184—Combined check valves and actuated valves
- F16K15/1848—Check valves combined with valves having a rotating tap or cock
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Taps Or Cocks (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATE N TAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
JAMES HORACE CROSBY in SOMERVILLE
(Middlesex, Massachusetts, V. St. Α.).
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. Dezember 1894 ab.
Bei Dampfkesselanlagen auf Schiffen und auch an anderen Orten wird gewöhnlich
zwischen der Speisepumpe (Injector u. s. w.) und dem Kessel in die Speisewasserleitung ein
Rückschlagventil und ein Absperrhahn eingeschaltet. Diese Rückschlagventile gerathen leicht
aufser Ordnung, und wenn man sie dann auswechseln oder wieder gebrauchsfähig machen
will, ist man gezwungen, den Absperrhahn zwischen dem Kessel und dem Rückschlagventile
zu schliefsen, wodurch oft ein Verlangsamen des Ganges der Maschine oder ein völliges Anhalten derselben bedingt wird.
Zumal auf See, wo ein sofortiges Ausbessern oder Auswechseln des schadhaft gewordenen
Rückschlagventiles erforderlich ist, kann die Vornahme dieser Arbeit, besonders bei hohem
Seegange, mit grofsen Schwierigkeiten und mit Gefahren verbunden sein.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung, welche als Ersatz für die Rückschlagventile
der bisher gebräuchlichen Arten verwendet werden soll und sich leicht ausbessern
läfst, ohne dafs zu diesem Zwecke die Speisewasserzuführung nach dem Dampfkessel
unterbrochen zu werden braucht. Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem mit
Ein- und Auslassen versehenen Gehäuse und einem in diesem angeordneten Absperrhahn mit
mehreren Durchlafsöffnungen, von denen jede in der Arbeitsstellung mit einer Ein- und
Auslafsöffnung in Verbindung steht und mit einem Rückschlagventile beliebiger Art ausgestattet
ist. Dabei sind die Durchlässe so angeordnet, dafs man beim Schadhaftwerden oder
Versagen eines Rückschlagventiles einen anderen Durchlafs in die wirksame Lage bringen und
das auszubessernde Rückschlagventil ausschalten und dahin bringen kann, wo dasselbe leicht
zugänglich ist und ohne Störung des Speisewasserzuflusses oder des Betriebes überhaupt
ausgebessert werden kann.
In den die Erfindung an mehreren Ausführungsformen veranschaulichenden Zeichnungen
stellen Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 und 3 Endansichten und Fig. 4 einen mittleren
senkrechten Schnitt nach 4-4 der Fig. 2 dar. Fig. 4 a ist eine der vorigen ähnliche Schnittansicht
und zeigt das Küken des Absperrhahnes in geänderter Stellung. Fig. 5 ist ein mittlerer
senkrechter Schnitt nach 5-5 der Fig. 2, während Fig. 6 die Anordnungsweise der Vorrichtung
in Verbindung mit einer Kesselspeisepumpe und einem Dampfkessel zeigt. Fig. 7 bis 11 erläutern eine geänderte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
Bei der in Fig. 1 bis 6 veranschaulichten Ausführungsform bezeichnet A ein mit Einlafsöffnung
α und Auslafsöffnung a1 für das dem
Kessel zufliefsende Speisewasser ausgestattetes Gehäuse. In letzterem wird das Hahnküken B
durch eine auf den Gewindetheil b aufgeschraubte Mutter b1 festgehalten. Dasselbe ist
mit mehreren — nach der Zeichnung zwei — Durchlafsöffnungen B1 ausgestattet, die zu einander
rechtwinklig stehen.
An jeder von diesen Durchlafsöffnungen befindet sich ein Rückschlagventil B'2, welches bei
entsprechender Stellung des Hahnkükens dem bei α unter Drück eintretenden Speisewasser
den Durchgang durch S1 und al nach/dem
Kessel, nicht aber den Rücktritt gestattet. Wenn, der Stellung des Hahnkükens gemäfs,- die eine
Durchlafsöffhung sich in der oben angedeuteten •wirksamen Stellung befindet, so befindet .sich
die andere Durchlafsöffhung in der ausgeschalteten Stellung, £2 bezeichnet die inneren
Ansätze, an denen sich die Sitzflächen b3 für das Rückschlagventil befinden.
Angenommen, der Hahn befände sich in der durch Fig. 4 veranschaulichten Stellung, bei
welcher der Durchtritt des Speisewassers durch die untere DurchlafsöfFnung und deren Rückschlagventil
erfolgt. Wenn nun letzteres aufser Ordnung geräth, so dreht man das Hahnküken so weit herum, dafs die untere Durchlafsöffnung
mit ihrem Rückschlagventil aus der wirksamen Stellung und dafür die obere Durchlafsöffnung
mit ihrem Rückschlagventile in die wirksame Stellung gebracht wird, so dafs nunmehr
der Durchflufs des Speisewassers ohne Unterbrechung durch die letztgenannte Oeffnung
und deren Rückschlagventil hindurch vor sich geht. Es liegt auf der Hand, dafs man auf
verschiedenerlei Weise Vorkehrung treffen kann, um das auf diesem Wege ausgeschaltete Rückschlagventil
zum Zwecke des Ausbesserns oder Auswechselns von aufsen zugänglich zu machen.
Nach der Zeichnung sind bei der beschriebenen Ausführungsform am Gehäuse A Oeffnungen A1
mit Verschlufsdeckeln A2 zu dem gedachten Zwecke vorgesehen. Diese Oeffnungen sind
so angeordnet, dafs sie sich bei der ausgeschalteten Stellung des betreffenden Rückschlagventil
diesem bezw. der entsprechenden Durchlafsöffnung unmittelbar gegenüber befinden,
so dafs man also jeweilen nur den betreffenden Verschlufsdeckel abzunehmen braucht,
um an das ausgeschaltete Rückschlagventil gelangen zu können.
Die Gesammtanordnung wird am besten durch Fig. 6 verdeutlicht. D bezeichnet einen
Dampfkessel, der durch ein Rohr D 2 mit dem
Ventilgehäuse verbunden ist, und D1 eine ihrerseits
durch ein Rohr D3 an. das Ventilgehäuse angeschlossene Speisepumpe. Der Durchflufs
des Wassers erfolgt bei der in der Zeichnung veranschaulichten Stellung von D3 aus durch
die untere Durchlafsöffhung des Hahnkükens B und durch D 2 nach dem Kessel, während das
obere Rückschlagventil B2 zur Zeit keine Verbindung,
mit den Ein- und Auslafsöffnungen des Gehäuses hat, sondern sich dem einen Verschlufsdeckel A2 unmittelbar gegenüber befindet.
Durch Verändern der Stellung des Hahnkükens gegenüber seinem Gehäuse wird
nun die untere Durchlafsöffnung sammt ihrem Rückschlagventile dem betreffenden Verschlufsdeckel
A2 gegenüber gebracht, wodurch dann die obere Durchlafsöffnung mit ihrem Rückschlagventile
in gleiche Linie mit den Ein- und Auslässen des Gehäuses zu liegen kommt. Es erhellt, dafs also die beschriebene Vorrichtung
ein Ausbessern oder Auswechseln des einen oder anderen Ventils ohne Störung oder Unterbrechung
des Betriebes ermöglicht.
Bei der in Fig. 7 bis 11 veranschaulichten geänderten Ausführungsform der Erfindung bezeichnet
X das mit Einlafs χ und Auslafs x1
versehene Ventilgehäuse, an welchem sich eine durch den abnehmbaren Deckel x3 verschlossene
Zugangsöffnung x2 befindet. Die Durchlafs-Öffnungen yyl des im Ventilgehäuse X drehbaren
Hahnkükens Y sind zweckmäfsig schraubenförmig mit einander verschlungen und durch
eine entsprechend verdrehte Scheidewand \ von'
einander getrennt. '.
Bei der Stellung Fig. 9 befindet sich die Durchlafsöffnung y und ihr Rückschlagventil
in gleicher Linie mit den Ein- und Auslässen χ und x1, während die andere Durchlafsöffnungyx
sammt ihrem Rückschlagventile ausgeschaltet ist, d. h. sich der durch den Deckel x3 verschlossenen
Zugangsöffnung x2 gegenüber befindet und nach Entfernen dieses Deckels von aufsen zugänglich
ist. Die Form und Anordnung des Gehäuses und Hahnkükens ist so getroffen,
dafs nur eine solche Zugangsöffnung x2 erforderlich ist, der das jeweilig ausgeschaltete
Rückschlagventil gegenüber zu. liegen kommt. Das Ventilgehäuse X ist.zu den Ein- und
Auslässen χ und x1 schräg geneigt angeordnet,
damit die zweckmäfsig einander, unmittelbar gegenüber am Hahnküken angeordneten Rückschlagventile in die. richtige Lage zur Einlafsund,
zur verschlossenen Zugangsöffnung. kommen, welch letztere man zweckmäfsig gegenüber
der Einlafsöffhung und oberhalb der Auslafsöffhung anbringt, damit der Durchflufs
des Speisewassers beim Ausbessern oder Auswechseln eines Ventils keine Unterbrechung
erleidet. Wesentlich bei der Anordnung der Rückschlagventile, sowie der Ein- und Auslaisund
der verschlossenen Zugangsöffnung ist indessen nur, dafs jedes der Rückschlagventile
durch die letztgenannte Oeffnung zugänglich ist, ohne dafs der Zuflufs des Speisewassers
nach dem Kessel eine Unterbrechung erleidet. Das Hahnküken, an dessen einander gegenüber
befindlichen Seiten die schraubenförmigen Durchlafsöffnungen yyl nach den Ein- und
Auslafsöffnungen des Gehäuses zu münden, mufs zwischen y und yl von solcher Ausdehnung
sein, dafs dadurch die. eine, oder andere von den Ein- und Auslafsöffnungen
oder auch, wie im vorliegenden Falle, beide Oeffnungen vollständig überdeckt werden, so
dafs eine Vierteldrehung des in der gezeichneten Stellung befindlichen Hahnkükens genügt, um
den Wasserdurchflufs durch die Vorrichtung
hindurch vollständig zu unterbrechen und auf diese Weise die Anwendung eines Hülfsabsperrhahns
unnöthig zu machen. Ein wesentlicher Vortheil dieser Ausführungsform liegt darin,
dafs die Vorrichtung nicht allein und ausschliefslich im Sinne der oben gegebenen Beschreibung
in seiner Combination von Rückschlagventil und Absperrhahn Verwendung finden kann, sondern auch nur als blofser Absperrhahn.
Neben dem Vorzug grofser Vielseitigkeit, der Wirkung in diesem Sinne besitzt die Vorrichtung
auch den weiteren Vorzug grofser Einfachheit und Dauerhaftigkeit.
Claims (1)
- Patent - Ansprüche:i.; Ein mit mehreren Rückschlagventilen verbundener Absperrhahn, gekennzeichnet 1 durch ein mit Ein- und Auslafsöffnung, i sowie mit einer oder mehreren durch Deckel ■verschlossenen Zugangsöffnungen ausgestattetes Gehäuse und ein in letzterem drehbares Hahnküken mit mehreren Durchlafsöffnungen, von denen jede mit einem Rückschlagventil ausgestattet ist, wobei, wenn die eine Durchlafsöffnung sammt ihrem Rückschlagventile sich in gleicher Linie mit der Ein- und Auslafsöffnung befindet und den Durchtritt des Wassers gestattet, die andere Durchlafsöffnung mit ihrem Rückschlagventil sich gegenüber der verschliefsbaren Zugangsöffnung, also ausgeschaltet, befindet, und umgekehrt.
2. Eine Ausführungsform der unter i. gekennzeichneten Vorrichtung, bei welcher die Durchlafsöffnungen im Hahnküken schraubenförmig verlaufen und so, ausmünden, dafs sie in der ausgeschalteten Stellung vor eine und dieselbe Zugangsöffnung zu liegen kommen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE81390C true DE81390C (de) |
Family
ID=353876
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT81390D Active DE81390C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE81390C (de) |
-
0
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