DE103295C - - Google Patents

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DE103295C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12LPITCHING OR DEPITCHING MACHINES; CELLAR TOOLS
    • C12L3/00Pitching or depitching machines

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 6: Bier, Branntwein.
H. BROMIG und K. FEHR in NÜRNBERG.
für das rotirende Pecheinspritzrohr.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 18. Juni 1898 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine sich selbsttätig aus - und einrückende Pichmaschine zum Auspichen von Bierfässern, wobei die Ausrückvorrichtung durch eine in dem Behälter angeordnete Pumpe und einen mit letzterer communicirenden Pumpenkolben bethätigt wird.
In beiliegender Zeichnung ist eine Maschine durch Fig. 1 im Querschnitt a-b, durch Fig. 2 in Oberansicht und durch Fig. 3 im Querschnitt c-d der Fig. 2 dargestellt. Fig. 4 zeigt den Dreiweghahn allein.
Der Apparat besteht aus einem die Pechflüssigkeit enthaltenden Behälter α mit einer seitlich darunter angeordneten Feuerung b, ferner aus einer in dem Behälter α einmontirten, durch eine Riemscheibe c getriebenen doppeltwirkenden Pumpe d, deren durchgehende Welle mit einem konischen Zahnrad f ausgestattet ist, welches in ein weiteres konisches Zahnrad g mit darauf angeordnetem gabelförmigen Kreuz h eingreift.
Von der doppeltwirkenden Pumpe d führt ein Saugrohr i in einen das letztere umgebenden perforirten Cylinder k hinab, und an der Rückseite dieser Pumpe befindet sich ein Dreiweghahn /, dessen eine Oeffnung durch ein Rohr m mit der Pumpe d und dessen andere Oeffnung durch das Rohr η mit dem Pumpenkolben ρ bezw. der Ausrückvorrichtung verbunden ist. Die dritte Oeffnung des Dreiweghahnes mündet durch das Rohr 0 (Fig. 2), welches durch das Zahnrad g und durch das gabelförmige Kreuz h geschoben ist, nach oben.
In dem Cylinder η1 befindet sich ein Kolben p, welcher oberhalb durch einen Bolzen q mit dem Ausrücker r verbunden ist. Als Stützpunkt für den Ausrücker r dient der in dem Behälter α angebrachte Halter s. Weiter ist an dem Deckel des Pichkessels ein mit dem Rauchrohr u in Verbindung stehendes Dunstrohr t angebracht.
Die Anordnung der ganzen Vorrichtung mufs derart sein, dafs die doppeltwirkende Pumpe d mit dem Pumpenkolben p, sowie mit der Einspritzvorrichtung o1 im engsten Zusammenhang steht.
Die Wirkungsweise ist. folgende:
Nachdem in dem Behälter α die Pechmasse in einen dünnflüssigen Zustand versetzt worden ist, wird der auf dem Dreiweghahn / angebrachte Hebel Z1 derart herumgedreht, dafs die von dem Saugrohr i aufgenommene Flüssigkeit durch die Kanäle des Dreiweghahnes in. das Rohr 0 und durch die Schlitze o1 ins Fafs gelangt.
Bei dieser Stellung des Hahnes / wird die unter dem Kolben ρ sich befindende Flüssigkeit von der doppeltwirkenden Pumpe d angesaugt und ebenfalls durch das Rohr 0 hinausgetrieben, wobei der Kolben ρ durch das an dem Hebel angebrachte Gewicht ν niedergedrückt wird. In diesem Augenblick wird der Riemen, welcher sich auf der losen, äufseren
Riemscheibe c1 befindet, auf die Vollscheibe c herübergezogen und der Apparat in Betrieb gesetzt.
Das Fafs, in dessen Oeffnung das Rohr ο hineinragt, liegt auf dem Kreuz h, und da dieses Kreuz mit dem konischen Zahnrad g verbunden ist, so wird dasselbe gedreht, wobei aus dem Schlitz ο1 die Flüssigkeit das Fafs im Innern von allen Seiten bespritzt.
Nachdem das Fafs ordentlich ausgepicht ist, wird der Dreiweghahn / umgeschaltet, und zwar derart, dafs die Flüssigkeit nicht mehr in das Rohr ο fliefst, sondern dafs dieselbe durch das Rohr η unter den in dem Cylinder η1 sich befindenden Kolben ρ geprefst wird und letzteren durch den Druck in die Höhe treibt, wobei der Ausrücker r auf die lose Scheibe c1 zurückgestellt und die Pumpe d aufser Thätigkeit gesetzt wird.
Der die Pichmaschine handhabende Arbeiter hat also nur darauf zu achten, dafs der Dreiweghahn / richtig geschlossen bezw. geöffnet ist, da der Ausrücker r ganz von selbst in dem Augenblick in Function tritt, in dem je nach Bedarf das Pech einspritzt oder aufhört, das Fafs zu bepichen.
Das oben in dem Behälter α angebrachte Dunstrohr t hat den Zweck, die in dem Behälter unterhalb des Deckels sich sammelnden schädlichen Gase abzuführen und ein möglichst rauchloses Arbeiten zu erzielen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Ausführungsform des durch das Patent Nr. 73906 geschützten Apparates, dadurch gekennzeichnet, dafs je nach der Einstellung eines Dreiweghahnes / die durch eine gemeinschaffliche Welle bethätigte Pumpe d und die Vorrichtung zum Drehen des Pecheinspritzrohres in oder aufser Betrieb gesetzt wird, in der Weise, dafs bei der einen Stellung des Hahnes das Einspritzrohr 0 abgeschlossen und das Pech durch Rohr η unter den Kolben ρ getrieben wird, wodurch letzterer sich hebt und unter Vermittelung einer Ausrückvorrichtung r die Antriebswelle für die Pumpe und Drehvorrichtung zum Stillstand, bringt, beim Umstellen des Hahnes aber der Kolben ρ unter Vermittelung eines Gewichtes sich senkt und dadurch die Welle wieder in Umdrehung versetzt und gleichzeitig das Rohr ο geöffnet und das Pech in das Fafs gedrückt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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