DE296155C - - Google Patents
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D3/00—Charging; Discharging; Manipulation of charge
- F27D3/0033—Charging; Discharging; Manipulation of charge charging of particulate material
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B1/00—Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
- F27B1/10—Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
- F27B1/20—Arrangements of devices for charging
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Furnace Charging Or Discharging (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
von Schachtofen.
Bei Schachtofen zum Brennen von Zement, Kalk, Magnesit o. dgl. ist es bekannt, mittels
selbsttätiger Zuteilvorrichtungen das zu brennende Gut oder den Brennstoff oder beides
einem oder mehreren untereinander angeordneten Fülltrichtern aufzugeben. Von hier aus
wird die Beschickung durch Bodenverschlüsse des oder der Fülltrichter, die sich in gewissen
Zeitabschnitten öffnen und schließen, der Gicht
ίο des Ofens absatzweise und bei Verwendung
mehrerer Fülltrichter unter Luftabschluß übermittelt.
Bei der Begichtung mittels eines oder mehrerer Fülltrichter zeigt sich der Übelstand, daß
die den oberen Fülltrichter nach erfolgter Begichtung "abschließende Vorrichtung entweder
gar nicht oder nur unvollkommen in ihre Schlußlage zurückkehrt, da während der Begichtung
immer neues Gut in den Fülltrichter
»ο gefördert wird, welches sich zum Teil zwischen
den Fülltrichter und seinen Verschluß klemmt. Dieser Nachteil ist bereits bei Anwendung
eines einzigen Fülltrichters störend, da ständig falsche Luft in das Schachtofeninnere eintritt,
as besonders empfindlich aber bei solchen Schachtofen,
bei denen die Begichtung dauernd unter Luftabschluß erfolgen muß.
Die Erfindung bezweckt, diesen Übelstand dadurch zu beheben, daß vor dem Schließen
des oberen Verschlusses die Zuteilvorrichtungen abgestellt werden. In Fig. ι bis 3 der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform
dargestellt. Fig. 1 stellt einen Längsschnitt, Fig. 2 den Grundriß dar, der in Fig. 3 der
Deutlichkeit halber in etwas größerem Maßstabe gezeichnet ist.
Es bezeichnet 1 die Gicht eines Schacht-
ofens, beliebiger Bauart, über deren öffnung
eine Verschlußhaube 2- angebracht ist, in welcher sich ein oder mehrere Fülltrichter 3, 4
befinden. Letztere können fest oder, wie in der Zeichnung dargestellt, mittels eines beliebigen
Antriebes 5 drehbar sein.
In dem Äusführungsbeispiel, welches einen Schachtofen.darstellt, dessen Begichtung unter
Luftabschluß erfolgen soll, sind, wie bemerkt, zwei Fülltrichter" vorgesehen, welche entsprechende
Bodenverschlüsse 6 und 7 besitzen. Diese werden durch gewichtbeschwerte, ineinander
angeordnete Gestänge 8 und 9 vermittels eines beispielsweise auf dem Schneckenrad 5 angebrachten
Nockens 10 nacheinander gehoben und gesenkt, und zwar derart, daß, wenn der
Verschluß 6 den Trichterauslauf 3 freigibt, der Verschluß 7 den Auslauf 4 verschlossen hat,
und umgekehrt. Diese Vorrichtung ist nicht Gegenstand der Erfindung.
Über dem Trichter 3 befinden sich eine oder mehrere Zuteilvorxichtungen 11 und 12, die im
dargestellten Falle durch Riementriebe 13 und 14 in Bewegung versetzt werden. Das durch die
Auf gäbe vorrichtungen 11 und 12 geförderte
Gut wird so lange in dem Trichter 3 aufgespeichert, bis der Nocken 10 den Hub des
Gegengewichtes 8 und damit ein Senken der Glocke 6 bewirkt, so daß das Gut in den
Trichter 4 fällt, während der Verschluß 7 des Trichters 4 in seiner abgeschlossenen Ruhelage
verharrt. Hierauf schließt sich unter der Wirkung des Gegengewichtes die Glocke 6,
und es öffnet sich bald darauf die Glocke 7, so daß das in dem Trichter 4 aufgegebene
Gut in die Ofengicht gleitet.
Um nun zu verhüten, daß während des
Rückganges der Glocke 6 sich noch Gut oberhalb derselben befindet, wodurch Klemmungen
bei der Rückkehr der Glocke 6 in ihre Ruhelage eintreten, werden nach der Erfindung
während des Entleerens des im Trichter 3 angesammelten Gutes die Zuteilvorrichtungen
selbsttätig abgestellt, so daß, nachdem alles im Trichter 3 angesammelte Gut sich in den
Trichter 4 entleert hat, kein Gut mehr oberhalb der Verschlußglocke 6 zugeführt wird,
welches ihren Rückgang hemmen könnte.
Die Abstellbewegungen der Zuteilvorrichtungen können entweder von der Drehbewegung
des Fülltrichters selbst oder von der den Hub der Trichterverschlüsse hervorrufenden
Bewegung abgeleitet werden, jedoch in solcher Abhängigkeit, daß die Abstellung der Zuteilvorrichtungen
vor dem Schließen der oberen Verschlußglocke erfolgt.
Bei der auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsform des neuen Verfahrens sind,
entsprechend der Zahl der gewählten Zuteilvorrichtungen, am Umfange des sich drehenden
Fülltrichters zwei Anschläge 15 und 16 angeordnet. Gegen den Umfang des Fülltrichters
3 liegen beispielsweise um entsprechende Drehpunkte bewegbare doppelarmige Hebel 17 und 18, welche mit den Stangen 19
und 20 von Riemenausrückern in Verbindung stehen, wobei die Hebel 17 und 18 durch
Federn ständig gegen den Umfang des Trichters 3 angedrückt werden. Sobald bei1 der
Drehung die Anschläge 15 und 16 unter die Enden der Hebel 17 und 18 gleiten, findet,
wie in Fig. 2 und 3 dargestellt, eine Verschiebung der Ausrückschienen ig und 20 derart
statt, daß die Riemengabeln 21 und 22 die Riemen auf die Losscheiben führen und dadurch
die Zuteilvorrichtungen 11 und 12 ausrücken.
Die Anschläge 15 und 16 müssen derart angeordnet
sein, daß sie in Tätigkeit treten, wenn der Nocken 10 das Gegengewicht 8 zu
heben und damit die Glocke 6 zu senken beginnt.
An sich ist es denkbar, daß auch bei Anordnung zweier Zutei!vorrichtungen, wie dies
in der Zeichnung dargestellt ist, die Vorrichtung zum Ein- und Ausrücken von nur einem
Anschlag bewirkt wird, was sich namentlich dann leicht ausführen läßt, wenn ein anderer,
beispielsweise elektrischer Antrieb der Zuteilvorrichtungen gewählt wird. Wesentlich an
der Erfindung ist, daß das Ausrücken jeweils so oft und in solcher Abhängigkeit erfolgt,
als im Falle der Verwendung nur eines Fülltrichters Begichtungen oder als bei Verwendung
zweier untereinander angeordneter Fülltrichter mit entsprechenden Verschlußvorrichtungen
Entleerungen des obersten in den unteren vorgenommen werden.
In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel, ist während eines einmaligen Umlaufes des Antriebes
5 eine einmalige Begichtung vorgesehen, so daß gleichfalls eine nur einmalige Betätigung
der Riemenausrückvorrichtung erforderlich ist. Selbstverständlich können durch mehrere Nok- ■
ken und Anschläge die Vorgänge während einer Umlaufzeit beliebig oft'wiederholt werden, wobei
natürlich auch das Ausrücken der Zuteilvorrichtungen und öffnen und Schließen der Fülltrichter
nicht, wie gezeichnet, durch eine, sondern mehrere sich drehende oder anderweitig
bewegende Vorrichtungen bewirkt werden kann.
Es kann ferner auch, ohne daß in dem Wesen der Erfindung sich etwas ändert, ein
häufigeres Beschicken des Schachtofens unter Anordnung nur eines Hubnockens und entsprechenden
Anschlages durch schnellere Bewegung des Antriebes erfolgen.
Schließlich kann aber auch die Vorrichtung so getroffen werden, daß bei Verwendung
mehrerer Zuteilvorrichtungen die eine oder die andere häufiger in Tätigkeit tritt, wenn nur
im Augenblick der Begichtung die Ausrückung sich vollzieht.
Claims (2)
1.. Verfahren zum Verhüten des. Eindringens·
falscher Luft durch die Beschikkungsvorrichtung von Schachtöfen zum
Brennen von Zement, Kalk, Magnesit o. dgl., bei denen selbsttätige Zuteilvorrichtungen
das Gut einem oder mehreren Fülltrichtern. zuführen, aus denen durch einen oder
mehrere in gewissen Zeitabständen bewegte Verschlüsse die Begichtung erfolgt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zuteilvorrichtungen selbsttätig abgestellt werden, bevor der
unmittelbar unter ihnen befindliche Verschluß in seine Schlußlage zurückgeht.
2. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an ,"δ
dem umlaufenden Fülltrichter ein oder mehrere Anschläge angeordnet sind, durch welche die die Abstellung der Zuteilvorrichtungen
bewirkenden Ausrückvorrichtungen (wie Riemenrücker oder andere) "°
betätigt werden, die nach erfolgter Beschickung selbsttätig durch, Federdruck
oder gleichwertige Mittel wieder in die Anfangslage zurückgeführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE296155C true DE296155C (de) |
Family
ID=550566
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT296155D Active DE296155C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE296155C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0747647A1 (de) * | 1995-06-09 | 1996-12-11 | Chisaki Co., Ltd. | Kalzinierschachtsofen |
US11525910B2 (en) | 2017-11-22 | 2022-12-13 | Spacealpha Insights Corp. | Synthetic aperture radar apparatus and methods |
-
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0747647A1 (de) * | 1995-06-09 | 1996-12-11 | Chisaki Co., Ltd. | Kalzinierschachtsofen |
US11525910B2 (en) | 2017-11-22 | 2022-12-13 | Spacealpha Insights Corp. | Synthetic aperture radar apparatus and methods |
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