DE210395C - - Google Patents

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DE210395C
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fuel
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liftable
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DENDAT210395D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K3/00Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
    • F23K3/10Under-feed arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

KALSERUCHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 210395 KLASSE 24Λ. GRUPPE
HEINRICH MICHLER in GROTTAU, Böhmen und GUSTAV SCHOLZ in GÖRLITZ.
Brennstoffbehälters.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Dezember 1907 ab.
Beschickungsvorrichtungen für Feuerungen
zur Zuführung des Brennstoffes von unten durch den anhebbaren Boden eines unter den Füllschacht beweglichen Brennstoffbehälters sind bereits bekannt.
Bei diesen Vorrichtungen muß, um die Neufüllung des Brennstoffbehälters vornehmen zu können, ein besonderes Mittel zum einstweiligen Abschlüsse des Füllschachtes zwecks Ver- hütung des Zuriickfallens des angehobenen Brennstoffes vorgesehen sein.
Dieses besondere Abschlußmittel zu vermeiden und zum Abschlüsse den anhebbaren Boden des Brennstoffbehälters während der Neufüllung selbst zu benutzen, ist der Zweck des Gegenstandes vorliegender Erfindung.
Der anhebbare Boden des Brennstoffbehälters besteht zu dem Zwecke aus einzelnen Stäben, die in Schlitzen der Behälterwand geführt und seitlich ausziehbar sind, sowie am oberen Rande des Behälters aus dessen Führungsschlitzen heraus in entsprechende Ausnehmungen der Unterkante des Füllschachtes treten, so daß der Brennstoffbehälter ohne den Stabboden herausnehmbar und nach Einlegen eines neuen Stabbodens von neuem füllbar und wieder einsetzbar ist.
Nach dem Wiedereinsetzen des neu gefüllten Brennstoffbehälters hat man nur nötig, den den einstweiligen Abschluß des Füllschachtes bildenden, vorher benutzten Stabboden seitlich herauszuziehen, worauf sofort wieder das Anheben des neuen Stabbodens mit der neuen Füllung erfolgen kann, indem der neue Stabboden mit der allen Stäben gemeinsamen Hebevorrichtung verbunden wird, die von dem herausgezogenen Stabboden befreit ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Dabei zeigt Fig. ι einen senkrechten Längsschnitt,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. ι und
Fig. 3 eine teilweise Seitenansicht zu Fig. 1.
Der Füllschacht α steht an der Feuerstelle b mit dem von der Außenluft abgeschlossenen, mit dem Schornsteine c verbundenen Aschenraume d in Verbindung.
Die Zuführung des Brennstoffes in den Kanal α erfolgt von unten, und zwar gemäß der Erfindung durch einen unter das untere Ende des Kanals α einschiebbaren Kohlenbehälter h, dessen Seitenwände mit vom oberen Rande bis zum Boden reichenden senkrechten Schlitzen i versehen sind. In diese Schlitze werden auf dem Boden des Behälters h vor dessen Füllung Stäbe k eingelegt, die zusammen einen Boden oder ein Traggitter für den Brennstoff bilden und es gestatten, den Inhalt des Behälters h, nach dessen Einschieben unter den Brennstoffvorratskanal a, aus dem Behälter h in den un*
teren Teil des Brennstoffvorratskanals zu heben und dadurch einen Nachschub von Brennstoff zu bewirken.
Zum gemeinsamen Anheben der den Behälterboden ,oder das Traggitter bildenden Stäbe k kann eine beliebige, dazu geeignete Vorrichtung vorgesehen sein.
In der Zeichnung sind zu diesem Zwecke beispielsweise Bügel Z vorgesehen, welche unter die aus dem Behälter α seitlich hervorstehenden Enden der Stäbe k gebracht und beispielsweise mittels Ketten m und einer Windevorrichtung η gehoben und gesenkt werden können.
X5 Der untere Rand des Brennstoffvorratskanals ist mit Einschnitten ο versehen, welche dem Querschnitt der Stäbe k entsprechen, so daß diese in der höchsten Stellung in die Einschnitte ο eintreten können, um die freie Wegnahme des Behälters h zu ermöglichen.
Die Wegnahme des Behälters h erfolgt zwecks Neufüllung, nachdem das Traggitter aus den Stäben k seine höchste Stellung erreicht hat, in welcher es ebenso, wie ge-
gebenenfalls in Zwischenstellungen, z. B. durch eine aus Sperrklinke φ und Sperrad q bestehende Sperrvorrichtung an der Windevorrichtung η festgelegt werden kann.
Die Verbrennungsluftzuführung erfolgt durch gitterartige Durchbrechungen r der Wandungen des Brennstoffvorratskanals an dessen unterem Ende. Die öffnungen können'mit einer Haube t verkleidet sein.
Die Verbrennungsluft durchstreicht in bekannter Weise zunächst den vorgewärmten, sodann den in der Verkokung begriffenen und schließlich den hellbrennenden Brennstoff.
Übermäßige Brennstoffzufuhr kann durch einen am unteren Ende des Brennstoffvorratskanals vorgesehenen feuerfesten Einsatz s verhindert werden, der zweckmäßig nicht die ganze Breite des Brennstoffvorratskanals einnimmt, sondern zu beiden Seiten freien Raum beläßt, damit Luft und Asche durchtreten können.
Bei jedem Nachschübe von Brennstoff wird die am oberen Ende des Brennstoffvorratsbehälters entstandene Asche in den Aschenraum d befördert, aus welchem sie wiederum durch eine luftdicht abschließbare Tür e entfernt werden kann.
. Man kann die Einsatzstelle für den Behälter h durch entsprechende Anordnung von luftdicht schließenden Türen, Klappen oder Schiebern allseitig luftdicht abschließbar ausbilden und erhält dadurch die Möglichkeit, von unten her Preßluft in die Feuerung einzuführen.
Dabei würde zu beachten sein, daß die Durchtrittsstellen der Zugglieder m der Hebevorrichtung für den Brennstoff ebenfalls luftdicht gemacht werden müssen. Dies könnte z. B. dadurch erfolgen, daß die Zugglieder m an der Durchtrittsstelle als Stangen ausgebildet und die Durchtrittsstellen selbst mit Stopfbüchsen versehen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Beschickungsvorrichtung für Feuerungen zur Zuführung des Brennstoffes von unten durch den anhebbaren Boden eines unter den Füllschacht beweglichen Brennstoffbehälters, dadurch gekennzeichnet, daß der anhebbare Boden des Behälters aus Stäben (k) besteht, die in oben offenen Führungsschlitzen (i) des Brennstoffbehälters (h) verschiebbar und seitlich ausziehbar sind und in mit den Führungsschlitzen (i) übereinstimmende Ausnehmungen (0) der Unterkante des Füllschachtes eintreten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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