DE1032822B - Befestigungsanordnung fuer Abzweigklemmen an aus zwei oder mehreren Parallelleitern bestehenden Sammelschienen - Google Patents

Befestigungsanordnung fuer Abzweigklemmen an aus zwei oder mehreren Parallelleitern bestehenden Sammelschienen

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DE1032822B
DE1032822B DEB19210A DEB0019210A DE1032822B DE 1032822 B DE1032822 B DE 1032822B DE B19210 A DEB19210 A DE B19210A DE B0019210 A DEB0019210 A DE B0019210A DE 1032822 B DE1032822 B DE 1032822B
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busbar
parallel conductors
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conductors
connecting bolt
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DEB19210A
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English (en)
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Friedrich Heupel
Paul Koch
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BBC Brown Boveri France SA
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BBC Brown Boveri France SA
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G5/00Installations of bus-bars
    • H02G5/02Open installations
    • H02G5/025Supporting structures

Landscapes

  • Installation Of Bus-Bars (AREA)

Description

Beim Bau von insbesondere gekapselten Niederspannungsverteileranlagen ist zufolge des aus wirtschaftlichen Gründen nur beschränkt zur Verfügung stehenden Raumes auf die Ausführung und Anordnung der zur Verwendung gelangenden Geräte und des Sammelschienensystems besonderes Augenmerk zu richten. Es wäre wohl bei der Sammelschienenanordnung, wenn nur auf die Platzersparnis Rücksicht genommen werden müßte, durch entsprechende Profilgebung und eine geeignete Abstandsbemessung der Sammelschienen ohne weiteres möglich, daß an keiner Stelle der vorgeschriebene Luftabstand spannungsführender Teile gegeneinander unterschritten wird. Ein solches Sammelschienensystem benötigt wohl verhältnismäßig wenig Platz, es würde aber schon bei verhältnismäßig geringen Kurzschlußströmen unzulässig verbogen und unter Umständen durch Berühren der Sammelschienen zerstört werden. Es tritt demnach bei Sammelschienensystemen neben der Forderung auf Platzersparnis auch die der Kurzschlußfestigkeit auf, was, da mit wachsender Netzleistung auch die Kurzschlußströme immer größer werden, von nicht zu unterschätzender Bedeutung ist.
Kurzschlußfest ist eine Sammelschiene dann, wenn sie ein großes mechanisches Widerstandsmoment gegen die benachbarte Sammelschiene hat. Je größer die Ausdehnungskraft der Sammelschiene in Richtung auf die benachbarte Sammelschiene ist, desto größer muß das Widerstandsmoment sein. Demzufolge wird aber auch der Mittenabstand und damit wiederum der Platzbedarf der Schienen größer. Der zur Verfügung stehende Platzbedarf der Schiene reicht insbesondere dann nicht aus, wenn auf die Sammelschienen seitlich auslaufende, einen zusatzliehen Platz beanspruchende Abzweigklemmen aufgesetzt werden müssen, wie dies bei den bisher üblichen massiven oder hohlen Sammelschienen mit den den äußeren Umfang der Sammelschienen umfassenden Klemmen der Fall war. Hierbei ist auch schon zum Einführen dieser Klemmen oft ein größerer Sammelschienenabstand notwendig, als es mit Rücksicht auf die Isolation bzw. die Luftabstände erforderlich wäre. Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsanordnung für Abzweigklemmen an aus zwei oder mehreren Parallelleitern pro Phase bestehenden Sammelschienen, bei der die Nachteile der bisher verwendeten, seitlich ausladenden Abzweigklemmen vermieden und gleichzeitig eine hohe Kurzschlußfestigkeit und durch eine verhältnismäßig große Oberfläche eine gute Abkühlung der Sammelschienen erreicht wird. Gemäß der Erfindung dient ein in bekannter Weise zwischen den Parallelleitern der Sammelschienen vorgesehener Spannbolzen als Anschluß-Befestigungsanordnung
für Abzweigklemmen
an aus zwei oder mehreren Parallelleitern
bestehenden Sammelschienen
Anmelder:
Brown, Boveri & Cie. Aktiengesellschaft, Mannheim-Käfertal, Boveristr. 22
Friedrich Heupel, Frankfurt/M.,
und Paul Koch, Mannheim,
sind als Erfinder genannt worden
bolzen und weist zwischen seinem Kopfteil und einer Mutter zwei mindestens teilweise als Distanz- und Anschlußstücke für die Abzweigleitungen dienende Zwischenstücke auf, die in bekannter Weise die Parallelleiter von den Stirnseiten her gegeneinander verspannen.
Es sind zwar schon isolatorabgestützte Tragvorrichtungen für Sammelschienen bekanntgeworden, bei denen die aus zwei U-förmigen Schienen pro Phase bestehenden Sammelschienen durch einen in den Zwischenraum der Parallelleiter eingeführten Spannbolzen und mit diesen verbundene, die beiden U-Schienen umfassende Laschen gehaltert sind. Dabei erstrecken sich die Laschen über einen erheblichen Längsteil der U-Schienen. Eine Ausbildung dieser Tragvorrichtungen zu Anschlußklemmen für Abzweigleitungen ist dabei jedoch nicht vorgesehen. Eine solche ließe sich auch wogen der vorerwähnten Längserstreckung der Laschen nur in höchst umständlicher Weise durchführen. Diese bekannte Sammelschienen-Tragvorrichtung gibt jedoch keine Anregung zu der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung für Abzweigklemmen an aus mehreren Parallelleitern bestehenden Sammelschienen. Die letztere zeichnet sich gegenüber der angedeuteten Möglichkeit vor allem dadurch aus, daß sich alle Klemmen an den fertig verlegten Sammelschienen nachträglich anbringen, vor dem Anziehen der Muttern seitlich ausrichten und in ebenso einfacher wie bequemer Weise wieder lösen sowie in der Längsrichtung der Sammelschienen verschieben lassen. Dabei kann die Befestigung und Lösung der Abzweigklemmen immer von der vorderen, leicht zugänglichen Seite des Sammelschienensystems erfolgen.
809 558/336
3 4
Eine weitere bekanntgewordene Haltevorrichtung melschienenleiter durch einen Steg miteinander zu
für unterteilte Sammelschienen, die ebenfalls so aus- verbinden.
gebildet ist, daß sie großen Kurzschlußkräften wider- In der Zeichnung sind in den Fig. 1 bis 9 mehrere stehen kann, läßt einen Anschluß von Abzweigleitun- Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, gen nur in der Weise zu, daß dabei die Sammel- 5 Die Sammelschiene nach den Fig. 1 bis 4 und 6 schienen und die Abzweigleitungen mit Löchern ver- bis 9 besteht aus zwei gleichen Sammelschienensehen werden müssen, durch welche die Anschluß- leitern a, b, zwischen denen sich der Anschlußbolzen gesteckt und danach angezogen werden. Auch bolzen c mit der Mutter d befindet. Auf den Anschlußdiese Anschlußmöglichkeit ist der erfindungsgemäßen bolzen c sind zwei Zwischenstücke aufgeschoben, von Befestigungsanordnung für Abzweigklemmen nach io denen der Anschlußbolzen c das eine gegen die unte-Maßgabe jener Vorzüge technisch unterlegen, die ge- ren Stirnflächen und das andere gegen die oberen legentlich der vorerwähnten bekannten Sammel- Stirnflächen der Sammelschienenleiter a, b, drückt. schienen-Tragvorrichtung angeführt wurden. Bei der Ausführung nach Fig. 1 ist das eine
Schließlich ist noch ein Klemmensockel für pro Zwischenstück als Distanzstück e und das andere als Phase unterteilte Sammelschienen bekanntgeworden, 15 Scheibe / mit U-förmigem Querschnitt ausgebildet, der quer zu den Sammelleitungen liegende brücken- Das Distanzstück e besitzt die den oberen Teil der artige Tragschienen aufweist. Die letzteren tragen an Sammelschienenteile umfassenden Stege g, h. Die ihrem Mittelteil Befestigungsklemmen für die Sam- Scheibe f umfaßt mit ihren Lappen j, k den unteren melleitungen. Dabei haben die brückenartigen Trag- Teil der Sammelschienenleiter a, b. Zwischen dem schienen etwa senkrecht zum Mittelteil abgebogene 20 Distanzstück e und der Mutter d des Anschluß-Teile, die sich zur Übertragung der Kurzschlußkräfte bolzens c sind die Anschlußleitungen /, m angegen die Isoliersockel legen. Die an den Leitungen geschlossen.
auftretenden Kurzschlußkräfte werden hier zuerst Durch das Distanzstück e wird der notwendige von den Tragschienen übernommen und dann als Luftabstand der Anschlußleitungen I, m von den beDruckkräfte auf die Isoliersockel übertragen. Die für 25 nachbarten Sammelschienen eingehalten, so daß ein je zwei gleichphasige Parallelschienen vorgesehenen Abkröpfen der Anschlußleitungen I, m nicht not-Befestigungsklemmen bestehen dabei aus mehreren wendig ist. Der Anschlußbolzen c bildet mit dem Klemmenplatten und Klemmenbolzen. Die erfindungs- Distanzstück e und der Scheibe / eine wirksame gemäße Befestigungsanordnung für Abzweigklemmen Versteifung der beiden Sammelsohienenleiter a, b, zeichnet sich demgegenüber und vermöge des einzigen 30 wodurch das gewünschte hohe Widerstandsmoment zwischen den Parallelleitern der Sammelschiene vor- erreicht wird.
gesehenen Spann- und Anschlußbolzens durch erheb- Bei den Befestigungsanordnungen nach den Fig. 2 lichvereinfachtenAufbauaus.AnbringungundWieder· und 3 ragen die Zwischenstücke nicht über die seitlösung der Abzweigklemmen an und von den Sammel- liehen Sammelschienenbegrenzungen hinaus. Die Ausschienen lassen sich hier erheblich einfacher und 35 führung nach der Fig. 2 verwendet zwei Scheiben Z1, schneller als bei dem bekannten Klemmensockel voll- /« mit U-förmigem Querschnitt, durch die ein seitziehen. Das gleiche gilt für Lageänderungen der Ab- liches Ausweichen der Sammelschienenleiter beim Anzweige. Parallel damit geht auch die Erhöhung des ziehen des Anschlußbolzens c verhindert wird. Hier^ mechanischen Widerstandsmomentes bei der er- bei ist zwischen der Scheibe Z1 und der Anschlußfindungsgemäßen Klemmenbefestigungsanordnung auf 40 leitung / noch ein Zwischenstück η vorgesehen. Ein einfachere Mittel als beim bekannten Klemmensockel seitliches Ausweichen der Sammelschienenleiter a, b zurück. wird bei der Anordnung nach der Fig. 3 durch eine
Bei der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung geeignete Profilierung der Sammelschienenleiter a, b für Abzweigklemmen sind die den Stirnflächen der und durch entsprechende Gegenprofile der Zwischen-Sammelschienen-Parallelleiter anliegenden Flächen der 45 stücke e, et erreicht. . Zwischenstücke so ausgebildet, daß diese nicht oder Die Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform für hohe nur unwesentlich über die seitlichen Schienenbe- Strombelastung. Hier sind von vier mittels des Angrenzungen hinausragen und bei angezogener An- schlußbolzens c von zwei Scheiben Z1, Z2 zusammengeschlußschraube ein seitliches Ausweichen der Sammel- haltenen Sammelschienenleitern a, av b, bt je zwei Schienenleiter verhindern. Für die Zwischenstücke 50 Sammelschienenteile α, <z, bzw. b, bx übereinander können entweder Distanzstücke verwendet werden, angeordnet. Die Anschlußleitungen /, m sind dabei deren Stege die Sammelschienen-Parallelleiter seit- zwischen den Samraelschienenleitem a, b und av b± lieh umfassen, oder Scheiben mit U-förmigen Quer- vorgesehen; hierbei müssen die Anschlußleitungen an schnitten dienen, die wiederum mit ihren Lappen die benachbarten Sammelschienen abgekröpft werden. Sammelschienen umfassen. 55 Natürlich kann die Befestigung der Anschlußleitun-
Die einander gegenüberliegenden Stirnflächen der gen/,, m unter Verwendung weiterer Distanzstücke
Sammelschienen-Parallelleiter und der Zwischen- auch an der Vorderseite des Anschlußbolzens c er-
stücke können auch eine ein seitliches Ausweichen der folgen.
Sammelschienenleiter verhindernde Profilierung auf- Es können auch, wie aus Fig. 5 ersichtlich, zwei weisen, wobei die Sammelschienenleiter entweder 60 Sammelschienenleiter durch einen Steg 0 miteinander einen trapezförmigen, sechseckigen oder ähnlichen verbunden werden. Die Sammelschiene besitzt dann Querschnitt erhalten können. Die Ausbildung der Be- einen H-förmigen Querschnitt, wodurch auf der ganfestigungsanordnung kann auch so getroffen werden, zen Länge eine erhöhte Versteifung und eine hohe daß von vier mittels des Anschlußbolzens von zwei Kurzschlußfestigkeit des Sammelschienensystems erStücken zusammengehaltenen Sammelschienen-Paral- 65 zielt wird. An den Stellen, wo eine Anschlußklemme lelleitern je zwei oder mehrere Sammelschienenleiter vorgesehen werden soll, kann der Anschlußbolzen c übereinander angeordnet sind. durch eine durch Bohren oder Stanzen gebildete
Es können ferner sämtliche Anschlußklemmen bei öffnung des Steges 0 geführt werden. Für diese Be^,
der Montage in der Längsrichtung beliebig ver- festigungsart genügen einfache Stützscheiben p und
schoben werden. Es ist auch denkbar, die beiden Sam- 70 Distanzscheiben r.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist der untere Teil des Anschlußbolzens c als Hammerkopf s mit Stegen h, g ausgebildet. Eine Hülse t ist in ihrer horizontalen Deckfläche mit einer zentralen öffnung versehen, die als Durchgangsloch für den Bolzen c dient. Der letztere weist an seinem oberen Ende einen Schlitz u auf. Die Befestigung der Abzweigklemme erfolgt hierbei derart, daß der Hammerkopf.? mit seiner geringsten Breite, die etwa gleich dem Durchmesser des Anschlußbolzens c ist (in Fig. 6 von oben) durch die zwei oder mehrere Sammelschienenleiter hindurchgesteckt wird. Hierauf wird durch Einführen eines Schraubenziehers in den Schlitz u des Anschlußbolzens c, der Hammerkopf s um 90° gedreht und in dieser Lage gehalten. Dann wird die Hülse t auf den Anschlußbolzen c gesteckt, so daß sie mit ihrer Zylinderwand auf den beiden Sammelschienenleitern a, b ruht. Daraufhin wird mittels des in den Schlitz u eingeführten Schraubenziehers eine Verdrehung des Anschlußbolzens c verhindert und mittels eines Schraubenschlüssels die Mutter d angezogen, wodurch der Hammerkopf s und die Hülse t fest gegen die Sammelschienenleiter a, b gedrückt werden.
Durch diese Befestigungsart wird auch hier ein seitliches Ausweichen der Sammelschienenleiter a, b beim Anziehen der Mutter d des Anschlußbolzens c verhindert. Sie ermöglicht daher eine leichte Montage dadurch, daß die Befestigung nur von der vorderen, leicht zugänglichen Seite des Sammelschienensystems zu erfolgen braucht. Außerdem ist auch diese Klemme wie die anderen nach Fig. 1 bis 4 bei der Montage in der Längsrichtung der Sammelschienen beliebig verschiebbar.
Die Fig. 7 zeigt die Sammelschienen-Anschlußklemme für die beiden durchgehenden Sammelschienenleiter a, b und die durch den Anschlußbolzen c unterbrochenen Sammelschienenteile z. Der Anschlußbolzen c mit Hammerkopf ί und die Hülse t sind entsprechend der Ausführung nach Abb. 6 zusammengebaut. Zwischen die beiden Sammelschienenleiter a, b ist das oben umgebogene U-Profil χ eingelegt, das in der Mitte eine Aussparung hat, damit der Hammerkopf ί unten an den beiden Sammelschienenleitern a und b anliegen kann.
In das U-Profil χ werden die unterbrochenen zwei Sammelschienenteile ζ bis zum beiderseitigen Anschlag am Anschlußbolzen c eingelegt. Hierdurch erhalten die Teile z, a, b ihre elektrische Verbindung. Dann wird das Verbindungsstück w mit seinen beiden Vierkantsätzen auf die beiden Sammelschienenteile ζ aufgelegt. Durch den um die Anschlußschraube c herumgeführten ringförmigen Teil des Verbindungsstückes w wird die elektrische Verbindung der beiden Teile von ζ hergestellt. Die Feder ν erzeugt dann den für diese Verbindung erforderlichen Kontaktdruck, nachdem über die Hülse t nach Anziehen der Mutter d ein einwandfreies unabhängiges Zusammenpressen der Teile I, m, t, x, a, b, s erfolgt ist.
Aus Fig. 8 ist die Herstellung der Verbindung e2 von zwei aneinanderstoßenden Sammelschienenteilen at und a2, bx und b2 ersichtlich, wozu zwei Anschlußbolzen c mit Hammerkopf ί erforderlich sind.
In Fig. 9 ist ein Sammelschienensystem dargestellt, bei dem eine Abstufung von drei, zwei und einem Sammelschienenleiter pro Phase erfolgt.

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Befestigungsanordnung für Abzweigklemmen an aus zwei oder mehreren Parallelleitern pro Phase bestehenden Sammelschienen, insbesondere für gekapselte elektrische Niederspannungsverteileranlagen, dadurch gekennzeichnet, daß ein in bekannter Weise zwischen den Parallelleitern vorgesehener Spannbolzen als Anschlußbolzen dient und zwischen seinem Kopfteil und einer Mutter zwei mindestens teilweise als Distanz- und Anschlußstücke für die Abzweigleitungen dienende Zwischenstücke aufweist, die in bekannter Weise die Parallelleiter von den Stirnseiten her gegeneinander verspannen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Stirnflächen der Sammelschienen-Parallelleiter anliegenden Flächen der Zwischenstücke so ausgebildet sind, daß diese nicht oder nur unwesentlich über die seitlichen Schienenbegrenzungen hinausragen und bei angezogener Anschlußschraube ein seitliches Ausweichen der Parallelleiter verhindern.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das als Distanzstück ausgebildete Zwischenstück die Sammelschienen-Parallelleiter mit seitlichen Stegen umfaßt.
4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das als Scheibe mit U-förmigem Querschnitt ausgebildete Zwischenstück mit seinen beiden Lappen die Sammelschienen-Parallelleiter umfaßt.
5. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden Stirnflächen der Sammelschienen-Parallelleiter und der Zwischenstücke eine ein seitliches Ausweichen der Sammelschienenleiter verhindernde Profilierung aufweisen.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelschienen-Parallelleiter einen trapezförmigen Querschnitt und die Zwischenstücke das entsprechende Gegenprofil aufweisen.
7. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelschienen-Parallelleiter einen sechseckigen Querschnitt und die Zwischenstücke das entsprechende Gegenprofil aufweisen.
8. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß von vier mittels des Anschlußbolzens von zwei Querstücken zusammengehaltenen Sammelschienen-Parallelleitern je zwei übereinander angeordnet sind.
9. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Sammelschienen-Parallelleiter durch einen Steg miteinander verbunden sind.
10. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußbolzen an seiner unteren Seite als Hammerkopf mit die Sammelschienen-Parallelleiter umfassenden Stegen ausgebildet ist und auf der oberen Seite der Sammelschienen-Parallelleiter eine als Distanzstück dienende Hülse trägt, die durch die Anschlußmutter über die Sammelschienenleiter gegen den Hammerkopf gepreßt wird.
11. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei an dem Anschlußbolzen durchgehend vorbeigeführten Sammelschienen-Parallelleiter (a, b) ein dritter Sammelschienenteil {z) eingelegt ist, der am Anschlußbolzen unterbrochen ist.
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem einzigen Anschluß-
bolzen die zwei durchgehenden Sammelschienen-Parallelleiter (a, b) und das eine eingelegte unterbrochene Sammelschienenteil (z) derart einzeln festgeklemmt werden, daß eine aus drei Sammelschienen-Parallelleitern pro Phase bestehende Sammelschiene entsteht, an deren Klemmenstelle außerdem noch der Anschluß für Zu- oder Ableitung erfolgen kann.
13. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verwendung eines doppelt
langen Distanzstückes und zweier Anschlußbolzen eine Verbindung zwischen aneinanderstoßenden Ü Sammelschienenteilen einer Phase hergestellt wer- : den kann.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 675 681; österreichische Patentschrift Nr. 141 780; USA.-Patentschrift Nr. 2 122 298.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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