AT141780B - Trageinrichtung für nebeneinanderliegende elektrische Leitungen. - Google Patents

Trageinrichtung für nebeneinanderliegende elektrische Leitungen.

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AT141780B
AT141780B AT141780DA AT141780B AT 141780 B AT141780 B AT 141780B AT 141780D A AT141780D A AT 141780DA AT 141780 B AT141780 B AT 141780B
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  TrageinrichtungfürnebeneinanderliegendeelektrischeLeitungen. 



   Es ist bekannt, dass im Kurzschlussfall zwischen nebeneinanderliegenden elektrischen Leitungen, insbesondere   Sammelschienen,   grosse elektrodynamische Kräfte auftreten, die die Sammelschienen deformieren und dabei die Isolatoren. auf denen die Schienen befestigt sind, zerstören können. Bei Wechselstromleitungen wird die Gefahr, dass die Isolatoren   zerstört   werden, noch vergrössert, wenn die Eigenschwingungszahl der Trageinrichtung so mit der Netzfrequenz übereinstimmt, dass Resonanz besteht. 



  Die Resonanz hat zur Folge, dass   die im Kurzschlussfall zwischen   den   Leitungen auftretenden grossen     elektrodynamischen Kräfte um   ein Vielfaches gesteigert werden. 



   Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird nach der   Erfindung die Trageinriehtung   für nebeneinanderliegende elektrische Leitungen, insbesondere   Sammelschienen,   derart federnd ausgebildet, dass die auf feststehenden Isolatoren federnd befestigten Leitungen sich quer zu ihrer Längsrichtung gegeneinander bewegen können und ausserdem bei   Wechselstrom die Schwingungen   der Trageinrichtung so gedämpft sind, dass Resonanz ausgeschlossen ist. Das ist dann mit Sicherheit der Fall, wenn die   Schwingungsxahl   der Trageinrichtung kleiner ist als der vierte Teil der Netzfrequenz. 



   In den Fig.   zu   sind verschiedene Ausführungsbeispiele nach der Erfindung dargestellt. 



   In den Fig. 1-4 handelt es sich um eine Trageinrichtung für Sammelschienen, bei der ein aus den beiden Sammelsehienen 10 und 11 bestehendes Sammelschienenpaket auf einem Isolator 12 quer zur Sammelschienenrichtung nach beiden Seiten hin gegen Federn beweglich angeordnet ist. Die   Sammel-   
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  An der Stelle, an der sie am Isolator befestigt sind, sind sie mittels Platten   J : ; und 14   zusammengespannt. Um diese Verbindung einen sicheren Halt zu geben, sind die Platten 13 und 14 mit Einschnitten versehen, in die die Schenkel der U-förmigen   Sammelschienen eingreifen. Mit 73   und 16 sind die Spannbolzen 
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 Abstandes aufgeschoben.,
Nach Fig. 1 und 2, die eine Seitenansicht der Anordnung nach Fig. 1 darstellt, ist auf dem Isolator 12 ein Lagerboek 18 mittels im   Isolatorkörper   eingekitteter Schrauben 1. 9 befestigt. Auf den Köpfen dieser Schrauben ruht die untere Spannplatte 14 auf. die mit einem Ausschnitt 20 für den Lagerbock 18 versehen ist.

   Durch den   rohrförmigen     Teil. 27   des Lagerbockes geht ein   Bolzen 22 hindurch,   mit dem die Sammelschienen 10 und 11 senkrecht zur Isolatorachse verspannt sind. Zwischen dem rohrförmigen Teil 21 des Lagerbockes und den Sammelschienen 10 und 11 befinden sich ebenso wie zwischen dem unteren Teil des Lagerbockes und den Seitenwänden der Aussparung 20 in der unteren Spannplatte 14 Spielräume. Gewölbte federnde Scheiben   2-* ! und 24 stützen   den   rohrförmigen   Teil 21 des Lagerbockes gegen die Sammelschienen 10 und   11   ab. Die federnden Scheiben halten das Sammelsehienenpaket in dem erforderlichen Abstand von anderen, nicht gezeichneten Sammelschienenpaketen, die sich auf beiden Seiten des dargestellten Sammelschienenpaketes befinden.

   Bei Kurzschluss mit einem benachbarten Sammelschienenpaket kann das   gezeichnete Sammelsehienenpaket sich   quer zur Sammelschienenrichtung unter Einwirkung der elektrodynamischen Kräfte bewegen, wobei je nachdem, ob die Bewegung nach rechts oder links erfolgt, die federnde Scheibe 24 oder   2. J durchgedrückt   wird. Die auf das Sammelsehienenpaket bei   Kurzschluss ausgeübte   Kraft wird also bei dieser Beweglichkeit des Sammelschienenpaketes nicht mehr in der Weise auf den Isolator   72 übertragen,   dass dieser zerstört werden kann. Bei 

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 Wechselstrom wirken die federnden Scheiben   23 und : 24 dämpfend,   so dass zwischen der   Sehwingungszah !   der Trageinrichtung und der Netzfrequenz keine Resonanz auftreten kann. 



   In Fig.   3   ist in der oberen Spannplatte   1. 3   des   Sammelsehienenpaketes   ein gabelförmiger   Teil')   befestigt, der in dem auf dem Isolator 12 befestigten Lagerbock 18 nach beiden Seiten hin gegen Schrauben- 
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Bolzens 22 die Sammelschienen 10 und 11 nicht durchbohrt zu werden brauchen. Die untere Spann- platte 14 sitzt wie auch bei dem   Ausführungsbeispiel nach Fig. l   und 2 auf den Köpfen der Schrauben 1. 9 auf, mit denen der Lagerbock auf dem Isolator 12 befestigt ist. Die Reibung zwischen der Platte 14 und ) den Köpfen der Schrauben 19 wirkt dämpfend bei der Bewegung der beweglich angeordneten Teile. 



   Bei der Trageinrichtung nach Fig. 4 befinden sich die Federn, die eine Bewegung des aus den
Schienen 10 und 11 bestehenden Sammelsehienenpaketes quer zur Sammelschienenrichtung ermöglichen und gleichzeitig dämpfend wirken, ausserhalb des von den Sammelschienen und den Spannplatten   D   und 14 umschlossenen Raumes. Die untere Spannplatte 14 ist beiderseits der   Isolatorachse   mit zwei nach oben hin konisch sich erweiternden   Bohrungen   versehen, die von den unteren Schenkeln der Samuel- 
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 zweier Schraubenbolzen 28 und 29, die auf dem Isolator 12 befestigt sind. Auf den    Schraubenbolzen.     sitzen Schraubenfedern -30 und. 31,   die das Sammelsehienenpaket von dem oberen Ende des Isolators   l ?   abdrücken.

   Bei dieser federnden Ausbildung der Trageinrichtung kann das   Sammelsehienenpaket   eine   Schaukelbewegung ausführen,   indem es unter abwechselndem Zusammendrücken der   Federn. 30 und-37   hin-und herschwingt. 



   In Fig. 5 und   ss   ist eine andere Ausbildung einer federnden Trageinrichtung für   Sammelschienen   dargestellt, u. zw. im   Grundriss   und im   Aufriss.   Die   Sammelschienen. 32 und 33,   die einen rechteckigen Querschnitt besitzen, sind oben auf dem Isolator 34 fest eingespannt. Eine Federung der Trageinrichtung wird dadurch erzielt, dass der Isolator auf einer aus einem Blech 35 herausgebogenen Zunge 36 befestigt ist. Das Blech   35   ist auf der Grundplatte. 37 festgeschraubt. Die Zunge liegt quer zur Sammelschienenrichtung, so dass eine Bewegung der Sammelsehienen im Kurzschlussfall quer zur Sammelschienen- 
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 sind auf dem Kopf eines Gloekenisolators 41 durch Abstandstücke voneinander getrennt fest angeordnet. 



  Der Glockenisolator befindet sich am Ende einer auf der Grundplatte 42 eingespannten senkrecht stehenden Blattfeder   43.   Die Richtung, in der sich die Blattfeder   4-3 durehbiegt, liegt   quer zur Sammelsehienen- 
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PATENT-ANSPRUCHE :
1. Trageinrichtung für nebeneinander angeordnete elektrische Leitungen, insbesondere Sammelschienen, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungen auf feststehenden Isolatoren derart federnd befestigt sind, dass sie sich quer zu ihrer   Längsrichtung   gegeneinander bewegen können.

Claims (1)

  1. 2. Trageinrichtung nach Anspruch l, gekennzeichnet durch eine derartige Dämpfung des durch die federnd befestigten Leitungen gebildeten Schwingsystems, dass bei Wechselstrom Resonanz ausgeschlossen ist.
    3. Trageinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sammelschiene oder ein aus mehreren Schienen bestehendes Sammelschienenpaket auf einem feststehenden Isolator quer zur Sammelschienenrichtung nach beiden Seiten hin gegen Federn beweglich angeordnet ist.
    4. 1Jageinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet. dass zwei zu einem Sammelsehienenpaket gehörende Schienen an den Tagstellen in einem solchen Abstand miteinander verbunden sind,. dass die Anordnung der das Sammelschienenpaket gegen den Isolator abstützenden Federn zwischen den Sammelschienen möglich ist.
    5. Trageinriehtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein senkrecht zur Isolatorachse verlaufender und die Sammelschienen miteinander verbindender Bolzen in einem auf dem Isolator befestigten Lagerboek verschiebbar gelagert ist und dass zwischen dem Lagerbock und den Sammelschienen Federn angeordnet sind.
    6. Trageinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine an dem oberen Verbindungsteil der Sammelsehienen befestigte Gabel in einem auf dem Isolator befestigten Lagerbock nach beiden Seiten hin gegen Federn verschiebbar gelagert ist.
    7. Trageinriehtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammelsehiene oder das Sammelsehienenpaket in der Weise, dass es hin-und hersehaukeln kann, mittels Federn auf dem Isolator befestigt ist.
    8. Trageinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ihr Isolator auf einer federnden Zunge befestigt ist, die quer zur Richtung der Leitung liegt.
AT141780D 1932-02-20 1933-02-20 Trageinrichtung für nebeneinanderliegende elektrische Leitungen. AT141780B (de)

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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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