DE103251C - - Google Patents

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DE103251C
DE103251C DENDAT103251D DE103251DA DE103251C DE 103251 C DE103251 C DE 103251C DE NDAT103251 D DENDAT103251 D DE NDAT103251D DE 103251D A DE103251D A DE 103251DA DE 103251 C DE103251 C DE 103251C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D9/00Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
    • F02D2700/02Controlling by changing the air or fuel supply
    • F02D2700/0202Controlling by changing the air or fuel supply for engines working with gaseous fuel, including those working with an ignition liquid
    • F02D2700/0205Controlling the air supply as well as the fuel supply

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Accessories For Mixers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der Erfindung besteht in einer Mischkammer, in / welcher das Arbeitsgemisch unter atmosphärischem Druck in einer für eine oder mehrere Ladungen ausreichenden Menge hergestellt wird. In dieser Mischkammer werden, wenn der Gang der Explosionsmaschine durch Veränderung der Ladungsmenge, ζ. Β. unter Ergänzung der erforderlichen Gesammtladung durch wieder angesaugte Auspuffgase geregelt wird, bei verminderter oder vermehrter Ladung auch eine entsprechend verminderte oder vermehrte Menge des Arbeitsgemisches ohne erhebliche Aenderung der Zusammensetzung desselben vorbereitet. Zu diesem Zweck sind die Ventile, durch welche der flüssige oder gasförmige Brennstoff einerseits und die Verbrennungsluft andererseits in die Mischkammer eintreten, mit' dem Einlafsventil des Arbeitscylinders so verbunden, dafs alle diese Ventile gleichzeitig geöffnet und geschlossen werden.
In der Zeichnung ist diese Vorrichtung dargestellt. Fig. ι und 2 zeigen die Steuerwelle, den Regler und die Steuerung des Ein- und Auslafsventils. Fig. 2 veranschaulicht die Verbindung des Einlafsventils mit den Ventilen der Mischkammer. Fig. 3 zeigt das Einlafsventil der Mischkammer in einem in gröfserem Mafsstabe ausgeführten Längsschnitt.
Auf der Steuerwelle A wird durch den vom Regler bewegten Winkelhebel C eine Muffe verschoben, auf welcher der zweckmäfsig aus einzelnen Scheiben bestehende Steuerdaumen für das Einlafsventil F und der ebenso zusammengesetzte Daumen für das Auspuffventil / befestigt sind. Einlafsdaumen und Auspuffdaumen öffnen durch auf der Welle O sich drehende Doppelhebel E bezw. H das Einlafsbezw. Auslafsventil. Mittels geeignet gestalteter Daumen bewirkt bei einer Geschwindigkeitssteigerung der Maschine der Regler ein verspätetes Schliefsen des Auspuffventils und in demselben Mafse ein verzögertes Oeffnen des Einlafsventils. Infolge dessen tritt beim Beginn des Saughubes der letzte Theil der soeben ausgestofsenen Verbrennungsgase in den Cylinder zurück. Hierauf erst wird Arbeitsgemisch aus der Mischkammer angesaugt, wobei der Cylinder also eine verminderte Ladung empfängt. Damit gleichzeitig eine verminderte Menge Arbeitsgemisch vorbereitet wird, ist das Einlafsventil F des Arbeitscylinders durch die Stange K bei N (Fig. 2) mit einem bei M fest gelagerten Hebel L gekuppelt, der mit dem Gaszuflufsventil R (Fig. 3) und dem Gas und Luft in die Mischkammer einlassenden Mischventil 5 in folgender Weise verbunden ist.
Das Gasventil R verschiebt sich auf der Spindel T des Mischventils S und sitzt mittels des Splintes X fest auf der Stange V. Auf letzterer ist eine Mutter B l mit Gegenmutter C1 verstellbar. Letztere dient als Anschlag für das Auge E1 des Hebels L. Das Mischventil S gleitet mit seiner hohlen Stange T auf der Stange V des Gasventils und wird durch eine Feder Z, welche sich nach oben gegen einen Flantsch F1 des Gasstutzens stützt, nach unten aber auf den Flantsch Dl der Ventilstange T drückt, geschlossen gehalten. Bei normalem Mischungsverhältnifs und normalem Druck in der Gasleitung hat die Mutter C1 eine solche Lage auf der Stange F, dafs sie in der ge-
(2. Auflage, ausgegeben am 6. Dezember i8gg.)
zeichneten Ruhelage des Hebels L dessen Auge E1 noch berührt, während zugleich das Gasventil R und das Mischventil 5 auf ihren Sitzen aufliegen. Wird nun das Cylindereinlafsventil F durch den Hebel E geöffnet, so wird durch die Stange K der Hebel L nach aufwärts bewegt. Hierbei wird nicht nur das Gasventil R, sondern auch, da die Mutter B1 den Flantsch D1 stützt, das Mischventil S gehoben, und unter der vom Arbeitscylinder ausgehenden Saugwirkung fliefst das durch das Ven-
mit einer entspre-Misch-
ventil 5 in die in Fig. 2 dargestellte Mischkammer, aus welcher die bereits gemischte und durch das mitten durch die Mischkammer hindurchgeführte Auspuffrohr erwärmte Mischung ganz oder theilweise in den Cylinder übertritt. Eine des Gaszuflusses je nach dem ge-Mischungsverhältnifs zwischen Gas und je nach der höheren oder Spannung in der Gasleitung kann
und C1
til R strömende Gas zugleich
chenden Luftmenge durch das
Regelung
wünschten
und Luft
geringeren
durch Verstellung der Muttern Bl
vorgenommen werden. Zur Herstellung einer reicheren Mischung bezw. bei geringerem Gasdruck werden die Muttern -B1 und C1 heruntergeschraubt, so dafs das Ventil R mehr oder weniger geöffnet bleibt, während die Muttern, um ein gasärmeres Gemisch zu erzielen, bezw. bei stärkerem Druck in der Gasleitung in die Höhe geschraubt werden, so dafs die Mutter C1 einen gewissen geringen Abstand von dem Auge E1 des Hebels L in dessen Ruhelage zeigt und das Mischventil S bei geschlossenem Gasventil R ein wenig geöffnet ist, beide Ventile aber später als das Cylindereinlafsventil angehoben werden und früher als dieses wieder in ihre Ruhelage kommen. Im ersteren Falle sammelt sich das in der Zeit, wo das Mischventil S geschlossen ist, durch das Ventil R ausgetretene Gas unterhalb des Mischventils an und ergänzt diejenige Gasmenge, welche bei dem gemeinsamen Hube des Mischventils 5 und des Gasventils R durch letzteres hindurchtritt. Da die Gesammtmenge, welche bei gegebener Oeffnungszeit des Cylindereinlafsventils durch das Mischventil S in die Mischkammer eingesaugt wird, unveränderlich ist, so läfst sich durch die angegebenen drei verschiedenartigen Einstellungen der Ventile R und 5 bei beliebigem Gasdruck in der Leitung das gewünschte Mischungsverhältnifs zwischen Gas und Luft erzielen. Und aufserdem bleibt immer dieselbe Gasluftmenge in der Mischkammer erhalten, da so viel an Gas und Luft in die Mischkammer strömt, wie aus derselben in den Cylinder gesaugt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Explosionskraftmaschine mit einer mehrere Ladungen enthaltenden Mischkammer, dadurch gekennzeichnet, dafs das Einlafsventil (F) des Arbeitscylinders, das Gasventil (R) und das den Uebertritt von Luft und Gas in die Mischkammer vermittelnde Ventil (S) gleichzeitig bethätigt werden ^ zum Zweck, immer die gleiche Ladungsmenge in der Mischkammer zu erhalten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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