DE10325048A1

DE10325048A1 - Vorrichtung zur Befestigung einer Sonnenschutzfläche

Info

Publication number: DE10325048A1
Application number: DE2003125048
Authority: DE
Inventors: Karl-Heinz Stawski
Original assignee: Weinor Dieter Weiermann GmbH and Co
Current assignee: Weinor GmbH and Co KG
Priority date: 2003-06-02
Filing date: 2003-06-02
Publication date: 2004-12-23
Anticipated expiration: 2023-06-03
Also published as: DE10325048B4

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung eines schlaufenförmigen Randes einer Sonnenschutzfläche, insbesondere eines Markisentuches, in einem Profil einer Sonnenschutzeinrichtung durch einen in die Schlaufe eingesteckten Dübel. Ein Umfangsabschnitt des Dübels ist seitlich von zumindest einem parallel zum Dübel liegenden Klemmteil überdeckt, das mit dem Dübel einen Zwischenraum bildet, durch den die Schlaufe verläuft.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung eines schlaufenförmigen Randes einer Sonnenschutzfläche in einem Profil einer Sonnenschutzeinrichtung.
Zur Befestigung einer Sonnenschutzfläche, insbesondere eines Markisentuches, in einem Profil einer Sonnenschutzeinrichtung ist es üblich, am Rand der Sonnenschutzfläche eine Schlaufe zu bilden und diese Schlaufe beispielsweise zu verkleben oder zu vernähen. Diese Schlaufe wird in ein entsprechendes Profil einer Sonnenschutzeinrichtung eingelegt, wobei das Profil einen Querschnitt aufweist, der beispielsweise einem Kreisbogen von 320 Grad entspricht. Von den Seiten werden spreizbare Dübel in die Schlaufe eingesteckt und die Sonnenschutzfläche wird durch eine Spreizung des Dübels in dem Profil der Sonnenschutzeinrichtung in Folge des Kraftschlusses durch Klemmung fixiert. Durch die Spreizung des Dübels und die damit verbundene Klemmung des schlaufenförmigen Randes der Sonnenschutzfläche in dem Profil der Sonnenschutzeinrichtung, kommt es zu einer leichten Dehnung der Schlaufe im Bereich des Dübels. Diese Dehnung führt wiederum zu einem leichten Verzug, verbunden mit einem Faltenwurf der Sonnenschutzfläche.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die es ermöglicht, den schlaufenförmigen Rand einer Sonnenschutzfläche im Profit einer Sonnenschutzeinrichtung zu fixieren, ohne dass es zu einer Verformung der Sonnenschutzfläche und zu einem Faltenwurf kommt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass bei einer Vorrichtung zur Befestigung eines schlaufenförmigen Randes einer Sonnenschutzfläche, insbesondere eines Markisentuches, in einem Profil eine Sonnenschutzeinrichtung durch einen in die Schlaufe eingesteckten Dübel ein Umfangsabschnitt des Dübels seitlich von zumindest einem parallel zum Dübel liegenden Klemmteil überdeckt ist, das mit dem Dübel einen Zwischenraum bildet, durch den die Schlaufe verläuft.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
1 einen Schnitt durch die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung,
2 den Schnitt B-B nach 1,
3 eine vergrößerte Darstellung des Details X nach 1.
In 1 dargestellt, ist ein Schnitt durch die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem spreizbaren Dübel 1, der in eine durch die zu befestigende Sonnenschutzfläche gebildete Schlaufe eingesteckt wird und einem parallel zum Dübel liegenden Klemmteil 2. Der Dübel 1 und das Klemmteil 2 bilden einen Zwischenraum, durch den die Schlaufe der Sonnenschutzfläche verläuft. In dieser Ausführungsform ist die Vorrichtung aus Dübel 1 und Klemmteil 2 einteilig ausgeführt, wobei die Verbindung der beiden Teile über eine gemeinsame Kopfplatte 3 geschaffen wird, die gleichzeitig den Querschnitt des Profils der Sonnenschutzeinrichtung abdeckt.
Die Länge des Klemmteils 2 entspricht mindestens der Länge des Dübels 1, in der in 1 dargestellten Ausführungsform wird die Länge des Dübels 1 von der Länge des Klemmteils 2 überragt.
In 2 dargestellt ist der Schnitt B-B nach 1. Das Klemmteil 2 weist auf der dem Dübel zugewandten Innenseite eine zylindrische Kontur 4 auf, und auf der dem Dübel abgewandten Außenseite eine dem Profil entsprechende Kontur, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel einer zylindrischen Kontur 5 entspricht. Zylindrische Kontur ist dabei jeweils in der Weise zu verstehen, dass diese einem Umfangsabschnitt eines Zylinders entspricht. Die dem Dübel abgewandte Außenseite 5 kann jedoch jeder beliebigen Profilform angepasst werden, so dass die erfindungsgemäße Vorrichtung beispielsweise auch bei Vierkantprofilen Anwendung finden kann. Der spreizbare Dübel 1 weist auf seiner Oberfläche parallel zu seiner Achse verlaufende Erhebungen 6 auf, die in gleichen Winkelabständen auf seinem Umfang angeordnet sind und einer Verstärkung der Klemmwirkung bei einer Spreizung des Dübels dienen.
Das Klemmteil 2 bildet einen Überdeckungsbereich über einen Umfangsabschnitt von 40 Grad bis 270 Grad des Dübels, in der in 2 dargestellten Ausführungsform entspricht der Überdeckungsbereich einen Umfangsabschnitt von 180 Grad.
Wie in 3 (Detail X nach 1) dargestellt ist, weist der Dübel 1 auf seinem vom Klemmteil 2 überdeckten Umfangsabschnitt eine durchgehende teilzylindrische Fläche 7 auf, die bei einer Spreizung des Dübels 1 die eingelegte Schlaufe der Sonnenschutzfläche gegen die Innenseite 4 des Klemmteils 2 presst und somit den Kraftschluss durch Klemmung herbeiführt. Auf dem nicht vom Klemmteil 2 überdeckten Umfangsabschnitt weist der Dübel 1 Rillen 8 auf, wobei diese Rillen senkrecht zur Längsachse des Dübels 1 verlaufen und die Befestigungsvorrichtung nach der Spreizung des Dübels gegen ein Herausgleiten sichern. Zur Vereinfachung der Montage der Vorrichtung, das heißt um das Einführen in die Schlaufe der Sonnenschutzfläche und das Profil der Sonnenschutzeinrichtung zu erleichtern, weist das Klemmteil 2 eine abgeschrägte oder abgerundete Spitze 9 auf. Der Dübel 1 weist ebenfalls eine abgeschrägte oder abgerundete Spitze 10 auf.
Alternativ zu der in den Figuren dargestellten Ausführungsform kann die Vorrichtung zweiteilig ausgeführt sein, bestehend aus Dübel 1 und Klemmteil 2, wobei der Dübel 1 oder das Klemmteil 2 eine Kopfplatte 3 aufweisen kann, die die seitliche Öffnung des Profils und/oder den Querschnitt des Profils abdeckt. Alternativ kann die Vorrichtung mehrteilig ausgeführt sein, bestehend aus Dübel 1, Klemmteil 2 und Kopfplatte 3, die die seitliche Öffnung des Profils und/oder den Querschnitt des Profils abdeckt. Es können Mittel vorgesehen sein, um die Kopfplatte 3 oder eine weitere zusätzliche Profilabdeckung einzurasten. In einer weiteren nicht dargestellten Alternative, kann das Klemmteil 2 an das Profil angeformt sein, das heißt, dass das Profil der Sonnenschutzeinrichtung an seiner Innenseite Erhebungen aufweist, gegen die der gespreizte Dübel die Schlaufe der Sonnenschutzfläche einklemmt.
Die Vorrichtung kann selbstverständlich auch angewendet werden, ohne dass der Rand einer Sonnenschutzfläche zu einer Schlaufe verklebt oder vernäht ist, in dem die Sonnenschutzfläche zwischen Dübel 1 und Klemmteil 2 durch Klemmung fixiert wird.

Claims

Vorrichtung zur Befestigung eines schlaufenförmigen Randes einer Sonnenschutzfläche, insbesondere eines Markisentuches, in einem Profil einer Sonnenschutzeinrichtung durch einen in die Schlaufe eingesteckten Dübel (1), dadurch gekennzeichnet, dass ein Umfangsabschnitt des Dübels (1) seitlich von zumindest einem parallel zum Dübel liegenden Klemmteil (2) überdeckt ist, das mit dem Dübel einen Zwischenraum bildet, durch den die Schlaufe verläuft.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmteil (2) auf der dem Dübel (1) zugewandten Innenseite (4) eine zylindrische Kontur aufweist.
Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmteil (2) auf der dem Dübel (1) abgewandten Außenseite (5) eine dem Profil entsprechende Kontur, insbesondere eine zylindrische Kontur, aufweist.
Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmteil einen Überdeckungsbereich über einen Umfangsabschnitt von 40° bis 270° des Dübels bildet.
Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Klemmteils (2) mindestens der Länge des Dübels entspricht.
Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Klemmteils die Länge des Dübels überragt.
Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Dübel und Klemmteil einteilig ausgeführt sind.
Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dübel auf seinem Umfang Vertiefungen aufweist.
Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dübel (1) auf seinem Umfang nicht parallel zur Längsachse des Dübels verlaufende, insbesondere senkrecht verlaufende Rillen (8) aufweist.
Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dübel (1) auf seinem vom Klemmteil (2) überdeckten Umfangsabschnitt eine durchgehende teilzylindrische Fläche (7) aufweist und auf seinem nicht vom Klemmteil überdeckten Umfangsabschnitt Vertiefungen und/oder Rillen (8) aufweist.
Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dübel (1) zumindest eine parallel zu seiner Achse verlaufende Erhebung (6) auf seiner Oberfläche aufweist.
Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dübel zwei oder mehr parallel zu seiner Achse verlaufende Erhebungen (6) auf seiner Oberfläche aufweist, die in gleichen Winkelabständen angeordnet sind.
Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine die seitliche Öffnung des Profils und/oder den Querschnitt des Profils abdeckende Kopfplatte (3) vorgesehen ist.
Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dübel (1) und/oder das Klemmteil (2) eine die seitliche Öffnung des Profils und/oder den Querschnitt des Profils abdeckende Kopfplatte (3) aufweist.
Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dübel (1) und das Klemmteil (2) durch eine die seitliche Öffnung des Profils und/oder den Querschnitt des Profils abdeckende Kopfplatte (3) verbunden sind.
Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dübel (1) und/oder das Klemmteil (2) eine abgeschrägte oder abgerundete Spitze (9, 10) aufweisen.
Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmteil (2) an das Profil angeformt ist.