DE10323427B4 - Ventilsystem für Verbrennungsmotoren - Google Patents

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Abstract

Ventilsystem für einen Verbrennungsmotor, welches aufweist:
einen ersten Kipphebelarm (33, 34, 133, 137), der mit seinem einen Ende mit einem von einem Einlaßventil oder einem Auslaßventil verbunden ist, der auf einer ersten Kipphebelachse so gelagert ist, daß er kippen kann, und der von einem ersten Nocken angetrieben wird;
einen zweiten Kipphebelarm (35, 135, 139), der auf der ersten Kipphebelachse so gelagert ist, daß der zweite Kipphebelarm kippen kann, der benachbart zu dem ersten Kipphebelarm angeordnet ist und der von einem zweiten Nocken mit einem unterschiedlichen Nockenprofil gegenüber dem des ersten Nockens angetrieben wird; und
einen Verbindungsumschaltmechanismus (41), der einen Zustand des ersten Kipphebelarms zwischen einer Verbindung mit dem zweiten Kipphebelarm und einer Trennung von dem zweiten Kipphebelarm umschaltet;
ein Andruckelement (43, 43a, 43b), das den zweiten Kipphebelarm gegen den zweiten Nocken, während der zweite Kipphebelarm kippt, in einer solchen Weise andrückt, daß er der Rotationsbewegung des...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Ventilsystem für einen Verbrennungsmotor, welches in der Lage ist, Einlaßventile und Auslaßventile des Verbrennungsmotors mit unterschiedlicher Zeitsteuerung zu öffnen und zu schließen.
  • In den letzten Jahren wurde ein (auch als "variables" Ventilsystem bezeichnetes) Ventilsystem, welches in der Lage ist die Betriebskennwerte (wie z.B. Öffnung/Schließ-Zeitsteuerung, Öffnungszeit usw.) von (hierin allgemein als "Motorventile" oder "Ventile" bezeichneten) Einlaßventilen und Auslaßventilen, die in einem (hierin nachstehend als "Motor" bezeichneten) Hubverbrennungsmotor vorgesehen sind, abhängig von der Motorbelastung und Drehzahl zu den optimalen Kennwerten hin zu verändern, entwickelt und in die Praxis umgesetzt.
  • Als ein Beispiel für einen Mechanismus zum Verändern der Betriebskennwerte gemäß vorstehend Beschreibung wurde ein variables Ventilsystem in JP 2001-41017 A offenbart. Dieses variable Ventilsystem besteht aus einem Verbindungsmechanismus, der so aufgebaut ist, daß ein Niedrigdrehzahl-Kipphebelarm mit einem hydraulischen Kolben ausgestattet ist und ein in einem Hochdrehzahl-Kipphebelarm ausgebildeter Eingriffsvorsprung selektiv mit dem Kolben in Eingriff gebracht wird, so daß die Ventilzeitsteuerung zwischen einer niedrigen Drehzahl und einer hohen Drehzahl umgeschaltet werden kann. Ferner weist dieses variable Ventilsystem Rückstellfedern auf, welche verhindern, daß sich die Kipphebelarme von den entsprechenden Nocken lösen.
  • Gemäß obigem Stand der Technik muß der Halter bzw. der Zylinder jedoch präzisionsbearbeitet werden, und es sind Befestigungsschrauben zur Befestigung des Halters nötig. Somit gestaltet sich die Befestigung des Halters nicht einfach.
  • Des weiteren kann gemäß dem Stand der Technik die Erzeugung dünner Teile nicht vermieden werden, wodurch es kaum möglich ist, die Steifigkeit des Halters selbst und die Steifigkeit der Struktur für die Lagerung des Halters sicherzustellen.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Ventilsystem für einen Verbrennungsmotor bereitzustellen, welches einen Verbindungsmechanismus besitzt, der gegen einen Nocken durch eine andere Kraft als die von Rückstellfedern von Motorventilen angedrückt wird.
  • Die vorstehende Aufgabe kann durch die in den Ansprüchen spezifizierten Merkmale gelöst werden.
  • Zur Lösung der vorstehenden Aufgabe stellt die vorliegende Erfindung ein Ventilsystem für einen Verbrennungsmotor bereit, welches aufweist: einen ersten Kipphebelarm, der mit seinem einen Ende mit einem Einlaßventil oder einem Auslaßventil verbunden ist, der auf einer ersten Kipphebelachse so gelagert ist, daß er kippen kann, und der von einem ersten Nocken angetrieben wird; einen zweiten Kipphebelarm, der auf der ersten Kipphebelachse so gelagert ist, daß der zweite Kipphebelarm kippen kann, der benachbart zu dem ersten Kipphebelarm angeordnet ist, und der von einem zweiten Nocken mit einem unterschiedlichen Nockenprofil gegenüber dem des ersten Nockens angetrieben wird; und einen Verbindungsumschaltmechanismus, der den Zustand des ersten Kipphebelarms zwischen einem Zustand einer Verbindung mit dem zweiten Kipphebelarm und einem Zustand einer Trennung von dem zweiten Kipphebelarm umschaltet.
  • Demzufolge kippt, wenn der Verbindungsumschaltmechanismus in den Zustand der Verbindung des ersten Kipphebelarms mit dem zweiten Kipphebelarm gebracht ist, der erste Kipphebelarm vereint mit dem zweiten Kipphebelarm, um eines von dem Einlaßventil oder dem Auslaßventil gemäß dem Nockenprofil des zweiten Nockens zu öffnen und zu schließen, und wenn der Verbindungsumschaltmechanismus in den Zustand der Trennung des ersten Kipphebelarms von dem zweiten Kipphebelarm gebracht ist, kippt der erste Kipphebelarm ohne Beeinflussung durch die Bewegung des zweiten Kipphebelarms, um eines von dem Einlaßventil und dem Auslaßventil gemäß dem Nockenprofil des ersten Nockens zu öffnen und zu schließen.
  • Ferner weist das Ventilsystem für den Verbrennungsmotor ein Andruckelement auf, das den zweiten Kipphebelarm während der Kippung des zweiten Kipphebelarms gegen den zweiten Nocken andrückt, um der Rotation des zweiten Nockens zu folgen, so daß der zweite Kipphebelarm gemäß dem Nockenprofil des zweiten Nockens kippen kann, während er in zuverlässiger Weise gegen den zweiten Nocken angedrückt wird. Ein Lagerungselement, welches das Andruckelement lagert, ist drehbar auf einer auf einem Zylinderkopf vorgesehenen Lagerungsachse gelagert und ist so konfiguriert, daß eine Blockierungsstruktur verhindert, daß sich das Andruckelement um die Lagerungsachse dreht, so daß die Lagerungsachse das Andruckelement in zuverlässiger Weise lagern kann.
  • Bevorzugt weist der Verbindungsumschaltmechanismus einen in einem von dem ersten Kipphebelarm und dem zweiten Kipphebelarm ausgebildeten Zylinder; einen Kolben, der verschiebbar in dem Zylinder montiert ist; einen Eingriffvorsprung, der in einer Weise vorgesehen ist, daß er aus dem anderen von dem ersten Kipphebelarm und dem zweiten Kipphebelarm hervorsteht und mit einem in dem Kolben ausgebildeten Eingriffteil in Eingriff gebracht werden kann; und eine Kolbenpositions-Umschaltvorrichtung, die eine Position des Kolben zwischen einer Eingriffsposition, in welcher der Eingriffvorsprung mit dem Kolben in Eingriff steht, und einer Löseposition, in welcher der Eingriffsvorsprung nicht mit dem Kolben in Eingriff steht, umgeschaltet werden kann, auf. Demzufolge ist es möglich, den Zustand des ersten Kipphebelarms zwischen dem Zustand einer Verbindung mit dem zweiten Kipphebelarm und dem Zustand einer Trennung von dem zweiten Kipphebelarm umzuschalten.
  • Außerdem weist das Ventilsystem für den Verbrennungsmotor bevorzugt ferner einen dritten Kipphebelarm auf, der mit seinem einen Ende mit einem Auslaßventil verbunden ist, wenn der erste Kipphebelarm mit einem Einlaßventil verbunden ist, und der mit einem Einlaßventil verbunden ist, wenn der erste Kipphebelarm mit einem Auslaßventil verbunden ist, und der auf einer zweiten parallel zu der ersten Kipphebelachse angeordneten Kipphebelachse so gelagert ist, daß dieser dritte Kipphebelarm kippen kann, und der von einem dritten Nocken angetrieben wird; wobei die Lagerungsachse die erste oder die zweite Kipphebelachse ist.
  • Demzufolge ist es möglich, das Lagerungselement unter effektiver Ausnutzung der ersten oder zweiten Kipphebelachse zu lagern.
  • Ferner ist das Lagerungselement bevorzugt benachbart zu dem dritten Kipphebelarm angeordnet.
  • Zur Lösung der vorstehenden Aufgabe wird ein Ventilsystem für einen Verbrennungsmotor bereitgestellt, welches aufweist: einen ersten Kipphebelarm, der mit seinem einen Ende mit einem Einlaßventil oder einem Auslaßventil verbunden ist, der auf einer ersten Kipphebelachse so gelagert ist, daß er kippen kann, und der von einem ersten Nocken angetrieben wird; einen zweiten Kipphebelarm, der auf der ersten Kipphebelachse so gelagert ist, daß er kippen kann, der benachbart zu dem ersten Kipphebelarm angeordnet ist, und der von einem zweiten Nocken mit einem unterschiedlichen Nockenprofil gegenüber dem dem ersten Nocken angetrieben wird; und einen ersten Verbindungsumschaltmechanismus, der den Zustand des ersten Kipphebelarms zwischen einem Zustand einer Verbindung mit dem zweiten Kipphebelarm und einem Zustand einer Trennung von dem zweiten Kipphebelarm umschaltet.
  • Demzufolge kippt, wenn der erste Verbindungsumschaltmechanismus in den Zustand der Verbindung des ersten Kipphebelarms mit dem zweiten Kipphebelarm gebracht ist, der erste Kipphebelarm vereint mit dem zweiten Kipphebelarm, um das Ventil gemäß dem Nockenprofil des zweiten Nockens zu öffnen und zu schließen, und wenn der erste Verbindungsumschaltmechanismus in den Zustand der Trennung des ersten Kipphebelarms von dem zweiten Kipphebelarm gebracht ist, kippt der erste Kipphebelarm ohne Beeinflussung durch die Bewegung des zweiten Kipphebelarms, um das Ventil gemäß dem Nockenprofil des ersten Nockens zu öffnen und zu schließen.
  • Ferner weist das Ventilsystem für den Verbrennungsmotor einen dritten Kipphebelarm auf, der mit seinem einen Ende mit einem Auslaßventil verbunden ist, wenn der erste Kipphebelarm mit einem Einlaßventil verbunden ist, und der mit einem Einlaßventil verbunden ist, wenn der erste Kipphebelarm mit einem Auslaßventil verbunden ist, der auf einer zweiten parallel zu der ersten Kipphebelachse angeordneten Kipphebelachse so gelagert ist, daß dieser dritte Kipphebelarm kippen kann; einen vierten Kipphebelarm, der auf der zweiten Kipphebelachse so gelagert ist, daß dieser vierte Kipphebelarm kippen kann, der benachbart zu dem dritten Kipphebelarm angeordnet ist und der von einem vierten Nocken mit einem unterschiedlichen Nockenprofil gegenüber dem des dritten Nockens angetrieben wird; einen zweiten Verbindungsum schaltmechanismus, der einen Zustand des dritten Kipphebelarms zwischen einer Verbindung mit dem vierten Kipphebelarm und einer Trennung von dem vierten Kipphebelarm umschaltet.
  • Demzufolge kippt, wenn der zweite Verbindungsumschaltmechanismus in den Zustand der Verbindung des dritten Kipphebelarms mit dem vierten Kipphebelarm gebracht ist, der dritte Kipphebelarm vereint mit dem vierten Kipphebelarm, um das Ventil gemäß dem Nockenprofil des vierten Nockens zu öffnen und zu schließen, und wenn der zweite Verbindungsumschaltmechanismus in den Zustand der Trennung des dritten Kipphebelarms von dem vierten Kipphebelarm gebracht ist, kippt der dritte Kipphebelarm ohne Beeinflussung durch die Bewegung des vierten Kipphebelarms, um das Ventil gemäß dem Nockenprofil dem dritten Nocken zu öffnen und zu schließen.
  • Ferner weist das Ventilsystem für den Verbrennungsmotor ein erstes Andrückelement auf, das den zweiten Kipphebelarm gegen den zweiten Nocken andrückt, während der zweite Kipphebelarm in einer solchen Weise kippt, daß er der Rotationsbewegung des zweiten Nockens folgt, und daher kippt der zweite Kipphebelarm gemäß dem Nockenprofil des zweiten Nockens während er in zuverlässiger Weise gegen den zweiten Nocken angedrückt wird. Ferner weist das Ventilsystem für den Verbrennungsmotor ein zweites Andrückelement auf, das den vierten Kipphebelarm gegen den vierten Nocken andrückt, während der vierte Kipphebelarm in einer solchen Weise kippt, daß er der Rotationsbewegung des vierten Nockens folgt, und daher kippt der vierte Kipphebelarm gemäß dem Nockenprofil des vierten Nockens, während er in zuverlässiger Weise gegen den vierten Nocken angedrückt wird.
  • Ein Lagerungselement, welches die ersten und zweiten Andruckelemente lagert, ist drehbar auf einer auf einem Zylinderkopf vorgesehenen Lagerungsachse gelagert und ist so konfiguriert, daß eine Blockierungsstruktur verhindern kann, daß sich das Andruckelement um die Lagerungsachse dreht, und deshalb kann das Andruckelement in zuverlässiger Weise ohne Verwendung von Schrauben gelagert werden.
  • Bevorzugt weist der erste Verbindungsumschaltmechanismus einen in einem von dem ersten Kipphebelarm und dem zweiten Kipphebelarm ausgebildeten Zylinder; einen Kolben, der verschiebbar in dem Zylinder montiert ist; einen Eingriffvorsprung, der in einer Weise vorgesehen ist, daß er aus dem anderen von dem ersten Kipphebelarm und dem zweiten Kipphebelarm hervorsteht und mit einem in dem Kolben ausgebildeten Eingriffteil in Eingriff gebracht werden kann; und eine Kolbenpositions-Umschaltvorrichtung, die eine Position des Kolbens zwischen einer Eingriffsposition, in welcher der Eingriffvorsprung mit dem Kolben in Eingriff steht, und einer Löseposition, in welcher der Eingriffsvorsprung nicht mit dem Kolben in Eingriff steht, umgeschaltet werden kann, auf.
  • Demzufolge ist es möglich, den Zustand des ersten Kipphebelarms zwischen dem Zustand einer Verbindung mit dem zweiten Kipphebelarm und dem Zustand einer Trennung von dem zweiten Kipphebelarm in zuverlässiger Weise umzuschalten, und analog den Zustand des dritten Kipphebelarms zwischen dem Zustand einer Verbindung mit dem vierten Kipphebelarm und dem Zustand einer Trennung von dem vierten Kipphebelarm in zuverlässiger Weise umzuschalten.
  • Bevorzugt ist das Lagerungselement drehbar auf einer ersten oder zweiten Kipphebelachse gelagert.
  • Ferner ist das Lagerungselement bevorzugt benachbart zu dem dritten Kipphebelarm angeordnet.
  • Ferner ist bevorzugt, wenn der dritte Kipphebelarm aus mehreren Kipphebelarmen besteht, die mit den anderen von zwei Einlaßventilen und zwei Auslaßventilen verbunden sind, das Lagerungselement benachbart zu und zwischen den mehreren Kipphebelarmen angeordnet, welche den dritten Kipphebelarm bilden.
  • Bevorzugt kann die Blockierungsstruktur einen auf dem Zylinderkopf in einen stehenden Zustand installierten Vorsprung und ein Auflageteil aufweisen, das in dem Lagerungselement vorgesehen ist und an dem Vorsprung anliegt, um das Lagerungselement an einer Drehung um die Lagerungsachse zu hindern, oder kann ein Blockierungsteil aufweisen, das in einer von eine Endkante des Zylinderkopf verlängerten Art vorgesehen ist, und ein Auflageteil, das in dem Lagerungselement vorgesehen ist und an dem Blockierungsteil anliegt, um das Lagerungselement an einer Drehung um die Lagerungsachse zu hindern.
  • Die Art dieser Erfindung, sowie weitere zu erzielende Wirkungen und Vorteile davon werden nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert, in welchen gleiche Bezugszeichen dieselben oder ähnliche Teile durchgängig durch die Figuren bezeichnen. In den Zeichnungen ist:
  • 1 eine Seitenansicht, welche schematisch das Innere eines Zylinderkopfes mit einem Ventilsystem für einen Verbrennungsmotor gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 2 eine Schnittabwicklung (Schnittansicht entlang der Linie A-A von 1), welche schematisch die Innenseite des Zylinderkopfes mit dem Ventilsystem des Verbrennungsmotors gemäß der ersten Ausführungsform darstellt;
  • 3 eine Schnittansicht, welche schematisch einen Kipphebelachsenteil des Ventilsystems für den Verbrennungsmotor gemäß der ersten Ausführungsform darstellt;
  • 4 eine Schnittabwicklung (entsprechend 2), welche schematisch das Innere eines Zylinderkopfes mit einem Ventilsystem für einen Verbrennungsmotor gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 5 eine Seitenansicht, welche schematisch das Innere eines Zylinderkopfes mit einem Ventilsystem für einen Verbrennungsmotor gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 6 eine Schnittansicht, welche schematisch einen Verbindungsumschaltmechanismus mit dem Ventilsystem für den Verbrennungsmotor darstellt, wobei 6A einen getrennten Zustand darstellt und 6B den verbundenen Zustand darstellt;
  • 7 eine graphische Darstellung, welche die Kennlinien des Ventilsystems für den Verbrennungsmotor darstellt, wobei 7A die Kennlinien bei niedriger Drehzahl und 7B die Kennlinien bei hoher Drehzahl darstellt;
  • 8 eine Schnittansicht, welche schematisch einen Öldrucksteuermechanismus für den Verbindungsumschaltmechanismus in dem Ventilsystem für den Verbrennungsmotor darstellt;
  • 9 eine Schnittabwicklung ist, welche schematisch das Innere des Zylinderkopfes mit dem Ventilsystem für den Verbrennungsmotor darstellt.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun im Detail unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, welche bevorzugte Ausführungsformen davon darstellen.
  • Zuerst erfolgt eine Beschreibung einer ersten Ausführungsform.
  • Ein Ventilsystem 30 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist durch ihren Aufbau gekennzeichnet, der eine Armfeder 43 lagert, die als ein Andruckelement dient, welches einen Kipphebelarm (zweiten Kipphebelarm) 35 andrückt.
  • Insbesondere ist gemäß Darstellung in 1 und 2 jeder Zylinderkopf 10 in dem oberen Teil jedes Zylinders eines Motors mit zwei Einlaßventilen 11 und 12 und zwei Auslaßventilen 21 und 22 versehen. Das Ventilsystem 30 soll die Einlaßventile 11 und 12 und die Auslaßventile 21 und 22 antreiben.
  • Das Ventilsystem 30 besteht aus einem Einlaßventilantriebsystem, das die Einlaßventile 11 und 12 antreibt und einem Auslaßventilantriebsystem, das die Auslaßventile 21 und 22 antreibt.
  • Das Einlaßventilantriebssystem besteht aus einer Nockenwelle 31, Nocken 31a bis 31c, welche fest auf der Nockenwelle 31 angeordnet sind, einer Einlaßkipphebelachse (erste Kipphebelachse) 32 und Kipphebelarmen 33 bis 35, welche drehbar auf der Kipphebelachse 32 so gelagert sind, daß sie von den Nocken 31a bis 31c gekippt werden können.
  • Das Auslaßventilantriebssystem besteht aus der gemeinsam mit dem Einlaßventilantriebsystem genutzten Nockenwelle 31, Nocken 31d und 31e, welche fest auf der Nockenwelle 31 angeordnet sind, einer Auslaßkipphebelachse (zweite Kipphebelachse) 36, Kipphebelarmen 37 und 38 (in 1 weggelassen), welche drehbar auf der Kipphebelachse 36 gelagert sind, so daß sie von den Nocken 31d und 31e gekippt werden können.
  • Ferner ist das Einlaßantriebssystem des Ventilsystems 30 mit einem variablen Ventilsystem 40 ausgestattet, das einen Verbindungsumschaltmechanismus 41 enthält.
  • Insbesondere die Kipphebelarme (erste Kipphebelarme) 33 und 34 von den Kipphebelarmen 33 bis 35 des Einlaßventilantriebssystem besitzen Einstellschrauben 33a und 34a, die an einem Ende davon angeordnet sind, und an entsprechenden Schaftenden der Einlaßventile 11 und 12 anliegen. Das Einlaßventil 11 wird als Reaktion auf die Kippbewegung des Kipphebelarmes 33 geöffnet und geschlossen, und das Einlaßventil 12 wird als Reaktion auf die Kippbewegung des Kipphebelarms 34 geöffnet und geschlossen. Der Kipphebelarm 33 besitzt eine Rolle 33b, die an seinem anderen Ende vorgesehen ist, und an dem Niedrigdrehzahl-Nocken (ersten Nocken) 31a mit einem Niedrigdrehzahl-Nockenprofil anliegt, das für eine Niedrigdrehzahlrotation des Motors geeignet ist. Wenn der Kipphebelarm 33 als Reaktion auf die Bewegung des Niedrigdrehzahl-Nockens 31a kippt, wird das Einlaßventil 11 mit solchen Kennlinien geöffnet, wie sie durch abwechselnd lange und kurze Strichlinien in 7A dargestellt sind. Der Kipphebelarm 34 besitzt eine Rolle 34b, die an seinem anderen Ende vorgesehen ist, und an dem Niedrigdrehzahl-Nocken (ersten Nocke) 31b mit einem Niedrigdrehzahl-Nockenprofil anliegt, das für eine Niedrigdrehzahlrotation des Motors geeignet ist. Wenn der Kipphebelarm als Reaktion auf die Bewegung des Niedrigdrehzahl-Nockens 31b kippt, wird das Einlaßventil 11 mit solchen Kennlinien, wie sie durch eine durchgezogene Linie in 7A dargestellt sind, geöffnet. Im übrigen ist, obwohl in 7A die Ventilanhebephasen der zwei Niedrigdrehzahl-Nocken 31a und 31b unterschiedlich sind, dieses nur ein Beispiel, während die Ventilanhebephasen der zwei Niedrigdrehzahl-Nocken 31a und 31b identisch sein können.
  • Andererseits besitzt der Kipphebelarm (zweite Kipphebelarm) 35 einen Eingriffsvorsprung 35a, der an seinem einen Ende ausgebildet ist und mit den Kipphebelarmen 33 und 34 in Eingriff gebracht werden kann. Der Kipphebelarm 35 besitzt eine Rolle 35b, die an einem Ende davon vorgesehen ist und an dem Hochdrehzahl-Nocken (zweiten Nocken) 31c anliegt, welche ein Hochdrehzahl-Nockenprofil besitzt, das für eine Hochdrehzahlrotation des Motors geeignet ist.
  • Mit entsprechenden Öffnungen 33c, 34c versehene Zylinder 33d und 34d sind in einem Teil der Kipphebelarme 33 und 34 ausgebildet, auf welchem ein Ende des Kipphebelarmes 35 anliegen kann. Die Zylinder 33d und 34d besitzen darin eingebaute Kolben 33e und 34e.
  • Drucköl (in der vorliegenden Ausführungsform wird Schmieröl als Drucköl verwendet) wird den Zylinder 33d und 34d über Ölkanäle 32a und 32b von der Kipphebelachse 32 zugeführt. Wenn der interne Öldruck der Zylinder 33d und 34d erhöht wird, werden die Kolben 33e und 34e durch einen an ihrem einen Ende empfangenen Öldruck so angetrieben, daß sie in solche Positionen vorstehen, daß sie die Öffnungen 33c und 34c gemäß Darstellung in 6B verschließen.
  • Andererseits drücken, wenn der interne Öldruck der Zylinder 33d und 34d verringert wird, Rückstellfedern 33f und 34f die Kolben 33e und 34b in Positionen außerhalb der Öffnungen 33c und 34c gemäß Darstellung in 6A.
  • Die Kolben 33e und 34e in den Zylindern 33d und 34d und eine Öldrucksteuereinheit 42, die den internen Öldruck der Zylinder 33d und 34d steuert, bilden den Verbindungsumschaltmechanismus 41, der die Kipphebelarme 33 und 34 mit dem Kipphebelarm 35 verbindet und davon trennt. Der Verbindungsumschaltmechanismus 41 und das Einlaßventilantriebssystem bilden ein variables Ventilsystem 40.
  • Es sei angemerkt, daß gemäß Darstellung in 8 die Öldrucksteuereinheit 42 Schmierölzuführungskanäle 42a bis 42c, durch welche Schmieröl, das aus einer nicht dargestellten Ölwanne, die in unterem Teil des Motors vorgesehen ist, nach oben zu einem Zylinderblock 10 gepumpt wird, dem Ölkanal 32a in der Kipphebelachse 32 zugeführt wird; ein Ölsteuerventil 42d, das in dem Schmierölzuführungskanal 42c angeordnet ist; und eine nicht dargestellte Steuerungseinrichtung, die den Öffnungsbetrag des Ölsteuerungsventils 42d steuert, aufweist.
  • 8 stellt einen Zustand dar, in welchem ein Ölkanal mit kleinem Durchmesser des Ölsteuerungsventils 42d für die Zuführung von Schmieröl in Verbindung mit dem Schmierölzuführungskanal 42c steht. Wenn Öldruck an die Kolben 33e und 34e geliefert werden soll, wird das Öldrucksteuerungsventil 42d so angesteuert, daß dessen Kanal mit großem Durchmesser in Verbindung mit dem Schmierölzuführungskanal 42c gebracht wird. Ein Filter 42e ist in den Schmierölzuführungskanälen 42a und 42b angeordnet, so daß das Schmieröl gefiltert werden kann und dann den Zylindern 33d und 34d zugeführt werden kann.
  • Bei der vorstehenden Anordnung werden, wenn die Öldrucksteuereinheit 42 den internen Öldruck der Zylinder 33d und 34d verringert, die Kolben 33e und 34e zurückgezogen (siehe 6A), so daß Räume in den Öffnungen 33c und 34c der Zylinder 33d, 34d ausgebildet werden. Daher tritt der Eingriffvorsprung 35a, der an einem Ende des Hebelarms 35 ausgebildet ist, in die Räume der Öffnungen 33c und 34c ein, wird jedoch niemals mit den Kipphebelarmen 33 und 34 in Kontakt gebracht. Demzufolge kippen die Kipphebelarme 33 und 34 als Reaktion auf die Bewegung der entsprechenden Nocken 31a und 31b, um die Einlaßventile 11 und 12 zu öffnen. Andererseits werden, wenn die Öldrucksteuereinheit 42 den internen Öldruck der Zylinder 33d und 34d erhöht, die Kolben 33e und 34e in die Öffnungen 33c und 34c der Zylinder 33d und 34d vorgeschoben (siehe 6B). Wenn der Kipphebelarm 35 kippt, liegt der der an dem einen Ende des Kipphebelarms 35 ausgebildete Eingriffsvorsprung 35a an den Kolben 33e und 34e an. Bei dieser Gelegenheit werden die Kipphebelarme 33 und 34 von dem Kipphebelarm 35 angetrieben, so daß sie als Reaktion auf die Bewegung des Hochdrehzahl-Nockens 31c angetrieben werden, während sie von entsprechenden Nocken 31a und 31b abheben. Die Einlaßventile 11 und 12 werden dann mit solchen Kennlinien, wie sie durch eine durchgezogene Linie in 7B dargestellt sind, in einer für eine Hochdrehzahlrotation des Motors geeigneten Weise geöffnet.
  • Somit funktioniert die Öldrucksteuerungseinrichtung 42 als eine Kolbenpositions-Umschaltvorrichtung, welche die Positionen der Kolben 33e und 34e zwischen Eingriffspositionen, in welchem der Eingriffsabschnitt 35a mit dem Kolben 33e und 34e in Eingriff steht und Trennungspositionen umschaltet, in welchen der Eingriffsvorsprung 35a nicht mit den Kolben 33e und 34e in Eingriff steht.
  • Die Kipphebelarme (erste Kipphebelarme) 33 und 34 werden durch nicht dargestellte Rückstellfedern, welche jeweils in den Einlaßventilen 11 und 12 vorgesehen sind, so angedrückt, daß ein Abheben der Kipphebelarme 33 und 34 von den entsprechenden Nocken 31a und 31b verhindert werden kann, während der Kipphebelarm (zweiter Kipphebelarm) 35 durch keinerlei Rückstellfeder angedrückt wird. Aus diesem Grunde ist, wie es in 1 dargestellt, die Armfeder 43 vorgesehen, welche als das Andruckelement dient, das verhindert, daß der Kipphebelarm 35 von dem Nocken 31c abhebt.
  • Es sei angemerkt, daß die Armfeder 43 aus einem Federhauptkörper 43a und einem Gehäuse 43b mit dem darin eingebau ten Hauptfederkörper 43a besteht, so daß die Kraft des Federhauptkörpers 43a an den Kipphebelarm 35 über das Gehäuse 43b übertragen werden kann.
  • Die Armfeder 43 ist in einer Hohlkehle 144a befestigt, die an einem Ende eines Halters 144 ausgebildet ist, und wird von dem Halter 144 gelagert. Der Halter 144 besitzt ein Wellenloch 144b, welches in seinem mittleren Teil ausgebildet ist, und in welches die Kipphebelachse (Lagerungsachse) 36, welche die Auslaßkipphebelarme (dritten Kipphebelarme) 37 und 38 lagert, eingeführt ist, und ist drehbar auf der Kipphebelachse 36 gelagert. Der Halter 144 liegt mit seinem anderen Ende 144c auf einem Steg (Auflager) 145 auf, welcher auf den Zylinderkopf 10 in einem stehenden Zustand eingebaut ist.
  • Insbesondere deshalb, weil der Halter 144 drehbar auf der Kipphebelachse 36 gelagert ist, wird der Halter 144 gedreht, wenn er die Armfeder 43 lagert. Zur Lösung dieses Problems ist eine Blockierungsstruktur 146, die in der Lage ist, den Halter 144 an einer Drehung um die Kipphebelachse 36 zu hindern, vorgesehen, welche aus dem Steg 145 und dem anderen Ende (Auflageteil) 144c besteht, welches an dem Steg 145 so anliegt, daß die Blockierungsstruktur 146 die Drehung des Halters 144 in einer solchen Weise begrenzen kann, daß sie die Armfeder 43 lagert.
  • Es sei angemerkt, daß gemäß Darstellung in 3 der Halter 144 auf der Kipphebelachse 36 so montiert ist, daß er benachbart zu dem Auslaßkipphebelarmen (dritten Kipphebelarmen) 37 und 38, d.h., zwischen den zwei Auslaßkipphebelarmen 37 und 38 angeordnet ist. Natürlich ist ein Spiel zwischen den Lagerungsabschnitten 10a des Zylinders 10, welche die Kipphebelachse 36 über Befestigungsschrauben 46 lagern, und den Auslaßkipphebelarme 37 und 38 ausgebildet, die benachbart zu den Lagerungsabschnitten 10a angeordnet sind, so daß sich die Auslaßkipphebelarme 37 und 38 leicht bewegen können.
  • Da die vorstehend beschriebene Anordnung in dem Ventilsystem für den Verbrennungsmotor gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wie vorstehend beschrieben aufgebaut ist, ragen, wenn die Öldrucksteuereinheit (Kolbenpositionsumschalteinheit) 42 den internen Öldruck der Zylinder 33d und 34d erhöht, die Kolben 33e und 34e in die Öffnungen 33c, 34c der Zylinder 33d und 34d (siehe 6B) vor. Wenn der Kipphebelarm 35 kippt, liegt der an dem einen Ende des Kipphebelarms 35 ausgebildete Eingriffsvorsprung 35a an dem Kolben 33e und 34e an, um die Kipphebelarme 33 und 34 über die Kolben 33e und 34e zu kippen. Der Verbindungsumschaltmechanismus 41 ist nämlich in einem Zustand der Verbindung der Kipphebelarme 33 und 34 mit dem Kipphebelarm 35 gebracht, so daß die Einlaßkipphebelarme 33 und 34 vereint mit dem Kipphebelarm 35 kippen, um die Einlaßventile 11 und 12 gemäß den Nockenprofil des Hochdrehzahl-Nockens 31c zu öffnen und zu schließen.
  • Andererseits ziehen sich, wenn die Öldrucksteuereinheit (Kolbenpositionsumschalteinheit) 42 den internen Öldruck der Zylinder 33d, 34d verringert, die Kolben 33e und 34e zurück, um Räume in den Öffnungen 33c und 34c der Zylinder 33d und 34d (siehe 6A) auszubilden. Wenn der Kipphebelarm 35 kippt, tritt der an dem einen Ende des Kipphebelarms 35 ausgebildete Eingriffsvorsprung 35a in die Räume in den Öffnungen 33c und 34c ein, wird jedoch nicht in Kontakt mit dem Kipphebelarmen 33 und 34 gebracht. Daher ist der Verbindungsumschaltmechanismus 41 in einen Zustand der Trennung der Kipphebelarme 33 und 34 von dem Kipphebelarm 35 gebracht, so daß die Einlaßkipphebelarme 33 und 34 unbeeinflußt durch die Bewegung des Kipphebelarms 35 kippen, um die Einlaßventile 11 und 12 gemäß dem Nockenprofil des Niedrigdrehzahl-Nockens 31a oder 31b zu öffnen und zu schließen.
  • Wenn die Einlaßventile 11 und 12 wie vorstehend beschrieben geöffnet und geschlossen werden, drückt die als das Andruckelement dienende Armfeder 43 den Kipphebelarm 35 so an, daß der Kipphebelarm 35 am Abheben von dem Hochdrehzahl-Nocken 31d gehindert wird. Daher kann der Kipphebelarm 35 in zuverlässiger Weise gemäß dem Nockenprofil der Hochdrehzahl-Nocke 31c kippen.
  • Ferner kann, da der Halter 144 als das die Armfeder 43 lagernde Lagerungselement drehbar auf der Kipphebelachse 36 gelagert ist und die Drehung des Halters 144 um die Kipphebelachse 36 durch die Blockierungsstruktur 146 verhindert wird, die so aufgebaut ist, daß das andere Ende 144c des Halters 144 auf dem Steg 145 aufliegt, der auf dem Zylinderkopf 10 in einem stehenden Zustand eingebaut ist, der Halter 144 befestigt werden, ohne eine Präzisionsbearbeitung des Halters 144 oder des Zylinderkopfes 10 zu erfordern oder irgendwelche Befestigungsschrauben zu verwenden.
  • Daher ist es, da der Halter 144 leicht zusammengebaut werden kann, und die Erzeugung dünner Teile vermieden werden kann, leicht möglich, die Steifigkeit des Halters 144 selbst und die Steifigkeit der Struktur für die Lagerung des Halters 144 sicherzustellen. Ferner kann, da der Halter 144 auf der Kipphebelachse 36 ohne Präzisionsbearbeitung des Halters 144 oder des Zylinderkopfes 10 oder unter Verwendung irgendwelcher Schrauben befestigt werden kann, der Halter 144 leicht zusammengebaut und die Erzeugung dünner Teile in dem Halter 144 und dessen Umgebung vermieden werden. Demzufolge ist es möglich, leicht die Steifigkeit des Halters 144 selbst und die Steifigkeit der Struktur für die Lagerung des Halters 144 sicherzustellen.
  • Es erfolgt nun eine Beschreibung einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 4 ist eine (der 2 entsprechende) Schnittabwicklung, welche schematisch ein Ventilsystem für einen Verbrennungsmotor gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt. In 4 sind Elemente und Teile, die denjenigen von 1 und 3 entsprechen, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
  • In der vorliegenden Ausführung sind sowohl das Einlaßventilantriebssystem, als auch das Auslaßventilantriebssystem als variable Ventilantriebe konfiguriert.
  • Insbesondere werden ein Kipphebelarm (erster Kipphebelarm) 133, der von dem Niedrigdrehzahl-Nocken 31b gekippt wird, und ein Kipphebelarm (zweiter Kipphebelarm) 135, der von dem Hochdrehzahl-Nocken 31c gekippt wird, drehbar von der EinlaßKipphebelachse 32 so gelagert, daß sie kippen können. Ein erster Verbindungsumschaltmechanismus (Einlaßverbindungsumschaltmechanismus) 41, der in derselben Weise aufgebaut ist wie der Verbindungsumschaltmechanismus 41 der ersten Ausführungsform, ist zwischen dem Kipphebelarm 133 und dem Kipphebelarm 135 angeordnet.
  • Der erste Verbindungsumschaltmechanismus 41 besteht aus einem Kolben 133e in einem nicht dargestellten Zylinder 133d und einer Öldrucksteuereinheit 42 (die in derselben Weise wie die Öldrucksteuereinheit 42 der ersten Ausführungsform aufgebaut ist), welche den Innenöldruck des Zylinders 133d steuert.
  • Ein Ende des Kipphebelarms 133 ist so gegabelt, daß die entsprechenden Einlaßventile 11 und 12 angetrieben werden. Wenn der erste Verbindungsumschaltmechanismus 41 sich in einem Zustand der Trennung des Kipphebelarms 133 von dem Kipphebelarm 135 befindet, kippt der Kipphebelarm 133 gemäß dem Nockenprofil des Niedrigdrehzahl-Nockens 31b ohne Beeinflus sung durch die Bewegung des Kipphebelarms 135, um die Einlaßventile 11 und 12 in einer Weise zu öffnen und zu schließen, die für eine Niedrigdrehzahlrotation des Motors gemäß Darstellung durch die durchgezogene Linie in 7A geeignet ist. Wenn der erste Verbindungsumschaltmechanismus 41 sich in einen Zustand der Verbindung des Kipphebelarms 133 mit dem Kipphebelarm 135 befindet, kippt der Kipphebelarm 133 vereint mit dem Kipphebelarm 135 gemäß dem Nockenprofil des Hochdrehzahl-Nockens 31d durch einen Eingriffsvorsprung 135a des Kipphebelarms 135, um die Einlaßventile 11 und 12 in einer für eine Hochdrehzahlrotation des Motors geeigneten Weise gemäß Darstellung durch die durchgezogene Linie in 7B zu öffnen und zu schließen.
  • Andererseits werden ein Kipphebelarm (dritter Kipphebelarm) 137, der von einem Niedrigdrehzahl-Nocken (dritten Nocken) 31f gekippt wird, und ein Kipphebelarm (vierter Kipphebelarm) 139, der von einem Hochdrehzahl-Nocken (vierten Nocken) 31g gekippt wird, drehbar auf der Auslaßkippwelle 36 so gelagert, daß die Kipphebelarme 137 und 139 kippen können. Ein zweiter Verbindungsumschaltmechanismus (Auslaßverbindungsumschalteinheit) 41, welcher in der gleichen Weise wie der Verbindungsumschaltmechanismus 40 der ersten Ausführungsform aufgebaut ist, ist zwischen dem Kipphebelarm 137 und dem Kipphebelarm 139 angeordnet.
  • Der zweite Verbindungsumschaltmechanismus 41 besteht aus einem Kolben in einem nicht dargestellten Zylinder und einer Öldrucksteuereinheit 42 (die in derselben Weise wie die Öldrucksteuereinheit 42 der ersten Ausführungsform aufgebaut ist), welche den Innenöldruck des Zylinders 137d steuert.
  • Ein Ende des Kipphebelarms 137 ist so gegabelt, daß die entsprechenden Auslaßventile 21 und 22 angetrieben werden. Wenn der zweite Verbindungsumschaltmechanismus 41 sich in ei nem Zustand der Trennung des Kipphebelarms 137 von dem Kipphebelarm 139 befindet, kippt der Kipphebelarm 137 gemäß dem Nockenprofil des Niedrigdrehzahl-Nockens 31f ohne Beeinflussung durch die Bewegung des Kipphebelarms 139, um die Auslaßventile 21 und 22 in einer Weise zu öffnen und zu schließen, die für eine Niedrigdrehzahlrotation des Motors geeignet ist. Wenn der zweite Verbindungsumschaltmechanismus 41 sich in einen Zustand der Verbindung des Kipphebelarms 137 mit dem Kipphebelarm 139 befindet, kippt der Kipphebelarm 137 vereint mit dem Kipphebelarm 139 gemäß dem Nockenprofil des Hochdrehzahl-Nockens 31g durch einen Eingriffsvorsprung 139a des Kipphebelarms 139, um die Auslaßventile 21 und 22 in einer für eine Hochdrehzahlrotation des Motors geeigneten Weise zu öffnen und zu schließen.
  • Ferner sind gemäß Darstellung in 4 der Kipphebelarm (zweite Kipphebelarm) 135 und der Kipphebelarm (vierter Kipphebelarm) 139 mit entsprechenden Armfedern 43A und 43B als ersten und zweiten Andruckelementen (Einlaß- und Auslaßandrückelementen) versehen, welche verhindern, daß die Kipphebelarme 135 und 139 von den entsprechenden Nocken 31c und 31g abheben.
  • Es sei angemerkt, daß in der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform die Armfedern 43A, 43B jeweils aus dem Federhauptkörper 43a und dem Gehäuse 43b mit den darin eingebauten Federhauptkörper 43a bestehen, so daß die Kraft des Federhauptkörpers 43a auf den Kipphebelarm 135 über das Gehäuse 43b übertragen werden kann.
  • Die Armfedern 43A und 43B sind in einer an einem Ende eines Halters 244 ausgebildeten Hohlkehle wie in der ersten Ausführungsform befestigt (siehe Halter 144 in 1) und werden von dem Halter 244 gelagert. Wie in der ersten Ausführungsform besitzt der Halter 144 das Achsenloch 244b, welches in seinem mittleren Teil ausgebildet ist, und in welches die Kipphebelachse (Lagerungsachse) 36, welche die Auslaßkipphebelarme (dritten Kipphebelarme) 37 und 38 lagert, eingeführt ist, und ist drehbar auf der Kipphebelachse 36 gelagert. Der Halter 244 liegt mit seinem anderen Ende 244c auf dem Steg (Auflager) 145 auf, welcher auf den Zylinderkopf 10 in einem stehenden Zustand eingebaut ist. Insbesondere bilden der Steg 145 und das andere Ende (Auflageende) 144c eine Blockierungsstruktur 246, welche die Drehung des Halters 244 um die Kipphebelachse 36 verhindern kann, und die Blockierungsstruktur 246 begrenzt die Drehung in einer solchen Weise, daß sie die Armfedern 43A und 43B lagert.
  • Es sei angemerkt, daß gemäß Darstellung in 4 der Halter 244 benachbart zu dem Auslaßkipphebelarm (dritten Kipphebelarm) 137 montiert ist. Weil ein Spiel zwischen einem Lagerungsabschnitt 10a des Zylinders 10, welcher die Kipphebelachse 36 lagert, und den Auslaßkipphebelarm 137 und dem Halter 244 ausgebildet ist, die benachbart zu den Lagerungsabschnitt angeordnet sind, können sich der Auslaßkipphebelarm 137 und dergleichen leicht bewegen.
  • Da das Ventilsystem für den Verbrennungsmotor gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wie vorstehend beschrieben aufgebaut ist, werden die Armfedern 43A u 43B der Hochdrehzahl-Kipphebelarme 135 und 139 in den Einlaßventilantriebssystem bzw. in den Auslaßventilantriebssystem durch nur einen Halter in effizienter Weise gelagert. Ferner kann, da der Halter 244 drehbar auf der Kipphebelachse 36 gelagert ist, und die Drehung des Halters 244 um die Kipphebelachse 36 durch die Blockierungsstruktur 246 verhindert wird, die so aufgebaut ist, daß das andere Ende 244c des Halters 244 auf dem Steg 145 aufliegt, der auf dem Zylinderkopf 10 in einem stehenden Zustand eingebaut ist, der Halter 244 befestigt werden, ohne eine Präzisionsbearbeitung des Halters 244 oder des Zylinderkopfes 10 zu erfordern oder irgendwelche Befestigungsschrauben zu verwenden.
  • Daher ist es wie in dem Falle der ersten Ausführungsform, da der Halter 244 leicht zusammengebaut werden kann, und die Erzeugung dünner Teile vermieden werden kann, leicht möglich, die Steifigkeit des Halters 244 selbst und die Steifigkeit der Struktur für die Lagerung des Halters 244 sicherzustellen. Ferner kann, da der Halter 244 auf der Kipphebelachse 36 ohne Präzisionsbearbeitung des Halters 244 oder des Zylinderkopfes 10 oder unter Verwendung irgendwelcher Schrauben befestigt werden kann, der Halter 244 leicht zusammengebaut und die Erzeugung dünner Teile in dem Halter 244 und dessen Umgebung vermieden werden. Demzufolge ist es möglich, leicht die Steifigkeit des Halters 244 selbst und die Steifigkeit der Struktur für die Lagerung des Halters 244 sicherzustellen.
  • Es erfolgt nun eine Beschreibung einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 5 ist eine Seitenansicht, welche schematisch das Innere eines Zylinderkopfes mit einem Ventilsystem für einen Verbrennungsmotor gemäß der vorliegenden Ausführungsform darstellt. In 5 sind Elemente und Teile, die denjenigen von 1 bis 4 entsprechen, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
  • In der vorliegenden Ausführungsform ist eine Blockierungsstruktur 346 unterschiedlich zu denen der ersten und zweiten Ausführungsformen aufgebaut. Insbesondere ist gemäß Darstellung in 5 die Blockierungsstruktur 346 gemäß der vorliegenden Ausführungsform so aufgebaut, daß das andere Ende 144c, 244c des Halters 144, 244 auf einem Blockierungsteil 345 aufliegt, das sich von einer Endkante des Zylinders 10 aus erstreckt.
  • Da das Ventilsystem für den Verbrennungsmotor gemäß der dritten Ausführungsform wie vorstehend beschrieben aufgebaut ist, beschränkt die Blockierungsstruktur 346 die Drehung des Halters 144, 244 um die Kipphebelachse 346, und somit kann der Halter 144, 244 ohne eine Präzisionsbearbeitung des Halters 144, 244 oder des Zylinderkopfes 10 oder Verwendung irgendwelcher Befestigungsschrauben befestigt werden.
  • Demzufolge können gemäß der vorliegenden Ausführungsform dieselben Effekte wie diejenigen der ersten und zweiten Ausführungsformen erzielt werden, indem nur das Blockierungsteil 345 etwas von der Endkante des Zylinderkopfes 10 aus verlängert bereitgestellt wird, und sich das andere Ende (Auflageteil) 144c, 244c des Halters 144, 244 so erstreckt, daß es auf dem Blockierungsteil 345 aufliegt.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung in einigen Details im Rahmen einer Veranschaulichung für die Zwecke der Klarheit des Verständnisses beschrieben wurde, dürfte es offensichtlich sein, daß bestimmte Veränderungen und Modifikationen innerhalb des Schutzumfangs der Ansprüche ausgeführt werden können. Derartige Modifikationen und Varianten, welche für einen Fachmann auf diesem Gebiet offensichtlich sein können, sollen innerhalb des Schutzumfangs dieser Erfindung eingeschlossen sein.
  • Beispielsweise kann in der vorliegenden Erfindung der Halter 144 drehbar auf der Einlaßkipphebelachse 32 gelagert sein, falls es der Raum erlaubt, und in den ersten und zweiten Ausführungsformen kann der Halter 144, 244 drehbar auf einem anderen Achsenelement gelagert sein.
  • Ferner beinhaltet jede von den vorstehend beschriebenen Blockierungsstrukturen den vorstehend beschriebenen Stand der Technik, welcher ein Andruckelement, welches einen Kipphebel arm gegen einen Nocken andrücken soll, lagern soll, und kann auf eine Vielzahl anderer Ventilsysteme angewendet werden.
  • Obwohl in den vorstehend beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsformen die durch den Niedrigdrehzahl-Nocken angetriebenen Kipphebelarme 33, 34, 133 jeweils mit dem Zylinder, Kolben und der Öffnung versehen sind, und die von dem Hochdrehzahl-Nocken angetriebenen Kipphebelarme 35, 135 jeweils mit dem Eingriffsvorsprung versehen sind, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt, sondern es können im Gegensatz dazu die Kipphebelarme 33, 34, 133 mit einem Eingriffsvorsprung ausgestattet sein, und die Kipphebelarm 35, 135 können mit einem Zylinder, einem Kolben und einer Öffnung versehen sein.

Claims (8)

  1. Ventilsystem für einen Verbrennungsmotor, welches aufweist: einen ersten Kipphebelarm (33, 34, 133, 137), der mit seinem einen Ende mit einem von einem Einlaßventil oder einem Auslaßventil verbunden ist, der auf einer ersten Kipphebelachse so gelagert ist, daß er kippen kann, und der von einem ersten Nocken angetrieben wird; einen zweiten Kipphebelarm (35, 135, 139), der auf der ersten Kipphebelachse so gelagert ist, daß der zweite Kipphebelarm kippen kann, der benachbart zu dem ersten Kipphebelarm angeordnet ist und der von einem zweiten Nocken mit einem unterschiedlichen Nockenprofil gegenüber dem des ersten Nockens angetrieben wird; und einen Verbindungsumschaltmechanismus (41), der einen Zustand des ersten Kipphebelarms zwischen einer Verbindung mit dem zweiten Kipphebelarm und einer Trennung von dem zweiten Kipphebelarm umschaltet; ein Andruckelement (43, 43a, 43b), das den zweiten Kipphebelarm gegen den zweiten Nocken, während der zweite Kipphebelarm kippt, in einer solchen Weise andrückt, daß er der Rotationsbewegung des zweiten Nockens folgt; ein Lagerungselement (144, 244), das drehbar auf einer Lagerungsachse gelagert ist, die in der Nähe eines Zylinderkopfes vorgesehen ist, um das Andruckelement zu lagern; und eine Blockierungsstruktur (146, 246, 346), die verhindert, daß das Lagerungselement sich um die Lagerungsachse dreht.
  2. Ventilsystem für einen Verbrennungsmotor gemäß Anspruch 1, wobei der Verbindungsumschaltmechanismus (41) aufweist: einen Zylinder (33d, 34d), der in einem der ersten Kipphebelarme oder in einem der zweiten Kipphebelarme, die einander benachbart sind, ausgebildet ist; einen Kolben (33e, 34e), der verschiebbar in dem Zylinder befestigt ist; einen Eingriffsvorsprung (35a, 135a, 139a) der von dem anderen der ersten und zweiten einander benachbarten Kipphebelarme hervorsteht und mit einem in dem Kolben ausgebildeten Eingriffsteil in Eingriff stehen kann; und eine Kolbenpositions-Umschaltvorrichtung (42), die eine Position des Kolbens zwischen einer Eingriffsposition, in welcher der Eingriffsvorsprung mit dem Kolben in Eingriff steht und einer Trennungsposition, in welcher der Eingriffsvorsprung nicht mit den Kolben in Eingriff steht, umschaltet.
  3. Ventilsystem für einen Verbrennungsmotor gemäß Anspruch 1 oder 2, welches ferner aufweist: einen dritten Kipphebelarm, der mit seinem einen Ende mit einem Auslaßventil verbunden ist, wenn der erste Kipphebelarm mit einem Einlaßventil verbunden ist, und der mit einem Einlaßventil verbunden ist, wenn der erste Kipphebelarm mit einem Auslaßventil verbunden ist, und der auf einer zweiten parallel zu der ersten Kipphebelachse angeordneten Kipphebelachse (36) so gelagert ist, daß dieser dritte Kipphebelarm kippen kann, und der von einem dritten Nocken angetrieben wird; wobei die Lagerungsachse die erste oder die zweite Kipphebelachse (32, 36) ist.
  4. Ventilsystem für einen Verbrennungsmotor, welches aufweist: einen ersten Kipphebelarm (133), der mit seinem einen Ende mit einem Einlaßventil oder einem Auslaßventil verbunden ist, der durch eine erste Kipphebelachse so gelagert ist, daß er kippen kann, und der von einem ersten Nocken angetrieben wird; einen zweiten Kipphebelarm (135), der durch die erste Kipphebelachse so gelagert ist, daß der zweite Kipphebelarm kippen kann, der benachbart zu dem ersten Kipphebelarm angeordnet ist, und der von einem zweiten Nocken mit einem unterschiedlichen Nockenprofil gegenüber dem des ersten Nockens angetrieben wird; einen ersten Verbindungsumschaltmechanismus (41), der einen Zustand des ersten Kipphebelarms zwischen einer Verbindung mit dem zweiten Kipphebelarm und einer Trennung von dem zweiten Kipphebelarm umschaltet; ein erstes Andruckelement (43a), das den zweiten Kipphebelarm gegen den zweiten Nocken, während der zweite Kipphebelarm kippt, in einer solchen Weise andrückt, daß er der Rotationsbewegung des zweiten Nockens folgt; einen dritten Kipphebelarm (137), der mit seinem einen Ende mit einem Auslaßventil verbunden ist, wenn der erste Kipphebelarm mit einem Einlaßventil verbunden ist, und der mit einem Einlaßventil verbunden ist, wenn der erste Kipphebelarm mit einem Auslaßventil verbunden ist, der auf einer zweiten parallel zu der ersten Kipphebelachse angeordneten Kipphebelachse so gelagert ist, daß dieser dritte Kipphebelarm kippen kann; einen vierten Kipphebelarm (139), der auf der zweiten Kipphebelachse so gelagert ist, daß dieser vierte Kipphebelarm kippen kann, der benachbart zu dem dritten Kipphebelarm angeordnet ist und der von einem vierten Nocken mit einem unterschiedlichen Nockenprofil gegenüber dem des dritten Nockens angetrieben wird; einen zweiten Verbindungsumschaltmechanismus (41), der einen Zustand des dritten Kipphebelarms zwischen einer Verbindung mit dem vierten Kipphebelarm und einer Trennung von dem vierten Kipphebelarm umschaltet; ein zweites Andruckelement (43b), das den vierten Kipphebelarm gegen den vierten Nocken, während der vierte Kipphebelarm kippt, in einer solchen Weise andrückt, daß er der Rotationsbewegung des vierten Nockens folgt; ein Lagerungselement (244), das drehbar auf einer auf einem Zylinderkopf vorgesehen Lagerungsachse gelagert ist, um das erste und das zweite Andruckelement zu lagern; und eine Blockierungsstruktur (246), die verhindert, daß das Lagerungselement sich um die Lagerungsachse dreht.
  5. Ventilsystem für einen Verbrennungsmotor gemäß Anspruch 4, wobei der erste Verbindungsumschaltmechanismus (41) aufweist: einen in einem von den einander benachbarten ersten und zweiten Kipphebelarmen ausgebildeten Zylinder; einen in dem in Zylinder verschiebbar montierten Kolben; einen Eingriffvorsprung, der in einer Weise vorgesehen ist, daß er aus dem anderen der einander benachbarten ersten und zweiten Kipphebelarme hervorsteht und mit einem in den Kolben ausgebildeten Eingriffsteil in Eingriff gebracht werden kann; und eine Kolbenpositions-Umschaltvorrichtung (42), die eine Position des Kolbens zwischen einer Eingriffsposition, in welcher der Eingriffsvorsprung mit dem Kolben in Eingriff steht und einer Trennungsposition, in welcher der Eingriffsvorsprung nicht mit den Kolben in Eingriff steht, umschaltet; und wobei der zweite Verbindungsumschaltmechanismus (41) aufweist: einen in einem von den einander benachbarten dritten und vierten Kipphebelarmen ausgebildeten Zylinder (137d); einen in dem Zylinder verschiebbar montierten Kolben (137e); einen Eingriffvorsprung (139a), der in einer Weise vorgesehen ist, daß er aus dem anderen der einander benachbarten dritten und vierten Kipphebelarmen hervorsteht und mit einem in den Kolben ausgebildeten Eingriffsteil in Eingriff gebracht werden kann; und eine Kolbenpositions-Umschaltvorrichtung (42), die eine Position des Kolbens zwischen einer Eingriffsposition, in welcher der Eingriffsvorsprung mit dem Kolben in Eingriff steht und einer Trennungsposition, in welcher der Eingriffsvorsprung nicht mit den Kolben in Eingriff steht, umschaltet.
  6. Ventilsystem für einen Verbrennungsmotor nach Anspruch 4 oder 5, wobei das Lagerungselement (144, 244) drehbar auf der ersten oder der zweiten Kipphebelachse (32, 36) gelagert ist.
  7. Ventilsystem für einen Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Blockierungsstruktur (146, 246) einen Vorsprung (145) aufweist, der an der Zylinderkopfoberseite in einen stehenden Zustand angeordnet ist und ein Auflageteil, das an dem Lagerungselement (144, 244) vorgesehen ist, und auf dem Vorsprung aufliegt, um eine Drehung des Lagerungselementes um die Lagerungsachse zu verhindern.
  8. Ventilsystem für einen Verbrennungsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Blockierungsstruktur (346) ein Blockierungsteil aufweist, das sich von einer Endkante des Zylinderkopfes, auf der Zylinderkopfoberseite stehend, aus erstreckt und ein Auflageteil, das an dem Lagerungselement vorgesehen ist und auf dem Blockierungsteil aufliegt, um eine Drehung des Lagerungselementes um die Lagerungsachse zu verhindern.
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