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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Ventilsystem für einen
Verbrennungsmotor, welches in der Lage ist, Einlaßventile
und Auslaßventile
des Verbrennungsmotors mit unterschiedlicher Zeitsteuerung zu öffnen und
zu schließen.
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In
den letzten Jahren wurde ein (auch als "variables" Ventilsystem bezeichnetes) Ventilsystem, welches
in der Lage ist die Betriebskennwerte (wie z.B. Öffnung/Schließ-Zeitsteuerung, Öffnungszeit usw.)
von (hierin allgemein als "Motorventile" oder "Ventile" bezeichneten) Einlaßventilen
und Auslaßventilen,
die in einem (hierin nachstehend als "Motor" bezeichneten) Hubverbrennungsmotor
vorgesehen sind, abhängig
von der Motorbelastung und Drehzahl zu den optimalen Kennwerten
hin zu verändern,
entwickelt und in die Praxis umgesetzt.
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Als
ein Beispiel für
einen Mechanismus zum Verändern
der Betriebskennwerte gemäß vorstehend Beschreibung
wurde ein variables Ventilsystem in
JP 2001-41017 A offenbart. Dieses variable
Ventilsystem besteht aus einem Verbindungsmechanismus, der so aufgebaut
ist, daß ein
Niedrigdrehzahl-Kipphebelarm
mit einem hydraulischen Kolben ausgestattet ist und ein in einem
Hochdrehzahl-Kipphebelarm ausgebildeter Eingriffsvorsprung selektiv
mit dem Kolben in Eingriff gebracht wird, so daß die Ventilzeitsteuerung zwischen
einer niedrigen Drehzahl und einer hohen Drehzahl umgeschaltet werden
kann. Ferner weist dieses variable Ventilsystem Rückstellfedern
auf, welche verhindern, daß sich
die Kipphebelarme von den entsprechenden Nocken lösen.
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Gemäß obigem
Stand der Technik muß der Halter
bzw. der Zylinder jedoch präzisionsbearbeitet werden,
und es sind Befestigungsschrauben zur Befestigung des Halters nötig. Somit
gestaltet sich die Befestigung des Halters nicht einfach.
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Des
weiteren kann gemäß dem Stand
der Technik die Erzeugung dünner
Teile nicht vermieden werden, wodurch es kaum möglich ist, die Steifigkeit des
Halters selbst und die Steifigkeit der Struktur für die Lagerung
des Halters sicherzustellen.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Ventilsystem
für einen
Verbrennungsmotor bereitzustellen, welches einen Verbindungsmechanismus
besitzt, der gegen einen Nocken durch eine andere Kraft als die
von Rückstellfedern
von Motorventilen angedrückt
wird.
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Die
vorstehende Aufgabe kann durch die in den Ansprüchen spezifizierten Merkmale
gelöst
werden.
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Zur
Lösung
der vorstehenden Aufgabe stellt die vorliegende Erfindung ein Ventilsystem
für einen Verbrennungsmotor
bereit, welches aufweist: einen ersten Kipphebelarm, der mit seinem
einen Ende mit einem Einlaßventil
oder einem Auslaßventil
verbunden ist, der auf einer ersten Kipphebelachse so gelagert ist,
daß er
kippen kann, und der von einem ersten Nocken angetrieben wird; einen
zweiten Kipphebelarm, der auf der ersten Kipphebelachse so gelagert
ist, daß der
zweite Kipphebelarm kippen kann, der benachbart zu dem ersten Kipphebelarm
angeordnet ist, und der von einem zweiten Nocken mit einem unterschiedlichen
Nockenprofil gegenüber
dem des ersten Nockens angetrieben wird; und einen Verbindungsumschaltmechanismus,
der den Zustand des ersten Kipphebelarms zwischen einem Zustand einer
Verbindung mit dem zweiten Kipphebelarm und einem Zustand einer
Trennung von dem zweiten Kipphebelarm umschaltet.
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Demzufolge
kippt, wenn der Verbindungsumschaltmechanismus in den Zustand der
Verbindung des ersten Kipphebelarms mit dem zweiten Kipphebelarm
gebracht ist, der erste Kipphebelarm vereint mit dem zweiten Kipphebelarm,
um eines von dem Einlaßventil
oder dem Auslaßventil
gemäß dem Nockenprofil
des zweiten Nockens zu öffnen
und zu schließen,
und wenn der Verbindungsumschaltmechanismus in den Zustand der Trennung
des ersten Kipphebelarms von dem zweiten Kipphebelarm gebracht ist,
kippt der erste Kipphebelarm ohne Beeinflussung durch die Bewegung
des zweiten Kipphebelarms, um eines von dem Einlaßventil
und dem Auslaßventil
gemäß dem Nockenprofil
des ersten Nockens zu öffnen
und zu schließen.
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Ferner
weist das Ventilsystem für
den Verbrennungsmotor ein Andruckelement auf, das den zweiten Kipphebelarm
während
der Kippung des zweiten Kipphebelarms gegen den zweiten Nocken andrückt, um
der Rotation des zweiten Nockens zu folgen, so daß der zweite
Kipphebelarm gemäß dem Nockenprofil
des zweiten Nockens kippen kann, während er in zuverlässiger Weise
gegen den zweiten Nocken angedrückt
wird. Ein Lagerungselement, welches das Andruckelement lagert, ist
drehbar auf einer auf einem Zylinderkopf vorgesehenen Lagerungsachse
gelagert und ist so konfiguriert, daß eine Blockierungsstruktur
verhindert, daß sich
das Andruckelement um die Lagerungsachse dreht, so daß die Lagerungsachse
das Andruckelement in zuverlässiger
Weise lagern kann.
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Bevorzugt
weist der Verbindungsumschaltmechanismus einen in einem von dem
ersten Kipphebelarm und dem zweiten Kipphebelarm ausgebildeten Zylinder;
einen Kolben, der verschiebbar in dem Zylinder montiert ist; einen
Eingriffvorsprung, der in einer Weise vorgesehen ist, daß er aus
dem anderen von dem ersten Kipphebelarm und dem zweiten Kipphebelarm
hervorsteht und mit einem in dem Kolben ausgebildeten Eingriffteil
in Eingriff gebracht werden kann; und eine Kolbenpositions-Umschaltvorrichtung,
die eine Position des Kolben zwischen einer Eingriffsposition, in
welcher der Eingriffvorsprung mit dem Kolben in Eingriff steht,
und einer Löseposition,
in welcher der Eingriffsvorsprung nicht mit dem Kolben in Eingriff
steht, umgeschaltet werden kann, auf. Demzufolge ist es möglich, den
Zustand des ersten Kipphebelarms zwischen dem Zustand einer Verbindung
mit dem zweiten Kipphebelarm und dem Zustand einer Trennung von
dem zweiten Kipphebelarm umzuschalten.
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Außerdem weist
das Ventilsystem für
den Verbrennungsmotor bevorzugt ferner einen dritten Kipphebelarm
auf, der mit seinem einen Ende mit einem Auslaßventil verbunden ist, wenn
der erste Kipphebelarm mit einem Einlaßventil verbunden ist, und der
mit einem Einlaßventil
verbunden ist, wenn der erste Kipphebelarm mit einem Auslaßventil
verbunden ist, und der auf einer zweiten parallel zu der ersten
Kipphebelachse angeordneten Kipphebelachse so gelagert ist, daß dieser
dritte Kipphebelarm kippen kann, und der von einem dritten Nocken
angetrieben wird; wobei die Lagerungsachse die erste oder die zweite
Kipphebelachse ist.
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Demzufolge
ist es möglich,
das Lagerungselement unter effektiver Ausnutzung der ersten oder zweiten
Kipphebelachse zu lagern.
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Ferner
ist das Lagerungselement bevorzugt benachbart zu dem dritten Kipphebelarm
angeordnet.
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Zur
Lösung
der vorstehenden Aufgabe wird ein Ventilsystem für einen Verbrennungsmotor bereitgestellt,
welches aufweist: einen ersten Kipphebelarm, der mit seinem einen
Ende mit einem Einlaßventil
oder einem Auslaßventil
verbunden ist, der auf einer ersten Kipphebelachse so gelagert ist,
daß er kippen
kann, und der von einem ersten Nocken angetrieben wird; einen zweiten
Kipphebelarm, der auf der ersten Kipphebelachse so gelagert ist,
daß er
kippen kann, der benachbart zu dem ersten Kipphebelarm angeordnet
ist, und der von einem zweiten Nocken mit einem unterschiedlichen
Nockenprofil gegenüber dem
dem ersten Nocken angetrieben wird; und einen ersten Verbindungsumschaltmechanismus,
der den Zustand des ersten Kipphebelarms zwischen einem Zustand
einer Verbindung mit dem zweiten Kipphebelarm und einem Zustand
einer Trennung von dem zweiten Kipphebelarm umschaltet.
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Demzufolge
kippt, wenn der erste Verbindungsumschaltmechanismus in den Zustand
der Verbindung des ersten Kipphebelarms mit dem zweiten Kipphebelarm
gebracht ist, der erste Kipphebelarm vereint mit dem zweiten Kipphebelarm,
um das Ventil gemäß dem Nockenprofil
des zweiten Nockens zu öffnen
und zu schließen,
und wenn der erste Verbindungsumschaltmechanismus in den Zustand
der Trennung des ersten Kipphebelarms von dem zweiten Kipphebelarm
gebracht ist, kippt der erste Kipphebelarm ohne Beeinflussung durch
die Bewegung des zweiten Kipphebelarms, um das Ventil gemäß dem Nockenprofil
des ersten Nockens zu öffnen
und zu schließen.
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Ferner
weist das Ventilsystem für
den Verbrennungsmotor einen dritten Kipphebelarm auf, der mit seinem
einen Ende mit einem Auslaßventil
verbunden ist, wenn der erste Kipphebelarm mit einem Einlaßventil
verbunden ist, und der mit einem Einlaßventil verbunden ist, wenn
der erste Kipphebelarm mit einem Auslaßventil verbunden ist, der
auf einer zweiten parallel zu der ersten Kipphebelachse angeordneten
Kipphebelachse so gelagert ist, daß dieser dritte Kipphebelarm
kippen kann; einen vierten Kipphebelarm, der auf der zweiten Kipphebelachse
so gelagert ist, daß dieser
vierte Kipphebelarm kippen kann, der benachbart zu dem dritten Kipphebelarm angeordnet
ist und der von einem vierten Nocken mit einem unterschiedlichen
Nockenprofil gegenüber dem
des dritten Nockens angetrieben wird; einen zweiten Verbindungsum schaltmechanismus,
der einen Zustand des dritten Kipphebelarms zwischen einer Verbindung
mit dem vierten Kipphebelarm und einer Trennung von dem vierten
Kipphebelarm umschaltet.
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Demzufolge
kippt, wenn der zweite Verbindungsumschaltmechanismus in den Zustand
der Verbindung des dritten Kipphebelarms mit dem vierten Kipphebelarm
gebracht ist, der dritte Kipphebelarm vereint mit dem vierten Kipphebelarm,
um das Ventil gemäß dem Nockenprofil
des vierten Nockens zu öffnen
und zu schließen,
und wenn der zweite Verbindungsumschaltmechanismus in den Zustand
der Trennung des dritten Kipphebelarms von dem vierten Kipphebelarm
gebracht ist, kippt der dritte Kipphebelarm ohne Beeinflussung durch
die Bewegung des vierten Kipphebelarms, um das Ventil gemäß dem Nockenprofil
dem dritten Nocken zu öffnen
und zu schließen.
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Ferner
weist das Ventilsystem für
den Verbrennungsmotor ein erstes Andrückelement auf, das den zweiten
Kipphebelarm gegen den zweiten Nocken andrückt, während der zweite Kipphebelarm
in einer solchen Weise kippt, daß er der Rotationsbewegung
des zweiten Nockens folgt, und daher kippt der zweite Kipphebelarm
gemäß dem Nockenprofil des
zweiten Nockens während
er in zuverlässiger Weise
gegen den zweiten Nocken angedrückt
wird. Ferner weist das Ventilsystem für den Verbrennungsmotor ein
zweites Andrückelement
auf, das den vierten Kipphebelarm gegen den vierten Nocken andrückt, während der
vierte Kipphebelarm in einer solchen Weise kippt, daß er der
Rotationsbewegung des vierten Nockens folgt, und daher kippt der
vierte Kipphebelarm gemäß dem Nockenprofil
des vierten Nockens, während
er in zuverlässiger
Weise gegen den vierten Nocken angedrückt wird.
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Ein
Lagerungselement, welches die ersten und zweiten Andruckelemente
lagert, ist drehbar auf einer auf einem Zylinderkopf vorgesehenen
Lagerungsachse gelagert und ist so konfiguriert, daß eine Blockierungsstruktur
verhindern kann, daß sich
das Andruckelement um die Lagerungsachse dreht, und deshalb kann
das Andruckelement in zuverlässiger Weise
ohne Verwendung von Schrauben gelagert werden.
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Bevorzugt
weist der erste Verbindungsumschaltmechanismus einen in einem von
dem ersten Kipphebelarm und dem zweiten Kipphebelarm ausgebildeten
Zylinder; einen Kolben, der verschiebbar in dem Zylinder montiert
ist; einen Eingriffvorsprung, der in einer Weise vorgesehen ist,
daß er
aus dem anderen von dem ersten Kipphebelarm und dem zweiten Kipphebelarm
hervorsteht und mit einem in dem Kolben ausgebildeten Eingriffteil
in Eingriff gebracht werden kann; und eine Kolbenpositions-Umschaltvorrichtung,
die eine Position des Kolbens zwischen einer Eingriffsposition,
in welcher der Eingriffvorsprung mit dem Kolben in Eingriff steht,
und einer Löseposition,
in welcher der Eingriffsvorsprung nicht mit dem Kolben in Eingriff
steht, umgeschaltet werden kann, auf.
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Demzufolge
ist es möglich,
den Zustand des ersten Kipphebelarms zwischen dem Zustand einer Verbindung
mit dem zweiten Kipphebelarm und dem Zustand einer Trennung von
dem zweiten Kipphebelarm in zuverlässiger Weise umzuschalten,
und analog den Zustand des dritten Kipphebelarms zwischen dem Zustand
einer Verbindung mit dem vierten Kipphebelarm und dem Zustand einer
Trennung von dem vierten Kipphebelarm in zuverlässiger Weise umzuschalten.
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Bevorzugt
ist das Lagerungselement drehbar auf einer ersten oder zweiten Kipphebelachse
gelagert.
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Ferner
ist das Lagerungselement bevorzugt benachbart zu dem dritten Kipphebelarm
angeordnet.
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Ferner
ist bevorzugt, wenn der dritte Kipphebelarm aus mehreren Kipphebelarmen
besteht, die mit den anderen von zwei Einlaßventilen und zwei Auslaßventilen
verbunden sind, das Lagerungselement benachbart zu und zwischen
den mehreren Kipphebelarmen angeordnet, welche den dritten Kipphebelarm
bilden.
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Bevorzugt
kann die Blockierungsstruktur einen auf dem Zylinderkopf in einen
stehenden Zustand installierten Vorsprung und ein Auflageteil aufweisen,
das in dem Lagerungselement vorgesehen ist und an dem Vorsprung
anliegt, um das Lagerungselement an einer Drehung um die Lagerungsachse zu
hindern, oder kann ein Blockierungsteil aufweisen, das in einer
von eine Endkante des Zylinderkopf verlängerten Art vorgesehen ist,
und ein Auflageteil, das in dem Lagerungselement vorgesehen ist
und an dem Blockierungsteil anliegt, um das Lagerungselement an
einer Drehung um die Lagerungsachse zu hindern.
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Die
Art dieser Erfindung, sowie weitere zu erzielende Wirkungen und
Vorteile davon werden nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
erläutert,
in welchen gleiche Bezugszeichen dieselben oder ähnliche Teile durchgängig durch
die Figuren bezeichnen. In den Zeichnungen ist:
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1 eine
Seitenansicht, welche schematisch das Innere eines Zylinderkopfes
mit einem Ventilsystem für
einen Verbrennungsmotor gemäß einer ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2 eine
Schnittabwicklung (Schnittansicht entlang der Linie A-A von 1),
welche schematisch die Innenseite des Zylinderkopfes mit dem Ventilsystem
des Verbrennungsmotors gemäß der ersten
Ausführungsform
darstellt;
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3 eine
Schnittansicht, welche schematisch einen Kipphebelachsenteil des
Ventilsystems für
den Verbrennungsmotor gemäß der ersten
Ausführungsform
darstellt;
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4 eine
Schnittabwicklung (entsprechend 2), welche
schematisch das Innere eines Zylinderkopfes mit einem Ventilsystem
für einen
Verbrennungsmotor gemäß einer
zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung darstellt;
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5 eine
Seitenansicht, welche schematisch das Innere eines Zylinderkopfes
mit einem Ventilsystem für
einen Verbrennungsmotor gemäß einer dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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6 eine
Schnittansicht, welche schematisch einen Verbindungsumschaltmechanismus
mit dem Ventilsystem für
den Verbrennungsmotor darstellt, wobei 6A einen
getrennten Zustand darstellt und 6B den
verbundenen Zustand darstellt;
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7 eine
graphische Darstellung, welche die Kennlinien des Ventilsystems
für den
Verbrennungsmotor darstellt, wobei 7A die
Kennlinien bei niedriger Drehzahl und 7B die
Kennlinien bei hoher Drehzahl darstellt;
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8 eine
Schnittansicht, welche schematisch einen Öldrucksteuermechanismus für den Verbindungsumschaltmechanismus
in dem Ventilsystem für
den Verbrennungsmotor darstellt;
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9 eine
Schnittabwicklung ist, welche schematisch das Innere des Zylinderkopfes
mit dem Ventilsystem für
den Verbrennungsmotor darstellt.
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Die
vorliegende Erfindung wird nun im Detail unter Bezugnahme auf die
beigefügten
Zeichnungen beschrieben, welche bevorzugte Ausführungsformen davon darstellen.
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Zuerst
erfolgt eine Beschreibung einer ersten Ausführungsform.
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Ein
Ventilsystem 30 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
ist durch ihren Aufbau gekennzeichnet, der eine Armfeder 43 lagert,
die als ein Andruckelement dient, welches einen Kipphebelarm (zweiten
Kipphebelarm) 35 andrückt.
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Insbesondere
ist gemäß Darstellung
in 1 und 2 jeder Zylinderkopf 10 in
dem oberen Teil jedes Zylinders eines Motors mit zwei Einlaßventilen 11 und 12 und
zwei Auslaßventilen 21 und 22 versehen.
Das Ventilsystem 30 soll die Einlaßventile 11 und 12 und
die Auslaßventile 21 und 22 antreiben.
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Das
Ventilsystem 30 besteht aus einem Einlaßventilantriebsystem, das die
Einlaßventile 11 und 12 antreibt
und einem Auslaßventilantriebsystem, das
die Auslaßventile 21 und 22 antreibt.
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Das
Einlaßventilantriebssystem
besteht aus einer Nockenwelle 31, Nocken 31a bis 31c,
welche fest auf der Nockenwelle 31 angeordnet sind, einer Einlaßkipphebelachse
(erste Kipphebelachse) 32 und Kipphebelarmen 33 bis 35,
welche drehbar auf der Kipphebelachse 32 so gelagert sind,
daß sie
von den Nocken 31a bis 31c gekippt werden können.
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Das
Auslaßventilantriebssystem
besteht aus der gemeinsam mit dem Einlaßventilantriebsystem genutzten
Nockenwelle 31, Nocken 31d und 31e, welche
fest auf der Nockenwelle 31 angeordnet sind, einer Auslaßkipphebelachse
(zweite Kipphebelachse) 36, Kipphebelarmen 37 und 38 (in 1 weggelassen),
welche drehbar auf der Kipphebelachse 36 gelagert sind,
so daß sie
von den Nocken 31d und 31e gekippt werden können.
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Ferner
ist das Einlaßantriebssystem
des Ventilsystems 30 mit einem variablen Ventilsystem 40 ausgestattet,
das einen Verbindungsumschaltmechanismus 41 enthält.
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Insbesondere
die Kipphebelarme (erste Kipphebelarme) 33 und 34 von
den Kipphebelarmen 33 bis 35 des Einlaßventilantriebssystem
besitzen Einstellschrauben 33a und 34a, die an
einem Ende davon angeordnet sind, und an entsprechenden Schaftenden
der Einlaßventile 11 und 12 anliegen. Das
Einlaßventil 11 wird
als Reaktion auf die Kippbewegung des Kipphebelarmes 33 geöffnet und
geschlossen, und das Einlaßventil 12 wird
als Reaktion auf die Kippbewegung des Kipphebelarms 34 geöffnet und
geschlossen. Der Kipphebelarm 33 besitzt eine Rolle 33b,
die an seinem anderen Ende vorgesehen ist, und an dem Niedrigdrehzahl-Nocken
(ersten Nocken) 31a mit einem Niedrigdrehzahl-Nockenprofil
anliegt, das für
eine Niedrigdrehzahlrotation des Motors geeignet ist. Wenn der Kipphebelarm 33 als
Reaktion auf die Bewegung des Niedrigdrehzahl-Nockens 31a kippt, wird das
Einlaßventil 11 mit solchen
Kennlinien geöffnet,
wie sie durch abwechselnd lange und kurze Strichlinien in 7A dargestellt sind. Der Kipphebelarm 34 besitzt
eine Rolle 34b, die an seinem anderen Ende vorgesehen ist, und
an dem Niedrigdrehzahl-Nocken (ersten Nocke) 31b mit einem
Niedrigdrehzahl-Nockenprofil anliegt, das für eine Niedrigdrehzahlrotation
des Motors geeignet ist. Wenn der Kipphebelarm als Reaktion auf die
Bewegung des Niedrigdrehzahl-Nockens 31b kippt, wird das
Einlaßventil 11 mit
solchen Kennlinien, wie sie durch eine durchgezogene Linie in 7A dargestellt sind, geöffnet. Im übrigen ist,
obwohl in 7A die Ventilanhebephasen
der zwei Niedrigdrehzahl-Nocken 31a und 31b unterschiedlich
sind, dieses nur ein Beispiel, während
die Ventilanhebephasen der zwei Niedrigdrehzahl-Nocken 31a und 31b identisch
sein können.
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Andererseits
besitzt der Kipphebelarm (zweite Kipphebelarm) 35 einen
Eingriffsvorsprung 35a, der an seinem einen Ende ausgebildet
ist und mit den Kipphebelarmen 33 und 34 in Eingriff
gebracht werden kann. Der Kipphebelarm 35 besitzt eine
Rolle 35b, die an einem Ende davon vorgesehen ist und an dem
Hochdrehzahl-Nocken (zweiten Nocken) 31c anliegt, welche
ein Hochdrehzahl-Nockenprofil besitzt, das für eine Hochdrehzahlrotation
des Motors geeignet ist.
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Mit
entsprechenden Öffnungen 33c, 34c versehene
Zylinder 33d und 34d sind in einem Teil der Kipphebelarme 33 und 34 ausgebildet,
auf welchem ein Ende des Kipphebelarmes 35 anliegen kann.
Die Zylinder 33d und 34d besitzen darin eingebaute
Kolben 33e und 34e.
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Drucköl (in der
vorliegenden Ausführungsform
wird Schmieröl
als Drucköl
verwendet) wird den Zylinder 33d und 34d über Ölkanäle 32a und 32b von der
Kipphebelachse 32 zugeführt.
Wenn der interne Öldruck
der Zylinder 33d und 34d erhöht wird, werden die Kolben 33e und 34e durch
einen an ihrem einen Ende empfangenen Öldruck so angetrieben, daß sie in
solche Positionen vorstehen, daß sie
die Öffnungen 33c und 34c gemäß Darstellung
in 6B verschließen.
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Andererseits
drücken,
wenn der interne Öldruck
der Zylinder 33d und 34d verringert wird, Rückstellfedern 33f und 34f die
Kolben 33e und 34b in Positionen außerhalb
der Öffnungen 33c und 34c gemäß Darstellung
in 6A.
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Die
Kolben 33e und 34e in den Zylindern 33d und 34d und
eine Öldrucksteuereinheit 42,
die den internen Öldruck
der Zylinder 33d und 34d steuert, bilden den Verbindungsumschaltmechanismus 41, der
die Kipphebelarme 33 und 34 mit dem Kipphebelarm 35 verbindet
und davon trennt. Der Verbindungsumschaltmechanismus 41 und
das Einlaßventilantriebssystem
bilden ein variables Ventilsystem 40.
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Es
sei angemerkt, daß gemäß Darstellung
in 8 die Öldrucksteuereinheit 42 Schmierölzuführungskanäle 42a bis 42c,
durch welche Schmieröl, das
aus einer nicht dargestellten Ölwanne,
die in unterem Teil des Motors vorgesehen ist, nach oben zu einem
Zylinderblock 10 gepumpt wird, dem Ölkanal 32a in der
Kipphebelachse 32 zugeführt
wird; ein Ölsteuerventil 42d,
das in dem Schmierölzuführungskanal 42c angeordnet
ist; und eine nicht dargestellte Steuerungseinrichtung, die den Öffnungsbetrag
des Ölsteuerungsventils 42d steuert,
aufweist.
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8 stellt
einen Zustand dar, in welchem ein Ölkanal mit kleinem Durchmesser
des Ölsteuerungsventils 42d für die Zuführung von
Schmieröl
in Verbindung mit dem Schmierölzuführungskanal 42c steht.
Wenn Öldruck
an die Kolben 33e und 34e geliefert werden soll,
wird das Öldrucksteuerungsventil 42d so
angesteuert, daß dessen
Kanal mit großem Durchmesser
in Verbindung mit dem Schmierölzuführungskanal 42c gebracht
wird. Ein Filter 42e ist in den Schmierölzuführungskanälen 42a und 42b angeordnet,
so daß das
Schmieröl
gefiltert werden kann und dann den Zylindern 33d und 34d zugeführt werden
kann.
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Bei
der vorstehenden Anordnung werden, wenn die Öldrucksteuereinheit 42 den
internen Öldruck
der Zylinder 33d und 34d verringert, die Kolben 33e und 34e zurückgezogen
(siehe 6A), so daß Räume in den Öffnungen 33c und 34c der
Zylinder 33d, 34d ausgebildet werden. Daher tritt
der Eingriffvorsprung 35a, der an einem Ende des Hebelarms 35 ausgebildet
ist, in die Räume
der Öffnungen 33c und 34c ein,
wird jedoch niemals mit den Kipphebelarmen 33 und 34 in
Kontakt gebracht. Demzufolge kippen die Kipphebelarme 33 und 34 als
Reaktion auf die Bewegung der entsprechenden Nocken 31a und 31b,
um die Einlaßventile 11 und 12 zu öffnen. Andererseits
werden, wenn die Öldrucksteuereinheit 42 den
internen Öldruck
der Zylinder 33d und 34d erhöht, die Kolben 33e und 34e in
die Öffnungen 33c und 34c der
Zylinder 33d und 34d vorgeschoben (siehe 6B). Wenn der Kipphebelarm 35 kippt, liegt
der der an dem einen Ende des Kipphebelarms 35 ausgebildete
Eingriffsvorsprung 35a an den Kolben 33e und 34e an.
Bei dieser Gelegenheit werden die Kipphebelarme 33 und 34 von
dem Kipphebelarm 35 angetrieben, so daß sie als Reaktion auf die
Bewegung des Hochdrehzahl-Nockens 31c angetrieben werden,
während
sie von entsprechenden Nocken 31a und 31b abheben.
Die Einlaßventile 11 und 12 werden
dann mit solchen Kennlinien, wie sie durch eine durchgezogene Linie
in 7B dargestellt sind, in einer für eine Hochdrehzahlrotation
des Motors geeigneten Weise geöffnet.
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Somit
funktioniert die Öldrucksteuerungseinrichtung 42 als
eine Kolbenpositions-Umschaltvorrichtung, welche die Positionen
der Kolben 33e und 34e zwischen Eingriffspositionen,
in welchem der Eingriffsabschnitt 35a mit dem Kolben 33e und 34e in Eingriff
steht und Trennungspositionen umschaltet, in welchen der Eingriffsvorsprung 35a nicht
mit den Kolben 33e und 34e in Eingriff steht.
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Die
Kipphebelarme (erste Kipphebelarme) 33 und 34 werden
durch nicht dargestellte Rückstellfedern,
welche jeweils in den Einlaßventilen 11 und 12 vorgesehen
sind, so angedrückt,
daß ein
Abheben der Kipphebelarme 33 und 34 von den entsprechenden
Nocken 31a und 31b verhindert werden kann, während der
Kipphebelarm (zweiter Kipphebelarm) 35 durch keinerlei
Rückstellfeder
angedrückt
wird. Aus diesem Grunde ist, wie es in 1 dargestellt, die
Armfeder 43 vorgesehen, welche als das Andruckelement dient,
das verhindert, daß der
Kipphebelarm 35 von dem Nocken 31c abhebt.
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Es
sei angemerkt, daß die
Armfeder 43 aus einem Federhauptkörper 43a und einem
Gehäuse 43b mit
dem darin eingebau ten Hauptfederkörper 43a besteht,
so daß die
Kraft des Federhauptkörpers 43a an
den Kipphebelarm 35 über
das Gehäuse 43b übertragen
werden kann.
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Die
Armfeder 43 ist in einer Hohlkehle 144a befestigt,
die an einem Ende eines Halters 144 ausgebildet ist, und
wird von dem Halter 144 gelagert. Der Halter 144 besitzt
ein Wellenloch 144b, welches in seinem mittleren Teil ausgebildet
ist, und in welches die Kipphebelachse (Lagerungsachse) 36,
welche die Auslaßkipphebelarme
(dritten Kipphebelarme) 37 und 38 lagert, eingeführt ist,
und ist drehbar auf der Kipphebelachse 36 gelagert. Der
Halter 144 liegt mit seinem anderen Ende 144c auf
einem Steg (Auflager) 145 auf, welcher auf den Zylinderkopf 10 in einem
stehenden Zustand eingebaut ist.
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Insbesondere
deshalb, weil der Halter 144 drehbar auf der Kipphebelachse 36 gelagert
ist, wird der Halter 144 gedreht, wenn er die Armfeder 43 lagert.
Zur Lösung
dieses Problems ist eine Blockierungsstruktur 146, die
in der Lage ist, den Halter 144 an einer Drehung um die
Kipphebelachse 36 zu hindern, vorgesehen, welche aus dem
Steg 145 und dem anderen Ende (Auflageteil) 144c besteht,
welches an dem Steg 145 so anliegt, daß die Blockierungsstruktur 146 die
Drehung des Halters 144 in einer solchen Weise begrenzen
kann, daß sie
die Armfeder 43 lagert.
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Es
sei angemerkt, daß gemäß Darstellung
in 3 der Halter 144 auf der Kipphebelachse 36 so montiert
ist, daß er
benachbart zu dem Auslaßkipphebelarmen
(dritten Kipphebelarmen) 37 und 38, d.h., zwischen
den zwei Auslaßkipphebelarmen 37 und 38 angeordnet
ist. Natürlich
ist ein Spiel zwischen den Lagerungsabschnitten 10a des
Zylinders 10, welche die Kipphebelachse 36 über Befestigungsschrauben 46 lagern,
und den Auslaßkipphebelarme 37 und 38 ausgebildet,
die benachbart zu den Lagerungsabschnitten 10a angeordnet
sind, so daß sich
die Auslaßkipphebelarme 37 und 38 leicht bewegen
können.
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Da
die vorstehend beschriebene Anordnung in dem Ventilsystem für den Verbrennungsmotor
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wie vorstehend beschrieben aufgebaut
ist, ragen, wenn die Öldrucksteuereinheit
(Kolbenpositionsumschalteinheit) 42 den internen Öldruck der
Zylinder 33d und 34d erhöht, die Kolben 33e und 34e in die Öffnungen 33c, 34c der
Zylinder 33d und 34d (siehe 6B)
vor. Wenn der Kipphebelarm 35 kippt, liegt der an dem einen
Ende des Kipphebelarms 35 ausgebildete Eingriffsvorsprung 35a an
dem Kolben 33e und 34e an, um die Kipphebelarme 33 und 34 über die
Kolben 33e und 34e zu kippen. Der Verbindungsumschaltmechanismus 41 ist
nämlich
in einem Zustand der Verbindung der Kipphebelarme 33 und 34 mit
dem Kipphebelarm 35 gebracht, so daß die Einlaßkipphebelarme 33 und 34 vereint
mit dem Kipphebelarm 35 kippen, um die Einlaßventile 11 und 12 gemäß den Nockenprofil
des Hochdrehzahl-Nockens 31c zu öffnen und zu schließen.
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Andererseits
ziehen sich, wenn die Öldrucksteuereinheit
(Kolbenpositionsumschalteinheit) 42 den internen Öldruck der
Zylinder 33d, 34d verringert, die Kolben 33e und 34e zurück, um Räume in den Öffnungen 33c und 34c der
Zylinder 33d und 34d (siehe 6A)
auszubilden. Wenn der Kipphebelarm 35 kippt, tritt der
an dem einen Ende des Kipphebelarms 35 ausgebildete Eingriffsvorsprung 35a in
die Räume
in den Öffnungen 33c und 34c ein, wird
jedoch nicht in Kontakt mit dem Kipphebelarmen 33 und 34 gebracht.
Daher ist der Verbindungsumschaltmechanismus 41 in einen
Zustand der Trennung der Kipphebelarme 33 und 34 von
dem Kipphebelarm 35 gebracht, so daß die Einlaßkipphebelarme 33 und 34 unbeeinflußt durch
die Bewegung des Kipphebelarms 35 kippen, um die Einlaßventile 11 und 12 gemäß dem Nockenprofil
des Niedrigdrehzahl-Nockens 31a oder 31b zu öffnen und
zu schließen.
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Wenn
die Einlaßventile 11 und 12 wie
vorstehend beschrieben geöffnet
und geschlossen werden, drückt
die als das Andruckelement dienende Armfeder 43 den Kipphebelarm 35 so
an, daß der
Kipphebelarm 35 am Abheben von dem Hochdrehzahl-Nocken 31d gehindert
wird. Daher kann der Kipphebelarm 35 in zuverlässiger Weise
gemäß dem Nockenprofil
der Hochdrehzahl-Nocke 31c kippen.
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Ferner
kann, da der Halter 144 als das die Armfeder 43 lagernde
Lagerungselement drehbar auf der Kipphebelachse 36 gelagert
ist und die Drehung des Halters 144 um die Kipphebelachse 36 durch
die Blockierungsstruktur 146 verhindert wird, die so aufgebaut
ist, daß das
andere Ende 144c des Halters 144 auf dem Steg 145 aufliegt,
der auf dem Zylinderkopf 10 in einem stehenden Zustand
eingebaut ist, der Halter 144 befestigt werden, ohne eine Präzisionsbearbeitung
des Halters 144 oder des Zylinderkopfes 10 zu
erfordern oder irgendwelche Befestigungsschrauben zu verwenden.
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Daher
ist es, da der Halter 144 leicht zusammengebaut werden
kann, und die Erzeugung dünner Teile
vermieden werden kann, leicht möglich,
die Steifigkeit des Halters 144 selbst und die Steifigkeit der
Struktur für
die Lagerung des Halters 144 sicherzustellen. Ferner kann,
da der Halter 144 auf der Kipphebelachse 36 ohne
Präzisionsbearbeitung
des Halters 144 oder des Zylinderkopfes 10 oder
unter Verwendung irgendwelcher Schrauben befestigt werden kann,
der Halter 144 leicht zusammengebaut und die Erzeugung
dünner
Teile in dem Halter 144 und dessen Umgebung vermieden werden.
Demzufolge ist es möglich,
leicht die Steifigkeit des Halters 144 selbst und die Steifigkeit
der Struktur für
die Lagerung des Halters 144 sicherzustellen.
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Es
erfolgt nun eine Beschreibung einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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4 ist
eine (der 2 entsprechende) Schnittabwicklung,
welche schematisch ein Ventilsystem für einen Verbrennungsmotor gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt. In 4 sind Elemente und Teile, die
denjenigen von 1 und 3 entsprechen,
mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
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In
der vorliegenden Ausführung
sind sowohl das Einlaßventilantriebssystem,
als auch das Auslaßventilantriebssystem
als variable Ventilantriebe konfiguriert.
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Insbesondere
werden ein Kipphebelarm (erster Kipphebelarm) 133, der
von dem Niedrigdrehzahl-Nocken 31b gekippt wird, und ein
Kipphebelarm (zweiter Kipphebelarm) 135, der von dem Hochdrehzahl-Nocken 31c gekippt
wird, drehbar von der EinlaßKipphebelachse 32 so
gelagert, daß sie
kippen können.
Ein erster Verbindungsumschaltmechanismus (Einlaßverbindungsumschaltmechanismus) 41, der
in derselben Weise aufgebaut ist wie der Verbindungsumschaltmechanismus 41 der
ersten Ausführungsform,
ist zwischen dem Kipphebelarm 133 und dem Kipphebelarm 135 angeordnet.
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Der
erste Verbindungsumschaltmechanismus 41 besteht aus einem
Kolben 133e in einem nicht dargestellten Zylinder 133d und
einer Öldrucksteuereinheit 42 (die
in derselben Weise wie die Öldrucksteuereinheit 42 der
ersten Ausführungsform aufgebaut
ist), welche den Innenöldruck
des Zylinders 133d steuert.
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Ein
Ende des Kipphebelarms 133 ist so gegabelt, daß die entsprechenden
Einlaßventile 11 und 12 angetrieben
werden. Wenn der erste Verbindungsumschaltmechanismus 41 sich
in einem Zustand der Trennung des Kipphebelarms 133 von
dem Kipphebelarm 135 befindet, kippt der Kipphebelarm 133 gemäß dem Nockenprofil
des Niedrigdrehzahl-Nockens 31b ohne Beeinflus sung durch
die Bewegung des Kipphebelarms 135, um die Einlaßventile 11 und 12 in
einer Weise zu öffnen
und zu schließen,
die für
eine Niedrigdrehzahlrotation des Motors gemäß Darstellung durch die durchgezogene
Linie in 7A geeignet ist. Wenn der
erste Verbindungsumschaltmechanismus 41 sich in einen Zustand
der Verbindung des Kipphebelarms 133 mit dem Kipphebelarm 135 befindet,
kippt der Kipphebelarm 133 vereint mit dem Kipphebelarm 135 gemäß dem Nockenprofil des
Hochdrehzahl-Nockens 31d durch einen Eingriffsvorsprung 135a des
Kipphebelarms 135, um die Einlaßventile 11 und 12 in
einer für
eine Hochdrehzahlrotation des Motors geeigneten Weise gemäß Darstellung
durch die durchgezogene Linie in 7B zu öffnen und
zu schließen.
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Andererseits
werden ein Kipphebelarm (dritter Kipphebelarm) 137, der
von einem Niedrigdrehzahl-Nocken (dritten Nocken) 31f gekippt
wird, und ein Kipphebelarm (vierter Kipphebelarm) 139,
der von einem Hochdrehzahl-Nocken (vierten Nocken) 31g gekippt
wird, drehbar auf der Auslaßkippwelle 36 so
gelagert, daß die
Kipphebelarme 137 und 139 kippen können. Ein
zweiter Verbindungsumschaltmechanismus (Auslaßverbindungsumschalteinheit) 41, welcher
in der gleichen Weise wie der Verbindungsumschaltmechanismus 40 der
ersten Ausführungsform
aufgebaut ist, ist zwischen dem Kipphebelarm 137 und dem
Kipphebelarm 139 angeordnet.
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Der
zweite Verbindungsumschaltmechanismus 41 besteht aus einem
Kolben in einem nicht dargestellten Zylinder und einer Öldrucksteuereinheit 42 (die
in derselben Weise wie die Öldrucksteuereinheit 42 der
ersten Ausführungsform
aufgebaut ist), welche den Innenöldruck
des Zylinders 137d steuert.
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Ein
Ende des Kipphebelarms 137 ist so gegabelt, daß die entsprechenden
Auslaßventile 21 und 22 angetrieben
werden. Wenn der zweite Verbindungsumschaltmechanismus 41 sich
in ei nem Zustand der Trennung des Kipphebelarms 137 von
dem Kipphebelarm 139 befindet, kippt der Kipphebelarm 137 gemäß dem Nockenprofil
des Niedrigdrehzahl-Nockens 31f ohne Beeinflussung durch
die Bewegung des Kipphebelarms 139, um die Auslaßventile 21 und 22 in
einer Weise zu öffnen
und zu schließen,
die für
eine Niedrigdrehzahlrotation des Motors geeignet ist. Wenn der zweite
Verbindungsumschaltmechanismus 41 sich in einen Zustand
der Verbindung des Kipphebelarms 137 mit dem Kipphebelarm 139 befindet,
kippt der Kipphebelarm 137 vereint mit dem Kipphebelarm 139 gemäß dem Nockenprofil des
Hochdrehzahl-Nockens 31g durch einen Eingriffsvorsprung 139a des
Kipphebelarms 139, um die Auslaßventile 21 und 22 in
einer für
eine Hochdrehzahlrotation des Motors geeigneten Weise zu öffnen und
zu schließen.
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Ferner
sind gemäß Darstellung
in 4 der Kipphebelarm (zweite Kipphebelarm) 135 und
der Kipphebelarm (vierter Kipphebelarm) 139 mit entsprechenden
Armfedern 43A und 43B als ersten und zweiten Andruckelementen
(Einlaß-
und Auslaßandrückelementen)
versehen, welche verhindern, daß die
Kipphebelarme 135 und 139 von den entsprechenden
Nocken 31c und 31g abheben.
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Es
sei angemerkt, daß in
der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform die Armfedern 43A, 43B jeweils
aus dem Federhauptkörper 43a und dem
Gehäuse 43b mit
den darin eingebauten Federhauptkörper 43a bestehen,
so daß die
Kraft des Federhauptkörpers 43a auf
den Kipphebelarm 135 über das
Gehäuse 43b übertragen
werden kann.
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Die
Armfedern 43A und 43B sind in einer an einem Ende
eines Halters 244 ausgebildeten Hohlkehle wie in der ersten
Ausführungsform
befestigt (siehe Halter 144 in 1) und werden
von dem Halter 244 gelagert. Wie in der ersten Ausführungsform besitzt
der Halter 144 das Achsenloch 244b, welches in
seinem mittleren Teil ausgebildet ist, und in welches die Kipphebelachse
(Lagerungsachse) 36, welche die Auslaßkipphebelarme (dritten Kipphebelarme) 37 und 38 lagert,
eingeführt
ist, und ist drehbar auf der Kipphebelachse 36 gelagert.
Der Halter 244 liegt mit seinem anderen Ende 244c auf
dem Steg (Auflager) 145 auf, welcher auf den Zylinderkopf 10 in einem
stehenden Zustand eingebaut ist. Insbesondere bilden der Steg 145 und
das andere Ende (Auflageende) 144c eine Blockierungsstruktur 246,
welche die Drehung des Halters 244 um die Kipphebelachse 36 verhindern
kann, und die Blockierungsstruktur 246 begrenzt die Drehung
in einer solchen Weise, daß sie
die Armfedern 43A und 43B lagert.
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Es
sei angemerkt, daß gemäß Darstellung
in 4 der Halter 244 benachbart zu dem Auslaßkipphebelarm
(dritten Kipphebelarm) 137 montiert ist. Weil ein Spiel
zwischen einem Lagerungsabschnitt 10a des Zylinders 10,
welcher die Kipphebelachse 36 lagert, und den Auslaßkipphebelarm 137 und
dem Halter 244 ausgebildet ist, die benachbart zu den Lagerungsabschnitt
angeordnet sind, können
sich der Auslaßkipphebelarm 137 und
dergleichen leicht bewegen.
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Da
das Ventilsystem für
den Verbrennungsmotor gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wie vorstehend beschrieben aufgebaut
ist, werden die Armfedern 43A u 43B der Hochdrehzahl-Kipphebelarme 135 und 139 in
den Einlaßventilantriebssystem
bzw. in den Auslaßventilantriebssystem
durch nur einen Halter in effizienter Weise gelagert. Ferner kann,
da der Halter 244 drehbar auf der Kipphebelachse 36 gelagert
ist, und die Drehung des Halters 244 um die Kipphebelachse 36 durch
die Blockierungsstruktur 246 verhindert wird, die so aufgebaut
ist, daß das
andere Ende 244c des Halters 244 auf dem Steg 145 aufliegt,
der auf dem Zylinderkopf 10 in einem stehenden Zustand
eingebaut ist, der Halter 244 befestigt werden, ohne eine Präzisionsbearbeitung
des Halters 244 oder des Zylinderkopfes 10 zu
erfordern oder irgendwelche Befestigungsschrauben zu verwenden.
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Daher
ist es wie in dem Falle der ersten Ausführungsform, da der Halter 244 leicht
zusammengebaut werden kann, und die Erzeugung dünner Teile vermieden werden
kann, leicht möglich,
die Steifigkeit des Halters 244 selbst und die Steifigkeit
der Struktur für
die Lagerung des Halters 244 sicherzustellen. Ferner kann,
da der Halter 244 auf der Kipphebelachse 36 ohne
Präzisionsbearbeitung
des Halters 244 oder des Zylinderkopfes 10 oder
unter Verwendung irgendwelcher Schrauben befestigt werden kann,
der Halter 244 leicht zusammengebaut und die Erzeugung
dünner
Teile in dem Halter 244 und dessen Umgebung vermieden werden.
Demzufolge ist es möglich,
leicht die Steifigkeit des Halters 244 selbst und die Steifigkeit
der Struktur für
die Lagerung des Halters 244 sicherzustellen.
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Es
erfolgt nun eine Beschreibung einer dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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5 ist
eine Seitenansicht, welche schematisch das Innere eines Zylinderkopfes
mit einem Ventilsystem für
einen Verbrennungsmotor gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
darstellt. In 5 sind Elemente und Teile, die
denjenigen von 1 bis 4 entsprechen,
mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
ist eine Blockierungsstruktur 346 unterschiedlich zu denen der
ersten und zweiten Ausführungsformen
aufgebaut. Insbesondere ist gemäß Darstellung
in 5 die Blockierungsstruktur 346 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
so aufgebaut, daß das
andere Ende 144c, 244c des Halters 144, 244 auf
einem Blockierungsteil 345 aufliegt, das sich von einer
Endkante des Zylinders 10 aus erstreckt.
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Da
das Ventilsystem für
den Verbrennungsmotor gemäß der dritten
Ausführungsform
wie vorstehend beschrieben aufgebaut ist, beschränkt die Blockierungsstruktur 346 die
Drehung des Halters 144, 244 um die Kipphebelachse 346,
und somit kann der Halter 144, 244 ohne eine Präzisionsbearbeitung
des Halters 144, 244 oder des Zylinderkopfes 10 oder
Verwendung irgendwelcher Befestigungsschrauben befestigt werden.
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Demzufolge
können
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
dieselben Effekte wie diejenigen der ersten und zweiten Ausführungsformen
erzielt werden, indem nur das Blockierungsteil 345 etwas
von der Endkante des Zylinderkopfes 10 aus verlängert bereitgestellt
wird, und sich das andere Ende (Auflageteil) 144c, 244c des
Halters 144, 244 so erstreckt, daß es auf
dem Blockierungsteil 345 aufliegt.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung in einigen Details im Rahmen einer Veranschaulichung
für die Zwecke
der Klarheit des Verständnisses
beschrieben wurde, dürfte
es offensichtlich sein, daß bestimmte Veränderungen
und Modifikationen innerhalb des Schutzumfangs der Ansprüche ausgeführt werden können. Derartige
Modifikationen und Varianten, welche für einen Fachmann auf diesem
Gebiet offensichtlich sein können,
sollen innerhalb des Schutzumfangs dieser Erfindung eingeschlossen
sein.
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Beispielsweise
kann in der vorliegenden Erfindung der Halter 144 drehbar
auf der Einlaßkipphebelachse 32 gelagert
sein, falls es der Raum erlaubt, und in den ersten und zweiten Ausführungsformen kann
der Halter 144, 244 drehbar auf einem anderen Achsenelement
gelagert sein.
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Ferner
beinhaltet jede von den vorstehend beschriebenen Blockierungsstrukturen
den vorstehend beschriebenen Stand der Technik, welcher ein Andruckelement,
welches einen Kipphebel arm gegen einen Nocken andrücken soll,
lagern soll, und kann auf eine Vielzahl anderer Ventilsysteme angewendet
werden.
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Obwohl
in den vorstehend beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsformen
die durch den Niedrigdrehzahl-Nocken angetriebenen Kipphebelarme 33, 34, 133 jeweils
mit dem Zylinder, Kolben und der Öffnung versehen sind, und die
von dem Hochdrehzahl-Nocken angetriebenen Kipphebelarme 35, 135 jeweils
mit dem Eingriffsvorsprung versehen sind, ist die vorliegende Erfindung
nicht darauf beschränkt,
sondern es können
im Gegensatz dazu die Kipphebelarme 33, 34, 133 mit
einem Eingriffsvorsprung ausgestattet sein, und die Kipphebelarm 35, 135 können mit
einem Zylinder, einem Kolben und einer Öffnung versehen sein.