DE102008025672A1 - Hydraulisches Steuersystem für einen Umschaltventiltrieb - Google Patents

Hydraulisches Steuersystem für einen Umschaltventiltrieb Download PDF

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Abstract

Es wird ein Motor mit einem Motorblock, einem Zylinderkopf, der an dem Motorblock angebracht ist, einem Ventiltrieb, der an dem Zylinderkopf angebracht ist, und einem Ventildeckel, der sich über den Ventiltrieb erstreckt und an dem Zylinderkopf angebracht ist, geschaffen. Darin ist ein Hydrauliksystem zum Liefern eines Hydraulikfluids an den Ventiltrieb enthalten. Das Hydrauliksystem besitzt einen ersten Kanal, der sich von dem Motorblock durch den Zylinderkopf zu dem Ventildeckel erstreckt und mit einem zweiten Kanal verbunden ist. Der zweite Kanal erstreckt sich längs einer Länge des Ventildeckels und ist mit einem Ölsteuerventil verbunden. Wenigstens ein Steuerkanal erstreckt sich von dem Ölsteuerventil durch den Ventildeckel zu dem Ventiltrieb. Das Ölsteuerventil ist an einem Anschluss in dem Ventildeckel angebracht und erstreckt sich in Breitenrichtung des Ventildeckels in den Ventildeckel.

Description

  • GEBIET
  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf hydraulische Systeme und insbesondere auf eine hydraulische Steuerbaugruppe für einen Umschaltventiltrieb.
  • HINTERGRUND
  • Die Aussagen in diesem Abschnitt liefern lediglich Hintergrundinformationen bezüglich der vorliegenden Offenbarung und stellen nicht unbedingt den Stand der Technik dar.
  • Umschaltventiltriebsysteme sind eine bei Brennkraftmaschinen angewandte Innovation jüngeren Datums. Ein typisches Umschaltventiltriebsystem umfasst eine Kipphebelbaugruppe, die wahlweise mit einem Auslassventil oder einem Einlassventil in Eingriff gelangt. Die Kipphebelbaugruppe wird vorzugsweise in verschiedenen Betriebsarten betrieben. Jede Betriebsart wird durch hydraulisches Betätigen der Kipphebelbaugruppe aktiviert.
  • Zum wahlweisen Liefern von Hydraulikfluid an die Kipphebelbaugruppe des Umschaltventiltriebsystems wird vorzugsweise ein Ölsteuerventil bzw. Ölregulierventil oder OCV (oil control valve) verwendet. Das Anordnen eines oder mehrere OCV's in der Brennkraftmaschine kann problematisch sein, da die OCV's zu ihrer Speisung mit Hydraulikfluid wie etwa Öl Ölsteuergalerien oder -kanäle erfordern, die danach das Hydraulikfluid zu dem Umschaltventiltriebsystem und dann zu einer Wanne in dem Motorblock leiten.
  • Daher besteht Anlass auf dem Fachgebiet für eine hydraulische Steuerbaugruppe, die eine Anordnung von OCV's und Ölsteuergalerien in der Brennkraftmaschine bereitstellt, die ein Minimum an maschineller Bearbeitung erfordert und bereits vorhandene Komponenten in dem Motorblock, dem Zylinderkopf und dem Ventildeckel nicht wesentlich stört.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Die vorliegende Erfindung schafft einen Motor mit einem Motorblock, einem Zylinderkopf, der an dem Motorblock angebracht ist, einem Ventiltrieb, der an dem Zylinderkopf angebracht ist, und einem Ventildeckel, der sich über den Ventiltrieb erstreckt und an dem Zylinderkopf angebracht ist, geschaffen. Es ist ein Hydrauliksystem zum Liefern eines Hydraulikfluids an den Ventiltrieb aufgenommen. Das Hydrauliksystem besitzt einen ersten Kanal, der sich von dem Motorblock durch den Zylinderkopf zu dem Ventildeckel erstreckt und mit einem zweiten Kanal verbunden ist. Der zweite Kanal erstreckt sich längs einer Länge des Ventildeckels und ist mit einem Ölsteuerventil verbunden. Wenigstens ein Steuerkanal erstreckt sich von dem Ölsteuerventil durch den Ventildeckel zu dem Ventiltrieb. Das Ölsteuerventil ist an einem Anschluss in dem Ventildeckel angebracht und erstreckt sich in einer Richtung längs einer Breite und in einer Höhe des Ventildeckels in den Ventildeckel.
  • In einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Anschluss an einer Außenfläche des Ventildeckels angeordnet.
  • In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung sind der erste Kanal und der zweite Kanal einstückig in dem Ventildeckel zwischen einer glatten Innenfläche und einer glatten Außenfläche ausgebildet.
  • In einem nochmals weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung erstreckt sich das Ölsteuerventil längs der Breite in einer Richtung von einer Motormitte nach außen.
  • In einem nochmals weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der zweite Kanal horizontal.
  • In einem nochmals weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst der Motor ferner ein zweites Ölsteuerventil, das an einem zweiten Anschluss in dem Ventildeckel angebracht ist, wobei das zweite Ölsteuerventil auf das erste Ölsteuerventil ausgerichtet ist und von diesem längs der Länge des Ventildeckels beabstandet ist.
  • In einem nochmals weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist zwischen dem ersten Ölsteuerventil und dem zweiten Ölsteuerventil der erste Kanal mit dem zweiten Kanal verbunden.
  • In einem nochmals weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst der Ventiltrieb eine hydraulische Ventilspieleinstellvorrichtung, und der der Steuerkanal ist mit der hydraulischen Ventilspieleinstellvorrichtung verbunden, um das Hydraulikfluid zu dem Ventiltrieb zu liefern.
  • In einem nochmals weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist der Motor ferner einen zweiten Steuerkanal auf, der sich von dem Ölsteuerventil zu einer Grenzfläche zwischen dem Ventildeckel und dem Zylinderkopf erstreckt.
  • In einem nochmals weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist der Motor ferner einen dritten Steuerkanal auf, der mit dem zweiten Steuerkanal verbunden ist und sich zu einer ersten hydraulischen Ventilspieleinstellvorrichtung in dem Ventiltrieb erstreckt.
  • In einem nochmals weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst der Motor ferner einen zweiten Ventiltrieb mit einer zweiten Ventilspieleinstellvorrichtung, und das Hydrauliksystem umfasst einen dritten Steuerkanal, der eine Verbindung zwischen dem zweiten Steuerkanal und dem zweiten Steuerkanal und der zweiten hydraulischen Ventilspieleinstellvorrichtung herstellt.
  • Weitere Anwendungsgebiete werden aus der hier gegebenen Beschreibung deutlich. Selbstverständlich sind die Beschreibung und die spezifischen Beispiele lediglich zum Zweck der Veranschaulichung gedacht und nicht dazu gedacht, den Umfang der vorliegenden Offenbarung zu begrenzen.
  • ZEICHNUNGEN
  • Die hier beschriebenen Zeichnungen dienen lediglich zur Veranschaulichung und sollen den Umfang der vorliegenden Offenbarung in keiner Weise begrenzen.
  • 1 ist eine schematische Stirnansicht einer beispielhaften Brennkraftmaschine mit einem Ventildeckel und einem hydraulischen Steuersystem gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung,
  • 2 ist eine Seitenansicht eines Abschnitts der beispielhaften Brennkraftmaschine und des hydraulischen Steuersystems der vorliegenden Erfindung und
  • 3 ist eine isometrische schematische Darstellung des hydraulischen Steuersystems der vorliegenden Erfindung.
  • GENAUE BESCHREIBUNG
  • Die folgende Beschreibung ist dem Wesen nach lediglich beispielhaft und soll die vorliegende Offenbarung, die Anwendung oder die Verwendungen nicht beschränken.
  • In 1 ist durch das Bezugszeichen 10 eine schematische Darstellung einer beispielhaften Brennkraftmaschine angegeben. Der Motor 10 umfasst ein weiter unten näher beschriebenes Umschaltventiltriebsystem, das verwendet wird, um mehrere Einlass- und Auslassventile zu betätigen. Obwohl der Motor 10 als V-Motor gezeigt ist, kann er verschiedene Formen einschließlich eines Reihenmotors annehmen, ohne dass vom Umfang der vorliegenden Erfindung abgewichen wird. Der Motor 10 definiert eine durch das Bezugszeichen 11 angegebene horizontale oder longitudinale Achse längs des Motors 10, eine durch das Bezugszeichen 13 angegebene vertikale Achse längs der Höhe des Motors 10 und eine durch das Bezugszeichen 15 angegebene Spannweitenachse längs der Breite des Motors 10. Der Motor 10 umfasst im Allgemeinen einen Motorblock 12, einen Zylinderkopf 14 und wenigstens einen Ventil- oder Zylinderkopfdeckel 16. Der Motorblock 12 beherbergt mehrere Motorkomponenten einschließlich mehrerer Verbrennungszylinder (nicht gezeigt). Der Zylinderkopf 14 ist an der Oberseite des Motorblocks 12 angeordnet, wobei er sowohl die Verbrennungszylinder abdeckt als auch die Einlass- und Aus lassventile einer typischen Brennkraftmaschine aufnimmt. Der Ventildeckel 16 sitzt an der Oberseite wenigstens eines Abschnitts des Zylinderkopfs 14 und schützt jegliche Motorkomponenten unter dem Ventildeckel 16 gegen eine Störung oder Beschädigung von außen.
  • In 2 ist eine Querschnittsabschnitt des Motors 10 gezeigt. Der Motor 10 umfasst ein durch das Bezugszeichen 20 angegebenes Auslass-Umschaltventiltriebsystem, das an dem Zylinderkopf 14 angebracht ist. Der Ventiltrieb 20 umfasst im Allgemeinen ein Auslassventil 22, eine Kipphebelbaugruppe 24 und eine Nockenwelle 26. Das Auslassventil 22 erstreckt sich in dem Motorblock 12 durch den Zylinderkopf 14 in einen der Zylinder (nicht gezeigt) des Motors 10. Das Auslassventil 22 ist so betätigbar, dass es wahlweise öffnet, die Öffnungshöhe verändert und schließt, um den Austritt von Abgas aus dem Zylinder zu ermöglichen.
  • Die Nockenwelle 26 ist durch eine Nockenkappe 28 an dem Zylinderkopf 14 angebracht. Die Nockenwelle 26 weist mehrere Nocken 30 auf, wovon nur einer gezeigt ist. Die Kipphebelbaugruppe 24 ist unter der Nockenwelle 26 angeordnet und an einem Ende mit dem Auslassventil 22 gekoppelt und an dem entgegengesetzten Ende über eine hydraulische Ventilspieleinstellvorrichtung 32 mit dem Zylinderkopf 14 gekoppelt Die Nockenwelle 26 ist so betätigbar, dass sie mit der Kipphebelbaugruppe 24 in Eingriff gelangt, um das Auslassventil 22 wahlweise zu öffnen, die Öffnungshöhe zu verändern und zu schließen.
  • Der Motor 10 umfasst außerdem ein durch das Bezugszeichen 40 angegebenes Einlass-Umschaltventiltriebsystem, das an dem Zylinderkopf 14 angebracht ist. Der Ventiltrieb 40 umfasst im Allgemeinen ein Einlassventil 42, eine Kipphebelbaugruppe 44 und eine Nockenwelle 46. Das Einlassventil 42 erstreckt sich in dem Motorblock 12 durch den Zylinderkopf 14 in einen der Zylinder (nicht gezeigt) des Motors 10. Das Einlassventil 42 ist so betätigbar, dass es wahlweise öffnet, die Öffnungshöhe verändert und schließt, um den Eintritt von Luft in den Zylinder zu ermöglichen.
  • Die Nockenwelle 46 ist über eine Nockenkappe 48 an dem Zylinderkopf 14 angebracht. Die Nockenwelle 46 weist mehrere Nocken 50 auf, wovon nur einer gezeigt ist. Die Kipphebelbaugruppe 44 ist unter der Nockenwelle 46 angeordnet und an einem Ende mit dem Einlassventil 42 gekoppelt und an dem entgegengesetzten Ende über eine hydraulische Ventilspieleinstellvorrichtung 52 mit dem Zylinderkopf 14 gekoppelt Die Nockenwelle 46 ist so betätigbar, dass sie mit der Kipphebelbaugruppe 44 in Eingriff gelangt, um das Einlassventil 42 wahlweise zu öffnen, die Öffnungshöhe zu verändern und zu schließen. Obwohl nur ein einziges Auslassventil 42 und ein einziges Einlassventil 22 gezeigt sind, kann wohlgemerkt jede Anzahl von Einlassventilen und Auslassventilen mit entsprechenden Ventiltrieben verwendet werden, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • Um gemeinsam auf die 2 und 3 Bezug zu nehmen, umfasst der Motor 10 ferner ein allgemein durch das Bezugszeichen 100 angegebenes hydraulisches Steuersystem. Das hydraulische Steuersystem 100 dient dazu, ein mit Druck beaufschlagtes Hydraulikfluid wie etwa Öl von einer Fluidquelle (nicht gezeigt) durch den Motor 10 zu verschiedenen Komponenten einschließlich der Ventiltriebe 20 und 40 zu transportieren. Das hydraulische Steuersystem 100 umfasst eine Versorgungsgalerie oder einen Versorgungskanal 102. Der Versorgungskanal 102 erstreckt sich von dem Motorblock 12 durch den Zylinderkopf 14 in den Ventildeckel 16. Der Versorgungskanal 102 ist mit einer Ölversorgung (nicht gezeigt) in dem Motorblock 12 verbunden und am entgegengesetzten Ende mit einer Haupt-Ölgalerie oder einem Haupt-Ölkanal 104 in dem Ventildeckel verbunden.
  • Der Haupt-Ölkanal 104 ist in dem Ventildeckel 16 einstückig ausgebildet und erstreckt sich im Allgemeinen horizontal und zu der Bezugslinie 11 (1) parallel längs des Ventildeckels 16. Der Haupt-Ölkanal 104 ist zwischen einer glatten Außenfläche 61 des Ventildeckels und einer glatten Innenfläche 63 des Ventildeckels angeordnet.
  • Mit dem Haupt-Ölkanal 104 sind ein erstes Ölsteuerventil (OCV) 106 und ein zweites Ölsteuerventil (OCV) 108 verbunden. Obwohl in dem angegebenen Beispiel zwei OCV's 106, 108 gezeigt sind, kann wohlgemerkt jede Anzahl von OCV's 106, 108 verwendet werden, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Die OCV's 106, 108 werden verwendet, um die Menge oder den Druck des durch sie hindurch strömenden Hydraulikfluids von dem Haupt-Ölkanal 104 entsprechend von dem Controller gesendeten Signalen zu steuern, wie weiter unten näher beschrieben wird.
  • Jedes OCV 106, 108 ist an dem Ventildeckel 16 angebracht. Genauer weist der Ventildeckel 16 ein Paar Montageanschlüsse 60 auf, die an der Außenfläche 61 des Ventildeckels 16 ausgebildet sind. Die Montageanschlüsse 60 sind so ausgelegt, dass sie wenigstens einen Abschnitt der OCV's 106, 108 aufnehmen. Die OCV's 106, 108 und die Montageanschlüsse 60 definieren jeweils eine durch das Bezugszeichen 65 angegebene gemeinsame Längsachse. Die Achsen 65 der OCV's 106, 108 sind so orientiert, dass sie sich in einer Richtung von einer Mitte des Motors 10 längs der Spannweitenachse 15 senkrecht zu der vertikalen Achse 13 in den Ventildeckel 16 erstrecken. In einer alternativen Ausführungsform können sich die OCV's 106, 108 auch von einer Oberseite des Motors 10 längs der vertikalen Achse 13 nach unten erstrecken. Mit anderen Worten, die Achsen 65 der OCV's 106, 108 sind bei der alternativen Ausführungsform so orientiert, dass sie senkrecht zu einer zur Längsachse 11 parallelen Bezugslinie sind und in Bezug auf die vertikale Achse 13 und die Spannweitenachse 15 einen Winkel einnehmen. Wie in 3 am besten zu sehen ist, sind die OCV's 106, 108 längs des Ventildeckels 16 und des Haupt-Ölkanals 104 beabstandet, derart, dass der Versorgungskanal 102 an einer Stelle zwischen dem OCV 106 und dem OCV 108 an den Haupt-Ölkanal 104 anschließt.
  • Das hydraulische Steuersystem 100 umfasst ferner mehrere Steuergalerien oder Steuerkanäle, die in dem Ventildeckel 16 und dem Zylinderkopf 14 angeordnet sind, um das Hydraulikfluid von den OCV's 106, 108 zu den jeweiligen Ventiltrieben 20, 40 zu leiten. In dem angegebenen besonderen Beispiel ist jedes OCV 106, 108 betätigbar, um den Hydraulikfluiddruck zu einem Satz von Einlass- und Auslassventiltrieben zu steuern. Dementsprechend steuert das OCV 106 das Druckfluid sowohl zu dem Einlassventiltrieb 20 als auch zu dem Auslassventiltrieb 40, die in dem angegebenen Beispiel gezeigt sind. Jedoch können wohlgemerkt gesonderte OCV's verwendet werden, um gesonderte Einlass- und Auslassventile zu steuern, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Genauer ist eine erste Steuergalerie oder ein erster Steuerkanal 110 mit dem ersten OCV 106 verbunden. Der erste Steuerkanal 110 empfangt das regulierte Druckfluid von dem OCV 106. Der erste Steuerkanal 110 ist zwischen der Innenfläche 63 und der Außenfläche 61 in den Ventildeckel 16 integriert und verläuft nahezu parallel zur Längsachse 65 des OCV 106. Der ersten Steuerkanal 110 ist an einem seiner Enden mit einem zweiten Steuerkanal 112 verbunden. Der zweite Steuerkanal 112 ist ebenso zwischen der Innenfläche 63 und der Außenfläche 61 in den Ventildeckel 16 integriert und verläuft in einem Winkel zur vertikalen Achse 13. Sowohl der erste Kanal 110 als auch der zweite Kanal folgen etwa der Kontur der Außenfläche 61 und der Innenfläche 63 des Ventildeckels 16. Außerdem kann erwogen werden, sowohl den ersten Kanal 110 als auch den zweiten Kanal 112 als einen einzigen Kanal in den Ventildeckel 16 zu integrieren, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • Der zweite Steuerkanal 112 ist mit einem dritten Steuerkanal 114 verbunden. Der dritte Steuerkanal 114 ist in den Zylinderkopf 14 integriert. Die Verbindung zwischen dem zweiten Steuerkanal 112 und dem dritten Steuerkanal 114 entspricht der Schnittstelle zwischen dem Ventildeckel 16 und dem Zylinderkopf 14. Der dritte Steuerkanal 114 erstreckt sich in einem Winkel in Bezug auf den zweiten Steuerkanal 112 und die vertikalen Achse 13 und ist mit einer zweiten Versorgungsgalerie oder einem zweiten Versorgungskanal 116 verbunden.
  • Der zweite Versorgungskanal 116 ist in den Zylinderkopf 14 integriert und erstreckt sich nahezu parallel zur Langsachse 11 längs des Zylinderkopfs 14. Der zweite Versorgungskanal 116 ist mit der hydraulischen Ventilspieleinstellvorrichtung 52 des Einlassventiltriebs 40 verbunden. Dementsprechend wird mit Druck beaufschlagtes Hydraulikfluid von einer Quelle für mit Druck beaufschlagtes Hydraulikfluid (nicht gezeigt) über den Versorgungskanal 102 und den Hauptversorgungskanal 104 zu dem OCV 106 geliefert. Das OCV 106 wird dann so gesteuert, dass es den Druck des hindurchströmenden Hydraulikfluids wahlweise reguliert. Das regulierte Hydraulikfluid von dem OCV 106 wird durch die Steuerkanäle 110, 112, 114 und 116 zu der hydraulischen Ventilspieleinstellvorrichtung 52 geleitet, um dadurch dem Einlassventiltrieb 40 reguliertes Hydraulikfluid zu liefern.
  • Mit dem zweiten Versorgungskanal 116 ist eine vierte Steuergalerie oder ein vierter Steuerkanal 118 verbunden, der sich zu dem Ventiltrieb 20 hin erstreckt. Mit dem vierten Steuerkanal 118 ist eine fünfte Steuergalerie oder ein fünfter Steuerkanal 120 verbunden. Der fünfte Steuerkanal 120 ist mit der hydraulischen Ventilspieleinstellvorrichtung 32 in dem Auslassventiltrieb 20 verbunden. Dementsprechend wird reguliertes Hydraulikfluid von dem OCV 106 durch die Steuerkanäle 110, 112, 114, 116, 118 und 120 zu der hydraulischen Ventilspieleinstellvorrichtung 32 geleitet, um dadurch dem Auslassventiltrieb 20 reguliertes Hydraulikfluid zu liefern. Außerdem kann wohlgemerkt erwogen werden, den dritten Kanal 114, den zweiten Versorgungskanal 116, den vierten Kanal 118 und den fünften Kanal 120 als einen einzigen Kanal in den Zylinderkopf 14 zu integrieren, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • Die mit dem zweiten OCV 108 verbundenen Steuerkanäle gleichen im Wesentlichen den mit dem ersten OCV 106 verbundenen Steuerkanälen und umfassen in den Ventildeckel 16 integrierte Kanäle 110, 12 und in den Zylinderkopf 14 integrierte Kanäle 114, 116, 118 und 120. Obwohl in dem angegebenen besonderen Beispiel das hydraulische Steuersystem 100 sowohl mit dem Einlassventiltrieb 40 als auch mit dem Auslassventiltrieb 20 verbunden ist, kann außerdem nur entweder der Einlassventiltrieb 40 oder der Auslassventiltrieb 20 mit dem hydraulischen Steuersystem 100 gekoppelt sein, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • Die Beschreibung der Erfindung ist dem Wesen nach rein veranschaulichend, wobei Abwandlungen, die nicht vom Kern der Erfindung abweichen, im Umfang der Erfindung liegen sollen. Solche Abwandlungen werden nicht als Abweichung vom Leitgedanken und vom Umfang der Erfindung betrachtet.

Claims (12)

  1. Motor, umfassend: einen Motorblock; einen Zylinderkopf, der an dem Motorblock angebracht ist; einen Ventiltrieb, der an dem Zylinderkopf angebracht ist; einen Ventildeckel, der sich über den Ventiltrieb erstreckt und an dem Zylinderkopf angebracht ist; und ein Hydrauliksystem zum Bereitstellen eines Hydraulikfluids für den Ventiltrieb, wobei das Hydrauliksystem einen ersten Kanal, der sich von dem Motorblock durch den Zylinderkopf zu dem Ventildeckel erstreckt und mit einem zweiten Kanal verbunden ist, wobei sich der zweite Kanal längs einer Länge des Ventildeckels erstreckt und mit einem Ölsteuerventil verbunden ist, und wenigstens einen Steuerkanal, der sich von dem Ölsteuerventil durch den Ventildeckel und den Zylinderkopf zu dem Ventiltrieb erstreckt, aufweist.
  2. Motor nach Anspruch 1, wobei das Ölsteuerventil an einem Anschluss in dem Ventildeckel angebracht ist und sich in einer Richtung längs einer Breite des Ventildeckels in den Ventildeckel erstreckt.
  3. Motor nach Anspruch 2, wobei der Anschluss an einer Außenfläche des Ventildeckels angeordnet ist.
  4. Motor nach Anspruch 3, wobei der erste Kanal und der zweite Kanal in dem Ventildeckel zwischen einer glatten Innenfläche und einer glatten Außenfläche einstückig ausgebildet sind.
  5. Motor nach Anspruch 4, wobei sich das Ölsteuerventil längs der Breite in einer Richtung von einer Motormitte nach außen erstreckt und in sich längs einer Höhe in einer Richtung von der Motoroberseite nach unten erstreckt.
  6. Motor nach Anspruch 5, wobei der zweite Kanal horizontal ist.
  7. Motor nach Anspruch 1, der ferner ein zweites Ölsteuerventil umfasst, das an einem zweiten Anschluss in dem Ventildeckel angebracht ist, wobei das zweite Ölsteuerventil auf das erste Ölsteuerventil ausgerichtet ist und von diesem längs der Länge des Ventildeckels beabstandet ist.
  8. Motor nach Anspruch 7, wobei zwischen dem ersten Ölsteuerventil und dem zweiten Ölsteuerventil der erste Kanal mit dem zweiten Kanal verbunden ist.
  9. Motor nach Anspruch 1, wobei der Ventiltrieb eine hydraulische Ventilspieleinstellvorrichtung umfasst, und der Steuerkanal mit der hydraulischen Ventilspieleinstellvorrichtung verbunden ist, um das Hydraulikfluid zu dem Ventiltrieb zu liefern.
  10. Motor nach Anspruch 1, der ferner einen zweiten Steuerkanal aufweist, der sich von dem Ölsteuerventil zu einer Grenzfläche zwischen dem Ventildeckel und dem Zylinderkopf erstreckt.
  11. Motor nach Anspruch 10, der ferner einen dritten Steuerkanal aufweist, der mit dem zweiten Steuerkanal verbunden ist und sich zu einer ersten hydraulischen Ventilspieleinstellvorrichtung in dem Ventiltrieb erstreckt.
  12. Motor nach Anspruch 11, der ferner einen zweiten Ventiltrieb mit einer zweiten Ventilspieleinstellvorrichtung umfasst, wobei das Hydrauliksystem einen dritten Steuerkanal aufweist, der eine Verbindung zwischen dem zweiten Steuerkanal und der zweiten hydraulischen Ventilspieleinstellvorrichtung herstellt.
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