DE4428681C2 - Zylinderkopfbaugruppe für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Zylinderkopfbaugruppe für eine BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zylinderkopfbaugruppe nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der japanischen Offenlegungsschrift JP 1-253552 (A) ist ein Zylinderkopfaufbau dieser Art be
kannt, wie er im einzelnen in Fig. 14 wiedergegeben ist, wobei
Fig. 13 allgemein einen Motorblockaufbau mit einem solchen
Zylinderkopf wiedergibt.
Der Motorblock 102 weist einen Zylinderblock 104, ein Kurbel
gehäuse 106 mit Ölwanne 108 und den Zylinderkopf 110 auf. Mit
112 ist eine Kurbelwelle und mit 122 ein Saugkopf bezeichnet,
über den eine Ölpumpe 120 über die Leitung 124 Öl ansaugt und
in Leitungen 126, 128, 130 und 132 zur Schmierölversorgung
fördert. Zwischen einem Nocken 114 und einem Ventilschaft 118
ist eine hydraulische Spieleinstelleinrichtung 116 angeordnet,
die eine Hochdruckkammer 116a aufweist, in die Öl unter Druck
eingeleitet wird.
Hierbei führt ein Ölkanal 204 zu einer am Oberteil des Zylin
derkopfs 202 (Fig. 14) ausgebildeten Ölreservekammer 206, de
ren Abdeckung 216 mit einer Entlüftungsbohrung 218 versehen
ist und von deren Unterseite aus Ölkanäle 210 und 214 zu Be
reichen 208 und 212 führen, in denen die hydraulischen Spiel
einstelleinrichtungen 116 angeordnet sind.
Wenn das durch den Ölkanal 204 zugeführte Öl Luft enthält, ge
langt diese über die Ölkanäle 210 und 214 in die Hockdruckkam
mer 116a der Spieleinstelleinrichtungen, wodurch Fremdgeräu
sche beim Motorbetrieb entstehen und nach längerer Betriebs
zeit Schäden an den Ventilen und den Spieleinstelleinrich
tungen auftreten können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zylinderkopf
baugruppe so auszubilden, daß mit
dem Schmieröl keine Luft in die hydraulischen Spieleinstell
einrichtungen gelangt.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung durch die Merkmale im kenn
zeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Dadurch, daß die Öl
reservekammer im Nockenwellengehäuse ausgebildet und mit einem
Ölhauptkanal verbunden ist, der tiefer liegt als die Mündung
des Ölzuführungskanals und von dem aus Ölkanäle zu den
hydraulischen Spieleinstelleinrichtungen führen, sammelt sich
im zugeführten Öl enthaltene Luft im Oberteil der Ölreserve
kammer, so daß keine Luft zu den Spieleinstelleinrichtungen
gelangen kann.
Durch die Ausbildung der Ölreservekammer an der Unterseite des
Nockenwellengehäuses entfällt gegenüber der bekannten Ausfüh
rungsform eine gesonderte Abdeckung der Ölreservekammer, wo
durch die Herstellung und der Aufbau vereinfacht wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weite
ren Ansprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß wurde in erster Linie eine Struktur einer
Zylinderkopfbaugruppe mit einer von einem Zylinderkopf durch
ein Nockenwellengehäuse hindurch axial gelagerten Nockenwelle
und einem oberen Ölkanal zur Führung von Schmieröl zu denje
nigen Teilen des Zylinderkopfs geschaffen, die eine Schmie
rung benötigen, wobei die Struktur der Zylinderkopfbaugruppe
dadurch gekennzeichnet ist, daß das Nockenwellengehäuse mit
einer Ölreservekammer ausgestattet ist, die mit dem oberen
Ölkanal in Verbindung steht.
In zweiter Linie wurde eine Struktur einer Zylinderkopfbaugruppe
mit einer von einem Zylinderkopf durch ein Nockenwel
lengehäuse hindurch axial gelagerten Nockenwelle und einem
oberen Ölkanal zur Führung von Schmieröl zu denjenigen Teilen
des Zylinderkopfs, die eine Schmierung benötigen, geschaffen,
wobei die Struktur der Zylinderkopfbaugruppe dadurch gekenn
zeichnet ist, daß das Nockenwellengehäuse mit dem Ölreser
vekammer ausgestattet ist, die mit dem oberen Ölkanal in Ver
bindung steht, wobei ein Ende eines Durchgangskanals mit
einem oberen Teil der Ölreservekammer in Verbindung steht und
das andere Ende mit einem Nockenlager des Nockenwellengehäu
ses in Verbindung steht.
Entsprechend der Gestaltung der vorliegenden Erfindung ist
erstens, da die Ölreservekammer im Nockenwellengehäuse ausge
bildet, die Anzahl der Teile nicht vergrößert, kann das Noc
kenwellengehäuse in seiner Steifigkeit verbessert werden, und
kann die maschinelle Bearbeitbarkeit verbessert werden. Zwei
tens wird die Luft, die im oberen Teil der Ölreservekammer
infolge des Abstellens des Motors verbleibt, der Nockenlager
seite über den durchgehenden Kanal zugeführt, wenn der Motor
gestartet wird. Folglich wird die Luft nicht solchen Teilen
wie der hydraulischen Einstelleinrichtung usw. zugeführt, und
werden daher die Funktionen von Teilen wie der hydraulischen
Einstelleinrichtung etc. in einem vorteilhaften Zustand auf
rechterhalten, um einen vorteilhaften Betrieb des Motors
sicherzustellen. Da der durchgehende Kanal als Mittel zur
Beseitigung der Luft in der Ölreservekammer und zur Zuführung
des Öls zum Nockenlager dient, kann des weiteren das
Schmieröl wirtschaftlich genutzt werden.
In der nachfolgenden Beschreibung wird auf die Zeichnungen
Bezug genommen. Es zeigen:
Fig. 1 einen vergrößerten Querschnitt entlang der Linie 1-1
der Fig. 3,
Fig. 2 eine schematische Stirnseitenansicht der Bauweise
eines Motors,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Zylinderkopfs;
Fig. 4 einen Grundriß eines Zylinderkopfs;
Fig. 5 einen Querschnitt entlang der Linie 5-5 der Fig. 3,
Fig. 6 eine Stirnansicht von rechts auf den Zylinderkopf
bei Betrachtung in Richtung des Pfeils 4 der Fig.
4;
Fig. 7 einen Grundriß eines Nockenwellengehäuses,
Fig. 8 einen Querschnitt entlang der Linie 8-8 der Fig. 7,
Fig. 9 einen Querschnitt entlang der Linie 9-9 der Fig. 7,
Fig. 10 eine Stirnansicht von rechts auf das Nockenwellenge
häuse der Fig. 7,
Fig. 11 eine Ansicht von unten auf das Nockenwellengehäuse
der Fig. 7,
Fig. 12 eine Stirnansicht von links auf das Nockenwellenge
häuse der Fig. 11,
Fig. 13 eine schematische Ansicht der Gestaltungsweise eines
Motors des Standes der Technik und
Fig. 14 einen Querschnitt durch einen Zylinderblock des
Standes der Technik.
Die Fig. 1 bis 12 zeigen eine Ausführungsform der Erfindung. In
Fig. 2 sind bezeichnet mit 2 ein Motor, mit 4 ein Zylinder
block, mit 6 ein unteres Kurbelgehäuse, mit 8 eine Ölwanne
und mit 10 ein Zylinderkopf. Gemäß Darstellung in Fig. 1 ist
der Zylinderkopf 10 dicht an dem Zylinderblock 4 mit Hilfe
von Kopfspannschrauben 12 befestigt. Zwischen dem Zylinder
block 4 und dem unteren Kurbelgehäuse 6 ist eine Kurbelwelle
14 axial gelagert. Eine Zylinderkopfabdeckung (nicht darge
stellt) ist auf dem Zylinderkopf 10 angeordnet.
Das untere Kurbelgehäuse 6 ist mit einer Ölpumpe 16 ausge
stattet. Diese Ölpumpe 16 besitzt eine Pumpenwelle 18 und ein
Pumpenzahnrad 20, das an der Pumpenwelle 18 angebracht ist.
Das Pumpenzahnrad 20 steht mit einer Pumpenantriebskette 22
im Eingriff, die ein Pumpenantriebszahnrad (nicht darge
stellt) antreibt, das an der Kurbelwelle 14 angebaut ist.
Gemäß den Darstellungen in den Fig. 2-6 sind die einlaßseitigen und
auslaßseitigen Nockenwellenlagerbereiche 24 und 26, die in
der Längsrichtung X (Fig. 3 und 4) ausgerichtet und in einem
vorbestimmten Abstand voneinander in der Breitenrichtung Y
voneinander beabstandet sind, am oberen Teil des Zylinder
kopfs 10 ausgebildet. Zwischen den einlaßseitigen und auslaß
seitigen Nockenwellenlagerbereichen 24 und 26 ist eine Viel
zahl von Zündkerzenbohrungen 28 in einer solchen Weise ausge
bildet, daß sie in einem vorbestimmten Abstand in der Längs
richtung X gemäß Darstellung in Fig. 4 voneinander beabstan
det sind.
Gemäß der Darstellung in Fig. 5 ist eine Vielzahl von Kammern 30
im unteren Teil des Zylinderkopfs 10 in einer solchen Weise
ausgebildet, daß sie den zugehörigen Zündkerzenbohrungen 28
entsprechen.
Die einlaßseitigen und auslaßseitigen Nockenwellen 32 und 34
sind jeweilig an den einlaßseitigen und auslaßseitigen Noc
kenwellenlagerbereichen 24 und 26 angeordnet. Diese Nocken
wellen 32 und 34 sind mittels eines Nockenwellengehäuses 36
von oben her axial abgestützt.
Gemäß den Darstellungen in den Fig. 1 und 2 ist das Nockenwellengehäuse
36 mit einlaßseitigen und auslaßseitigen Nockenlagern 38 und
40 ausgebildet, die zur axialen Abstützung der einlaßseitigen
und auslaßseitigen Nockenwellen 32 bzw. 34 bestimmt sind, und
bilden die Einlaßseite und die Auslaßseite eine einstückige
Struktur.
Gemäß den Darstellungen in den Fig. 9 und 10 ist das Nockenwellenge
häuse 36 des weiteren im allgemeinen an einem zentralen Teil
davon mit einer Ölreservekammer 42 ausgebildet, die zu der
unteren Gehäusefläche 36d hin offen ist. Wie ersichtlich ist,
ist diese Ölreservekammer 42 eine solche derjenigen Art, die
zu den Nockenwellenkammern hin nicht offen ist. Gemäß der Dar
stellung in Fig. 9 ist das Nockenwellengehäuse 36 mit einem
Ende eines einlaßseitigen Durchgangskanals 44 ausgestattet,
der mit dem oberen Teil 42a der Ölreservekammer 42 in Verbin
dung steht. Das andere Ende des einlaßseitigen Durchgangska
nals 44 ist in einer solchen Weise schräg nach unten ausge
bildet, daß es in Richtung auf das einlaßseitige Nockenlager
38 gerichtet ist. Der einlaßseitige Durchgangskanal 44 ist
durch Bohren oder dergleichen von der Seite des einlaßseiti
gen Nockenlagers 38 aus hergestellt. Das Nockenwellengehäuse
36 ist mit einem Ende eines auslaßseitigen Durchgangskanals
46 ausgestattet, der mit der anderen Seite des oberen Teils
42a der Ölreservekammer 42 in Verbindung steht. Das andere
Ende des auslaßseitigen Durchgangskanals 46 ist in einer sol
chen Weise schräg nach unten ausgebildet, daß es in Richtung
auf das auslaßseitige Nockenlager 40 gerichtet ist. Dieser
auslaßseitige Durchgangskanal 46 ist durch Bohren oder der
gleichen von der Seite des auslaßseitigen Nockenlagers 40 aus
hergestellt.
Der Zylinderkopf 10 ist gemäß der Darstellung in Fig. 1 mit einer
einlaßseitigen hydraulischen Einstelleinrichtung (HLA) (nicht
dargestellt), einer Seite einer auslaßseitigen hydraulischen
Einstelleinrichtung (HLA) 48 und Einstellführungsbereichen 50
und 52 in solcher Weise ausgebildet, daß sie den einlaßseiti
gen und auslaßseitigen Nockenwellenlagerbereichen 24 bzw. 26
entsprechen. Die hydraulischen Einstelleinrichtungen 48 als
solche dienen zur Umwandlung der Drehbewegungen der einlaß
seitigen und auslaßseitigen Nockenwellen 32 und 34 zu Linear
bewegungen, um jeweils ein Einlaßventil (nicht dargestellt)
und ein Auslaßventil 54 zu betätigen. Eine Hochdruckkammer
48a ist innerhalb der hydraulischen Einstelleinrichtung 48
ausgebildet.
Gemäß der Darstellung in Fig. 1 ist der Zylinderkopf 10 mit einem
Ölrohr 58 ausgestattet, daß sich in Längsrichtung erstreckt
und einen oberen Ölhauptkanal 56 bildet. Zur Verbindung die
ses oberen Ölhauptkanals 56 mit der Ölreservekammer 42 ist
der obere Teil des Zylinderkopfs 10 mit einer oberen Ölkammer
60 ausgebildet, die mit der Ölreservekammer 42 in direkter
Verbindung steht. In dem Ölrohr 58 ist ein das Rohr durch
dringendes Loch 62 vorgesehene das mit dem unteren Teil der
oberen Ölkammer 60 und auch mit dem oberen Ölhauptkanal 56 in
Verbindung steht.
Einlaßseitige und auslaßseitige Ölkanäle 64 und 66 der Ein
stelleinrichtungen stehen an einem Ende mit den einlaßseiti
gen und auslaßseitigen Einstellführungsbereichen 50 bzw. 52
und am anderen Ende mit dem oberen Ölhauptkanal 56 in Verbin
dung.
Der Zylinderkopf 10 ist mit einem oberen Ölkanalsystem 68
(Fig. 1) ausgestattet, um das Schmieröl von der Ölpumpe 16
aus zu der Ölreservekammer 42 zu führen, die im Nockenwellen
gehäuse 36 ausgebildet ist. Das obere Ölkanalsystem 68 ver
fügt über einen obersten Ölkanal 70, der mit der Ölreser
vekammer 42 in Verbindung steht und von dort nach unten aus
gerichtet ist, über einen mittelhohen Ölkanal 72, der mit dem
unteren Ende des obersten Ölkanals 70 in Verbindung steht,
wobei der Kanal 72 in der Breitenrichtung Y ausgerichtet und
schräg unterhalb des Kanals 70 ausgebildet ist, und über
einen untersten Ölkanal 74, der mit dem mittelhohen Ölkanal
72 in Verbindung steht und nach unten ausgerichtet ist. Der
oberste Ölkanal 70 ist durch Bohren oder dergleichen des Zy
linderkopfs 10 von oben aus hergestellt. Der mittelhohe Ölka
nal 72 ist durch Bohren oder dergleichen von einer unteren
Seite in der Breitenrichtung Y ausgebildet.
Gemäß der Darstellung in Fig. 2 ist der Zylinderblock 4 mit einem
Block-Ölkanalsystem 78 ausgebildet, das mit dem Kanal 74 des
oberen Ölkanalsystems 68 in Verbindung steht. Das Block-Ölka
nalsystem 78 verfügt über einen oberen Blockölkanal 80, der
mit dem untersten Ölkanal 74 in Verbindung steht, und über
einen unteren Blockölkanal 82, der mit dem oberen Blockölka
nal 80 in Verbindung steht und in Richtung auf die Seite der
Kurbelwelle 14 ausgerichtet ist.
Infolge der oben beschriebenen Anordnung wird Schmieröl von
der Ölpumpe 16 zu der Ölreservekammer 42 über das Block-Ölka
nalsystem 78 und das obere Ölkanalsystem 68 zugeführt und
unter Druck dem oberen Ölhauptkanal 56 etc. zugeführt.
Als nächstes wird die Arbeitsweise der obenangegebenen Aus
führungsform beschrieben.
Wenn die Ölpumpe 16 in Betrieb steht, wird Schmieröl der
Ölreservekammer 42 im Nockenwellengehäuse 36 über das Block-
Ölkanalsystem 78 und das obere Ölkanalsystem 68 zugeführt.
Normalerweise wird das Schmieröl von der Ölreservekammer 42
den einlaßseitigen und auslaßseitigen Nockenwellenlagern 38
und 40 über die einlaßseitigen und auslaßseitigen Durch
gangskanäle 44 und 46 zugeführt, um für eine Schmierung der
einlaßseitigen und auslaßseitigen Nockenlager 38 und 40 zu
sorgen.
Wenn Luft, beispielsweise Luftblasen, in das Schmieröl in den
Ölkanälen, beispielsweise dem Block-Ölkanalsystem 78 und dem
oberen Ölkanalsystem 68 etc., eintritt, bleibt, wenn der
Motor 2 im abgeschalteten Zustand gehalten wird, die Luft im
oberen Teil der Ölreservekammer 42.
Wenn der Motor 2 in Betrieb steht, wird die Luft am oberen
Teil 42a der Ölreservekammer 42 von den einlaßseitigen und
auslaßseitigen Durchgangskanälen 44 und 46 den einlaßseitigen
und auslaßseitigen Nockenwellen 38 und 40 zusammen mit dem
Schmieröl zugeführt, und strömt sie daher nie in Richtung auf
die Seite des oberen Ölhauptkanals 56.
Da das luftenthaltende Schmieröl den einlaßseitigen und aus
laßseitigen Einstellführungsbereichen 50 und 52 nicht zuge
führt wird, tritt folglich keine Luft in die Hochdruckkammern
48a der hydraulischen Einstelleinrichtungen 48 ein. Entspre
chend steht eine vorteilhafte Arbeitsweise der hydraulischen
Einstelleinrichtungen 48 zur Verfügung, ist der Motor 2 daran
gehindert, anormal zu werden, und brechen die hydraulischen
Einstelleinrichtungen 48 und die Einlaßventile und Auslaßven
tile 54 nicht, selbst wenn der Motor 2 lange Zeit oder mit
hoher Geschwindigkeit betrieben wird.
Da die einlaßseitigen und auslaßseitigen Durchgangskanäle 44
und 46 sowohl als Luftentfernungskanäle als auch als
Schmierölkanäle verwendet werden können, kann das Schmieröl
wirtschaftlich genutzt werden.
Wenn die Durchgangskanäle 44 und 46 nur für den Zweck der
Entfernung von Luft ausgebildet sind, ist es üblicherweise
notwendig, den Durchmesser dieser Kanäle klein einzustellen,
um einen Abfall des hydraulischen Drucks zu vermeiden.
Bei dieser Ausführungsform ist die Wirtschaftlichkeit der
maschinellen Bearbeitung des Nockenwellengehäuses 36 vorteil
haft, und sind geringe Kosten erreichbar.
Da die Ölreservekammer 42 im allgemeinen im mittleren Teil
des Nockenwellengehäuses 36 ausgebildet ist, wobei die Ein
laßseite und die Auslaßseite eine einstückige Struktur hier
mit darstellen, kann des weiteren vermieden werden, daß die
Anzahl der Teile vergrößert wird, und kann das Nockenwellen
gehäuse 36 in seiner Steifigkeit verbessert werden.
Wie aus der vorstehenden detaillierten Beschreibung der
Erfindung ersichtlich ist, kann erstens wegen der Anordnung,
daß das Nockenwellengehäuse für die axiale Lagerung der Noc
kenwelle mit der Ölreservekammer ausgestattet ist, die mit
dem oberen Ölkanal in Verbindung steht, die Vergrößerung der
Anzahl der Teile vermieden werden, kann das Nockenwellenge
häuse in seiner Steifigkeit verbessert werden, und kann die
Wirtschaftlichkeit der maschinellen Bearbeitung verbessert
werden.
Infolge der Anordnung, daß ein Ende des Durchgangskanals mit
dem oberen Teil der Ölreservekammer in Verbindung steht und
daß das andere Ende desselben mit dem Nockenlager des Nocken
wellengehäuses in Verbindung steht, wird zweitens in den ver
schiedenen Ölkanälen erzeugte Luft nicht solchen Teilen wie
der hydraulischen Einstelleinrichtung etc. zugeführt, und
können die Aufgaben der Teile wie der hydraulischen Einstell
einrichtung etc. in einem vorteilhaften Zustand aufrechter
halten werden, um einen vorteilhaften Betrieb des Motors
sicherzustellen. Da der Durchgangskanal als Mittel zur Ent
fernung der Luft in der Ölreservekammer und zur Zuführung des
Schmieröls zum Nockenlager dient, kann das Schmieröl des wei
teren wirtschaftlich genutzt werden.
Obwohl eine besondere bevorzugte Ausführungsform der Erfin
dung im Detail zu Erläuterungszwecken offenbart worden ist,
ist es selbstverständlich, daß Veränderungen oder Modifika
tionen der offenbarten Vorrichtung einschließlich einer ande
ren Anordnung von Teilen unter den Rahmen der vorliegenden
Erfindung fällt.
Claims (3)
1. Zylinderkopfbaugruppe mit einem Zylinderkopf und einem
darauf angebrachten Nockenwellengehäuse, wobei eine Ölre
servekammer zur Ölversorgung von hydraulischen Spielein
stelleinrichtungen (48) zwischen Nocken und Ventilschaft
vorgesehen ist, in die ein von unten kommender Ölzufüh
rungskanal (70) mündet,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ölreservekammer (42) im Nockenwellengehäuse (38)
ausgebildet und mit einem unter der Mündung des Ölzufüh
rungskanals (70) liegenden Ölhauptkanal (56) verbunden
ist, von dem aus Ölkanäle (64, 66) zu den hydraulischen
Spieleinstelleinrichtungen (48) führen.
2. Zylinderkopfbaugruppe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ölreservekammer (42) im Nockenwellengehäuse (38)
unten offen ausgebildet ist und daß der Ölzuführungskanal
(70) im Bereich der Ölreservekammer an der Oberseite des
Zylinderkopfs (10) mündet.
3. Zylinderkopfbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß vom Oberteil der Ölreservekammer (42) Ölkanäle
(44, 46) zu den Nockenwellenlagern (32, 34) verlaufen.
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