DE3006203A1 - Kopfgesteuerte v-kolbenbrennkraftmaschine - Google Patents

Description

Eine kopfgesteuerte V—Kolhenbrennkraftmaschine gemäss dem Gattungsbgriff des Patentanspruchs 1 ist Beispiel weise durch die US-PS 2 902 014 bekannt«

Eine zugeordnete Schmierölanlage versorgt die "beweglichen !eile der Ventilsteuerung mit Drucköl , wobei überschüssiges Schmieröl zum Sumpf abströmt. Hierbei nimmt ein Seil des rückfliessenden Schmieröls seinen Weg längs der Innenwände des V und gelangt über öffnungen ins Kurbelgehäuse und von dort zum Sumpf« Für die Zuleitung des Schmie Öls aur Ventilsteuerung und zu den Mänteln der Kolben sind besondere Einrichtungen vorhanden. Beispielsweise kann Schmie öl durch Abschleudern von der Kurbelwelle und zugeordnete Einbauten zu den der S_chmierung bedürfenden Stellen geför« dert werden. Es ist aber auch bekannt besondere Spritzdüsen zur uleitung des Schmieröls vorzusehen. Biese Massnahmen führen aber zu einer E_rhöhung der Kosten und sind daher meis nur angewendet worden, wenn die Schleuderschmierung nicht ausreicht, um öl bis in den Bereich des V zu bringen«

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kolbenbrennkraftmaschine der im Gattungsbegriff angegebenen Art so weiter auszugestalten, dass die der Schmierung bedürfenden Bauteile, insbesondere die Nooken der Nockenwelle und die Kolbenmämtel und Zylinderwände, ohne wesentlichen Mehraufwand bei der Herstellung und ohne zusätzlichen ölverbrauc". einwandfrei zu 8chmieren*i^n.«L-

Diese Aufgabe wird durch die im Kennxeichnungs-

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teil das Patentanspruchs 1 herausgestellten Merkmale gelöst.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchea_e

Durch die erfindungsgemässe Ausbildung werden die -Einrichtungen zur zusätzlichen Schmierung in billigster Weise beim Giessen des Zylinderblocks gebildete

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen da_rgestellt_o In den Zeichnungen zeigen

Pig«, 1 einen Querschnitt durch eine Kolbenbrenn·

kraftmaschine nach der rfindung, Pig« 2 einen Längsschnitt zu Figo 1» Figo 3 eine Draufsicht zu Fig,1 gemäss der Linie 3-3 in Figo 1 in Richtung der Pfeile gesehen,
Fig_e 4 einen ^eilschnitt nach der Linie 4-4 in

Figβ 3 in grösserem Maßstäbe, Fig_o 5 einen ^eilschnitt nach der Linie 5-5 in

Fig»3 in grösserem Maßstäbe, Figo 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 in Fig_e

1,

Fig. 7 einen ^eilschnitt nach der Linie 7-7 in Fige 6 in grösserem Maßstabe·

Figo 8 einen ^eilschnitt nach der Linie 8«8 in Fig. 6 in grösserem Maßstabes

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Eine Sechszylinder-V-K lbenkrennkraftmaschine 10 ist vorwiegend für Kraftfahrzeugantrieb bestimmt und weis einen gegossenen Zylinderblock 11 mit einem unteren Kurbeige, häuse 12, das eine Kurbelgehäusekammer 14 begrenzt, und zwei pberen Zylinderreihen 15 und 16, die V-förmig mit einem öff-

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nungswinkel von 60 zueinader angeordnet sinoß so dass zwi—

sehen ihnen ein Zwijkcel oder V 21 gebildet ist«.

An der Unterseite des Kurbelgehäuses 12 ist eine Ölwanne 23 befestigt, die in üblicher Weise einen Sumpf

24 für das Schmieröl bildet» Im Zylinderblock ist eine Kurbelwelle 25 drehbar gelagert, die mehrere Kurbelzapfen 27 aufweist, die über Kolbenstangen 28 mit zugeordneten Kolben 29 verbunden sind_e Jedem Zylinder 17 ist ein Kolben 29 zugeordnet und führt in diesem eine hin—und hergehende Bewegung aus.

Die Kolben 29 atützen sich hierbei an den Zylinderwänden über Kolbenmäntel 31 ab, die die Druckkräfte übertragen und daher der Schmierung bedürfen«, Die Kabelmantel erstrecken sich in der unteren Totpunktlage der Kolben aus den Zylindern 17 und ragen in das Kurbelgehäuse (Fig.i rechts gestrichelt gezeichnet und Pig„2 Mitte voll ausgezeichnet)·

Die oberen Enden der Zylinder sind durch Zylinderköpfe 32 und 33, die auf die Zylinderreihen 15 bzw_o16 aufgesetst sind, verschlossen,, Die Zylinderreihen haben in üblicher Weis· an den Aussenseiten Auslasskästen 35 und 36,

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denen wahlweise Sekundärfrischluft durch eine Ventil 37 gesteuert zugeführt werden kann. Zwischen den Zylinderköpfen 32 und 33 ist im oberen ^eil des ¥ ein Einlasskasten 39 anjgeordnet, der einen Vergaser 40 und ein Luftfilter 41 trägt«

Die Zylinderköpfe 32 und 33 sind mit Einlassöffnungen 43 und Auslassöffnungen 44 versehen, die durch Einlaßrentile 45 bzw» Auslassventile 47 gesteuert werden, um taktweise die Verbindung der Zylinder mit dem Einlass-oder den Auslasskästen zu bewirken» Die Ventile werden durch eine Ventilsteuerung betätigt, die je eine Ventilfeder 48, einen

Kipphebel 49, eine Ve"ntilstoßstange 51 »einem hydraulischen !

iVentilstössel 52 aufweisen« Die Ventilstössel 52 sitzen in !

!Bohrungen 53 einer Ventilstösselgallerie 55, die als Ver— ι

längerung der Wände 19 und 20 des V ausgebildet fet. Die Ventilstössel 52 werdtn durch Nocken 56 einer Nockenwelle 57 betätigt, die in Längsrichtung der Brennkraftmaschine im Zylinderblock gelagert ist und innerhalb des V liegt, und zwar unterhalb der Ventilstösselgallerie₀ Die Nockenwelle 57 trägt ein Kettenrad 59, das über eine Kette 60 und ein Kettenrad 61, das auf der Kurbelwelle 25 sitzt, angetrieben wird ο

Die Brennkraftmaschine ist mit einer Drueköl— schmieranlage versehen, zu der eine Schmierölpumpe 63 gehört, die von einem am Ende der Nockenwelle sitzenden Zahnrad 64 angetrieben ist, und deren Saugseite mit einem Saugkopf 65 im Sumpf 24 verbunden ist₀ Das S_ehmieröl wird durch Im Zylinder-

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block vorgesehene Schmierkanäle den zu schmierenden teilen zugeleitet. Ausser den Lagern erfolgt auch eine Zuteilung zu den Ventilstb'sseln 52, von denen durch die Ventilstoß« stangen Schmieröl zu den Kipphebeln 49 gelangt, die durch auf die Zylinderköpfe 32 und 33 aufgesetzte Deckel 67 abgedeckt sind«, Überschüssiges Schmieröl wird von den Schmieret eilen durch die Schwerkraft nach unten in den Sumpf zurück· geleitete Das von der Ventilsteuerung zurückflies sende Sehmiiiröl berührt die Innenwände 19 und 20 des Y 21, in dessen Scheitel Öffnungen 72 die Verbindung zur Kurbelgehäusekammer 14 herstellen,

Erfindungsgemäss sind nun an diesen Wänden 19 und 20 obere und untere Rippen gebildet, die Rinnen zum Umleiten des herabfliessenden Schmieröls bilden, das dadurch zum Schmieren der Nocken 56 und danach ein zusätzliches Schmieren der K_olbenmäntel 31 bewirken kann_e Wie die Fig. bis 5«erkennen lassen, ist eine obere Gruppe von Rippen 74 gebildet, die sich von Stellen 75 nahe den oberen Kanten de* Zylinderblocke 11 nach unten rund um die Ventilstösselgallerie 55 erstrecken. Derartige Sätze von Rippen sind jedem Zylinder zugeordnete Diese Rippen 74 fangen einen erhebliehen Seil de· von der Ventilsteuerung zurückfliessenden Sehmieröle auf und leiten ee nach unten durch Rinnen 76 in den Bereich von Öffnungen 78 unmittelbar oberhalb der Nocken 56, die damit geschmiert werden.

Weiter unterhalb sind an den Wänden 19 und 20

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Sätie vo* unteren Rippen 79 gebildet (Fig. 2 und 6 bis 8), die Rinnen bilden, in denen von den oberen Rippen 74 nicht erfasstes Schmieröl aufgenommen wird₀ Die Rippen 79 erstreiken sich in Längsrichtung in beiden Richtungen aus den Ebenen benachbarter Zylinder 17 und bilden Rinnen 80, die das aufgenommene Schmieröl zu V—förmigen Öffnungen 82 an den unteren Kanten der Wände des Y leiten, die den unteren Kanten der Zylinder entsprechen. Von dort gelangt das Schmieröl in der unteren lotpunktlage der Kolben zur Mantelfläche der Kolben, wodurch es diese und die Zylinderwände schmieren kann, wenn der Kolben wieder auswärts bewegt wirdo

Durch die gebildeten Rippen wird also bereits an anderer Stelle zugeleitetes S_chmieröl, woweit es dort nicht verbraucht ist_p an anderer Stelle beim Rückfliessen für das Schmieren anderer Teile nmtzbar gemacht, so dass insgesamt eine geringere Zxeilung von Schmieröl zulässig istβ Die Mittel sind hierbei bei dem üblichen Giessen des Zylinderblocks ohne wesentlichen Mehraufwand zu schaffen.

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Claims (1)

1. General Motors Corporation, Detroit. Michigan, Y₀St.A.

   Kopfgesteuerte V—Kolbenbrennkraftmaschine

   {!Patentansprüche: :

   ( 1 j Kopfgesteuerte V-Kolbenbrennkraftmaschine
   mit einer im ¥ liegenden Nockenwelle und einer Schmieranlage, bei der Schmieröl von der Ventilsteuerung längs der Innenwände des V zu einem unterhalb des Kurbelgehäuses liegenden
   Sumpf abfliesst, dadurch gekennzeichnet dass an den I_nnenwänden (55,19 und 20) des V (21) Rinnen be-« grenzende Rippen (74,59) gebildet sind, die von der Ventilsteuerung zurückfliessendes Schmieröl weiter unten angeordneten Bauteilen (56,31) der Brennkraftmaschine zu ihrer Schmierung zuleiten.

   2ο Kolbenbrennkraftmaschine nach Anspruch 1_S
   mit einer im V liegenden Ventilstösselgallerie und einer unterhalb dieser in Längsrichtung der Brennkraftmaschine lieger den Nockenwelle, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinnen be« grenzenden Rippen (74) sich längs der Aussenwände der Ventilstösselgallerie (55) erstrecken und das von der Ventilsteuerung zurückfliessende Schmieröl den zugeordneten Nokken (56) der Nockenwelle (57) zuleiten.

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   3. Kolbenbrennkraftmaschine nach Anspruch. 1 oder 2, bei der die Mäntel der Kolben in der unteren Tot— punktlage aus dem Zylinder in das Kurbelgehäuse ragen, da- |durch gekennzeichnetj dass im unteren Teil der Innenwände (19,20) des V (21) Rinnen begrenzende Rippen (59) gebildet sind, die das von der Ventilsteuerung zurückflissende Schmier öl zu den unteren Kanten der Zylinder (17) ablenken, das in der unteren Totpunktlage der Kolben (29) die Schmierung ihrer Mantel (31) bewirkt«,

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