DE2950905C2 - Zylinderkopf für einen mehrzylindrigen Verbrennungsmotor - Google Patents
Zylinderkopf für einen mehrzylindrigen VerbrennungsmotorInfo
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Description
(141) die oberen und unteren Passagen (126, 127) 11-11 derFig.3.
verbindet, so daß Kühlmittel aus der unteren Passa- Die Zeichnung stellt die Erfindung, angewandt auf
ge (127) in die obere Passage (126) strömt. einen 6-Zylinderdiesel-Reihenmotor dar, selbstver-
4. Zylinderkopf nach Anspruch 3, dadurch ge- 50 ständlich kann der Erfindungsgedanke jedoch auf andekennzeichnet,
daß das Entlüftungs-Loch (141) derart re Triebwerkarten, wie zum Beispiel 4- oder 8-Zylinderschmalen
Durchmesser hat, daß der Großteil des Reihenmotoren oder V-Motoren angewandt werden.
Kühlmittels durch die untere Passage (127) strömt. Wie in den F i g. 1 und 3 dargestellt, weist der Motor
5. Zylinderkopf nach Anspruch 1, dadurch ge- einen Motorblock 20, ein Kurbelwellengehäuse und 01-kennzeichnet,
daß die Kühleinrichtung einen Radia- 55 wanne 21, einen Zylinderkopf 22, ein Kipphebelgehäuse
tor und eine Röhre (118) aufweist, welche die Kühl- und -abdeckung 24 auf. Im Motorblock 20 sind sechs in
mittelpassagen (107,109,114) des Motorblocks (20) Reihe liegende Zylinder ausgebildet, wobei der Zylinder
mit dem Radiator verbindet, wobei weiterhin ein Nr. 1 in den Fig.l bis 3 geschnitten dargestellt ist Jeder
Rohr (ί22) das Entlüftungs-Loch (121) mit der Röhre der Zylinder schließt eine Zylinderlaufbuchse ein und
(118) verbindet. 60 einen Kolben 31, der in jeder der Laufbuchsen sich hin-
6. Zylinderkopf nach Anspruch 2, dadurch ge- und herbewegt und an dem oberen Ende einer Pleuelkennzeichnet,
daß Wände (129, 13«) das Kühlmittel stange 32 befestigt ist. Die sechs Pleuelstangen 32 sind
diagonal durch den Zylinderkopf (22) zwischen den drehbar an einer Kurbelwelle 33 befestigt, welche wie-Lufteinlaß-
und -auslaßkanälen (93,96) strömen las- derum drehbar auf dem Motorblock 20 mit Hilfe von
sen 65 Lagern gelagert ist. Die ölwanne und das Kurbclwellen-
gchiiusc 21 sind auf der Unterseite des Motorblocks
gesichert, schließen verschiedenartige Arbeitsteile des
Triebwerks ein und bilden ein Reservoir für das
Schmiermittel des Triebwerkes.
Der Zylinderkopf 22 ist an den der Oberseite des Motorblocks 20 durch eine Vielzahl von Bolzen oder
Stiftschrauben 34 (Fig. 1) gesichert, wobei der Zylinderkopf
für jeden der Zylinder eine Einspritzdüse 37, ein Paar Ansaugventile und ein Paar Auslaßventile trägt.
Ein Ansaugventil 35 und ein Auslaßventil 36 sind in Fig.2 gezeigt, die Ventilanordnung wird detaillierter
weiter unten beschrieben werden. Die Einspritzdüse 37 und die vier Veniiie jedes Zylinders werden synchron
mit den anderen arbeitenden Teilen des Triebwerks durch eine Nockenwelle 38 betrieben, welche mit der
Kurbelwelle ineinander greift und eine Serie von Nokken 39 (F i g. 2) auf sich hat Für jeden Zylinder betreibt
ein Nocken die Einspritzdüse 37, ein anderer Nocken oder mehrere Nocken betreiben die beiden Ansaugventile
und ein weiterer oder andere Nocken betreiben die beiden Auslaßventile, für jeden dieser Nockenantriebe
folgt ein Nockenstößel der äußeren Oberfläche des dazugehörigen Nockens 39, eine Stößelstange 42 verbindet
den Nockenstößel 41 mit einem Ende, eines Kipphebels 43, welcher drehbar auf einer Kipphebelweüe 44
gelagert ist Die anderen Enden der Kipphebel 43 steuern die Einspritzdüse und die Ventile. Während des Betriebs
des Triebwerks treibt der Einspritz-Nocken den Kipphebel 43 gegen Ende jedes Kompressionshubs des
Kolbens 31 nach oben, wodurch der Einspritz-Stößel nach unten bewegt wird, um Treibstoff in das obere
Ende des Zylinders 23 einzuspritzen. Die Ventile werden ähnlich betrieben, wobei die Ansaugventile während
des Luftansaughubs des Kolbens 31 geöffnet werden und die Auslaßventile während des Auslaßhubs des
Kolbens 31 geöffnet werden. Wie in F i g. 1 und 2 gezeigt, ist die Nockenwelle 38 drehbar in der Nähe des
oberen Endes des Motorblocks 20 angebracht und die Nockenstößel sind in Stößelführungen, die im Zylinderkopf
22 benachbart dem dazugehörigen Zylinder ausgebildet sind, angeordnet
Die Ansaugluft und Abgaspassagen sind im Zylinderkopf
22 und in einem Kipphebelgehäuse 60, wie weiter unten beschrieben, ausgebildet. Eine Turboladereinheit
61 (Fig. 1) ist vorgesehen, um Ansaugluft zu liefern, wobei die Turboladereinheit durch die Verbronnungsgase
des Triebwerks umgetrieben ist. Der Turbolader kann im allgemeinen üblicher Herstellungsart sein und
schließt eine Turbine ein, die Verbrennungsgase durch eine Abgassammeieinrichtung erhält, die durch eine
Vielzahl von Leitungen 62, die zwischen dem Zylinderkopf 22 und der Turbine angeschlossen sind, gebildet
wird. Der Turbolader 61 schließt weiterhin einen Kompressor ein, der Ansaugluft unter Druck zu den Triebwerkszylindern
liefert, wobei der Auslaß des Kompressors mit einer Kompressorleitung 63, die zur benachbarten
Seite des Kipphebelgehäuses 60 führt, verbunden ist. Ein Nachkühler kann zwischen der Kompressorleitung
63 und dem Kipphebelgehäuse 60 vorgesehen sein. Die Turboladereinheit 61 ist auf einer Seite des Triebwerks
montiert. Die Abgasleitung 62 und die Kompressorleitung 63 verbinden sie mit dem Zylinderkopf 22 und dem
Kipphebelgehäuse 60 auf der gleichen Triebwerksseite.
Die F i g. 4 bis J1 zeigen die Konstruktion des Zylinderkopfes
detaillierter. Der Zylinderkopf 22 ist normalerweise gegossen und schließt zwei Endwände 71, 72
sowie zwei äußere Seitenwände 73, 74 ein, wobei die vier Wände 72 bis 74 eine im allgemeinen rechtwinkelige
Anordnung bilden. Der Zylinderkopf schließt weiterhin obere und untere Wände 91, 92 sowie eine Innenwand
76 ein. die sich /wischen den beiden Endwänden 71, 72 erstreckt. Die Räume zwischen der Außenwand
73 und der Innenwand 76 bilden die Stößelführungen 47
für die Nockenstößel 41 und die Stößelstange« 42.
Die Anordnung der Einlaß- und Auslaßöffnungen sowie der Einspritzdüse für die Zylinder ist am besten in
den F i g. 4 und 11 dargestellt. Für jeden Zylinder ist
eine dazugehörige Einspritzdüse 37 in einer Einspritzeröffnung 80, die auf der axialen Zentrallinie des Zylinders
im Zylinderkopf 22 ausgebildet ist, montiert. Das untere
ίο Ende der Einspritzdüse erstreckt sich in den Z 'nder
oder in die Verbrennungskammer wie in F i g. 2 ezeigt,
und ist in Fachkreisen bekannt. Für jeden Zylinder sind im Zylinderkopf 22 weiterhin zwei Auslaßventiikammern
81 und zwei Einlaßventilkammern 82 vorgesehen, wobei die vier Kammern 81,82 in 90° Intervallen um die
Einspritzeröffnung 80 und die Achse oder Zentrallinie des Zylinders angeordnet sind. Die Ansaug- und Auslaßventile
35, 36 sind natürlich in den Auslaßventil- und Einlaßventilkammern 81ä 82 angebracht Für jeden der
Zylinder sind die Zentren einer der Auslaßventilkammern und einer der Einlaßventilkarnme/.;» in einer vertikalen
Ebene, die sich parallel zu den Seiienwänden 73,
74 erstreckt und durch die Zylinderachse verläuft, angeordnet. Die beiden anderen Auslaß- und Einlaßventilkammern
jedes Zylinders sind in einer vertikalen Ebene angeordnet, die sich senkrecht zur erstbeschriebenen
erstreckt und durch die Zylinderachse verläuft Dabei liegt die Einlaßventilkammer 82 am nächsten der Innenwand
76 und die Auslaßventilkammer 81 am nächsten der seitlichen Außenwand 74. In dem dargestellten
6-Zylinder-Triebwerk bilden die Zylinder Nr. 1 und 2 ein Paar, die beiden Zylinder Nr. 3 und 4 ein weiteres und
die beiden Zylinder Nr. 5 und 6 wiederum ein Paar, wobei die vier Einlaßventilkammern 82 jedes Zylinderpaars
Ansaugluft durch eine gemeinsame Ansaugöffnung erhalten. Die benachbartesten öffnungen des Zylinderpaars
1 und 2 weisen die Einlaßventilkammern 82 auf und befinden sich auf gegenüberliegenden Seiten
einer Gasansaugöffnung (F i g. 6 und 7), die in der oberen
Wand 91 des Zylinderkopfes 22 ausgebildet ist Ähnlich sind die meist benachbartesten Einlaßventilkammern
des Zylinderpaars 3 und 4 auf gegenüberliegenden Seiten einer Gasansaugöffnung 87 angeordnet, und die
meist benachbartesten Einlaßventilkammern Z2 des Zylinderpaares
Nr. 5 und 6 auf gegenüberliegenden Seiten einer Gasansaugöffnung 88 (Fig. 11). Die Gasansaugöffnungen
86, 87, 88 sind mit den Einlaßventilkammern durch drei getrennte Gaseinlußpassagen oder -kammern
93 (Fig.6, 7, 9 und 11), die im Zylinderkopf 22
so zwischen den oberen und unleren Wänden 91,92 ausgebildet
sind, verbunden. Nicht gezeigte Luftpassagen sind im Kipphebelgehäuse ausgebildet, die die Gasansaugöffnungen
86,87,88 mit der Kompressorleitung 63 verbinden. Auf diese Art und Weise fließt die angesaugte
Luft vom Kompressor durch die Kompressorleitung 63, die Passagen im Kippliebelgehäuse 60, die Gasansaugöffnungen
86,87,88, die Gasansaugkammern 93 zu den
Einlaßventilkammern 82.
Während Zylinderpaare die Ansaugluft von gemeinsamen Kammern 95 erhalten, sind die beiden Auslaßventilkammern 81 jedes der Zylinder durch eine getrennte Auslaßpassage (F i g. 6 und i0) mit in der Seitenwand 74 des Zylinderkopfes 22 ausgebildeten Auslaßöffnungen verbunden. Jede der Auslaßpassagen 96 erstreckt sich um die dazugehörigen Auslaßventilkammern 81 und verläuft bogenförmig nach oben und gegen die Seitenwand 74, wie in Fig. 10 gezeigt. Wie bereits erwähnt, wird die Abgassammeieinrichtung durch eine
Während Zylinderpaare die Ansaugluft von gemeinsamen Kammern 95 erhalten, sind die beiden Auslaßventilkammern 81 jedes der Zylinder durch eine getrennte Auslaßpassage (F i g. 6 und i0) mit in der Seitenwand 74 des Zylinderkopfes 22 ausgebildeten Auslaßöffnungen verbunden. Jede der Auslaßpassagen 96 erstreckt sich um die dazugehörigen Auslaßventilkammern 81 und verläuft bogenförmig nach oben und gegen die Seitenwand 74, wie in Fig. 10 gezeigt. Wie bereits erwähnt, wird die Abgassammeieinrichtung durch eine
Vielzahl von Leitungen gebildet, die mit den Auslaßöffnungen 97 verbunden sind und die Abgase entsprechend
bekannter Puls-Turbinen-Verfahren trennen.
Das bereits erwähnte Kipphebelgehäuse 60 ist an der oberen Seite des Motorkopfes befestigt, schließt die
Kipphebel ein und weist die bereits erwähnten Ansaugluftpassagen, die in ihm zum Leiten von angesaugter
Luft von der Kompressorleitung 63 zu den Gasansaugöffnungen 86, 87, 88 im Zylinderkopf ausgebildet sind,
auf. ίο
Das Triebwerk schließt weiterhin ein neues und verbessertes Kühlsystem für flüssige Kühlmittel ein. Wie in
F i g. 1 und 3 gezeigt, schließt das Kühlsystem eine Kühlmittelumwälzpumpe
101, die auf einer Seite des Motorblocks 20 ungefähr auf der gleichen Höhe wie die Zylin-
derlaufbuchsen 25 angebracht ist, ein, sowie ein kurzes Rohr oder Röhre 102, die den Pumpenauslaß mit einer
Kühlmittelzuführungseinheit 103 verbindet, die auf der der Kühlmittelumwälzpumpe 101 benachbarten Seite
des Motorblocks 20 befestigt ist. Die Kühlmittelzuführungseinheit 103 bildet eine Kühlmittelzuführungspassage
104, die sich im wesentlichen längs des Motorblocks 20 benachbart den Zylinderlaufbuchsen 25 erstreckt.
Seitlich benachbart jeder Zylinderlaufbuchse sind mindestens ein bevorzugt zwei Kühlmittel-Einflußöffnungen
106, die sich durch die Wand des Motorblocks erstrecken und die Kühlmittelzuführpassage 104
mit einer ringförmigen Kühlmittelkammer 107 um die Laufbuchse 25 verbinden, ausgebildet. Die ringförmige
Kühlmittelkammer ist an ihren inneren und äußeren Seiten durch die Zylinderlaufbuchse und eine Wand 108
des Motorblocks begrenzt, an ihren oberen und unteren Enden durch die abgedichteten Verbindungen Ul, 112
zwischen der Zylinderlaufbuchse 25 und dem Motorblock 20. Die Kühlmittel-Einlaß-Öffnungen 106 sind an
der Pumpenseite 101 der ringförmigen Kühlmittelkammer iö7, nahe des unteren Endes der Kammer, ausgebildet.
Mindestens ein und bevorzugt zwei Kühlmittelauslaßöffnungen 109 sind im Motorblock 20 ausgebildet,
die das obere Ende jeder ringförmigen Kühlmittelkammer 107 mit Passagen im Zylinderkopf verbinden, wobei
sich die Kühlmittelauslaßöffnungen 109 an der gegenüberliegenden Seite des Motorblocks 20, von den Kühlmittel-Einlaß-Öffnungen
106 aus gesehen, befinden. Mit jeder Kühlmittelauslaßöffnung 109 ist eine abgedichtete
Verbindung 111 im Zylinderkopf 22 ausgebildet, wobei die abgedichteten Verbindungen Kühlmittel zu in dem
Zylinderkopf ausgebildeten Kühlmittel-Passagen 112 befördern. Diese Passagen 112 verlaufen über den Zylinderkopf
benachbart der dazugehörigen Einspritzdüse 37, wie weiter unten beschrieben. Auf der der Kühlmittelzuführungseinheit
103 benachbarten Seite des Triebwerks ist eine Vielzahl von Kühlmittelpassagen 113 im
Zylinderkopf und Kühlmittelpassagen 114 im Motorblock ausgebildet. Eine Kühlmittelsammeieinrichtung
116 ist auf der direkt oberhalb der Kühlmittelzuführungseinheit 103 gelegenen Seite des Motorblocks 20
ausgebildet, welche eine Kühlmittelleitung 117 bildet, die mit allen Kühlmittelpassagen im Motorblock 114
verbindet. Ein Rohr oder Leitung 118 (Fig. 1 und 2) ist
an der Seite der Kühlmittelsammeieinrichtung 116 angekoppelt und liefert Kühlmittel beispielsweise zu einem
Triebwerkskühler (nicht gezeigt). Ein Thermostat 119 (F i g. 1) ist bevorzugt in dem Rohr oder der Leitung
i 18 angebracht. öS
Zusätzlich zu den Kühlmittelauslaßnassagen 113, die
vom Motorkopf wegführen, ist eine zusätzliche Durchflußöffnung niedriger Kapazität 121 (Fig.4 und 7) im
Zylinderkopf 22 benachbart der oberen Seite 91 ausgebildet. Die Durchflußöffnung 121 ist durch die Wand
ausgebildet und verbindet mit dem obersten Ende der Kühlmittelausflußöffnungen 112, wie am besten in
F i g. 7 gezeigt. Ein Rohr oder eine Flußleitung 122 verbindet die Durchflußöffnung niedriger Kapazität 121
mit einer Dichtung 123, die an der Seite des Rohres 118
angeordnet ist, wobei die Verbindung zum Rohr 118 oberhalb der Durchflußöffnung niedriger Kapazität 121
liegt. Auf diese Art und Weise entlüftet die Durchfluß-Öffnung 121 und die Flußleitung 22 den obersten Teil
der Passagen 112 und verhindern jegliche Ansammlung
von Luft oder Wasserdampf in dieser oberen Seite der Passagen.
Die KühlmittelausNußpassagen 113 können so angesehen
werden, als ob sie in eine obere Hülse 126, am besten in Fig. 11 gezeigt,und eine untere Hülse 127,am
besten in F i g. 5 gezeigt, zerfallen. Wie in F i g. 5 gezeigt, fließt das Kühlmittel durch die Küiiiiiiitielau.släööifnüng
109 und die abgedichtete Verbindung 111 in die niedrigere untere Hülse 127, über den Zylinderkopf und aus
den Kühlmittelausflußöffnungen 113. Der Weg durch die untere Hülse ist durch die unterbrochene Linie 128
in F i g. 5 dargestellt, wobei ein Großteil des Kühlmittels den Weg durch die untere Kammer nimmt. Rohrförmige
Wände 129 sind um die Auslaßventilkammer und die Einlaßventilkammer 81, 82 ausgebildet, wobei die
Trennw&<Hle 31 sich zwischen den Wänden 129 der auf
der Längsachse des Kopfes befindlichen öffnungen und zwischen diesen rohrförmigen Wänden 129 und den Seitenwänden
71, 72 erstrecken, wobei diese Trennwände das Kühlmittel daran hindern, direkt über den Zylinderkopf
von den abgedichteten öffnungen 111 zu den Kühlmittelpassagen 113 zu fließen. Das Kühlmittel wird
zu einem Fluß um 45° Winkel längs der durch unterbrochene Linien angezeigten Wege 128 zu den Einspritzöffnungcri
80 gezwangen und, wie am besten in Fig.9 gezeigt, ist eine ringförmige Passage 132 zwischen den
Einspritzdüsen 37 und den Wänden der Einspritzöffnungen 80 ausgebildet. Jede ringförmige Passage 132 erstreckt
sich um den unteren Abschnitt der Einspritzdüse, wobei dieser Abschnitt der Wärme aus der Verbrennungskammer
ausgesetzt wird. Die oberen und unteren Enden der ringförmigen Passage 132 sind natürlich abgedichtet
Das Kühlmittet jedes Kühlmittelweges fließt von einer
abgedichteten öffnung 111 zwischen und um die rohrförmigen Wände des anderen Paares Auslaßventil
(81) und Einlaßventil (82) und aus einer Kühlmittelausflußöffnung (113). Eine Vielzahl derartiger Kühlmittelwege
128 sind durch die untere Hülse 127 ausgebildet, wobei jeder der Kühlmittelwege sich von einer abgedichteten
Öffnung 111 aus, diagonal über den Zylinderkopf zu der benachbarten Einspritzdüse und anschließend
zu einer Auslauföffnung auf der anderen Seite des Zylinderkopfes erstreckt Diese Wege 128 sind im wesentlichen
voneinander getrennt und die Fluß-Quantität jedes Weges hängt von der Größe der zu den unterschiedlichen
Wegen zugeordneten Flußpassagen ab. Diese Größen können so ausgebildet werden, daß ein
gleichmäßiges Wärmeübertragungsmuster zwischen den verschiedenen Zylindern erhalten wird.
Die obere Hülse 126 erstreckt sich im wesentlichen über die Länge des Zylinderkopfes an der Seite, die den
KühlmittelausfluBöffnungen 113 benachbart ist. Oberhalb
jeder der Kühlmittelausflußöffnungcn 113 sind die beiden Hülsen 126 und 127 verbunden und an die Kühlmittclausflußöffnungen
113 angeschlossen, daraus fol-
gend, kann Kühlmittel aus beiden Hülsen durch die Kühlmittelausflußöffnungen 113 fließen. Kühlmittel
fließt in die obere Hülse von der unteren Hülse aus durch mindestens eine Entlüftungs-Öffnung 141 (Fig.8
und W), Bei der hier beschriebenen bevorzugten Ausführungsform
sind vier Entlüftungsöffnungen 141 vorgesehen, jeweils eine benachbart den Enden des Zylinderkopf«",
eines zwischen den Zylindern Nummer 3 und Nummer 3 und das andere zwischen den Zylindern
Nummer 4 und Nummer 5. Die gesamte Durchflußflüehe der öffnungen ist relativ klein, dementsprechend ist
die Quantität des durch die obere Hülse fließenden Flusses relativ gering. Wie in Fig. 11 gezeigt, bewegt sich
der Fluß durch die obere Hülse längs den durch die unterbrochenen Linien 142 angedeuteten Wegen, das
Kühlmittel fließt aus den Entlüftungs-Öffnungen 141 über die oberen Bereiche der Auslaßpassagen 196, wie
in Fig. 10 gezeigt, zu den Kühlmittelausflußöffnungen
113.
Die Fließleitung 122 führt zum Rohr 118, das wiederum
beispielsweise an einen Kühler oder Zwischenkühler angeschlossen sein kann. Durch diese Anordnung wird
die oberste Seite der oberen Hülse 126 durch die Durchflußöffnung niedriger Kapazität 121 entlastet und die
oberste Seite der unteren Hülse 127 durch die Entlüftungs-öffnungen 141, sowie die in F i g. 8 zwischen den
Hülsen 126 und 127 gezeigten Verbindungen. Die eben beschriebene Entlastungsanordnung verhindert, daß
Luft und Wasserdampf in den Leitungen des Kopfes eingeschlossen werden, wobei jegliche Luft oder Dampf
durch c":e Durchflußöffnung niedriger Kapazität 121, die
Fließleitung 122 und die Leitung 118 abgelassen werden.
Diese Anordnung ist außerordentlich vorteilhaft, da eine ordnungsgemäße Entlastung sogar durch die Pumpe
und deren Zufluß möglich wird, die sich recht weit unterhalb der Ebene der im Kopf angeordneten Passagen
befinden, wodurch eine Anbringung der Pumpe an einer vorteilhaften niedrigeren Steile, benachbart der Kühimittelzuführungseinheit,
möglich wird.
Die Kühlmittelflußanordnung wirkt mit der Orienticrung der Ansaug- und Auslaßventile zusammen, und
ermöglicht derart eine verbesserte Kühlung. Die Ventilanordnung, bei der für jeden Zylinder zwei Ventile an
der Längsachse des Kopfes und die anderen beiden an einer Linie, die senkrecht zu dieser Achse ist, angeordnet
sind, ermöglicht es dem Kühlmittel, auf Wegen zwischen Ventilpaaren zu und von der Einspritzdüse zu
fließen, wobei sich diese Wege 45° zur Längsachse erstrecken. Das Kühlmittel fließt oberhalb und unterhalb
der Abgaspassagen, nachdem es die Einspritzdüse passiert hat, um effektiver zu kühlen. Die Abgasöffnungen
sind relativ nahe der Abgassammeieinrichtung des Kopfes, wobei die Abgasleitungen relativ kurz sind, wodurch
die erhitzten Abgase aus dem Kopf so schnell wie möglich entfernt werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1 2
Die Erfindung betrifft einen Zylinderkopf für einen
Patentansprüche: mehrzylindrigen Verbrennungsmotor nach dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1.
1 Zylinderkopf für einen mehrzylindrigen Ver- Ein solcher Zylinderkopf ist aus der GB-PS 8 39 955
brennungsmotor mit einem Motorblock und einer 5 bekannt Allerdings ist dort eine relativ aufwendige Ent-Kühleinrichtung
wobei in dem Motorblock mehrere lüftungsleitung mit einem Ventil erforderlich.
Kühlmittelpassagen ausgeformt sind, eine Fläche Auch aus dem DE-GM 19 54 218 ist ein Zylinderkopf
des Zylinderkopfes mit Kühlmitieleiniaß- und -aus- für mehrzylindrige Verbrennungsmotoren bekannt, der
laßöffnungen versehen und auf einem oberen Ab- einige Merkmale des Oberbegriffes des Pakmtanschnitt
des Motorblockes befestigbar ist, eine Viel- io Spruchs 1 aufweist, doch sind dort die Lufteiniaß- und
zahl von Innenwänden im Zylinderkopf Lufteinlaß- Luftauslaßkanäle derart angeordnet, daß sie auf gegenkanäle
und -auslaßkanäle biidet, welche sich von den überliegenden Seiten des Motors nach außen ragen, was
Zylindern zu einer Seite des Zylinderkopfes erstrek- eine sehr platzgreifende Bauweise des Motors bedingt
ken, sich Kühlmittelkanäle durch den Zylinderkopf Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gat-
von den Kühlmitteleinlaß- zu den -auslaßöffnungen 15 tuiigsgemäßen Zylinderkopf derart weiterzubilden, daß
erstrecken, welche (Öffnungen) derart ausgelegt eine kompakte Bauweise möglich ist und eine einfachesind,
daß sie mit den Kühlmittelpassagen kommuni- re und wirkungsvollere Entlüftungsleitung entsteht
zieren, um Kühlmittel durch diese zu führen, wobei Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäß^n Einsich
sowohl die Lufteinlaß- (93) als auch die Luftaus- richtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Palaßkanäle
(96) benachbart den Auslaßöffnungen 20 lentanspruchs 1 gelöst
(113) erstrecken, die Kühimiueipassagen (Ί07, 109, in den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterb:!-
114) durch innere Wände getrennt sind und eine un- düngen der Erfindung beschrieben,
tere Passage (127) formen, die sich unterhalb der Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfin-
Lufteinlaß- und -auslaßkanäle (93,96) erstreckt, so- dung anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert Dawie
eine obere Passage (126), die sich oberhalb der 25 beizeigt
Auslaßkanäle (96) erstreckt, dadurchgekenn- Fig.l eine teilweise geschnittene Ansicht der Vor-
zeichnet, daß die obere und untere Passage derseiteeinesVerbrer.aungsmotores;
oberhalb der Auslaßöffnungen (113) und benachbart F i g. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des in
der Auslaßkanäle (96) verbunden sind und daß ein F i g. 1 gezeigten Motores;
ununterbrochen offenes Lüftungsloch (121) im Zy- 30 F i g. 3 eine geschnittene Teilansicht des Motores;
linderkopf (22) angeordnet ist und in Verbindung mit F i g. 4 eine vergrößerte Teilansicht eines Schnittes
der Oberseite der oberen Passte (126) steht, wobei längs der Linie 4-4 der F i g. 3 des Zylinderkopfes des
das Lüftungsloch (J21) mit einem Teil (118) der Motores;
Kühleinrichtung derart verbund?λ ist, daß es dabei Fig.5 eine vergrößerte geschnittene Teilansicht
höher liegt als die Passagen (126,127), um diese zu 35 längs der Linie 5-5 der F i g. 3;
entlüften(Fig.7). Pig·6 eine vergrößerte geschnittene Teilansicht
2. Zylinderkopf nach Anspruch 1, dadurch ge- längs der Linie 6-6 der F ig. 3;
kennzeichnet, daß sich Trennwände (129, 131) quer F i g. 7 eine zusätzliche Teilansicht längs der Linie 7-7
über die unteren Passagen (127) erstrecken und an der F i g. 5;
den Einspritz-Öffnungen (8) enden, so daß Kühlmit- 40 Fi g. 8 eine geschnittene Teilansicht längs der Linie
tel in die Kühlmitteleinlaßöffnungen (111) und durch 8-8 der F i g. 4;
die unteren Passagen (127) zu den Auslaßöffnunger. F i g. 9 eine geschnittene Teilansicht längs der Linie
(113) strömt und durch die Trennwände (129, 131) 9-9derFig.6;
um die Einspritzdüse (37) geleitet wird. F i g. 10 eine geschnittene Teilansicht längs der Linie
3. Zylinderkopf nach Anspruch 1, dadurch ge- 45 10-10der Fig. 6;
kennzeichnet, daß zumindest ein Entlüftungsloch F i g. 11 eine geschnittene Teilansicht längs der Linie
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