Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren für eine beschleunigte Ermüdungsprüfung zu
schaffen.
Diese Aufgabe wird durch einen integrierten Speicher
gemäß Anspruch
1, einen FeRAM gemäß Anspruch
7 sowie eine beschleunigte Ermüdungsoperation
gemäß Anspruch
12 gelöst.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung
weist ein FeRAM eine Architektur auf, die einen Satz von Testmodi
implementiert, die eine Ermüdungsprüfung beschleunigen.
Ein Testmodus verwendet ein Decodieren für Standard-Lese-/Schreiboperationen
in jedem Abschnitt des FeRAM, unterzieht jedoch alle Abschnitte
gleichzeitig einer Prüfung.
Ein anderer Testmodus unterzieht eine Reihe pro Plattenlei tungsgruppe
für alle
Plattenleitungsgruppen und alle Segmente gleichzeitig einer Prüfung. Die
gleiche Reihe kann wiederholt einer Prüfung unterzogen werden, um
einen Abschnitt des FeRAM intensiv zu ermüden (z. B. 1014 Zyklen),
oder die Reihen der Plattenleitungsgruppen können sequentiell einer Prüfung unterzogen
werden, um eine größere Anzahl
von FeRAM-Zellen auf Ermüdung
zu prüfen.
Ein spezifisches Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist ein integrierter Speicher, wie z. B. ein FeRAM.
Der Speicher umfaßt:
mehrere Segmente, wobei jedes Segment Bitleitungen und Speicherzellen enthält, die
mit den Bitleitungen verbunden sind. Eine Adreßdecodierungsschaltung für den Speicher
weist einen ersten Modus für
Lese- und Schreiboperationen auf, wobei in dem ersten Modus die
Adreßdecodierungsschaltung
eines der Segmente auswählt
und die Speicherzellen in dem ausgewählten Segment zugreifbar macht.
Die Adreßdecodierungsschaltung weist
einen zweiten Modus für
beschleunigte Ermüdungsoperationen
auf, und in dem zweiten Modus, wählt
die Adreßdecodierungsschaltung
alle Segmente so aus, daß die
Speicherzellen in all den Segmenten gleichzeitig für eine Veränderung
des Zustands zugreifbar sind. In dem ersten Modus macht die Adreßdecodierungsschaltung
allgemein nur die Bitleitungen in dem ausgewählten Segment zugreifbar, jedoch
in dem zweiten Modus aktiviert die Adreßdecodierungsschaltung die
Treiberschaltungen für
alle Bitleitungen.
Für
einen FeRAM umfaßt
jede Speicherzelle allgemein einen Auswahltransistor und einen ferroelektrischen
Speicherkondensator, und jedes der Segmente umfaßt Plattenleitungen, die mit
den jeweiligen Teilsätzen
der Speicherzellen verbunden sind. Der Auswahltransistor in einer
Speicherzelle verbindet eine Platte des Speicherkondensators mit
einer entsprechenden Bitleitung, und jede Plattenleitung verbindet
die andere Platte von jedem Speicherkondensator in den Speicherzellen
entsprechend der Plattenleitung. In dem zweiten Modus aktiviert
die Adreßdecodierungsschaltung entweder
nur eine der Plattenleitungen in jedem Segment oder alternativ aktiviert
sie alle Plattenleitungen. Das Aktivieren aller Plattenleitungen
erlaubt ein gleichzeitiges Verändern der
Zustände
von mehr FeRAM-Zellen, erfordert jedoch allgemein mehr Bitleitungsstrom,
um den Polarisierungszustand von mehreren FeRAM-Zellen, die mit
jeder Bitleitung gekoppelt sind, zu drehen.
Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist ein FeRAM, der einen oder mehrere Speicherabschnitte, eine erste
Adreßdecodierungsschaltung
und eine zweite Adreßdecodierungsschaltung umfaßt. Jeder
Speicherabschnitt umfaßt
Speicherzellen, Bitleitungen und Wortleitungen. Die Speicherzellen
sind in Reihen und Spalten angeordnet, wobei jede Reihe von Speicherzellen
mit einer entsprechenden der Wortleitungen und jede Spalte von Speicherzellen
mit einer entsprechenden der Bitleitungen verbunden ist. Jeder Speicherabschnitt
ist ferner in Segmente aufgeteilt, wobei jedes Segment die Bitleitungen
und die Speicherzellen in einem Satz der Spalten umfaßt. Jedes
Segment umfaßt
ferner Plattenleitungen und Treiberschaltungen, wobei die Treiberschaltungen
jeweils mit den Plattenleitungen in dem Segment verbunden sind.
Die erste Adreßdecodierungsschaltung
erzeugt Segmentauswahlsignale, und die zweite Adreßdecodierungsschaltung
erzeugt Plattenleitungs-Auswahlsignale. Jede Plattenleitungs-Treiberschaltung
treibt die verbundene Plattenleitung ansprechend auf die Aktivierung
von sowohl dem Segmentauswahlsignal, das dem Segment entspricht,
das die Treiberschaltung enthält,
als auch dem entsprechenden Plattenleitungs-Auswahlsignal.
Die Testmodi der ersten und der zweiten
Decodierungsschaltung implementieren beschleunigte Ermüdungsoperationen.
Speziell kann die erste Adreßdecodierungsschaltung
einen Normalmodus aufweisen, indem die erste Adreßdecodierungsschaltung
nur eines der Segmentauswahlsignale aktiviert, und einen Testmodus
aufweisen, indem die erste Adreßdecodierungsschaltung
gleichzeitig alle Segmentauswahlsignale aktiviert. Desgleichen kann die
zweite Adreßdecodierungsschaltung
einen Normalmodus aufweisen, indem die zweite Adreßdecodierungsschaltung
nur eines der Plattenleitungs-Auswahlsignale
aktiviert, und einen Testmodus, indem die zweite Adreßdecodierungsschaltung
gleichzeitig alle Plattenleitungs-Auswahlsignale aktiviert. Für normale
Lese- und Schreiboperationen arbeiten die erste und die zweite Adreßdecodierungsschaltung
in ihren jeweiligen Normalmodi. Für eine beschleunigte Ermüdungsoperation
arbeitet die erste Adreßdecodierungsschaltung
in ihrem Testmodus, und die zweite Adreßdecodierungsschaltung arbeitet
in ihrem Normalmodus, und eine weitere beschleunigte Ermüdungsoperation
betreibt die erste und die zweite Adreßdecodierungsschaltung in ihren
jeweiligen Testmodi.
Wenn der Speicher mehrere Abschnitte
enthält,
kann eine dritte Adreßdecodierungsschaltung eine
Mehrzahl von Abschnittauswahlsignalen erzeugen. Die dritte Adreßdecodierungsschaltung
weist einen Normalmodus auf, in dem die dritte Adreßdecodierungsschaltung
nur eines der Abschnittauswahlsignale aktiviert, und einen Testmodus,
in dem die dritte Adreßdecodierungsschaltung
gleichzeitig alle Abschnittauswahlsignale aktiviert.
Ein noch weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist eine beschleunigte Ermüdungsoperation, die folgende
Schritte aufweist: (a) Aktivieren von einer oder mehreren Wortleitungen,
um FeRAM-Zellen in einem FeRAM-Array auszuwählen; (b) Aktivieren von einer
oder mehreren Plattenleitungen, die den aktivierten Wortleitungen
entsprechen und (c) gleichzeitiges Aktivieren aller Bitleitungen
in dem FeRAM-Array,
wobei die aktivierten Pegel der Plattenleitungen und der Bitleitungen
die Polarisierungszustände
in den ausgewählten
FeRAM-Zellen drehen. Die Schritte (b) und (c) werden allgemein eine
große Anzahl
von Malen (z. B. 1012–1014 mal)
wiederholt, um die ausgewählten
FeRAM-Zellen zu ermüden. Die
aktivierten Pegel der Plattenleitungen und der Bitleitungen verändern sich
allgemein nach Bedarf für
jede Wiederholung, um den Zustand einer FeRAM-Zelle zu drehen. Die
bei Schritt (a) ausgewählten
FeRAM-Zellen können
für alle
Wiederholungen der Schritte (b) und (c) beibehalten werden, oder Wiederholungen
des Schritts (a) können
die ausgewählten
Wortleitungsadressen durch einen Bereich zyklisch durchlaufen, der
die FeRAM-Zellen identifiziert, die ermüdet werden.
Wenn Schritt (a) gleichzeitig mehrere
Wortleitungen aktiviert, werden die Wortleitungen allgemein ausgewählt, um
anderen Plattenleitungen in dem FeRAM-Array zu entsprechen, um das
Erfordernis von großen
Plattenleitungs-Treiberschaltungen zu
verhindern. Schritt (b) bewirkt allgemein, daß die Plattenleitungs-Treiberschaltungen
gleichzeitig alle Plattenleitungen treiben, die den aktivierten
Wortleitungen entsprechen, und Schritt (b) kann ein gleichzeitiges
Treiben aller Plattenleitungen in dem FeRAM-Array bewirken, um eine große Anzahl
von FeRAM-Zellen gleichzeitig zyklisch zu durchlaufen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung werden nachfolgend, Bezug nehmend auf die beiliegenden
Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
1 ein
Blockdiagramm eines FeRAM gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
2 ein
Blockdiagramm eines Abschnitts des FeRAM von 1,
3 ein
Segment innerhalb des Abschnitts von 2,
4 ein
Flußdiagramm
einer beschleunigten Ermüdungsoperation
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
5 ein
Flußdiagramm
einer beschleunigten Ermüdungsoperation
gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
6 ein
Flußdiagramm
einer beschleunigten Ermüdungsoperation
gemäß noch einem
anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
Die Verwendung von identischen Bezugszeichen
in unterschiedlichen Figuren zeigt ähnliche oder identische Elemente
an.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung weist ein FeRAM eine Array-Architektur und Decodierungsschaltungen
auf, die die Testmodi für beschleunigte
Ermüdungsprüfungsoperationen
implementieren. 1 ist
ein Blockdiagramm eines FeRAM 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Der FeRAM 100 umfaßt einen FeRAM-Kern 110,
Decodierungsschaltungen 130 und 135, eine Hauptsteuerungslogik 140,
eine Vorladungsschaltung 150 und I/O-Puffer 160.
Der FeRAM-Kern 110 enthält
FeRAM-Zellen zur Speicherung von Daten, und die Decodierungsschaltungen 130 und 135 decodieren
oder interpretieren ein Adreßsignal
für Lese-,
Schreib- und beschleunigte
Ermüdungsoperationen,
die auf spezifische FeRAM-Zellen im FeRAM-Kern 110 zugreifen.
Die Hauptsteuerungslogik 140 steuert den Betrieb des FeRAM 100,
der die Leseoperationen, Schreiboperationen und beschleunigten Ermüdungsoperationen
umfaßt.
Die Vorladungsschaltung 150 und die I/O-Puffer 160 arbeiten
in Kooperation, um Datensignale zum Schreiben an den FeRAM-Kern 110 einzugeben
und um Datensignale, die vom FeRAM-Kern 110 gelesen werden,
auszugeben.
In einem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
von 1 wird der FeRAM-Kern 110,
der FeRAM-Zellen enthält,
in acht Abschnitte 120-0 bis 120-7 zur Adreßdecodierung
und für
einen Datenzugriff aufgeteilt. Die Abschnitte 120-0 bis 120-7 bilden spezieller
ein 2×4-Array,
und jedes Paar von Abschnitten (120-0, 120-4),
(120-1, 120-5), (120-2, 120-6)
oder (120-3, 120-7) enthält ein Megabit zur Datenspeicherung,
was den FeRAM 100 zu einer 4-Megabit-Vorrichtung macht.
Die Größe, Anordnung und
Anzahl von Abschnitten im FeRAM 100 sind lediglich Beispiele,
um eine definitive Darstellung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung
vorzusehen. Es wird darauf hingewiesen, daß die 4-Megabit-Konfiguration, die
hierin beschrieben ist, größenmäßig reduziert
oder erweitert werden kann und in ihrer Anordnung geändert werden
kann, ohne vom Schutzbereich der Erfindung abzuweichen.
Für
einen Zugriff auf eine FeRAM-Zelle im FeRAM-Kern 110 decodiert
der Abschnittspaardecodierer 130 zwei Adreßbits und
aktiviert eines der vier Auswahlsignale SCPSEL0, SCPSEL1, SCPSEL2 und
SCPSEL3, um ein horizontal benachbartes Paar von Abschnitten (120-0, 120-4),
(120-1, 120-5), (120-2, 120-6)
oder (120-3, 120-7) auszuwählen, die die Speicherzellen
enthalten, die für
einen Zugriff ausgewählt
wurden. Jeder Abschnitt 120-0 bis 120-7 enthält 16 Segmente,
und der Segmentgruppendecodierer 135 decodiert fünf Adreßbits, um
eines der Segmentauswahlsignale SGSEL0 bis SGSEL31 zu aktivieren,
wodurch ein Segment von dem ausgewählten Paar von Abschnitten
ausgewählt
wird.
2 ist
ein Blockdiagramm eines exemplarischen Ausführungsbeispiels eines Abschnitts 120 des
Speicherkerns 110 von 1.
Bei dem exemplarischen Ausführungsbeispiel
umfaßt
jeder Abschnitt 120 512 Wortleitungen WL0 bis WL511, die über den 16
Segmenten in dem Abschnitt 120 kontinuierlich sind. Jeder
Abschnitt 120 des Speicherkerns 110 umfaßt ferner
eine Abschnittsteuerungslogik 210, eine Plattengruppen-Auswahllogik 220,
Wortleitungsdecodier- und Treiberschaltungen 230 und 235 und 16 Segmente 240-0 bis 290-15.
Jedes Segment 240 umfaßt
64 Bitleitungen, eine Segmentsteuerungslogik 250, 64 Erfassungsverstärker 260 und 16 Bitgruppen 270.
Jede Bitgruppe 270 umfaßt einen Satz von FeRAM-Zellen,
die eine gemeinsame Plattenleitung aufweisen, und zugeordnete Plattentreiberschaltungen 225 steuern
die Plattenleitungsspannungen PL<0:15> der jeweiligen Bitgruppen 270.
Eine normale Lese- oder Schreiboperation im
FeRAM 100 greift auf 64 FeRAM-Zellen gleichzeitig zu. Die
FeRAM-Zellenauswahl
für einen
normalen Zugriff umfaßt
ein Aktivieren einer ausgewählten
der Wortleitungen WL0 bis WL511, ein Verbinden eines ausgewählten Segments 240 mit
dem globalen I/O-Bus und ein gleichzeitiges Aktivieren von nur der Plattenleitung,
die in dem ausgewählten
Segment 240 ist und der ausgewählten Wortleitung entspricht. Die
Wortleitungsaktivierung umfaßt
einen Abschnittspaardecodierer 130, der eines der Abschnittspaar-Auswahlsignale
SCPSEL0 bis SCPSEL3 aktiviert, um ein Paar von Abschnitten 120 auszuwählen. Die
Plattengruppen-Auswahllogik 220 in den ausgewählten Abschnitten 120 bestimmt
anhand der Adreßsignale
A<9:6>, welche Bitgruppen 270 der Reihenadresse
der ausgewählten
Speicherzellen entsprechen, und der Wortleitungsdecodierer 230, der
durch die Plattengruppen-Auswahllogik 220 aktiviert wird,
decodiert die Adreßsignale
A<5:1>, um zu bewirken, daß die zugeordnete
Wortleitungs-Treiberschaltung 235 die ausgewählte Wortleitung
aktiviert. Nur die Plattenleitungs-Treiberschaltung 225,
die sowohl die Plattengruppen-Auswahllogik 220 als auch der
Segmentgruppendecodierer 135 auswählen, aktiviert ihre entsprechende
Plattenleitung.
3 zeigt
eine exemplarische Bitgruppe 270, die zugeordnete Bitleitungen
BL0 bis BL63 und Erfassungsverstärker 260-0 bis 260-63 aufweist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Bitgruppe 270 ein Array von FeRAM-Zellen 310,
wobei jede FeRAM-Zelle 310 einen ferroelektrischen Kondensator 312 enthält, der
eine Platte aufweist, die mit der Plattenleitung für die Bitgruppe 270 verbunden ist,
und eine zweite Platte aufweist, die durch einen Auswahltransistor 314 mit
einer Bitleitung verbunden ist. Andere FeRAM-Zellen- und Bitgruppen-Strukturen,
wie z. B. jene, die zwei ferroelektrische Kondensatoren umfassen,
die mit komplementären
Bitleitungen verbunden sind, könnten
ebenfalls bei alternativen Ausführungsbeispielen
der Erfindung verwendet werden.
Für
eine normale Schreiboperation zeigen die Signale GIO<63:0> auf dem globalen I/O-Bus
Datenbits an, die geschrieben werden sollen. Der globale I/O-Bus
ist mit den Bitleitungen BL63 bis BL0 des ausgewählten Segments verbunden, und
die Spannungsdifferenzen zwischen den Bitleitungsspannungen und
der Spannung der aktivierten Plattenleitung setzen die Polarisierungszustände der
FeRAM-Zellen 310 in die ausgewählte Reihe der FeRAM-Zellen, um
die Datenwerte, die geschrieben werden, darzustellen.
Für
eine normale Leseoperation bewirkt die Aktivierung der Plattenleitung
der ausgewählten
Bitleitungsgruppe einen Strom durch die ferroelektrischen Kondensatoren 312 in
den ausgewählten
FeRAM-Zellen an die Bitleitungen BL0 bis BL63. Die aktivierte Plattenleitung
zwingt alle ferroelektrischen Kondensatoren in der ausgewählten Reihe
in den gleichen Polarisierungszustand, und die Menge des Stroms
oder der Ladung an jede Bitleitung hängt davon ab, ob die aktivierte
Plattenleitung den Polarisierungszustand des ferroelektrischen Kondensators 312 drehte.
Die Erfassungsverstärker 260 können die
Bitleitungsspannung oder den Bitleitungsstrom erfassen und einen
Datenwert erzeugen, der an den globalen I/O-Bus ausgegeben wird.
Die Bitleitungen BL0 bis BL63 sind über allen Bitgruppen 270-0 bis 270-15 in
einem Segment 240 kontinuierlich und sind mit den Erfassungsverstärkern 260 während der
Leseoperationen verbunden. Obwohl die Hälfte der Erfassungsverstärker 260 so dargestellt
ist, als ob sie sich auf einer Seite der Bitgruppe 270 in 3 befindet, ist sie allgemein
auf einem gegenüberliegenden
Ende der Bitleitungen BL0 bis BL63, um das Layout der Erfassungsverstärker 260 innerhalb
der Entfernung der Bitleitungen BL0 bis BL63 zu vereinfachen.
Bei dem exemplarischen Ausführungsbeispiel
ist jeder Erfassungsverstärker 260 ein
Komparatortyp-Erfassungsverstärker,
wie in der U.S.-Patentanmeldung Nr. 10/115.753 mit dem Titel „FeRAM with
a Single Access/Multiple-Comparison Operation" beschrieben ist. Jeder Erfassungsverstärker 260 arbeitet
während
einer Erfassungsoperation, um die Spannung auf der angebrachten
Bitleitung mit einer Referenzspannung VREF vom Referenzspannungsgenerator 265 zu
vergleichen, ohne die Bitleitungsspannung zu verändern. Ausgangstreiber 350 treiben
die Datensignale GIO<63:0>, um die Datenwerte darzustellen,
die die Erfassungsverstärker
zum Ende der Erfassungsoperation bestimmen, und die Schreib-Zurück-Schaltungen 360 setzen
die Bitleitungsspannungen nach Bedarf für Schreib-Zurück-Operationen,
die die Datenwerte in den ausgewählten
FeRAM-Zellen 310 nach der Leseoperation wiederherstellen.
Die Treiberschaltungen 370,
die mit den Bitleitungen BL0 bis BL63 verbunden sind, ziehen die Bitleitungsspannungen
für beschleunigte
Ermüdungsoperationen
erfindungsgemäß nach oben
oder nach unten. 4 ist
ein Flußdiagramm
einer beschleunigten Ermüdungsoperation 400 gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Die beschleunigte Ermüdungsoperation 400 durchläuft die
FeRAM-Zellen schnell zwischen zwei Polarisierungszuständen in
zyklischer Weise. Die Ermüdungsoperation 400 wird
relativ zum Ausführen
von normalen Lese- und Schreiboperationen beschleunigt, weil die Ermüdungsoperation 400 gleichzeitig
auf mehr FeRAM-Zellen
zugreift und weil die Ermüdungsoperation 400 die
Verzögerungen
verhindern kann, die den Daten-I/O- und den Erfassungszeiten, die
Normaloperationen erfordern, zugeordnet sind.
Die beschleunigte Ermüdungsoperation 400 beginnt
bei Schritt 410 durch Auswählen aller Abschnitte und aller
Segmente. Im Speicher 100 von 1 aktiviert die Hauptsteuerungslogik 140 ein
Signal AF, das bewirkt, daß ein
Abschnittspaardecodierer 130 und ein Abschnittsgruppendecodierer 135 in einem
Testmodus operieren, in dem alle Abschnittspaar-Auswahlsignale SCPSEL0
bis SCPSEL3 und alle Segmentauswahlsignale SGSEL0 bis SGSEL31 gleichzeitig
aktiviert werden, um alle Abschnitte 120 und Segmente 240 auszuwählen.
Bei Schritt 420 wählt ein
Adreßsignale
eine Reihe in jedem Abschnitt 120 aus, um die FeRAM-Zellen
zu identifizieren, die der beschleunigten Ermüdungsoperation 400 unterzogen
sind. Eine externe Quelle kann das Adreßsignal über I/O-Anschlußflächen des FeRAM-Chips eingeben,
oder ein interner Steuerungsschaltungsaufbau kann das Adreßsignal
erzeugen. Im Speicher 100 kann beispielsweise eine Hauptsteuerungslogik 140,
wenn sich dieselbe in einem Testmodus befindet, ein Adreßsignal
A<9:0> erzeugen, das eine
Reihe von FeRAM-Zellen
in jedem Abschnitt 120 auswählt. Innerhalb jedes Abschnitts 120 wählt eine
normale Adreßdecodierung
in der Plattengruppen-Auswahllogik 230, dem Wortleitungsdecodierer 230 und
den Wortleitungstreibern 235 eine der Wortleitungen WL0 bis
WL511 aus und aktiviert dieselben.
Bei einer Reihenadresse für die beschleunigte
Ermüdungsoperation,
die ausgewählt
wurde, werden bei Schritt 430 eine ausgewählte Plattenleitung und alle
Bitleitungen auf Pegel getrieben, die die Polarisierungszustände der
ausgewählten
FeRAM-Zellen drehen. Für
die Plattenleitungen bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung
aktiviert eine normale Adreßdecodierung
der ausgewählten
Reihenadresse in der Plattengruppen-Auswahllogik 220 eines
der Plattenleitungs-Auswahlsignale
PSEL0 bis PSEL15. Da alle Segmentauswahlsignale SGSEL0 bis SGSEL31
aktiviert werden, enthält
jedes Segment 240 eine Plattentreiberschaltung 225,
die auf das aktivierte Plattenleitungs-Auswahlsignal durch Treiben einer
entsprechenden Plattenleitung auf eine Spannung (z. B. Vcc oder
Vss) anspricht, die die Segmentsteuerungslogik 250 auswählt. Gleichzeitig
mit den Treibern 225, die die ausgewählten Plattenleitungen treiben,
treiben die Bitlei tungs-Vorspannungsschaltungen 370 alle
Bitleitungen auf eine Spannung, die die Spannung der aktivierten
Plattenleitung ergänzt.
Bei Schritt 430, bei dem
die Polarisierungszustände
der ausgewählten
FeRAM-Zellen gedreht werden, werden unterschiedliche Spannungen
an die Bitleitungen und die ausgewählten Plattenleitungen abhängig vom
aktuellen Polarisierungszustand der ausgewählten FeRAM-Zellen angelegt.
Spezieller, wenn die ausgewählten
FeRAM-Zellen in einem ersten Polarisierungszustand sind, aktiviert
die Hauptsteuerungsschaltung 140 ein Signal BLHIB und deaktiviert
ein Signal BLLO, und die Segmentsteuerungslogik 250 aktiviert
ein Signal PLLO und deaktiviert ein Signal PLHIB. Ansprechend darauf
treiben dann die Bitleitungs-Vorspannungsschaltungen 370 alle
Bitleitungen BL0 bis BL63 in jedem Segment 240 auf die
Versorgungsspannung VDD, während
die Plattentreiberschaltungen 225 die ausgewählte Plattenleitung
in jedem Segment 240 erden und die ausgewählte FeRAM-Zelle
in einen zweiten Polarisierungszustand zwingen. Wenn die ausgewählten FeRAM-Zellen
in dem zweiten Polarisierungszustand sind, deaktiviert die Hauptsteuerungsschaltung 140 das
Signal BLHIB und aktiviert das Signal BLLO, und die Segmentauswahllogik 250 deaktiviert
ein Signal PLLO und aktiviert das Signal PLHIB. Die Bitleitungs-Vorspannungsschaltungen 370 erden
dann alle Bitleitungen BL0 bis BL63 in allen Segmenten 240,
und die Plattentreiberschaltungen 225 treiben jede ausgewählte Plattenleitung
auf die Versorgungsspannung Vdd.
Schritt 440 ist ein Entscheidungsschritt,
der bestimmt, ob ein beliebiger weiterer Zyklus der ausgewählten FeRAM-Zellen erforderlich
ist. Wenn ein weiterer zyklischer Durchlauf notwendig ist, wird
die Operation 400 bei Schritt 440 zurück zu Schritt 430 abgezweigt
und dreht wieder den Polarisierungszustand der ausgewählten Speicherzellen.
Eine exemplarische beschleunigte Ermüdungsoperation kann den Polarisierungszustand
der FeRAM-Zellen zwischen 1012 und 1019 malen drehen. Nachdem die Operation 400 die
Zielanzahl von Zyklen für
einen ausgewählten
Satz von FeRAM-Zellen erreicht hat, bestimmt Schritt 450,
ob beliebige weitere Reihen von Speicherzellen eine Prüfung erfordern.
Ist dies der Fall, wird die Operation 400 bei Schritt 450 zurück zu Schritt 420 abgezweigt
und wählt
eine andere Reihenadresse aus, die einen anderen Satz von FeRAM-Zellen
identifiziert. Wenn die gewünschten
FeRAM-Zellen alle ermüdet
worden sind, ist die beschleunigte Ermüdungsoperation 400 erledigt,
und andere Prüfungen
können
das Verhalten der ausgewählten
FeRAM-Zellen messen, um Veränderungen der
FeRAM-Zellen zu erfassen, die durch Ermüdung bewirkt wurden.
Ein Vorteil, den die beschleunigte
Ermüdungsoperation 400 gegenüber Verfahren
des Stands der Technik zum Ermüden
von FeRAM-Zellen aufweist, ist, daß die Ermüdungsoperation 400 gleichzeitig
auf eine größere Anzahl
eines FeRAMs zugreift und dieselbe ermüdet, als dies bei normalen Lese-
und Schreiboperationen der Fall ist. Speziell beeinflußt eine
normale Lese- oder Schreiboperation im FeRAM 100 eine Reihe
von FeRAM-Zellen in einem Segment 240 (64 FeRAM-Zellen),
aber die beschleunigte Ermüdungsoperation
beeinflußt
gleichzeitig eine Reihe in jedem Segment 240 (oder etwa 128×64 FeRAM-Zellen).
Zusätzlich
wird nur auf eine Reihe in jedem Segment zugegriffen, und jedes
Segment 240 weist unabhängige
Vorspannungsschaltungen für
Wortleitungen, Bitleitungen und Plattenleitungen auf, die größenmäßig nicht
erweitert werden müssen,
um den notwendigen Strom zum Imitieren von Lese- und Schreiboperationen
während
der beschleunigten Ermüdungsoperation 400 zu
liefern.
5 stellt
ein Flußdiagramm
einer beschleunigten Ermüdungsoperation 500 dar,
die eine große
Anzahl von FeRAM-Zellen
gleichzeitig ermüden
kann. Die Ermüdungsoperation 500 beginnt
in der gleichen Weise wie die Ermüdungsoperation 400 (4) bei Schritt 410, der
alle Sektoren und Segmente in einem FeRAM gleichzeitig auswählt oder aktiviert.
Schritt 520 der beschleunigten
Ermüdungsoperation 500 wählt eine
Wortleitung in jeder Platteinleitungsgruppe von jedem Segment aus
und aktiviert dieselbe. Im Speicher 100 von 1 aktiviert die Hauptsteuerungslogik 140 beispielsweise
das Signal AF und ein Signal AFPG16, um eine beschleunigte Ermüdungsoperation 500 zu
initiieren. Das aktivierte Signal AF bewirkt, daß der Abschnittspaardecodierer 130 und
der Segmentdecodierer 135 die Auswahlsignale SCPSEL0 bis
SCPSEL3 und SGSEL0 bis SGSEL31 gleichzeitig aktivieren. Das Aktivieren
des Signals AFPG16 bewirkt, daß die
Plattengruppen-Auswahllogik 220 (2) alle Plattenleitungs-Auswahlsignale PLSEL0
bis PSEL15 gleichzeitig aktiviert. Wenn die Plattenleitungs-Auswahlsignale
PLSEL0 bis PSEL15 aktiv sind, wählt
jeder Wortleitungsdecodierer 230 eine Wortleitung aus.
Infolgedessen weist jedes Segment 240 (und jeder Abschnitt 120)
16 gleichzeitig aktivierte Wortleitungen auf.
Mit mehreren Wortleitungen, die in
jedem Segment aktiv sind, treibt Schritt 530 alle Plattenleitungen
und alle Bitleitungen auf Pegel, die die Polarisierungszustände der
ausgewählten
FeRAM-Zellen drehen. Im Speicher 100 bewirkt die Aktivierung
aller Plattenleitungs-Auswahlsignale, daß alle Plattenleitungs-Treiberschaltungen 225 (2) ihre jeweiligen Plattenleitungen
treiben. Die Bitleitungs-Treiberschaltungen 370 treiben
gleichzeitig alle Bitleitungen auf einen komplementären Spannungspegel,
der in Kombination mit der Plattenleitungsspannung, die Polarisierungen
der ausgewählten
FeRAM-Zellen dreht. In einer ähnlichen
Weise wie jener, die vorstehend für Schritt 430 beschrieben wurde,
sind die Treiberspannungen auf den Bitleitungen und Plattenleitungen
von dem aktuellen Polarisierungszustand der ausgewählten FeRAM-Zellen
abhängig.
Bei der beschleunigten Ermüdungsoperation 500 wird
gleichzeitig auf eine große
Anzahl von FeRAM-Zellen zugegriffen, jedoch erfordert sie meistens
keine größeren Treiberschaltungen.
Speziell bei dem Ausführungsbeispiel
von 2 treibt jede Wortleitungs-Treiberschaltung 235 eine
einzelne Wortleitung, und jede Plattentreiberschaltung 225 treibt
eine einzelne Platte. Dementsprechend sind die Schaltungen 225 und 235,
die die Größen aufweisen,
die für einen
normalen Schreib- und Lesezugriff erforderlich sind, für die beschleunigte
Ermüdungsoperation 500 ausreichend.
Die Transistoren in den Bitleitungs-Treiberschaltungen 370 (3) müssen jedoch ausreichend Strom
liefern, um die Polarisierungszustände der mehreren FeRAM-Zellen
gleichzeitig zu drehen, und müssen
dementsprechende Größe aufweisen. Die
Transistoren der Schaltung 370 sollten etwa ein Viertel
der Größe der entsprechenden
Transistoren in den Plattenleitungstreibern 225 aufweisen.
Dies ist darin begründet,
daß der
PL-Treiber die kapazitive Last der 64 FeRAM-Zellen treibt, während bei
dem exemplarischen Ausführungsbeispiel
der beschleunigten Ermüdungsoperation 500 die
Transistoren in 370 nur 16 FeRAM-Zellen treiben müssen.
Die beschleunigte Ermüdungsoperation kann
erweitert werden, um jede FeRAM-Zelle innerhalb eines kurzen Zeitraums
zu ermüden.
Speziell, da die Operation 500 auf eine Reihe von FeRAM
pro Plattenleitungsgruppe zugreift, kann auf jede FeRAM-Zelle unter
Verwendung eines Satzes von Reihenadressen zugegriffen werden, die
eine Plattenleitungsgruppe abdecken. 6 ist
ein Flußdiagramm einer
Ermüdungsoperation 600 für einen
ganzen FeRAM. Die Ermüdungsoperation 600 umfaßt Schritte 410, 520, 530 und 540,
die in der gleichen Weise wie bei der Ermüdungsoperation 500 ausgeführt werden. Die
Ermüdungsoperation 600 umfaßt zusätzlich einen
Schritt 640, der ein zyklisches Durchlaufen der Reihenadresse
durch einen Satz von Werten (z. B. 0 bis 31) bewirkt, wodurch eine
komplette Abdeckung des FeRAM ermöglicht wird. Die Ermüdungsoperation 600 kann
somit eine gleichmäßige Ermüdung aller FeRAM-Zellen
ermöglichen,
weil das zyklische Durchlaufen durch die Wortleitungsadressen mit
der Anzahl von Wiederholungen des zyklischen Durchlaufens des Polarisierungszustands
verschachtelt ist.
Die beschleunigten Ermüdungsoperationen, die
vorstehend beschrieben wurden, reduzieren die zum Prüfen der
Auswirkungen der Ermüdung
auf eine FeRAM-Zelle erforderliche Zeit beträchtlich. Allgemein werden die
Speicherzellen für
so viele Zyklen einer Prüfung
unterzogen, wie es die Zeit unter verschiedenen Bedingungen erlaubt,
um die Ermüdungsauswirkungen
während
der Entwicklung eines FeRAM exakt zu charakterisieren. Wenn die
Prüfung anzeigt,
daß der
Speicher theoretisch mehr als 1016 mal betrieben
werden kann, kann eine 10-jährige
Lebensdauer garantiert werden. Eine Ermüdungsoperation unter Verwendung
von herkömmlichen
Schreiboperationen mit einer Zyklusdauer von 80 ns erfordert jedoch
etwa zwei Tage (d. h. 1012 × 80 ns × 2 ~ 44,4 Std.) der Prüfungsdauer, um eine Speicherzelle 1012 mal einer Prüfung zu unterziehen, und etwa
6 Monate (d. h. 1014 × 80 ns × 2 ~ 6 Monate) um eine Speicherzelle
1014 mal einer Prüfung zu unterziehen.
Die Anzahl von Speicherzellen, die
unter Verwendung einer herkömmlichen
Schreiboperation gleichzeitig einer Prüfung unterzogen werden kann, hängt allgemein
von den Datenwegbreiten ab und ist häufig weniger als 128 Speicherzellen.
Dementsprechend erfordert eine Ermüdungsprüfung eines beträchtlichen
Abschnitts von einem durchschnittlich großen Speicher unter Verwendung
von normalen Zugriffen (z. B. Schreiboperationen) viel zu viel Zeit, um
praktikabel zu sein. Die beschleunigten Ermüdungsoperationen 400, 500 und 600 bei
dem exemplarischen Ausführungsbeispiel
aktivieren 128 Segmente und unterziehen einen auswählbaren
Teilsatz von Reihen innerhalb jedes Segments einer Prüfung. Bei
dem exemplarischen Ausführungsbeispiel
unterzieht die beschleunigte Ermüdungsoperation 400 eine
Reihe innerhalb eines jeden Segments einer Prüfung und ermöglicht die
Prüfung
von 8.192 Speicherzellen gleichzeitig (d. h. 128 Segmente × 1 Reihe × 64) pro
Taktzyklus. Die beschleunigten Ermüdungsoperationen 500 und 600 unterziehen
16 Reihen innerhalb jedes Segments einer Prüfung und ermöglichen
eine gleich zeitige Prüfung
von 131.072 (d. h. 128 Segmente × 16 Reihen × 64) Speicherzellen.
Die beschleunigten Ermüdungsoperationen benötigen immer
noch 2×1012 Taktzyklen, um die Speicherzellen 1012 mal einer Prüfung zu unterziehen. Die Prüfungssequenz
ist jedoch viel einfacher als bei einer normalen Schreiboperation.
Da die Sequenz, die geschrieben werden soll, bereits bekannt ist
(„01010..."), erfordern die
beschleunigten Ermüdungsoperationen
gemäß der Erfindung
keine Daten, die von außerhalb
des Arrays hereingebracht werden müssen. Die beschleunigte Ermüdungsoperation kann
daher eine geschlossene interne Operation sein, die einen Großteil der
Verzögerung
eliminiert. Ein weiterer Vorteil der Ermüdungsoperationen 400 und 500 ist,
daß die
Wortleitungen nicht gepulst werden müssen und bei einer Versorgungsspannung VDD
gehalten werden können,
weil auf die gleichen Reihen wiederholt zugegriffen wird. Die Taktperiode für die beschleunigten
Ermüdungsoperationen
kann daher viel kleiner sein als die Taktperiode für einen normalen
Speicherzugriff. Eine Taktperiode von 10 ns ermöglicht z. B., daß eine beschleunigte
Ermüdungsoperation 400 8.192
Speicherzellen 1012 mal in nur 5½ Stunden
(1012 × 10
ns × 2
= 5, 5 Std.) oder 1014 mal in 23 Tagen (1014 × 10
ns × 2)
einer Prüfung unterzieht.
Die kürzeren
Zeiten machen die Ermüdungsprüfung während einer
Entwicklung und/oder Produktion des FeRAM praktischer.
Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme
auf spezielle Ausführungsbeispiele
beschrieben worden ist, ist die Beschreibung nur ein Beispiel der
Anwendung der Erfindung und sollte nicht als Einschränkung betrachtet
werden. Obwohl die vorstehenden Ermüdungsoperationen in Bezug auf
eine exemplarische FeRAM-Architektur und -Größe beschrieben sind, können die
Ermüdungsoperationen
z. B. für Größen und
Architekturen eines Speichers verwendet werden. Verschiedene andere
Anpassungen und Kombinationen aus Merkmalen der Ausführungsbeispiele,
die offenbart wurden, befinden sich innerhalb des Schutzbereichs
der Erfindung, der durch die nachstehenden Ansprüche definiert ist.