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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Technisches Gebiet
der Erfindung
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Diese Erfindung bezieht sich auf
ein Kraftstoffeinspritzventil zum Einspritzen von Kraftstoff in einen
Verbrennungsmotor und insbesondere auf eine Düsenlochplatte davon.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Ein Kraftstoffeinspritzventil zum
Einspritzen von Kraftstoff von jedem Düsenloch ist bekannt, in welchem
eine dünne
Düsenlochplatte,
die eine Mehrzahl von Düsenlöchern bildet,
auf einer Kraftstrom stromabwärts
gelegenen Seite eines Ventilabschnitts angeordnet ist, der aus einem
Ventilelement und einem Ventilsitz gebildet ist. In einem derartigen
Kraftstoffeinspritzventil besitzt das Düsenloch im allgemeinen denselben
Durchmesser von einem Düsenlocheinlass
zu einem Düsenlochauslass.
Wenn Kraftstoff in ein derartiges Düsenloch mit konstantem Durchmesser
strömt,
verteilt sich der Kraftstoff nicht entlang einer inneren Umfangsfläche des
Düsenlochs
und wird in Form einer Flüssigkeitssäule eingespritzt.
Der in derartiger Form einer Flüssigkeitssäule eingespritzte
Kraftstoff ist widerstandsfähig
gegenüber
einer Zerstäubung
und die Verbrennung in einem Verbrennungsmotor wird verschlechtert.
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Im Gegensatz hierzu gibt es ein Kraftstoffeinspritzventil
wie es beispielsweise in
JP-A-2001-317431 offenbart
ist.
7 ist eine Schnittansicht
einer Düsenlochplatte
21 davon.
Folgende Tatsache war bekannt. Wie in
7 gezeigt, ist
eine Düsenlochachslinie
(strichdoppelpunktierte Linie) in Bezug auf eine Düsenlochplattenmittenlinie (strichpunktierte
Linie) geneigt. Darüber
hinaus ist ein Düsenlochauslass
22 nach
außen
in Bezug auf die Düsenlochplattenmittenlinie
derart vergrößert, dass
der Düsenlochauslass
22 einen
größeren Durchmesser
als ein Düsenlocheinlass
23 besitzt. Das
heißt,
ein Düsenloch
mit einer verjüngten
Form ist in Bezug auf eine Düsenlochplattenmittenlinie
geneigt. Hierdurch wird verhindert, dass von einem Düsenloch
24 eingespritzter
Kraftstoff eine Flüssigkeitssäule wird,
so dass sich der Kraftstoff verteilt, um einen Flüssigkeitsfilm
zu bilden und dazu zu neigen, zerstäubt zu werden.
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Wenn allerdings das oben beschriebene, verjüngte Düsenloch
in der Düsenplatte
gebildet ist, ist ein sehr kompliziertes Verfahren für dessen
Herstellung und die Steuerung der Abmessungen erforderlich, so dass
es Probleme gibt, dass eine Verschlechterung der Produktivität des Kraftstoffeinspritzventils
und eine Erhöhung
der Kosten verursacht werden. Ebenso war es allgemein bekannt, dass
eine Zerstäubung
des Kraftstoffs besser wird, wenn eine Dicke der Kraftstoffdüsenplatte
dünner wird.
Wenn allerdings die Dicke der Kraftstoffdüsenplatten dünner gemacht
wird, wird ein Sprühwinkel des
von dem Düsenloch
eingespritzten Kraftstoffs groß.
Daher ist es schwierig, dass die Düsenlochplatte eine gewisses
Maß an
Plattendicke besitzt, beispielsweise 0,1 mm oder weniger, im Hinblick
auf die Direktivität
(Ausrichtung) des Kraftstoffnebels und die Festigkeit der Platte.
Somit ist es unvermeidlich, die Zerstäubung von Kraftstoff im gewissen
Maß zu
beeinträchtigen.
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Die Erfindung löst die oben beschriebenen Probleme.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Kraftstoffeinspritzventil bereitzustellen,
das durch ein einfaches Verfahren hergestellt werden kann und Kraftstoffnebel
zerstäuben
kann, ohne die Festigkeit einer Düsenlochplatte und die Direktivität (Ausrichtung) der
Kraftstoffeinspritzung zu beeinträchtigen.
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Gemäß einer ersten Zielrichtung
der Erfindung wird ein Kraftstoffeinspritzventil mit einem Ventilsitzabschnitt,
einer Düsenlochplatte
und einem Ventilelement bereitgestellt. Der Ventilsitzabschnitt besitzt
eine innere Umfangsfläche
mit einem Ventilsitz. Die Düsenlochplatte
ist auf einer stromabwärtsgelegenen
Seite einer Kraftstoffpassage des Ventilsitzes angeordnet. Die Düsenlochplatte
besitzt ein Düsenloch
zum Einspritzen von Kraftstoff, der von der Kraftstoffpassage ausströmt. Das
Ventilelement sitzt an dem Ventilsitz, um die Kraftstoffpassage
zu verschließen,
und löst
sich von dem Ventilsitz, um die Kraftstoffpassage zu öffnen. Der
Durchmesser der inneren Umfangsfläche nimmt in Richtung der stromabwärtsgelegenen
Seite ab. Das Düsenloch
der Düsenlochplatte
ist derart gebildet, dass die Länge
des Düsenlochs
radial außen
in Bezug auf ein Wellenzentrum des Kraftstoffeinspritzventils geringer
ist als die Länge
des Düsenlochs
radial innen. Daher kann der Kraftstoffnebel ohne Beeinträchtigung
der Direktivität
der Kraftstoffeinspritzung zerstäubt
werden.
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Gemäß einer zweiten Zielrichtung
der Erfindung ist die Dicke der Düsenlochplatte dick in der Nähe des Wellenkerns
des Kraftstoffeinspritzventils, und ist dünn in Richtung des äußeren Umfangs.
Die Düsenplatte
ist derart gebildet, um einen Stufenabschnitt zu überschreiten,
an welchem die Dicke der Düsenlochplatte
sich verändert.
Daher kann ein Kraftstoffeinspritzventil, das den Kraftstoffnebel
zerstäuben kann,
ohne die Direktivität
der Kraftstoffeinspritzung zu beeinträchtigen, durch ein einfaches Verfahren
erhalten werden. Die Produktivität
kann verbessert werden und die Herstellungskosten können vermindert
werden.
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Gemäß einer dritten Zielrichtung
der Erfindung ist eine kreisförmige
Nut, welche den Schaftkern des Kraftstoffeinspritzventils als Zentrum
besitzt, in der Düsenlochplatte
gebildet. Die Mehrzahl von Düsenlöchern sind
derart gebildet, um eine radial innere Wand der kreisförmigen Nut
zu überschreiten. Daher
kann ein Kraftstoffeinspritzventil, das Kraftstoffnebel zerstäuben kann,
ohne die Festigkeit der Düsenlochplatte
und die Direktivität
der Kraftstoffeinspritzung zu beeinträchtigen, durch ein einfaches Verfahren
erhalten werden. Die Produktivität
kann verbessert werden und die Herstellungskosten können vermindert
werden.
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Gemäß einer vierten Zielrichtung
der Erfindung ist das Düsenloch
eine Mehrzahl von Düsenlöchern. Ein
vertiefter Abschnitt ist gebildet, um jeweils den Auslässen der
Düsenlöcher zu
entsprechen. Daher kann ein Kraftstoffeinspritzventil, das den Kraftstoffnebel
zerstäuben
kann, ohne die Festigkeit der Düsenlochplatte
und die Direktivität
der Kraftstoffeinspritzung zu beeinträchtigen, durch ein einfaches Verfahren
erhalten werden. Die Form des Kraftstoffnebels kann optimal eingestellt
werden. Die Produktivität
kann verbessert werden und die Herstellungskosten können vermindert
werden.
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Gemäß einer fünften Zielrichtung der Erfindung
besitzt das Düsenloch
denselben Durchmesser von einem Einlass davon zu einem Auslass davon. Daher
wird ein Verfahren zum Bilden des Düsenlochs weiter vereinfacht.
Die Produktivität
kann weiter verbessert werden. Die Herstellungskosten können weiter
vermindert werden.
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Gemäß einer sechsten Zielrichtung
der Erfindung ist das Düsenloch
eine Mehrzahl von Düsenlöchern. Die
Düsenlöcher sind
auf einem kreisförmigen Bogen
angeordnet, der den Wellenkern des Kraftstoffeinspritzventils als
Mittelpunkt besitzt. Daher wird der Grad der Zerstäubung des
von jedem der Düsenlöcher eingespritzten
Kraftstoffs, die in der Düsenlochplatte
angeordnet sind, gleichmäßig. Insgesamt kann
ein gleichmäßig zerstäubter Kraftstoffnebel
erhalten werden.
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Gemäß einer siebten Zielrichtung
der Erfindung ist die Mehrzahl von Düsenlöchern in gleichmäßigen Abständen in
einer Umfangsrichtung angeordnet. Daher kann die Gleichmäßigkeit
des Kraftstoffnebels weiter verbessert werden.
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Gemäß einer achten Zielrichtung
der Erfindung sind alle der Mehrzahl von Düsenlöchern in gleichmäßigen Abständen in
der Umfangsrichtung angeordnet. Daher kann die Gleichmäßigkeit
des Kraftstoffnebels weiter verbessert werden.
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1 ist
eine Gesamtansicht des Aufbaus eines Kraftstoffeinspritzventils
gemäß einer
ersten Ausführungsform;
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2 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Hauptabschnitts des Kraftstoffeinspritzventils gemäß der ersten
Ausführungsform;
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3 ist
eine Ansicht, in der der Hauptabschnitt des Kraftstoffeinspritzventils
gemäß der ersten
Ausführungsform
weiter vergrößert ist;
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4 ist
eine Ansicht, die eine Düsenlochplatte
eines Kraftstoffeinspritzventils gemäß einer zweiten Ausführungsform
zeigt;
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5 ist
eine Ansicht, die eine Düsenlochplatte
des Kraftstoffeinspritzventils gemäß der zweiten Ausführungsform
zeigt;
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6 ist
eine Ansicht, die eine Düsenlochplatte
eines Kraftstoffeinspritzventils gemäß einer dritten Ausführungsform
zeigt; und
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7 ist
eine Ansicht, die eine Düsenlochplatte
eines herkömmlichen
Kraftstoffeinspritzventils zeigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Erste Ausführungsform
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Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend
beschrieben. 1 zeigt
eine Ausführungsform
der Erfindung und ist eine seitliche Schnittansicht, die den Gesamtaufbau
des Kraftstoffeinspritzventils 1 zeigt. Eine elektromagnetische
Spule 3, ein fester Kern 4 und Metallplatten 5,
die einen magnetischen Pfad bilden, sind in einem Harzgehäuse 2 derart
angeordnet, dass das Kraftstoffeinspritzventil 1 integral
gegossen ist. Die elektromagnetische Spule 3 umfasst einen
aus Harz hergestellten Spulenkörper 3a,
eine um das Äußere des
Spulenkörpers 3a gewundene
Spule 3b und einen Anschluss 6, der zur Verbindung
nach außen
vorgesehen ist. Die elektromagnetische Spule 3 ist integral
mit dem Harzgehäuse 2 gegossen.
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Ein Einsteller 8 zum Einstellen
einer Belastung einer Druckfeder 7 ist in einem festen
Kern 4 befestigt. Ein Ende der zwei Metallplatten 5,
die den magnetischen Pfad bilden, ist an dem festen Kern 4 mittels
Schweißen
befestigt. Das andere Ende davon ist an ein elektromagnetisches
Rohr 9 angeschweißt, das
einen magnetischen Pfad bildet. Ein nicht magnetisches Rohr 11 ist
an dem festen Kern 4 und dem magnetischen Rohr 9 befestigt
und ist zwischen dem festen Kern 4 und dem magnetischen
Rohr 9 derart angeordnet, dass ein beweglicher Kern 10 vertikal verschiebbar
in dem magnetischen Kern angeordnet ist.
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Ein Nadelrohr 12 ist an
einem Ende des beweglichen Kerns 10 angeschweißt und befestigt.
Ein Ende des Nadelrohrs 12 auf der Seite eines beweglichen
Kerns 10 liegt an der Druckfeder 7 an. Eine als Ventil
wirkende Kugel 13 ist an dem anderen Ende davon angeschweißt und befestigt.
Die Kugel 13 ist derart angeordnet, dass die Kugel 13 zu
einem Ventilsitz 14 geführt
ist, der in dem magnetischen Rohr 9 angeordnet ist, und
in einen Sitzabschnitt 14a des Ventilsitzes 14 gesetzt
und von diesem gelöst
werden kann. Ein ebener Abschnitt ist auf einer Oberfläche der
Kugel 13 gebildet, die einer Düsenlochplatte 17 gegenüberliegt.
Ebenso ist ein äußerer Umfangsteil der
Kugel 13 in ein Pentagon verarbeitet und bildet einen Kraftstoffpfad
zusammen mit einem Führungsabschnitt 14b des
Ventilsitzes 14. Um Kraftstoff, der durch den Kraftstoffpfad
passiert, beispielsweise in einen Einlasskrümmer (nicht gezeigt) eines
Verbrennungsmotors einzuspritzen, ist ferner eine Düsenlochplatte 17,
die eine Mehrzahl von Düsenlöchern 18 aufweist,
derart angeordnet, um das Kraftstoffeinspritzventil 1 zu
bilden. Ebenso ist ein Filter 16 zum Filtern des von einem
Zufuhrrohr (nicht gezeigt) zuströmenden
Kraftstoffs in einem oberen Abschnitt des Kraftstoffeinspritzventils 1 angeordnet.
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Als nächstes wird der Betrieb des
Kraftstoffeinspritzventils beschrieben. Wenn die Spule 3 durch den
Anschluss von außen
mit Energie beaufschlagt wird, wird ein magnetischer Fluss in dem
magnetischen Pfad erzeugt, der durch den festen Kern 4,
die Metallplatte 5, das magnetische Rohr 9 und
den beweglichen Kern 10 gebildet ist. Der bewegliche Kern 10 wird
zu dem festen Kern 4 durch elektromagnetische Anziehung
angezogen. Das Nadelrohr 12, das integral mit dem beweglichen
Kern 10 verbunden ist, und die Kugel 13, die an
dem Nadelrohr
12 angeschweißt und befestigt ist, arbeiten
derart, dass zwischen dem Ventilsitz 14a des Ventilsitzes 14 und
der Kugel 13 ein Kraftstoffpfad geöffnet wird. Somit wird Kraftstoff
von den Düsenlöchern 18,
die in der Düsenlochplatte 17 gebildet
sind, eingespritzt.
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2 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines mit einem Kreis A in 1 umgebenen
Abschnitts. 3 ist eine
Ansicht, in der ein mit einem Kreis B in 2 umgebener Abschnitt weiter vergrößert ist.
In 3 ist das Düsenloch 18 derart
gebildet, dass eine Düsenlochlänge L1 radial
innen in Bezug auf ein Wellenzentrum des Kraftstoffeinspritzventils
und eine Düsenlochlänge L2 radial
außen
die Beziehung L1 > L2
erfüllen.
Der durch den Kraftstoffpfad zwischen dem Ventilsitz 14a und
der Kugel 13 passierende Kraftstoff strömt entlang der radialen Innenseite
des Düsenlochs 18,
wie eine durchgezogene Linie gezeigt. Da die Düsenlochlänge L1 der radialen Innenseite
dieses Düsenlochs 18 lang
genug ist, wird ein Sprühwinkel
nicht breit verteilt. Da andererseits die Düsenlochlänge L2 der radialen Außenseite
des Düsenlochs 18 kurz
ist, wird Luft, wie durch eine gestrichelte Linie gezeigt, beim
Einspritzen von Kraftstoff einbezogen, um die Vermischung mit der
Luft zu fördern,
bevor Kraftstoff von dem Düsenloch 18 eingespritzt
wird. Somit kann eine Zerstäubung
des Kraftstoffnebels erzielt werden. Das heißt eine Beziehung zwischen
der Düsenlochlänge L1 der
radialen Innenseite und der Düsenlochlänge L2 der
radialen Außenseite
des Düsenlochs 18 erfüllt die
Beziehung L1 > L2.
Hierdurch wird eine Zerstäubung
ermöglicht, ohne
die Direktivität
des Kraftstoffnebels zu beeinträchtigen.
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Als nächstes wird ein Verfahren zum
Herstellen der oben beschriebenen Beziehung L1 > L2 beschrieben. 4 ist
eine Ansicht, die nur die Düsenlochplatte 17 herausnimmt.
Hier sind die Düsenlöcher 18 auf
einem kreisförmigen
Bogen mit einem Durchmesser von φP
um das Wellenzentrum des Kraftstoffeinspritzventils wie in 2 gezeigt gebildet.
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Dieses Düsenloch 18 ist ein
sogenanntes gerades Düsenloch
mit demselben Düsenlochdurchmesser
von einem Düsenlocheinlass
zu einem Düsenlochauslass.
Ferner ist wie in 4 gezeigt, in der
Düsenlochplatte 17 eine
Plattendicke der inneren Umfangsseite in Bezug auf das Wellenzentrum
des Kraftstoffeinspritzventils größer gebildet als eine Plattendicke
auf der äußeren Umfangsseite.
Das Düsenloch 18 ist
derart gebildet, um einen Stufenabschnitt 19a zu überschreiten,
in welchem sich die Plattendicke verändert. Hierdurch ist ein Abschnitt
auf der radialen Außenseite
des Düsenlochs 18 gekerbt.
Da der Abschnitt des Düsenlochs 18 somit
gekerbt ist, kann die oben beschriebene Beziehung L1 > L2 gebildet werden.
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Das oben beschriebene Düsenloch
kann auf folgende Weise hergestellt werden. Der äußere Umfangsabschnitt, der
die dünne
Plattendicke besitzt, wird aus einem Rohmaterial der Platte durch
Pressen gebildet. Dann werden die geraden Düsenlöcher in der Platte durch Pressen
gebildet. Daher ist es leicht, die Düsenlochplatte herzustellen,
und es können eine
gute Produktivität
und geringe Kosten erzielt werden.
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Wie oben beschrieben ist eine Plattendicke der
inneren Umfangsseite der Düsenlochplatte
dicker gebildet als eine Plattendicke des äußeren Umfangsabschnitts davon,
und das Düsenloch
ist derart gebildet, um den Stufenabschnitt zu überschreiten, an welchem die
Plattendicke sich verändert.
Hierdurch kann ein Kraftstoffeinspritzventil vom elektromagnetischen
Typ bereitgestellt werden, das durch ein einfaches Verfahren hergestellt
werden kann und einen Kraftstoffnebel zerstäuben kann, ohne die Direktivität der Kraftstoffeinspritzung
zu beeinträchtigen.
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Zweite Ausführungsform
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In der ersten Ausführungsform
ist eine Plattendicke der inneren Umfangsseite der Düsenlochplatte 17 dicker
gebildet als eine Plattendicke des äußeren Umfangsabschnitts davon,
und das Düsenloch ist
derart gebildet, um den Stufenabschnitt 19a zu überschreiten,
an welchem sich die Plattendicke verändert. Wenn allerdings ein
Kraftstoffdruck hoch ist und es erforderlich ist, eine Festigkeit
der Düsenlochplatte 17 sicherzustellen,
kann die Düsenlochplatte 17 wie
in 5 gezeigt gebildet
sein.
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Wie in 5 gezeigt,
ist eine ringförmige
Nut 19b um das Wellenzentrum des Kraftstoffeinspritzventils
in der Düsenlochplatte 17 gebildet.
Ferner sind Düsenlöcher 18 derart
gebildet, um eine Oberfläche
der radialen Innenseite der Nut 19b zu überschreiten. Da die Düsenlöcher 18 derart
gebildet sind, ist ein Abschnitt der radialen Außenseite des Düsenlochs 18 gekerbt
und die oben beschriebene Beziehung L1 > L2 kann erfüllt werden.
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Eine derartige Düsenlochplatte kann durch ein
einfaches Verfahren hergestellt werden, wie ein Verfahren zum Bilden
der Nut und ein Verfahren zum Bilden des Düsenlochs auf solche Weise ähnlich zu der
Düsenlochplatte
gemäß der ersten
Ausführungsform.
Ein Kraftstoffeinspritzventil des elektromagnetischen Typs kann
erzielt werden, das den Kraftstoffnebel zerstäuben kann, ohne die Direktivität der Kraftstoffeinspritzung
zu beeinträchtigen.
Zusätzlich ist
eine Plattendicke nur eines Abschnitts der Nut 19b dünn, und
es kann eine ausreichende Festigkeit sichergestellt werden.
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Übrigens
wird in der zweiten Ausführungsform
ein Fall beschrieben, in welchem die Nut 19b in ringartiger
Form gebildet ist. Allerdings ist es selbstverständlich, dass die Form der Nut
nicht auf die ringartige Form beschränkt ist und gemäß der Anordnung
des Düsenlochs
verändert
werden kann. Ebenso ist die Nut nicht notwendigerweise in ringartiger Form
gebildet. Selbst wenn die Nuten irgendeine Form wie einen Abschnitt
eines kreisförmigen
Bogens oder eine gerade Form gemäß der Anordnung des
Düsenlochs
besitzen, und ferner selbst wenn eine Nut nicht in Bezug auf alle
Düsenlöcher vorgesehen
ist, sondern die Düsenlöcher in
einige Gruppen aufgeteilt sind (beispielsweise bei den Düsenlöchern aus 5, die Düsenlöcher auf der rechten Hälfte von 5 in eine erste Gruppe klassifiziert sind
und die Düsenlöcher auf
der linken Hälfte
in eine zweite Gruppe klassifiziert sind) und eine Nut für jede der
Gruppen vorgesehen ist, kann die Beziehung L1 > L2 in ähnlicher Weise erfüllt werden.
Daher kann eine ähnliche
Wirkung erzielt werden.
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Dritte Ausführungsform
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In der ersten und der zweiten Ausführungsform
ist ein Stufenabschnitt oder eine Nut in Bezug auf eine Mehrzahl
von Düsenlöchern vorgesehen.
Allerdings kann wie in 6 gezeigt
ein vertiefter Abschnitt 19c in Bezug auf ein Düsenloch 18 gebildet sein,
und jedes Düsenloch 18 kann
derart gebildet sein, um eine Fläche
der radialen Innenseite jedes vertieften Abschnitts 19c zu überschreiten.
Da die Düsenlöcher 18 derart
gebildet sind, ist ein Abschnitt der radialen Außenseite des Düsenlochs 18 gekerbt und
die oben beschriebene Beziehung L1 > L2 kann erfüllt werden.
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Eine derartige Düsenlochplatte kann durch ein
einfaches Verfahren hergestellt werden, wie ein Verfahren zum Bilden
des vertieften Abschnitts durch eine Presse und ein Verfahren zum
Bilden des Düsenlochs
durch eine Presse auf ähnliche
Weise zu der Düsenlochplatte
gemäß der ersten
Ausführungsform.
Es kann ein Kraftstoffeinspritzventil des elektromagnetischen Typs
erzielt werden, das den Kraftstoffnebel zerstäuben kann, ohne die Festigkeit
der Düsenlochplatte
und die Direktivität
der Kraftstoffeinspritzung zu beeinträchtigen. Zusätzlich ist
eine Plattendicke nur eines Abschnitts der Nut 19b dünn, und es
kann eine ausreichende Festigkeit sichergestellt werden. Ferner
kann der vertiefte Abschnitt in der optimalen Richtung in Bezug
auf die Direktivität
jedes Düsenlochs
gebildet werden, so dass eine optimale Nebelform erzielt werden
kann. Übrigens
sind in all den oben beschriebenen Ausführungsformen die Düsenlöcher auf
einem kreisförmigen
Bogen mit einem Durchmesser von φP
um das Wellenzentrum des Kraftstoffeinspritzventils gebildet. Daher
wird der Grad der Zerstäubung
des von jedem Düsenloch, das
in der Düsenlochplatte
angeordnet ist, eingespritzten Kraftstoffs gleichmäßig, und
es kann insgesamt ein gleichmäßig zerstäubter Nebel
erzielt werden.
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Wenn beispielsweise zehn Düsenlöcher in der
Düsenlochplatte,
wie in 4 gezeigt, gebildet sind, sind
die auf einem Kreis mit einem Durchmesser von φP um die Welle des Kraftstoffeinspritzventils gebildeten
Düsenlöcher in
fünf auf
einer linken Hälfte der
Zeichnung und fünf
auf einer rechten Hälfte
davon aufgeteilt. Die Düsenlöcher sind
in einem gleichmäßigen Abstand
in einer Umfangsrichtung in jeder der Gruppen angeordnet. Hierdurch
kann die Gleichmäßigkeit
des Kraftstoffnebels weiter verbessert werden.