DE103171C - - Google Patents

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DE103171C
DE103171C DENDAT103171D DE103171DA DE103171C DE 103171 C DE103171 C DE 103171C DE NDAT103171 D DENDAT103171 D DE NDAT103171D DE 103171D A DE103171D A DE 103171DA DE 103171 C DE103171 C DE 103171C
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levers
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lever
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DENDAT103171D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H63/00Control outputs from the control unit to change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion or to other devices than the final output mechanism
    • F16H63/02Final output mechanisms therefor; Actuating means for the final output mechanisms
    • F16H63/30Constructional features of the final output mechanisms
    • F16H63/34Locking or disabling mechanisms
    • F16H63/36Interlocking devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Labeling Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
CHARLES SEARS in CLEVELAND (Ohio, V. St. A. Sperrvorrichtung für Hebelgruppen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. Juli 1898 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Sperrvorrichtung, welche das gleichzeitige Zusammenwirken von mehr als einem Hebel aus einer Anzahl von einander unabhängiger Hebel verhindert.
Die Vorrichtung hat eine weite Anwendungsfähigkeit. Sie ist aus dem Ziele, das Zusammenarbeiten von zwei oder mehr Tasten an einer Schreibmaschine zu verhindern, hervorgegangen, und zeigt auch die Zeichnung die Anwendung der Erfindung an einer Schreibmaschine.
Fig. ι veranschaulicht einen Schnitt durch eine Anzahl Tastenhebel einer Schreibmaschine mit dem neuen Mechanismus zur Verhinderung der gleichzeitigen Bethätigung derselben.
Fig. 2 zeigt eine ähnliche Ansicht der Theile, aber dieselben in verschiedenen Lagen.
Fig. 3 ist ein Grundrifs der Einrichtung.
A A sind von einander unabhängige Hebel, im vorliegenden Falle die Tastenhebel einer Schreibmaschine oder ähnlichen Vorrichtung. Die Anzahl derselben kann eine beliebige sein.
B bezeichnet ein Rohr, welches senkrecht zu den Hebeln liegt, und zwar auf der Seite, nach welcher die Tasten ihre Bewegung ausführen, wenn dieselben aus ihrer Ruhelage gebracht werden. In der dargestellten Construction liegt das Rohr unterhalb der Tastenhebel, weil diese sich nach abwärts bewegen, wenn sie in Thätigkeit gesetzt werden.
In· diesem Rohr befindet sich eine Anzahl Kugeln, welche durch das Rohr selbst in einer geraden Linie gehalten werden. Die Kugeln können sich innerhalb des Rohres hin und her frei bewegen; ihre Bewegung wird begrenzt durch die Pfropfen b b, welche sich an den beiden Enden des Rohres B befinden. Diese Pfropfen bilden in der dargestellten Construction verstellbare Theile, die in das Ende des Rohres eingeschraubt sind.
In dem Rohr B ist eine Kugel mehr enthalten, als Hebel vorhanden sind. Der Gesammtbetrag des freien Spielraumes zwischen sämmtlichen Kugeln und den Pfropfen ist nur um ein Geringes gröfser als der Durchmesser der Zapfen α an den Hebeln, welche zwischen die Kugeln eingedrückt werden sollen.
Auf der Unterseite jedes Hebels ist nämlich ein Zapfen α angebracht. Diese Zapfen gehen, wenn die Hebel bethätigt werden, durch Löcher bx des Rohres B und passiren den Zwischenraum zwischen zwei der Kugeln; die Kugeln werden beim Niederdrücken nur eines Hebels durch den Zapfen α nach rechts und links nach den Pfropfen b b gedrängt und rücken dicht an einander. Der Reibungswiderstand der Kugeln bei ihrer Bewegung ist nur sehr gering und stört nicht fühlbar die Wirkungsweise der Hebel. Wenn ein Zapfen zwischen zwei Kugeln hindurchgegangen ist, wie in Fig. 2 dargestellt ist, so kann trotz irgend eines Versuches ein anderer Hebel mit seinem Zapfen nicht zwischen die Kugeln eingedrückt werden, und da die Kugeln dann in Wirklichkeit unbeweglich sind, ist jede Bewegung eines zweiten Hebels verhindert.
Wenn ein -solcher Hebel bis zum Ende seines Anschlages bewegt wird, so tritt sein Zapfen aus einer Oeffnung b'2 auf der entgegen-
gesetzten Seite des Rohres aus, so dafs ein Abbiegen des Zapfens durch Druck auf den Hebel unmöglich ist. Wenn nun ein Versuch gemacht wird, gleichzeitig zwei Hebel zu bewegen, so schlagen ihre Zapfen gleichzeitig an die Kugeln an und die Kugeln zwischen den Zapfen sind dadurch in dichte Berührung gebracht. Aber diese Bewegung der Kugeln nach beiden Richtungen kann nicht gleich sein der Hälfte des Durchmessers der Zapfen und infolge dessen ist das Niederdrücken beider Hebel verhindert. Es ist deshalb unmöglich, irgend einen Hebel in die wirksame Lage zu bewegen, bevor nicht alle anderen Hebel in ihre Normallage zurückgekehrt sind.
Aus praktischen Gründen wählt man Kugeln
von genau sphärischer Gestalt. Statt der
Kugeln können aber auch Ringe, auch Ellipsoidenkörper verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Sperrvorrichtung für Hebelgruppen, dadurch gekennzeichnet, dafs unter den Hebeln mehrere in einer Röhre eingeschlossene abgerundete Gleitstücke angeordnet sind, deren Zahl gröfser ist als die der Hebel, und deren Spielraum derart bemessen ist, dafs jeweils nur ein Hebel bei seinem Uebergange aus der Ruhelage in die Arbeitslage zwischen sie treten kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1194269B (de) * 1958-08-27 1965-06-03 Renault Elektrische Drucktastensteuerung fuer Fahrzeugwechselgetriebe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1194269B (de) * 1958-08-27 1965-06-03 Renault Elektrische Drucktastensteuerung fuer Fahrzeugwechselgetriebe

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