DE1031598B - Impulsgeber fuer eine Absperreinrichtung in einer Rohrleitung - Google Patents
Impulsgeber fuer eine Absperreinrichtung in einer RohrleitungInfo
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- DE1031598B DE1031598B DER14359A DER0014359A DE1031598B DE 1031598 B DE1031598 B DE 1031598B DE R14359 A DER14359 A DE R14359A DE R0014359 A DER0014359 A DE R0014359A DE 1031598 B DE1031598 B DE 1031598B
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K17/00—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
- F16K17/20—Excess-flow valves
- F16K17/22—Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line
- F16K17/32—Excess-flow valves actuated by the difference of pressure between two places in the flow line acting on a servo-mechanism or on a catch-releasing mechanism
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Fluid-Pressure Circuits (AREA)
Description
DEUTSCHES
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Impulsgebers für eine Absperreinrichtung in einer Rohrleitung,
der bei Überschreitung und bei Unterschreitung eines l>estimmten Druckes oder Druckbereiches anspricht.
Auf diese Weise wird eine Sicherung gegen Überdruck und bei Rohrbruch geschaffen.
Es ist ein Impulsgeber für eine Absperreinrichtung in einer Rohrleitung bekannt, die, wenn der Rohrleitungsdruck
eine bestimmte Höhe oder einen bestimmten Bereich über- oder unterschreitet, durch ein
Druckmittel in ihre Schließstellung gebracht wird mittels einer zwischen die ankommende Rohrleitung und
di'e Absperreinrichtung geschalteten Steuervorrichtung, die für gewöhnlich in der Schließstellung gehalten wird
und durch eine Verstellkraft in die Öffnungsstellung gebracht wird. Demgegenüber enthält erfindungsgemäß
die Steuervorrichtung ein normalerweise mechanisch verriegeltes Verschlußstück, das selbsttätig dadurch
entriegelt wird, daß in an sich bekannter Weise ein vom Druck der abgehenden Leitung beaufschlagter,
gegen eine Feder verschiebbarer Arbeitszylinder seine einem bestimmten mittleren Druck der abgehenden
Leitung entsprechende Stellung verläßt.
Der erwähnte bekannte Impulsgeber setzt sich zusammen aus zwei Arbeitszylindern, zwei Relais und
zwei Steuerschiebern mit Membranen und Federn. Lediglich zu Steuerzwecken muß ständig Druckwasser
den Steuerkolbengehäusen zufließen, das an einer Austrittsstelle verlorengeht. Der Erfindungsgegenstand
benötigt nur einen Arbeitszylinder und ein einfaches hydraulisches Steuerorgan mit einem mechanischen
Fühlhebel. Das Steuern ist bei ihm praktisch verlustfrei.
Es ist ferner eine selbsttätige Anlaufvorrichtung für Kreiselpumpen bekannt, bei der der bei abgeschalteter
Förderleitung und eingeschalteter Pumpe aufgebaute Förderdruck als Impuls zum öffnen der
Förderleitung und der Druckabfall in der Förderleitung, der die Folge des Stillsetzens der Pumpe oder
eines Rohrbruchs ist, als Impuls zum Schließen der Förderleitung dient. Diese Anlaufvorrichtung benötigt
außer dem den Verschluß der Förderleitung regelnden Kraftkolben nicht weniger als sechs Ventile, zwei
Druckmittelkolben, einen Druckmittelschieber und zwei Rastensperren. Abgesehen hiervon eignet sie sich
nicht zur Erzeugung eines Schließimpulses sowohl bei Überschreitung als auch bei Unterschreitung eines
bestimmten Druckbereiches in der abgehenden Leitung.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung enthält der Arbeitszylinder einen feststehenden längs durchbohrten
Kolben.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß am Arbeitszylinder eine Rastenleiste
angebracht ist, gegen die ein Fühlhebel anliegt, der Impulsgeber für eine Absperreinrichtung
in einer Rohrleitung
Anmelder:
Hermann von Rautenkranz
Internationale Tiefbohr-Kommandit-
gesellschaft »Itag«,
Celle (Hann.)
Dipl.-Ing. Helmuth Lüking, Peine,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
das Verschlußstück in der Schließstellung hält, solange
er nicht in eine Rast der Leiste eingefallen ist.
Die vom Verschluß stück gesteuerte Leitung hat zweckmäßig eine gedrosselte Verbindung mit der
Atmosphäre.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
Die zu überwachende Rohrleitung enthält den ankommenden Rohrstrang D, in dem beispielsweise ein
Druck von 140 atü herrscht, und den abgehenden Rohrstrang G, in dem beispielsweise ein Druck von
80 atü vorhanden sein soll. Zwischen den Rohrsträngen D und G liegt ein Schnellschaltschieber E, der in
seine Schließstellung gebracht wird, wenn an seinem Stutzen ν ein Druckmittel zugeführt wird.
Vor dem Schnellschaltschieber E zweigt eine Leitung C ab, die zu der Steuervorrichtung A führt.
Diese enthält das Verschlußstück q, das unter dem über die Leitung C zugeführten Druck nach oben zu
gehen sucht. Solange das Verschlußstück q seine untere Stellung einnimmt, trennt es die Leitung C von der
Leitung t, die zum Stutzen ν des Schnellschaltschiebers E führt.
In seiner unteren Stellung wird das Verschlußstück q durch den Fühlhebel ρ gehalten, der um die
Achse«; schwenkbar ist; in der Zeichnung ist ein Teil
des Fühlhebels p des besseren Verständnisses wegen um 90° gedreht gezeichnet. Der Fühlhebel p hält das
Verschlußstück q für gewöhnlich in dessen unterer Stellung.
Von der abgehenden Leitung G zweigt die Leitung F
ab. Diese führt zu dem Schaltgerät B, das unten in
809 529/256
dem Kolben i endet. Gegenüber dem feststehenden, mit einer Mittelbohrung versehenen Kolben i ist der Zylinder
/ axial verschiebbar entgegen der Spannung der Feder k. Je nach der Höhe des in der Leitung G herrschenden
Druckes wird demnach der Zylinder / eine höhere oder tiefere Lage einnehmen. Dieser Stellung
entspricht die jeweilige Höhenlage der mit ihm verbundenen Rastenleiste o. Zur Feineinstellung und zur
Auswechselung der Rasenleiste dient der Mitnehmer m mit der Stellvorrichtung η. ίο
Solange in der abgehenden Leitung G der vorgeschriebene Druck herrscht, befindet sich der Fühlhebel p
zwischen den beiden Rasten der Leiste o, so daß das Verschlußstück q in seiner unteren Stellung gehalten
wird, in der die Leitung t drucklos ist. Der Schnellschaltschieber
E läßt dann das bei D ankommende Druckmittel zum Strang G hindurchfließen. Wenn im
Leitungsstrang G sich ein Überdruck einstellt, geht der Zylinder / mit der Leiste 0 abwärts, und der Fühlhebel
p kann in die obere Rast der Leiste ο einfallen. Der unterhalb des Verschlußstückes q herrschende
Druck bewegt dann das Verschlußstück aufwärts, so daß die Leitungen C und t miteinander verbunden
werden. Dadurch gelangt Druckmittel zum Stutzen ν des Schnellschaltschiebers E, so daß dieser äugenblicklich
schließt und demnach die Leitungsstränge D und G voneinander trennt.
Der gleiche Vorgang spielt sich ab, wenn der vorgeschriebene Druck in der Leitung G unzulässig sinkt,
z. B. infolge eines Rohrbruches. In diesem Falle bewegt die Feder k den Zylinder / aufwärts, und der Fühlhebel^
gelangt in die untere Rast der Leiste o, worauf wiederum das Verschlußstück q die erwähnte Verbindung
von C und t herstellt.
Im Augenblick des Ansprechens wird der volle Durchgangsquerschnitt freigegeben, so daß nicht das
bei den gebräuchlichen Sicherheitsventilen vielfach anzutreffende »Schnüffeln« befürchtet zu werden
braucht. Damit ist die Gefahr der Vereisung bei gasführenden Leitungen beseitigt.
Das Abschließen der Steuervorrichtung A erfolgt durch Zurückstellen des Verschlußstückes q mittels
der Schraube r. Ein Druckausgleich in der Leitung t wird durch die Drossel ,S* ermöglicht, die gleichzeitig
eine Verbindung u zur Atmosphäre beherrscht.
Eine ölvo'rlage h im Schaltgerät B gewährleistet
das störungsfreie Arbeiten und verhindert Verschmutzungen der gleitenden Teile.
Claims (4)
1. Impulsgeber für eine Absperreinrichtung in einer Rohrleitung, die, wenn der Rohrleitungsdruck eine bestimmte Höhe oder einen bestimmten
Bereich über- oder unterschreitet, durch ein Druckmittel in ihre Schließstellung gebracht wird mittels
einer zwischen die ankommende Rohrleitung und die Absperreinrichtung geschalteten Steuervorrichtung,
die für gewöhnlich in der Schließstellung gehalten wird und durch eine Verstellkraft
in die Öffnungsstellung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (A) ein
normalerweise mechanisch verriegeltes Verschlußstück (q) enthält, das selbsttätig dadurch entriegelt
wird, daß in an sich bekannter Weise ein vom Druck der abgehenden Leitung (G) beaufschlagter,
gegen eine Feder (k) verschiebbarer Arbeitszylinder (I) seine einem bestimmten mittleren Druck
der abgehenden Leitung entsprechende Stellung verläßt.
2. Impulsgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitszylinder (/) einen
feststehenden längs durchbohrten Kolben (1) enthält.
3. Impulsgeber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Arbeitszylinder (/)
eine Rastenleiste (o) angebracht ist, gegen die ein Fühlhebel (p) anliegt, der das Verschlußstück (q)
in der Schließstellung hält, solange er nicht in eine Rast der Leiste (0) eingefallen ist.
4. Impulsgeber nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Verschlußstück
(q) gesteuerte Leitung (t) eine gedrosselte (s) Verbindung (u) mit der Atmosphäre
hat.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 536 266, 670 328,
378;
Deutsche Patentschriften Nr. 536 266, 670 328,
378;
österreichische Patentschrift Nr. 131 448;
USA.-Patentschrift Nr. 2 626 633.
USA.-Patentschrift Nr. 2 626 633.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 529/256 5.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER14359A DE1031598B (de) | 1954-06-04 | 1954-06-04 | Impulsgeber fuer eine Absperreinrichtung in einer Rohrleitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER14359A DE1031598B (de) | 1954-06-04 | 1954-06-04 | Impulsgeber fuer eine Absperreinrichtung in einer Rohrleitung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1031598B true DE1031598B (de) | 1958-06-04 |
Family
ID=7399252
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER14359A Pending DE1031598B (de) | 1954-06-04 | 1954-06-04 | Impulsgeber fuer eine Absperreinrichtung in einer Rohrleitung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1031598B (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE536266C (de) * | 1919-08-21 | 1931-10-26 | Ruthsaccumulator A B | Regelvorrichtung mit Hilfsmotor, dauernd stroemender, durch einen Kolben gesteuerter Steuerfluessigkeit und Relais |
AT131448B (de) * | 1931-03-23 | 1933-01-25 | Ragnar Carlstedt | Mit einer nicht zusammendrückbaren Regelungsflüssigkeit arbeitender hydraulischer Regler. |
DE670328C (de) * | 1935-02-23 | 1939-04-24 | Max Seibt | Druckabhaengiges selbsttaetiges Absperrorgan in Rohrleitungen |
US2626633A (en) * | 1949-09-02 | 1953-01-27 | Allen B Wilson | Pressure operated valve |
-
1954
- 1954-06-04 DE DER14359A patent/DE1031598B/de active Pending
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE536266C (de) * | 1919-08-21 | 1931-10-26 | Ruthsaccumulator A B | Regelvorrichtung mit Hilfsmotor, dauernd stroemender, durch einen Kolben gesteuerter Steuerfluessigkeit und Relais |
AT131448B (de) * | 1931-03-23 | 1933-01-25 | Ragnar Carlstedt | Mit einer nicht zusammendrückbaren Regelungsflüssigkeit arbeitender hydraulischer Regler. |
DE670328C (de) * | 1935-02-23 | 1939-04-24 | Max Seibt | Druckabhaengiges selbsttaetiges Absperrorgan in Rohrleitungen |
DE718378C (de) * | 1935-02-23 | 1942-03-10 | Max Seibt | Druckabhaengiges selbsttaetiges Absperrorgan in Rohrleitungen |
US2626633A (en) * | 1949-09-02 | 1953-01-27 | Allen B Wilson | Pressure operated valve |
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